planung und aufbau von fakultätsweiten graduate schools che workshop forschungsmanagement, 6.-7....
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Planung und Aufbau vonfakultätsweiten Graduate SchoolsCHE Workshop “Forschungsmanagement”, 6.-7. November 2006, Bielefeld
Thomas Koch, Ruhr-Universität Bochum
Übersicht
Forschung und Doktorandenausbildungan der Fakultät für Chemie und Biochemie
Graduate School of Chemistry and Biochemistry– Motivation– strukturelle Voraussetzungen– Anschubfinanzierung durch DAAD/DFG Progamm
“Promotion an Hochschulen in Deutschland”– Management – Mehrwert
Schlüsselfragen und Diskussion
Forschung
breites Spektrum– Materialien
– Molekulare Chemie
– Life Science
starke Beteiligung an Verbundforschung– 3 Forschergruppen
– 4 Sonderforschungsbereiche
– 4 Graduate Schools(EU, GRK, IPP, NRW-GS)
– 1 EU-FP6-FET-IP
– z.Z. Exzellenzclusterantrag„Interfacial Systems Chemistry“
4.2 m€ Drittmittel p.a.
ständiger Bedarf an hochqualifizierten Forschern
Promotionen an der Ruhr-Universität (p.a.)
0
10
20
30
40
50
60
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Fakultät
Chemie
Doktorandenausbildungan der Fakultät für Chemie und Biochemie
10% in Arbeitsgruppen der Biologie, Medizin und Geowissenschaften
23% ausserhalb an MPI’s: MPI für Kohlenforschung (MH)MPI für Bioanorganische Chemie (MH)MPI for Eisenforschung (D)MPI for Molekulare Physiologie (Do)
67% aller Doktoranden an11 Lehrstühlen der FCBC(32 Arbeitsgruppen)
Aufbau der Graduate School “bottom-up”
Motivation (2002)– mangelnder eigener qualifizierter Nachwuchs in einigen Disziplinen
– Flut von E-Mail Bewerbungen, insbesondere aus China und Indien
– Qualität der ausländischen Bewerbungen sehr heterogen
– Zulassung zur Promotion international nicht kompatibel(Voraussetzung, u.a. Deutschkenntnisse, Diplom)
– wenig sprachliche, interkulturelle und ausländerrechtliche Kompetenz in einzelnen Lehrstuhlsekretariaten, AAA nicht zuständig
– aber auch:Forschungsstärke der Fakultät international nicht sichtbarunzureichende Anbindung von kleinen AG’s an Verbundforschung
Voraussetzungen für die Graduate School– neue Strukturierung der Promotionsphase
– Finanzierung eines zentralen Koordinationsbüros
Fakultät als natürliche Organisationseinheit
Strukturelle Voraussetzungen
Diplom
Promotion„Lehrlingsmodel“
klassisch
Bachelor of Science (180 CP)
Master of Science (120 CP)
Promotionsstudiengang
Vorbereitungsstudium (60 CP)
2001 Bologna-Reform2002 Neue Promotionsordnung (GSCB)
Graduate School ofChemistry and Biochemistry
Promotionsprogramm international interdisziplinär flexible Zulassung verbindliches Curriculum inkl. Schüsselqualifikationen
Curriculum
Vorbereitungsstudium
Kurse (60 CP)– Hauptfächer– Wahlpflichtfächer– Zwischenprüfung– Vertiefungspraktikum– Spezialisierungpraktikum– Mündlicher Vortrag und
Abschlussprüfung
Zulassung zum Forschungsstudium (oder 2. Jahr M.Sc.)
Forschungsstudium
individuelles Forschungsprojekt
Kurse (Laufzettel)– interdisziplinäres
Vorlesungsprogramm– Literatur und Methodenseminar– moderne Aspekte der Chemie und
Biochemie– wissenschaftliche Kommunikation– Doktorandenforschungsseminar– Jahresbericht– Nebenfach
Doktorarbeit universitätsöffentliche Prüfung
DAAD/DFG Anschubfinanzierung:„Promotion an Hochschulen in Deutschland“
50 Internationale Promotions- Programme (2001-2006)
Auswahlkriterien– wissenschaftliche Exzellenz– Struktur and Transparenz– internationaler Focus
Budget, max. 175 k€ p.a.– primär für Infrastruktur, u.a. für
Personalkosten Koordinatonsbüro, zusätzliche Veranstaltungen, Marketing
– KEINE Stipendien– 3 Jahre Anschubfinanzierung + weitere
2 Jahre nach Peer-Evaluation– Erklärung der Universität das Programm
für min. 5 Jahre weiterzuführen
GSCB Koordiationsbüro
Zentralisierung der Serviceleistungen undProfessionalisierung des Managements
wissenschaftliche Koordination des Promotionsprogramms– Doktorandenworkshops, „summer schools“, Schlüsselqualifikationen,
Gastwissenschaftlerprogramm, … zusätzliche wissenschaftliche und administrative Unterstützung
– Einführungs- und Postersessions, Graduation Days, Study Guides, individuelle Studienberatung,…
– Deutschkurse– Einwanderung, Wohnungssuche, Behördengänge,…
Internationales Marketing und „recruiting“– Webseite, Anzeigen– „calls for applications“: permanent und spezifisch (z.B. für EU-MC-EST)– Evaluierung (Bewerbungsformular, Interviews, Kurzaufenthalte)
Qualitätssicherung: Internationale Zulassung
BewerbungGSCB Office
Unterlagenprüfung, vorläufiges Ranking
Promotions-Ausschuss
Fakultät für Chemie und Biochemie: Professor 1, Professor 2, ..., Professor X
Betreuung?Finanzierung? ja/nein
Empfehlung Zulassung
Schlanke Managementstruktur
Sprecher
Wiss. KoordinatorBAT IIa, 100%
VerwaltungsangestellteBAT Vb, 100%
Fakultätsinternes „Advisory Board“inkl. Dekan, Promotionsausschussvorsitzender,
2 Professoren, 3 Doktoranden.
Ziele1. Umsetzung des Internationalen Promotionsprogramms
(fachlich, außerfachlich, organisatorisch)2. Drittmitteleinwerbung3. Institutionalisierung
Internationale Wettbewerbsfähigkeit
EU Call für Marie Curie Early Stage Research Training:
FP6-2004-Mobility-2
eingereichte Anträge: 846
erfolgreiche Projekte: 109
- davon im Chemie Panel: 16
- davon in Deutschland: 1
INTCHEM@RUB
IGSN (Neuroscience): NovoBrain & Cortex
Finanzielle Perspektiven
€ 0
€ 50.000
€ 100.000
€ 150.000
€ 200.000
€ 250.000
€ 300.000
€ 350.000
€ 400.000
€ 450.000
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Calender Year
To
tal
Bu
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EU (MC-EST)
DAAD (PHD)
Successful evaluation & aquisition of new funding Initial Funding
N.N.
Graduate School of Chemistry and Biochemistry
EU-MC-EST„INTCHEM“
IMPRS„SurMat“
Euro-GK„PCAM“
SFB 642„ATP/GTP“
SFB 558„HeteroKatalyse“
FOR 436„Wasser“
EU-FET-IP„PACE“
GK 736“Neurobiologie“
FOR 618„Mol. Aggregation“
FOR 630„BioFunktion OM“
EU-MC-RTN“NovTech“
N.N.
Fazit
Mehrwert– verbesserte Qualifikation und Betreuung der Doktoranden
– Professionalisierung des Managements der Doktorandenausbildung durch Zentralisierung von Querschnittsaufgaben
– verbesserte internationale Sichtbarkeit der Forschungsstärke
Dachstruktur für Forscherausbildung und –netzwerke– international wettbewerbsfähig
– mittelfristige Finanzierungssicherheit durch die Einwerbung von Drittmitteln möglich
Schlüssel zur Internationalisierung deutscher Hochschulen– Verdopplung der Anzahl an ausländischen Doktoranden
von 15% auf 30% in nur drei Jahren!
Planung und Aufbau von Graduate Schools:Schüsselfragen zur Diskussion
Wie kann eine nachhaltige Finanzierung sichergestellt werden? Wie findet man eine geeignete Organisationsstruktur -
fakultätsweit, fakultätsübergreifend, universitätsweit,mit oder ohne externe Partner?
Inwieweit ist die Integration von Masterprogrammen sinnvoll? Wo liegt die Verantwortlichkeit für außerfachliche Betreuung und
Veranstaltungen? Welche Anforderungen stellen internationale Graduate Schools an
die Fremdsprachlichkeit der Universitätsverwaltung? Wie wichtig ist ein zentrales Stipendiensystem?
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