querverweise «industrialisierung in der beurteilung
Post on 19-Jun-2022
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Kompetenzbereiche – 1 | Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen
– 2 | Lebensweisen und Lebensräume charakterisieren
– 3 | Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren
– 5 | Schweiz in Tradition und Wandel verstehen
– 6 | Weltgeschichtliche Kontinuitäten und Umbrüche
erklären
– 7 | Geschichtskultur analysieren und nutzen
KompetenzenRZG.1.4, RZG.2.2, RZG.2.4, RZG.3.1, RZG.3.2,
RZG.5.2, RZG.6.2, RZG.7.2
KonzepteWandel, Fortschritt, BNE
Inhalte, Begriffe Rohstoff, Energieträger, Agrarräume, Wandel von der
Agrar- zur Industrie-, zur Dienstleistungsgesellschaft,
technischer Fortschritt, Alltagsgeschichte, Industriali-
sierung, populäre Geschichtsdarstellung, Dokumentar-
film
Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen (DAH)beschreiben, erklären, analysieren, vergleichen, sich
informieren, beurteilen, mitteilen
Vorangehende Kompetenzen und ThemenNMG.7.3, NMG.8.1, NMG.8.2, NMG.8.3, NMG.8.4,
NMG.9.2, NMG.9.3, NMG.10.4
Überfachliche KompetenzenIntegrierte Medienbildung
Lehr- und Lernmaterialien – Lehrmittel: Davanzo, E. (2017). Durchblick
Geschichte Band 2. Westermann: Braunschweig.
– DVD: Dion, C. (2016). Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen. Pandora Film: Frankreich.
Filmausschnitte sind auf youtube.com verfügbar.
– Lektüre: Harari, Y. (2015). Eine kurze Geschichte der Menschheit. (S. 417–419, Leben auf dem
Fliessband) Pantheon: München.
– Diverse Filmausschnitte auf youtube.com
QuerverweiseBNE, WAH
Beurteilung/Begutachtung Lernkontrolle «Industrialisierung am Beispiel der
Landwirtschaft»
Didaktische HinweiseVisualisierung und Narrativierung, eine Debatte führen
Dokumente zum Lernarrangement RZG1Alle zu diesem Lernarrangement gehörenden Arbeits-
materialien sind unter http://lpbe.ch/3e abrufbar.
Kontakt AutorenAndreas Stadelmann andreas.stadelmann@phbern.ch
oder Christian Hachen christian.hachen@phbern.ch
Erziehungsdirektion des Kantons Bern | Lehrplan- und Lehrmittelkommission (LPLMK) — NMG | Autoren: A. Stadelmann, C. Hachen Version 1.0 | 25.06.2018
NMG Räume, Zeiten, Gesellschaften3. Zyklus – 8. Schuljahr
Geschichte und GeografieNMG
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8 LEKTIONEN
Leben auf dem Fliessband2 Lektionen
Die Schülerinnen und Schüler …
» können zwei Filme vergleichen.
» kennen die Industrialisierung der Landwirtschaft.
» können einen schwierigen Text mit Lesehilfen
verarbeiten.
LernsituationEinstieg: Welches sind eure Lieblingstiere? Welche Tiere
esst ihr? Wie oft pro Woche esst ihr Fleisch? Woher
kommt das Fleisch?
Filmvergleich: Filme anschauen und mithilfe einer Tabel-
le vergleichen. Folgende Fragen dienen dem Filmver-
gleich von «GalloSuisse» und «We feed the World»:
– Erster Eindruck …
– Drei Einzelheiten …
– Wie leben diese Hühner?
– Hauptbotschaft des Filmes
Verarbeitung der Filmeindrücke mit einem Text von Yuwal
Harari (2015). Lesehilfen:
– Schau das Bild und die Legende an (S. 419).
– Lies den Text.
– Setze am Rand passende Untertitel.
– Markiere drei wichtige Stellen im Text.
– Vergleicht eure Stellen; warum habt ihr diese
ausgewählt?
– Vergleiche mit dem Film «We feed the World». Was
stellst du fest?
– Stellt in Partnerarbeit drei Fragen an GalloSuisse zu
ihrem Werbespot.
Fragen sammeln, besprechen und an GalloSuisse schi-
cken.
DAHanalysieren, vergleichen, beurteilen
Dokumente/Links – Einstiegsfilm: Muster, F. (2018). Industrialisierung am
Beispiel der Landwirtschaft_Einstieg. Verfügbar
unter: https://youtu.be/bj7y9AqjWDM.
– Filmausschnitt 1 (Aufzucht der Hühner) aus «We feed
the World»: Muster, F. (2018). Industrialisierte Landwirtschaft: Hühneraufzucht Teil 1. Verfügbar
unter: https://youtu.be/tQqgPGRG7JA.
– Filmausschnitt 2 (Im Schlachthof) aus «We feed the
World». Muster, F. (2018). Industrialisierte Landwirtschaft: Hühner im Schlachthof Teil 2. Verfügbar unter: https://youtu.be/kZ-JQau3Odk
– Textausschnitt aus «Eine kurze Geschichte der
Menschheit» (Harari, 2015, S. 417–419, Leben auf
dem Fliessband)
Quellenarbeit: Bild, Grafik, Text2 Lektionen
Die Schülerinnen und Schüler …
» können schwierige Inhalte in einer Visualisierung
darstellen.
» können die unterschiedlichen Formen der Landwirt-
schaft analysieren und beurteilen.
LernsituationWandel in der Landwirtschaft – Schweiz: Schreiben der
kurzen Lernkontrolle «Industrialisierung am Beispiel
der Landwirtschaft».
Landwirtschaft – global oder regional: Verarbeitung des
Schulbuchtextes (Durchblick 2, S. 242–243) mit einer
Visualisierung (Compad/Lego oder «Zeichne und Schrei-
be»), Präsentation der Visualisierung.
DAHanalysieren, vergleichen, beurteilen
HinweiseBei der Lernkontrolle werden methodische Fähigkeiten
(DAH) geprüft. Prüfungsvorbereitung im Unterricht. Es
wird geprüft, was im Unterricht aufgebaut wurde und
muss nicht zu Hause gelernt werden. Die Lernkontrolle
basiert auf Durchblick 2, S. 218.
Dokumente/Links – Lernkontrolle «Industrialisierung am Beispiel der
Landwirtschaft»
– Durchblick 2 (S. 242–243)
– Compad, Lego
Explorieren/Konfrontieren
Erarbeiten/Aufbauen
«Industrialisierung in derLandwirtschaft – Vertiefung»
Erziehungsdirektion des Kantons Bern | Lehrplan- und Lehrmittelkommission (LPLMK) — NMG | Autoren: A. Stadelmann, C. Hachen
NMG Räume, Zeiten, Gesellschaften3. Zyklus – 8. Schuljahr
Geschichte und GeografieNMG
8LEKTIONEN
Seite 2/3 Version 1.0 | 25.06.2018
Ginge es auch anders?1 Lektion
Die Schülerinnen und Schüler …
» können aus einem Dokumentarfilm Informationen
erschliessen.
» können beurteilen, ob es sinnvolle alternative Formen
der Landwirtschaft gibt.
LernsituationEinstieg: «Ginge es auch anders?» an Wandtafel schrei-
ben. Repetition arbeitsteilig: Notiere wahlweise 5 Stich-
wörter zu
a) Was weisst du zu Massentierhaltung?
oder
b) Was weisst du zu Landwirtschaft global/regional?
Film «Tomorrow»: Jeden Ausschnitt zwei Mal schauen.
Bearbeitung des Films mit AB1 «Tomorrow».
DAHsich informieren, analysieren, beurteilen
Dokumente/Links – Filmausschnitte aus Tomorrow – die Welt ist voller
Lösungen (Dion, 2016):
«Probleme» (00:00 bis 08:30), «Beispiel Todmor-
den» (14:20–24:00) und «Beispiel Permakultur
Normandie» (24:00–32:00)
– AB1 «Tomorrow»
Debatte – Industrialisierung der Landwirtschaft3 Lektionen
Die Schülerinnen und Schüler …
» können Argumente sammeln, gewichten und
zuordnen.
» können zum Thema biologische Landwirtschaft
Stellung beziehen.
» können in einer Debatte die eigenen Argumente
darlegen und verteidigen und dabei Gegenargumente
einbeziehen.
LernsituationAusgangsfrage und Vorverständnis
Vorverständnis 1: Sollen in der Schweiz nur noch Le-
bensmittel nach biologischen Standards produziert wer-
den?
Vorverständnis abfragen: Was bedeutet «biologisch pro-
duziert»? AB2 «Dossier biologische Landwirtschaft»
als Hilfsmittel. Begriffe an Wandtafel sammeln, erklären
und ergänzen.
Vorverständnis 2: Die Schülerinnen und Schüler positio-
nieren sich im Klassenzimmer (links = Ja zur Ausgangs-
frage, rechts = Nein zur Ausgangsfrage). Nachfrage:
Weshalb stehst du da? Hier ist es wichtig, dass sich die
Lernenden physisch positionieren und ihre Position be-
gründen müssen.
Erarbeiten der Argumente mit AB2 «Dossier biologi-
sche Landwirtschaft»
Arbeit in vier Gruppen: Bauernverband, BioSuisse,
Greenpeace, Syngenta. Es soll zuerst mehr über die Or-
ganisationen herausgefunden werden:
– Kurzbeschreibung der Organisation auf Themendos-
sier (unten) ergänzen (Recherche im Internet;
Homepage der Organisation)
– Wo steht die Organisation? Pro oder kontra.
Argumente finden:
– Gute Gründe im Text markieren.
– Argumente ins AB3 «Suchfenster» übertragen,
ordnen und gewichten.
Vorbereiten der Debatte
Jede der vier Gruppen bestimmt eine/n Eröffnungsred-
ner/in. Gemeinsames Verfassen der Eröffnungsrede
(Dauer der Rede: 1 Min.) direkt ins AB4 «Hilfe für
Eröffnungsrede» eintragen.
Durchführen der Debatte
Die Debatte wird nach der Methode von «Jugend debat-
tiert» als «Begleitete Debatte» (siehe AB6 «Begleitete
Debatte») nach folgendem Muster durchgeführt: Zuerst
Präsentation der vorbereiteten Eröffnungsrede nach vor-
gegebener Reihenfolge.
1. BioSuisse (Pro1)
2. Bauernverband (Kontra1)
3. Greenpeace (Pro2)
4. Syngenta (Kontra2)
Die Schülerinnen und Schüler sprechen frei mit AB4
«Hilfe für Eröffnungsrede» als Unterstützung und maxi-
mal 1 Min. Redezeit.
Danach freie Aussprache (6 Min.): Es spricht, wer kann,
man fasst sich kurz und geht aufeinander ein.
Nach der Durchführung zieht jede Gruppe ein Fazit und
bereitet die Schlussrede vor (Eintrag in AB5 «Hilfe für
Schlussrede»).
Schlussrede
Eine neue Rednerin wird bestimmt. Präsentation der
Schlussrede von 1 Min.
Rückblick auf die Debatte
– Was hat gefallen?
– Das könnte man beim nächsten Mal besser machen.
DAHsich informieren, beurteilen, mitteilen
HinweiseDie Schülerinnen und Schüler brauchen Unterstützung
bei der Arbeit mit den Texten und beim Finden von Argu-
menten.
Alle Hilfsmittel sind von «Jugend debattiert». Auf der
Website http://www.jugenddebattiert.ch/ finden sich
weitere Hinweise zu Debatten im Klassenzimmer.
Dokumente/LinksThemendossier «Biologische Landwirtschaft» (n. D.) von
Jugend debattiert, Stiftung Dialog. Die folgenden Ar-
beitsblätter können heruntergeladen werden:
http://www.jugenddebattiert.ch/de/themendossier
– AB2 «Dossier biologische Landwirtschaft»
– AB3 «Suchfenster»
– AB4 «Hilfe für Eröffnungsrede»
– AB5 «Hilfe für Schlussrede»
– AB6 «Begleitete Debatte»
Üben/Vertiefen
Anwenden/Übertragen
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