pflanzenschutzmittelrueckstaende in frischgemuese 2013
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18.02.2014
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Pflanzenschutzmittelrckstnde in Frischgemse 2013
Zusammenfassung der Rckstandsbefunde in Erzeugnissen aus konventio-
nellem Anbau
Ein Bericht aus unserem Laboralltag
Im Jahr 2013 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 892 Proben Frisch-
gemse aus konventionellem Anbau auf Rckstnde von ber 650 Pesti-
ziden untersucht. 755 dieser Proben (84,6 %) wiesen Rckstnde von
insgesamt 199 verschiedenen Wirkstoffen auf (2012: 219 Wirkstoffe,
2011: 191 Wirkstoffe, 2010: 187 Wirkstoffe, 2009: 171 Wirkstoffe). Insge-
samt wurden 3410 Rckstandsbefunde quantitativ bestimmt. Bei 39 Ge-
mseproben (4,4 %) wurden Rckstandsgehalte ber den gesetzlich fest-
gelegten Hchstmengen festgestellt (siehe Tabelle 1), dies stellt gegen-
ber dem Vorjahr einen Rckgang dar (2012: 57 Gemseproben (6,4%),
2011: 53 Gemseproben (7,0%)).
Tabelle 1 Rckstnde an Pestiziden in Gemseproben aus konventionellem An-bau differenziert nach Herkunft (CVUAS 2013)
Frischgemse Proben Inland
Proben anderer
EU-Lnder
Proben Drittlnder
Proben unbekannter
Herkunft
Proben Gesamt
Anzahl Proben 437 263 164 28 892
davon mit Rckstnden 346 233 149 27 755 (84,6)
Proben ber HM 9 (2,1%) 6 (2,3%) 21 (13%) 3 (11%) 39 (4,4%)
mittlerer Pestizidgehalt 2,22 1,02 2,07 0,43 1,78
mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid
2,22 0,90* 0,95** 0,43 1,54
mittlerer Pestizidgehalt ohne Fosetyl (Summe)
0,31 0,55 1,61 0,22 0,62
mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Sum-me)
0,31 0,43 0,49 0,22 0,38
Stoffe pro Probe* 3,0 4,2 4,9 4,7 3,8
HM = Hchstmenge; *2 Proben mit Bromid; **6 Proben mit Bromid
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass der prozentuale Anteil an
Hchstmengenberschreitungen bei den untersuchten Proben, wie bereits
in den Vorjahren, sehr stark von der Herkunft der Proben abhngt: Bei
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Proben aus Deutschland lag der Anteil an Hchstmengenberschreitun-
gen bei 2,1 %, bei Proben aus anderen EU-Lndern bei 2,3 %, die Quote
bei Proben aus Drittlndern lag dagegen bei 12,8 %. Im Jahr 2013 wiesen
71 % der Gemseproben Mehrfachrckstnde auf. Im Schnitt wurden 3,8
verschiedene Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen. Der mittlere Pestizid-
gehalt lag bei den untersuchten Gemseproben bei 0,38 mg/kg (ohne
Bromid und Fosetyl (Summe)). In den Tabellen 2 bis 7 sind die Ergebnis-
se der Rckstandsuntersuchungen bei Gemse differenziert nach Gem-
sesorten aufgefhrt. In Tabelle 3 sind zustzlich die Rckstnde an nicht
zugelassenen Wirkstoffen in Gemseproben aus Deutschland dargestellt.
Anlage 1 zeigt die Hufigkeitsverteilung der nachgewiesenen Wirkstoffe
und Hchstmengenberschreitungen in konventionell erzeugtem Frisch-
gemse.
Im Jahr 2013 wurde die Untersuchung auf Fosetyl (Summe aus Fosetyl
und Phosphonsure) fortgefhrt. Rckstnde an Phosphonsure knnen
als Folge der Anwendung des fungiziden Pflanzenschutzmittelwirkstoffes
Fosetyl (in Deutschland im Obst- und Gemsebau, z.B. bei Salaten, Gur-
ken, Tomaten, Erdbeeren etc. zugelassen) sowie durch die Anwendung
von Pflanzenstrkungsmitteln auftreten. Als gesetzliche Hchstmenge ist
die Summe aus Fosetyl und Phosphonsure sowie deren Salzen festge-
setzt. In Gemseproben wurde Phosphonsure in 114 Proben mit Gehal-
ten bis 232 mg/kg nachgewiesen. Da der mittlere Pestizidgehalt damit
sehr stark beeinflusst wurde, erfolgte die Auswertung in Tabelle 1 auch
ohne Fosetyl (Summe).
In frheren Jahren war Bromid (Abbauprodukt des Begasungsmittels Me-
thylbromid) ein Stoff der hufiger und in hohen Mengen in Gemseproben
anzutreffen war. Hier zeigt die Auswertung in Tabelle 1, dass die Bega-
sung mit Methylbromid rcklufig ist und den mittleren Pestizidgehalt pro
Probe nur bei Drittlandsware stark beeinflusst.
Besonders auffllig waren im Jahr 2013 unter anderem:
berschreitungen der Hchstmenge an dem Desinfektionsmittel
Benzalkoniumchlorid in Melonen, Erbsen, Bohnen, Basilikum und
Tomaten aus Drittlndern sowie
berschreitungen von Hchstmengen bei Bohnen, Chili und Kru-
tern aus Kambodscha, hufiger auch mit mehr als einer Hchst-
mengenberschreitung pro Probe.
-
Seite 3 von 15
Highlights aus 2013 (siehe Internetbeitrag unter www.cvuas.de):
Spargel - das Saison-Gemse hat nur selten Rckstnde an Pesti-
ziden (2013)
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1
766&Pdf=No vom 07.08.2013
Grne Bohne Ergebnisse der Untersuchungen auf Pflanzen-
schutzmittelrckstnde
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1
804&Pdf=No vom 21.10.2013
Neu entdeckt: Kontamination von pflanzlichen Lebensmitteln mit
Perchlorat 1
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1
740&Pdf=No vom 20.06.2013
Herkunft unbekannt: Rckstnde von Chlorat in pflanzlichen Le-
bensmitteln
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1
852&lang=DE&Pdf=No vom 10.03.2014
In Tabelle 2 ist die Rckstandssituation nach Gemsesorte aufgeschls-
selt dargestellt. Bei Wurzelgemse entsprachen alle Proben den gesetzli-
chen Vorschriften, bei Fruchtgemse waren Hchstmengenberschreitun-
gen mit 6,1 % der Proben am hufigsten.
Tabelle 2 Rckstnde in Gemseproben aus konventionellem Anbau diffe-
renziert nach Sorten (CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rckstn-
den
Proben mit Mehrfach-
rck-stnden
Proben >HM
Anzahl Stoffe > HM
Stoffe ber der HM
Blattgemse 371 329 (89%) 289 (78%) 16 (4,3%) 16
Benzalkoniumchlorid (2x); Bromid (1x); Chlorpyrifos (1x); Dieldrin, Summe (2x); Dithiocarbamate (1x);
Fosetyl (Summe) (1x); Lufenuron (1x); Propamocarb (2x); Pyraclostrobin (2x); Pyrethrine (1x); Thiacloprid
(1x); Tolclofosmethyl (1x)
Frischgemse-mischungen
2* 2 2 0 0
Fruchtgemse 327 282 (86%) 240 (73%) 20 (6,1%) 30
Acetamiprid (1x); Abamectin (1x); Benzalkoniumchlorid (7x); Carbendazim, Summe (2x); Chlorpyrifos (2x); Chlorpyrifos-methyl (1x); Chlorthalonil (1x); Dicofol
(2x); DDAC (2x); Fenvalerat/Esfenvalerat (1x); Floni-camid, Summe (1x); Folpet (1x); Fosetyl (Summe) (1x); Lambda-Cyhalothrin (1x); Metominostrobin (1x); Oxa-myl (1x); Profenofos (1x); Propargit (1x); Propiconazol
(1x); Tau-Fluvalinat (1x)
Sprossgemse 125 81 (65%) 49 (39%) 3 (2,4%) 3 Chlorpropham (2x); Fosetyl (Summe) (1x)
Wurzelgemse 67 61 (91%) 52 (78%) 0 0
SUMME 892 755 (85%) 632 (71%) 39 (4,4%) 49
HM = Hchstmenge; *Probenzahl unter 5 keine prozentuale Angabe
1 Die neu aufgedeckte Kontamination von Lebensmitteln mit Perchlorat, sowie die Proble-
matik um das Herbizid Chlorat, deren Ursache noch nicht bekannt ist, sind nicht Gegen-stand dieses Berichtes.
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Fr Proben mit Herkunft Deutschland wird auch berprft, ob der jeweils
nachgewiesene Wirkstoff auch fr die Anwendung bei dieser Kultur zuge-
lassen ist (siehe Tabelle 3). Am aufflligsten war hierbei eine Probe Ros-
marin, die neun Stoffe enthielt, die nicht fr diese Kultur zugelassen sind.
Werden die Hchstmengen eingehalten, so sind diese Waren verkehrsf-
hig, der Sachverhalt wird jedoch von den fr den Pflanzenschutz zustn-
digen Stellen weiter verfolgt. Tabelle 3 Rckstnde an nicht zugelassenen Wirkstoffen in konventionel-
lem Gemse aus Deutschland (CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit in D nicht zugelasse-
nen Stoffen*
Proben mit fr diese
Kultur nicht zugelasse-nen Stoffen
Nicht zugelassene Stoffe
Blattgemse 371 1 (0,3%) 10 (2,7%)
Aclonifen (1x); Boscalid (2x); Chlorpyrifos (2x); Cypermethrin (1x); Cyprodinil (1x); DDT, Summe (1x); Deltamethrin (1x); Etofenprox (1x); Famo-xadon (1x); Fenhexamid (1x); Fluopyram (1x); Folpet (1x); Imidacloprid (1x); Lufenuron (1x); Mandipropamid (1x); Methomyl, Summe (1x);
Pendimethalin (1x); Pyraclostrobin (2x)
Frischgemse-mischungen
2
Fruchtgemse 327
Sprossgemse 125 3 (2,4%) Chlorpropham (2x); Spirotetramat, Summe (1x)
Wurzelgemse 67
SUMME 892 1 (0,1%) 13 (1,5%)
HM = Hchstmenge, * berprfung auf vorhandene Zulassung erfolgte nur bei deutschen Proben Tabelle 4 Rckstnde in Blattgemse aus konventionellem Anbau
(CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rck-stnden
Proben mit Mehrfach-
rckstnden
Proben >HM
Stoffe ber der HM
Basilikum 26 20 (77%) 18 (69%) 4 (15,4%) Benzalkoniumchlorid (1x);
Bromid (1x); Chlorpyrifos (1x); Thiacloprid (1x)
Bleichsellerie 4* 4 4 0
Bohnenkraut 1* 1 1 0
Chicoree 8 8 (100%) 8 (100%) 0
Chinakohl 11 9 (82%) 7 (64%) 0
Dill 7 7 (100%) 7 (100%) 0
Eichblattsalat 10 10 (100%) 9 (90%) 0
Eisbergsalat 25 25 (100%) 21 (84%) 0
Endivie 7 7 (100%) 6 (86%) 0
Feldsalat 33 33 (100%) 31 (94%) 2 (6,1%) Dieldrin, Summe (2x)
Friseesalat 2* 2 2 0
Grnkohl 6 5 (83%) 5 (83%) 2 (33%) Pyraclostrobin (2x)
Kopfsalat 40 38 (95%) 38 (95%) 2 (5,0%) Dithiocarbamate (1x); Tolclo-
fosmethyl (1x)
Koriander 2* 2 1 0
Kchenkruter 1* 1 1 0
Lauchzwiebel 17 17 (100%) 15 (88%) 0
Lollo 10 9 (90%) 9 (90%) 0
Minze 6 5 (83%) 5 (83%) 0
Oregano 1* 0 0 0
-
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Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rck-stnden
Proben mit Mehrfach-
rckstnden
Proben >HM
Stoffe ber der HM
Petersilienbltter 12 11 (92%) 10 (83%) 0
Porree 25 19 (76%) 15 (60%) 1 (4,0%) Benzalkoniumchlorid (1x)
Radicchio 1* 1 0 0
Rmischer Salat 8 7 (88%) 7 (88%) 0
Rosenkohl 35 33 (94%) 33 (94%) 0
Rosmarin 4* 2 2 1 Lufenuron (1x)
Rotkohl 8 4 (50%) 2 (25%) 0
Rucola 11 11 (100%) 10 (91%) 4 (36%) Fosetyl (Summe) (1x); Pro-pamocarb (2x); Pyrethrine
(1x)
Schnittlauch 5* 3 2 0
Schnittsalat 1* 1 1 0
Spinat 16 12 (75%) 9 (56%) 0
Thymian 2* 2 1 0
Weikohl 17 14 (82%) 4 (24%) 0
Wirsingkohl 8 5 (63%) 5 (63%) 0
Zitronengras 1* 1 0 0
SUMME 371 329 (89%) 289 (78%) 16 (4,3%)
HM = Hchstmenge;, *Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering
Abbildung 1: Mehrfachrckstnde in Blattgemse
Auch bei den Mehrfachrckstnden war die bereits bei den nicht zugelas-
senen Stoffen erwhnte Probe Rosmarin mit Herkunft Deutschland Spit-
zenreiter. Sie enthielt 19 verschiedene Pestizide; darunter eine Hchst-
mengenberschreitung an dem Stoff Lufenuron.
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
An
zah
l Pro
be
n
Anzahl Pestizide in einer Probe
Mehrfachrckstnde in Blattgemse
-
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Tabelle 5 Rckstnde in Fruchtgemse aus konventionellem Anbau
(CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rck-stnden
Proben mit Mehrfach-
rck-stnden
Proben >HM
Anzahl Stoffe >
HM Stoffe ber der HM
Aubergine 15 14 (93%) 7 (47%) 0 0
Bittergurke 1* 1 0 0 0
Bohne 47 38 (81%) 27 (57%) 4 (8,5%) 8
Abamectin (1x); Benzalkoniumchlorid (1x); Carbendazim, Summe (1x);
Chlorpyrifos (1x); Dicofol (2x); Oxa-myl (1x); Propargit (1x)
Chilischote 8 8 (100%) 8 (100%) 4 (50%) 8
Carbendazim, Summe (1x); DDAC (2x); Lambda-Cyhalothrin (1x); Me-tominostrobin (1x); Profenofos (1x);
Propiconazol (1x); Tau-Fluvalinat (1x)
Erbse mit Schote 12 12 (100%) 9 (75%) 1 (8,5%) 1 Benzalkoniumchlorid (1x)
Gemsepaprika 58 51 (88%) 47 (81%) 1 (1,7%) 1 Fenvalerat/Esfenvalerat (1x)
Gurke 28 22 (79%) 19 (68%) 0 0
Kantalupmelone 6 6 (100%) 6 (100%) 0 0
Krbis 5* 3 1 0 0
Melo-ne/Honigmelone
17 16 (94%) 16 (94%) 2 (12%) 2 Benzalkoniumchlorid (1x); Floni-
camid, Summe (1x)
Netzmelone 15 15 (100%) 15 (100%) 3 (20%) 3 Benzalkoniumchlorid (3x)
Okra 5* 5 5 1 1 Fosetyl (Summe) (1x)
Peperoni 3* 3 2 1 3 Acetamiprid (1x); Chlorpyrifos (1x);
Chlorpyrifos-methyl (1x)
Tomate 64 55 (86%) 49 (77%) 1 (1,6%) 1 Benzalkoniumchlorid (1x)
Wassermelone 5* 5 5 0 0
Zucchini 28 27 (96%) 24 (86%) 2 (7,1%) 2 Chlorthalonil (1x); Folpet (1x)
Zuckermais 10 1 (10%) 0 0 0
SUMME 327 282 (86%) 240 (73%) 20 (6,1%) 30
HM = Hchstmenge, * Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering
Abbildung 2: Mehrfachrckstnde in Fruchtgemse
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
An
zah
l Pro
be
n
Anzahl Pestizide in einer Probe
Mehrfachrckstnde in Fruchtgemse
-
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Eine Probe Peperoni aus der Trkei enthielt 20 verschiedene Pestizide,
davon Acetamiprid, Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-methyl ber der
Hchstmenge. Eine Chiliprobe aus Kambodscha enthielt 24 verschiedene
Stoffe, davon Carbendazim, Metominostrobin, Profenofos und Propicona-
zol ber der Hchstmenge.
Tabelle 6 Rckstnde in Sprossgemse aus konventionellem Anbau
(CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rck-stnden
Proben mit Mehrfach-
rckstnden Proben >HM Stoffe ber der HM
Artischocke 1* 1 1 0
Blumenkohl 13 2 (15%) 0 0
Broccoli 36 27 (75%) 18 (50%) 0
Fenchel 5* 4 2 0
Knoblauch 1* 1 1 0
Kohlrabi 6 4 (67%) 1 (17%) 0
Kressekeimling 1* 0 0 0
Schalotte 3* 3 2 0
Sojakeimling 3* 0 0 0
Spargel 31 15 (48%) 3 (10%) 1 (3,2%) Fosetyl (Summe) (1x)
Zwiebel 25 24 (96%) 21 (84%) 2 (8,0%) Chlorpropham (2x)
SUMME 125 81 (65%) 49 (39%) 3 (2,4%)
HM = Hchstmenge; **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering
Abbildung 3: Mehrfachrckstnde in Sprossgemse
Die Probe mit der hchsten Anzahl verschiedener nachgewiesener Pesti-
zide war beim Sprossgemse eine Probe Schalotten aus Frankreich. De-
ren Gehalte lagen jedoch durchweg unterhalb der Hchstmengen und die
Probe war nicht zu beanstanden.
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
An
zah
l Pro
be
n
Anzahl Pestizide in einer Probe
Mehrfachrckstnde in Sprossgemse
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Tabelle 7 Rckstnde in Wurzelgemse aus konventionellem Anbau
(CVUAS 2013)
Matrix Anzahl Proben
Proben mit Rck-stnden
Proben mit Mehrfach-
rckstnden Proben >HM Stoffe ber der HM
Knollensellerie 21 19 (91%) 19 (91%) 0
Mohrrbe 14 14 (100%) 13 (93%) 0
Radieschen 23 21 (91%) 16 (70%) 0
Rettich 6 5 (83%) 3 (50%) 0
Rote Bete 1* 0 0 0
Schwarzwurzel 2* 2 1 0
SUMME 67 61 (91%) 52 (78%) 0
HM = Hchstmenge, *Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering
Abbildung 4: Mehrfachrckstnde in Wurzelgemse
Eine Probe Mohrrben aus Belgien enthielt 11 verschiedene Pestizide,
eine Probe Knollensellerie aus den Niederlanden und eine Probe Mohrr-
ben aus Deutschland enthielten jeweils 10 verschiedenen Rckstnde.
Alle drei Proben waren jedoch nicht zu beanstanden, da die Gehalte je-
weils unter den Hchstmengen lagen.
Autoren: Ellen Scherbaum, Marc Wieland
0
2
4
6
8
10
12
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
An
zah
l Pro
be
n
Anzahl Pestizide in einer Probe
Mehrfachrckstnde in Wurzelgemse
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Anlage 1:
Hufigkeit der Rckstandsbefunde von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen in Frischgemse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2013)
Pestizide Mit Rck-stnden
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Pestizide Mit Rck-stnden
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