portfolio tino müller
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PORTFOLIO
SCHWARZ AUF WEISS
T I N O M Ü L L E R
HAUS DES WASSERS
INHALT
CONTAINERHAUS 2009 43
HOFHAUS 2008 37
MUSIKSCHULE 3-KLANG 2008 29
SPREELÄUFER 2007 27
2006 23
KUNSTMUSEUM COTTBUS 2006 19
HAUS MIT SEELE 2006 13
THE RED CARPET 2008 35
2009 47VERKAUFSSTAND COMBICLAMP
»Details bestimmen mein Leben – Oberf lächlichkeit steht mir nicht.«
Tino Müller
GEBOREN
SCHULISCHE AUSBILDUNG
KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG
ARCHITEKTURSTUDIUM
TUTOR
PRAKTIKUM
EDV-KENNTNISSE
KONTAKT
1984
in Beeskow
1997-2004
Rouanet Gymnasium Beeskow
1995-2005
bei Karl-Heinz Scharf,
Künstler und Graf iker
seit 2004
Brandenburgische
Technische Universität Cottbus
seit 2006
am Lehrstuhl für Gebäudekunde und
Raumgestaltung, Prof. J.J. Kühn
2008-2009
PR-Architekten in Berl in
AutoCAD 2004
Rhinoceros 4.0
Sketchup 6 pro
Maxwell Render
Maya
Adobe Indesign CS3
Adobe I l lustrator CS3
Adobe Photoshop CS3
Tino Müller
Hallenser Straße 6
03046 Cottbus
Fon 0176 - 219 200 67
Mail post@tino-mueller.com
www.tino-mueller.com
TINO MÜLLER 1984 09
P R O J E K T ESCHWARZ AUF WEISS
Franz Kafka bezieht sein Haus in Berl in Kreuzberg. Das
Gelände gehört zum Schlachthof. Sein Haus hängt im
Stahlgerüst der alten Hammelhal le. Nur der Eingang berührt
den Boden. Der Wohnpark ist wie geschaffen für den
Schriftstel ler. Ganz individuel l fügt sich sein Haus in das
Raster der Hal le. Auf 7 mal 8 Metern entwickelt es seine
ganz eigene Seele.
3. PLATZ BEIM STUDENTEN-
WETTBEWERB „ARCHSTARS“ IN DER
KATEGORIE „SINNLICH“
Die Gedankengänge eines Schrift-
stel lers s ind verwirrend und kom-
pliziert, dennoch ergeben sie zum
Schluss ein vol lkommenes Werk.
Die Idee bei diesem Entwurf war es,
diesen Gedankengängen ein archi-
tektonisches Gesicht zu verleihen.
Entstanden ist ein Haus, das al le
Facetten und Charaktere des Schrift-
stel lers widerspiegelt und ihm ein
freies Denken und Arbeiten
ermöglicht.
Raumbildendes Element s ind Bücher-
regale, die als Wandscheiben aus-
geführt, dem Haus die
charakterist ische Si lhouette ver-
leihen. Sie bi lden die tragende
Konstruktion des Hauses, durch die
Wohnquader stoßen, die nach Außen
einzeln wahrgenommen werden, aber
nach Innen einen geschlossenen
Raum bi lden.
Zwischen diesen Regalen verlaufen
die Treppen des Hauses, von denen
man jeden Wohnquader erreichen
kann. Der Weg führt spiralart ig
durch das Haus und durchläuft al le
Wohnbereiche, vorbei an den
großen Bücherregalen und mit dem
Blick zum Himmel. Am Ende dieses
Weges befindet s ich das Reich des
Schriftstel lers, ein kleiner mit Licht
durchfluteter Raum, in dem er ganz
er selbst sein kann.
HAUS MIT SEELE 2006 11
1| Eingang2| Arbeitsbreich3| Wohnbereich4| Küche5| WC/Bad6| Lesebereich7| Schlafbereich8| Dachterasse9| Raum des Schriftstel lers
13
Schnitt a
Schnitt b
Schnitt c
1
4
6
5
9
8
7
3
Innenraumperspektiven
oben| Wohnbereich l inks| Schlafbereichrechts| Lesebereich
Schnitt dSchnitt c
Schnitt bSchnitt a 15
7
6
4
9
4
23
6
9
8
1| Eingang2| Arbeitsbreich3| Wohnbereich4| Küche5| WC/Bad6| Lesebereich7| Schlafbereich8| Dachterasse9| Raum des Schri ftstel lers
Das leerstehende Gebäude am Alt-
markt von Cottbus sol l nach dem
Auszug des Kunstmuseums eine neue
Nutzung erhalten. Sowohl Fassade
als auch der Innenraum erhalten
eine völ l ig neue Struktur und Ge-
staltung. Der geplante Umbau sieht
eine Nutzung als Restaurant und
Bar vor. Das Hauptaugenmerk bei
diesem Entwurf l iegt auf der Neuge-
staltung der Fassade.
Um den Charakter des Gebäudes zu
erhalten und sich in die bestehen-
de Altstadtbebauung einzugl iedern,
nimmt der Entwurf Fassaden-
gl iedernde Elemente auf und gibt
diesen durch Wahl von Material und
Farbe ein neues Gesicht.
Um den Sockel- und Eingangsbereich
des Restaurants zu betonen wird
hier das vorgegebene Raster gebro-
chen und große Schaufenster durch
in den Straßenraum tretende Quader
ersetzt.
Querschnitt
EG
OG
2
2
1
3
4
4
3
1| Restaurant2| Bar3| Personal4| Toi letten
KUNSTMUSEUM COTTBUS 2006 19
alte Fassadengestaltung
neue Fassadengestaltung
56
7
89
1013
12
1213
19
01| Innenputz02| Mauerwerk03| Polystyrol Dämmung04| Außenputz
05| Holzfensterbrett Innen06| Holzrahmenfenster07| Isol ierverglasung08| Holzblende mit Edelstahl-Führungsschiene09| Verblendungsblech10| Edelstahlaufhängung mit Rol len11| Edelstahl-Führungsanker mit Rol le12| Stahlrahmen13| Holz lamel le Lerche
14| Holzverkleidung Lerche15| Mult iplex-Platte16| Dampfsperre17| Dämmung18| Unterkonstruktion aus Kantholz19| Regenrinne Titanzink20| Holzrahmen21| Verbundsicherheitsglas22| Neoprenlager23| Spr itzschutz Titanzink
Fassadenschnitt
Verbindung Lamel le Stahlrahmen
Befest igung Schiebeladen
Das Wasser in unseren Seen und Flüssen birgt noch immer
viele Geheimnisse. Ob Fische oder Pflanzen — viele Dinge
sind noch lange nicht erkundet und bi lden Grundlage für
ausführl iche Forschungen und Untersuchungen.
VORDIPLOMSENTWURF
Mit einem Ensemble aus Forschungs-
zentrum und Süßwasseraquarium
wird ein Raum geschaffen, indem
dieser Beschäft igung nachgegangen
werden kann. Das Hauptgebäude —
das Forschungszentrum — beinhaltet
zwei Funktionen. Der größere Tei l
dient der Forschung. Dieser umfasst
verschiedene Labore, Büros und
Versuchsräume. Der andere Tei l dient
der Öffentl ichkeit. Das Gebäude ist
so konzipiert, dass die beiden Funk-
tionen nebeneinander her laufen
können, ohne sich gegenseit ig zu
stören.
HAUS DES WASSERS 2006 23
23
Auf einer „Besucherrampe“ durch-
läuft der Besucher das Zentrum und
bekommt einen Überbl ick über die
Arbeit der Forscher. Interessierte,
die s ich eine längere Zeit mit der
Erforschung des Süßwassers beschäf-
t igen wollen, f inden in einem Tei l
des Hauptgebäudes entsprechende
Forscherwohnungen. Diese l iegen
direkt am Wasser des großen Hafen-
beckens und sind mit einem Steg mit
dem Hauptgebäude verbunden. Durch
die unmittelbare Lage am Wasser
kann das weiträumige Fluss- und
Seengebiet rund um Leipzig erkun-
det werden.
01| Eingangsbereich Forschungszentrum02| Verwaltung03| Foyer Besucherzentrum04| Forscherwohnungen05| Café06| Forschungshal le07| Cafeter ia08| Forschungsräume09| Informationsplattform
EGLageplan
1.OG
2.OG
1
2
3
4
6
8
8
9
Querschnitt
Wie eine sanfte Welle trägt der
Spreeläufer seinen Benutzer über
den Fluss. Auf seinem stabi len Rück-
grat verläuft der Steg aus Holz und
Glas. Die Auf- und Abbewegung sei-
ner Rippen begleitet ihn auf seinem
Weg über das Wasser. Bei schnel lerer
Fortbewegung entwickelt die
Konstruktion eine ganz eigene Dyna-
mik. Die massiven Widerlager bi lden
Tore, die den Benutzer auffangen
und ihm den Weg weisen. Er lässt
s ich über das Wasser tragen.
Lageplan
SPREELÄUFER 2007 27
1. PLATZ BEIM STUDENTEN-
WETTBEWERB „ARCHSTARS“ IN DER
KATEGORIE „KONSTRUKTIV“
Die unterschiedl iche Wahrnehmung
von Räumen ist das Konzept dieses
Entwurfes. Die Musikschule wird von
zwei unterschiedl ichen Zielgruppen
benutzt. Zum einen der Musikschü-
ler, der gern in die Musikschule
geht und sein Lernziel immer klar
vor Augen hat und zum anderen
der Besucher, der s ich von seinem
gestressten Leben in der Großstadt
zurückziehen und der Ruhe der
Musik lauschen möchte. So unter-
schiedl ich diese Menschen sind, so
unterschiedl ich ist auch ihre
Wahrnehmung.
Der Musikschüler f indet eine gut
strukturierte Wegeführung vor, wäh-
rend der Besucher am Tag nur ein
großes Labyrinth von Brücken und
Wegen wahrnimmt. Beide Gruppen
gehen ihren Weg nebeneinander her,
können einander sehen und hören,
doch sich scheinbar nie erreichen.
Die Schüler spielen ihre Musik,
während ihnen der Besucher zuhört
— niemand fühlt s ich vom anderen
gestört. Auf drei Etagen erschl ießt
s ich den Schülern ein Reich der
Klänge und dort wo sich ihre Wege
treffen machen sie zusammen Musik
und tauschen sich aus. Im öffent-
l ichen Erdgeschoss gehen Besucher
ein und aus, lesen ein Buch und
tr inken einen Kaffee.
Erst wenn sich die verschiedenen
Klänge im Mittelpunkt des Gebäudes
sammeln und die Musikschule zum
Konzertsaal wird, vermischen sich
die Wege der Benutzergruppen. Die
Wahrnehmung ändert s ich und der
hel le, offene Raum wird zum Schau-
platz der Musik.
Die Musikschule wird in ihrer räumlichen Organisat ion in 3 Musikbereiche aufgetei l t : Lunge, Hände, St imme.
Die Bereiche s ind in s ich geschlossen, doch in ihrer Konstel lat ion bi lden ihre Zwischenräume einen öffentlichen Bereich.
Kommunikations-brücken verbinden die 3 Bereiche miteinander. Hier bi lden s ich Orte, wo sich die Schüler t reffen und austauschen können.
Am Abend ver-mischen sich die beiden Benut-zergruppen. Die Kommunikations-brücken werden zu Rängen und der Innenraum zum of-fenen Konzertsaal.
MUSIKSCHULE 3-KLANG 2008 29
29
Lageplan
Straßenansicht
InnenraumperspektiveKommunikationsbrücken
InnenraumperspektiveKonzertsaalEingangsbereich
01| Foyer 02| Café03| Bibl iothek04| Empfang05| Proberäume06| Bühne07| Kommunikationsbrücken/ Zuschauerränge08| Übungsräume09| Bühnentechnik10| Verwaltung
1
3
42
5
5
5
6
6
7
7
7
7
7
Schnitt a
889
10
1088
8
8
8
31
EG
Schnitt a
1. OG
2. OG
3. OG
Eine feier l iche Veranstaltung, al les ist vorbereitet. Die
Herren tragen Smoking und die Damen zeigen sich in ihren
schönsten Roben. Besonders der Einzug in den Festsaal wird
gefeiert – über den roten Teppich zum Ball .
Grundlage des Entwurfes ist der be-
rühmte rote Teppich, der s ich durch
seine Eigendynamik vom Boden löst
und in der Luft die Gestalt eines
Bal les formt.
Der Fuß der Skulptur trägt den un-
veränderl ichen Schriftzug
„Hochschulbal l Cottbus“, während
die vari ierenden Informationen, wie
Zeit und Thema der Veranstaltung
im Inneren der Kugel auf einer
Plexiglasscheibe zu lesen sind.
Durch die Beleuchtung, die im Bal l
instal l iert ist , wirkt der „Red Car-
pet“ auch Nachts aus der Entfernung
und kündigt den Hochschulbal l a ls
feier l ichen Höhepunkt an.
Vert ikal- und Horizontalschnitt
Konstruktionsprinzip
3
2
1
1
2
2
2
4
01| Stahlblech02| roter Teppich03| Stahlfuß04| Plexiglas mit Halterung
THE RED CARPET 2008 35
Hauptvolumen bi ldet ein extrudierter Rahmen der mit der Zeit durch Kletterpf lanzen bewächst.
Aus diesem grünenRahmen werden Terassen und Höfe ausgeschnitten.
Zum grünen Rahmen werden vier Wohnquader addiert .
Ein kleines Grundstück in einer
Einfamil ienhaussiedlung mitten in
der Stadt, im Berl iner Bezirk Mar-
zan. 600 qm Grundstücksf läche
bieten nicht gerade viel Platz für
ausreichend Privatsphäre. Zudem
verschlechtert die umgebene Bebau-
ung diese Bedingung. Rechts ein bis
auf die Grenze gebautes Einfamil ien-
haus, l inks ein fünfgeschossiger
Plattenbau. Die einzig s innvol le
Lösung, ein nach Innen orientiertes
Hofhaus. Das Konzept basiert auf
Subtraktion und Addit ion von Volu-
men. Vier geschlossene Kuben werden
von einem offenen Wohnraum um-
spühlt, deren Konstruktion sogleich
Innen- als auch Außenräume bi ldet.
HOFHAUS 2008 37
FREIBERUFLICHE ARBEIT BEI DEN
PR-ARCHITEKTEN, BERLIN
(MIT GROSSER EIGENVERANTWORTUNG)
Grun
dstüc
ksgre
nze
Schnitt bb
Ansicht Westen
270
86
304
0,00+-
34
Ansicht Osten
Holzdeck Beet30
0
Grun
dstüc
ksgre
nze
70
Schnitt aa
Ansicht Norden
Grun
dstüc
ksgre
nze
370
0,00+-0,30-
0,00+-
0,70-
160
100
110
Grun
dstüc
ksgre
nze
Schnitt bb
Ansicht Westen
270
86
304
0,00+-
34
Ansicht Osten
Holzdeck Beet
Gartenansicht
Vogelperspektive
Straßenansicht
Nordansicht
9
N
Schnitt aaSchnitt aa
Schnitt bb Schnitt bb
37
01| Eingangsbereich 02| HWR/HAR03| WC04| Gästebereich05| Essbereich06| Küche07| Wohnbereich08| Arbeitsbereich09| Bad10| Schlafbereich
1
23
4
5 6
7
8
9
10
Aufsicht
Erdgeschossgrundriss
300
Grun
dstüc
ksgre
nze
70
Schnitt aa
Ansicht Norden
Grun
dstüc
ksgre
nze
370
0,00+-0,30-
0,00+-
0,70-
160
100
110
Schnitt aa
Grun
dstüc
ksgre
nze
Schnitt bb
Ansicht Westen
270
86
304
0,00+-
34
Ansicht Osten
Holzdeck Beet
39
Schnitt bb
Innenraumperspektive
Eine Siedlung aus Containern —
Was im ersten Moment an ein La-
ger der Hochsehschifffahrt er in-
nert, wird im nächsten Moment zum
Wohnpark. In gerade mal 63 m³ be-
f indet s ich al les was für ein Wochen-
ende am See notwendig ist .
Die Grundlage des Hauses bi ldet ein
handelsübl icher Hochsehcontainer.
Nach dem Öffnen der großen Stahl-
türen entfaltet s ich ein Haus mit ei-
ner Grundfläche von 31 m². Der leere
Container kann dann als Lagerraum
genutzt werden. Wenn das Haus
nicht in Benutzung ist , verbleibt es
im Container und wird so vor Unwet-
ter und Vandal ismus geschützt.
Die Idee ist das „Box-in-Box-Prin-
zip“. Angefangen mit der großen
Wohnbox endet das Ausklappen mit
der kleinen Schlafbox auf dem Dach
des Ferienhauses. Durch das modula-
re Prinzip können die Container auf
unterschiedl ichste Weise miteinan-
der kombiniert werden. So entstehen
verschieden große Wohnungen. Kombinationsmöglichkeiten
CONTAINERHAUS 2009 43
Material und Konstruktion machen
das Containerhaus zu einem indivi-
duel len Wohnerlebnis.
Aufbau in 8 Schritten
1
2
3
4
5
6
7
8
43
Grundriss
Schnitt aa
Schnitt bb
Der Schraubstock „Combiclamp“ der
Firma GSR aus Wuppertal sol l auf
Messen und in Baumärkten anspre-
chend verkauft werden.
Der Sockel auf dem der
„Combiclamp“ aufgeschraubt wird,
streckt s ich dem Käufer entgegen
und sol l zur Benutzung des Schraub-
stockes anregen. Der geschwungene
Aufsatz verleiht dem Stand seine
auffäl l ige Form. Hier f inden Auf-
schrift , Bi ldschirm und
Werbebroschüren ihren Platz.
Zwei verstel lbare Einbauspots rücken
den „Combiclamp“ ins r ichtige Licht.
1
1
1
1
1
2
3
57
8
6
4
4
4
4
01| Sockel aus MDF, lackiert02| CombiClamp03| Ablage für Broschüren04| Blechverkleidung, farbig05| Spannhörner a ls charak- ter ist ische Dekoration für den Schraubstocks06| Einbauspots07| Werbebi ldschirm 08| Unterkonstruktion aus Aluminiumhohlprof i len
2009 47VERKAUFSSTAND COMBICLAMP
FREIBERUFLICHE
ARBEIT
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