pressemappe der gras 2013
Post on 10-Mar-2016
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Viktoria Spielmann
„Ich möchte für jene kämpfen, die sonst nicht gehört werden.“
Die 26-jährige Viktoria Spielmann kommt aus einer Arbeiter*innenfamilie aus Innsbruck, wo sie
bis zu ihrer Entscheidung, für die GRAS als eine der Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahl
anzutreten, Politikwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert hat. Nun ist sie
nach Wien übersiedelt und setzt ihre Studien an der Universität Wien fort.
Politisch aktiv wurde sie, nachdem ihr die Familienbeihilfe gekürzt wurde und sie damals
gesehen hat, wie stark sich die ÖH für die Interessen und Probleme der Student*innen einsetzt.
Da sie selbst miterlebt hat, wie sich die Auswirkungen der Bildungsökonomisierung auf die
Qualität der Lehre und Forschung in ihren Studien eingeschlichen haben und selbst den
Zeitspagat zwischen politischem Engagement, Berufstätigkeit und Studium meistern musste,
möchte sie sich für die Interessen jener einsetzen, die sonst nicht gehört werden.
Für die GRAS engagiert sie sich seit der ÖH-Wahl 2011, bei der sie unter anderem als Mitglied in
den Senat der Universität Innsbruck sowie als Mandatarin in der Bundesvertretung der ÖH
gewählt wurde.
Marie-Therese Fleischhacker
„Ich möchte die Gesellschaft verändern“
Marie Fleischhacker studierte bis zum Wintersemester 2012/13 Rechtswissenschaften in Graz
und Skandinavistik in Wien. Seit Februar hat die 22-jährige ihren Lebens- und
Studienmittelpunkt zur Gänze nach Wien verlegt um die Interessen der Student*innen durch
ihren Einsatz im bundesweiten Spitzenkanditatinnenteam der GRAS zu vertreten.
Politisch aktiv ist sie bereits seit ihrer Schulzeit, in der GRAS engagiert sie sich seit ihrem ersten
Semester.
So konnte sie schon eine Vielzahl an Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln. Sie war
unter anderem Referentin für internationale Angelegenheiten in der Bundesvertretung der ÖH
von 2009 – 2011 sowie 2. stellvertretende Vorsitzende in der Universitätsvertretung an der Uni
Graz.
In diversen Diskussionen über Gleichberechtigung und Feminismus wurde ihr schnell klar, dass
sie selbst aktiv werden muss, um in der Gesellschaft etwas zu verändern. Während ihrem
einjährigen Auslandsaufenthalt in Dänemark spürte sie hautnah, wie die schlechte Umsetzung
des Bolognaprozesses die internationale Bildungsmobilität verunmöglicht. Neben ihrem
ausgeprägten Interesse für Bildungspolitik ist die persönliche Erfahrung ein weiterer Grund für
ihr Engagement in der österreichischen Hochschulpolitik.
„Her mit freier Bildung“
Am Beginn des Studiums steht die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP), die viel
mehr mit Rausprüfen und Knock-Out, als mit Orientierung zu tun hat. Die StEOP ist eine
Zugangshürde, die abschreckt, in technischen Studien zu einem noch niedrigeren Frauenanteil
führt und finanziell Benachteiligten den Studienbeginn noch schwerer macht. Die StEOP
verhindert gezielt einen Überblick über die Studienvielfalt und führt zu Verschulung und
Scheuklappenstudieren.
Wir wollen, dass alle vor ihrer “fixen” Studienwahl die Möglichkeit haben sich umzuschauen: Im
zweisemestrigen “Studium Generale“ können Lehrveranstaltungen aus allen Disziplinen besucht
und später im gewählten Studium angerechnet werden. Auch im weiteren Studium darf das
“über den Tellerrand schauen” nicht zu kurz kommen. Wir fordern daher mindestens 30 ECTS
Freifächer in jedem Studienplan!
Oft scheitert das Traumstudium am nötigen "Kleingeld" - gerade mal 14% der Student*innen
bekommen Stipendien, über 60% arbeiten mehr als 20 Stunden um sich das Studium zu leisten.
Deshalb fordern wir ein Grundstipendium für alle. Damit Studieren kein Hindernisparcours mehr
ist!
„Studium Generale“ – gegen Verschulung, für echte Wahlfreiheit!
Mit dem „Studium Generale“ soll eine zwei Semester dauernde Orientierungsphase für
Studienanfänger*innen eingeführt werden, die die derzeitig schlecht konzipiert und umgesetzte
STEOP ersetzen soll.
Das „Studium Generale“ soll als alternative Eingangsphase dienen, in der Student*innen die
Möglichkeit haben aus dem gesamten Vorlesungskatalog aller Hochschulen Lehrveranstaltungen
auszuwählen und zu absolvieren, bevor sie sich für ein (oder mehrere) Studien entscheiden.
Diese „Einführungslehrveranstaltungen“ sollen auf alle Studienpläne anrechenbar sein und als
Freifächer angerechnet werden, wenn sie nicht aus dem später gewählten Studium sind.
Die GRAS fordert
• Zwei Semester Studium Generale
• Mindestens 30 ECTS freie Wahlfächer in jedem Studienplan
„Her mit leistbarem Wohnen“
In den eigenen vier Wänden wird gelernt, geschlafen, Party gemacht, gelesen und gearbeitet. Oft
machen überteuerte Mieten, hohe Makler*innengebühren und Kautionen einen dicken Strich
durch den Wohnungstraum. Das undurchsichtige Mietrecht und die mangelnden Wohnbeihilfen
für Student*innen und Wohngemeinschaften sowie die - dank Streichung der
Sanierungszuschüsse - immer teureren Student*innenheime verschärfen das Problem.
Leistbares und lebenswertes Wohnen muss für alle möglich sein! Durch Mietzinsobergrenzen
ohne Schlupflöcher für Vermieter*innen und klare Regelungen für Makler*innengebühren sowie
Wohnbeihilfen für Student*innen und WGs können viele Probleme gelöst werden. Wichtig ist
aber vor allem mehr leistbarer Wohnraum: Durch Öffnung von Sozialbauten für Student*innen
und WGs, sowie mehr und günstigere Student*innenwohnheime! Damit alle genug Platz zum
Arbeiten, Lernen, Diskutieren und eine Zimmerpflanze haben.
Die GRAS fordert
• Aus- und Neubau von günstigen Student*innenwohnheimen
• Öffnung des sozialen Wohnbaus für alle Student*innen und WGs
• Mietzins- bzw. Wohnbeihilfen für Student*innen
• Mietzinsobergrenzen ohne Schlupflöcher
• Keine Mietvertragsvergebührung
• Keine Makler*innengebühren für Mieter*innen
„Her mit freier Mobilität“
Autos dominieren die Stadt, sie brauchen Platz, machen Lärm, stinken und produzieren
Schadstoffe - kurz: Sie stören. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden vor allem
gegenüber Autos benachteiligt. Das Überqueren von dicht befahrenen Straßen und die ewige
Suche nach überdachten Fahrradabstellplätzen an der Uni sind nervig. Student*innen, die
finanziell benachteiligt sind, können sich teure Tickets oft nicht leisten. In vielen Städten ist der
Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln unzureichend.
Wir wollen, dass Öffis für Student*innen gratis sind und dass das Straßenbahn-, U-Bahn- und
Busnetz ausgebaut wird. Wer lieber mit dem Rad fährt, braucht Radwege und Abstellplätze -
damit alle nachhaltig, bequem und schnell an die Hochschule, nach Hause und zum nächsten
Badesteg kommen! Wir wollen eine Stadt ohne Lärm und Gestank, eine Stadt, in der genug Platz
für alle ist. Nachhaltigkeit muss darüber hinaus an den Hochschulen Normalität werden:
Gebäudesanierungen, weniger Papierverbrauch, Mülltrennung, günstiges Bio-Essen in der
Mensa, ... es gibt noch vieles zu verändern!
Die GRAS fordert
• Gratis Öffis für Student*innen
• Mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen
• Sichere Fahrradabstellplätze
• Nachhaltigkeitsbeauftragte an allen Hochschulen
• Günstiges Bio-Essen in der Mensa
Bildungspolitik der GRAS
Zur (Aus-)finanzierung der Hochschulen werden immer die gleichen Versprechungen gemacht,
die, Jahr für Jahr, Regierung für Regierung, nicht eingehalten und dann aufs Neue zugesichert zu
werden. Auch gegenüber dem Voranschreiten der Bildungsökonomisierung, die jeder Idee von
freier Bildung entgegensteht, konnten die österreichischen Bundesregierungen nicht standhaft
bleiben. Im Gegenteil, die Hochschulpolitik des letzten Jahrzehnts ist geleitet vom Ideal der
Bildung als Instrument zur volkswirtschaftlichen Wohlstandssteigerung.
Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren sowie der jüngste Fauxpas, die sogenannte
Studienplatzfinanzierung, die eigentlich keine ist, zielen alle darauf ab Bildung zu einer Ware, zu
einer Investition in das eigene Humankapital zu machen.
Auch die höchst diskriminierende und strukturell rassistische Einführung der doppelten
Studiengebühren für Student*innen aus nicht EU/EWR- Ländern scheint in diese verquerte
Denklogik zu passen.
Bildungspolitik muss sich endlich wieder vom ökonomischen Klammergriff befreien, der dazu
führt, dass Student*innen als Konsument*innen der Hochschulen angesehen werden und sie
jeglicher Freiheit im Studium beraubt. Verschulung und Leistungsansprüche sind eine
unmittelbare Folge dieser Tendenzen, Student*innen wird damit jeglicher Raum zur Entfaltung,
Kreativität und Kritik genommen. Vielmehr werden wir in ein System gezwängt, dessen Ziel
maximaler Output, gemessen am Arbeitsmarkt, ist.
Gesellschaftliche Machtverhältnisse, wie die strukturelle Diskriminierung von Frauen*, können
so aber nicht verändert werden, wie es eigentlich der Anspruch einer Hochschule sein sollte.
Solche Hierarchien werden dadurch viel eher zementiert und langfristig in Stein gemeißelt. Nicht
zuletzt aber auch im Studium müssen gerade solche Strukturen hinterfragt, kritischer Reflexion
unterzogen und aufgebrochen werden.
Daher fordern wir die Hochschulpolitik der letzten Jahre gänzlich zu überdenken – für eine freie
und offene Hochschule für alle, unabhängig von jeglichen sozioökonomischen Merkmalen!
Feminismus in der Bildungspolitik
Kindern werden schon im frühesten Alter sexistische Geschlechterstereotype bzw.
-konstruktionen beigebracht, wie etwas in der frühkindlichen Erziehung und der Schule.
Zugangsbeschränkungen stellen eine verstärkte Hürde für Frauen dar. Tests überprüfen weniger
eine „objektive Eignung“ sondern beinhalten die Vorurteile und Stereotype der
gesellschaftlichen Realität, die bei der Erstellung der Tests hineingelegt werden.
Wohnpolitik der GRAS
Kaution, Provision und Mietvertragsvergebührung stellen eine enorme Belastung für
Student*innen dar. Der Start in einen neuen Lebensabschnitt wird dadurch erschwert. Die GRAS
fordert die Abschaffung der Mietvertragsvergebührung und eine klare Regelung für Kautionen.
Die oft ungesetzliche Ausbeutung der Mieter*innen durch Kautionsverlust muss ein Ende haben.
Provisionen für Makler*innen müssen künftig von den Vermieter*innen getragen werden.
Zuschläge für verschiedene Eigenschaften einer Wohnung stellen für Vermieter*innen
Schlupflöcher für einen überhöhten Mietzins dar. Hier muss es klare Regeln und Grenzen für
Vermieter*innen geben. Student*innen geben einen großen Teil ihres Budgets für Wohnen aus.
Die GRAS fordert eine klare Mietzinsobergrenze ohne Schlupflöcher um diese finanzielle
Belastung zu lindern.
Mit 1. Juli 2011 hat die rot-schwarze Bundesregierung die Sanierungszuschüsse für
Student*innenheime gestrichen. Die ca. 5 Mio. Euro Mehrkosten werden nun auf die
Student*innen abgewälzt. Seither steigen fast überall die Heimkosten empfindlich an. Viele
Heimplätze sind teurer als eine eigene Wohnung. Die GRAS fordert deshalb mehr Subventionen
für Student*innenheime. Das Zimmer im Heim muss wieder zur günstigen Alternative zur eigenen
Wohnung werden. Auch in den Neubau muss massiv investiert werden.
Die Mietzins und Wohnbeihilfe sind für Student*innen und vor allem für Wohngemeinschaften
sehr schwer zugänglich. Die unterschiedlichen Regelungen in den verschiedenen Städten und
Bundesländern erschweren den Zugang zusätzlich. Besonders absurde Regelungen, wie die
Einführung einer Mindestverdienstgrenze in Oberösterreich sind nicht tragbar. Die GRAS fordert
eine Reformierung des Mietzins- und Wohnbeihilfensystems. Die Unterstützung muss für
Student*innen leicht zugänglich sein.
Feminismus in der Wohnpolitik
Am Wohnungsmarkt werden Frauen* noch immer benachteiligt. Die Vergabe der Wohnungen im
sozialen Wohnbau richtet sich häufig nach wie vor nach dem traditionellen Familienbild. Damit
werden wiederum alleinerziehende Studentinnen*, die gegenüber alleinerziehenden Studenten*
klar in der Überzahl sind, bei der Suche nach billigen Wohnungen diskriminiert.
Alleinerzieherinnnen* sind laut Erhebungen des Bundessozialamts aber in Österreich signifikant
häufiger armutsgefährdet als in traditionellen Haushalten Lebende.
Mobilitätspolitik der GRAS
Öffentliche Verkehrsmittel sind für Student*innen eine der wenigen Alternativen um mobil zu
sein. Besuche bei Eltern, Verwandten und Freund*innen stellen eine große finanzielle Belastung
dar. Auch die Semestertickets in den Unistädten sind jedes Mal wieder eine Ausgabe, die sich
viele nicht oder nur sehr schwer leisten können. Der freie Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln
ist auch aus ökologischen Gesichtspunkten wichtig. Die GRAS fordert die (Wieder-)Einführung
der Freifahrt für Student*innen als nachhaltige Alternative zu teuren und umweltschädlichen
Autos.
Gegenüber dem motorisierten Individualverkehr sind Fußgänger*innen und Radfahrer*innen
immer im Nachteil. Fehlende Radwege, nicht vorhandene Übergänge für Fußgänger*innen und
Radfahrer*innen beeinträchtigen die individuelle Mobilität und führen oft zu gefährlichen
Situationen. Die GRAS fordert den Ausbau der Radwege und Fahrradabstellplätze und mehr Platz
für Fußgänger*innen.
In Zeiten des Klimawandels und der kontinuierlichen Verschlechterung der ökologischen
Situation darf der Einsatz für eine bessere Zukunft nicht vor den Türen der Hochschulen stehen
bleiben. Auch die Hochschulen sind hier in der Verpflichtung. Die GRAS fordert, dass an allen
Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ein*e
Nachhaltigkeitsbeauftragte*r eingerichtet wird, die für eine nachhaltige Hochschule arbeitet.
Hochwertige Ernährung ist für Studierende oft nicht leistbar. Gerade deshalb ist es unbedingt
notwendig, dass die Mensa eine günstige Alternative zu teuren Restaurants ist. Gerade
Hochschulen müssen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein und ein
nachhaltiges Beschaffungswesen einrichten. Vegane und Vegetarische Ernährung ist nicht nur
ökologisch sinnvoll, sondern verbessert auch den Lebenskomfort der Studierenden.
Feminismus im öffentlichen Raum
Gerade im öffentlichen Raum sind Frauen* ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Dies kann
anhand der #Aufschrei Debatte beobachtet werden. Frauen* sind häufig Grenzüberschreitungen
ausgesetzt. Ihnen wird auf der Straße nachgerufen, sie werden auf ihre Körper reduziert, in der
Werbung werden Frauen* auf körperliche Attribute und scheinbare Schönheitsideale reduziert.
Wahlergebnisse 2011
Universität Stimmen Prozent Mandate
Med Uni Graz 200 16,34 0
TU Graz 475 16,23 1
TU Wien 826 12,67 1
BOKU Wien 600 18,22 0
Uni Graz 1397 22,99 2
Uni Innsbruck 1265 19,62 1
Uni Klagenfurt 228 11,17 0
Uni Linz 540 12,13 0
Uni Salzburg 1085 31,86 1
Uni Wien 5550 30,88 6
Vetmed 22 3,25 0
WU Wien 590 10,36 0
Listenverband Grüne und Alternative StudentInnen
1
Listenverband Liste Studierende für Direktwahl
1
Wo tritt die GRAS bei den ÖH-Wahlen 2013 an?
• Universität Wien
• Wirtschaftsuniversität Wien
• Technische Universität Wien
• Universität für Bodenkultur
• Medizinische Universität Wien
• Universität Linz
• Universität Salzburg
• Universität Innsbruck
• Medizinische Universität Innsbruck
• Universität Klagenfurt
• Universität Graz
• Technische Universität Graz
• Kunstuniversität Graz
• Medizinische Universität Graz
• Montanuniversität Leoben
Presseaussendung
GRAS präsentiert Marie Fleischhacker und Viktoria Spielmann als bundesweite
Spitzenkandidatinnen
Utl.: GRAS fordert Studium Generale für echte Wahlfreiheit im Studium
Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) präsentierten heute auf einer Pressekonferenz
ihr bundesweites Spitzenkandidatinnenteam für die ÖH-Wahlen. „Ich möchte mich für jene
einsetzen, die sonst nicht gehört werden“, so die 26-jährige Viktoria Spielmann aus Innsbruck.
Gleichzeitig positioniert sich die GRAS für die bevorstehenden ÖH-Wahlen und fordert ein 2-
semestriges Studium Generale für alle StudienanfängerInnen, denn für die Grazerin Marie
Fleischhacker ist klar: „Ein Studium muss echte Wahlfreiheit bieten“
Die GRAS wird sich in diesem Wahlkampf vor allem auf das Thema Bildungspolitik konzentrieren.
Spielmann erklärt: „Für uns steht die Forderung nach einer zweisemestrigen Orientierungsphase
im Mittelpunkt, während der alle Studierenden aus dem gesamten Vorlesungskatalog
Lehrveranstaltungen wählen können, bevor sie sich für ein Studium entscheiden.“ „Mit dem
Studium Generale wird für StudentInnen echte Wahlfreiheit geschaffen anstatt sie von der
Schule in die Schule gehen zu lassen “, führt die 22-jährige Fleischhacker weiter aus. Die
Lehrveranstaltungen, die während dieser Orientierungsphase absolviert werden, sollen auf alle
Studienpläne anrechenbar sein, sofern sie nicht aus dem später gewählten Studium sind.
„Für uns als GRAS steht fest, dass Studieren bedeutet über den Tellerrand der eigenen Disziplin
hinauszuschauen und aus der Vielfalt des Studienangebots frei wählen zu können“, resümiert
Spielmann die Forderung der GRAS für eine echte Orientierungsphase. Damit bietet die GRAS
eine Alternative zu den versteckten Zugangshürden und Knockout-Prüfungen, wie sie in der
derzeitigen Studieneingangs- und Orientierungsphase verwirklicht werden.
„StudienanfängerInnen in ein verschultes System zu stecken, das auf Scheuklappendenken
aufgebaut ist und so die freie Entfaltung der Studierenden gezielt behindert, ist für uns
untragbar“, zieht Fleischhacker abschließend Bilanz.
Alle Informationen und Pressefotos finden Sie auch unter:
https://www.dropbox.com/sh/lg2z9qw7j23eell/zfmSzTMmv1
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