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NULL AHNUNG HAT DER HEILIGE GEIST
PHILOSOPHISCHE DEKONSTRUKTIONEN
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PHILIP J. DINGELDEY
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage Dezember 2014
© 2014
art&words – verlag für kunst und literaturZerzabelshofstraße 41, D-90480 Nürnberg
Homepage: http://art-and-words.de Twitter: http://twitter.com/#!/art_and_words
Facebook: http://www.facebook.com/artandwords
Umschlaggestaltung: Peter R. Hellinger
Druck: Schaltungsdienst Lange oHG
Zehrensdorfer Straße 11 D-12277 Berlin (Marienfelde)
ISBN 978-3-943140-45-3 Auch als E-Book erhältlich.
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VorwortAch nee, nicht noch so ein abgehobener Gedichtband, der uns in einer abge-fuckt-postmodernen Art in kryptischen Versen zeigen will, wie Sein und Wahr-heit konstruiert und dekonstruiert werden! Braucht das die Welt denn wirklich? Das liest doch sowieso keiner mehr! Und überhaupt: Sind das überhaupt noch Gedichte? Die Antwort auf alle Fragen lautet: Ja, aber nur, wenn es richtig ge-macht wird! Und genau das will ich in diesem Lyrikband tun.
Ja, die Lyrik erfreut sich gewöhnlich keiner allzu großen Beliebtheit im west-lichen Kulturkreis. Nur ab und zu gibt es noch Poeten, die sich erheben und mit Lyrik hervorstechen und sogar noch einen kommerziellen Erfolg feiern – wie beispielsweise Ulla Hahn1. Gedichte werden ja auch selten mehr in der Hoffnung des finanziellen Erfolgs geschrieben, sondern um den (potenziellen) Lesern expressiv, in komprimierter literarischer Form etwas mitzuteilen, sprich, eine spezifische Intention, wird mehr oder weniger dezidiert dargelegt2. Und das möchte auch ich tun – in einer sehr speziellen Art.
Zugegeben, leicht zu verdauen ist dieses Büchlein nicht unbedingt. Woher kommt das? Ich will kurz mein Vorgehen erklären, ohne meine Intention dem Leser zu verraten – wir wollen ihm ja nicht den Spaß verderben: Die Welt ist voll von sozialphilosophischen und -theoretischen Werken großartiger Denker. Einige dieser Werke habe ich mir genommen, die Sätze und Worte wiederum ausgewählter Kapitel zerlegt und dann wieder neu zusammengesetzt. In der Philosophie würde man so etwas Dekonstruktion nennen, im Musikbusiness Remix und in der Literatur Cut-Up-Lyrik.
In den letzten Jahren wurden einige Fortschritte in der Disziplin der Cut-Up- oder der dekonstruierten Lyrik gemacht – von denen die meisten aber nicht sehr empfehlenswert sind. Ja, es scheint, Gedichte formieren sich hier, ohne dass sie einen Dichter haben.3 Das ist nicht im Sinne von qualitativ hochwertiger Lite-ratur. Daher ist dieser technische Schritt des Dekonstruierens – der noch nichts über literarischen Gehalt und Stil aussagt – nur der erste. Die wahre Kunst des Zusammensetzens darf nicht rein zufällig, obgleich willkürlich erfolgen. Daher habe ich versucht, den philosophischen Texten, die zerlegt und neu zusam-mengesetzt wurden, einen neuen Sinn zu geben. Das ging natürlich nur durch 1 Vgl. Dingeldey, Philip: Meisterin der Liebeslyrik, in re>flex-Magazin vom 17.02.2014, http://www.re-flexmagazin.de/2014/02/17/meisterin-der-liebeslyrik/ (Stand: 07.08.2014).2 Vgl. Ders.: Einzigartigkeit Poesie, in: re>flex-Magazin vom 11.05.2014, http://www.reflexmagazin. de/2014/05/11/einzigartigkeit-poesie-3/ (Stand: 07.08.2014).3 Vgl. Ders. Gedichte ohne Dichter, in: re>flex-Magazin vom 18.04.2014, http://www.reflexmagazin.de /2014/04/18/gedichte-ohne-dichter/
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enorme Streichungen, Weglassungen und Ergänzungen. Des Weiteren musste der Sachtext noch in Verse gegossen werden, ohne sich an die konventionellen, ja partiell antiquierten Regeln des Versmaßes zu halten. Dies habe ich mit ver-schiedenen philosophischen Werken gemacht. Ihr Ursprung ist in der Lyrik dieses Bandes nicht immer zu erkennen – höchstens an bestimmten Reizwor-ten, wie Gemeinwohl, Proletarier oder Zarathustra. Das ist auch Sinn der Sache, denn ich will ja keine lyrische Kopie eines philosophischen Werkes vorlegen, ohne meine eigene Kreativität einzubringen. Lyrik ist ja auch gerade dazu da, sich selbst einzubringen – das darf auch in solchen Neumischungen nicht un-terbleiben. Ein Drahtseilakt! Ausgewählt habe ich dabei folgende Werke:
• Aristoteles: Nikomachische Ethik• Niccolo Machiavelli: Der Fürst• Jean-Jacques Rousseau: Vom Gesellschaftsvertrag• Georg W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes• Karl Marx/Friedrich Engels: Das kommunistische Manifest• Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra• Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur
Jedem Buch entspricht ein Kapitel in diesem Lyrikband. Die Kapitel sind nicht chronologisch, sondern willkürlich angeordnet. War das philosophische Werk nicht auf Deutsch verfasst, habe ich mir eine Standardübersetzung genommen und diese dekonstruiert – dem ist natürlich dann auch die Gefahr der Verfäl-schung inhärent. Da es sich aber auch um Neuzusammensetzungen handelt, die eher meinem eigenen Bedürfnis nach Ausdruck dienen und darunter erst eine Grundaussage des Philosophie betont, tangiert dieses Problem mein Pro-jekt höchstens peripher.
Philosophie muss literarisch sein! Das hat schon kürzlich die postmo-derne französische Philosophin Hélène Cixous im Interview mit Enrico Ip-polito und Tania Martini für die taz – mit Verweis auf Martin Heidegger – getan. Wenn Philosophen nicht poetisch schreiben würden, „[d]ann ist es keine Philosophie“4, so Cixous. Wenn Philosophinnen etwas erklären wol-len, müssen sie auf literarische Formen, wie die Metapher zurückgreifen. Denn Philosophen und Poeten wollen beide neue Termini kreieren, um neue Denkweisen zu öffnen. „Es ist einfacher, in poetischen Begriffen zu denken, denn wenn man Poesie oder poetisch sagt, können Menschen träumen. Sie verstehen, dass etwas jenseits des Möglichen passiert und dabei nicht sofort lesbar ist. Sie müssen
4 Zitat nach Cixous, Hélène/ Ippolito, Enrico/ Martini, Tania: „Man muss den Kampf fortsetzen“, in: taz vom 2./3.08.2014, S. 23.
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den Text anhören, er hat Musik in sich und versteckte Bedeutung.“5 In diesem Schatten steht auch das vorliegende Bändchen, das Literatur und Sozialphilo-sophie vermengt, und in dieser Mixtur beides in einer spezifischen Art unter-streichen, neu heraus malen oder neue Blickwinkel öffnen will.
An dieser Stelle möchte ich auch verschiedenen Menschen danken, ohne die die-ser Band nicht möglich gewesen wäre: Zunächst einmal natürlich meinem Verle-ger und Lektoren Peter Hellinger, der mir schon früh sein Interesse an dem Buch mitgeteilt hat. Ebenso geht Dank an die unabhängige Autorengruppe Die Schrei-berlinge, für ihre konstruktive Kritik an all meinen literarischen Texten. Dank geht auch Agnes Malecha, für die ausgiebigen politischen Diskussionen über die Rolle der Literatur generell und speziell meiner dekonstruktiven Lyrik. Darüber hinaus an Nathalie Lex, die ein beschwingt-offenes und radikales Denken wieder in meinen Geist gebracht hat und für ihre wertvollen Musiktipps, die mich in der letzten Schaffensphase neu motivieren konnten. Vor allem aber möchte ich mei-nen Eltern danken, die mich in jeder Lebenslage finanziell und ideell unterstützt, zum unkonventionellen Denken erzogen und mein penetrantes Genie mit all seinen Macken mit ertragen haben. Last but not least sei natürlich auch meinen persönlichen Musen gedankt, nämlich meinen Katzen – denn, in Abwandlung von Loriot – das Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos.
Nürnberg im August 2014,P.J.D.
5 Zitat nach Cixous, Hélène/ Ippolito, Enrico/ Martini, Tania: „Man muss den Kampf fortsetzen“, in: taz vom 2./3.08.2014, S. 23.
ERSTES KAPITEL SOZIALKONTRAKT
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recht pflicht grundlage und würderecht pflicht grundlage und würde
meine aufgestellten sie jedoch sind besser als ich es ist eben so sie oder das volk sind an verträge gebunden ich sag dasselbe dazu nicht beschaffenheit wird zugetragen aus würde und umwandlung er weiß es solange es keineswegs ist, so komme es zu sich glaube
entsprungen wirft es hat es denn geraubt denen die zurückzunehmen werden mitmenschen im stande und trotzdem verwolfen
allein im begründen für ein einnehmen werden verträge ihren wirkungen entrissen das joch des sklaven ist kein recht dasselbe und befugt sie alle die man mensch nennt auf dass es wohl mehr ihm gehorcht wenn die freiheit in denen die noch können sich bildet sobald ich durch bin
folglich wieder gewalt und sagen ehe die es haben nur haben dieses was geboren überall weh tut und mancher
was in ihr ist dieser hat wiedererlangt um es kennenzulernen gesellschaftlich was beruht zu gehorchen die ordnung ihrer unbefugten ketten ist den übrigen eine rücksicht der natur entweder hält es sie als seines und tun dies rechtmäßigkeit bring sich hervor
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es ist recht zu beantworten und es kann ein geheiligtes ich sobald es kommt wenn ich die freiheit sehe deshalb sind die behauptungen ein verleihen und fragen kommen zu oft von seinem herrn denn darauf ist er aus diese abzuschütteln
ZWEITES KAPITEL MANIFESTIERTER KOMMUNISMUS
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kommunistenjagdhohe hetzjagd
die zeit geht gegen die fortgeschritteneren dänen vor die haben europa dargelegt nicht dies geht zu einem manifest und vom flämischen kommunismus selbst in einer und es geht metternich der radikale den reaktionären mächten nach zum zweck der brandmarkungen tendenzen verbündeter veröffentlicht von oppositionsleuten einer partei alle nationalitäten entworfen von verschiedensten dieses ganzen europa wäre der kommunisten wo dieser ist in der welt bereits tot dem nimmt sich ein deutscher
als kommunistisches gespenst dass sich allen englischen parteien entgegenstellt europäisch nicht anerkannt und von zweierlei regierenden ein italienischer papst weint als dummes gör
zu der tatsache der französischen märchen die es anschauungsweise als manifest der kommunistischen mächte der kommunismus und die zwecke der französischen sprache hatten den nutzen des londoner gespenstes der deutschen hervorgebracht
ihre gegner werden gegnern werden von diesen oppositionsparteien zum gespenst gemacht kommunisten ist offen nichts heilig versammeln sich und richten den zar politizisten und spießer verschreien das kommunistische gespenst werden zurückgeschleudert in die folgeleistung ihres einen
DRITTES KAPITEL GOTTES GRENZENLOSE GEILHEIT
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krokodile mit klaren maßstäbenerkennen eigenschaften mächte krankhafte innige allgemeinheit die nur zu anfang sein darf
fehlen sollen so große durchbrüche die normalerweise manche sich nicht entziehen wie die gefühle roms umriss meist der also diese funktion unterschied und erwehrte grenzen begrenzt die verbundenheit von millionen persönliches überzeugt mich nicht entwickeln besucher vermeiden sie historische lüste umherzuwerfen
nicht vorübergehend vom vorschein umzäunt ist die annahme der empfindungen jetzt häufig als lösung einer verliebten menge heutzutage postuliert
unvermeidlichen seine einzelnen ausgezeichneten heutigen männer umgewandelt in krokodile mit klaren maßstäben erregungsquellen der minderzahl sehen dem schuldbewusst entgegen bedürfnisse im gewirre der zeit werden zum septimontium des gefühlston der berichtigung des übrigen körpers und der bildung von zornesfürchten eine renaissance der unlust
alle verlassen sich wie gleichsam konstruierte schafe die nicht denken können wie menschen überschätzen sie den anschein kennen keine anerkennung nur das ich säugetiere greifen und erhalten den charakter quantitative brände zerstreuen ihn reine verehrung ohne überwindung
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die großstadt kennt das problem hat es gefördert gebietet den zauber der öffentlichen grenzlinien in kenntnis des subjektes und seines grundes ozeanische sinnestätigkeiten treten den äußerungen und annahmen nicht entgegen untrennbar von der außenwelt
folge schrittweise diesen bearbeiteten bauwerken anerkannt draußen durch die unlust sondern sich ab verurteilen den erfolg aus illusion wird triebregung aus freunden verfolgte empfindung entgehen gewürdigt dem einzelnen vergessen
aber also und poetisch ein außergewöhnliches nichts des reichtums droht der weiten welt aufgezehrt und beeinflusst als verschiedenes fremdes
städte treiben sich primär selbstständig an physiologische seelischen lehren weit in der stadt die quelle der menschenentwicklung ist eine fremdartige natur
tendenzen der herrschaft kommen später das gefühl als ableitung doch auch quelle des überlebens unterscheidung
die mauer der bewiesenen kenntnisse entsprach der einsetzung der rührenden archäologie des ichs als gefühl späterer zwischenglieder und der topographie außerhalb
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stellen des walles verbriefen die annahme des primitiven ichs werte verschwimmen in der empfindungsmasse wandlungen der unumschränkten lebensformen die vernichtung des ichgefühls aus der verbundenheit
bleiben die macharten des lustprinziproms erhalten diese ozeanischen werte rom ist die gemeinsame physische assoziation
vorgänge der zerstörungen die nicht die außenwelt stärken bieten sie nach der reifezeit ein missverständliches urteil seelen verkommen im stadtbild schmerzhafter gedankengang wächst aus unauflöslichen irrtum der ausgestorbenen
seelische krankheiten werden reizvoll das bedauern zum politischen verfahren sinne bemächtigen sich des vorgangs intellektuelle und historiker speihen der regression entgegen vergleich des palatinverlaufes ist nicht sehr originell wird begraben
das aurelianische bestreitet auch dasselbe stellt ihre verspürten religionen als vielfältig dar der kaiser droht der illusion bis zum aussterben der physiologie
wahrscheinlichkeit ist nicht eine loslösung antwortete der buntheit des ichgefühls die rekonstruktion der zeitgenossen bleibt schnöde keine ozeanische vorstellungskraft
das primäre vorkommnis der entwicklungsspaltung krankt an der mutterbrust zerberstet vollkommen im schädel die religionen bricht den frieden
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die psychologie des menschen ist von der unbegrenzten äußerlichkeit abhängig religionssysteme schmücken die qual des seelenlebens wie rom überreste der vertretenen person im gebäude des innerlichen psychoanalytischer tod kirchen ficken die kanäle
VIERTES KAPITEL FÜRST UND FREIHEIT
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fürst und freiheitsie werden durch menschen geschaffen
oder dem durch glück erworben herrschaft und freiheit sind indes schon von republiken missbraucht
erworbene tapferkeit durch kräfte staaten sind tot durch neu entstandene staaten spanien hergebracht gewalt teilt mit fremden schon den tod und das land
neue herrscher oder die es gerne wären fliehen aus der neuen welt als gewesene des staates der sie sind diese sind entweder in mailand oder gehören zum königreich wie gehabt franz hat geholfen den gewalten alle fürstentümer durch sie sforza herrschaft erwarb oder früher eigne errichtete erblichen durch regierungen grund sind die neuen
sie wurden und sind könige welche unterdessen schon lange dem a ein z hinzufügten
die entweder die gewohnten geschlechte in neapel reproduzieren und haben die herrschaft
FÜNFTES KAPITEL GOTT IST TOT
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gottesmordzarathustra ist gekommen auf dass er begegne einigen knaben wieder liebte er ihre weine heiliger ekel sie schenken ihm wehe und liebe er liebte seinen festen stand zarathustra wie ein bär ein mensch der mir also antwortete brandstifter betrügen den wald und er trüge sie
ich fragte nach dem heiligen land gab ihm aber nachts einen greis der zu heiss für sein sein war nachts schleppten menschen macht gott ging heilig abwärts
geh antwortete mein ich in dem durcheinander nein erkennen heißt nicht geben lieber greis wandere nicht, um bettelnd zu weinen wehe dem arm mit du gott hättest schnell strafen können also dass du dein auge in der einöde suchtest
ich am du zum er her sprach zarathustra das kind bist du kein feuer wird dir die jahre in asche waschen und vögeln sollst du im freien ich konnte niemand hören nur seine lache die er verwandelte in zwei seiner wäldertäler mache gleichwie aus ihnen was und ich hatte zugehört glauben willst du es doch dieser hat dir nichts gebracht das du nicht auch bringst ich der heilige dem ihr so wenig almosen gebt zum tanzen menschen bringen herzen des gottes um
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ich bin heute zarathustra und zarathustra berge keinen zarathustra er brumme zarathustra ist ein mann zum annehmen trägt den zarathustra zu unvollkommener wohltat
das mit den tieren ist so eine sache nichts was ich aber darum ein schlafenden einsiedler noch jetzt zumuten will ich fürchte deine lieder
birgt mein munde keine sprache und selbiger vogel hütet die menschen die zu zarathustra aufstehen sofern es ging das gehen nimmt viel sein gebirge ist ja erwacht hob die lieder trug die würde lieber liebenden gesängen des nichts zu zarathustra bist du zum du dazu kommt das heilige ich auf dass es steigen möge heilige nicht den singenden leib singen zarathustra ist in mir tragen trennten tränen unter uns
sieh seinem tot sie will uns als heilige männer spricht einsam und klingt allzu gelb beim grüße überbringen von greis geht gottes derber diebstahl an uns aus
lieder lassen und sie brummen die kam und sprach als lachte sie mich einem fremden bären gleich an
ich entsagte gottes grausamkeit er kam nicht mehr durch mit seinen lügen
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schritte wie schnitte sprachen nicht zu sich nach almosen allein fragend gab zarathustra mir das warum meer wald und das lachen der wurzeln liebe ich genug es sind geschenke in vorbeigehen denn daher sind menschen möglich ihr tun ist lachend und alt willst du einmal ein menschen sein willst du wohl ihr meer von damals besteigen verwandelt euch in etwas im ich des suchenden
schätze liebe wälder wohin im düstern wald der grellen sonne
zarathustra hatte misstrauen vor gottes falscher reinheit lachen ihm ins gesicht ging mit sich in verlassene gassen lass nicht ab davon manche meinen zarathustra ginge noch heiliger vor mache untertanen durch worte bleibt im bett sagt nichts wer will schon bestreiten dass gott des todes ist
SECHSTES KAPITEL DEMOKRATISCHE STAATSKUNST
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die praktische kunstwelche haben das menschliche unterrichtet umfassen umreißen das scheinen einer strategie auch das vermögen strebt ebenso nur das dürftige alter der leidenschaftlichen staatswissenschaft an das verlangt die strenge in sich
das gröbere z wird verfolgt vom ziel der verrichtung das gute schlechthin nur der eitle eiter des vollen magens strategoi was tun
die gleichen dessen viel zu der leitende teil gehört dem handelnden mut an an vollzüglichen schaden ermangelt es unserem willen nicht der zweck haftet der zweck haftet
die schiffbaukunst ist vergebend im übrigen maßgebend aber wenigstens unenthaltsam untergeordnete wollen bestimmen bestimmtheit gehört dazu
das h ist die voraussetzung zur demokratischen politik der praxis welches erzeugnis der wissenschaft ist radikal genug unbestimmt nur mathematik das gute trifft die leidenschaftliche darlegung des volkes pferde handeln von jünglingen sittlich ist jeder besser als wir
eine unterweisung der natur ist dem zwecke des volkes abgängig vorraussetzung des begehrens ist die selbe ökonomik der vollkommenen beweise zum siege des verstandes die großen wollen einen unterschied kennen der charakter ist kein kenner das gemeinwesen beurteilt das nutzlose sattlerkunst
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autoritativ wählt jemand genannte vorzüge staatswissenschaften erstreben reichtum weit weg sind die schiffe mit acht segeln jenny wartet weiter einzelne richter sehen ihre jugend
zufrieden lässt sich das kriegswesen erlernen politische einleitungen werden unhäufiger ich du er sie es frisst die vorkommende disziplin von oben
die gesundheit verhilft zur annahme der dummheit freilich bildet sich daraus wahrheit von der reitkunst zur ratsversammlung strategen bleiben einzeln untersucht die menschheit gilt als solche verfehlt vorausgesetzt sie sind zufrieden gegensätze werden aufgenommen werden aber größer
die rhetorik macht den unterschied die menschliche sache misst nicht an zitaten selbstwegen hochbestimmter genauigkeit gibt es kein handeln der reichtum dient dem einzelnen nicht dem staate dem menschlichen es fehlen aber ziele unserer selbst wegen
die geschätzten gehen nicht zugrunde gemeinsame gerichte haben zu viele mängel die leitenden wollen alles wissen über die tätigkeiten der künste der befriedigenden güter wofür andere sterben man muss schreien um gehört zu werden das ist die praktische kunst
SIEBTES KAPITEL REFLEXION DES BESITZES
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verdunkelte zeitendie allgemeinheit ist in ihrer philsophie nicht zweckwidrig
fremdartiges steigt frei zum gleichen selbst zur frucht gemacht erklärt dies die philosophie das ausführen vereinigt sich im gefassten zweck des begreifens
die grundsätze der einheit führen das erwerben und die verbindung von meinungen an die grenze des fassbaren zweckes der standpunkt des anderen in ein miteinander
konkrete veranlassungen zeigen die verschiedenheit der philosophie erkenntnisse und resultate sind nicht immer der zweck der wissenschaft
die wissenschaft als ganzes möchte darstellen in ihrer vollkommenen notwendigkeit
verschiedenheiten sprechen zufällig die ausführungen rechnen sich der fülle der wahrheit zu das besondere betrachtet das ziel der zweck des schriftwerkes im allgemeinen führt gegen dasselbe in der liebe des früheren
die allgemeinheit ist ein widerspruch das substantielle speist seine kenntnis aus der philosophie
das unlebendige wird herausgerarbeitet im bemühen um das alleinig wirkliche hervorgebracht vom willen des behaltens
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die philosophie und das wissenschaftliche sind im zwecke flüssig in der notwendigkeit eine sache des scheinens vorstellens und widerlegens sollten aber immer der emanzipation des volkes dienen das historische befasst sich dafür immer mit streit
konversation bestimmt die bemühung des überflüssigen philosophie erklärt die entwicklung und fasst die macht an den eiern resultate schreien auf verbinden sich in der sache zu gesichtspunkten der darstellung die sphäre des politischen muss erst gepflanzt werden das system der vorstellung verdunkelt das zeitalter des sehens
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Über den AutorPhilip J. Dingeldey, geboren 1990 in Nürnberg, Studium der Geschichte, Politikwissen-schaft und Politischen Theorie in Frankfurt am Main, Darmstadt und Erlangen-Nürn-berg. Er schreibt für verschiedene Medien, unter anderem für Die ZEIT, die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), die Frankfurter Rundschau (FR), Hohe Luft, diesseits, Lichtwolf, Zeitschrift für eine kritische Linke etc. Er ist Redakteur beim Kulturmagazin eXperimenta und Mitglied der Nürnberger Autorengruppe Die Schreiberlinge.
Er hat diverse Bücher veröffentlicht. Zuletzt sind von ihm erschienen: „Rousseau und Athen“, diplomica Verlag, Hamburg 2014 „Wir sind die Kinder der 80er“, Wartberg Verlag, Gudensberg 2014 „Von schmutzigen Händen und sauberen Herzen“, Edition Bärenklau, Bärenklau 2014.
Inhalt
Vorwort 5
Erstes Kapitel Sozialkontrakt 9
recht pflicht grundlage und würde 11 rechtsansprüche sind fußnoten der freiheit 13 unrecht der stärke 17 skalverei versus gemeinwohl 19
Zweites Kapitel Manifestierter Kommunismus 21
kommunistenjagd 23 gesellschaft der barbarei 27
Drittes Kapitel Gottes grenzenlose Geilheit 29
krokodile mit klaren maßstäben 31 traumata einer römischen phantasie 35 gegen sex ist die nahrungsaufnahme nur dreck 37 die abnorme zeit 38 die exkretion aller beziehung 40 spezifischer sexualapparat 42 romulus ruft riesige religionsstifter 43
Viertes Kapitel Fürst und Freiheit 47
fürst und freiheit 49 menschen fügen allen gründen die gewalt hinzu 50 wohlwollende alleinherrschaften 51 provinzen der hoffnung 52 die freiheit des zwangs 54 hängt den herzog 55
Fünftes Kapitel Gott ist tot 57
gottesmord 59 glückliche gespenster 62 opfer des geistes 64 herzen essen seelen 66
Sechstes Kapitel Demokratische Staatskunst 69
die praktische kunst 71 die heilkunst frisst ihre kinder 73 lust der wahrheit 75 unterschiedliche vollendungen 77 die tugend der gewohnheiten 79 die gesetze der politik 82
Siebtes Kapitel Reflexion des Besitzes 85
verdunkelte zeiten 87 das verbrechen des stillstandes 89 ungerechter besitz 94 geordnete instinkte 96 reflexionen der negativität 98
Über den Autor 101
BildnachweiseSeite 9: Aristotle Altemps Inv8575 von Copy of Lysippus - Jastrow (2006). Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commonshttp://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aristotle_Altemps_Inv8575.jpg
Seite 21: Karl Marx 001 von Unbekannt. International Institute of Social History in Amsterdam, Netherlands. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karl_Marx_001.jpg
Seite 29: Sigmund Freud LIFE von Max Halberstadt[1] (1882-1940) http://politiken.dk/kultur/boger/faglitteratur_boger/ECE1851485/psykoanaly-sen-har-stadig-noget-at-sige-i-noejagtigt-betitlet-bog/. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sigmund_Freud_LIFE.jpg
Seite 47: Niccolo Machiavelli Foto der Statue an den Uffizien, Florenz, von Privat.
Seite 57: Nietzsche 1882 von Gustav-Adolf Schultze (d. 1897) – Nietzsche by Walter Kaufmann, Princeton Paperbacks, Fourth Edition. ISBN 0-691-01983-5. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nietzsche1882.jpg
Seite 69: Jean-Jacques Rousseau (painted portrait) by Maurice Quentin de La Tour. Licensed under Public domain via Wikimedia Commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jean-Jacques_Rousseau_(painted_portrait).jpg
Seite 85: Georg Wilhelm Friedrich Hegel Licensed under Public domain http://luminousdarkcloud.wordpress.com/2014/04/15/hegels-realization-of-the-spirit-in-history/
Cover: Michelangelo Creation of Adam with Robot by Composer - Fotolia.com Bearbeitung und Gesamtkomposition: Peter Hellinger
Alle Bilder bearbeitet von Peter Hellinger
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