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PROJEKT
„NUR EIN SCHLUCK WASSER“
Begebt euch gemeinsam mit TINA TRÖPFELI
auf die Spuren des Wassers
Gemeinde St. Stefan im Gailtal
Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention
1
Inhalt
Abstract .................................................................................................................. 2
Einleitung .............................................................................................................. 3
Die Befragung ....................................................................................................... 4
Die Auswertung ..................................................................................................... 5
Kinder forschen ..................................................................................................... 9
Wasser-Bibliothek ............................................................................................... 13
„Ein Tag des Staunens“ ....................................................................................... 14
Ausblick ............................................................................................................... 16
Anhang ................................................................................................................ 19
Zeitplan ............................................................................................................. 19
Interviewleitfaden............................................................................................. 22
Auswertung der Interviews .............................................................................. 26
Interviewpartner ............................................................................................... 36
Folder ............................................................................................................... 37
Einladung ......................................................................................................... 38
2
Abstract
Mit finanzieller Unterstützung des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention konnte das
Projekt „Nur ein Schluck Wasser“ in der Gemeinde St. Stefan im Gailtal in Gang gesetzt
werden. Ziele waren:
Das Potenzial der Gemeinde hinsichtlich der „In-Wert-Setzung“ der Landschaft zum
Thema Wasser zu erheben und zu sammeln.
In Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und der Volksschule ein Schulungs- und
Spieleprogramm zum Thema Wasser zu erstellen und
eine überregionale Veranstaltung mit Experten zu organisieren.
Hinsichtlich des ersten Zieles fand nach Auswahl potentieller Interviewpartner eine
Befragung mit ca. 15 Personen statt, die zur „In-Wert-Setzung“ unserer natürlichen Wasser-
Sehenswürdigkeiten Auskunft geben sollte. Herausgestellt hat sich, dass diverse
Möglichkeiten bestehen, unsere „Naturjuwele“ für Gemeindebürger und Touristen
ansprechend zu gestalten, jedoch Bestehendes in erster Linie erhalten und gepflegt werden
sollte. Mit einer abschließenden Exkursion zu zwei besonderen Wasser-Attraktionen in
Kärnten wurde der Beschluss gefasst, für den, sich derzeit im Umbau befindenden,
Kindergarten eine kleine Wasser-Spielewelt zu errichten.
Im Kindergarten fand eine Forschungsreihe zum Thema Wasser statt, die den Kindern die
Eigenschaften dieses besonderen Elements bewusst machen sollte. Da bereits sehr viel an
Vorarbeit von Seiten der Kindergärtnerinnen geschah, war das Arbeiten mit den Kleinen sehr
gut und produktiv und sie konnten mit Wissen und tollen Ideen überzeugen.
Des Weiteren wurde eine Wasser-Bibliothek am Gemeindeamt St. Stefan im Gailtal
eingerichtet, welche für jeden Einzelnen zugänglich ist.
Im Herbst, am 27. September 2013, soll im Rahmen des Welttourismus-Tages, der unter dem
Motto „Tourism&Water: protecting our common future“ steht, eine Wasser-Veranstaltung
abgehalten werden, zu dem diverse Experten eingeladen werden und ein umfassendes
Rahmenprogramm organisiert wird.
Der Bürgermeister:
Hans Ferlitsch
Der Referent:
Vizebgm. Markus Brandstätter
Projektassistenz:
Christina Assek
3
Einleitung
„Wer zur Quelle gehen kann, der gehe nicht zum Wassertopf.“ (Leonardo da Vinci)1
Obwohl die Feststellung Leonardo da Vincis bereits über 500 Jahre zurückliegt, trifft sie
heute noch genauso zu wie in der Renaissance. Bei uns wird Wasser als ein
selbstverständliches Gut angesehen, aber in manchen Gebieten der Welt kämpfen Menschen
mit Wasserknappheit, Wasserverschmutzung usw. Wer jedoch die Möglichkeit hat, in die
Natur zu gehen und die Wasservorkommnisse aufzusuchen, zur Quelle zu gehen, sollte diese
Chance auch nützen und erkennen.
Ausgehend von der Aussage Leonardo da Vincis ist in der Gemeinde St. Stefan im Gailtal das
Projekt „Nur ein Schluck Wasser“ ins Leben gerufen worden.
Durch die finanzielle Unterstützung des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention,
aufgrund der Erlangung des 2.Preises beim Wettbewerb „Projekte zur Umsetzung der
Alpenkonvention“ unter der Kategorie „Umsetzung der Deklaration Bevölkerung und Kultur“
war es möglich, Wege für die Verwirklichung des Projektes einzuleiten. Nach Installierung
eines Projektteams mit Vizebgm. Markus Brandstätter, DI Winfried Steiner, Mag. Friedrich
Veider, MSc, Patrizia Binter und als operative Projektassistenz in Halbtagsanstellung
Christina Assek, BEd BA konnte das Vorhaben in Gang gesetzt werden.
Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen über die natürlichen Wasserressourcen des
Gebietes zu schärfen. Deshalb fand eine Befragung diverser Mitbürger und Experten dieses
Bereiches statt, welche Ideen und Gedanken für eine gute Nutzung, Verbesserungs-
möglichkeiten und Vorschläge für die In-Wert-Setzung der Wasserressourcen ermitteln sollte.
Herauszustellen war, dass jedem Einzelnen unser natürliches Gut am Herzen liegt und daher
ist es von großer Bedeutung, in dieser Hinsicht etwas zu bewirken. Es ist es wichtig, einen
nachhaltigen, umweltfreundlichen Umgang mit Wasser zu vermitteln und für die Zukunft zu
sichern. Mit dieser Überlegung wird versucht, langfristig zu arbeiten, sei es in Form von einer
Forschungsreihe mit dem Kindergarten der Gemeinde St. Stefan oder einer Dauerausstellung
zum Projekt auf der Homepage (http://www.st-stefan-gailtal.gv.at/1697.php). Intention ist,
darauf aufmerksam zu machen, was Wasser bewirkt, was man mit Wasser alles machen und
wie man spielerisch forschen kann, unter dem Aspekt des Wassers. Die Eigenschaften des
Wassers sind vielfältig und einzigartig. Mit dieser Ansicht sollte man sich mit der sorgfältigen
Nutzung der Natur befassen. Der Umgang mit den Wasserressourcen, diese nicht zu
verschmutzen oder zu verschwenden, steht im Vordergrund.
1 http://www.susannealbers.de/A25LeonardoSprueche.html [25.05.2013]
4
Die Befragung
Die Gemeinde St. Stefan im Gailtal verfügt über unterschiedliche Anziehungspunkte zum
Thema Natur. Ein großes regionales Potential liegt im Bereich des Wassers. So sind z. B. das
Feuchtbiotop Sieblerbad oder das Erlebnis- und Naturbad Vorderberg nur zwei der „Hot
Spots“, die das Gebiet zu bieten hat. Unsere Gemeinde hat sich Gedanken gemacht, wie wir
diese besser nützen könnten und haben daher eine Befragung durchgeführt.
Vordergründig wollten wir die Meinungen und Gedanken der Einwohner und entsprechender
Experten zum Lebenselement Wasser kennenlernen, um uns ein umfassendes Bild der
jetzigen Situation machen zu können. Es sollte nicht nur im Hinblick auf den Tourismus
etwas unternommen werden, sondern ein großes Anliegen sind uns die Einwohner der
Gemeinde.
Einerseits wollten wir die Ideen und Wünsche der Gemeindemitglieder eruieren, um das
Gebiet ansprechender zu gestalten, andererseits dient es zur Bewusstseinsbildung. Die
„natürlichen Sehenswürdigkeiten“ sollten beachtet und besser genützt werden. Daher liegen
uns die Interessen und Gedanken der Mitbürger am Herzen und wie bekannt, können wir
gemeinsam mehr bewirken als einer alleine.
Die Gemeinde erhoffte sich, aus den einzelnen Befragungen zu schöpfen um in näherer
Zukunft die eine oder andere Idee zu verwirklichen.
Das Interview enthält Fragen zum Thema „Naturraumpotentiale der Gemeinde“, wobei ein
Schwerpunkt auf den Wasserressourcen der Gemeinde bzw. der Region liegt.
Vordergründig wollten wir herausfinden, welche Eingebungen und Vorschläge die
Gemeindemitbürger und Experten haben, wofür der erste Fragenblock diente. In zweiter Linie
wurden Assoziationen zu Wasser, Wasserenergie, Trinkwasser usw. erfragt. Und letztlich ist
es von Bedeutung darüber Bescheid zu wissen, welche Probleme und Schwierigkeiten bei
einer Projektumsetzung auftreten könnten, wofür uns die letzten beiden Fragen dienten.
Aus den ca. 25 vorgeschlagenen Interviewpartnern haben sich 15 Interviews ergeben, was
eine beträchtliche Zahl für unsere kleine Gemeinde ist. Diese wurden zum Teil via E-mail,
und zum anderen Teil persönlich beantwortet. Rund 2/3 standen nach terminlicher
Vereinbarung für eine persönliche Befragung zur Verfügung. Die Erhebung fand im Zeitraum
Mai 2013 statt.
5
Die Auswertung
Die Auswertung zeigte ein eindeutiges Interesse an der behandelten Thematik und laut den
Befragten sollte bei der Umsetzung etwas Konkretes herauskommen. Zu beobachten ist, dass
dem Großteil wirklich etwas daran liegt, dass dieses Projekt weiterverfolgt wird. Jedoch muss
aus dem vorhandenem Material ausselektiert und entschieden werden, was in nächster Zeit
umsetzbar ist.
Die Auswertung zeigt auf, dass teils brauchbare, teils unrealistische bzw. für das Projekt nicht
realisierbare Ideen vorhanden sind.
Zuerst wurden einleitende Fragen gestellt, die ermitteln sollten, welche „natürlichen
Sehenswürdigkeiten“ der Gemeinde den Interviewpartnern einfallen. In der Auswertung
haben sich über 30 verschiedene Orte und Plätzchen aufgetan, wobei die bekanntesten von
jedem genannt worden sind. Dazu zählen der Naturgarten Siebenbrünn, das Biotop
Sieblerbad, die Vorderberger Klamm, die Gail und ihre Altarme.
Bei der Frage, welches Natur- bzw. Kulturjuwel der Gemeinde die Probanden ihren Freunden
und Bekannten weiterempfehlen würden, wurde der Naturgarten Siebenbrünn am häufigsten
genannt. Die Kirche St. Steben, inklusive des Wanderweges hinauf, steht meist an 1. Stelle,
gefolgt vom Biotop Sieblerbad und anschließend der Vorderberger Klamm. Letztere ist
derzeit nicht begehbar, was auf das Hochwasser im Jahre 2003 zurückzuführen ist und von
allen bedauert wird. Jedoch wurde eine Vielzahl von besonderen Orten in der Region
hervorgehoben, bei der unter den Wasservorkommnissen die Schwarze Lacke, der Webersee,
die Grazi Mühle und speziell die Quellen in der Gemeinde genannt worden sind.
Eine Frage zielte auf die Kindheitserfahrungen der Einwohner ab, um einen Vergleich zur
heutigen Situation machen zu können. Diese hat ergeben, dass Vorhandenes genutzt, kreativ
gearbeitet und in der Natur gespielt wurde. Kinder heutzutage verbringen ihre Freizeit oft mit
Computerspielen und vor dem Fernseher, was es damals nicht gegeben hat. Jedoch hat sich
hinsichtlich der Aktivitäten viel getan. Es wurden Wanderwege eingerichtet, Radwege
beschildert, Betätigungsmöglichkeiten im Freien sind in einer relativ großen Anzahl gegeben
und das Kultur- und Gemeindezentrum als Veranstaltungsort stellt den Mittelpunkt des
Gemeindegeschehens dar. Trotz der eher „kleinen“ Gemeinde mit rund 1600 Einwohnern
finden regelmäßig Veranstaltungen und Feste statt, was von den Befragten als sehr positiv
empfunden wird.
Zur Erfassung der Gedanken und Ideen für eine bessere Nutzung der Wasservorkommnisse
und Möglichkeiten in der Gemeinde diente Frage 5.
6
Die Ideen, die daraus entstanden sind, sind sehr vielfältig. Angefangen von wirklich
umsetzbaren Experimentiermöglichkeiten mit Kindern, über den Ausbau der Wanderwege,
der Einrichtung von Wasserwanderwegen oder Wasserexperimentierwelten, bis hin zu dem
derzeit nicht realisierbarem Wasserkraftwerk.
Um einen Einblick zu bekommen, werden im Folgenden Ideen und Gedanken der
Interviewbefragten in Themenblöcken aufgelistet:
Trinkwasser/Wasserenergie:
Trinkwasserkraftwerk errichten
Wartungen und Instandhaltungszertifikate um die Wasserqualität zu schützen
Trinkwasserbrunnen errichten und beschreiben (unter Berücksichtigung von
heilendem, rechtsdrehendem Wasser)
Gefahrengeschichte kompetent transportieren und dokumentieren
Präventionen gegen Naturgewalten (Hochwasserschutz, Aufforstungen etc.)
Beschilderungen/Broschüren:
Beschilderung und Hinweistafeln bei der Aichelburg, im Sieblerbad, im Vorderberger
Bad, bei der Grazi Mühle, in Steben (mit der Sage von Steben), die Radwege und die
Tafel in Siebenbrünn erneuern: Tafeln mit geschichtlichem und geologischem
Hintergrund versehen und für Kinder aufbereiten (zum Öffnen, Drehen…), Die Tafeln
sollten regional abgestimmt sein
Panoramatafel auf der Windische Höhe, in Steben oder auf der Gemeinde aufstellen
Ortstafeln zur Orientierung für Wanderer (mit dem Gemeindewappen)
Broschüre/Folder mit wichtigsten Fakten, Zusammenfassungen, Darstellungen…der
wichtigsten natürlichen Sehenswürdigkeiten
Wasser-Broschüre mit den Wasservorkommnissen der Gemeinde
Führungen durch die Gemeinde
Ideen zum Bereich Wasser:
Spezielle Wasser-Wanderkarte mit den Wasservorkommnissen der Gemeinde
Installation eines Raumes für Wasserexperimente
Wassererlebnispfad - Lehrpfade errichten unter Einbindung der Schuljugend
Wasser- und Naturlehrpfad vom Bächlein bis zum Fluss, vom Teich bis zum See
(nicht auf ein kleines Gebiet beschränkt) mit Informationen zu Natur- und
Wasserkreislauf (für Kinder/Erwachsene - Wasserexperimentierstationen), mit Kunst-
objekten zum Thema Wasser
Grenzüberschreitender Wasserweg von der Gail zum Fluss Fella, von Vorderberg nach
Uggowitz (Gefahr durch Wasser aufzeigen, notwendige Verbauungsmaßnahmen,
historischen Hintergrund, Wasser als Landschaftsformer, Lebensraum usw.)
Wassererlebniswelt (Experimente für Kinder – mit einfachem etwas machen)
Wasserreich, Wasserwanderweg entlang des oder durch den Wildbach
7
Wanderungen:
Wanderungen: gemeindeüberschreitend – REGIONAL – in Karte darstellen –
Symbole dort anbringen mit einer Kurzbeschreibung
Wandererlebniscamp
Kirchen- und Schlösserwanderung
Rundwanderweg: Sternförmig, wobei man entweder die ganze Runde oder nur
Teile davon gehen könnte, in Kooperation mit Betrieben
Kulturrundweg mit Einbindung des Museums und der Künstler des „Nötscher
Kreises“
Rundweg: Kirche Maria im Graben – Künstler Kolig – Kirchenensemble –
Vorderberger Klamm – Canyoning – Kanu auf der Gail
Rundweg: Köstendorf – Görtschach – Wittenig – Schinzengraben – Siebenbrünn
Rundweg: Vorderberger Hochmoor (ausschildern und Stationen einrichten), Weg für
Kutschenfahrten einrichten, Schaubilder beim Webersee, Rastplatz beim Obermoos,
Vogelschauplatz, regionale Produkte an diversen Stationen anbieten –
Einkehrschwung nach der Wanderung
Rundweg: Siebenbrünn – Sieblerbad – Tratten – St. Stefan/Gail (entlang der Bäche)
Kutschenfahrten: Besonderheiten aufzeigen, ausgewählte Inhalte vermitteln, in
Zusammenarbeit mit dem GeoPark Karnische Region
Themenwanderwege mit Erlebnisstationen: z.B. einladen zum Biohof „Klampferer“
oder in Gasthäuser, dort regionale Produkte verkaufen wie z.B. Gailtaler Schnaps
Obstsäfte usw., Streuobst: Vermarktungsidee des „Pongarts“ (deutsch: Obstwiese) als
regionale Marke
Mühlen wieder in Betrieb nehmen – als geschäftliches und touristisches Potential
Aktivurlaube:
Aktivurlaube für Touristen anbieten: Mountainbike Strecken, flying fox,
Mountainbikes, E-Quad, Hochseilgarten, 3-D Parcours, Wanderwege mit 3-D Tieren,
Bogenschießen, Hochseilgarten, Radtouren, Motorcross…
Angebot für Kinder „Urlaubsgäste von morgen“: z.B. Canyoning für Kinder, in
Bächen Dämme bauen
E-Bike Verleih für Gäste und Radweg regional ausbauen in Verbindung mit der Bahn
Speziell auf bestimmte Plätze abgezielte Ideen:
Auf der Wiese „Huma“ Sitzbänke aufstellen bzw. Rastplatz einrichten
Die Vorderberger Klamm begehbar machen
In Siebenbrünn: plakative Aufbereitung des Verlaufs des Baches, der in den See
mündet, Familienevents planen und durchführen, Beobachtungsstationen einrichten,
Besucherleitsystem mit Wanderführer anbieten
Im Sieblerbad: Beschriftung mit Beschreibung und Informationen zur Natur
anbringen, Grillstelle erneuern und instand halten, Bänke mit einer Sitzgruppe
aufstellen, Parkmöglichkeiten einrichten, Errichtung einer Brücke in/über das
Sieblerbad für eine bessere Beobachtung von Fröschen, Molchen, Libellenlarven,
Libellen usw., als Erholungsbad renaturieren, Indianerdorf mit Tipis anbieten, Imbiss,
Kletterpark
Im Sieblerbad und Siebenbrünn: naturverbunden bleiben durch Errichten von
Verweilplätzen mit Baumstämmen als Bank und Tisch, Baumstammwippe,
Klettergerüst, Holzskulpturen entlang der Wege (Trolle, Hexen, Tiere- „Hexenweg“)
8
Fließverlangsamung der Gail durch Schaffung von „Badebuchten“ mit Sand und
Steinen
„Marienfelsen“ bei der Familie Schaller in Matschiedl in eine Bachwanderung
miteinbauen
Organisatorisches:
Gründung eines Vereines für Orts- und Regionalentwicklung
Gründung einer Wasserakademie, eines Vereins „Naturressourcenmanagement“
Kooperation mit der Marktgemeinde Nötsch bzw. anderen Gemeinden
Organisation eines jährlichen Künstlerwettbewerbs unter dem Motto „Wasserwelten“
bzw. Kindermalwettbewerb zum Thema „Wasser“
Bauernmarkt, Weihnachtsbasar oder Hobbykünstlerausstellung
Saisoneröffnungsfeiern veranstalten
Wasserfest durchführen
Betriebe in die Gemeinde holen um Arbeitsplätze zu schaffen
St. Stefaner Wasserkrug anfertigen lassen
Die Entscheidung, was verwirklicht werden soll, wurde gemeinsam mit den Befragten
herauskristallisiert und das weitere Vorgehen besprochen. Die einzelnen Ideen wurden in
einer Informationsveranstaltung bzw. einem Workshop ausgearbeitet, der Ende Juni, am
28.06.2013 stattfand. Dazu fuhren wir gemeinsam nach Malta um das Wassererlebnis
Fallbach zu besichtigen (http://www.maltatal.com/gemeinde_malta/wassererl_fallbach.html)
und ins Pankratium Gmünd (http://www.pankratium.at/), damit die Probanden einen Einblick
in die Thematik bekommen. Die TeilnehmerInnen erhielten Informationen aus erster Hand.
Die Wassererlebnisgemeinde Malta wurde von Bgm. Mag. Klaus Rüscher und Elfriede
Leitner, Leiterin der Wassererlebnis Malta GmbH, präsentiert und anschließend führte
Manfred Tischitz, Projekt- und künstlerischer Leiter, durch das Pankratium Gmünd. Der
Workshop wurde vor Ort durchgeführt und das weitere Vorhaben beschlossen.
9
Kinder forschen
Wissen Wasser Wunder Welt
Als Voraussetzung dafür, die natürlichen Sehenswürdigkeiten den Menschen wieder
näherzubringen und das Bewusstsein über unsere kostbaren Wasserressourcen zu schärfen,
braucht man jeden einzelnen Bürger, der bei der Umsetzung des Vorhabens hilft.
Daher besuchte im Rahmen des Projektes „Nur ein
Schluck Wasser“ Projektassistenz Christina Assek den
Kindergarten der Gemeinde St. Stefan im Gailtal in
Vorderberg, um unserem kleinsten Klientel die
natürlichen Wasservorkommnisse der Gemeinde und
die Nutzung dieser, als auch den naturgerechten
Umgang mit den Quellen bewusst zu machen.
Es ist wichtig, bereits bei unserer Jugend anzusetzen, und herauszufinden, was es in unserem
Gebiet zu verbessern gibt.
Es wurde eine Forschungsreihe zum Thema Wasser ins
Leben gerufen, bei der in der ersten Einheit spielerisch
eine kleine Befragung zur Verbesserung unserer
Wasserplätze stattfand. Diese haben die Kinder im
Rahmen der Erarbeitung des Themas „Regenbogen“
beantworteten. Ausgehend von einigen
Wasserexperimenten zur Entstehung eines Regenbogens wurden sogenannte „goldeswerte“
Antworten gesammelt, bei welchen die Kinder ihre beste Idee auf einem Goldtaler
verewigten. Diese sollten den Topf, der am Ende des Regenbogens zu finden ist, füllen.
In einer weiteren Stunde wurde auf die
Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht. Die
Aufgabe der Kinder war es, Gegenstände, welche
nicht in das Wasser gehören, herauszufischen und
zuzuordnen, wo diese entsorgt werden sollten. Die
Kinder wussten bereits sehr viel, konnten mit ihrem
Vorwissen überzeugen und haben mit Freude
10
mitgearbeitet. Ausgehend von einem inszenierten Tankerunglück im Meer, und dem
Auslaufen von Öl wurde ihnen die Aufgabe gestellt,
Öl von Wasser zu trennen. Diverse Materialien
sollten zur eigenständigen Problemlösung dienen. Die
Ergebnisse wurden in einem anschließenden
Vergleich betrachtet und diskutiert. Erstaunlich war,
mit welchen Ideen und Strategien die Kinder
auftrumpften. Die Begeisterung für das Forschen war von allen gegeben und kann als großer
Erfolg betrachtet werden.
In der letzten Einheit wurde schmutziges Wasser
auf natürlichem Wege gereinigt. Den
Kindergartenkindern wurde erklärt, dass das
verschmutzte Wasser die verschiedenen
Bodenschichten durchläuft und schließlich auf eine
undurchlässige Lehmschicht trifft, an der das
Wasser sich sammelt. Auch wir verwendeten für die
oberste Schicht große Steine, dann Kies und anschließend, in einen Kaffeefilter gefüllten,
Sand für unsere natürliche Kläranlage. Durch die Versickerung in den Erdschichten wird das
Wasser durch die Filtrierung gereinigt. Der Verlauf dieser Säuberung lässt sich auf den
Prozess in einer Kläranlage übertragen, was den kleinen Forschern verdeutlicht wurde. Auch
in der letzten Einheit, die im Freien stattfand, wurden die Experimente mit Freude
durchgeführt und waren erfolgreich. Alle hatten am Ende ein relativ sauberes, von grobem
Schmutz befreites, Wasser und waren mit ihren Ergebnissen zufrieden. Die Forschungseinheit
im Freien stellte einen guten Abschluss
des Kindergarten-„Projekts“ dar. Es war
erstaunlich, wie viel die Kinder an
Wissen bereits mitbrachten und mit
welcher Begeisterung sie in jeder
Forschungseinheit arbeiteten.
11
Um die Inhalte der Kindergarten-Forschungsreihe, als auch Wasserexperimente, Wasserlieder
usw., weiterverfolgen zu können, werden diese auf der Homepage der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal regelmäßig aktualisiert, die neuesten Ergebnisse festgehalten und Anstöße für das
eigene Experimentieren zu Hause werden hochgeladen. (http://www.st-stefan-
gailtal.gv.at/1697.php) Die Dauerausstellung auf der Homepage der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal wird regelmäßig aktualisiert, damit das Projekt weiterverfolgt werden kann.
Auch hat sich die Volksschule
St. Stefan im Gailtal dazu bereit erklärt, bei
der Befragung mitzumachen und so
wurden in der 4. Klasse die Ideen und
Gedanken der Volksschul-kinder
gesammelt. Durch das im Vorjahr
durchgeführte Projekt „Lebende Gewässer
– Seen und Verstehen“ wussten die SchülerInnen bereits einiges über am oder im Wasser
lebende Vögel und Säugetiere, über die Fische und Krebse und die einzelnen
Vegetationszonen in einem See. Daher ist es möglich gewesen, an das Vorwissen
anzuknüpfen und auch den Umweltschutz miteinzubeziehen. Zum Abschluss sangen die
Kinder noch zwei flotte Wasserlieder.
Des Weiteren ist die Neue Mittelschule der
Marktgemeinde Nötsch im Rahmen des
ÖKOLOG-Tages zur Grazi Mühle gewandert.
Angefangen beim Gailtaler Moos, über die
Blumenwiese, sind sie schlussendlich beim
Wassermühlen-betrieb angelangt und haben
dort aus erster Hand von Betreiber Erwin
Schumi Informationen über diese erhalten.
Herausgehoben wurde die vielfältige Nutzung der vorhandenen Wasserquellen. Einerseits
dienen sie der Stromerzeugung, anderseits kann die Wassertierwelt am Leben erhalten
werden. Besonders war die Erkenntnis, dass es sich um „rechtsgedrehtes Wasser“ handelt, das
Studien zufolge gesundheitsfördernd und energieaufladend wirken soll.
12
In der Volksschule St. Stefan im Gailtal und der NMS
Nötsch wurde den Schülern und Schülerinnen ein
Folder ausgehändigt, der Informationen zum Wasser
und eine Kurzbeschreibung der Wasservorkommnisse
in der Gemeinde enthält (im Anhang ersichtlich).
13
Wasser-Bibliothek
Mit Hilfe von Herrn DI Winfried Steiner konnte auf der Gemeinde St. Stefan im Gailtal eine
kleine Wasser-Bibliothek eingerichtet werden. Aufgrund seines Tätigkeitsbereiches im Amt
der Kärntner Landesregierung, als Koordinator des Kärnten wasser.reich, konnte er im Laufe
der Jahre Einiges an Literatur sammeln. Er stellt seine Materialien und gesammelten
Ausgaben im Rahmen des Projektes „Nur ein Schluck Wasser“ zur Verfügung, damit auch
andere Interessierte Zugang zu diesem Wissen bekommen und nützen können. Angefangen
von Bilderbänden, über Romane zum Thema Wasser, bestimmte Ausflugsziele, die mit
Wasser zu tun haben, wissenschaftliche
Abhandlungen bis hin zu ausgearbeiteten
Materialien für den Schulgebrauch ist
alles vorhanden. Jeder ist gerne dazu
eingeladen, in unserer Bibliothek ein
wenig zu schmökern und Informationen
über die Möglichkeiten und
Eigenschaften des Wassers zu sammeln.
Die Gemeinde St. Stefan im Gailtal dankt
Herrn DI Winfried Steiner für die Projektbegleitung und die großzügige Spende!
14
„Ein Tag des Staunens“
Wasser zum Spüren, Hören und Sehen
Am 28. Juni 2013 fand im Rahmen des Projektes „Nur ein Schluck Wasser“ eine Exkursion
ins Maltatal zu zwei besonderen Plätzen statt. Es konnten 13 Interviewpartner dafür begeistert
werden, an diesem Ausflug teilzunehmen und sich genauer darüber zu informieren, wie wir
unser Wasser in-wert-setzen können. Ausgehend von dem Gedanken, sich in unserem
Heimatland umzusehen und vielleicht die eine oder andere Idee für die Gemeinde St. Stefan
im Gailtal übernehmen zu können, kam es zum Beschluss mit den befragten Personen in die
„Künstlerstadt“ Gmünd zu fahren.
Erste Station war die Wassererlebniswelt Fallbach, die es seit 2006 gibt und ein einzigartiges
Naturerlebnis darstellt. Rund um Kärntens höchstem Wasserfall, dem Fallbach, wurde ein
großartiges Freizeitareal erbaut, welches das Spielen im und am Wasser zu seinem
Schwerpunkt gemacht hat.
Ein Park für Jung und Alt, wie uns der Bürgermeister Mag.
Klaus Rüscher und die Leiterin der Wassererlebniswelt Frau
Elfriede Leitner erzählten. Durch die Führung dieser beiden
Personen bekamen wir einen völlig neuen Einblick in die
Welt der „Projektdurchführung“. Sie konnten uns über die
Verwirklichung, die Durchführung und Instandhaltung des
Erlebnisparks erzählen und uns über Schwierigkeiten bei der Projektarbeit berichten.
Toll war es, dass der Park hauptsächlich aus
Naturmaterialien bestand. Die diversen Stationen waren
zum Großteil aus Holz gefertigt und auch unsere
Interviewpartner wurden sichtlich wieder in ihre Kindheit
zurückversetzt. Man konnte sehen, wie aus Einfachem
etwas für die Besucher so Spannendes gemacht wurde.
Wie Frau Leitner erläuterte, sind teilweise die Erwachsenen von den einzelnen Station nicht
mehr wegzubringen und erfreuen sich gemeinsam mit ihren Kindern zurück zu den
„Ursprüngen“ zu gehen – wieder Kind zu sein. Einfache Staudämme, Wasserleitungen oder
die Bootsfahrt über einen kleinen Teich haben auch unsere Interviewpartner sichtlich in den
Bann ziehen können. Etwas ganz Besonderes war der Sinnes-Weg, bestehend aus
Naturmaterialien wie Holzrinde, Moos, Steinen usw., welchen die Erwachsenen begingen und
schlussendlich von diesem bezaubernden Ort kaum wegzubringen waren.
15
Die zweite Station war das „Haus des Staunens“, das Pankratium
Gmünd. Aus dem Staunen kamen auch wir nicht heraus. Mit einer
beginnenden Führung durch das Haus konnten wir zahlreiche,
unvergessliche Eindrücke sammeln.
Nicht besser beschreiben kann man es mit den Worten, die auf der
Homepage ersichtlich sind: „Das Haus des Staunens lässt niemanden
unberührt und sein Name ist so stimmig wie sein Inhalt: In einer
inszenierten Reise durch eine visuell-akustische Wunderwelt kann man in ein Universum der
sinnlichen Wahrnehmung eintauchen: Alles dreht sich, bewegt sich, fließt, rinnt, es klingt aus
Rohren und Trichtern...“ (www.pankratium.at).
Neben den rein musikalischen Besonderheiten haben
uns die Wassertrompeten von Hans Tischiritsch, die
Wasser-Klangschalen, die Wasserorgel und das
Wasserschiff inspiriert. Das Sichtbar- und Spürbar-
machen von Tönen mit Hilfe von Wasser war für alle
etwas Neues und kann für unsere Gemeinde in
abgeänderter Form übernommen werden. Manfred Tischitz,
Musiker, Musikpädagoge und Projekt- und künstlerischer Leiter des
Pankratiums, führte uns in die Welt der Klänge ein und konnte jeden
Einzelnen dazu bewegen, Musik zu machen, mit dem Bewusstsein,
jeder Mensch kann musizieren. Wir wurden in eine Klangwolke der
besonderen Art eingehüllt. Abschließende Fragen zum Projekt
„Pankratium“ wurden von Herrn Tischitz ausführlich und
zufriedenstellend beantwortet. Mit Tipps und Anregungen gingen
wir in die Nachbesprechung.
Auch der Chor der Volksschule St. Stefan im Gailtal,
bestehend aus Schülerinnen und Schülern aus den 4
Jahrgängen, besuchte, aufgrund unserer Anregungen,
das Pankratium Gmünd. Nicht nur die Erwachsenen,
sondern ebenfalls die Kinder, waren von den
einzelnen Stationen begeistert.
16
Ausblick
Beeinflusst durch die tollen Erlebnisse an diesem Tag
wurde die Bitte eingereicht, für den sich derzeit in Umbau
befindlichem Kindergarten, eine kleine Wasser-Spiele-Welt
zu bauen. Da der Kindergarten mit der Volksschule und
einer Musikschule zusammengelegt wird, liegt es nahe, das
Gesehene auch für unsere Gemeinde umzusetzen und für
die Kinder zugänglich zu machen. Aufgrund dessen, dass die Leiterin des Kindergartens eine
Interviewpartnerin war, steht sie hinter der Umsetzung und Verwirklichung dieser Idee.
Realisiert werden soll in erster Linie der Bau einer
Wasserleitung mit Staudämmen, die nicht nur Kinder,
sondern auch Erwachsene zum Spielen anregt. Auch
der Sinnesparcours mit Einbindung des Wassers ist eine
Idee, die man übernehmen könnte. Eine weitere
Möglichkeit ist die Installation des Wasserstrahls,
welcher im Prankratium die Interviewpartner zum
Staunen brachte.
In weiterer Folge findet, betreut von den Naturfreunden,
Ortsgruppe St. Stefan, eine Kinder- und Jugendwanderung
zum Naturgarten Siebenbrünn statt, wo die Teilnehmer über
die besonderen Flusskrebse etwas erfahren und spielerisch in
die Wunderwelt Wasser eingeführt werden sollen.
Die Vorbereitungen für das im Herbst stattfindende Wasserfest
am 27. September sind ebenfalls im Anlaufen. Diese
Veranstaltung wird am Welttourismustag abgehalten, der
dieses Jahr unter dem Motto „Tourism&Water: protecting our
common future“ steht. (http://wtd.unwto.org/) Daher nützen
wir diese einmalige Gelegenheit, um auf den Themenbereich Wasser aufmerksam zu machen.
Auch die Dauerausstellung auf der Homepage wird laufend aktualisiert, damit das
Bewusstsein der Menschen über die Möglichkeiten des Wassers geschärft wird.
17
Es war ein wunderschöner Tag für alle Beteiligten des Projekts „Nur ein Schluck Wasser“ in der
Wassererlebniswelt Fallbach (siehe Bild) und im Pankratium Gmünd. Diverse Ideen werden in die zukünftige
Planung miteinfließen.
18
Finanzierung
___________________________________________________________________________
Gemeinde St. Stefan im Gailtal 9623 St. Stefan/Gail
Tel. 04283/2120, Fax. 04283/2120-24
www.st-stefan-gailtal.gv.at
e-mail: st.stefan-gailtal@ktn.gde.at
Projektleitung:
Christina Assek, BEd BA
In Zusammenarbeit mit DI Steiner Winfried, Mag. Veider Friedrich, MSc
Im Auftrag der Gemeinde St. Stefan im Gailtal, Vizebgm. Brandstätter Markus
Kontaktdaten:
Christina Assek, BEd BA
Adresse: Hadersdorf 6
9623 St. Stefan im Gailtal
Tel.: 0650/8641353
E-Mail: christina.assek@gmx.at
Gemeinde St. Stefan im Gailtal
Adresse: Schmölzing 7
9623 St. Stefan im Gailtal
Tel.: 04283/2120
Fax: 04283/2120-24
E-Mail: st.stefan-gailtal@ktn.gde.at
Homepage: www.st.stefan-gailtal.at
19
Anhang
Zeitplan
Woche 1 (02.05.2013 – 03.05.2013) Datum Anmerkungen
02.05.2013 Einführung in das Projekt
03.05.2013 Erstellung des Interviewleitfadens, Erstellung der Liste der
Interviewpartner,
Woche 2 (06.05.2013 – 10.05.2013) Datum Anmerkungen
06.05.2013 Bearbeiten des Interviewleitfadens
07.05.2013 Fertigstellung des Interviewleitfadens, Durchführung eines Probedurchlaufs
08.05.2012 Interviewleitfaden und Fragebogen finalisieren, Informationen über
Interviewpartner
E-mails mit Interviewleitfaden versenden
Arbeitssitzung
10.05.2013 Terminvereinbarungen fixieren
Konzept für KIGA erarbeiten
Woche 3 (13.05.2013 – 17.05.2013) Datum Anmerkungen
13.05.2013 Fixierung der Termine, weitere E-mails versenden
Interview mit Erwin Schumi (Betreiber der Grazi-Mühle)
Interview mit Dr. Madritsch Hans (Biohof Klampferer)
14.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift
KIGA Konzept – Weiterführung
15.05.2012 KIGA-Konzept - Regenbogen
Interview mit Touristiker Millonig Hannes (Gailtalerhof Millonig)
16.05.2013 Interview mit Leeb Gerhard (Allianz in den Alpen)
NMS Nötsch – Veranstaltung bei der Grazi Mühle, Fotos, Dokumentation
Interview mit Iskrac Raimund (Obmann der Naturfreunde St. Stefan)
KIGA-Konzept – Regenbogen Plakat
Erstellung des Folders „Nur ein Schluck Wasser“
17.05.2012 Plakat KIGA
Interview mit Ing. Druml Franz (Obm. Der Wassergenossenschaft
Köstendorf und ehemaliger Umweltreferent der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal)
Interview mit Flaschberger Christof (Gemeinderat der Gemeinde St. Stefan
im Gailtal)
Interviews bearbeiten –Niederschrift
Logo: Tina Tröpfeli
Bearbeitung des Folders „Nur ein Schluck Wasser“
Woche 4 (21.05.2013 – 24.05.2013) Datum Anmerkungen
21.05.2013 Logo: Tina Tröpfeli
Fertigstellung des Folders „Nur ein Schluck Wasser“
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Interview mit DI Steiner Winfried (Wasserbeauftragter des Landes
Kärnten)
Interview mit Druml Robert (Gemeinderat der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal)
Interview mit Bradeško Marjan (Content Development Manager – Mag. der
Computerwissenschaft und Informatik)
KIGA – Projekt Experimente
22.05.2013 KIGA – Experimente, Bilder Sieblerbad/Siebenbrünn
KIGA – Projektdurchführung
Interview mit KIGA-Leiterin Monika Schoitsch
Interviews bearbeiten –Niederschrift
Erinnerungs-E-mails
23.05.2013 Vorbereitung für Volksschule St. Stefan im Gailtal
VS – Projektdurchführung,
Interview mit KL Mag. Claudia Leitner
Nachbearbeitung des VS Projektes
24.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift
Interview mit Vielgut Walter (Mitarbeiter der WG Köstendorf)
Interview mit Dir.i.R. Vinzenz und Gertraud Kleewein
Interview mit Dr. Mag. Rogy Heidi (tätig beim Geschichtsverein für
Kärnten, Trägerin des Preises – Geschichtsverein für Kärnten)
Woche 5 (27.05.2013 – 31.05.2013) Datum Anmerkungen
27.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift
Besprechung
Interview mit Dr. Tomantschger Gerda und Dr. Tomantschger Walter
28.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift
Interview mit Hans Ferlitsch (Bürgermeister der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal)
Auswertung (alles, außer Frage 5)
29.05.2013
Auswertung Frage 6
Besprechung mit AL Peter Sternig und SB Patrizia Binter
(Gemeindebedienstete)
Zwischenbericht formulieren
Zwischenbericht versenden Mitwirkende (31.05.2013)
Woche 6 (03.06.2013 – 07.06.2013) Datum Anmerkungen
03.06.2013 Bericht KIGA/VS/NMS
Einleitungstext zum Thema Wasser
04.06.2013 -
05.06.2013 PPT für Sitzung
Folder
Interview mit Ing. Harald Madritsch (technischer Amtssachverständiger
und zertifizierter Wassermeister)
06.06.2013 Interview mit Brandstätter Markus (Vzbgm. der Gemeinde St. Stefan im
Gailtal, Leiter des Tourismusbüros in Hermagor)
Erstellung der Projektmappe
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Arbeitssitzung mit Mag. Friedrich Veider, MSc (Leader- und
Regionalmanager), DI Winfried Steiner und SB Patricia Binter
07.06.2013 Bearbeitung der Projektmappe
Woche 7 (10.06.2013 – 14.06.2013) Datum Anmerkungen
10.06.2013 Recherche für die Homepage
KIGA Konzept ausarbeiten
Projektmappe bearbeiten
11.06.2013 KIGA Konzept ausarbeiten
Projektmappe bearbeiten
12.06.2013 KIGA – Projekt: Umweltverschmutzung
Installierung des Projektes auf der Homepage
13.06.2013 Besprechung mit DI Steiner Winfried, Bgm. Ferlitsch Hans, Vizebgm.
Brandstätter, AL Sternig Peter bezüglich des Wasserfestes und der
Exkursion
KIGA – Bericht für das Mitteilungsblatt
14.06.2013 Fertigstellung der Projektmappe
Versenden der Einladungen für die Exkursion
VS – Bericht für das Mitteilungsblatt
Woche 8 (17.06.2013 – 21.06.2013) Datum Anmerkungen
17.06.2013 Einladung abändern und drucken
Bücher zum Thema Wasser von Herrn DI Winfried Steiner erhalten
E-mail an Herrn Laveglia (Samstag verschickt)
18.06.2013 Organisatorisches: Mitteilungsblatt
19.06.2013 Besprechung mit DI Winfried Steiner über das Wasserfest und die
Exkursion
20.06.2013 Homepage „Nur ein Schluck Wasser“ – Berichte einfügen
E-Mail an Laveglia – mit Versenden der Projektmappe
21.06.2013 Organisatiorisches: Mitteilungsblatt
Woche 9 (14.06.2013 – 28.06.2013)
Datum Anmerkungen
24.06.2013 Artikel „Wasserbibliothek“ erstellen
25.06.2013 KIGA – Sommerfest mit diversen Stationen u.a. auch einer
Wasserstation
26.06.2013 KIGA – Projekt: Kläranlage
27.06.2013 Organisation für die Exkursion
Erstellung der Bücherliste für die Wasser-Bibliothek
28.06.2013 Exkursion der VS St. Stefan im Gailtal und der Interviewpartner zur
Wassererlebniswelt Fallbach und ins Pankratium Gmünd
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Interviewleitfaden
Interviewleitfaden zum Thema
„Naturraumpotentiale der Gemeinde St. Stefan im Gailtal“ Unter besonderer Berücksichtigung der Wasserressourcen der Region
„Naturraumpotentiale der Gemeinde“
1. Welche „natürlichen“ Sehenswürdigkeiten fallen Ihnen ein, wenn Sie an die Gemeinde
St. Stefan im Gailtal denken?
2. Wo waren Sie selber bereits? Wann waren Sie das letzte Mal dort? Was könnte man
dort verbessern?
3. Welches „Naturjuwel“ in der Gemeinde würden Sie ihren Freunden/Bekannten
empfehlen?
4. Wenn Sie an Ihre Kindheit denken, welche Möglichkeiten hat Ihnen die Umgebung
bieten können? Hat sich viel verändert? Haben Sie dazu Fotos?
5. Welche Ideen und Gedanken kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie an die
Naturraumpotentiale bzw. die Wasserschätze der Gemeinde und unserer Region
denken?
a) Wie könnte man diese besser nützen?
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b) Was könnte man verbessern/ändern? Wie könnte man die einzelnen „Hot Spots“
ansprechender gestalten?
c) Was würden Sie sich für sich/ ihre Kinder/ Freunde und Bekannte wünschen? Was
würde Ihnen persönlich gefallen?
6. Wo sehen Sie die Gemeinde hinsichtlich der Nutzung und Inwertsetzung ihrer
Wasserschätze im Jahr 2020?
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Wasser
7. Was fällt Ihnen zum Thema Wasser/Wassernutzung ein?
a) Wasserenergie
b) (heilende, zerstörerische) Kraft des Wassers
c) Trinkwasser
d) Abwasser
e) Naturkatastrophen
f) Fällt Ihnen dazu noch etwas ein?
8. Kennen Sie bereits andere Ausflugsziele, die sich mit dem Thema „Wasser“
beschäftigen?
a) Wenn ja, was könnte man übernehmen?
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Wenn bereits eine Idee vorhanden ist:
9. Wen bräuchte man zur Verwirklichung des Projektes?
10. Welche Schwierigkeiten/Probleme gibt es bei der Verwirklichung?
Zugezogene
11. Aus welchem Grund sind Sie in die Gemeinde St. Stefan im Gailtal gezogen?
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Auswertung der Interviews
1.) Gail und ihr Uferbereich, Altarme der Gail, Vorderberger Hochmoor, Kohleflöze von Nieselach, Vorderberger Klamm, 3 Vorderberger Almen (Werbutz
und Dolinza im Speziellen), Streuobstwiesen am St. Pauler Plateau, alter Baumbestand, Blütenpracht, Siebenbrünner Moore und Weide, Steben und der
Föhrenwald Richtung Steben, Webersee, Sieblerbad, Kohldistelwiesen bei Talaue – Pferdemoos!, Windische Höhe und das Gebiet rundherum,
Vorderberger Bad (ist aber von Menschenhand gemacht), Köstendorfer Alm, Tschekelnock, Oisternig, Schwarze Lacke, Schlösser, Römerstein bei
Schloss Bodenhof, Ruine Aichelburg, Weide in Vorderberg, Nordiaweg von Dolinzaalm nach ITA, Wanderwege, Grazi Mühle, Fledermäuse unter der
Brücke, Kirche Maria im Graben, Einsiedlerhöhle, Dörfer bis Nötsch, Kesselwald, Graslitzen, Europaschutzgebiet Görtschacher Moos – Obermoos, die
Gemeinde als Ganzes ist sehr schön, Bildstöcke in den 7 Kirchen der Gemeinde, Armen-Sünder-Bildstock St. Stefan - Richtung Edling,
Friedhofskapelle, Gemeindezentrum + Kultursaal
2.) Bradeško: überall, Windische Höhe und Steben, Windische Höhe: neuer Rundweg; Kesselwald: Kulturrundfahrt – mit Nötscher Kreis
Druml Franz war bereits überall: Beschriftung fehlt
Druml Robert: überall, außer V. Moos, Siebenbrünn: Wassererlebnispfad, Installieren als Erholungsgebiet, Pferdetherapie, Kraftwerk
Ferlitsch: überall, Rundwanderung über Steben: Beschilderung fehlt, Sehenswürdigkeiten hervorheben, Darstellung, Steben – Sage
Flaschberger: Siebenbrünn: ständig, Steben: 1 mal im Jahr, Sitzmöglichkeiten machen
Iskrač: überall, Tschekelnock und Steben, Steben: Panoramatafel, auch auf der Windischen Höhe
Kleewein: überall, Aichelburg: Beschilderung fehlt
Leeb: überall, Vorderberger Klamm: Bundesheer soll ausräumen, Rundweg in Vorderberg mit Kirche, Kolig, Klamm, Canyoning, Kanu
Madritsch Hans: überall, Vorderberger Klamm zugänglich machen, Siebenbrünn: Besucherleitsystem mit Wanderführer, Streuobst: Vermarktungsidee
des „Pongarts“, Hochmoor – Webersee: Erschließung des Radwanderweges 13 – Pferdekutschen, Beschilderung, Bauernprodukte, Sieblerbad:
renaturieren
Millonig: überall, Windische Höhe, Sieblerbad: Panoramatafeln, Info zu Natur, Grillstelle erneuern, Indianerdorf, Tipis, Imbiss, Hochseilgarten,
Radtour, Motorcross…Gemeindekarte mit Wegen
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Rogy: überall, in letzten Jahren auf Bergen
Schumi: Steben: Wasserversorgung funktioniert nicht?
Steiner: überall, außer Webersee, entlang der Gail: Weg nicht über Bodenhof in Vorderberg, Rundweg Schinzengraben – Köstendorf
Tomantschger: überall, häufig Siebenbrünn, Sieblerbad
Vielgut: überall, außer Vorderberger Klamm, Siebenbrünn: baden
3.) Bradeško: Werbutz, Dolinza, ganzes Kesselwaldgebiet, Steben
Druml Franz: ganze Gemeinde
Druml Robert: Siebenbrünn, Vorderberger Klamm, Windische Höhe
Ferlitsch: Buch der Gemeinde St. Stefan – davon ausgehend persönlichen Interessen nachgehen
Flaschberger: Steben, Almen
Iskrač: Steben
Kleewein: Steben, Maria im Graben, Windische Höhe, Werbutz Alm, Siebenbrünn
Leeb: Vorderberger Klamm, Steben und Schlucht, Siebenbrünn
Madrisch Hans: 3 „Naturjuwele“: Vorderberger Klamm + Maria im Graben, Siebenbrünn, Borovja Weide
Millonig: Vorderberger Klamm
Rogy: Siebenbrünn, Abstieg von der Köstendorfer Alm (über die „Felsen“), Oisternig
Schumi: Vorderberger Klamm, Siebenbrünn, Sieblerbad
Steiner: Siebenbrünn
Tomantschger: Siebenbrünn, Webersee - Moorgebiet, Vorderberger Klamm, Sieblerbad, Gail
Vielgut.: Sieblerbad, Windische Höhe
Siebenbrünn am öftesten genannt, Steben oft an 1. Stelle
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4.) Druml Franz: viele Möglichkeiten, eine glückliche Kindheit in der gesunden Natur, Siebenbrünn ist noch immer gleich
Druml Robert: viel selber gebaut – Dämme, in Ortschaft unterwegs, gefischt, schwimmen, rodeln oder Bob fahren,
Ferlitsch: Spielplatz an den damaligen äußerst sauberen Gewässern, Wiesen und Wäldern, fischen, Kreativität war gefragt
Iskrač: Vorderberger Klamm – es gab noch einen Steig, Eisklettern
Kleewein: Siebenbrünn: Tümpel gebaut, Kino in der Burg, Chor, Ringelspiel, Wanderzirkus, Kirchtage waren damals markant
Madritsch Hans: natürliche Gegebenheiten genützt, Fußballplatz selber gemacht, im Wald Indianer gespielt, Feuerchen gemacht
Millonig: Sieblerbad: Schwimmen, im Graben und Bach von Matschiedl, Seilschaukel an Bäumen, Brücken und Häusern,
Siebenbrünn: Moor, Heilwasser ?, Qualität prüfen, Aussicht ist sehr schön, Vorderberger Bad, es ist ruhiger geworden
Steiner: Siebenbrünn: Bäche aufgestaut, im Moor und Lehm gespielt, Lipschitzgraben – im Wald gespielt, Windischen Höhe gepicknickt
Tomantschger Walter: Baden in Siebenbrünn, Dämme bauen, Krebse beobachten
Vielgut Walter: Baden in Siebenbrünn, Dämme gebaut, Krebse beobachtet, heute weniger Badegäste
Generell hat es sich zum Positiven hin entwickelt, Gemeinde macht sehr viel, obwohl sie so klein ist
5.) Bradeško: Verbesserung der Wege, Kulturrundweg mit Einbindung des Nötscher Kreis, Präventionen gegen Naturgewalten, Kesselwald, Mühle
errichten – als geschäftliches und touristisches Potential, Natur schützen, heimische Produkte mehr anbringen, z.B. mit Gailtaler Wasser Schnaps
destillieren bzw. Bier brauen, Obstsäfte…
Druml Franz: Sieblerbad und Vorderberger Bad: Tafeln mit geschichtlichem und geologischem Hintergrund, Beschriftung fehlt überall, Führungen
durch die Gemeinde, Broschüre/Folder mit wichtigsten Fakten/Zusammenfassung/Darstellungen, Trinkwasserkraftwerk, für Kinder: Raum zum
Experimentieren, Wartungen und Instandhaltungszertifikate, Wasserakademie, Verein Naturressourcenmanagement,
Sieblerbad ist keine Beschriftung vorhanden, auch bei Schumi Mühle nicht, in Siebenbrünn gehört die Tafel erneuert, Erfassen und zentral
beschreiben – in St. Steben eine große Tafel anbringen
Druml Robert: Wassererlebnispfad, Wassererlebniswelt, Sieblerbad als Erholungsbad – Pferdetherapie, Wandererlebniscamp, wenn Tafeln, dann nur
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sehr wenig Info, für Kinder gestalten (zum Öffnen, Drehen…), Wasserlehrweg, Experimente, flying fox, mit einfachem etwas machen
Ferlitsch: Beschilderung bzw. Ergänzungen, Sehenswürdigkeiten hervorheben, kurze Darstellungen der Geschichte bzw. über den Sinn dieses Objektes,
in Steben – Sage, Wasserqualität sichern, Kirchen- und Schlösserwanderung, Lehrpfade errichten, unter Einbindung der Schuljugend,
Beschilderung/Ortstafeln für die Orientierung mit Gemeindewappen, Tafeln zum Teil erneuern, Wasserwanderweg im Bach, Klamm herrichten,
Schautafeln mit Blumen darauf
Flaschberger: Anschlagtafeln mit Beschreibungen
Iskrač: Panoramatafel auf der Windischen Höhe und in Steben, entlang der Radwege fehlt Beschilderung, Trinkwasserwerk, Trinkwasserbrunnen
machen und beschreiben, Sieblerbad: fehlt eindeutige Beschriftung und Beschreibung, was es ist, Grillplatz, Bänke mit Sitzgruppe zum Jausnen richten,
keine Parkmöglichkeiten, Kletterpark
Gründung eines Vereins für Orts- und Regionalentwicklung, Vorderberger Klamm begehbar machen, Aktivurlaube für Touristen: Radwege,
Mountainbike Strecken, Vorderberger Radweg verlegen – keine Beschilderungen vorhanden, Gailweg viel zu wenig propagiert, Tafeln errichten, die das
heilende Wasser beschreiben, Wasser beliebter machen – Broschüre machen, Schlösserwanderung
Kleewein: Hinweistafeln - Aichelburg, Wege im Allgmeinen richten, Wasserqualität sichern, Theater, Sänger…., Wasserkraftwerk
Leeb: siehe Konzept, Rundweg: Maria im Graben, Kolig, Kirchenensemble, Vorderberger Klamm: Canyoning, Kanu auf der Gail, Gefahrengeschichte
kompetent transportieren und dokumentieren
Madritsch Hans: Die Klamm zugänglich machen, Siebenbrünn: Besucherleitsystem mit Wanderführer, Streuobst: Vermarktungsidee des „Pongarts“ –
kann eine regionale Marke werden, Idee – Vorderberger Hochmoor: Hochmoor sollte ausgeschildert werden, Stationen, Schaublider zu Webersee ->
Erschließung des Radweges 13, Weg für Kutschenfahrten, Rastplatz bei Obermoos, Vogelschauplatz, Radweg könnte man weiter ausbauen: über 73
30
nach 6 (Wittenig zum Gatterer), Sieblerbad renaturieren, Infrastruktur für Betriebe sollte geschaffen werden, Themenwanderwege mit Erlebnisstationen:
z.B. einladen zum Klampferer oder in Gasthäuser, Buschenschank: regionale Produkte verkaufen, Siebenbrünn: Aufbereitung hinsichtlich des Verlaufs
des Baches, der in den See mündet, Familienevents planen, Beobachtungsstationen einrichten, Moor begehbar machen – aufmerksam machen auf die
Blumenarten (Beispiel „Sonnentau“ – fleischfressende Pflanze – zeigen, wie diese „funktioniert“) sollte mit Hilfe von Führungen gemacht werden Vgl.
Kulturwanderweg in Nötsch – Es gibt Führungen, Anschließender Einkehrschwung, wo es regionale Produkte gibt, Personen, welche eine
Naturraumführerausbildung haben, einstellen
Millonig: Hinweistafeln, Gemeindekarte – um Weg aufzuzeigen, Panoramatafeln mit Bergen und Beschriftung, Sieblerbad: Info zu Natur, Grillstelle
erneuern (?), Indianerdorf, Tipis, Imbiss – Praktikant dafür nötig, Hochseilgarten, Radtour, Motorcross…Qualität prüfen, Vorderberger Klamm –
Steinschlag sichern, Mountainbikes, E-Quad, Huma – Bänke, Windische Höhe: Themenwege, Jagdwege, Wanderwege beschildern, Hochseilgarten, 3-D
Parcours (vgl. Naßfeld)- Wanderwege mit 3-D. Tieren, Bogenschießen, Verein VESTE: Komar – Kooperation fehlt, Kooperation mit Nötsch, Gründung
eines eigenen Tourismusvereins, Wasserreich, Wasserwanderweg entlang des Wildbaches, oder Rundweg von Siebenbrünn – Sieblerbad – Gail –
Tratten entlang der Bäche, Angebot für Kinder: z.B. Canyoning für Kinder, Bäche: Damm bauen, Trinkwasserbrunnen: Windische Höhe bei Schmidt –
wichtig für Wanderwege, Parkplatzmöglichkeiten, Schaller: „Marienfelsen“, Rundwanderweg: Sternförmig, Kooperation mit Betrieben
Rogy: Wasserlehr- und Naturpfad vom Bächlein bis zum Fluss, vom Teich bis zum See (jedenfalls nicht auf ein kleines Gebiet beschränkt), eine
Mischung aus Informationen zu Natur- und Wasserkreislauf (mit speziellen Wasserexperimentierstationen für Kinder und Erwachsene) sowie mit
Kunstobjekten zum Thema Wasser, damit man sich von anderen Naturlehrpfaden abhebt, Organisation von einem jährlichen Künstlerwettbewerb unter
dem Motto „Wasserwelten“ bzw. eines Kinderwettbewerbs zum Thema „Wasser“, ein grenzüberschreitender Wasserweg von der Gail zur Fella, von
Vorderberg nach Uggowitz, wegen eventueller EU-Förderungen, bzw. um anhand der beiden Orte, die Gefahr durch Wasser aufzuzeigen und auf
notwendige Verbauungsmaßnahmen einzugehen , könnte man auch mit einem historischen Hintergrund verbinden (Verbauungsmaßnahmen,
Katastrophen, Veränderung der Nutzung), Wasser als Landschaftsformer, Lebensraum usw., Schaumühle macht nur bei einem entsprechenden
Wasserlehrpfad als Station Sinn
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Schumi: Natur sollte bildlich weitergegeben werden, Wasserzone Emmersdorfer Moos + naturnahe Gailverbauung unterstützen, Beschilderung (gelbe
Tafeln), für Schulen etwas machen: Blumen bestimmen
Steiner: Rundweg: Köstendorf – Görtschach – Wittenig – Schinzengraben – Siebenbrünn, Wasserqualität, Plätze in einer Karte beschreiben,
gemeindeüberschreitend– REGIONAL, kartieren und dann in der Karte darstellen – Symbole dort anbringen mit einer Kurzbeschreibung,
Saisoneröffnungsfeiern, Kutschenfahrten bei der die Landschaft und die Besonderheiten gezeigt werden – ausgewählte Inhalte vermitteln,
Zusammenarbeit mit Geo-Park, E-Bike Verleih für Gäste, regional: Radweg und Verbindung mit der Bahn, Sieblerbad: Info Tafeln regional abgestimmt,
Wasserverkostung, Wasserbau, Brauerei (Loncium – vgl. Mauten), Schnaps, Wasserfest: Madritsch Hans – Siebenbrünn erklären lassen, St. Stefan mit
mehreren Stationen, Vorderberger Klamm – Führung, Vorderberger Bad – Führung, Brunnen in St. Stefan, Feuerwehr, Musik
Tomantschger: Wasser- Wanderkarte: von Siebenbrünn zum Sieblerbad, von der Gail zum Webersee und Vorderberger Klamm, Wasser- Wanderkarte:
von Siebenbrünn zum Sieblerbad, von der Gail zum Webersee und Vorderberger Klamm, Errichten von Verweilplätzen mit Baumstämmen als Bank
und Tisch, Baumstammwippe, Klettergerüst, Holzskulpturen entlang der Wege ( Trolle, Hexen, Tiere- „Hexenweg“), Brücke in/über das Sieblerbad
würde bessere Beobachtung von Fröschen, Molchen, Libellenlarven , Libellen usw ermöglichen, Fließverlangsamung der Gail durch Schaffung von
„Badebuchten“ mit Sand und Steinen, Mühle?, Bessere Benutzungsmöglichkeit von Siebenbrünn- auch hier Verweilplätze, eigener St. Stefaner
Wasserkrug
Vielgut: Wanderwege nicht so zuwachsen lassen, Weg nach Steben muss saniert und gepflegt werden, Fremdenverkehr ist versiegt – wichtiger ist es,
Betriebe herzuholen, Bauernmarkt, Weihnachtsbasar oder Hobbykünstlerausstellung, Wasserkraftwerk
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6.) Bradeško: Noch immer klare Bäche, alles natürlich aber geschäftlich genutzt: Mehl in Mühlen mahlen, Fischteich mit Wasser aus Bächen
Druml Franz: energieautarke Gemeinde, an Projekten eisern dabeibleiben
Druml Robert: Richtung Energie – Kraftwerk, Wasserversorgungen - auf dem neuesten Stand bleiben, Erlebnis- und Experimentierwelt
Ferlitsch: Trinkwassersituation für die Zukunft ist abgesichert, Zusammenschluss einzelner Wasserversorgungen ist sichergestellt, Versorgung Richtung
Windische Höhe und Vorderberg ist abgeschlossen
Flaschberger: genügend Trinkwasser für die Bevölkerung
Iskrač: Trinkwasserqualität sollte gewährleistet sein und um einen kostengünstigen Beitrag erhältlich, Trinkwasser schützen
Kleewein: Wasser soll man nicht verkaufen, mit anderen Zusammenschließen, Wasser in Vorderberg erschließen, hängt aber vom Klima ab
Leeb: Gemeinde als didaktischer Vermittler des wichtigsten Wertes, den wir haben
Madritsch Hans: Sieht die Zukunft in der Gemeinde hinsichtlich der Nutzung ihrer Wasserschätze eher nicht gut, da das Gailtal ein Abwanderungsgebiet
ist und die jugendlichen Potentiale fehlen. Einzelkämpfer überleben nicht
Schumi: Klamm wieder begehbar machen, Erhaltung und Pflege des Vorhandenen! Schutz der Trinkwasserquellen und Gewässer
Vielgut: Köstendorf wird keine Sorgen haben, Gemeindewasser mit Vorderberg wird das Problem werden – nicht gut, Von den Quellen her gäbe es kein
Problem, falls es Probleme gibt müsste man von Förolach eine Wasserschiene legen
Energieautark – Kraftwerk (?), Schutz der Trinkwasserquellen, Trinkwassersituation absichern - Angst, natürliche Nutzung von Vorhandenem, Kosten
nicht zu stark erhöhen
7.) Wassernutzung: Wasser sparen, saubere Nutzung der Fließgewässer, „alles fließt“, „Erlebnis Wasser“, Wasserressourcen sollten in den Händen der
heimischen Bevölkerung bleiben
Wasserenergie: Trinkwasserkraftwerke (? In St. Stefan nicht denkbar ? x2) , nicht kleine Bäche nutzen, sondern größere Flüsse, Wasserenergie ist
Zukunft, Mühlen
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Heilende Kraft des Wassers: klares Bergwasser, rechtsgedrehtes Wasser (Siebenbrünn – kein Wassertourismus!!!), Kneipp in Köstendorf/
Siebenbrünn, Wasserwanderweg im Bach – gesundheitsfördernd, das Bewusstsein dafür fehlt – Menschen belächeln das,
Trinkwasser: Trinkwasserquellen schützen und absichern, Quellgebiete sichern, Standards erfüllen durch Überprüfungen und Wartungen, ist ein
Lebensmittel kein Wirtschaftsfaktor, kein Raum für Spekulationen, Trinkwasserbrunnen entlang der Wanderwege bauen, genossenschaftliche Basis
beibehalten, Wasserverkostung, Wasserbau, Brauerei, Schnaps, eigener St. Stefaner Wasserkrug, Wasseranalyse
Abwasser: Kläranlage, von Gemeinde geregelt, Kanal, funktioniert gut, Kosten sollten nicht explodieren
Naturkatastrophen, zerstörerische Kraft: bessere Vorkehrungen machen, dem Wasser Raum geben, Weg nach Steben regelmäßig räumen, neben
Bachverbau keine neuen Gebäude errichten lassen, Überschwemmungsgebiet freihalten (Gailbauleitung), Präventionsmaßnahmen, Gefahrenzonenpläne
hinsichtlich der Klimaerwärmung, Gailtal ist niederschlagsreiche Gegend
Ergänzungen: NOVIKUS, Meer ist nicht weit weg, Wasserwanderweg entlang des Wildbaches
8.) Ausflugsziele: Lesachtal, Mallnitz - Pius, Krimmler Wasserfälle und Wasserwunderwelt, Seen im Allgemeinen, Kärntner Seen, Presseggersee,
Garnitzenklamm, Wanderweg Althofen, Wasserfestspiele in Salzburg, Gail als Erholungsgebiet, Wasserfälle, Willensteiner Wasserfälle, Schluchten,
Jauntal, Nationalpark Hohe Tauern – Wasserschule, Staudämme, Tscheppaschlucht, Neusiedlersee – Gebiet Seewinkel, Nationalparkgebiet,
Nationalpark, Weißensee, March-Thaya Auen, Vorderberger – und Radniger Naturbad, Bad Bleiberg, Friesach – Brunnen, Badkleinkirchheim –
NockART, Ferlach – jährlich ein Wasserfest, Fähre über die Drau, diverse Wasser-Erlebniswelten (Steiermark, Burgenland) Kötschach-
Energiegewinnung Ing. Klauss, Schinzengraben
Übernehmbar: Mühlenweg, Mühle, Mehl, Brot, Loncium Bier das auf Basis des Wassers des Lesachtals gebraut ist, Experimente, Garten mit Wasser,
Versuche, Spiele, Bäume beschriften, Wasserlehrpfade – Kneipp, wir brauchen Personal für die Umsetzung, Lehrpersonal - Projekte in Schulen und
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gehen dort für 3 Tage mit Kindern arbeiten, Besucherleitsysteme machen – ohne Nutzungskonflikt mit Tieren
Vogelschauplatz – vgl. Seewinkel, Wasser abwiegen, Wassermeditation, Brunnen, Feuerwehr miteinbinden, Wasserfest, Wassersport: Paddeln in der
Gail (vielleicht mit Nötsch verbinden?), Verweilplätze, Kinderspielmöglichkeiten ( u.a. einfach nur Steine herumtragen und hin- und herschlichten,
Dämme bauen lassen), Wassererlebniswelt
Wasserfall installieren ;-)
Man sollte nichts kopieren
9.) Man braucht: Menschen, die bereits Erfahrungen mit solchen Projekten haben, jemanden der Mut und Durchsetzungsvermögen hat, Land Kärnten –
Kraftwerk, Behörden für Genehmigung, Firmen, die sich beteiligen, Leute, die sich auskennen,
Idee – entsprechende Leute für die Umsetzung – Grundstückseigentümer – Geld
Kinder miteinbringen, keine Zwangsbeglückung, gemeinsames Schaffen im Vordergrund, Ideen von Hauptakteuren der Projektgruppe, Projekt über
längeren Zeitraum laufen lassen, immer von Neuem die Menschen animieren, an Qualität des Wassers und der Schönheit weiterbauen und –gestalten.
Politik muss dahinter sein, Gemeinde, nicht andere über uns bestimmen lassen, Kontinuität
Lobby, die in den Dörfern für die nötige Stimmung sorgt
innovative Menschen, die die Initiative ergreifen, Bewusstsein sollte geweckt werden, dass wir nur gemeinsam etwas ermöglichen können: Gemeinde –
Landwirtschaft – Tourismus – Gastronomie gehören eingebunden,
Know-How ist wichtig: Motivatoren, Animateure, Leute von außen hereinholen – ohne dem geht es nicht. Menschen und ihre Ideen und dann erst das
Geld.
In dieser Reihenfolge: Menschen – Bewusstsein – Know-How – Geld
Biologen, Pädagogen, Historiker, Geologen, Meteorologen, Ärzte, Künstler, Übersetzer
Bereitschaft für Gruppenorganisationen sollte da sein, Biss fehlt
Die Idee macht nur 5 % aus, jedoch bleiben noch 95% an Arbeit, Bereitschaft der Gemeinde muss gegeben sein,
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Dauer: 2 – 10 Jahre, man bräuchte 5 – 10 Leute, Partnerschaften und Kooperationspartner auch außerhalb der Gemeinde – regional werden!
die EU - Förderung, Natura 2000 bei Gail-Beruhigung?, Wettbewerb unter Hobby-Bildhauern?
Auf die Sorgen der Menschen eingehen
10.) Finanzierung, Eigentümer, Projekt sollte in Landschaft passen, Kostenfaktor muss im Auge behalten werden – mit geringsten Voraussetzungen das
Bestmögliche zu erreichen! Naturschützer vs. Wirtschaft
Ganze Bevölkerung müsste mitanpacken/mitarbeiten (vgl. Kräuterdorf Irschen), Leute halten nicht zusammen, Bequemlichkeit der Menschen (durch
Fernsehen, Computer…), Mangel an Personal für die Umsetzung, es hängt alles vom Klima ab,
Haftungsfragen, Verantwortlichkeiten, Betreuung von Wegen usw.
Organisatorischer Aufwand, jedenfalls sollte man auf einem „normalen“ Naturlehrpfad verzichten, davon gibt es schon genug
11.) Sehr nah zu Ljubljana, Slovenja (1,5 Stunde fahren), schöne Natur, alles im Tal (Orte, Häuser …) ist in Ordnung, nette Leute, Mischung der drei
Kulturen …
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