referent · 11.03.2014 1 von xx seiten supply chain management michael v. wuntsch
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Referent · 11.04.231 von xx Seiten
Supply Chain Management
Michael v. Wuntsch
Supply Chain Aktivitäten wandeln Rohstoffe und Bauteile in ein fertiges Produkt um, das für den Endverbraucher bestimmt ist.
Supply Chains verbinden Value Chains (Wertketten)
„Netzwerk von Organisationen, das über vor- und nachgelagerte Verbindungen an den verschiedenen Prozessen und Vorgängen der Wertschöpfung beteiligt ist und Werte in Form von Produkten und Dienstleistungen schafft.“
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20102 von 11 Seiten
Supply Chain
„Form der integrierten Planung, Steuerung und Kontrolle aller in einer Lieferkette auftretenden logistischen Aktivitäten”
„Planung, Organisation und erfolgreiche Durchführung aller Versorgungsprozesse entlang der vernetzten Wertschöpfungsketten“
„Effiziente Integration von Lieferanten, Produzenten, Verteilern und Einzelhändlern, sodass Waren in den richtigen Mengen, an den richtigen Orten und zur richtigen Zeit bereitgestellt werden“
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20103 von 11 Seiten
Was ist Supply Chain Management?
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20104 von 11 Seiten
Supply Chain Management
Kunde
LogistikEinzelhändler
Auslieferer
Hersteller
Vertriebspartner
Gestiegene Kundenanforderungen bezüglich Qualität und Service verschärfen den weltweiten Wettbewerb
Kurzfristige Bestellungen oder Kundenwunsch-Änderungen sind selbstverständlich geworden
Unternehmen sind gezwungen enger mit ihren Zulieferern zusammenzuarbeiten, um gestiegene Kundenerwartungen befriedigen zu können
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20105 von 11 Seiten
Warum Supply Chain Management?
Eine Gesamtoptimierung der Supply Chain – verbesserte Planung der Betriebe und erhöhte Kommunikation untereinander – kann zu erheblichen Kostensenkungen für alle beteiligten Unternehmen führen
Lager- und Kapitalbindungskosten der beteiligten Unternehmen können gesenkt und deren Kapazitätsauslastung harmonisiert werden
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20106 von 11 Seiten
Warum Supply Chain Management?
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20107 von 11 Seiten
Der Bullwhip-Effekt
Variabilität der Nachfrage in Supply-Chains nimmtimmer mehr zu, je weiter man die Bestellmengein der Supply-Chainzurückverfolgt
Unsichere NachfrageprognosenSicherheitsbestände bei Bestellungen vom Zulieferer werden einkalkuliert, da ungewiss ist wie viele Produkte tatsächlich abgenommen werden
Losbildungen bei BestellungenUm Bestellkosten zu senken, fasst ein Unternehmen mehrere Bestellungen zusammen Bestellmengenplanung wird für den Zulieferer unregelmäßiger und schwieriger zu planen)
PreisfluktuationDurch periodischen Werbeaktionen kaufen Kunden oft mehr als benötigt Nachfrage wird somit unregelmäßiger
Antizipierte NachfrageüberhängeBei zu hoher Nachfrage bestellen Kunden oft mehr als benötigt um die gewünschte Menge zugeteilt zu bekommen Bestellungen werden revidiert, sobald gewünschte Menge vorhanden ist
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20108 von 11 Seiten
Gründe des Bullwhip-Effekts
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.20109 von 11 Seiten
Beispiel – Fiats Monatlicher Logistik Prozess
Monatlicher Entscheidungsplan
N N+1 N+2
W1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Monate
Wochen
Bestellung bei Fiat
Bestellung abgeschlossen
Ausgeführt durch Zone Manager und Händler
Bestellung für den Markt fertiggestellt
Start der ProduktionAbsatzplan erstellt
Auftragszyklus für Abnehmer 10 – 15 Wochen
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.201010 von 11 Seiten
Beispiel – Der Logistik Prozess von Fiats Hauptkonkurenten Renault
Hersteller schlägt Händlern monatliche Bestellmenge für die Auslieferung in Monat N+2 vor
N N+1 N+2
W W+4
Monate
Wochen
Merkmale
1. Prognose der Produktionskapazität in Monat N+2 bestimmt das Angebot an den Händler im Monat N.
1. Wöchentliche Festlegung der Bestellungen für 4 Wochen im voraus
2. Freie Wahl der Bestellmenge – nur limitiert durch Produktionsbeschränkungen
3. Sofortige Zu-/AbsageKapazitäten
1. Minimale Bestell-/Lieferzeit beträgt 4Wochen, innerhalb der Verfügbarkeiten.Bestellung wird andernfalls nicht akzeptiert.
Prof. Dr. von Wuntsch · 14.06.201011 von 11 Seiten
Beispiel – Das Japanische Model
Mit 95% Wahrscheinlichkeit wird ein geordertes Fahrzeug innerhalb der nächsten zehn Tage mit den gewünschten Spezifikationen produziert
N N+1 N+2
D D+1 D+10
Monate
Tage
Bestätigung des Liefertags innerhalb von 2 Stunden
Bestellung des Kunden
Auffüllen der Bestände des Händlers
Bestellzeit
Innerhalb von 17 Tagen: 10 Tage Produktion + 7 Tage Auslieferung
Referent · 11.04.2312 von xx Seiten
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