mittellandzeitung: kommuniziere und gewinne

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Zum zweiten Mal wurde der Award Corporate Communications verliehen: Lokale und nationale Prominenz war bei derVerleihung des nationalen Award Cor- porate Communica- tions an der Fach- hochschule in Olten anwesend.

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WIRTSCHAFT

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Nachrichten

Schlatter hatviel zu tunDie Schweisstechnik-GruppeSchlatter musste im erstenHalbjahr einen Gewinnrück-gang hinnehmen. Unter demStrich verdiente das Unter-nehmen 1,4 Millionen Fran-ken (3,9 Millionen Franken inder Vorjahresperiode). Der Be-triebsgewinn (Ebit) fiel auf 4,0(4,5) Mio. Franken. Die Zahlender Vorjahresperiode warenallerdings durch einmaligeEffekte geprägt. Wurden dieseausgeklammert, ergab sichein Anstieg des Konzernge-winns um 1,2 Millionen Fran-ken, und der Betriebsgewinnwuchs um 0,5 Millionen Fran-ken. Der Umsatz der Schlatter-Gruppe stieg um 2,1 Prozentauf 96,3 Millionen Franken.Das Wachstum war dem Ge-schäft mit Webmaschinen zuverdanken, das sich um ganze16 Prozent verbesserte. Fürdas gesamte Jahr zeigte sichdie Gruppe zuversichtlich:Die Nachfrage nach Schlatter-Produkten sei «ungebrochenstark». Per Ende Juni verfügtedas Unternehmen über einenAuftragsbestand von 125,7Millionen Franken. Das istein Plus von 35,5 Prozent imVergleich zum Vorjahr. (SDA)

Otto’s Neu einigeAutos im AngebotDer Schweizer DetailhändlerOtto’s verkauft jetzt in seinemneuen Autocenter in Surseeund über Internet (www.ot-toscars.ch) ab sofort Occasi-ons-Autos der Marke VW.Er kauft zuerst Neuwagen beider Amag. Mitarbeiter vonOtto’s fahren dann währendsechs bis acht Monaten mitden Autos herum. Anschlies-send werden sie als so ge-nannter Saisonwagen mitrund 10 000 bis 30 000 Kilo-metern und einem Rabattvon bis zu 25 Prozent denKunden angeboten. CEOMark Ineichen: «Das Beson-dere ist, dass das Auto dieerste grosse Abschreibungbereits hinter sich hat unddeshalb zu einem viel tiefe-ren Preis als ein Neuwagenerhältlich ist.» (FIS)

Banken- und Pharmawertewaren gestern gesuchtDie Schweizer Aktien haben am Dienstagim Verlauf zunehmend an Fahrt gewon-nen und schliesslich mehr als ein Prozentfester geschlossen. Händler sagten, dieguten Ergebnisse der US-Bank GoldmanSachs hätten so etwas wie eine Initialzün-dung vermittelt. «Nach den Goldie-Zah-len sind die Banken kräftig gestiegen.Dann hat sich die Aufwärtsbewegung aufandere Schwergewichte ausgedehnt, wasdarauf den ganzen Markt nach oben ge-tragen hat», sagte ein Händler. ZumSchluss notierte der SMI um 1,25 Prozenthöher auf 8195 Punkte.Die Grossbanken UBS und Credit Suissesowie die Privatbanken Julius Bär, Sara-sin oder Rothschild legten 1 Prozent undmehr zu. Teilweise noch kräftigere Gewin-

ne erzielten dieVersicherungen.Dabei zähltenSwiss Re, derenAktien um gut 2 Prozent kletter-ten, zu den

grössten Gewinnern im SMI. Der Rück-versicherungskonzern will die Rück-deckung von privaten Krankenversiche-rern aufnehmen. Nach dem Kurseinbruch von Roche vomVortag setzte der «Bon» zu einer Erho-lung an und legte gut 1 Prozent zu. AmVortag hatte Roche rund 4,5 Prozent ver-loren. Novartis bauten im Verlauf die Ge-winne auf 1,3 Prozent aus. Der Höhenflugvon Galenica geht weiter: plus 7,3 Prozentauf 301 Franken (Allzeithoch).Bei den Nebenwerten profitierten Jelmolivon den Halbjahreszahlen. Jelmoli rück-ten fast 4 Prozent auf 465 Franken vor.Auch die Aktien des Baukonzerns Imple-nia legten um gut 1 Prozent auf Fr. 23.55zu. Das Unternehmen sieht sich auf Kursund will auch 2006 wieder schwarze Zah-

len schreiben.Auch Schlatterveröffentlichtedie Halbjahres-zahlen und wieseinen tieferenReingewinn aus.

Die Aktie sackte gegen 4 Prozent auf 372Franken ab. (SDA)

Börse Fondue aus dem EmmentalEmmiTochterfirma Gerber wird von Thun nach Langnau gezügelt

Emmi verlagert 160Arbeitsplätze von Thunnach Langnau.Ab 2008gibts das weltbekannteGerber Fondue «madeim Emmental». Gerbergehört seit 2002 zuEmmi.

Ausschlaggebend für denStandort Langnau seien die«signifikant tieferen Investi-tionskosten» gegenüberThun gewesen, schreibt Em-mi. Deshalb werde die Pro-duktion aus den Hallen derehemaligen Gerberkäse AGin der Stadtmitte von Thunab 2008 ins Emmental verla-gert. Emmi geht davon aus,dass Entlassungen vermie-den werden können. Kon-zernsprecher Stephan Wehr-le rechnet damit, dass einGrossteil der heute in Thun

Beschäftigten künftig inLangnau weiter arbeitenkönnten. Man habe Wert dar-auf gelegt, innerhalb desKantons Bern zu bleiben. Zu-dem gebe es innerhalb desKonzerns mit Hauptsitz inLuzern Stellenangebote inOstermundigen und Kirch-berg.

Kostengünstiges EmmentalDen bisher mit 90 Mitar-

beitern klar kleinere Stand-ort in Langnau will Emmi fürüber 30 Millionen Frankenausbauen und die Fondue-,Schmelz- und Frischkäsepro-duktion im Emmental kon-zentrieren. Emmi prüfteauch den Ausbau in Thun so-wie die Möglichkeit eineskompletten Neubaus in derThuner NachbargemeindeUetendorf, wo Emmi Land er-

worben hatte. Nach einer in-tensiven Evaluation der dreiKonzentrationsvarianten ha-be nun Langnau das Rennengemacht, sagte Emmi-Spre-cher Wehrle auf Anfrage. Dietieferen Kostenstrukturenseien entscheidend gewesen.Der Thuner Gemeinderatzeigte sich schockiert überdie «Tabula-rasa-Lösung».«Skandalös» fand die Gewerk-schaft Unia, dass die Betrof-fenen und mit ihnen eineganze Region vor vollendeteTatsachen gestellt wurden,und verlangt von Emmi eineArbeitsplatzgarantie für alle160 Thuner Beschäftigten.

Reaktion auf MarktöffnungEmmi begründete die

Massnahme gestern mit der«internationalen Konkur-renzfähigkeit im Hinblick

auf die vollständige Liberali-sierung des Käsemarktes».Mit der Konzentration derProduktion im Emmental si-chere Emmi langfristig dieinternationale Konkurrenz-fähigkeit. Auch gelte es, dieinternationale Marktführer-schaft beim Fondue zu be-haupten. Der Milchverarbei-ter tätigt somit einen weite-ren Schritt, die Produktions-standorte auf einzelne Pro-duktegruppen zu spezialisie-ren. Vergangenes Jahr erziel-te Emmi mit Fondue undSchmelzkäse einen Umsatzvon 112 Mio. Franken, davondie Hälfte im Ausland. DieGerberkäse AG wurde 1836von der Familie Gerber inLangnau gegründet. Die spä-ter nach Thun umgezogeneFirma wurde 2002 von Emmiübernommen. (SDA/AP/MZ)

Kommuniziere und gewinneOlten Zum zweiten Mal wurde der Award Corporate Communications verliehen

Lokale und nationaleProminenz war beider Verleihung desnationalen Award Cor-porate Communica-tions an der Fach-hochschule in Oltenanwesend.

CORNELIA NUSSBAUM

Begrüsst wurden die zahl-reichen Gäste des AwardCorporate Communicati-ons durch René Sprint (be-kannt als Ueli Gröbli ausdem SF-WM-Studio). Aufseine Art führte er die An-wesenden, darunter auchden Oltner Stadtpräsiden-ten Ernst Zingg, zu ihrenPlätzen.

Peter Kofmel, Vizeprä-sident des Fachhochschul-rats der FachhochschuleNordwestschweiz, sagte:«Die Fusion der Schulenfunktioniert sehr gut,und wir freuen uns, bald

die Basler Musikakademiein unserem Verband auf-nehmen zu dürfen.» DieFachhochschule werdeweiterhin ein Kooperati-onspartner des Awardsbleiben.

Drei Kategorien unterteiltAls Roberto Rivola, Lei-

ter des Bundesamtes fürKommunikation, die Büh-ne betrat, wurde es ruhig,denn die Gäste wussten:Jetzt kommen die Namender Nominierten. 30 Kom-munikationskonzepte,nur eines aus der Roman-die, wurden eingereicht,daraus 13 nominiert undnur drei konnten gewin-nen. «Es wäre nicht fair,ein Non-Profit-Unterneh-men mit einem grossenKommunikationsbudgetzu vergleichen», deshalbhabe die Jury drei Katego-rien gemacht, erklärte Ri-vola.

And the Winner is . . .Den 1. Preis hat Betti-

na Bickel (pi.ar.) mit derKampagne für das Inkas-sounternehmen IntrumJustitia geholt. Ihre Kam-

pagne halte Jugendlichevon Schulden ab. ZweimalBronze wurde an den Tier-park Goldau und an denWeinkeller Riegger AGverliehen.

GEWINNER V. l. Bettina Bickel (pi.ar.), Benno Oertig (Intrum Justitia),Karin Lehmann (Tierpark Goldau) und Daniel Schranz (Riegger). CON

INSERAT

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