patrick büttner laura doernbach deutsch an stationen … · lege zu der folgenden these eine...
Post on 17-Sep-2018
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Patrick BüttnerLaura Doernbach
Deutsch an Stationen 10 GymnasiumErörtern, Argumentieren, Stellung nehmen
Übungsmaterial zu den
nthemen der Bildungsstandards
Patrick Büttner/Laura DoernbachGymnasium
DeutschDeutschan Stationenan Stationen
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aus dem Originaltitel:
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Deutsch an Stationen 10 GymnasiumErörtern, Argumentieren,
Stellung nehmen
http://www.auer-verlag.de/go/dl7727
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Deutsch an Stationen 10 Gymnasium
1
Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen
Die Seiten 3 bis 10 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülerinnen und Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten zur Verfü-gung gestellt werden.
Seite 3 Station 1: Stoffsammlung
Seite 4 Station 2: Gliedern und Ordnen
Seite 5 Station 3: Thesen, Argumente, Beispiele
Seite 6 Station 4: Leserbrief: Liniertes Papier wird benötigt.
Seite 7 Station 5: Dialektische Erörterung: Liniertes Papier wird benötigt.
Seite 8 Station 6: Überzeugende Argumentation: Liniertes Papier wird benötigt.
Seite 9 Station 7: Fachbegriffe suchen und erklären
Seite 10 Station 8: Eine Fernsehtalkshow analysieren: Ausgewähltes Filmmaterial (eine Fernsehtalk-show auf DVD), ein Notebook, Kopfhörer und linierte Blätter werden benötigt.
Erörtern / Argumentieren / Stellung nehmen
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StoffsammlungStation 1 Name:
Aufgabe: Bevor du eine Argumentation ausformulierst, solltest du dir eine Stoffsammlung zu der gestellten These anlegen. Hier sammelst du zunächst deine Argumente und Beispiele. Lege zu der folgenden These eine Stoffsammlung mit Argumenten und entsprechenden Beispielen an. Nummeriere anschließend deine Argumente: 1 ist das schwächste Argument, 4 das stärkste.
Zu hoher Fernsehkonsum wirkt sich negativ auf Kinder und
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Gliedern und OrdnenStation 2 Name:
These A: Internetportale bergen Gefahren in sich.
These B: Mode ist häufig eine Ursache für Essstörungen im Jugendalter.
These C: Praktika sind wichtig für eine erfolgreiche Berufswahl.
Aufgabe:Ordne die folgenden Argumente jeweils der These A, B oder C zu und trage den entsprechenden Buchstaben in die Tabelle ein. Sortiere anschließend die Argumente nach ihrer Wichtigkeit bzw. Überzeugungskraft (1 ist das schwächste Argument, 3 das stärkste) und trage dies ebenfalls in der Tabelle ein.
Argument These Überzeugungs-grad
1. Es findet ein entscheidender Entwicklungsschritt statt, da man im Praktikum lernt, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten realistisch einzuschätzen.
2. Persönliche Daten können unwissentlich ausgespäht und missbraucht werden.
3. Mode stellt für Jugendliche eine Möglichkeit dar, ihre Persön-lichkeit zu unterstreichen, eine eigene Identität zu finden und ihr Körpergefühl auszudrücken.
4. Viele Menschen, häufig auch Menschen mit psychischen Stö-rungen, isolieren sich und flüchten in eine Scheinwelt.
5. Angesagte Modedesigner entwerfen ihre Mode für Models mit Idealmaßen. Da die Kleidung auf diese Maße abgestimmt ist, sieht sie oft nur bei Idealmaßen auch wirklich gut aus.
6. Einige Internetnutzer machen bewusst falsche Angaben in ih-rem Profil. Erwachsene können sich z. B. als Jugendliche aus-geben, um mit Kindern / Jugendlichen in Kontakt zu treten.
7. Die Jugendlichen gewinnen einen ersten Einblick in die Be-rufswelt allgemein sowie in einzelne Berufszweige.
8. Die Chancen in einem Betrieb einen Ausbildungsplatz zu be-kommen, in dem man bereits ein Praktikum absolviert hat, sind höher.
9. Prominente tragen die neueste Mode. Sie weisen einen scheinbar makellosen Körper auf und dienen als modebe-wusste Vorbilder.
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Thesen, Argumente, BeispieleStation 3 Name:
Aufgabe:Kreuze bei den folgenden Sätzen an, ob es sich um eine These, ein Argument oder ein Beispiel handelt.
� Hoher Fernsehkonsum kann zu Sprachstörungen führen.
� These � Argument � Beispiel
� Häufige Besuche im Sonnenstudio sind gesundheitsschädlich, da die konzentrierte künstliche UV-Strahlung zu einem erhöhten Hautkrebsrisiko führt.
� These � Argument � Beispiel
� Werbung beeinflusst das Kaufverhalten entscheidend.
� These � Argument � Beispiel
� Das ernährungswissenschaftliche Institut „Fresh Food“ in Berlin hat in einer Studie herausge-funden, dass Verbraucher, die sich keinen Einkaufszettel schreiben, deutlich mehr und überflüs-sige Produkte einkaufen.
� These � Argument � Beispiel
� Jeder fünfte Jugendliche bricht vorzeitig seine Ausbildung ab. Dem entgegenzuwirken, ist Ziel einiger neu gegründeter Initiativen. Dort begleiten berufserfahrene Fachkräfte einzelne Jugend-liche während ihrer Ausbildung bis zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
� These � Argument � Beispiel
� Die Schülervertretung (SV) ist eine sinnvolle Einrichtung, da die Schüler ein Sprachrohr brau-chen, um ihre Interessen vertreten und neue Schulkonzepte mitentwickeln zu können.
� These � Argument � Beispiel
Jüngst wurde einigen Politikern und Prominenten aufgrund falschen Zitierens und des fehlenden Quellennachweises der Doktortitel aberkannt.
� These � Argument � Beispiel
Das Sportinstitut Köln hat herausgefunden, dass mehr sportliche Betätigung im Schulalltag zu einer Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit führt.
� These � Argument � Beispiel
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LeserbriefStation 4 Name:
Aufgabe:Lies dir die folgende Stellungnahme durch. Unterstreiche die Pro-Argumente rot, die Kontra-Argu-mente grün. Nimm anschließend in Form eines Leserbriefs selbst Stellung zu diesem Thema. Schreibe deinen Leserbrief auf ein Extrablatt.
Sollten Tiere eigene Rechte bekommen?
Auf der Titelseite des Flensburger Tageblatt war am 9. November 2015 Folgendes zu lesen: „Wildtier-Shows vor dem Aus. Zirkusauftritte von Affen, Elefanten, Giraffen und Bären sollen nach dem Willen der Bundesländer verboten werden. Der Agrarausschuss des Bundesrats votierte ohne Gegenstimme für ein entsprechendes Wildtierverbot. […] Aufgrund der Fahrt- sowie der Auf- und Abbauzeiten fehlt Affen, Elefanten, Bären, Giraffen, Nashörnern und Flusspferden die notwendige Bewegung. ,Dadurch kommt es häufig zu schwerwiegenden Erkrankungen, Verhaltensstörungen und nicht selten zu Todesfällen‘, heißt es in der Emp-fehlung des Bundesrats-Ausschusses.“
Immer wieder lassen sich in Zeitungen und Illustrierten derartige Meldungen finden. Und je-des Mal stellt sich die Frage, ob nicht auch Tieren Rechte eingeräumt werden sollten. Die Menschenrechte sind in einer von vielen Staaten anerkannten Charta festgeschrieben. Soll-te es demnach nicht auch für Tiere eine Charta geben, die ihre Rechte klar definiert? Hier wäre dann wohl auch, ähnlich wie bei den Menschenrechten, von einer unantastbaren Wür-de des Tieres die Rede.
Gegner eines solchen Ansinnens führen ins Feld, dass es schlichtweg unmöglich sei, allen Tieren „tierische“ Rechte zuzugestehen. So dürfte dann wohl eine Stechmücke nicht mehr mit Insektenspray vernichtet werden, da dies gegen ihre Würde verstoßen könnte. Ernster zu nehmen ist wohl der Einwand, dass es niemals möglich wäre, die Einhaltung der Rechte der Tiere weltweit zu überwachen. Folglich würde sich wohl auch niemand ernsthaft an die Rech-te halten. Wofür also eine „Charta der Tierrechte“? Außerdem wäre es wohl wichtiger, dass zunächst einmal die Menschenrechte überall auf der Welt beachtet und eingehalten werden. Hieran müsse als erstes gearbeitet werden. Erst wenn dies der Fall ist, ließe sich auch über eine „Charta der Tierrechte“ nachdenken.
Nun, die Rechte von Stechmücken sollten nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Sinnvoll erscheint jedoch, die Rechte von Wirbeltieren, höher entwickelten Tieren also, auf den Prüf-stand zu stellen. Dass Tiere artgerecht gehalten werden müssen, steht außer Frage. Hier sollte man aber nicht nur an Zootiere oder Haustiere denken, sondern auch an Tiere, die der Mensch hält, um sie schließ-lich zu schlachten. Eine „Charta der Tierrechte“ wäre sicher-lich geeignet, um auf die Situation der Tiere weltweit aufmerk-sam zu machen. Und auch wenn nicht überall sofort Verständnis für eine solche Charta geschaffen werden kann, so wäre sie doch ein Schritt in die richtige Richtung. Das Tier ist schließlich Mitgeschöpf des Menschen und sollte daher geschützt werden – unabhängig davon, dass die Einhaltung der Menschenrechte noch längst nicht überall eine Selbst-verständlichkeit ist. Übrigens: Dass ein Zirkus auch ohne Tiere auskommen kann, beweist die Konzeption des chine-sischen Zirkus. Hier treten nur Menschen als Artisten auf.
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E-Books fühlen sich nicht wie ein herkömmliches Buch an. Sie liegen nicht so gut in der Hand, die Buchseiten können nicht angefasst und per Hand umgeblättert werden usw.
� E-Books müssen aufgeladen werden, sie sind somit von Energiequellen abhängig.
Bilderbücher (Wimmelbücher) lassen sich nur schwer, Fühlbücher überhaupt nicht durch elektronische Bücher ersetzen. Dadurch aber wird die Entwicklungsförderung von Klein-kindern schwer beeinträchtigt.
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� E-Books können universell eingesetzt und überallhin mitgenommen werden.
� E-Books sind billiger als herkömmliche Bücher.
� E-Books haben kein Gewicht, lediglich das Lesegerät. Zahlreiche Bücher lassen sich so auf einmal transportieren.
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Dialektische ErörterungStation 5 Name:
Kontra E-Books
Pro E-Books
Aufgabe:Der Trend geht immer mehr zum E-Book. Haben E-Books aber tatsächlich nur Vorteile? Lest euch die folgenden Pro- und Kontra-Argumente zu der im grauen Kasten aufgeführten These durch und überlegt euch weitere Argumente. Schreibt diese auf die freien Zeilen. Ordnet anschlie-ßend die Argumente nach ihrer Überzeugungskraft (1 ist das schwächste Argument) und notiert die Zuordnung in den Kreisen. Schreibt abschließend eine dialektische Erörterung. Verwendet hierzu ein Extrablatt.
These: Der Trend entwickelt sich immer mehr hin zum E-Book … Haben E-Books Vorteile gegenüber herkömmlichen Büchern?
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Überzeugende ArgumentationStation 6 Name:
Aufgabe 1:Durch einfache Füllwörter erhalten deine Aussagen zusätzliche Überzeugungskraft. Sie können deine Meinung sprachlich zum Beispiel verallgemeinern, abschwächen, gegenüberstellen oder be-kräftigen. Ordne die einzelnen Füllwörter des grauen Kastens der passenden Tabellenspalte zu.
generell stets meistens obwohl dennoch trotzdem besonders niemals zwar … aber sehr doch ziemlich
unweigerlich vielleicht
Ein häufig genanntes Argument ist, dass durch das neue Phänomen des Komasaufens Proble-me verdrängt werden können. Wenn Jugendliche, oft im Alter von 12 bis 15 Jahren, mit für sie ausweglos erscheinenden Problemen konfrontiert werden, finden sie alleine meist keine Lö-sung. Aus diesem Grund versucht sich ein großer Teil der jungen Leute, mit Alkohol zu trösten, denn durch den Alkoholkonsum vergessen sie für einen kurzen Moment ihre Sorgen und fühlen sich befreiter. Dass Alkohol mit dem Ziel, eine Lösung für die Probleme zu finden, konsumiert wird, belegen zahlreiche Statistiken über Alkoholkonsum sowie die Zunahme des Phänomens Komasaufen.
Komasaufen wird als Möglichkeit der Problemverdrängung gesehen. Jugendliche, die mit Prob-lemen konfrontiert werden und selbst keine Lösung finden, flüchten sich in Alkohol. Durch den Alkoholkonsum vergessen sie für den Moment ihre Sorgen und ihr Kopf wird frei. Dass Alkohol mit dem Ziel, Probleme zu lösen, konsumiert wird, bestätigen Statistiken über Alkoholkonsum und Komasaufen.
Aufgabe 2:Lies dir die folgenden zwei Beispiele für eine Argumentation durch. Hier wird das gleiche Argument unterschiedlich ausformuliert. Worin bestehen die sprachlichen Unterschiede? Welche Wirkung haben sie?Schreibe anschließend selbst zwei unterschiedliche Ausformulierungen zu einem frei gewählten Argument. Die sprachlichen Unterschiede sollen auch hier deutlich hervortreten.
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Fachbegriffe suchen und erklären
Station 7 Name:
Aufgabe:In dem folgenden Gitternetz haben sich waagrecht und senkrecht insgesamt elf Begriffe versteckt, die du bei einer Erörterung beachten solltest. Schreibe diese Begriffe heraus und notiere dazu je-weils wichtige Stichpunkte zur Erklärung (ä = ae, ö = oe, ü = ue).
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Eine Fernsehtalkshow analysieren
Station 8 Name:
Aufgabe:Lest euch zunächst die folgenden Fragen durch. Seht euch anschließend die Fernsehtalkshow an und analysiert die Diskussion unter Berücksichtigung der Fragen. Notiert eure Antworten auf die Fragen sowie weitere Beobachtungen auf einem Extrablatt.
� Welche These steht zur Diskussion?
� Welche Personen gehören der Diskus- sionsrunde an und welchen Standpunkt vertreten sie?
� Welche Pro-Argumente und welche Kontra-Argumente werden genannt?
� Wie lassen sich die einzelnen Argumente gewichten? Welches ist das schwächste, welches das stärkste Argument? (Pro- und Kontra-Seite berücksichtigen!)
� Mit welchen Beispielen werden die jeweiligen Argumente gestützt?
� Wie kann man den Umgangston der Talkgäste beschreiben?
Wie sachlich ist die Diskussion?
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Lösungsvorschlag:Argument 1: Kinder und Jugendliche, vor allem korpulente, verbringen zu viel Zeit vor dem Fernseher, bewegen sich dadurch zu wenig und werden immer unsportlicher. Dies wirkt sich negativ auf ihre Gesundheit aus. Zudem können entsprechende Werbespots sie zum Kauf von Süßwaren, zuckerhaltigen Getränken etc. anregen. Argument 2: Soziale Kontakte gehen verloren oder werden gar nicht erst geknüpft. Dies ist jedoch ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Argument 3: Bei hohem Fernsehkonsum verzögert sich besonders bei Kleinkindern die Sprachentwicklung, auch wird sie zunehmend weiter erschwert. Für Kleinkinder wird im Fernsehen viel zu schnell und undeutlich gesprochen. Auch werden häufig Umgangssprache, Jugendsprache und z. T. unschöne Ausdrucksweisen ver-wendet. Argument 4: Sehen Kinder / Jugendliche ständig Gewalt im Fernsehen, so kann dies zu erhöhter Gewaltbereit-schaft sowie zu Verharmlosung von Gewalt führen. Besonders bei Kindern / Jugendlichen, bei denen bereits emotionale oder soziale Störungen sowie eine geringe Frustrationsgrenze vorliegen, kann die Gewaltbereit-schaft auf diese Weise verstärkt werden.
Station 1: Stoffsammlung Seite 3
Lösungsvorschlag:1 = C3, 2 = A2, 3 = B3, 4 = A1, 5 = B1, 6 = A3, 7 = C1, 8 = C2, 9 = B2
Station 2: Gliedern und Ordnen Seite 4
� These, � Argument, � These, � Argument, � Beispiel, � Argument, � Beispiel, Argument
Station 3: Thesen, Argumente, Beispiele Seite 5
Pro-Argumente
– Tiere sollen artgerecht gehalten werden (vor allem auch im Zirkus, Zoo). Dies muss gesetzlich verankert werden.
– Tiere sind Lebewesen und haben somit ein Anrecht auf eigene Rechte. (Häufig dienen Tiere auch als Ersatz für einen Menschen.)
– Bedrohte Tierarten müssen geschützt werden.
Leserbrief:Lösung individuell. Die Lösung wird durch die Lehr-kraft kontrolliert.
Kontra-Argumente
– Eine weltweite Kontrolle, ob die Rechte der Tiere beachtet und eingehalten werden, wäre nicht um-setzbar. Dies ist schon bei den Menschenrechten nicht möglich.
– Der Schutz von Tierarten, die für den Menschen nicht erkennbar sind oder die von ihm als lästig empfunden werden (Floh, Mücke usw.), ist nur schwer durchsetz- und umsetzbar.
Station 4: Leserbrief Seite 6
:1. Universelle Einsetzbarkeit2. Billiger als herkömmliche Bücher 3. Wenig Gewicht, leichter Transport zahlreicher
Bücher
:Lösung individuell. Die Lösung wird durch die Lehr-kraft kontrolliert.
:1. Abhängig von Energiequellen2. Keine Bilderbücher (Wimmelbücher), keine Fühl-
bücher -> dadurch keine Entwicklungsförderung von Kleinkindern
3. „Buch-Gefühl“ ist nicht gegeben
Station 5: Dialektische Erörterung Seite 7
Leserbrief
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Aufgabe 1:
verallgemeinernd: stets, generell, niemals, unweigerlichabschwächend: meistens, vielleichtgegenüberstellend: obwohl, dennoch, trotzdem, doch, zwar … aberbekräftigend: besonders, sehr, ziemlich
Aufgabe 2:
Die zweite Variante ist überzeugender, da folgende sprachliche Formulierungen vorkommen:Ein häufig genanntes Argument ist, dass …; … oft im Alter von 12 bis 15 Jahren …; … für sie ausweglos er-scheinenden Problemen …; … finden sie alleine meist keine Lösung; … ein großer Teil der jungen Leute …; … zahlreiche Statistiken …; … Zunahme des Phänomens Komasaufen
Eigenes Beispiel: Lösung individuell. Die Lösung wird durch die Lehrkraft kontrolliert.
Station 6: Überzeugende Argumentation Seite 8
Lösung individuell. Die Lösung wird durch die Lehrkraft kontrolliert.
Station 8: Eine Fernsehtalkshow analysieren Seite 10
waagrecht: Beispiel, Leserbrief, These, Experte, Überzeugung, Sachlichkeit, dialektisch senkrecht: linear, Fakten, Wertung, Argument
� Beispiel: wird aufgeführt, um die Argumentation und die Glaubwürdigkeit des Arguments zu stützen (z. B. persönliche Erfahrungen, Daten, Statistiken)
� Leserbrief: eine besondere Form der Stellungnahme, in Briefform geschrieben, die persönliche Meinung wird deutlich
� These: eine Behauptung, Wertung, Empfehlung oder Forderung; Ausgangspunkt jeder Stellungnahme� Experte: Expertenmeinung / Expertenwissen verleiht den Argumenten mehr Glaubwürdigkeit / Überzeu-
gungskraft� Überzeugung: wird durch nachvollziehbare und beweisbare Argumente geschaffen� Sachlichkeit: trotz Wertung sachlicher Stil � dialektisch: dialektische Erörterung: beide Seiten, Pro und Kontra werden vertreten; Abwägung der
Argumente am Schluss linear: lineare Erörterung: eine Position wird mit möglichst überzeugenden Argumenten vertreten, Gegen-
argumente werden nicht genannt Fakten: Hinweise / Argumente, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen oder Statistiken basieren�� Wertung: Thesen sind oft so formuliert, dass etwas als wertvoll / wünschenswert oder als wertlos / gefährlich
dargestellt wird; Argumente enthalten oft bestimmte Wertungen / Ansichten, Abwägung der Argumente am Schluss einer dialektischen Erörterung
� Argument: begründete Meinung, die sich auf die These bezieht; bestärkt oder widerlegt die These
Station 7: Fachbegriffe suchen und erklären Seite 9
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Autoren: Patrick Büttner, Laura DoernbachIllustrationen: Steffen Jähde, Stefan Lohr, Thorsten Trantow
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