pop-piano - musikschulen.de 29.pdf · $ $ $ $ $ $ $$$$$2$ $...
Post on 25-Jul-2018
231 Views
Preview:
TRANSCRIPT
© VdM, Bonn
Pop-PianoReferent: Martin Doepke
AG 29, Samstag, 21. Mai 2011
Congress Centrum Mainz20. bis 22. Mai 2011
© 2011 Martin Doepke
Pop Piano – 21.05.2011
Introduktion:
Ich begrüße sie alle recht herzlich zu dem Workshop „Pop Piano“ im Rahmen des diesjährigen Musikschulkongresses. Ursprünglich hatte ich mit dem GF des VDM, Herrn Matthias Pannes als Thema „Filmmusik am Computer“ vorgesehen, doch haben wir kurzerhand beim ersten gemeinsamen Termin das Thema Pop Piano gewählt. Warum überhaupt „Pop Piano“ – reicht denn nicht Unterricht in Klassik vs. Jazz ?!?
Vor einigen Monaten habe ich im Rahmen meiner Unterrichtstätigkeit an der RMS in Köln mit dem Experiment „Pop Piano“ begonnen, und zwar einmal in kleinen Gruppen von drei bis vier Leuten und auch im Einzelunterricht. Auslöser dafür war zum einen, daß es immer wieder Anfragen aus den Reihen der Klassik Kollegen gab, daß bestimmte Schüler gerne mal diverse Popstücke spielen wollten, und zum anderen, dass ich auch im Rahmen meiner anderen Unterrichte (Arrangierkurse mit Logic u. Bandbetreuung) immer wieder danach gefragt wurde, wie man denn zu eigener Kreativität am Instrument in der Umsetzung eigener Ideen kommt, frei nach dem Motto: „Herr Doepke, mir fällt nix ein...“
Eines der Hauptprobleme besteht darin, dass Schüler heute – und die Medien stützen dieses Bewußtsein – ja nichts mehr lernen müssen, sondern sie wollen nur „können“ ! Aber sie merken dann doch relativ bald, daß das leider so nicht funktioniert und sitzen dann ziemlich planlos vor der Tastatur.
Genau das gleiche passiert im Bandunterricht, wo sich schnell herausstellt, dass die Kollegen der Saitenabteilung weit im Vorteil sind. Das mag zum einen daran liegen, daß das angebotene Notenmaterial für Gitarristen schneller und authentischer umzusetzen ist als das für den Pianisten o. Keyboarder. Es gibt ja im Internet von so ziemlich jedem Titel jeder Stilistik in irgendeiner Form Noten, Griffbilder o. Tabulaturen. Und die kann erfahrungsgemäß jeder minimal talentierte Gitarrist nach einigen Besuchen beim Gitarrenlehrer klanglich halbwegs zufriedenstellend umsetzen. D.h., die Qualität seiner Darbietung in puncto Timing, Intonation und Sound ist damit zwar nicht gesichert, aber er hat in der Regel eine klare Vorgabe, was er zu spielen hat und was nicht !
Der Tastenspieler hat es da ungleich schwerer. Das angebotene Material – Songbooks, Leadsheets und Akkordsymbole geben zwar die gewünschten Titel in variabler Form wieder, aber es braucht einiges an Fantasie und auch theoretische Kenntnis, um das Ganze in einen klingenden Part zu verwandeln. Spätestens hier wird klar, daß es für den Pop Piano Aspiranten wenig bis gar keine Literatur gibt; es gibt zwar eine Unzahl an Songbooks in „easy /
2
medium / advanced“ Stufen, aber problematisch dabei ist, daß der Pianist immer die Gesangsmelodie in der rechten Hand mit zu erledigen hat, und dadurch ein gut klingender Klaviersatz selten entsteht. Eigentlich befremdlich, denn wenn man sich vorstellt, dass beispielsweise der Gitarrist auch immer noch die Gesangslinien doppeln müsste, würde das wohl äußerst merkwürdig klingen. Das hier deutlich werdende Manko des fehlenden Lehr – u. Lern-‐materials ist möglicherweise der Tatsache geschuldet, dass man vielleicht davon ausgeht, Popmusik auf dem Klavier zu spielen, bedürfe keinerlei spezieller Fähigkeiten, was sich als klarer Trugschluß entpuppt. Wer Jazzpiano erlernen o. sogar studieren will, findet sich heute schnell in einem Kreis anspruchsvoller Lernliteratur, Onlinekursen, Playalongs und kompetenten Dozenten wieder, wer dagegen Popmusik auf dem Tasteninstrument erlernen will, ist primär auf sich gestellt. Doch dem entgegen steht die große Zahl derer, die es können (und daher lernen) möchten...und hier setzt mein Versuch an, mein primär auf diesem Gebiet autodidaktisch erlerntes Wissen in eine halbwegs brauchbare Methode umzusetzen, die Handwerkszeug zur Verfügung stellt, mit dem man sich den klavieristischen Herausforderungen der Popmusik stellen kann.
Das heißt im Klartext: „Work in Progress“, denn ich referiere und demonstriere nicht nach einem Buch oder einer bekannten Lehrmethode, sondern baue auf der von mir in den Jahren erworbenen Spielpraxis und Erfahrung auf.
Hauptsächlich geht es darum, dem Pianisten/ Keyboarder mit oder ohne Band die Möglichkeiten an die Hand zu geben, einen funktionierenden Part zu entwickeln, ohne an den (meist unzulänglichen) Noten zu kleben, aber sich auch nicht im Dschungel der Improvisation zu verlieren. Außerdem den Mitspielern nicht „in die Quere“ zu kommen und sich trotzdem nicht auf bloßes Akkordedrücken zu beschränken – viele Anforderungen an ein offensichtlich unterschätztes Genre. Wichtig auch das Spielen von Rhythmen & Grooves, die auch mal ohne Schlagzeugbegleitung die Band tragen können, ohne den roten Faden zu verlieren. Kleine solistische Einlagen hier und da runden den Gesamtsound ab, müssen aber gezielt eingesetzt und ins Zusammenspiel eingebettet werden.
Unter dem Begriff „Pop Piano“ verstehe ich hier das gesamte stilistische Spektrum, was sich jenseits von klassischem Klavierspiel und Jazzpiano bewegt, wobei die Grenzen zum Jazz durchaus fließend sind.
Zur Zeit erfährt das Pianospiel durch Filmmusik und viele klavierorientierte Popballaden eine hohe Akzeptanz und Beliebtheit vor allem auch bei der jüngeren Generation, was ich persönlich auch als Anreiz sehe, sich mit dem Thema näher zu beschäftigen.
Workshop Pop – Piano 22.05.2011
Geschichtlicher Kurzabriss:
70er ⇒ UK
(Emanzipation des Keyboards gegenüber Gitarre)
Die Keyboardburg: Asia !
Die Bands der Virtuosen & Soundtüftler:
ELP / Yes / Genesis / Pink Floyd / Gentle Giant / Colosseum / Ekseption
Keyboard Player:
Keith Emerson / Rick Wakeman / Jon Lord / Brian Auger
Piano Player:
Elton John / Billy Joel / Stevie Wonder
Instrumente:
Piano / Rhodes / Hammond / Clavinet / Moogsynthesizer
80er ⇒ USA
Einführung des Midi-Standards (1984)
Bands:
Toto / Earth, Wind & Fire / Chicago / Blood, Sweat & Tears
Player:
George Duke / David Paich / Bruce Hornsby / Nik Kershaw
Instrumente:
Zu den vorgenannten hinzu:
Sampler / Soundmodule anstatt Tastaturinstrumente
90er ⇒ UK, USA & Europa Rückbesinnung auf Piano / Hammond / Rhodes & Sampler + Synths Heute Alles bunt gemischt – stilistisch wie klanglich
2
4 Spielertypen: -‐ Der Flächenleger – spielt wenig & langweilig / hält lange Akkorde -‐ Der Klimperer – viel und schnell, aber wenig gehaltvoll -‐ Der Frickler – fummelt rum, meist stilistisch unpassend -‐ Der Soundbastler – technisch orientiert, Sounds & Samples
⇒⇒⇒ .......................................................................
Begriffserklärung zum Thema Pop – Piano (s. Beiblatt) Q & A !
///////////////////////////////////////////////////////////////////// Was spiele ich in der Band ??? Die Kollegen aus der Band legen mir als neuem Keyboardmann ein Blatt mit Akkorden vor – was tun ? Nochmal Begriffserklärung: Leadsheet ?!? -‐ Beispiel 1 -‐ „Marian’s Gebet“ oder „Einfach so“ Was spiele ich ? Was spiele ich nicht ? Wie finde ich den Rhythmus, den „Groove“ ? -‐ Beispiel 2 -‐ „What comes around“ -‐ Beispiel 3 -‐ „Sonst schaffst du es nie“ Q & A ! ///////////////////////////////////////////////////////////////////// Folgende Idee liegt meinen Ausführungen zugrunde: Vertikale Ebene : Akkordbild – enge & weite Lagen / Voicings / Optionstöne Horizontale Ebene : Rhythmische Bewegung / Groove / Dynamik 3
Oft spielt der „Standard-‐Popkeyboarder“ ausschließlich Dreiklänge in Grundstellung (Quintlage) und wechselt nur ganztaktig ! Oder ? Um die Begleitung nicht statisch werden zu lassen, braucht es die: Linke Hand ! Was macht die linke Hand ? Bei vielen Popkeyboardern ruht die L.H. in der Hosentasche bzw. könnte eine rauchen oder einen Drink zu sich nehmen... Die linke Hand kann : -‐ den Bass doppeln (Ärger mit dem Bassmann kriegen) -‐ Gitarrenriffs mitspielen -‐ Links gegen Rechts (Komplementärspiel) -‐ Bass in rollenden Oktaven: -‐ Beispiel 4 -‐ „Uh, oh !“ Rechte Hand - Piano in Vierteln / Achteln...mit Betonung -‐ Beispiel 5 -‐ „Abschaum“ -‐ Beispiel 6 -‐ „Blues Exercise #1“ dazu: Fills + Licks -‐ Beispiel 7 -‐ „Am7 / D7 Links gegen Rechts -‐ Beispiel 8 -‐ Rodeo (no score !) Q & A ! ///////////////////////////////////////////////////////////////////
4 Begriffserklärung: Binäre / ternäre Spielweise: - Beispiel 9 -‐ „Groove ad lib.“ – 16tel & Shuffle Modus (Dm7 – A7#5 – Bbj7) -‐ Beispiel 10 -‐ Shuffle Beat auf „G“ (no score !) Q & A ! Begriffserklärung: Mikrotiming – Laid Back – vor dem Beat - rubato /////////////////////////////////////////////////////////////////// Optionale Voicings in Kombination mit Grooves Erklärungen zum Blatt „Chords“ Klavier als Rhythmusinstrument !!! -‐ Beispiel 11 -‐ „Jamborée
-‐ Beispiel 12 -‐ „Let’s go latin“
Q & A ! /////////////////////////////////////////////////////////////////// Optionale Voicings: Der Sextakkord und die „add9“ Zwei besonders auffällige harmonische Gegebenheiten: Der Sextakkord und die „add 9“ – also keine Septime Häufig auch in Kombination bei anspruchsvolleren Voicings Verweis auf Notenbeispiel „Harbor Lights“ (B. Hornsby) -‐ Beispiel 13 -‐ „Running sixths“ (no score !)
5 Im Unterricht: Wo setze ich an: Wie vermittelbar ? Wenig Technik Wenig theoretische Kenntnisse Gruppen / Einzelunterricht
Pop Piano Player heute:
David Foster / Joshua Kadison / Alicia Keys / Vanessa Carlton
New romantic Pop Piano – The YouTube Generation:
Yiruma / Giovanni Allevi / Yann Tiersen
&
?
c
cPiano
www
∑
wwwb
∑
wwwbb
∑
www#
∑
www
∑
www
∑
wwww
∑
&
?
wwwwb
∑
wwww#
∑
wwwwbb
∑
wwwwb
∑
wwwwbb
∑
wwwwbbb
∑
wwwwb
∑
wwww
∑
&
?
wwwww
∑
wwwwwb
∑
www
ww
b
wwwb
ww
b
wwb
wwwb
wwwb
ww
b
wwwwwbb
∑
wwwwwbbb
∑
&
?
wwwwwb
∑
www
ww
b
www#
ww
b
∑
∑
∑
∑
∑
∑
∑
∑
C h o r d s Martin Doepke
C Cm Cº C+ Csus4 C2 Cmaj7
C7 C+maj7 Cm7 Cm/maj7 Cº7 Cø7 (Cm7b5) C7sus4 Cadd9
Cmaj7(9) C9 C13 C7b9 C7#9 C7b13 Cm9 Cm7b9
Cm9(maj7) C11(no5) C7#11 to be continued...
Text: Schlimbach / Stevens Musik: Martin Doepke
18. Abschaum
q = 114
(Sheriff)
Piano
Drums pickup !
6
S.
Pno.
Ich halt's
nicht aus,
all die
se-
tum ben
- Rat ten.
-
Ka piert
- hier nie
mand,- was
ich sag?
9
S.
Pno.
Wie blin
de- Hüh
ner- tum
meln- sich
in mei
nem- Schat
ten.- Nichts,
was
12
S.
Pno.
die se- zä
he- Mas
se- zu
be we
- gen- ver
mag.
Ei
nen- Grund,
sag mir
nur ei
nen- Grund!
16
S.
Pno.
Wo mit- hab'
ich das
ver
dient?-
Ab
schaum,
-
al
les-
20
S.
Pno.
Ab
schaum,
-
ver weich
- lich- tes,
- ver lo
- gen- es
- Pack!
Bi
-
23
S.
Pno.
got
te,
-
schlei mi
- ge- Rot
te,
-
auf
ge- ta
- kelt,- ab
ge- wrackt!
26
S.
Pno.
War
tet- ab,
ich krieg
Euch al
le- klein,
denn mei
ne- Stund
de- schlägt
ge
mein-
30
S.
Pno.
-
(spoken): Na Lady Isabelle, wie
wär's mit einem Tänzchen?
Ha'm
uns wohl
ver grif
- fen- bei
der
35
S.
Pno.
Gat ten
- wahl?
hegt
statt einem Königspalmen Potential
2
38
S.
Pno.
Ihr nun
das mick
ri- ge
- Plänz
chen.
-
Wollten wir nicht einmal ganz oben sein?
41
S.
Pno.
Eu re
- Ver bit
- tert- heit
- macht Euch
so
klei
ein-
Ihr
44
S.
Pno.
tragt ein Kleid
aus Dün
kel- und
Re sen
- ti- ments,
- ver beißt
- Euch wie
ein Hünd
chen- oh
ne- je
de- Chance
doch
47
S.
Pno.
bit te,- bit te- nie
mals- oh
ne-
Con
te
- nance!-
Ab
schaum,
-
al
les-
3
51
S.
Pno.
Ab
schaum,
-
ver weich
- lich- tes,
- ver lo
- gen- es
- Pa
- ack
Bi
-
54
S.
Pno.
got
te,
-
schlei mi
- ge- Rot
te,
-
auf
ge- ta
- kelt,- ab
ge- wrackt!
57
S.
Pno.
War
tet- ab,
ich krieg
Euch al
le- klein,
denn mei
ne- Stund
de- schlägt
ge
mein!-
61
S.
Pno.
Oh, Euer Eminenz, Euer Heiligkeit durchaus!
So un
- schul- dig
undglatt
und ei ne-
4
66
S.
Pno.
Haut
so ro
sa.
-Ohne mich wärt Ihr so arm wie eine Kirchenmaus
Be
69
S.
Pno.
kreu zigt- Euch
noch schnell
vor Eu
rem- Gang
nach Ca
nos- sa.
- Ach, mein Prinzchen mein
72
S.
Pno.
edles Blaugeblüt!
So un
ver- dor
- ben- dümm
lich,-
sto
isch- es
- Ge müt.
-
Ihr
75
S.
Pno.
kommt mir ge
le- gen,
- eb net
- mir den
Weg,
be glei
- tet- mich
ein Stück,
mein Mit
tel- zum
Zweck.
5
78
S.
Pno.
Ich saug'
Euch aus
und schmeiß
Euch ein
fach
- weg!
Ab
schaum,
-
al
les-
82
S.
Pno.
Ab
schaum,
-
ver weich
- lich- tes,
- ver lo
- gen- es
- Pack!
Bi
-
85
S.
Pno.
got
te,
-
schlei mi
- ge- Rot
te,
-
auf
ge- ta
- kelt,- ab
ge- wrackt!
88
S.
Pno.
War
tet- ab,
ich krieg
Euch al
le- klein,
denn mei
ne- Stund
de- schlägt
ge
mein!-
6
92
S.
Pno.
und nun
zu Dir,
My la-
dy,
-
schö
ne- Ma
ri- an!-
97
S.
Pno.
Ei ne- Frau
wie Du
wird
mir
vor
züg
- lich steh'n
101
S.
Pno.
So zart und rein und königlich
wie's
mir
ge bührt.-
105
S.
Pno.
Oh Schatz,
Du
bist
so
3
tu
gend- haft,-
daß es mich fast rührt.
7
109
S.
Pno.
Wenn Du
mir
ge
3
hörst,
-
hab ich
die
tro
3
phä
- e,
- die
3
je
der
- be
3
-
113
S.
Pno.
gehrt.
Ich halt
in mei
nen- Hän
den
-
Locks
leys- See
le
-
und
117
S.
Pno.
Rich
ards
- Lö
wen- herz-
und
122
S.
Pno.
schmeiß
es
vor
den
Ab
schaum,
-
al
les- Ab
schaum,
-
ver
-
8
125
S.
Pno.
weich lich- tes,
- ver lo
- gen- es
- Pack!
Bi got
- te,
-
schlei mi
- ge-
128
S.
Pno.
Rot
te,
-
auf
ge- ta
- kelt,- ab
ge- wrackt!
131
S.
Pno.
War
tet- ab,
ich krieg
Euch al
le- klein,
denn
133
S.
Pno.
mei ne- Stund
de- schlägt
ge
mein!-
Ab
schaum!
-
9
1Binär / Ternär
1
&O
\
\
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
D 9m
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
A7#5b9
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
4
&O
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
8
&O
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
. #
. #
. #
.
.
.
B O 7jE
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
!!E
.
.
.
. #
. #Q
. #
.
.
.
A7#5
E
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
!!E
.
.
.
11
&O
. #O
. #
. #
.
.
.
A O 7/6
E
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
!!E
.
.
.
. #
. #P
. #
. #
.
.
.
.
G7
E
.
.O .Q
.
!
----
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
D 9m E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
A7#5b9
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!!E
.
..Q
.
15
&O
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
E
.
.
.
.
.
.
.
.
F
.
.
.
.
!! E
.
..Q
.
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.
D
%
O
\
\
.
D E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
%
O
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
%
O
.
.
E
. .Q . .
.
E
.
. .
.Q .
.
E
.
. .
.
%
O
.O
.O
E
.
.
E
. .Q .
. . .
.
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q .
%
O
.
.
E
. .Q .
.
.
E
. .Q . # .
.
D
1Blues Exercise #1
1
& \\2. . . .!
3
3 E...! D
...D 4
...E...! 5 E
...! D
...D 6
...E...! 7
© 2011 Martin Doepke
E...! D
...D
8
& ...E...! 9 E
...! D
...D 10
...E...! 11E
...! D
...D 12
...E...!...D 13E
...! D
...D
14
& ...E...!...D 15 E
...! D
...D 16
...E...! E .! . .
17E...! D
...D 18
...E...! E .O " . .
19E...! D
...D
20
& ...E...! E .! . . 21E
...! D
...D 22
...E...! E .O " . . 23E
...! D
...D 24
.O .P . .O . . . .
25
& E...! D
...D 26
...E...! E .! . ..
27 E...! D
...D 28
...E...! E .! . ..
29E...! D
...D
30
& ...E...! E .O .O
!.. ..
31E...O! D
...D 32
...OE...! E .! . ..
33E...! D
...D 34
...E...! D E .!
35
& .O .P . .. E .." ..36
.O .P . ..O E ..!..
37E .Q .!. . .P . . .O . .P .
38D...O .P .O . ---
39
,,,
% \\.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
% .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
% .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
% .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
%.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
%.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
% .. .. .. .. .. .. .. .. . . . .Q .D
.Q .Q .P .P -- ,,
Einfach so...
. =80
&
\
\
---
---
---
---
---
---
---
---
.
.
.
.
.
.
...
.
.
..
.
.
.
.
.
.
. ...
.
.
.
.
&
.
.
.
.
.
.
...
.
.
..
.
.
.
.
.
.
. . #. #. #
.
!
.
...
. .
.
.
..
&
.
.
.
.
.
.. ..
.
.
.
. .
.. ..
. .
.
..
.
.
.
.
.
.
. ...
.
.
.. .
.
. . # .
"
&. . .
. .. .
..
. .
.. .
-
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
..
.
.
.
.
&
.
.
.
....
.
.
.
.
.. .
.
.
.
.
.
. .
.. ..
. .
.
.
.
...
.
.
.
.
. . ,,,
%\
\
-
-
-
-
-
--
-
-
--
-
-
--
-
.
.
.
..
.
E
.
!
.
....
..
%
.
.
.
..
.
E
.
!
.
..
..
..
.
.
.
..
.
E
.
!
%
.
...
.
..
.
.
.
..
...
.
....
...
.
.-
.
%
.
..
.
...
.
.. D .
.
..
.
...
.
...
.
.
.
.
%
.
...
.
...
.
..
.
.
.
..
...
.
...
,
1Let's go latin
1
&
\
\
.
.O
.
.
.
.
E
.
.
.
!E
.
.
.O
!
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.O
.
.
.
.
E
.
.
.
!E
.
.
.O
!
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.O
.
.
.
.
E
.
.
.
!E
.
.
.O
!
6
&
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.O
.
.
.
.
E
.
.
.
!E
.
.
.O
!
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.O
.
.
.
.
E
.
.
.
!E
.
.
.O
!
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
11
&
.
.O
.
E
.
.
.
!
.
.
.
.
.
.
.
.
.O
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.O
.
E
.
.
.
!
.
.
.
E
.
.
.O
!
.
.
.
E
.Q
..
!
-
--
15
&
.#
. #O
. #
.
.
.
!
.
.
.
E
.
.
.O
!
.
.
.
.
.
.O
.Q
..
.
..
.
.
.O.
.
.
.
.
..
.
.
.
.
..O
.
.
.
.
..Q
.
.
19
&
.
.
.O.
.
.
.
.
..
.
.
.
.
..O
.
.
.
.
..Q
.
.
.
.
..O
.
.
.
.
..
.O
.O
.
.
..
.O
.O
.
.
.Q.
.
.
23
&.
.
..O
.
.
.
.
..
.O
.O .
..
.O
.O
.
.
.Q.
.
.
.
.
..O
.
.
.
.
..
.O
.O
.
.
..
.O
.O
.
.
.Q..
&
27
.
.
.O
.
.
.
.
.E
.
.
.
.
!
E
.O
.
.
.O
!
.
.
.
.
.O
.
.
.O
.
.Q
.
.
.
.
.
.
.
.
.O
.
.
.
.
.E
.
.
.
.
!
E
.O
.
.
.O
!
.
.
.
.
.O
.
.
.O
.
.Q
.
.
.
.
.
.
.
.
.O
.D
%\
\
. .
E
.O
!
E
.
!
.
E
.Q
!
. ..O
. .
E
.O
!
E
.
!
. # .Q
!
. ..O
. .
E
.O
!
E
.
!
%
. # .Q
!
. ..O
. .
E
.O
!
E
.
!
.
E
.Q
!
.
E
.
!
..O..
. . ..O..
..Q.
%
...O. .
.. . .
.O..
..Q..
...O. .
.. . .
.O.. .
.Q..
%
...O. .
.. . .
.O.
..Q..
...O. .
.. . .
.O..
..Q
..
%
...O. .
.. . .
.O..
..Q
..
...O. .
.. . .
.O..
..Q..
%
...O. .
. . . ..O..
..Q..
...O. .
.. . .
.O.
.
..Q..
%
...O
E
.
!
. . ..O .
...Q
E
.
!
..
E
.O
!
E
.
!
..O .
..
.Q. .
D
Sonst schaffst du es nie
&
QQ\
\
----
----
----
---- .
.. .
.. .
.. .
.... .
.. .
.. .
.
&
... .
.. .
.. .
.... .
.. .
.. .
..
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
.
&
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
..
.
.
.
..
.
.
.
.
. ... . .
!
3
&
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
.
&
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
..
.
.
.
. ---
\
\
-- - -
-- - -
. #. . # . . .
. #. . # . . .
. #. . # . . .
. #. . # . . .
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
.
.
. #
. #
.
.
. #
. #
.
.
.
.
. #
. #
.
-
-
Uh, oh...
&O
\
\
. #
. #
. #.#
.
.
..
D
. #
. #.#.#
.
..
.
D
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.D
. #
. #
. #
. #
.
.
.
.D
. #
. #.#.#
.
..
.
D
&O
. #
. #.#.#
.
..
.
D
&O
. #
. #.#.#
.
..
.
D
. #
. #.#.#
.
..
.
D
Don Grusin
&O
E
.
.
.
!
F
.
.
.
!!
E
. #
. #
. #
.
.
.
D
.
.O..P
.
.
D
&O
E
.
.
.
!
F
.
.
.
!!
E
. #
. #
. #
.
.
.
E
.
.O..P
E
.
.
.
!
F
.
.
.
!!
E
. #
. #
. #
.
.
.
D
&O
.
.O..P
.
.
D E
.
.
.
!
F
.
.
.
!!
E
. #
. #
. #
.
.
.
E
.
.O..P
%
O
\
\
. #
. #
.
.
D
. #
. #
.
.
D
. #
. #
.
.
D
. #
. #
.
.
D D E#
.
!!
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
%
O
.
.
.
.
.
.
.P
.P
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
.
.
.
.
.
.
.P
.P
%
O
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
.
.
.
.
.
.
..P
.P
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
%
O
.
.
.
.
.
.
.P
.P
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
.
.
.
.
.
.
.P
.P
%
O
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
.
.
.
.
.
.
.P
.P
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
%
O
.
.
.
.
.
.
.P
.P
.
.
.
.
.
.
.Q
.Q
.
.
.
.
.
.
.P
.P
.
.
D
1What comes around
&
\
\
E.. . . .
E
.. . . .
E .. . . .
E..Q . . . E
.. . . .
E
.. . . .
&
E .. . . .
E..Q . . .
5E
.. . . .
E
.. . . .
E .. . . .
E..Q . . .
&
E.. . . .
E
.. . . .
E .. . . . .
. . . .Q . .
&
E.. . . .
E
.. . . .
.10E .
. . . .E
..Q . . . E
.. . . .
E
.. . . .
&
.
.. . .
E E. .
F .Q . .$
.
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..Q
.
.
..
.
.
.
15
& .
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..
.
.
..Q
.
.
..
.
.
.
$ $
. #
. #
.
.
.
..
.
.
.
. #
. #
.
.
.
..
.
.
.
& . #. #
.
.
.
..
.
.
.
. #Q
. #
.
.
.
..
.
.
.. #
. #
.
.
.
..
.
.
.
. #
. #
.
.
.
..
.
.
.
20
. #
. #
.
.
.
..
.
.
.
. #Q
. #
.
.
.
..
.
.
.$
&
\
\ .
. . ..
. . D
.
. .D
.
. .
D
.
. . ..
. . .
& .
. . .
.
. .
D
.
. . ..
. . .
.
. . .
.
. . .
& .
. . ..
. . .
.
. . .
.
. .
D
& .
. . ..
. . D
.
. . .
.
. . . .
. . ..
. . .
& .
. . .
.
. .
D $%
. E#.
""
. #
F
.
!!
. # F .
""
. #F
.
""
%. # F .
""
. #
F
.
!!
. # F .
""
. #F
.
""
$ $
.
.
.D
.
.
.
D
%
.
.
. D
.
..E .
" .
.
.E#
.
"".
.
. .
.
.
.
. . .
.
..E .
"
$
Pop – Piano / Begriffserklärungen Groove akademisch (?):
typische Rhythmusfigur / rhythmisch-metrisches Basismodul Eigendefinition: was sich musikalisch bewegt und was den Hörer in Bewegung bringt... Der Begriff wird auch stilistisch benutzt, z.B. ein „Drumgroove“ o. ein „Heavy-Groove“ – alternativ wird auch der Begriff „Beat“ verwendet, wie „Hip-Hop Beat“ – es gibt keine klaren Parameter zur Begriffstrennung
Pattern ein musikalisches, repetitives Muster, was auf einem Groove / Beat basiert
und mit kleinen Varianten die rhythmische Grundlage eines Songs bildet Timing sich innerhalb des Groove rhythmisch sicher bewegen und alle Noten an der
richtigen Stelle im Takt platzieren – Metronom bzw. Clicktraining spielen eine essentielle Rolle
Mikrotiming meint die nicht real in Notenwerten festzuhaltende Spielweise, die sich
zwischen „Laid Back – Spiel“ – „Vor dem Beat“ – „Rubato“ – „Shuffle“ (triolische Spielweise) bewegt und dabei entscheidend die „Gangart“ eines Stückes prägt
Der „Beat“ moderner Begriff in der Popmusik, der das in bpm (beats per minute)
gemessene Tempo eines Stückes wiedergibt Click gibt den Beat mittels akustischem Signal deutlich an ⇒⇒⇒ Metronom Binär / Ternär Unterscheidung zwischen gerader (binär = 16tel) oder triolischer (ternär =
8tel u. 16tel Triolen) Spielweise (siehe auch „Shuffle“) Shuffle triolische = ternäre Spielweise (s.o.) im Blues, Jazz, Pop-Rock
Leadsheet statt ausnotiertem Notenbild stehen Symbole (Kombination aus Buchstaben
und Optionszahlen), die das gewünschte Harmoniebild darstellen Harmonik & aus dem bestehenden Harmoniegerüst des Songs eine farbige Begleitung Akkordbegleitung mit Optionstönen und rythmisierenden Elementen erfinden Voicing die Kombination aus Klaviersatz und Lage mit der vom Spieler zu
gestaltenden Auswahl an Optionstönen Arrangement solistisches Spiel oder Spiel innerhalb einer Band / eines Ensembles
entwickeln. Die Fähigkeit, eine daran angepasste Spielweise zu finden und praktisch umzusetzen, ist die Aufgabe des „Piano-Arrangement“
Fills & Licks kleine musikalische Phrasen einstreuen, um den manchmal starren
Ablauf von Vers / Bridge / Refrain aufzubrechen ohne gleich solistisch auszuufern (vgl. Barockmusik).
Optionstöne nach bestimmten Vorgaben, Geschmack und Gefühl des Musikers zu einem
Grundakkord hinzufügbare Töne, die das harmonische Geschehen deutlich anspruchsvoller und interessanter machen
top related