ohne breitband keine zukunft franz-reinhard habbel deutscher städte- und gemeindebund
Post on 05-Apr-2015
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Ohne Breitband keine
Zukunft
Franz-Reinhard HabbelDeutscher Städte- und Gemeindebund
Internet für alle
• Warum ist Breitband so wichtig?• Lage in Deutschland• Breitbandstrategie der Bundesregierung• Wie geht’s weiter?
Breitband ist die moderne Straße im 21. Jahrhundert
© 2009 MICUS Management Consulting GmbH –
Der Breitbandanschluss ist fürWirtschaft und Privatpersonen unverzichtbar
Informationsintensive Dienstleistungen
- Architekten (z.B. Pläne, Kataster)- Ingenieurbüros- Anwälte- Immobilienmakler
Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren
- Handwerker (z.B. Ausschreibungen, Einkauf, Verkauf)- Produzierendes Gewerbe (z.B. Logistik)- Transportdienstleister- Landwirtschaft (z.B. Wetter)- Handel
Verwaltung
- Öffentliche Verwaltung (z.B. E-Banking, E-Government)
- Banken, Versicherungen
Junge Menschen
- Ausbildung (z.B. E-Learning, Fernstudium)- Kultur- Arbeitsperspektiven
Senioren
- Kontakte zur Familie- Medizinische Betreuung (z.B. E-Health)
© 2009 MICUS Management Consulting GmbH – page 5
Kein Breitband: Pech gehabt!Böse Konsequenzen für Demografie und Wirtschaft
Abwanderung vor allemjunger und qualifizierterMenschen
Abwanderung von Unternehmen
Überalterungder Bevölkerung Rückgang der
Wirtschaftskraft
Rückgang der Immobilienpreise
Abwärtsspirale
Keine Zukunft ohne Breitband!!
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BreitbandInteroperabilitätXML
© 2009 FRANZ-REINHARD HABBEL
WW
W.H
AB
BE
L.D
E
Smart Cities
IPv6
Standardisation AccountabilityMonitoring Re-Think Transformation
Bildung
Internet der Dinge
Pervasive Computing
Ubiquitious Computing
Web 2.0
eLearning
WirtschaftInfrastruktur
Gebäudemanagment
Energieeffizienz
Plattformen
Nachhaltigkeit
Arbeit
LebensqualitätStandortqualität
u-DeutschlandRFID Sensornetzwerke
eHomeeHealth
Telematik
eGovernment
Klimaschutz
Mobilität
D-115EU-DLR
eAusweis Partizipation
Smart-Factory
Wireless
Smart-Retail
LEDsGreenIT
Shared Services
Software as aService
Cloud-Computing
Roboter
Navigation
T-City
Collaboration
Transparenz
Networks
Dematerialisierung
Ambient Assistend Living
© 2009 MICUS Management Consulting GmbH – page 7
Glasfasernetze werden benötigt:Deutschland läuft hinterher…
Glasfaser-Anschluss pro 1000 Einwohner in Europa, Ende 2008
Quelle: FTTH-Council
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4-Säulen-Strategie
1. Nutzung von Synergien beim Infrastrukturausbau
2. unterstützende Frequenzpolitik
3. wachstums- und innovationsorientierte Regulierung
4. finanzielle Fördermaßnahmen
Zielsetzung
• Bis Ende 2010 sollen die Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen und flächendeckend leistungsfähige Breitbandanschlüsse verfügbar sein.
• Bis 2014 sollen bereits 75 Prozent der Haushalte Abschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen mit dem Ziel, solche hochleistungsfähigen Breitbandanschlüsse möglichst bald flächendeckend verfügbar zu haben.
Aufbau eines Infrastrukturatlas
• Mit der Durchführung wird die Bundesnetzagentur betraut• Aufnahme von Infrastrukturen, die für eine Mitnutzung in
Frage kommen• Gewährleistung der Vertraulichkeit: Unterscheidung
zwischen allgemein verfügbaren bzw. nur bestimmten Nutzern zugänglichen Informationen
Aufbau einer Baustellendatenbank
• Erstellung einer zentralen Datenbank über alle relevanten Straßenbauvorhaben
• Bereitstellung von aktuellen Informationen zu Baustellen auf den Bundesautobahnen
• Verlegung von Leerrohren bzw. Schaffung von geeigneten Zugängen im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen
• Reduzierung der Baukosten für Breitbanderschließung
Bedarfsorientierte Mitverlegung von Leerrohren und gemeinsamer Aufbau von Infrastrukturen
• Gemeinsames Verlegen von Kabelanlangen durch Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze und öffentlicher Verwaltungen
• Kooperationsmodelle beim Aufbau von Infrastrukturen intensivieren und fördern (z.B. zwischen Telekommunikationsunternehmen und WSV)
– hhh
Verbesserung der Breitbandversorgung im Haus
• Erweiterung des Geltungsbereiches des § 35a EStG auf alle Formen des Breitbandausbaus in Gebäuden
• Steuerliche Begünstigung von Installationen, die den Breitbandanschluss in Wohngebäuden betreffen
Nutzung des Potenzials der digitalen Dividende
• Kurzfristige Schließung von Versorgungslücken• Öffnung des Frequenzbereichs zwischen 790 und 862
MHz für breitbandige Mobilfunkanwendungen• Frequenzspektrum soll vorrangig der raschen
Erschließung ländlicher Regionen zugute kommen• Aufstellung eines Frequenznutzungsplans durch die
Bundesnetzagentur
Verbesserte Förderbedingungen in den Gemeinschaftsaufgaben
• Mit dem GAK werden Projekte in den ländlichen Gebieten zu 90% förderfähig (statt 60% bis jetzt).
• Mit dem GRW (nur neue BL) werden Breitband-Beratungsleistungen zu 90% förderfähig, in allen Gebieten, die für die Wirtschaft wichtig sind.
• Mit dem Zukunftsinvestitionsgesetz werden bis 3,5Mrd€ bundesweit in Infrastrukturen investiert. Die Länder sollen entscheiden, wie viel davon für Breitband genutzt wird.
• Mit dem KfW-Sonderprogramm 2009 und mit der Europäischen Investitionsbank können die Telekommunikationsunternehmen Kredite mit Laufzeiten von bis 15 Jahren zu günstigen Bedingungen erhalten.
• Bund oder Länder können Breitbandinvestitionen bis 90% des Ausfallrisikos mit Bürgschaften absichern.
• Die EU stellt aus ihrem Konjunkturprogramm 1Mrd€ für Breitband im ländlichen Raum zur Verfügung.
Zusätzliches Geld für Infrastruktur
• Bereitstellung von Mitteln im Rahmen des Zukunftsinvestitionsgesetzes und des Konjunkturpakets II
• In den Gemeinschaftsaufgaben GAK und GRW wird die Verlegung von Leerrohren als neuer Fördergegenstand aufgenommen
• Initiative zur Förderung von Modellvorhaben durch die Bundesregierung, um innovative Projekte anzustoßen und diese finanziell zu unterstützen
Aktive und aktivierende Öffentlichkeitsarbeit
• Ausbau des Breitbandportals www.zukunft-breitband.de
• Aufbau einer Datenbank, in die Kommunen breitbandrelevante Daten einspeisen können, wodurch Marktzutrittskosten potentieller Anbieter gesenkt werden
Aufbau eines Breitbandkompetenzzentrums
• Breitbandkompetenzzentrum auf Bundesebene in Ergänzung zu den Breitbandzentren der Länder
• Beratungs- und Informationsstelle• Erarbeitung von Vorschlägen für die konkrete
Umsetzung der Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Ländern
Jeder Haushalt in Deutschland braucht einen leistungsfähigen
Breitbandanschluss
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