prof. dr. dr. hirsch humor-heiterk-demenz - bpa.de · pdf filehumorundheiterkeit in der...
Post on 07-Feb-2018
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Humor und Heiterkeitmin der Betreuung von Menschen mit Demenz
R lf D Hi h BRolf D. Hirsch – Bonnwww.hirsch-bonn.de
Heiterkeit – Unterhaltung – Miteinander fröhlich bewegen - Orginell - Regelmäßig1
Mi ssgeschi ck e i m Al t ergPeinlich
SelbstkränkendRückzugIsola onSelbstkränkend
beschämendverunsichernd
Isola. on VermeidungDepression förderndverunsichernd Depression fördernd
auflösen
mit Humor bewäl8genimmunisieren„humorisieren“
2
Lachenis t ein e k u rz f r is t ig e
psycho physio l o g i sche Reak t i o np y p y g
HumorHumorist eine erworbene Persönlichkeit seigenschaftg
mit hoher reifer sozialer Kompetenz3
Das Lachen ermöglichtDas Lachen ermöglichteinen anderen Zugang zu den Menschen,g g ,einen anderen Umgang mit der Arbeitg g
(Dimitri 1997)4
Humor ist dieHumor ist die
„Gabe eines Menschen,der Unzulänglichkeit der Welt
und der Menschenund der Menschen,den Schwierigkeiten und Missgeschicken des Alltagsmit heiterer Gelassenheit zu mit heiterer Gelassenheit zu begegnen, sie nicht sotragisch zu nehmen und
über sie und sich lachen zukönnen.“Duden - Def in i t io n (2007) 5
Bezugssystem BezugssystemBezugssystemVernunft
BezugssystemEmotion
normativ formal
begeistert schadenfroh
korrekt regelhaft kollektiv
kreativ spontan innovativkollektiv
gewissenhaft
innovativ emotional intelligentt
Erwachsenen- Kinder-
g
Erwachsenen-Strategien
Kinder-Strategien (n. Titze/Eschenrö6der)
Interaktionzwischen Mensch mit Demenz und Betreuungsperson
EmotionenEmotionenGedanken
Verhaltensweisen
Menschit D
Betreuungs-mit Demenz person
Verbale und Nonverbale Kommunikation
8H u m o r ?
"Den Wert v.on Menschen und
Diamanten kann man erst dannDiamanten kann man erst dann
elikennen" wenn man sie aus derelikennen" wenn man sie aus der
Fassung bliingt".
9
annähernddistanzierend
MachtMacht d est geplantd es
Hum o r sspontan geplant
Hum o r svermeidend bagatellisierend
aufdeckend humorisierendbagatellisierend
beschönigendhumorisierend trotzend
allein – zu zweit – in der Gruppe 11
PflegebedürftigerPflegebedürftiger Patient/Klient(Opfer-Täter)
alt
InsL tu Lon
Häuslicher- alt -
B i fl d F k
Bereich
Kri8scheSitua8on
Beeinflussende Faktoren:S. mmung – Beanspruchung Einstellung ‐‐‐ ProfessionalitätP U t tüt
Fo‐‐‐ aktuell ‐‐‐
‐‐‐ chronisch ‐‐‐Personen ‐‐‐ Unterstützung
Zeit ‐‐‐ UmgebungTrägheit ‐‐‐ Vorgabenu. a.
olg
Helfer Pflegender / Arzt
ge nandere
Professionelle(Täter‐‐‐Opfer)
j
n
?GesellschaN‐‐‐ jung‐‐‐
Vorzeichen??
12
·r <( a n g e m e s s e n e Klid u n g u n d A u f t r e t e n )
RESPEKT( a n g e m e s s e n e Klid u n g u n d A u f t r e t e n )
- ANSTAND WÜRDE-
Perspektivenwechsel mit HumorInnehaltenWahrnehmung der SituationWahrnehmung der SituationGleichzeitigkeit: Atmung, Wirbelsäule, Boden
Meta-Ebene: Inneren Beobachter aktivierenMeta-Ebene: Inneren Beobachter aktivierenDistanz zum Geschehen aufbauen: Aha, interessant! Übergeordnete Betrachtungsebene
Antennen öffnenAntennen öffnenInnere Bilder – blitzschnelles Erfassen verschiedener (Handlungs-) Möglichkeiten – Ideensuche
PerspektivenwechselpImaginäre Clownnase – Realität der anderen wahrnehmen – die „andere Sichtweise“
LösunggHandlung / Dialog
Ev. Regeln der Komikvergrößern, verzögern, übertreiben – innere Freude einladen
14
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W V. . wo-s F > . S \NWtA,.._'.
Patient/Ins8tu8on
Patient/Bewohner/
A r z t
A hö i„Humor-
Spezialist“ Hilfesuchender AngehörigeSpezialistClown
Hum o r Bekannte/B h
Hum o rBesucher
ÖffentlichkeitPflegeberufler
ÖffentlichkeitErgotherapeutPhysiotherapeutPhysiotherapeutSozialarbeiter u. a.
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(D. Bach Wien) 18
Di e „ När r i schen “ sin d n i cht d asPr obl em son d er n d i e No r m al en “Pr obl em , son d er n d i e „ No r m al en
Angehörige können lernen:- Komische Situation erfassen- Machtlos humorvoll- Humor als Eigenschutz- Miteinander sich freuenG lli k it h
(Chr. Moser 2009)
- Geselligkeit suchen
19
EinhaltenBeobachten EinstellungEinhalten EinstellungUmstellung
Humorvolle Denken Kognition Sichtweise Kognition Motivation
Humorvolle Emotion Fühlen
Humorvolle Anteilnahme
Emotion Empfinden
Humorvolle Handeln mInteraktion
Handeln Aktion
20
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(D Bach Wien)(D. Bach Wien)
22
Arten von Humorinterventionen bei Menschen mit DemenzÄußerer Milieugestaltung durch "Humorprothesen"
- "Humorreize als Orientierungshilfen" (Bilder Sprüche Vorlesen Spielen)(Bilder, Sprüche, Vorlesen, Spielen)
- Humor-Musikkasetten,- Zirkusmusik, Tanz, fröhliche Liederrunden
u.a.G i Ci- Geri-Ciown
Innerer Wortspiele, Übertreibungen, Aufdecken von Absurditäten
.Humorbiographie"Zielgerichtete (individuelle und
gruppenbezogene) Interventioneng pp g )unter Einbeziehung von HumorprothesenÜberprüfung auf EffizienzFörderung von Sinn für Komisches und von
Lachenac eFokussierte ErinnerungstherapieFörde von Abwechsl und
23
Möglichkeiten für Pflegeberufler H i Pfl llt dHumor im Pflegealltag anzuwenden
(n. Katzengruber) 2003)
in Bewegungenmit Gestikmit Mimikmit Mimikmit Witzen/Anekdotenmit humorvoller BegrüßungBegleitung mit Humor
lustige Berichte Cartoon undlustige Berichte, Cartoon undZeitungen aufhängenSpiele bereitstellen und animierenhumorvolle CDs oder DVDs anbieten humorvolle Zeitungen, Broschüren oder Bücher auflegenoder Bücher auflegenFörderung heiterer Visiten u.diagnostischer Maßnahmen 24
Bewältigung ·des ·Alltags:Humor ·als ·Lebens - ·und·Oberlebenstraining
(PauJ.McGhee ·(1996)(PauJ.McGhee (1996)
Der Clown und derDer Clown und der Mensch mit Demenz
begegnen fühlen und erleben sichbegegnen, fühlen und erleben sich.Sie „leisten“ wenig!
Das aber dafür schön komisch!Das aber dafür schön komisch!27
FuldenS1eClcMns s c : h ?
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IEmpfinden S1edte Ow.nSVISIIeals Störung tm ===-,
Starionsablaut?(inv.) •
KOnneo i n derKintk froheSlirrrnooo veroretten? KonneoClov.os 1nder Kfinik frohe Stii'TlTI verbretten? ······· !==Würdeo S.e die Clowns tebelln e ner Gruppenwrfiffl a Ulng mll 1steine Grupperweranstallulg mitO<W\fls l lld Paliarten simvoll? ::: : :
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0 2 3 4 5 Kör.nenCIOY«<Straurige Stimmungen tnetbrecheri? . . . . . . . .::=::----Dt1
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Abb 2 Akzeptanz der Clownsauftritte durch die Patienten MittelAbb.2 _. Akzeptanz der Clownsauftritte durch die Patienten. Mittel- werte und Standardabweichungen der Akzeptanzfragen aller Patientenzu t l und t2. *Signifikanter Unterschied (t=2,6, p<O,OS); inv. invertierterAntwortwert
Abb. 3 _. Akzeptanz der Clownsauftritte durch dasTeam. Mittelwerte und Standardabweichungen der Akzeptanzfragen aller Teammitglieder zu t l undt3; inv. invertierter Antwortwert 28
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