neues klinikum behandlungsschwerpunkt · 2017. 8. 4. · • akupunktur und andere...
Post on 25-Mar-2021
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Arbeitsbereich Sucht
Ambulanz / ErdgeschossTelefon: +49 (0) 40 7410 - 56059E-Mail: suchtambulanz@uke.de
Station P2 / Tagesklinik / 2. Stock NeubauTelefon: +49 (0) 40 7410 - 52229 / Fax- 55545E-Mail: ps5@uke.de
LeitungsteamOberarzt: Priv.-Doz. Dr. Ingo Schäferi.schaefer@uke.de I Telefon: +49 (0) 40 7410 - 59290
Therapeutische Leitung: Georg Farnbacherfarnbacher@uke.de I Telefon: +49 (0) 40 7410 - 53228
Pfl egerische Stationsleitung: Angelika Baaßa.baass@uke.de I Telefon: +49 (0) 40 7410 - 56884
Sozialdienst: Christina Gronert, Dipl. Soz.päd.E-Mail: c.gronert@uke.deTelefon: +49 (0) 40 7410 - 54562 / Fax – 40251
Informationen zum Angebot
An jedem ersten Dienstag im Monat fi ndet von 15.00 bis 16.00 Uhr ein Informationstermin statt, bei dem wir unser Behandlungsangebot vorstellen. Sollten Sie Interesse daran haben, so nehmen Sie bitte Kontakt zu unserer Suchtambulanz auf.
Die Suchtambulanz steht Ihnen an den folgenden Tagen auch ohne Anmeldung zur Verfügung:Montag, Dienstag, Donnerstag (jeweils 9.00 bis 12.00 Uhr)
Kontakt
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Behandlungsschwerpunkt „Trauma und Sucht“
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Arbeitsbereich Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten
Spezialambulanz für Suchtmedizin und abhängiges VerhaltenUniversitätsklinikum Hamburg-EppendorfMartinistraße 52 I 20246 HamburgGebäude W37, Neubau
www.uke.de/kliniken/psychiatrie
Bitte bringen Sie zum Informationstermin/Gespräch eine Überweisung Ihres niedergelassenen Arztes mit der Kennzeichnung „PIA“ mit.
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Campus Forschung
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (W37)Mo bis Fr 8 - 16 Uhr
Neues Behandlungsangebot
Lageplan
Titelfoto: Benedict Lütkens
Schwerpunkt „Trauma und Sucht“
Menschen mit Suchtproblemen haben häufig sehr be-lastende, traumatische Erfahrungen gemacht.
Häufig handelt es sich dabei um Erlebnisse sexueller, körperlicher oder seelischer Gewalt, die so gravierend sind, dass die meisten Betroffenen damit überfordert sind, sie ohne Hilfe richtig zu verarbeiten.
Süchtiges Verhalten kann dann zunächst eine Überle-bensstrategie sein, um die Folgen dieser Erlebnisse aus-zuhalten. Auf lange Sicht führt Suchtverhalten jedoch fast immer dazu, dass sich die Situation Betroffener weiter verschlechtert und es zu weiteren Belastungen kommt.
Wir wollen Ihnen dabei helfen, Wege zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen zu finden!
In unserem Arbeitsbereich bieten wir dazu eine integ-rierte Behandlung von Suchterkrankungen und post-traumatischen Störungen nach dem aktuellen Stand der Traumatherapie an.
Ziel der Behandlung ist es, die Belastung durch die Folgen traumatischer Erfahrungen zu reduzieren. Dabei kann es sich etwa um belastende Gefühle und Erinnerungen im Alltag, oder um Probleme im zwischenmenschlichen Be-reich handeln.
Durch die Therapie sollen Sie befähigt werden in diesen Bereichen positive Veränderungen zu erreichen und auf andere Weise als durch den Konsum von Substanzen mit Belastungen umzugehen. Das Trauma soll seine Macht über Ihr Leben verlieren.
Therapiebausteine
Ziel ist eine multimodale Behandlung der Folgen trau-matischer Erfahrungen.
• Psychotherapeutische Einzeltherapie aufbauend auf evidenzbasierten traumatherapeutischen Ansätzen (z.B. STAIR, Sicherheit finden).
• Psychotherapeutische Gruppentherapie orientiert an der Dialektisch-Behavioralen-Therapie (DBT).
• Behandlung mit Eye-Movement-Desensitation and Reprocessing (EMDR) und anderen Methoden zur Traumaprozessierung.
• Akupunktur und andere Entspannungsverfahren.
• Sport und Bewegung, körpertherapeutische Ver-fahren, Massagen und Bäder.
• Ergotherapie.
• Sozio- und milieutherapeutische Unterstützung, Hilfe bei der Klärung von juristischen und bürokra-tischen Angelegenheiten.
VoraussetzungenDamit unser Angebot für Sie passend ist, prüfen Sie bitte, ob die folgenden Punkte gegeben sind:
• Kein intravenöser Drogengebrauch.
• Keine schweren, akuten körperl. Erkrankungen.
• Ausreichende Deutschkenntnisse um von der Gruppenbehandlung profitieren zu können.
• Absprachefähigkeit in Bezug auf Suizidalität für die Dauer der Behandlung.
Unser Behandlungsangebot
Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Traumaforschung.
Unser Angebot basiert auf den aktuellsten Erkenntnis-sen sowohl im Bereich der Traumatherapie als auch der Suchtbehandlung.
Auf der Basis einer umfassenden Diagnostik unterstüt-zen wir Sie bei einem individuellen Verständnis Ihrer Belastungen und Ressourcen. Ein wichtiger Teil der Be-handlung besteht dann darin, für Sie passende Strategi-en zu erlernen und zu üben, um Belastungen zu bewälti-gen (sog. „Skills“ oder Fertigkeiten).
Auch die Behandlung traumatischer Erinnerungen (sog. „Traumafokussierte Behandlung“) kann nach gemeinsa-mer Abwägung erfolgen.
Wir setzen bei der Behandlung auf Sie!
Die Grundlage der Behandlung bildet Ihre verbindliche Entscheidung zur Mitarbeit („Commitment“). Dazu ge-hört z.B. Entspannungsübungen nach Anleitung eigen-ständig durchzuführen, alternative Strategien auszupro-bieren und ein Therapietagebuch zu führen.
Die Behandlung beginnt stationär und kann falls sinn-voll im Verlauf teilstationär (in der Tagesklinik) fortge-setzt werden. Die stationäre Therapiephase umfasst in der Regel mindestens vier bis sechs Wochen.
Die Indikationsstellung zur Aufnahme erfolgt im Rah-men eines Vorgespräches, bei dem Sie auch die Möglich-keit haben offene Fragen zu klären.
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