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PROSE Meeting Point 2017 – Modernisieren vs. Neubeschaffen
Locorama – Romanshorn, 30. August 2017
Herzlich willkommen!
Programm
ab 11.00 Uhr Eintreffen der Gäste & Stehlunch
12.30 Uhr Begrüssung durch unseren CEO Stefan Bühler
13:00 Uhr Präsentationsblock 1
14:00 Uhr Kaffeepause
15:00 Uhr Präsentationsblock 2
2A: Veränderungsanforderungen effizient identifizieren und optimal die Zulassung erreichen – Ausstellungsraum
2B: Neues und Bestehendes aufeinander abstimmen – Remise (hier)
16:00 Uhr Apéro – offener Rundgang
17:00 Uhr Grill Plausch – gemütliches Beisammensein
Durchgehend
Besichtigung Fahrzeug MTW 100 der Furrer+Frey AG
Vorstellung PRO(doc)
Vorstellung VisualC
PROSE Meeting Point 2017
PROSE Meeting Point 2017 - Stefan Bühler, CEO, PROSESeite 3
Herzlich willkommen zum PROSE Meeting Point 2017
PROSE Meeting Point 2017Seite 4
GRUNDÜBERLEGUNGEN DER MODERNISIERUNG UND DER NEUBESCHAFFUNG - ZWEI ERFAHRUNGSBERICHTE Präsentationsblock 1
Problemstellung Modernisierung oder Neubeschaffung Thomas Döring Senior Consultant, PROSE
Beschaffung und Einführung MTW 100Felix Friedli, Leiter Fahrleitungsbau, Furrer+Frey AGRolf Mühlemann, Senior Consultant, PROSEGeorg Selzer, Area Sales Manager, Plasser & Theurer Export von Bahnbaumaschinen Gesellschaft m.b.H.
Modernisierung der IC2000-Flotte der SBB Stefan Vögeli, Project Manager, SBB Lukas Müller, Senior Project Manager, PROSE
PROSE Meeting Point 2017 - Thomas DöringSeite 5
PROBLEMSTELLUNG MODERNISIERUNG ODER NEUBESCHAFFUNG
Thomas Döring, Senior Consultant, PROSE
Interne und externe Treiber
Seite 6 PROSE Meeting Point 2017
Chancen & Risiken
Seite 7 PROSE Meeting Point 2017 - Thomas Döring
Kosteneffizienz
Unabhängigkeit, interne Ressourcen
Projektdauer
Image, mediale Aufmerksamkeit
Homogene Flotte
Nutzung neuster Technologien
Gestaltungs-möglichkeiten
Optimale Abstimmung auf Angebot
Modernisierung
Chancen
Neubeschaffung
Risiken
Modernisierung
Neubeschaffung
Lange Investitionsplanung
Limitierte Anzahl Fahrzeugbauer
Risikobehaftete Service Einführung
Abhängigkeit Fahrzeugbauer
Unterschiede bestehende Fahrzeuge
Technische Kompromisse
Überraschungen Fahrzeuge Befundung
Kundenakzeptanz
Vorgehensmodell Studie / Vorprojekt
Seite 8 PROSE Meeting Point 2017 - Thomas Döring
1. Aufnahme
2. Machbarkeit
3. Vorgehen
4. Entscheid
Studieninhalte
• Zieldefinition• Zustandsanalyse• Bedarfsanalyse,
Anforderungs-management
• Normative Analyse
• Innovationsworkshop• Lösungskonzepte• Technische
Machbarkeit• Kostenanalyse• Risikoanalyse
• Definition der Vorgehensweise
• Projekthandbuch• Zeitplanung
• Entscheid Vorlage / Business Case
Kundennutzen • Definierter Startpunkt, definiertes Ziel
• Klarer Bedarf, interne und externe Treiber identifiziert
• Lösungsansätze skizziert
• Breite Abstützung• Kosten abgeschätzt• Risiken identifiziert
• Definierte Rahmenbedingungen
• Definierte Methodik• Roadmap erstellt
• Inhalte, Kosten, Chancen, Risiken, Vorgehen bekannt
• Varianten & Alternativen berücksichtigt
Fazit
Seite 9 PROSE Meeting Point 2017 - Thomas Döring
Beispiel Neubeschaffung MTW 100 Beispiel Modernisierung IC2020
• Zentral für eine nachhaltige Entscheidungsfindung zwischen Modernisierung und Neubeschaffung sind:
– passende, angewandte Methodik
– thematische Breite
– Kosten, Nutzen Betrachtung
– neutrale, faktenorientierte Evaluation
– Entscheidung auf Basis Business Case
Seite 10 PROSE Meeting Point 2017
Felix Friedli, Leiter Fahrleitungsbau, Furrer+Frey AG
Rolf Mühlemann, Senior Consultant, PROSE
Georg Selzer, Area Sales Manager, Plasser & Theurer Export von Bahnbaumaschinen Gesellschaft m.b.H.
BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG MTW 100
– innovativ und dynamisch 08/2017 ® Felix Friedli, Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, www.furrerfrey.ch
Beschaffung & Einführung MTW 100Die Kundenperspektive:
FirmenprofilMotivation Beschaffung MTW 100Risiken & Chancen Beschaffung MTW 100Erfahrung Beschaffung MTW 100
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– innovativ und dynamisch 08/2017 ® Felix Friedli, Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, www.furrerfrey.ch
Furrer+Frey plant und baut Fahrleitungen. Wir entwickeln neue Lösungen und bleiben mit laufenden Innovationen am Puls der Zeit. Wir sind inhabergeführt und daher unabhängig und flexibel. Wir scheuen vor grossen Herausforderungen nicht zurück, und wir versuchen laufend, neue Mitarbeiter für die Fahrleitungstechnik zu begeistern.
Firmenprofil
12
➢ Im Jahr 1923 gegründet von Emil Furrer und Arnold Frey➢ Präsenz in der ganzen Schweiz und weltweit➢ Standorte in der Schweiz: Bern, Thun, Bellinzona, Montreux, Zürich➢ Standorte im Ausland: London, Guangzhou, Rom und Berlin➢ Weltweit 240 Mitarbeitende
– innovativ und dynamisch 08/2017 ® Felix Friedli, Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, www.furrerfrey.ch
Auslöser:
31.08.2015 Furrer+Frey erhält den Zuschlag für die Anpassungen an der Fahrleitung für den 4m
Korridor zwischen Basel und Chiasso
Evaluation:
Zielführend waren:
➢ Moderne Ausrüstung für das Bauen von Fahrleitungen
➢ Schwereres Gerät zum Ziehen von Bauzügen
➢ Signalmässiges Fahren in der Schweiz
In der Firmengeschichte steht:
Mit dem MTW 100 von Plasser & Theurer beschaffen wir das grösste und leistungsfähigste
Montagegerät in der Geschichte der Unternehmung
Motivation Beschaffung MTW 100
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– innovativ und dynamisch 08/2017 ® Felix Friedli, Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, www.furrerfrey.ch
Risikominimierung:Anlehnung an ein auf dem Markt bereits bestehendes und erprobtes ProduktEinen Berater wählen, der das „Metier“ kenntKlare Projektorganisation:-Aufgabenzuweisungen intern/extern (F+F/PROSE)-Verantwortungen-Wer macht was-Terminplan mit Meilensteinen-Konsens mit dem LieferantenEinkaufen von Know-How im Bereich der Zulassungsthemen (vor allem D und A)
Chancen:Ein „schlagkräftiges“ Produktionsmittel für den Fahrleitungsbau erhalten.Zu einem festen, abgemachten Preis ein Produkt einkaufen.Den Einsatzzeitpunkt bereits während der Beschaffung festlegen und sofort produktiv arbeiten.Fahrleitungsmontagegeräte (Bühne und Kran), die unsere Montagemannschaft bereits kennt, zum Einsatz bringen.
Risiken & Chancen Beschaffung MTW 100
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– innovativ und dynamisch 08/2017 ® Felix Friedli, Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, www.furrerfrey.ch
➢ Unterstützung im Bereich der Vertragsangelegenheiten durch den Dritten ist
ausserordentlich hilfreich.
➢ Die formellen Aufgaben, wie z.B. Sitzungsvorbereitungen, Moderation in den
Projektbesprechungen, Pendenzenlisten, Protokolle usw. wurden von PROSE minutiös
wahrgenommen und erledigt.
➢ Aufgabenteilung hat gut funktioniert.
➢ Berater wurde vom Lieferanten „akzeptiert“.
➢ Schlanke Abwicklung der Zulassungsthemen.
➢ Ein Teil der Knochenarbeit bleibt immer beim internen Projektbearbeiter „hängen“.
➢ FAZIT:
Wir betreiben unser grösstes Montagegerät produktiv im
CH-Fahrleitungsmarkt
Erfahrung Beschaffung MTW 100
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Seite 16 PROSE Meeting Point 2017 - Rolf Mühlemann
Vorgehensmodell bei Rollmaterial-Beschaffungen
Erfahrungen Beschaffung MTW 100
PROSE Unterstützung bei Rollmaterial-Beschaffungen
BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG MTW 100 –DIE BERATERPERSPEKTIVE
Vorgehensmodell bei Rollmaterial-Beschaffungen
PROSE Meeting Point 2017Seite 17
1. Studie 2. Konzept 3. Ausschreibung
4. Design & Prototyp6. Produktion &
Lieferung8. Garantie
5. Validierung & Zulassung
7. Service Einführung
Vorvertrags-phasen
Beschaffungs-phasen
Lieferobjekte, Zeitbedarf und Treiber dafür:
1. Studie
•Entscheid Vorlage
2. Konzept
•Beschaffungs-strategie
•Umfeldanalyse
•Anforderungen
•Marktanalyse
•Terminplan (T)
•Kostenplan (F)
•Risikoanalyse (R)
3. Ausschreibung
•Werklieferungs-vertrag
•Instandhaltungs-vertrag
•Lastenheft
•Update (T, F, R)
4. Design & Prototyp
•Technische Design Spezifikationen
•Prototyp Bau
•CR Liste
•Claim Liste
•Update (T, F, R)
5. Validierung & Zulassung
•Zulassungskonzept
•Begleitung Mess-, Versuchsfahrten
•Prüfen der Nachweisführung
•Begleitung Zulassung
•Update (T, F, R)
6. Produktion & Lieferung
•Qualitäts-überwachung
•Abnahme je Fahrzeug
•CR & Claim Liste
•Update (T, F, R)
7. Service Einführung
•Instruktion
•Dokumentation
•Einführung
•Claim Liste
•Update (T, F, R)
8. Garantie
•Fristenplan
•Mängelliste
•Claim Liste
3 Monate
•Verfügbarkeit und Erfahrung Key-Ressourcen
•Methodik
•Markt Entwicklung
6 Monate
•Verfügbarkeit und Erfahrung Key-Ressourcen
•Methodik
•Innovationsgrad
•Komplexität
•Lieferantenmarkt
6 Monate
•Anzahl Lieferanten
•Verhandlungsrahmen
•Juristische Rahmen-bedingungen
12 Monate
•Innovationsgrad
•Komplexität
•Lieferant (Erfahrung, Kapazität, Ressourcen)
3-6 Monate
•Stakeholder MgmtBehörden
•Innovationsgrad
•Verfügbarkeit und Erfahrung Key-Ressourcen
•Methodik
z.B. 12 Monate
•Anzahl Fahrzeuge
•Lieferant (Kapazität, Lieferkette)
3-6 Monate
•Komplexität
•Involvierung Lieferant
•Agilität Betrieb
•Einsatzgebiet
•Qualität
z.B. 24 Monate
•Vertrag
•Involvierung Lieferant
PROSE Meeting Point 2017 - Rolf Mühlemann
Unterstützung durch PROSE bei Rollmaterialbeschaffungen
PROSE Meeting Point 2017Seite 18
• Projekt Handbuch• Betriebskonzept• Methodik, Vorgehen
und Organisation• Beschaffungs-
strategie• Instandhaltungs-
strategie• Marktwissen und
Trends
• Vertragsgestaltung, -management
• Verhandlung• Anforderungen• Fahrzeugkonzept• Lastenheft• Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit, Sicherheit - RAMS
• Evaluation & Bewertung
• 2nd Opinion
• Projektleitung / Bauherren-vertretung
• Moderation• Projektoffice• Review Design /
Spezifikationen• Anforderungs-
management & CR• Claim Management• Planung Service
Einführung• Testkoordination
• Zulassungsstrategie / Konzept
• Begleitung Nachweisführung
• Abstimmung Mess-, Testfahrten
• Stakeholder management, Behörden-abstimmung
• Fortschrittskontrolle• Qualitäts-
überwachung• Lieferantenaudit• First Article
Inspection – FAI• Rohbauabnahmen• Zwischenabnahmen• Serienabnahmen
• Betriebskonzept• Methodik, Vorgehen
und Organisation• Beschaffungs-
strategie• Instandhaltungs-
strategie
• Projekt Handbuch• Marktkenntnisse
und Trends
• Fahrzeugkonzept• Lastenheft• Zuverlässigkeit,
Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit, Sicherheit - RAMS
• Evaluation & Bewertung
• 2nd Opinion
• Vertragsgestaltung, -management
• Verhandlung• Anforderungen
• Testkoordination
• Projektleitung / Bauherren-vertretung
• Moderation• Projektoffice• Review Design /
Spezifikationen• Anforderungs-
management & CR• Claim Management• Planung Service
Einführung
• Zulassungsstrategie / Konzept
• Begleitung Nachweisführung
• Abstimmung Mess-, Testfahrten
• Stakeholder management, Behörden-abstimmung
• First ArticleInspection – FAI
• Lieferantenaudit
• Fortschrittskontrolle• Qualitäts-
überwachung• Rohbauabnahmen• Zwischenabnahmen• Serienabnahmen
PROSE Meeting Point 2017 - Rolf Mühlemann
Erfahrungen Beschaffung MTW 100
Fazit:
• Beschaffung MTW 100: on time, on quality, on budget Irgendetwas haben wir zusammenrichtig gemacht
PROSE Meeting Point 2017Seite 19
Erfolgsfaktoren:
• Lieferant und Kunde passen zusammen:
– Kulturell
– Vertragswerk passt zur Beschaffung und zu den Parteien
• Wir haben in die Beziehung investiert:
– Kundenerwartung vor Ort gegenüber der Konstruktion vertreten
– Insbesondere am Projektanfang öfter das persönliche Gespräch suchen, anstelle Email
• Wir haben gefordert, Lösungen offen und konstruktiv diskutiert und miteinander einen Weg gesucht und gefunden – und manchmal auch nachgegeben.
PROSE Meeting Point 2017 - Rolf Mühlemann
Beschaffung und Einführung MTW 100
Die Herstellerperspektive:
• Firmenprofil
• Fahrzeugkonzept MTW 100
• Fahrzeugpalette Motorturmwagen
• Trends: Hybrid Motorturmwagen - HTW 100 E³
1953Firmen-
gründung
Lieferungen in
109Länder auf allen
Kontinenten
Firmenzentrale in Wien und Stammwerk
in Linz
1.800 Beschäftigtein Österreich
19Partnerfirmen
weltweit
Rund 3.500 Beschäftigte
weltweit
95%Exportanteil
LINZ WIEN
Ein österreichischesFamilienunternehmen
Seit 1953
16.000Maschinen in 109 Länder auf allen
Kontinenten
Weltweit nahe beim Kunden
Motorturmwagen (MTW)
MTW 160
MTW 100 JBV
MTW 100.216
MTW 100.083
MTW 100.173
MTC 100.158
MTW 10.314
MTW 10.309
MTW 10.260
MTW 10.265
Hybrid Motorturmwagen - HTW 100 E³
Länge: 18 840 mm
Masse: ca. 72 t
Motorleistungen
D-Motor: 480 kW
E-Motor: 187 kW
Fahrgeschwindigkeiten
Überstellfahrt D-Antrieb: 100 km/h
Arbeit mit E-Antrieb: 10 km/h
Film
Seite 27 PROSE Meeting Point 2017
BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG MTW 100
Seite 28 PROSE Meeting Point 2017
Stefan Vögeli, Project Manager, SBB
Lukas Müller, Senior Project Manager, PROSE
MODERNISIERUNG DER IC2000-FLOTTE DER SBB
Stefan Vögeli, Project Manager
PROSE Meeting Point, 30.08.17
Projekt IC2020
Modernisierung
der Flotte IC2000
SBB • Personenverkehr • Operating Fahrzeugindustrie • 30.08.2017 2
Abnutzungserscheinungen: Nach Modernisierung:
Das Alter wird langsam sichtbar.
SBB • Personenverkehr • Operating Fahrzeugindustrie • 30.08.2017 3
Auftrag
Operating modernisiert im Auftrag von
Verkehr die rund 20-jährigen
Doppelstockwagen IC2000 und macht
sie für weitere 20 Betriebsjahre fit.
Zeitraum
▪ 2015 – 2019 Vorbereitung
▪ 2019 – 2024 Serienumbau
Erwartete Gesamtkosten
▪ >300 MCHF
Projektziele
Projekt IC2020 – Modernisierung IC2000-Flotte.
Modernisierung zur Erfüllung aktueller
und zukünftiger Kundenanforderungen
(Funktionalität, Design)
Modernisierung zur Erfüllung BehiG
(Behinderten Gleichstellungsgesetz)
Modernisierung auf aktuellen
technischen Stand
Werterhalt/Instandsetzung für weitere
20 Jahre Nutzung
Revision R3.3
SBB • Personenverkehr • Operating Fahrzeugindustrie • 30.08.2017 4
Erarbeitung und Erstellung:
▪ Technische Konzepte,
Entwicklungen, Nachweisberichte
▪ Lastenhefte und Unterlagen für
Materialbeschaffung
▪ Zeichnungen, Schemas,
Inbetriebsetzungs-Anweisungen
▪ Ausbildungs- und IH-Unterlagen
Unterstützung bei Ausschreibungen
Technischer Support der Umbau-
und Inbetriebsetzungsarbeiten
Gliederung der Phasen
Grobkonzeptphase
▪ Freigabe Konzepte
▪ Freigabe Lastenhefte Beschaffungen
▪ Freigabe Entwurfskonstruktion
Detailkonzeptphase
▪ Freigabe Produktionsdokumentation
▪ Umbau/IBS Prototypen
▪ Einführung Schulung/Instandhaltung
▪ Freigabe Seriendokumentation
Realisierungsphase
▪ Abschluss Serieneinführung
▪ Projektabschluss
Leistungsinhalt Engineering IC2020.
SBB • Personenverkehr • Operating Fahrzeugindustrie • 30.08.2017 5
Anforderungen SBB.
Kriterium Anforderungen SBB Herausforderungen aus Sicht SBB
Auftrags/
Projektanalyse
• Methodik und Arbeitsschritte entsprechend der
Aufgabenstellung
• Detaillierte Auftragsanalyse (Chancen/Risiken),
Erfolgsfaktoren
• Umfangreicher Auftrag mit vielen
Einzelpositionen und gegenseitigen
Abhängigkeiten
Planung/
Terminplanung
• Detaillierte, plausible Gesamtterminplanung
• Auf Lieferobjekte bezogene Ablauf und
Ressourcenplanung
• Berücksichtigung der SBB-spezifischen
Abläufe und Vorgaben sowie Vorgaben zu
Beschaffungen nach BöB/VöB
• Kurzes Zeitfenster zum Start der Leistungen
Technische
Qualität
• Referenzobjekte vergleichbarer Komplexität
(Lösungen technisch & kostenoptimiert)
• Qualitätsmanagements-Konzept
• Modernisierung betrifft sehr viele
Fachbereiche, zu welchen Engineering-Partner
hohes Know-how haben muss
Organisation • Definition Aufgabenzuweisung und
Zuständigkeiten (Organisationskonzept)
• Kapazitätsreserven
• Kommunikation und Schnittstellen-
Management (Generalunternehmer mit ggf.
mehreren Subunternehmern)
Schlüssel-
personen
• Fachkompetenz und Qualifikationen
• Persönliche Referenzen
• Verfügbarkeit
• Eisenbahn- und Modernisierungs-Know-how
gefordert
• Projektmanagement Know-how gefordert
SBB • Personenverkehr • Operating Fahrzeugindustrie • 30.08.2017 6
SBB erwartet:
▪ Einen kompetenten Engineering Partner mit
breitem und spezifischem Eisenbahn Knowhow
▪ Qualitativ herausstechende, auf bisheriges
Fahrzeug und SBB Gegebenheiten
zugeschnittene Lösungen – von der Idee bis zur
fertigen Lösung
▪ Professionelle Projektführung
Engineering Partner ist für qualitativen,
terminlichen und finanziellen Projekterfolg
entscheidend.
Erwartungen an Engineering Partner.
Besten Dank.
Seite 29 PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Lukas Müller, Senior Project Manager, PROSE
MODERNISIERUNG DER IC2000-FLOTTE DER SBB
Besondere Merkmale des Projekts
• Sehr enge Zusammenarbeit zwischen SBB und PROSE
• Praktisch alle Systeme werden angefasst
• Dokumentation ist direkt ins SAP System von SBB einzupflegen
• Status der Modernisierungspunkte am Projektanfang unterschiedlich
• Bandbreite der Vorarbeit durch SBB gross
– Von Verbesserungspotential identifiziert bis Pilotfahrzeug bereits im Betrieb
Seite 30
Quelle: 20min.ch
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Umfang der Modernisierung
• Über 140 Modernisierungspunkte
• Verteilt über fast alle Systeme
– Türsysteme (Schiebetritt)
– Bremse (Gleitschutz)
– Fahrzeugausbau, Gastrobereiche
– Kommunikationseinrichtungen
– Innenbeleuchtung
– Brandschutz
Seite 31
Quelle: SBB
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Herausforderung zu Beginn des Projekts
Seite 32
Bereich Herausforderung
Termin - Kurze Aufstartphase- Rasche Einarbeitung in Gegebenheiten SBB
Koordination - Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte innerhalb PROSE und SBB- Viele involvierte Stellen seitens SBB - Spezifische Anforderungen bezüglich Beschaffungsunterlagen öffentliches
Verfahren
Inhalt - Abgleich Erwartungen zwischen PROSE und SBB- Dokumentation im SAP System SBB zu liefern
Kosten - Budget aus Wettbewerb
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Projektorganisation
• Teilprojekte an jedem Standort
• Verantwortlichkeit Modernisierungspunkte an Standort zugewiesen
• Alle Unterlagen an SBB werden in deutscher Sprache geliefert
• Durchschnittlich arbeiten 15 bis 20 FTEs im Projekt
Seite 33
PisaMünchen
• Wagenkasten• Türsystem• Führerstand
Stockholm/ Västerås
ENOTRAC
• Inneneinrichtung• Restaurantwagen
• Brandmeldeanlage• Einklemmschutz
Winterthur• Projektleitung• Brandschutz• Drehgestell
• Elektrische Ausrüstung
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Aufstartphase
• Priorisierung der verschiedenen Konzepte (ca. 40 Konzepte)
• Organisation der Inputmeetings
• Klärung der beteiligten Stellen
• Abgleich Erwartungen
Seite 34
2016 2017Nov Dez Jan Feb
Projektstart
Kick-offAbgabe ersterKonzepte
Review Konzepte
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Kommunikation
Seite 35
• Mitarbeiter PROSE in Projektbüro SBB
• Direkte Kommunikation
• Gewährleistung der Informationsverteilung
TP Technik TP Entwicklung
PROSE
Fachspezialisten
TP Beschaffung
Fachexperten FTStrategische
Einkäufer
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Zusammenarbeit
Seite 36
Start
Die Ausarbeitung wird mit einem Inputmeeting je Thema gestartet
➢ Miteinbezug aller relevanten Personen
Lieferung
Die Ausarbeitung erfolgt durch das zuständige Teilprojekt durch PROSE
➢ Konstruktion erfolgt innerhalb der IT Umgebung von SBB
Review
Das Review erfolgt durch SBB mit Teilnahme PROSE
➢ Grosse Anzahl an Reviews, relevanter Teilnehmerkreis
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Beschaffungsunterlagen BöB/VöBBundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen/Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen
• Kritischer Pfad da langer Prozess
• Lieferung der technischen Unterlagen
• Funktionale Ausschreibungen
• Intensive Abstimmungen mit SBB für die Definition der Anforderungen
• Verschiedene Stellen seitens SBB involviert
– Technik, Beschaffung, Rechtsdienst
Seite 37 PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Aktueller Projektstand
• Konzeptphase abgeschlossen
• Konzepte sind erarbeitet und reviewed
• Beschaffungsunterlagen BöB/VöB sind erstellt und auf simap veröffentlicht
• Entwurfskonstruktionen sind erstellt, Reviews laufen
Seite 38 PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Fazit Herausforderung nach Konzeptphase
Herausforderung Zwischenfazit
Terminschiene, Kurze Aufstartphase
Im Terminplan, bleibt anspruchsvoll
Rasche Einarbeitung in Gegebenheiten SBB
Erfolgt, grosses und spezifisches Fachwissen innerhalb von SBB vorhanden, viele Stakeholders innerhalb von SBB
Beschaffungsunterlagen BöB/VöB Zeitintensiver als geplant
Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte
Funktioniert, nach Konzeptphase teilweise neu geordnet, um effizienter arbeiten zu können
Modernisierung verteilt auf viele Systeme
Weiterhin eine Herausforderung
Abgleich Erwartungen Erfolgt kontinuierlich
Seite 39 PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Nächsten Schritte
Seite 40
• Begleitung der SBB bei den Beschaffungen BöB/VöB
• Erstellung der weiteren Beschaffungsunterlagen
• Detailkonstruktion
• Erarbeitung der Instandhaltungs-und Schulungsunterlagen
➢ Roll-In Prototyp Juni 2018
PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Darum wird das Projekt ein Erfolg
Darum wird das Projekt für SBB und PROSE ein Erfolg
• PROSE ist nahe an der SBB, arbeitet als Teil des Gesamtprojektteams
• PROSE passt sich der Kultur von SBB an
• PROSE und SBB kommunizieren offen
• PROSE und SBB verantworten jeweils die Bereiche, in welchen sie stark sind
• PROSE arbeitet in der IT Arbeitsumgebung von SBB
Seite 41 PROSE Meeting Point 2017 - Lukas Müller
Programm
ab 11.00 Uhr Eintreffen der Gäste & Stehlunch
12.30 Uhr Begrüssung durch unseren CEO Stefan Bühler
13:00 Uhr Präsentationsblock 1
14:00 Uhr Kaffeepause
15:00 Uhr Präsentationsblock 2
2A: Veränderungsanforderungen effizient identifizieren und optimal die Zulassung erreichen – Ausstellungsraum
2B: Neues und Bestehendes aufeinander abstimmen – Remise (hier)
16:00 Uhr Apéro – offener Rundgang
17:00 Uhr Grill Plausch – gemütliches Beisammensein
Durchgehend
Besichtigung Fahrzeug MTW 100 der Furrer+Frey AG
Vorstellung PRO(doc)
Vorstellung VisualCSV
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