money for nothing? clicks for free? · herangehensweise znur den auftritt auf der eigenen website...
Post on 22-Sep-2020
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Money for Nothing? Clicks
for Free?
Money for Nothing? Clicks for Free?
David Klevan, U.S. Holocaust Memorial Museum, Washington, D.C.
dklevan@ushmm.org
Keith R. Allen, Historiker, Berlin
kra@keithrallen.com
Money for Nothing? Clicks for Free?
Oder:
Wie erreichen Sie mehr Besucher im Netz, ohne tief in die Tasche zu greifen?
ÜberblickIhre Ziele für den Workshop
Bemerkungen zum heutigen Web
Praktische Tipps und Hilfeleistungen, Stolpersteine
Kurzanalyse Ihrer Websiten
Beispiele aus der Praxis der Gedenkstätten‐ und Museumsarbeit
Abschluss: Ihre eigenen nächsten Arbeitsschritte
Ihre Ziele für den Workshop
(bitte ergänzen!)
Antizipierte Antworten
Mehr Besucher auf die hauseigene Website/in Ihren authentischen Ort bringen
Intensiver kommunizieren mit Besuchern
Ergebnisse in Suchmaschinen optimieren
den eigenen Webauftritt verbessern
Ausstellungen für das Web entwickeln, ohne viel Geld auszugeben
Das WWW heuteWeb 1.0 (1994‐2006) Web 2.0 (2006‐??)
Websiten sind dazu da, um zu publizieren.
Besucher kommen zu uns, wenn nicht ins Haus dann eben auf die hauseigene Website –wer auf die Website kommt, weiss man nicht, gezählt werden „hits“.
Audio‐, Video‐ und Bilddateien sind rar.
Über die öffentliche Meinung zu Ihrer Gedenkstätte bestimmen Sie und die Presse.
Websiten sind zunehmend dazu da, um zu kommunizieren.
Besucher erwarten Ihre Präsenz auf „social media platforms“, vor allem twitter und Facebook – sie sind identifizierbar und möchten oft ins Gespräch kommen.
Audio‐, Video‐ (YouTube) und Bilddateien (Flickr) werden allgegenwärtig.
Ihre Besucher machen über social media eigene Meinungen zu Ihrer Gedenkstätte öffentlich, die Qualitätspresse verliert zunehmend an Bedeutung.
Erste Erkenntnisse
Ihre Besucher erfahren immer öfter von Ihnen via Facebook, twitter und Co.
Wo Ihre Besucher sich im Web aufhalten und austauschen, da sollten Sie gezielter präsent sein.
Herangehensweise
Nur den Auftritt auf der eigenen Website zu optimieren, reicht nicht mehr aus.
Sie brauchen ein Konzept, wie Sie sich auch dort präsentieren, wo die Besucher Ihres historischen Ortes sich austauschen.
Sie sollten den Dialog via social media mit Besuchern nicht scheuen. Ihre Besucher müssen auch mitreden können, ob Ihre Webpräsenz erfolgreich ist.
HerangehensweiseUm mit Besuchern ins Gespräch zu kommen, sollte man nicht mehr nur an „hits“ denken.
Die hauseigene Website bleibt wichtig, aber die Möglichkeit, mit Nutzern sehr preiswert über twitter, Facebook und Co. ins Gespräch zu kommen, ist eine zusätzliche Chance, ein größeres Publikum zu erreichen.
Die Herausforderung dabei: Passende Ansprache für verschiedene Zielgruppen in der kurzlebigen Welt der social media zu finden, ohne trivial oder beliebig zu wirken.
Überblick der beliebtesten Web 2.0
AnwendungenMicroblogs (Twitter)
Wikis (Wikipedia)
Social Networking (Facebook)
Image und Video Dateien (YouTube, Flickr ‐‐Praxisbeispiele von David)
Ob der eigene Blog, oder Twitter...
Technisch ist es ein Leichtes, dank Wordpress.org oder Blogger.com (google) einen Blog zu starten. Die Software ist auch kostenlos.
Schwieriger sind folgende Fragen:
‐Worüber wollen Sie kommunizieren, welche Ansprache passt zu welchen Besuchern?
‐Wie oft werden Sie schreiben, wie werden Sie mit Kritik umgehen?
Welche Archive benutzen Twitter?
http://archives2point0.wetpaint.com
Nicht vergessen: Den Verweis auf Ihre hauseigene Website (URL)!
Es kann dauern, bis die Besucher kommen, vielleicht bleibt der Kreis auch klein.
Der Blog darf sich ändern, vielleicht fangen Sie damit an, Veranstaltungen bekannt zu machen, aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie aufgefordert werden, in einen Dialog einzutreten!
Ob der eigene Blog, oder Twitter...
Was ist twitter (microblogging)?
Kurznachrichten (max. 140 Zeichen)
Sie schreiben und Sie hören zu.
Sie schreiben, lesen und (folgen) den Einträgen („tweets“) anderer.
Viel billiger als ein Newsletter, wirkt auch aktueller. Nachteil: Der Leser erwartet immer etwas Neues.
Sie können auch Fragen zu Ihren Inhalten stellen, zu Antworten einladen (aber von wem?)
Was ist twitter (microblogging)?
Sehr beliebt auf twitter ist das Weiterleiten von Kurznachrichten („retweeting“)
Wie wird twitter von Museen hierzulande benutzt? Kurz gesagt, bis jetzt nicht besonders interaktiv. Ein Beispiel:
Heute abend findet eine Veranstaltung zum Thema „...“ statt, eine kostenlose Führung wird am Wochenende angeboten, usw.
Kreative Ausnahme:
The Massachusetts Historical Society
http://twitter.com/JQAdams_MHS
Was ist twitter (microblogging)?
Kostenlos. Einfach. Fangen Sie an, Museen zu „folgen“, die weiter sind (wie z.B. das Tenement Museum in Brooklyn).
Entscheiden Sie im Voraus, inwiefern Sie wirklich in einen Dialog mit Nutzern einsteigen möchten.
IMMER einen Link zu Ihrer Website hinzufügen!
Twitter United States Holocaust Memorial Museum
• Regular posts (at least one a day on average)
• Respond to followers
• Mention (RT or Reply) partner institutions
• Events
• Remain current
• “Today in History”
• “Camera as witness”
YouTubeYad Vashem&United States Holocaust Memorial Museum
• YouTube is a social network – Subscribers, Friends & Comments
• Integrate YouTube into your Website, if possible
• Highlight eyewitness and survivor voices
• Highlight curator and historian voices
• Highlight video collections
• Create short features & topical series; promote discussion
• Unpolished video is okay, if framed properly
Fragen zu twitter (microblogging), flickr,
Youtube?
Was sind Wikis?
„Wiki“ ist das hawaiianische Wort für „schnell“.
Wiki ist ein Software, mit dem man ein Dokument mit anderen entwickeln kann.
Bekanntes Beispiel: Wikipedia
Lesen Sie das Wikipedia „Tutorial für Autoren“
Wikipedia
Das Überarbeiten von Ihrem Wikipedia‐Eintrag und themenverwandten Einträgen
kostet sehr wenig,
erlaubt Ihnen, in der Trefferliste von Suchmaschinen aufzusteigen (Leute suchen nach Begriffen und Schlagworten, nicht unbedingt nach dem Namen Ihres Gedenkortes)
Was sind Wikis?
Wenn Sie es nicht schon gemacht haben, sollten Sie unbedingt Ihren eigenen Wikipedia‐Eintrag überarbeiten, bzw. in andere Sprachen übersetzen. Kostet wenig Zeit und Geld.
Sie sollten auch andere Wikipedia‐Einträge überarbeiten, die eng mit dem Thema Ihrer Gedenkstätte zusammen hängen.
Nach Möglichkeit Links zu Ihrer eigenen Gedenkstätte integrieren.
Fragen zu Wikipedia?
Facebook –Wen interessiert‘s?
Wenn Sie Mitglied bei Facebook sind, erhalten Sie updates von allen Seiten, wo Sie Sich als „fan“ eingetragen haben, automatisch
Z.B. kann etwa der Verband Deutscher Kunsthistoriker sofort Nachrichten und Inhalte an alle „fans“ preisgünstig verteilen
Facebook –Wen interessiert‘s?
Beliebteste „social networking“ Anwendung, mySpace und StudiVZ gibt es (noch)
Man muss nicht Mitglied bei Facebook sein, um Facebook‐Inhalte zu sehen
Zunehmend werden auch Fotos und Video via Facebook verteilt
Organisationen haben Facebook‐Seiten, Nutzer können „fans“ werden
Alternativ: man entwickelt eine „group“, Nutzer können „members“ werden
Facebook Muzeum Auschwitz & United States Holocaust Memorial Museum
• Regular posts (at least one a day on average)
• Responsiveness to fans; asking fans to help!
• Cross‐posting with partner institutions
• “Today in history”
• Photos & Video
• Events
• Podcast content and collections
Stolpersteine
Stolpersteine
• Erfolgsmessung
• Langzeitarchivierung
Stolpersteine
Erfolgsmessung wird oft nicht ernst genommen. Entweder ist man von vornherein darauf ausgelegt, etwas in diesem Bereich zu unternehmen, oder ein Mitarbeiter ist mit social media gut vertraut und bringt den Ansatz in die Museums‐ oder Gedenkstättenarbeit ein. Über Einsatz und Nutzen wird in der Regel nicht nachgedacht.
Stolperstein: Erfolgsmessung
Irgendwie muss der Erfolg oder Misserfolg messbar sein.
Fragen Sie: Welche Zielgruppen werden auf welchen Känalen zu welchem Preis (Arbeitszeit + Anschaffungskosten) tatsächlich erreicht?
Stolperstein:Langzeitarchiverung
Social media läuft nicht auf Ihrem Server, d.h. die Bewahrung digitaler Daten haben Sie definitiv nicht in der Hand!
D.h., wenn Sie Diskussionen mit/Bewertungen oder Beiträge von Benutzern festhalten möchten, müssen Sie unbedingt aktiv werden und selbst speichern.
In erster Linie heisst das, Richtlininen zu entwickeln, was Sie unbedingt speichern möchten (u. was nicht)
nestor AG Medien bietet erste Hilfe
Praxisbeispiel
Das Brooklyn Museum und Social Media Strategie
Ihre Webauftritte
Liste von Web‐Auftritten
Arbeitsschritte
Schreiben Sie kurz auf, welche Arbeitsschritte Sie in den nächsten Wochen aufnehmen möchten.
Sobald Sie fertig sind, besprechen wir gemeinsam diese Schritte und diskutieren Vorschläge, wie Sie Ihre Ziele für Ihre Gedenkstätte verwirklichen können.
Sonst noch Fragen?
David Kleven
dklevan@ushmm.org
Keith R. Allen
kra@keithrallen.com
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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