projektmanagement lehrgang modul 1: methodische grundlagen 12. / 13. april 2010 dr. stefan hagen
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Projektmanagement Lehrgang
Modul 1: Methodische Grundlagen12. / 13. April 2010
Dr. Stefan Hagen
AGENDA
1. Vorstellungsrunde und Erwartungen
2. PM in der öffentlichen Verwaltung
3. Projektmanagement Grundlagen
4. PM Prozesse
5. Methoden der Projektplanung
6. Vorgehensmodelle
7. Erfolgsfaktoren der Projektarbeit
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKTMANAGEMENT IN DER LANDESVERWALTUNG
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKTMANAGEMENT-SYSTEM
Richtlinie für dieProjektarbeit
Richtlinie für dieProjektarbeit
Projektmanagement-Handbuch
Projektmanagement-Handbuch
Formulare undArbeitsbehelfe
Formulare undArbeitsbehelfe
Personal-entwicklung
Personal-entwicklung
Projektdatenbankim Intranet
Projektdatenbankim Intranet
Koordinationsstellefür die Projektarbeit
Koordinationsstellefür die Projektarbeit
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
SPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
Spezifische Rahmenbedingungen
in öffentlichen Verwaltungen
Spezifische Rahmenbedingungen
in öffentlichen Verwaltungen
Funktional-hierarchische
Strukturen
Funktional-hierarchische
Strukturen
Politische Legitimation und Einflussnahme
Politische Legitimation und Einflussnahme
Öffentlichkeits-wirksamkeit
Öffentlichkeits-wirksamkeit
Aufgaben-bedingte Vielfalt
Aufgaben-bedingte Vielfalt
Interessens-verbände im
Umfeld
Interessens-verbände im
Umfeld
Rechtssicherheit & VollständigkeitRechtssicherheit & Vollständigkeit
Hierarchisierung d.
Entscheidungs-wege
Hierarchisierung d.
Entscheidungs-wege
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
SPEZIFIKA & SPANNUNGSFELDERIN ÖFFENTLICHEN VERWALTUNGEN
• Verwaltung hat heterogene organisatorische Einheiten mit heterogenen Aufgabengebieten und dadurch auch mit unterschiedlichen Kulturen
• starke Abgrenzung der einzelnen Bereiche / Abteilungen
• Politik legitimiert Verwaltung erarbeitet Lösungen
• Politik wird zunehmend personalisiert Erfolge + Misserfolge werden den Personen zugeordnet (offensive Medienlandschaft)
• Hierarchisierung der Entscheidungswege
• „Mut zum Provisorischen“ gewinnt aufgrund zunehmender Komplexität an Bedeutung (Pareto Prinzip 80/20)
Auszüge aus einer Studie der Universität Zürich (Rüegg/Moser 2002)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
MODELL: PM IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
QualifizierungStandards &
Methodik
Organisation &Strukturen
Verwaltungs-kultur
Umfeld der Verwaltung
Zentrale Projekte & Programme
Abteilungsübergreifende Projekte
Abteilungsinterne Projekte
PM GRUNDLAGEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
BEDEUTUNG VON PM
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKTARBEIT IN ÖFFENTLICHEN VERWALTUNGEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
TYPISCHE PROJEKTARTEN
• Bauprojekte / technische Projekte
• Leitbildprojekte, konzeptive Projekte, politische Projekte
• IT-Projekte
• Organisationsprojekte
• Personalentwicklungsprojekte
• Machbarkeitsstudien / Vorprojekte
• Großveranstaltungen
• Forschungsprojekte
• generelle Projekte
• … Weitere?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
LINIE ODER PROJEKT?
Aufgabe
Komplexität?Neuartigkeit?Teamarbeitnotwendig?
ProjektProjektLinieLinie
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ÜBERBLICK PROJEKTKRITERIEN
ProjektkriterienProjektkriterien
NeuartigkeitNeuartigkeit KomplexitätKomplexität
klareZielsetzung
klareZielsetzung
zeitlicheBefristungzeitliche
Befristungbegrenzte
Ressourcenbegrenzte
Ressourcen
projektspezifischeOrganisation
projektspezifischeOrganisation
GRUNDLEGENDE BEGRIFFE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKT + MANAGEMENT = PROJEKTMANAGEMENT
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ProjektProjekt ManagementManagement
PROJEKTMANAGEMENTPROJEKTMANAGEMENT
+
In Organisationen gibt es (bestimmte) Aufgabenstellungen, die nur durch ein
systematisches Projektmanagement effizient und effektiv zu bewältigen sind.
In Organisationen gibt es (bestimmte) Aufgabenstellungen, die nur durch ein
systematisches Projektmanagement effizient und effektiv zu bewältigen sind.
Was ist ein Projekt?Was ist Management?Was ist Projektmanagement?Welche Aufgabenstellungen sind projektwürdig?Was bedeutet Effizienz?Was bedeutet Effektivität?
AUSGANGSTHESE
„Moderne Gesellschaften haben eine Komplexität erreicht, die nur durch einen
wachsenden Kooperations-, Koordinations- und Kommunikationsaufwand beherrscht
werden kann. [...] Die meisten Informationsarbeiter sind in Projekten,
Arbeitsgruppen und Netzen eingebunden.
„Moderne Gesellschaften haben eine Komplexität erreicht, die nur durch einen
wachsenden Kooperations-, Koordinations- und Kommunikationsaufwand beherrscht
werden kann. [...] Die meisten Informationsarbeiter sind in Projekten,
Arbeitsgruppen und Netzen eingebunden.
Nefiodow 2006, S. 24PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WARUM PROJEKTMANAGEMENT?
„Warum gibt es Projektmanagement?Die einfachste Antwort lautet:
Projektmanagement ist notwendig, weil es Aufgabenstellungen für Organisationen gibt, die nur durch Projektmanagement effizient
lösbar sind.“
„Warum gibt es Projektmanagement?Die einfachste Antwort lautet:
Projektmanagement ist notwendig, weil es Aufgabenstellungen für Organisationen gibt, die nur durch Projektmanagement effizient
lösbar sind.“
HEINTEL, Peter/KRAINZ, Ewald E. (2000). Projektmanagement. Eine Antwort auf die Hierarchiekrise? 4. Aufl. Wiesbaden: Gabler.
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ABGRENZUNG
keine bis geringeKomplexität
hohe Komplexitätmittlere Komplexität
Linienarbeit ProjektarbeitProjektarbeitArbeits-gruppe
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WAS IST EIN PROJEKT?
• neu (keine Routineaufgabe)
• inhaltlich und organisatorisch komplex
• eindeutige Zielvorgabe
• zeitlich begrenzt (Beginn und Ende)
• begrenzte, klar definierte personelle, finanzielle und sachliche Ressourcen
• Teamarbeit (abteilungs- bzw. dienststellenintern, abteilungs- bzw. dienststellen-übergreifend)
Richtwerte:
• interner Personalaufwand: > 1 Monat (ca. 160 Arbeitsstunden)
• externe Projektkosten : > € 15.000
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Vorher
Nachher
VON DER IDEE ZUR UMGESETZTEN LÖSUNG
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKTABLAUF PM HANDBUCH DES LANDES VORARLBERG
Vorprojekt-phase
Planungs- phase
Abschluss- phase
Nachprojekt- phase
Projektauftragunterzeichnet
Projektdetailplanungabgeschlossen
Projektzieleerreicht
Projektorganisationaufgelöst
Projektbeginn Projektende
Realisierungsphase
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Vorprojekt-phase
Planungs-phase
Abschluss-phase
RISIKEN / UNSICHERHEITEN MINIMIEREN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Realisierungsphase
(WIEDERKEHRENDE) PROJEKTMANAGEMENT
PROZESSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
DEMING-CYCLE =MANAGEMENT PROCESS
Plan
DoCheck
Act
1
23
4
(WIEDERKEHRENDE) PROJEKTPROZESSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
InitiierungInitiierung AbschlussAbschluss
Planung
Durchführung & Steuerung
Controlling &Überwachung
WIEDERKEHRENDE PROJEKTPROZESSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Inte
nsi
tät
Zeit
Initiierung
Planung
Durchführung &Steuerung
Controlling Abschluss
Start derPhase
Endeder Phase
DEFINITION:PROJEKTMANAGEMENT PROZESS
• "Prozess zur Planung, Überwachung und Steuerung von Projektprozessen." (DIN 69 904)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Projektmanagement Prozess (= indirekt wertschöpfend)
Projektprozess(= direkt wertschöpfend)
Projektprozess(= direkt wertschöpfend)
METHODEN DER PROJEKTINITIIERUNG
UND -PLANUNG
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
7 W-FRAGEN DES PROJEKTMANAGEMENTS
1. Wo stehen wir?
2. Warum machen wir das Projekt?
3. Was soll konkret erreicht werden?
4. Wer ist involviert?
5. Wie können wir die Ziele erreichen?
6. Bis wann?
7. Wieviel?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
7 W FRAGEN IM PROJEKTMANAGEMENT
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Siehe A3-Ausdruck bzw. PDF in den Unterlagen
ANFORDERUNGEN UND SITUATION VERSTEHEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
„Der spätere Erfolg eines Projekts wird wesentlich bereits am Beginn bestimmt.“„Der spätere Erfolg eines Projekts wird
wesentlich bereits am Beginn bestimmt.“
Wo stehen wir denn überhaupt?
Was ist das Problem?
Was möchte der Auftraggeber / Kunde?Wo stehen wir denn überhaupt?
Was ist das Problem?
Was möchte der Auftraggeber / Kunde?
http://flickr.com/photos/ozpic/1422962815/
WO?WO?
TECHNIKEN ZUR SITUATIONSANALYSE:WO STEHEN WIR?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• Mind-Mapping
• Brainstorming, Brainwriting
• SWOT-Analyse
• Gruppendiskussion
• Recherche (Internet, Literatur, vergangene Projekte)
• persönliche Gespräche (z.B. mit Fachleuten)
• ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
• Morphologischer Kasten
• Kärtchen-Technik
• Systemische Methoden (z.B. Consideo)
• ...
WO?WO?
SITUATIONSANALYSE / PROBLEMDIAGNOSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht sein, aber nicht einfacher.“
„Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
„Inmitten des Wirrwarrs gilt es, das Einfache zu finden.“
„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht sein, aber nicht einfacher.“
„Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
„Inmitten des Wirrwarrs gilt es, das Einfache zu finden.“
Zitate vonAlbert Einstein
WO?WO?
SITUATIONSANALYSE
• Unter Situationsanalyse wird die systematische Durchleuchtung einer als problematisch empfundenen Situation oder eines im Projektauftrag angegebenen Sachverhaltes zu Beginn eines Projekts verstanden.
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WO?WO?
MANCHE SITUATIONEN SIND ANDERS…
…als sie auf den ersten Blick scheinen.
Einfach nur schnell ein Loch bohren?
Mal kurz frische Luft schnappen?
WO?WO?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
SYSTEMISCHES DENKEN IN PROJEKTEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
„Über den Tellerrand hinaus schauen…“
WO?WO?
SYSTEMISCHES DENKEN IN PROJEKTEN
„Über den Tellerrand hinaus schauen…“
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WO?WO?
PROJEKTKONTEXTANALYSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• zeitlichWas ist vor dem Projekt passiert? Was passiert nachher?
• sachlichWelche sachlichen Faktoren beeinflussen das Projekt?
• sozialWelche Personen / Personengruppen beeinflussen das Projekt? Welche Anspruchsgruppen hat das Projekt?
WO?WO?
ZEITLICHER PROJEKTKONTEXT
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ProjektProjekt
Was ist vor Beginn des Projekts passiert, was das Projekt in irgend einer Form beeinflussen könnte?
Was wird nach Beendigung des Projekts passieren?
Folgeprojekte? Folgekosten? etc.
Projektstart
Projektende
WO?WO?
SACHLICHER PROJEKTKONTEXT
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ProjektProjekt
Projekt A
Projekt B
Rechtliche Rahmenbedingungen
Finanzieller Rahmen
Übergeordnete Ziele und Strategien
Gutachten YZ
Entwicklungs-konzept XY
Veranstaltung XY
WO?WO?
SOZIALER PROJEKTKONTEXT /STAKEHOLDER ANALYSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ProjektProjekt
Auftraggeber
Steuerungs-gremium
. . .
Politiker
Zielgruppe/Kunden des Projekts
Anrainer
Projektleiter,Projektmitarbeiter
etc.
Externe Spezialisten/ Dienstleister
WO?WO?
ÜBERGEORDNETE ZIELE / MITTEL- BIS LANGFRISTIGER NUTZEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WARUM?
WARUM?
StrategieStrategieStrategieWirkung
Indikatoren
Was soll der Nutzen sein?Was bringt‘s?Welcher SINN steht hinter dem Projekt?
ERFOLGSFAKTOR PROJEKTZIELSETZUNG
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
„Kein Projekt ohne klareZiele und Ergebnisse.“
„Kein Projekt ohne klareZiele und Ergebnisse.“
WAS?WAS?
DREIECK DER PROJEKTZIELE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Leistungs- und SachzieleWelche konkreten Ergebnisse sollen erreicht werden?Welche Qualität sollen diese Ergebnisse aufweisen?
Projektumfang und –inhalte?
KostenWie hoch ist das Projektbudget?
Welche Personalressourcen stehenzur Verfügung?
ZeitWann müssen die Ergebnisse
spätestens vorliegen?Welche Meilensteine sind einzuhalten?
QualitätKundenzufriedenheit
TRIPLE CONSTRAINT
ZIELDEFINITION
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Projektziel ist es, bis Oktober 2012 ein Haus zu bauen.
WAS?WAS?
METHODE 1:ZIELEPLANUNG / ZIELESYSTEM
Projektgesamtziel
Teilziele / Hauptziele
messbare Ergebnisse / Produkte
Nicht-Ziele
Nicht-Inhalte
WAS?WAS?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
IOOI METHODE(INPUT – OUTPUT – OUTCOME – IMPACT)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
INPUTINPUT Projekt OUTPUTOUTPUT OUTCOMEOUTCOME IMPACTIMPACT
AnforderungenZiele, VorgabenSpezifikationenIdeenStrategienAuftragVerträgeBudgetRessourcen...
InitiierenPlanenDurchführenÜberwachen & SteuernAbschließen
unmittelbare, messbare Ergebnisse / Produkte des Projekts
unmittelbarer Nutzen, der für die Anspruchs-gruppen durch das Projekt entsteht
langfristiger Nutzen, Beitrag zur Strategie-erreichung, Wirkungen
WAS?WAS? WARUM?
WARUM?
MESSBARE ZIELE!(KPI‘S – KEY PERFORMANCE INDICATORS)
• Wann ist das Projekt erfolgreich?
• Wenn ich nicht weiß, was genau heraus kommen soll, dann weiß ich auch nicht, wann ich fertig bin.
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
QUANTITATIV QUALITATIV
WAS?WAS?
PROJEKTZIELE SOLLTEN MÖGLICHST…
• verständlich,
• messbar,
• kontrollierbar,
• zeitgebunden und
• erreichbar sein.
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ZIELE (WAS?) AUFGABEN (WIE?)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
IST SOLL
AUFGABENorientiertesVorgehen
ZIELorientiertesVorgehen
klareZieleklareZiele
IST SOLL
unklareZiele
unklareZiele
„unfokussierte“Aufgaben
„fokussierte“Aufgaben
Zuerst die Ziele, dann die Aufgaben!
PROJEKTORGANISATION
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ProjektteamProjektteam
Projekt-auftraggeber
(PAG)
Projekt-auftraggeber
(PAG)
Lenkungsausschuss(LA)
Lenkungsausschuss(LA)
Projekt-leiter (PL)Projekt-
leiter (PL)
Projektteam-mitglied
Projektteam-mitglied (PTM)
Projektteam-mitglied
Projektteam-mitglied
Projektteam-mitglied
Projektorganisation
ExterneBeteiligte
WER?WER?
MEILENSTEIN- UND PHASENPLAN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
Projektmanagement
Partizipation
Analyse Konzeption Umsetzung 1 Umsetzung 2
Ab
sch
luss
Analyse OK Konzeption OK ... Zieleerreicht
Ende
WIE?WIE?
PHASENPLAN HAUSBAU
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
GK
Baubew.
MS 1 MS 2+3
PROJEKTSTRUKTURPLAN (PSP)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• zentrales Planungsinstrument im Projektmanagement
• beantwortet Frage nach dem „WIE“ im Projekt
• Strukturierung in mehrere Ebenen– Projekttitel
– Teilaufgaben (TA)
– Arbeitspakete (AP)
WIE?WIE?
PSP-RICHTWERTE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• 5-10 logische Teilaufgaben
• 5-10 Arbeitspakete pro Teilaufgabe
• Arbeitspakete:– 1 Verantwortlicher
– Mitarbeit: < 8 Personen
– Arbeitsaufwand: < 1 Monat (ca. 160 h)
– Bearbeitungsdauer: < 3 Monate
• 5-7 Meilensteine
WIE?WIE?
PROJEKTSTRUKTURPLAN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
1. Ebene
2. Ebene
3. Ebene
ProjekttitelProjekttitel
2 TA2 TA
2.1 AP
2.2 AP
2.3 AP
2.4 AP
…
3 TA3 TA
3.1 AP
3.2 AP
3.3 AP
3.4 AP
…
4 TA4 TA
4.1 AP
4.2 AP
MS 4.3
4.4 AP
…
5 TA5 TA
5.1 AP
5.2 AP
5.3 AP
5.4 AP
…
1 PM1 PM
1.1 AP
1.2 AP
1.3 AP
1.4 AP
…
MS 2.6 MS 3.6 MS 4.6 MS 5.6
PM = ProjektmanagementTA = TeilaufgabeAP = ArbeitspaketMS = Meilenstein
WIE?WIE?
MEILENSTEINE
• Meilensteine wichtige Zeitpunkte (= Soll-Termine) im Projekt, die Orientierung geben
• Meilensteine sind wesentliche Zwischenergebnisse, die häufig als Stop-or-Go Punkte dienen (auch Quality Gates, Gateways...)
• Meilensteine sollten mit messbaren Zwischenergebnissen (Deliverables) konkretisiert werden
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WANN?
WANN?
http://www.tothewallsports.com/images/Milestone.jpg
TERMIN- UND MEILENSTEINPLAN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• Festlegung von Meilensteinen und deren geplante Eintrittsdaten:„Wann müssen die diversen Meilensteine abgeschlossen sein?“
• Ermittlung von logischen Verknüpfungen zwischen den Arbeitspaketen:„Welche AP müssen abgeschlossen sein, bevor das AP beginnen kann?“
• Bearbeitungsdauer je Arbeitspaket (in Tage oder Wochen):„Wie lange wird die Erledigung des AP dauern?“
– Auslastungsgrad der beteiligten Personen berücksichtigen– nicht zu optimistisch planen (Puffer einplanen– Urlaubs- und Abwesenheitszeiten berücksichtigen– gegebenenfalls: Reduktion der Bearbeitungsdauer durch Zuteilung weiterer
Personalressourcen zu einem AP
• Feinabstimmung und Überarbeitung:„Ist der Terminplan realistisch? Müssen sonstige Fixtermine berücksichtigt werden?“
WANN?
WANN?
BALKENPLAN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WANN?
WANN?
KOSTEN- UND RESSOURCENPLAN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• Überarbeitung der Aufwandsschätzung des Projektauftrags:„Ergeben sich aus dem detaillierten PSP weitere Aufwände, die bisher nicht geplant waren?“
• interne Personalkosten: Stundenaufwand mit jeweiligen Stundensätzen multiplizieren
• externe Projektkosten je Arbeitspaket bzw. in Summe– Beratungskosten
– externe Dienstleistungen
– Veranstaltungskosten
– Materialkosten
– Reisekosten
– Druckkosten
– Sonstige Kosten
WIEVIEL?
WIEVIEL?
PROJEKTAUFTRAG
• Projektname, Projektnummer oder Aktenzahl
• Projektbeginn und -ende
• Projektziele, Nicht-Projektziele
• Beschreibung des Ist-Standes
• Mitglieder eines allfälligen Lenkungsausschusses
• Projektleiter und Projektteam
• Hauptaufgaben, Projektphasen
• geplante interne Projektkosten (z.B. Personalaufwand)
• geplante externe Projektkosten (z.B. Beratungskosten, Materialkosten)
• sonstige Ressourcen
• Unterschrift des Auftraggebers und des Projektleiters
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
RISIKOANALYSE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
11
Risiken identifizieren
22
Risiken bewerten
33
Gegenmaßnahmen
- Erfahrungswerte- Gruppendiskussion- Brainstorming- Kontextanalyse- …
- Risiko vermindern- Risiko vermeiden- Risiko versichern- Auftraggeber
informieren- …
BB AA
CC BB
Auswirkungen
Wah
rsch
einl
ichk
eit
RISIKOARTEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
• AkzeptanzrisikenLösung wird von Betroffenen abgelehnt
• Qualitätsrisiken Ergebnis entspricht nicht der geforderten Qualität
• Auslastungsrisiken Personalressourcen sind nicht in ausreichendem Maße verfügbar (z.B. zeitliche Überlastung, Krankheit, vorrangige Linienarbeit)
• Kostenrisiken Projektbudget reicht nicht aus
• Terminrisiken Terminvorgaben können nicht gehalten werden
SKALIERBARES PROJEKTMANAGEMENT
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
SKALIERBARES PROJEKTMANAGEMENT
Das Projektmanagement passt sich IMMER dem jeweiligen Projekt an.
Niemals umgekehrt!
Das Projektmanagement passt sich IMMER dem jeweiligen Projekt an.
Niemals umgekehrt!
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PROJEKTKATEGORISIERUNG (BEISPIEL 1)
Komplexitätgering hoch
Max. 2 Monate Min. 2 Monate Min. 6 Monate Min. 18 Monate
Max. 3 Bereiche Min. 3 Bereiche Min. 5 Bereiche Min. 7 Bereiche
Interne und externeKosten < € 2500
Interne und externeKosten € 2500 - € 5000
Interne und externeKosten € 5000 - € 600.000
Interne und externeKosten > € 600.000
Ressourcen (Arbeitstage)< 50 Tage
Ressourcen (Arbeitstage)< 200 Tage
Ressourcen (Arbeitstage)< 400 Tage
Ressourcen (Arbeitstage)> 400 Tage
oder oder oder oder
und und und und
und und und und
Ertragspotenzial (p.a.)> € 100.000
Ertragspotenzial (p.a.)> € 250.000
und und
Aktivität Kleinprojekt Projekt Programm
GRÖSSENKLASSEN VON PROJEKTEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
„Graubereich“
Ist die Aufgabe komplex?Ist die Aufgabe neuartig?
KO
MP
LE
XIT
ÄT
/ NE
UA
RT
IGK
EIT
SG
RA
D
PROZESSE / ROUTINEARBEIT
PROZESSE / ROUTINEARBEIT
KLEINPROJEKTEKLEINPROJEKTE
PROJEKTEPROJEKTE
GROSSPROJEKTEGROSSPROJEKTE
PROGRAMMEPROGRAMME
VORGEHENSMODELLE
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
STAGE GATE MODEL (1)
Der Stage-Gate(R) Prozess setzt sich aus folgenden Phasen und Meilensteinen zusammen:
1. Meilenstein: Beurteilung von Produktideen ("Idea Screen") 2. Phase: vorläufige Untersuchung ("Preliminary Investigation") 3. Meilenstein: Zweite Beurteilung ("Second Screen") 4. Phase: genaue Untersuchung ("Detailed Investigation") 5. Meilenstein: Entscheidung über Entwicklung ("Decision to Development") 6. Phase: Entwicklung ("Development") 7. Meilenstein: Entscheidung über Testphase ("Decision to Test") 8. Phase: Test und Validierung ("Testing and Validation") 9. Meilenstein: Entscheidung zur Produktion ("Decision to Launch") 10. Phase: Produktion und Vermarktung ("Launch")
Quelle: www.projektmagazin.de/glossar (DIN-konform)
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
SPIRALMODELL
* Quelle: PMBOK 3rd Edition von PMI®
RATIONAL UNIFIED PROCESS (RUP)
© IBM
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ERFOLGSFAKTOREN IM PROJEKTMANAGEMENT
PM-ERFOLGSFAKTOREN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
WAS BRINGT TEAMS ZUM SCHEITERN?
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
ERFOLGSFAKTOREN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
URSACHEN FÜR DAS SCHEITERN VON PROJEKTEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
URSACHEN FÜR DAS SCHEITERN VON PROJEKTEN
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
PM Lehrgang 2010 - Modul 1
KONTAKT
Dr. Stefan HagenHagen Management GmbHRheinstraße 26-27A-6890 Lustenau
+43 (0)5577 87118
www.hagen-management.atsh@hagen-management.at
www.PM-Blog.comwww.hagen-management.at
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