prof. dr.-ing. klaus henning senior advisor im zlw-ima der rwth aachen senior consultant bei der...
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Prof. Dr.-Ing. Klaus HenningSenior Advisor im ZLW-IMA der RWTH Aachen
Senior Consultant bei der OSTO Systemberatung
28. April 2010
www.zlw-ima.rwth-aachen.dewww.ifu.rwth-aachen.de
Prävention und Innovation
Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
Was uns die Zeitung lehrt ….
Die Demographie-Falle schlägt zu …
Der Arbeitsmarkt wird immer globaler …
Unsere starken Seiten
sind zu schwach ….
Wir müssen ein
Immigrationsland
werden …
Wir hängen in einem weltweiten
Netzwerk, z.B. der Vulkan schlägt zu:
• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick -
Wirtschaftsstandort Deutschland
Deutschland ist ein Land der Teile und Komponenten
ENABLER für die Industrieproduktion in der Welt
Integration von
Handwerkskunst
Kaufmannskunst
Ingenieurskunst
ist unser weltweiter „Unique Selling Point“ (USP).
Der damit verbundene hohe Spezialisierungs-,
Vernetzungs- & Internationalisierungsgrad der
Wirtschaft schafft den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Deshalb wird Deutschland m. E. aus der Krise um 20% Prozent ärmer als
eine der reichsten Nationen der Welt herauskommen.
Rahmenbedingung Deutschland 2010 ff.
Betriebsgröße MA-Zahl
Anteil der Betriebe
Anteil der Beschäftigten
Anteil der inhabergeführten
Unternehmen
Arbeitsplätze durch inhabergeführte
Unternehmen
Bis 19 89,9% 27,9% 92,0% 25,6%
20 bis 99 8,2% 25,5% 84,3% 21,5%
100 bis 249 1,1% 10,4% 66,2% 6,9%
250 bis 499 0,6% 14,5% 68,9% 10,0%
500 und mehr 0,2% 21,7% 49,1% 10,6%
Inhabergeführte Unternehmen (zum Teil die sog. Hidden Champions) stellen ca. 75% der Arbeitsplätze zur Verfügung.
Inhabergeführte Unternehmen sind der Jobmotor in Deutschland.
Summe 74,6%
(Vgl. IfM Bonn, Statistisches Bundesamt, 2004)
Beispiel: Rosskopf & Partner
Gegründet 1984, Verarbeiter von Mineralwerkstoffen und
Quarzwerkstoffen, Sitz in Obermehler (Thüringen) und Hennersdorf
(Sachsen),
120 Mitarbeiter,
Exportanteil des Umsatzes liegt bei 50%,
ca. 16 Mio. € Umsatz pro Jahr,
Weltmarktposition Nummer 1.
„Uns war es von jeher wichtig, vor allem das zu fördern, was das eigene Profil wesentlich prägt: das Potential und die Motivation der Mitarbeiter.“
Quelle: http://www.rosskopf-partner.comQuelle: http://www.rosskopf-partner.com
Beispiel: Knorr Bremse AG
Gegründet 1905, Hersteller von Bremssystemen für Schienen-
und Nutzfahrzeuge, Hauptsitz in München, weltweit 70 Standorte,
13.035 Mitarbeiter,
Umsatz um 3,1 Mrd. € pro Jahr,
Weltmarktposition Nummer 1.
„Knorr-Bremse hält trotz steigender Rohstoff-preise an seiner Wachstumsstrategie fest: Selektive Entwicklung neuer Geschäftsfelder, Investitionen in Innovationen und Mitarbeiter und die Erschließung neuer Märkte.“
Quelle: http://www.knorr-bremse.com Quelle: http://www.knorr-bremse.com
Beispiel: Dürr Ecoclean
Gegründet 1974, Anbieter von Systemen, Dienstleistungen
und Produkten für die Automobilfertigung Hauptsitz Monschau (Eifel),
ca. 6000 Mitarbeiter,
1.476,6 Mrd. € Umsatz,
Weltmarktposition Nummer 1.
„Wir setzen auf unsere Stärken: Innovationskraft und Kompetenz, globale Präsenz (insbesondere in den Wachstumsmärkten), sowie die Erfahrung und das Know-how unserer rund 6.000 Mitarbeiter.“
Quelle: http://www.durr-ecoclean.comQuelle: http://www.durr-ecoclean.com
Deutschlands größte Stärken
Miscellaneous
Ethical/ social Responsibility
Management
Foreign Language Competence
Capacity for Teamwork
Entrepreneurial Spirit
environmental awareness/ protection
innovation
labour efficiency
productivity
work environment organisation
0 10 20 30 40 50 60
Was sind die wichtigsten Stärken Deutschlands als Investitionsstandort, die Investoren einelangfristige und damit nachhaltige Entwicklung ermöglichen ?
Interviewing foreign traderInterviewing foreign trader Quelle nach Ernst & Young (2007)Quelle nach Ernst & Young (2007) Prozent Prozent
%
Die Pfeile stellen Elemente der
deutschen Stärken dar, die alle
(un)mittelbar mit dem Thema
Prävention zu tun haben.
10
Prävention als zentraler Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung enabled by Germany
11
• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
-
12
Strukturen/ Komplexität(Complexity)
niedrig mittel hoch
Prozessge-schwindigkeit (Dynamics)
Traditionelle Kleinbetriebe
Netzwerke
Vom Verkäufer-zum Käufermarkt
EinzelneOrganisationen
Dynaxity
Internationalisierung
Globalisierte Großunternehmen kaufen/verkaufen
Zone 4chaotisch
Zone 3
turbulent
Zone 2
dynamisch
Zone 1
statisch
KundenanforderungenUnternehmen im Unternehmen
Fraktalisierung
Arbeiten in Teams
Flache Hierarchien
Dezentralisierung
Zwischen Komplexität und Dynamik…
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/OSTO_Systemmodell
www.osto.de
13
überschaubare Situation
Prozesskomplexität
… …… …
ZONE I ZONE II ZONE III ZONE IV
Unternehmer -Management
techno -bürokrati -sches Management
Prozess -Management
PG2
GF
SU1
PG3PG1
PG2
GF
SU1
PG3PG1
dynamische Situation
turbulente Situation
chaotische Situation
Wer
kzeu
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Dok
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-
Lauf
ende
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n
Proz
esse
Vertra
g
Kunde
Plan
Änderungs -
fähigkeit
Dynaxibility als Fähigkeit…
…mit zunehmender Dynaxity umgehen zu können.extrem
hoch
mittel
niedrig
Produktkomplexität
14
Das agile Manifest der Prozessgestaltung
Uns sind Individuen und Interaktionen wichtiger als Prozesse und Werkzeuge. Uns sind lauffähige Prozesse wichtiger als umfangreiche Dokumentation. Uns ist die Zusammenarbeit mit dem Kunden wichtiger als Vertragsverhandlungen. Uns ist es wichtiger auf Änderungen reagieren zu können, als einen Plan zu verfolgen.
Daher messen wir, obwohl die jeweils zweiten Dinge ihren Wert besitzen, den jeweils erstgenannten Dingen höheren Wert zu.
Das agile Manifest rückt den Menschen und seine Interaktionen in den Mittelpunkt – mit dem Fokus auf laufende Prozesse.
Quelle: www.aixcore.com - in Anlehnung an das Agile Manifest der Software Entwicklung
www.agilemanifesto.org
15
• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity
• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
-
16
Merkmale eines kreativen
Innovationsprozesses
- Beteiligungsorientierte Change Prozesse sind die Innovationstreiber in
Unternehmen.
- Innovation ist immer auch Bruch mit dem Vergangenen und
verletzt liebgewordene Gewohnheiten und Verhaltsweisen.
- Der H-O-T-Ansatz (First Human, Second Organisation, Third Technology)
- Innovative Technologiefusionen erzwingen neue Wege des
Entwicklungsprozesses.
- Beteiligungsorientiertes Arbeiten und Lernen in global verteilten Teams wird
zum Normalfall (der Homo Zappiens lässt grüßen).
17Quelle: North 1998
+ Anwendungsbezug
+ Wollen
+ richtig Handeln
+ Einzigartigkeit
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Zeichen + Syntax
+ Bedeutung
+ Vernetzung
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Daten
Information
Wissen
Können
Handeln
Kompetenz
Wettbewerbs-fähigkeit
Innovationsprozess
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Nur einzigartige Organisationen sind auf
Dauer wettbewerbsfähig
18
• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit
• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
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19
Aachener Impuls „Präventionsforschung neu ausrichten – Innovationsfähigkeit stärken“
„Die Innovationsfähigkeit des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes
Deutschland mit seinen Technologien, leistungs- und wettbewerbsfähigen
Unternehmen sowie seinen kompetenten Menschen erfordert betriebliche
Prävention und eine humane Arbeitsgestaltung, die nachhaltig in der Praxis
verankert ist …
Sie zielt auf die Erhaltung der Kreativität und Arbeitsfähigkeit der Menschen
in einer Arbeitswelt, die durch dynamische, vernetzte Arbeitsformen im
demografischen Wandel geprägt ist.“
Der Aachener Impuls ist entstanden aus dem BMBF-Förderschwerpunkt
Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz unter Anleitung des Metaprojektes StArG.
www.starg-online.de
20
Konsequenzen aus dem Aachener Impuls
• Partizipation und Empowerment sind die strategischen Voraussetzungen für beteiligungsorientierte Präventionsansätze in turbulenter werdenden Umwelten.
• Prävention muss über die Unternehmensgrenzen hinaus die Wechselwirkungen zwischen betrieblichen und außerbetrieblichen Arbeits- und Lebensfeldern proaktiv gestalten.
• Prävention muss machbare und wirtschaftlich vertretbare Wege für international verteilte Unternehmensstandorte aufzeigen, die die verschiedenen kulturellen Implikationen berücksichtigt.
• Prävention bezieht sich auch auf die Präventionsmaßnahmen für die im internationalen Kontext eingesetzten Produkte eines Unternehmens.
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• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls
• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
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Prävention Unter-nehmerische
Praxis
Gemeinsame Schnittmengen der Übereinstimmungbeider Existenzgründe vergrößernund sich dann darauf konzentrieren!
Ziel: Prävention wird integraler Bestandteil des unternehmerischen Handelns.
Erfolgreiche Prävention
Ziel: Prävention wird integraler Bestandteil desunternehmerischen Handelns.
23
Umwelt
Input
Output
Existenzgrund der Unternehmen
Der grundsätzlicher Widerspruch zwischen Unternehmenszielen und Prävention
Aufgaben-Kernprozess
Sozialer Kernprozess
Individueller Kernprozess
Der für die Zielerreichung eines Projektes benötigte generelle Input-Output-Transformationsprozess besteht aus drei zentralen Kernprozessen.
Quelle: OSTO ® Systemberatung – www.osto.de
Projekt zum präventiven Arbeits- und Gesundheitschutz
Bedarf der Stakeholder des präventiven
Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Die Existenzgründe des präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes einerseits
und der Unternehmen andererseits sind grundsätzlich unterschiedlich.
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Verantwortungs-Rückführung
Qualitäts-Rückführung
Erneuerungs-Rückführung
Umwelt
Input OutputZIELE
GESTALTUNGS-KOMPONENTEN
STRATEGIEN
Fünf Schritte zur Integration von Prävention in Unternehmen
1
2
33*
44* 4**
5
Existenz-grund des Unternehmens
Sinngrund des Unternehmens
Quelle: nach Balkenhol (1999) und OSTO ® Systemberatung www-osto.de
Existenzgrund präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz
Sinngrund präventiverArbeits- und Gesundheits-schutz
Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz muss sich auf die Unternehmen zu bewegen und nicht umgekehrt!
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Erfolgreiche Prävention
• Jede Organisation ist ihr eigener Patient!
• Menschen ändern ihr Verhalten nicht so schnell!
• Prozess vor Struktur!
• Prozesse müssen vorgelebt werden – Anordnen hilft nichts!
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• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“
• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
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1. Mangelware junger Mensch
2. Anstelle Made in GermanyEnabled by Germany
3. Der global-regionale Homo Zappiens
Rahmenbedingungen Deutschland 2020++
Bezug: Deutschland – eine Generation weiter. Die Zukunft hat schon begonnen.Dialoge des Bundeskanzleramts
Öffentliche Abschlusstagung am 18.05.2009
28
Erster Trend
Auch wenn wir es nicht (wahrhaben) wollen: Ältere Menschen werden länger arbeiten können und müssen.
Deutschland muss ein Land hervorragender Immigrationskultur für Fachkräfte werden.
Erster Trend: Mangelware Junger MenschErster Trend: Mangelware Junger Mensch
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Zweiter Trend
Anstelle Made in Germany:
Enabled by Germanymit unseren Hidden Campions
Deutschland als internationaler Partner für kombinierte Produktions- und Dienstleistungsprozesse
Globale Vermarktung von schulischer, gewerblicher und akademischer (Aus-) Bildungsprozesse…
Besser, geschickter, flexibler und innovativer
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Dritter Trend
Der global-regionale Homo Zappiens
Arbeiten und Leben in weltweit verteilten virtuellen Arbeits- und Lebensumgebungen wird zur Normalität:Work is what you do, not where you go…
Paradox: Die fachliche und emotionale Kompetenz in regionalen Milieus gewinnt weltweit an Bedeutung.
Die „Digital Generation“ hat schon im Kindesalter mehr Parallelitätskomponenten als viele Erwachsene.
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• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Impuls• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“
• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
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Export von Präventionsdienstleistungen
Deutschland ist Dienstleistungsgesellschaft basierend auf einem entscheidenden Produktionskern.
Damit wird das Wissen über Prävention ein strategischer Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb.
Der Export von erfolgreicher betrieblicher Prävention als wissensintensiver Dienstleistung wird gekoppelt mit Produktions- und Dienstleistungsprozessen der Unternehmen: eine neue Dimension für die Akteure mit Präventions-Know-How.
(Vgl. Bullinger, 2009)
33
Prävention durch Verknüpfung von
„Arbeit“ und „Leben“
LERNEN, ARBEITEN UND AUCH SPIELEN sind
im Grunde drei Begriffe für den gleichen Prozess!!
Das duale Ausbildungssystem, gewerblich-
technische- und Handwerksausbildungen wird ein
weltweiter „Bestseller“ werden, wenn sie
entsprechende Vermarktung erfolgt.
Daran angekoppelt können
Präventionssysteme in gleicher Weise
exportiert werden.
Prävention wird damit eine strategische
Aufgabe im internationalen Kontext der
Sustainability Strategien.
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Prävention in der Arbeits- und
Unternehmenskultur
Spektrum an Grundorientierungen, Lebenswelten, Vorbildern & Möglichkeiten steigt.
Zuwachs der Kulturellen Vielfalt*
Bereicherung, aber auch Gefahr durch
Fragmentierung
Zerriss der Gesellschaft
Polarisierung
Wir brauchen Präventionsmaßnahmen, die mit dieser kulturellen Vielfalt umgehen und diese nutzen können!!!!
(*Vgl. Sinus Sociovision/ Perry, 2009)
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Prävention in der Mobilitäts-Welt
Arbeite, wann und wo Du willst!* Work is, what you do, not where you go! Doppelter Mobilitätsbegriff: ich bin mobil bei der
Suche des Arbeitsstandortes oder mobil bei den Arbeitsangeboten!
Gilde der Wanderarbeiter (Projektnomaden)
= Kernbelegschaft + Projektarbeiter
Im Kontext des doppelten Mobilitätsbegriff werden betriebliche Präventionsmaßnahmen zu einer Überlebensfrage für Unternehmen
(**Vgl. Bullinger, 2009)(*Vgl. Greiner, 2009/ Koper, 2009)
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Prävention für die Alten und Immigranten
Demografisches Loch & Fachkräftemangel führen zu einer Erhöhung der Lebensarbeitszeit - Rentner müssen in Zukunft wieder (erwerbs-) arbeiten.
Sicherung des Erfahrungswissens (ältere Mitarbeiter)**
Zuwanderung muss zunehmen– wie wird Deutschland attraktiv für ausländische Hochqualifizierte?
Für beide Felder ist Prävention eine Schlüsselkompetenz erfolgreicher Wieder-integration der „Alten“ und der Immigranten.
(**Vgl. Bullinger, 2009)(*Vgl. Greiner, 2009/ Koper, 2009)
37
Innovation in der Prävention
Generation V
= Vertrauen, Veränderung & Verlässlichkeit
Veränderung des Wohlstandsbegriffs – „Wohl leben“
Kampf um Wohlstand & Lebensqualität zwischen
Generationen, die emotional nicht verbunden sind
Wunsch nach bleibenden Werten (Familie, Freunde,
Partnerschaft) wird weiterhin ansteigen.
Die Innovation in der Prävention besteht in
der Verstetigung von Vertrauen,
Veränderung und Verlässlichkeit und wird
damit nachhaltig.
(Vgl. Opaschowski, 2009/ Hartung, 2009)
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Arbeiten-im-Alter-Modelle?
Diversity-Management als Immigrationsstrategie?
Partizipation und Beteiligungsqualifizierung in weltweit verteilten, multinationalen Teams?
Offene Fragen
Arbeitsplatz- und –prozessgestaltung für das Kompetenz-profil des Homo Zappiens?
Geschäftsmodelle und Kompetenzentwicklung für den Export von Bildungsdienstleistungen?
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• Warum Deutschland so erfolgreich ist …
• Rahmenbedingungen: Zunehmende Dynaxity• Innovationsstrategie: Einzigartigkeit• Präventionsstrategie: Der Aachener Apell• Verknüpfung von Prävention und Innovation
• Rahmenbedingung „Deutschland, deine nächsten 15 Jahre“• Konsequenzen für eine zukünftige Präventionsstrategie
• Beispiele
Prävention und Innovation- Strategische Ausrichtung, aktuelle Fragen und Ausblick
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Beispiele
• LKW-Konvois als Konsequenz von Arbeitsschutzüberlegungen für LKW Fahrer
• Präventionsmaßnahmen gegen Busunfälle• Arbeitsschutz für eine chinesische Flex-Maschine ? • Familien-Versetzungspolitik bei BAYER (Beispiel Shanghai) • Zukunftsszenario Wearable Computing ... • Chemiestandort Gendorf - Werksärztlicher Dienst • Psychosomatische Kliniken als betriebliche Partner • Vorsorge gegen Burn-Out bei Führungskräften• Der Fall Vita needle, USA (Mindesteintrittalter in die Firma ist i.d.R. 65
Jahre ..., 5 Mio. Umsatz, eigentümergeführt, 3 Generation)• Die Projektnomaden - und wie sie sesshaft werden können ...
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
Prof. Dr.-Ing. Klaus Henning
klaus.henning@zlw-ima.rwth-aachen.de
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