reha - klinikum austria
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rehaZeitAus
gabe
201
6
Das Magazin der KliniKuM AustriA GruPPE für die Kliniken Am Kurpark Baden, Bad Gastein, Bad Gleichenberg, Bad Hall und schallerbacherhof
IM GESPRÄCH
NaCHGEkoCHt
HauSbESuCHE
Bestens betreut
Interview mit Primar Dr. Gernot Diem
Seite 4
Fokussierte Stoßwellen-Therapie
Seite 6
Das Rezept vom Küchenchef: Leicht
& bekömmlichSeite 20
Impressum:
Herausgeber: Klinikum Austria Gesundheitsgruppe GmbH schottengasse 4/32, 1010 Wien, Austria | www.klinikum-austria.at Redaktionsteam: robert Buchacher (Chefredakteur), natasa Ozegovic, Dominik Feig, Mag. Doris Gutermann Konzept und Gestaltung: be.public Corporate & Financial Communications GmbH Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H., Favoritner Gewerbering 19, 1100 WienFotokredit: Christoph Heinzel, robert Buchacher, Hannes loske
Die redaktion ersucht um Verständnis, dass aufgrund der lesbarkeit in diesem Magazin auf die geschlechterspezifische Ansprache verzichtet wurde. selbstverständlich sind in allen texten sowohl Männer als auch Frauen gemeint. Alle Artikel in diesem Magazin wurden mit bestem Wissen und Gewissen gestaltet. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere aus Angaben zu Krankheitsbildern, Diagnosen und therapien, sind ausgeschlossen.
3Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
INHALT
Editorial 3
im Gespräch 4
Kardiologe Prim. Dr. Diem, schlagan-fall-spezialist Prim. Dr. Hatschenberger und sVB-Chefarzt Dr. schmoll
Hausbesuch 6
Am Kurpark BadenBad GasteinBad GleichenbergBad Hallschallerbacherhof
Bei uns zu Gast 16
Gymnastik 17
Aus der region 18
Ausflugs- und Veranstaltungstipps
Wissen & Quiz 19
Geschichte der impfungen & rätsel
nachgekocht 20
rezept vom Chefkoch
liebe leserinnen und leser,wir freuen uns, ihnen die vierte Ausgabe der rehaZEit vorlegen zu können. Wir haben schon für die ersten drei Hefte der rehaZEit ein positives Echo unserer Patienten bekommen, möchten uns dafür sehr herzlich bedanken und hoffen, dass ihnen auch die vorliegende Ausgabe gefällt.
in unserem Bestreben, all unsere leistungen ständig weiter zu verbessern, haben wir auch diese rehaZEit gemäß den Wünschen und Anregungen unserer leserin-nen und leser gestaltet. Viele von ihnen wünschen sich kürzere und leicht lesbare texte, mehr unterhaltung, Quiz oder Kreuzworträtsel.
Wir wollen in jeder künftigen Ausgabe ein medizinisches schwerpunktthema behandeln, das viele Menschen betrifft. in diesem Heft sind es verschiedene Aspekte der Herzkreislauf-Erkrankungen.
Wie schon in den ersten drei Ausgaben der rehaZEit haben wir auch diesmal urteile von Patienten über unsere Häuser, die Qualität der medizinischen und therapeutischen Behandlungen, über unsere Mitarbeiter und den Wohlfühlfaktor eingeholt. Wir dürfen ein wenig stolz sein, denn nie zuvor ist iHr urteil positiver und eindeutiger ausgefallen als diesmal.
Wir fühlen uns geehrt und bestärkt in unserem Bestreben, ihnen bestens zu dienen und täglich noch besser zu werden. Wir wünschen ihnen eine spannende und unterhaltsame lektüre und sind gespannt auf ihr nächstes urteil.
Mag. stefan GüntherGeschäftsführer
Prof. DDr. Christian KöckGeschäftsführer
4 rehaZeit
IM GespRäcH
rehaZeit: Wie kann ich mich vor einem Herzinfarkt schützen?Diem: Ein gesunder lebensstil ist die Basis. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, nicht rauchen, richtiger umgang mit stress- situationen.rehaZEIt: Was ist wichtiger, gesunde Ernäh rung oder regelmäßige Bewe-gung?Diem: regelmäßige Bewegung ist noch wichtiger, aber eben nur ein teil des gesunden lebensstils.rehaZEIt: reicht es, wenn ich jeden tag eine halbe stunde spazieren gehe?Diem: Das wäre eine gute Grundlage. täglich eine halbe stunde macht dreiein-halb stunden pro Woche, das ist schon weit über dem österreichischen Durch-schnitt.rehaZEIt: Gibt es im Bauernstand weniger Herzinfarkte als in der Allge-meinbevölkerung?Diem: Auch die bäuerliche Bevölkerung bewegt sich heute weniger als früher, weil die körperliche Arbeit durch die technisierung abnimmt. und wo es sie noch gibt, hat sie eher mit Kraft als mit Ausdauer zu tun, die für die Herzkreis-lauf-Gesundheit wichtig wäre.rehaZEIt: Kann die reha einem infarkt-
Wir fragten Dr. Gernot Diem, Ärztlicher Direktor des klinikums bad Hall, wie Infarktpatienten wieder ein normales Leben führen können.
Ärztlicher DirektorPrim. Dr. Gernot Diem, FA für innere Medizin, Kardiologie
patienten wieder zu einem normalen leben verhelfen?Diem: Es kommt auf den schädigungs-grad des Herzmuskels an. im rahmen dieser schädigung kann man durch die rehabilitation eine Verbesserung der leistungsfähigkeit erreichen.rehaZEIt: Wenn ein infarktpatient regelmäßig Ausdauer- und Krafttraining betreibt, kann er wieder ein weitgehend normales leben führen?Diem: in der regel ja. Aber zur reha gehört mehr als nur die Bewegung, etwa, dass der Patient zu rauchen auf-hört oder ein Diabetiker seinen Blut-zucker in Ordnung bringt. Auch die nor-malisierung der Blutdruckwerte ist ein wichtiges rehabilitationsziel.rehaZEIt: rauchen Bauern im gleichen Ausmaß wie die Allgemeinbevölkerung?Diem: ich würde sagen, etwas weniger. Das gesundheitliche Problem ist für alle dasselbe.rehaZEIt: Kommt es vor, dass manche infarktpatienten wieder eine erstaunli-che Fitness erreichen?Diem: natürlich gibt es das. Alle Patien-ten, welche sich an die Empfehlungen halten und das Programm daheim weiter führen, haben die Chance, ihre Fitness und lebensqualität zu verbessern.
„Gesunder lebensstil ist die Basis“
Der gebürtige Bregenzer ist Fach- arzt für innere Medizin mit Additiv-fach Kardiologie. Er war stellvertre-tender ärztlicher leiter des rehabi-litationszentrums Großgmain, als Oberarzt des universitätsinstituts für präventive und rehabilitative sportmedizin der Paracelsus Me-dizinuniversität salzburg baute er eine ambulante kardiologische rehabilitation auf. Mit 1. Oktober 2010 kam Diem als kardiologi-scher Oberarzt ans Klinikum Bad Hall, seit 1. november 2012 ist er dort Primar der Abteilung für Herzkreislauf-rehabilitation sowie Ärztlicher Direktor des Hauses.
PRIMaR DR. GERNot DIEM
schwerpunkt Herz- kreislauf-Erkankungen
Herzkreislauf-training im klinikum bad Hall
5Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
IM GespRäcH
Der Chefarzt der sVB, Medizinalrat Dr. karl Schmoll, nennt im Gespräch mit der rehaZEit drei Haupterkrankungs-gruppen der bäuerlichen Bevölkerung:
Probleme mit dem stütz- und Bewe-gungsapparat, Herzkreislauf- sowie lungenerkrankungen. Diese leiden ent-sprechen dem gesamtgesellschaftlichen trend, hervorgerufen vor allem durch Überernährung, Bewegungsmangel. Viele Bauern leisten trotz Computer und Maschinen körperliche Arbeit, aber diese Bewegungsart dient kaum der Gesundheit. sie leiden daher wie andere Berufsgruppen an Bluthochdruck, Über-gewicht, hohen Blutfett- und Blut-zuckerwerten. „Daher kommt es häu-fig zu Gefäßverkalkungen mit hohem risiko für Herzinfarkt, schlaganfall oder Gefäßverschluss in den Beinen“, erklärt schmoll. „Damit diese risiken nicht schlagend werden, haben wir im
sinne der Prophylaxe, die uns sehr wich-tig ist, eine Zielgruppenaktion gestar-tet.“ Anhand der von niedergelassenen Ärzten abgerechneten Diagnosen und Verschreibungen werden rückschlüsse auf mögliche Erkrankungen und risiko-faktoren gestellt. „Wir bieten dem behandelnden Arzt an, einen Antrag auf ein Heilverfahren zu stellen, noch bevor es zu negativen Auswirkungen auf das Herz- und Kreislaufsystem kommt. Die leute kommen dann nach Bad Hall oder in eine andere unserer Kliniken in ein Bewegungs- und Ernährungsprogramm und werden geschult, was sie selber dazu beitragen können, um ihr risiko-profil zu minimieren“, erklärt Chefarzt Dr. schmoll.
SVb-Chefarzt Medizinalrat Dr. schmoll
sVB-Chefarzt Dr. schmoll: „Prophylaxe ist uns wichtig“
Primar Dr. Robert Hatschenberger, 50, ist neurologe im Klinikum Bad Hall. Er behandelt vorwiegend schlaganfall- Patienten, aber auch solche mit Multip-ler sklerose (zertifiziertes Ms-Zentrum), Parkinson-Krankheit oder Polyneuro-pathien, das sind nervenleiden teilweise in Zusammenhang mit Diabetes. Wie der Herzinfarkt gehört auch der schlagan-fall zu den Herzkreislauf- Erkrankungen, wird aber, weil er das Gehirn betrifft, nicht vom internisten, sondern vom neurologen behandelt. Der klassische schlaganfall wird in etwa 80 Prozent der Fälle durch eine Minderdurchblutung des Gehirns verursacht, nur zu etwa 20 Prozent durch eine Hirnblutung. „Für den klassischen schlaganfall gelten die gleichen risikofaktoren wie bei anderen Herzkreislauf-Erkrankungen. All diese risikofaktoren potenzieren sich in sum-
me“, erklärt Primar Hatschenberger. Wird genug Prävention betrieben? „Die Aufklärungskampagnen der letz-ten Jahre haben dazu geführt, dass die Alarmzeichen besser und früher erkannt werden.“ und was kann die reha leis-ten? „Die Prognosen sind umso besser,
je schneller mit der reha begonnen wird, also möglichst schon am tag nach dem Akutereignis. Wir erleben es immer wieder, dass Patienten im rollstuhl ins Haus kommen und es nach vier Wochen gehend wieder verlassen“, berichtet Hatschenberger.
Neurologe im klinikum bad HallPrim. Dr. robert Hatschenberger
Der schlaganfall- spezialist
Hatschenberger machte seine Fach - ausbildung am lKH steyr, baute dort eine schlaganfall-spezialab-teilung (stroke unit) auf und leitete diese 1,5 Jahre. seit 2011 ist er im Klinikum Bad Hall tätig, seit 2013 dort Primar der neurologie. spezi-alisierung: schlaganfall, Ms, Kopf-schmerz. Er wohnt in st. ulrich bei steyr, ist glücklich verheiratet und Vater zweier söhne (16, 14).Hobbys: Familie, tennis, tauchen, neurologie.
PRIMaR DR. RobERt HatSCHENbERGER
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HausbesucH KliniKum am KurparK Baden
rehaZeit
Die Fokussierte stoßwellentherapie ist eine wirksame neuere Methode zur Behandlung von Kalkdepots im Gewebe und an sehnenansätzen. Der Ärztli-che Direktor des Klinikums am Kurpark Baden, Primar Dr. Christian Wiederer, hat diese therapie bereits 2011 ins Haus geholt. Die ursprünglich für die Zertrümmerung von nierensteinen ent-wickelte Anwendung hoch dosierter schallwellen wurde seither stets weiter-entwickelt, so dass in den letzten Jahren auch der Einsatz in der Herzchirurgie nach Herzinfarkt untersucht wird. Aktu-
ell wird die Fokussierte stoßwelle jedoch vor allem in der Physikalischen Medizin, Orthopädie und unfallchirurgie zur Weichteiltherapie eingesetzt. Primar Dr. Christian Wiederer und Kollegen haben seit 2011 schon über 1000 Patienten, unter anderem mit Kalkschultern oder tennisellenbögen, mittels stoßwellen-gerät behandelt. „schon zwei, drei Anwendungen bewirken in den meisten Fällen einen deutlichen, oft lange anhal-tenden Behandlungserfolg“, berichtet Primarius Dr. Wiederer.
Ärzte, therapeuten und Pfleger bekom-men einen Einblick ins Arbeitsleben der Bauern. Die schwere tätigkeit belastet Wirbelsäule und Gelenke. Verletzun-gen bei der Wald- und stallarbeit sowie
unfälle bei der Feldarbeit zeugen von der Gefährlichkeit dieses Berufes. Meist ist jeder tag ein Arbeitstag, urlaub ein Fremdwort und oft ist der rehabilita-tionsaufenthalt die erste Abwesenheit vom Bauernhof seit vielen Jahren. sehr oft geht die gefährliche Arbeit auch in der Pension weiter. Altbauern, die 6 stunden und mehr mit der Motorsäge im Wald arbeiten, sind keine seltenheit.
„unsere Patienten sind beeindruckende
Menschen.“Dr. thomas Czingraber,
Allgemeinmediziner im Klinikum am Kurpark Baden
Die Allgemeinmedizinerin und Psycho-therapeutin Dr. andrea tschulik setzt hypnotherapeutische Methoden zur rau-cherentwöhnung ein. Gemeinsam mit der Pflegedirektorin sylvia Draxler, die eben-falls eine Ausbildung zur raucherent-wöhnung absolviert hat, und der Psycho-login Mag. Marion Woschitz wurde ein vielfältiges stationäres Angebot zur rau-cherentwöhnung während des rehaauf-enthalts aufgebaut. Mittels Hypnose wird ein Bewusstseinszustand hergestellt, in dem es gelingt, die eigenen Fähigkeiten und ressourcen zur Problembewältigung
zu nutzen. „in einer leichten trance ver-suche ich, das unter bewusste ich des Patienten zur Mitarbeit zu gewinnen“, sagt die Ärztin. Wichtig ist auch heraus-zufinden, warum jemand nicht von sei-ner sucht lassen kann. „Die Zigarette steht für so vieles: von Wut abreagieren über ich fühl mich nur mit der Zigarette stark bis hin zum Protest gegenüber dem Vater oder Partner, der den rauchstopp fordert“, erklärt tschulik. regelmäßiges Ausdauertrainung, Entspannungsübun-gen und stärkung des selbstvertrauens ergänzen das Programm.
Fokussierte stoßwellen- therapie
rauchfrei durch Hypnose
Harte Arbeit
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HausbesucH KliniKum am KurparK Baden
Magazin der KLINIKuM ausTRIa – dIe GesuNdHeITsGRuppe
Wie der Kaufmännische Direktor des Klinikums am Kurpark Baden, Johann Metzinger, berichtet, legen die Patien-tinnen und Patienten auch großen Wert auf das Freizeitangebot. im Haus gibt es nun zusätzlich ein neues Programm, das man als Verbindung von therapie und Vergnügen bezeichnen könnte: Jede zweite Woche trifft man sich am Abend im Vortragssaal zum Gruppentanz, der laut Metzinger gut angenommen wird. Mit viel Freude tanzt die runde
im Kreis. Die tänzerinnen und tänzer sind immer wieder überrascht von der Vielfalt des Musik- und tanzangebotes. Etwa 15 Patienten schwingen das tanz-bein, während etwa ebenso viele nur z uschauen. Der ständige tanzpartner-wechsel fördert laut Einladungsprospekt die Konzentration, Koordination und reaktion sowie die körperliche und see-lische Gesundheit. Den „Dancing stars“ des Klinikums macht es auf jeden Fall großen spaß!
Ein wichtiger Punkt für den Erfolg einer reha ist die Betreuung des Patienten nach seiner Entlassung aus dem Klini-kum. um diesen Bereich kümmert sich die Pflegedirektorin Sylvia Draxler, etwa um die soziale Frage: Gibt es über-haupt jemanden, der die Betreuung und Pflege übernehmen und leisten kann? Was macht man zum Beispiel mit einer 87jährigen Patientin, die mit ihrem 94jährigen schwerhörigen Ehemann allein auf einer Almhütte lebt und einen schenkelhalsbruch erlitten hatte? „ich rede mit Angehörigen und suche nach Wegen und lösungen, um für Betroffe-
ne eine Betreuung nach dem Aufenthalt auf die Beine zu stellen“, erklärt Draxler.
Dancing stars
nach der reha Gesund und schmackhaft
neues aus dem Klinikum Baden
Küchenchef Patrick Duchek, 25, ist diätetisch geschulter Koch. Als solcher weiß er zum Beispiel, was bestimmte Allergene im Körper anrichten können. „Wir schauen auf Frischware, die so wenig wie möglich verarbeitet werden soll. Wir haben lieferanten in der nähe. Am Donnerstag gibt es zum Beispiel Wild.“ ihm ist wichtig, dass das von ihm zubereitete Essen nicht nur gesund, son-dern auch optisch anregend und schmackhaft ist.
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HausbesucH KliniKum Bad Gastein
rehaZeit
alter Zahl Prozent
unter 20 4 0,13
20 – 29 21 0,70
30 – 39 68 2,27
40 – 49 279 9,30
50 – 59 979 32,63
60 – 69 893 29,77
70 – 79 644 21,47
80 – 89 109 3,63
ab 90 3 0,10
Summe 3000
aLtER DER PatIENtEN (2015)
adelinde Stockmayr arbeitet im Klini-kum Bad Gastein schon seit der Eröffnung des urspünglichen Hau-ses im Jahr 1977. seit 1. Juni 2013 ist sie Kauf-männische Direktorin des Hauses. „ich bin eine der wenigen, die hier zwei-mal ein neues Haus erlebt haben“, sagt sie. Das Klinikum wurde in den Jahren 2010 bis 2012 umgebaut und komplett
renoviert. Ein schmuckstück mit sehr viel Glas und hellen räumen. stockmayr,
eine gebürtige Bad Gasteinerin, die schon in Jugendtagen Medail-len im schilauf gewon-nen hatte, liebt diesen sport bis heute – dazu Bergwanderungen in der region und das traum-hafte Panorama auf dem 2.650 Meter hohen Kreuzkogel.
Monika Haunsberger war 17 Jahre lang stationsschwester im Krankenhaus schwarzach (Chirurgie und neurologie), ehe sie vor elf Jahren ins Klinikum Bad Gastein wechselte. ihr team ist für die pflegerische Betreuung der Patienten zuständig. „Wir machen Blutdruckkon-trollen, Verbandwechsel, Medikamen-tenversorgung, Bandagen, Körperpflege und die elektronische Pflegedokumen-tation“, berichtet Haunsberger, die zusammen mit Anja Höll auch für das Qualitätsmanagement zuständig ist.
Die im sommer 2015 fertiggestellte Gar-tenanlage des Klinikums Bad Gastein bietet spazierwege mit Anschluss an die Promenade, lärchenholz-terrassen für Yoga- und Entspannungsübungen, dazu grellfarbige Kunstobjekte der neuseelän-dischen Künstlerin Fiona Crestani (von ihr stammen auch viele Kunstobjekte im Haus). Eine spezialität der Anlage sind die Wildkräuterwiese und der Küchenkräutergarten, von dem sich die Köche des Hauses in der Vegetationszeit ihre gartenfrischen Kräuter holen. Alle drei Wochen kommt die Kräuterexper-tin Heide Huber aus Bad Hofgastein zu Besuch, bringt frisches Bauernbrot und Bauernbutter mit, um mit interessierten Patienten die frischen Kräuter zu erklä-ren und zu verkosten. „Das kommt gut an“, sagt die Kaufmännische Direktorin adelinde Stockmayr.
spazierwege und Kräutergarten
Arbeiten im schmuckstück
„Von november bis Ende Februar ist die Periode, wo die aktiven Bauern Zeit für ein Heilverfahren
haben.“ adelinde Stockmayr,
Kaufmännische Direktorin
Erfahrene Pflegedirektorin
9Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
hAUSbeSUch KliniKum Bad Gastein
theresia Hölzl, 57, arbeitet seit 1981 im Haus. sie ist eine von zwölf Diplom-pflegepersonen, welche rund um die uhr die Patienten betreuen. sie hat stets ein offenes Ohr auch für die familiären Probleme ihrer Patienten. „Da ich selber Bäuerin bin, kann ich mich in so man-che Probleme gut hineindenken, unsere Patienten fühlen sich verstanden“, sagt Hölzl. Gerade in der Altersgruppe 45 bis 60 Jahre gibt es genug Konflikte: Generationen- und Beziehungs probleme, Hofübergabe, suchterkrankungen. Ein-fühlsame und vertrauensvolle Gespräche können dabei viel helfen.
Familiäre Probleme
Bei der chronischen Polyarthritis wird eine autoimmune ursache angenom-men – das immunsystem attackiert das eigene Körpergewebe, vor allem im Bereich der kleinen Gelenke wie etwa der Finger, Hand- oder Fußgelenke. Es kommt zu schmerzen, schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Was hilft? neben der guten medikamentösen Einstellung ist ein an die bestehenden Beschwerden angepasstes Bewegungs-training notwendig, um muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen aus-zugleichen und eine gute stabilität und Beweglichkeit der Gelenke zu erreichen. Weitere trainingsschwerpunkte liegen in der Verbesserung der Koordination und allgemeinen Ausdauer. Gelenksschutz-beratungen, die Versorgung mit Hilfsmit-
teln und schienen erleichtern den Alltag der Patienten. Zur schmerzlinderung können zusätzlich Elektrotherapie, Paraf-finbäder oder Kältebehandlungen beitra-gen. Auch durch Ernährungs beratung,
eine erhöhte Zufuhr an Omega 3-Fett-säuren und eine reduktion tierischer nahrungsfette lässt sich der Entzün-dungsprozess positiv beeinflussen.
Was hilft bei Polyarthritis?
Der Facharzt für innere Medizin und Ärztliche Direktor des Klinikums Bad Gastein befasst sich unter anderem mit rheumatischen Erkrankungen, neben der Orthopädie der zweite schwerpunkt des Klinikums. Zwei häufig auftretende Krankheitsbilder in diesem Bereich sind die Arthrose und die Arthritis. unter Arthrose verstehen die Mediziner eine Abnützung des Knorpels (der Gleit-schicht) in Gelenken wie Knie, Hüfte, schulter, sprunggelenk, etc. Die Arthritis hingegen ist eine entzündliche Erkran-kung, die insbesondere im Hand- und Fingerbereich zu schweren Gelenks-deformationen samt Bewegungsein-schränkung führen kann. Moderne antientzündliche Medikamente können die Gelenkszerstörung verhindern.
Primar Dr. Harald Zeindler
birgit Schafflinger ist eine von zwei Klinischen und Gesundheitspsycholo-ginnen im Klinikum Bad Gastein. Diese Fachkräfte befassen sich mit den psy-chischen und sozialen Aspekten von Krankheit, mit dem Zusammenspiel von Körper und Psyche. „in unserer Gesell-schaft werden unangenehme Gefühle unterdrückt“, erklärt schafflinger. „Diese Gefühle suchen sich einen anderen Weg. Die Verdrängung schafft immer mächti-gere Probleme. Deshalb muss man lernen, mit dem schmerz zu leben und zu erken-nen, dass es wichtigere Dinge im leben gibt. Wenn ich mich mit nichts anderem mehr beschäftige als mit dem schmerz, übernimmt der schmerz die Kontrolle über mich.“
schmerz- bewältigung
Das sind die dünnhäutigen Hül-len der Muskeln. neueste studien zeigen, dass Fehl- oder Überbelas-tung von Faszien die ursache vieler schmerzzustände ist.
WaS SIND FaSZIEN?
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HausbesucH KliniKum Bad GleichenBerG
rehaZeit
barbara körbisser, Kaufmännische Direktorin des Klinikums Bad Gleichen-berg, berichtet über neuerungen im Haus: Über den Winter wurde der neu-bautrakt des Klinikums um ein fünftes stockwerk erweitert und die Zahl der Einbettzimmer um 17 auf insgesamt 145 erhöht. „Dadurch können wir den Patientenwünschen nach mehr Wohl-fühlcharakter und mehr Privatsphäre entgegenkommen. im Zuge der Eröff-nung des neuen speisesaals wird auch ein Wahlmenü eingeführt. Dadurch kann vermehrt auf die individuellen Vorlieben unserer Patienten eingegangen wer-den“, erklärt Frau Direktor Körbisser.
Mehr Einbett-zimmer
Ein spezialprogramm, das im Klinikum Bad Gleichenberg angeboten wird, ist die Betreuung nach einer Krebserkran-kung. Von diätologischer seite gehört dazu beispielsweise eine mit Antioxi-dantien angereicherte Ernährung, etwa mit Chia-samen, Goji-Beeren, ingwer, Curcuma, Heidelbeeren, lein- und Wal-nussöl. Wie diese nahrungsmittel in den persönlichen speiseplan integriert werden können, lernen die Patienten in einer speziellen schulungskücheneinheit.
Krebs- nachsorge
neben lungenleiden bilden stoffwechselerkran-kungen den zweiten medizinischen schwer-punkt des Klinikums Bad Gleichenberg. Viele Patienten sind stark übergewichtig, leiden am metabolischen syndrom (Vorstufe von Diabetes) bzw. Diabetes und benötigen neben entsprechen-der schulung, Diät und Bewegung eine maßge-schneiderte medikamentöse therapie. Das moderne Diabetes-Management ermöglicht auch bei insulin-therapie mittels insulinpumpe und Glukosesensor eine beinahe natürliche stoffwechseleinstellung. „Dadurch kann der Alltag ohne Einschränkung der lebensqualität bei normaler lebenserwartung gestaltet werden“, erklärt der interimistische Ärztliche Direktor oa Dr. thomas Deutsch.
stoffwechsel-erkrankungen
Die Abkürzung COPD kommt von der englischen Bezeichnung „Chro-nic Obstructive Pulmonary Disease“, zu Deutsch chronisch obstruktive lungenerkrankung (raucherlunge). Die typischen symptome sind Hus-ten, Auswurf und Atemnot. Die Krankheit führt zu einer fortschrei-tenden Verengung der Atem wege. Der Krankheitsverlauf lässt sich durch raucherentwöhnung, reduk-tion von Übergewicht, körperliches training sowie durch spezifische, im Klinikum Bad Gleichenberg angebotene Behandlungen wie etwa Atemphysiotherapie günstig beeinflussen.
WaS ISt CoPD?
Sauerstoff-Versorgung
Insulinpumpe
Goji-beeren
aufgestockter trakt des klinkums bad Gleichenberg
11Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
hAUSbeSUch KliniKum Bad GleichenBerG
im Klinikum Bad Gleichenberg arbeitet ein engagiertes team von Physiothera-peuten. Die Behandlungen werden nach ärztlicher Verordnung durchgeführt. so zählt etwa die Atemphysiotherapie zu den schwerpunkten bei Patienten mit lungenerkrankungen. Zu den Grund-bausteinen dieser therapie gehören: die richtig angewandte Atemtechnik; die sekretmobilisation und -elimination; die Brustkorbmobilisation; Ausdauer- und
Krafttraining. Für die Ausdauer werden beispielsweise Wandergruppen in ver-schiedenen Geschwindigkeitsstufen, fürs Krafttraining Übungen an Fitness geräten oder unter Einsatz des eigenen Körper-gewichts angeboten. „Ziel ist es, die Patienten mit Atemwegserkrankungen aus dem Bewegungsrückzug zu holen, um eine Verbesserung der lebensqualität zu erreichen“, erklärt die Physiothera-peutin Sonja Puntigam.
Atemwegs- und stoffwechsel-erkrankungenPrimar Privatdozent Dr. andreas tomaschitz, 41, ist seit 1. Mai 2016 neuer Ärztlicher Direktor des Klinikums Bad Gleichenberg. nach seiner Ausbil-dung zum Allgemeinmediziner machte er den Facharzt für innere Medizin an den Abteilungen für Endokrinologie und stoffwechsel (Hormonforschung) und Kardiologie (Herzmedizin) der Grazer Medizin-universität, wo er weiterhin eine kardiologische Forschungsgruppe leitet. sein Aufgabengebiet im Klinikum Bad Gleichenberg umfasst ein breites medizi-nisches spektrum von lungenerkrankun-gen wie raucherlunge und Asthma bis zu stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes. neben seiner Arbeit als Arzt sind ihm die medizinische Forschung und die Weiterentwicklung einer evidenz-basierten, nachhaltigen rehabilitations-medizin ein besonderes Anliegen.
Die Pflegedirektorin Monika Sawetz ist bereits seit 1978 im Haus tätig. sie gehört zu den erfahrensten Mitarbei-tern der Klinikum Austria Gruppe: „Der Wandel im Bereich der Medizin hat auch die Pflege beeinflusst. Beratungs-
und schulungsgespräche nehmen in unserem tätigkeitsbereich einen immer größeren stellenwert ein“, sagt sie. „Die Betreuung von COPD-Patienten stadium iV stellt das Pflegepersonal vor große Herausforderungen, weil es immer wieder gilt, akute Atemnotzustände zu beherrschen. Aufgrund der angebo-tenen schulungs- und Beratungsmaß-nahmen werden sowohl lungen- als auch stoffwechselpatienten in die lage versetzt, sich auch daheim richtig zu ver-halten und damit das selbst gesteckte reha-Ziel zu erreichen.“
„Wenn ein Patient vier-mal hierher kommt, ist das ein Zeichen dafür,
dass man auf dem rich-tigen Weg ist und gute Qualität geleistet hat.“
Monika Sawetz, Pflegedirektorin des Klinikums
Bad Gleichenberg
Versierte Fachkraft
Sauerstoff-Versorgung
Engagierte Physiotherapeuten Sonja Puntigam
12
HausbesucH KliniKum Bad Hall
rehaZeit
Der Allgemeinmediziner Wilhelm Eberle arbeitet seit mehr als 20 Jah-ren im Klinikum Bad Hall. neben der neuro-rehabilitation von schlagan-fall-, Parkinson- und Multiple-sklerose- Patienten befasst sich Eberle seit jeher mit Hygienefragen, ein wichtiges thema speziell in einer reha-Klinik wie Bad Hall. Die meisten Patienten kommen nach einem spitalsaufenthalt hierher, oft sind sie multimorbid und bringen allerlei Kranken hauskeime mit. Daher gibt es im Haus spezielle Hygiene- und Desinfekti-onspläne. in allen Häusern der Klinikum Austria Gruppe gibt es in jedem stock-werk Geräte zur Händedesinfektion. Das Wasser der therapiebecken und des Warmwasserkreislaufs wird ständig auf Keime wie legionellen untersucht, um die Gefahr von infektionen wie etwa einer atypischen lungenentzündung so klein wie möglich zu halten.
bernhard Zehetner, diätologisch geschul-ter Koch und stellvertretender Küchen-chef im Klinikum Bad Hall, arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Haus. „Wir kochen täglich frisch und sind stolz darauf, weil das keine selbstverständlichkeit ist“, sagt er. Zehetner und sein team kochen nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE). Als biozertifizierter Be-trieb verwenden sie dazu wenn möglich Bio- und saisonale Produkte.
Hygiene-Experte
in einem Klinikum mit schwerpunkt Herzkreislauf-Erkrankungen spielt die Ernährung eine bedeutende rolle. Die beiden Diätologinnen Doris achathaler und Catharina Cernkovic-Fechtig bie-ten Vorträge und Beratungen zu ver-schiedensten Ernährungsthemen an. Mit anschaulichen Beispielen führen sie den Patienten vor Augen, dass beispielsweise
in 0,5 liter limonade der Zuckergehalt von ca. 18 stück Zuckerwürfeln ent-halten sein kann. Mit zahlreichen frisch zubereiteten Gerichten wird Gusto auf Obst, salat, Gemüse, auf heimische Öle und biologische Vollkornprodukte gemacht. Botschaft für zuhause: Gesun-des Essen kann sehr schmackhaft sein.
limonade: 18 Zuckerwürfel
„Gesundes Essen heißt für uns fett- und zuckerreduziert, das
sind die zwei wichtigs-ten Faktoren. Auch die
Portionsgröße spielt eine rolle.“Johann Fessl,
Küchenchef im Klinikum Bad Hall, der seit 37 Jahren im Haus
tätig ist
Bio- und saison-produkte
Johann Fessl
bernhard Zehetner
13Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
hAUSbeSUch KliniKum Bad Hall
Claudia Zaunmayr ist im Klinikum Bad Hall zuständig für Qualitätsmanage-ment. Ein team aus allen Bereichen trifft sich einmal im Monat, um auf-grund von Patienten-rückmeldungen Verbesserungs möglichkeiten zu disku-tieren und diese in konkreten Projekten umzusetzen. Das Ziel ist, dass sich die Patienten im Haus rundum wohl und gehört fühlen. Ob das gelungen ist, wird zuerst intern, dann von einem externen Auditor überprüft. „Am Ende soll die Zer-tifizierung als Qualitätsausweis des Hau-ses stehen“, berichtet Zaunmayr.
Zuständig für Qualitätsmanagement
Der Bedarf an psychologischer Betreu-ung ist insbesondere nach Herzinfarkt oder schlaganfall groß, weil die Betrof-fenen Grenzerfahrungen durchgemacht haben. ihre körperliche unversehrtheit ist nicht mehr so gegeben wie davor, leistungseinschränkungen machen sich bemerkbar. Oft fürchten diese Pati-enten, dass es demnächst schlimmer kommen und man zum Pflegefall wer-den könnte. „in manchen Fällen zeigen sich symptome wie Antriebs-, interesse- und Freudlosigkeit oder Angstgefühle“, berichtet die Klinische und Gesundheits-psychologin bianca Hummelbrunner. „Viele leute sind erleichtert und dank-bar, dass es Hilfe gibt.“
Manuela Frühwirth arbeitet als Ergo-therapeutin im Klinikum Bad Hall. ihr Hauptaufgabengebiet ist die Betreuung neurologischer Patienten, damit diese größtmögliche selbständigkeit im All-tag erlangen. Dazu gehören Mobilität, Körperpflege oder Haushaltsaktivitäten. im rahmen von speziellen Angehöri-gen-schulungen werden der Patient und sein soziales umfeld auf das leben zuhause vorbereitet. „Dabei ist oft rie-sengeduld und Durchhaltevermögen von
beiden seiten – therapeut wie Patient – erforderlich“, sagt Frühwirth. „Auch wenn sich oft nur kleine Fortschritte erzielen lassen, so sind diese doch immer wichtige Bausteine für die Erreichung des angestrebten Ziels.“
Jede Bewegung neu lernen
Grenz-erfahrungen
Die Physiotherapeutin Marianne Fuchs leitet seit 2011 ein team von 31 Mitarbei-tern. Der Aufwand ist vor allem bei neuro-logischen Patienten groß: „sie bekommen mindestens zweimal täglich eine Einzelthe-rapie aus den Bereichen Ergotherapie, Physiotherapie oder logopädie (sprech-training)“, erklärt Fuchs. „Die therapie beginnt mit Alltagsaktivitäten wie Erler-nen des selbständigen Anziehens, Körper-pflege bis hin zum schlucktraining und zum möglichst selbständigen Gehen. Je früher die reha beginnt, desto besser sind die Ergebnisse. im idealfall kommen die Patienten direkt nach dem Aufenthalt im Akutkrankenhaus zu uns. im Zusammen-wirken verschiedener Fachbereiche wird mit dem Patienten intensiv gearbeitet, um die gemeinsam definierten therapieziele möglichst gut erreichen zu können.“
Frühe reha bei schlaganfall
Mobilitäts- training
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HausbesucH KliniKum schallerbacherhof
rehaZeit
Schwellstrom für den MuskelaufbauDiese stromart erzeugt Muskelkontrak-tionen, dadurch wird der Muskel stärker durchblutet. schwellstrom wirkt am besten in Verbindung mit Krafttraining.
Exponentialstrom zur Nerven-stimulationDer nerv ist für die Muskelkontraktion zuständig. Wenn der nervenimpuls aus-bleibt, bewegt sich der Muskel nicht. Ein funktionierender Muskel wirkt seiner-seits auf den nerv zurück.
tensstrom zur SchmerzlinderungDiese stromart wirkt schmerzdämp-fend, indem sie den nerv fein sti-muliert, sodass dieser den schmerz „vergisst“.
Galvanischer Strom für bessere DurchblutungEr wird auch „Batteriestrom“ genannt, weil es die gleiche strom art (Gleichstrom) ist. Vor allem das so genannte „galva-nische Zellenbad“ fördert die
Durchblutung der Haut oder der Gelenke und beseitigt den schmerz.
Iontophorese zur WirkstoffeinbringungDarunter versteht man das Einbringen eines pharmazeutischen Wirkstoffs mittels strom unter die Haut. Durch die strom-unterstützung dringt der Wirkstoff tiefer ins Gewebe ein.
Interferenzstrom zur Muskelstimulie-rungEr wird aus zwei einander überlagernden stromkreisen gebildet, wirkt muskelstimu-lierend. „Der Muskel wird wie bei einer Massage durchgeknetet. Das ist gut für die Wirbelsäule oder für die Gelenke“, erklärt therapeut Andreas Kopf.
ultraschall zur GewebsstimulationDer schall dringt tief ins Gewebe ein und wird vom Knochen und von der Bein-haut reflektiert, sodass es zu einer tiefen-erwärmung kommt. Es kommt zu einem vermehrten Blutfluss und zur regeneration des Gewebes.
Heilende Elektro-behandlungen
Dr. Romana Parzer arbeitet im schal-lerbacherhof als Allgemeinmedizinerin. „unsere bäuerlichen Patienten haben andere Probleme als jemand, der den ganzen tag am Computer sitzt“, erklärt Parzer. „Aufgrund ihrer körperlichen Arbeit haben viele von ihnen Abnützun-gen in den Gelenken oder sie brauchen
eine nachbehand-lung nach Operationen. Es gibt aber auch andere Erkrankungen wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte oder Diabetes.“ nebenbei betreut Parzer die Mitarbeiter des Hauses als Arbeits medizinerin. sie kümmert sich um gesunde Arbeitsplätze oder bietet impfungen an.
Gelenksprobleme, Diabetes
Diese therapieform unterstützt und begleitet Menschen, die in ihrer Handlungsfähigkeit einge-schränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Diese Beeinträchti-gung hat nicht nur Auswirkungen auf die lebensqualität der Betrof-fenen, sondern auch auf die ihrer umwelt, ein Zustand, den die Ergo-therapie erleichtern oder auflösen möchte. Paul kapsammer, 26, ist einer von zwei Ergotherapeuten im schallerbacherhof. Er hilft Patien-ten, nach Gelenksoperationen oder sonstigen Einschränkungen wieder ihre volle Alltagsselbständigkeit zu erlangen, so dass sie sich wieder selber duschen, anziehen und sons-tige tätigkeiten des Alltags ohne fremde Hilfe ausführen können.
WaS ISt ERGotHERaPIE? blutzucker- Messung
Dr. Romana Parzer
15Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
hAUSbeSUch KliniKum schallerbacherhof
karin Razenberger arbeitet gerne im schallerbacherhof: „Es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima, das ich nicht missen möchte“. Die Physiotherapeutin macht mit den Patienten unterwasser- und medizinische trainingstherapie, rückenschule, auch Einzeltherapie. „Der Großteil der Patienten macht brav und tüchtig mit. Viele machen zu Hause weiter. Es gibt immer wieder Erfolgs-erlebnisse, Patienten, die mit Krücken hereinkommen und nach drei Wochen ohne Krücken und ohne schmerzen heimgehen“, erzählt razenberger.
Angenehmes Arbeitsklima
Das Klinikum schallerbacherhof hatte im Mai des Vorjahres die Wahlmenüs ein-geführt. seither werden in jeder Kostform (normal-, reduktions- oder Diätkost) zwei speisen angeboten. „Bei uns gibt es jeden tag die Möglichkeit, fleischlos zu essen. Zum Beispiel Gemüse, Getreide, Fisch oder eine süßspeise wie etwa reis-auflauf, topfenknödel oder je nach sai-son Marillen- oder Zwetschkenknödel“, erzählt Küchenchef Franz Straßer.
neues aus der Küche
„Der schallerbacherhof hat seit jeher eine gute Küche,
das gehört zur tradition des Hauses.“
Franz Straßer, Küchenchef
Gabi Sturmlechner, Kaufmännische Vize-Direktorin im schallerbacherhof, ist eine Frau mit positiver Ausstrahlung und dem talent, Mitarbeiter zu motivie-ren. „ich arbeite sehr gerne hier, weil ich nette Kolleginnen habe“, sagt sie. „ Meine Philosophie ist: Das Miteinander ist wichtig. Wenn es mir gut geht, geht es auch den Patienten gut.“ Als wichtigste Einführung der letzten Jahre bezeichnet sie das Qualitätsmanagement (QM), das ständige Bemühen, alles im Haus noch besser zu machen.
„Miteinander ist wichtig“
Evelyn Müller kümmert sich um das Wohl der Patienten und begleitet den schallerbacherhof auf dem Weg zur isO-Zertifizierung, das ist ein Qualitäts-ausweis, über den nur die besten Häuser verfügen. sie koordiniert Qualitäts - zirkel, die nach Verbesserungspoten-zialen suchen, um den Aufenthalt der Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Basis ihrer Arbeit sind rück-meldungen der Patienten. so wurden beispielsweise im vergangenen Herbst 200 Patienten nach der reha schriftlich gebeten, den schallerbacherhof nach schulnoten zu beurteilen. Die Ergebnisse zeigen auch im Vergleich zu anderen sta-tionären rehas Bestnoten. Parallel dazu wird auch ständig an der Erhöhung der Mitarbeiter-Zufriedenheit gearbeitet.
ständige Verbesserungen
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Medizinische Betreuung
Pflegerische Betreuung
Betreuung durch Verwaltung
Ambiente / Zimmer
sauberkeit
speisen / Verpflegung
Komme gerne wieder
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90
95
100
91,
37 %
95,7
4%
96,9
9%
96,7
1%
93,0
8%
97,6
3%
95,6
1% 99,8
0%
PatIENtENZuFRIEDENHEIt DER kLINIkuM auStRIa
16 rehaZeit
beI uNs zu GAsT
Erika Pamperl, Postkarte
im Klinikum Bad Gastein
Die pensionierte Heurigenwirtin aus Enzesfeld (nÖ) war nach einer Knie- Operation im heurigen Februar zur reha im Klinikum Baden. „Ein super geführtes Haus, beste Behandlungen, sehr sauber, sehr angenehmes Personal, angenehme Patienten, eine sehr gute Küche“, schwärmt Mayer.
Maria Mayer, 87
Der Körndlbauer aus dem niederöster-reichischen roseldorf bei stockerau fällt durch seinen ungewöhnlichen Bart auf. täglich wäscht er seinen Haarschmuck mit shampoo, föhnt ihn, rollt ihn ein und fixiert ihn mit einem Haarfestiger. Wegen seines Aussehens hat er schon Anfragen aus Bad ischl bekommen, ob er nicht zum
Franz reibenwein, 58 Geburtstag von Kaiser Franz Joseph (18. August) am Festzug teilnehmen möchte. „Da ist Erntezeit, da hab ich was ande-res zu tun“, sagt reibenwein. Wegen Abnützungsschäden in den lendenwir-beln ist er zum zweiten Mal im schaller-bacherhof auf reha. „Hier ist alles sehr, sehr gut, ich bin total zufrieden“, sagt er.
im Klinikum Baden
Der pensionierte Forstwirt erkrankte im April 2015 an einem Plasmozytom (Kno-chenmarkskrebs). „ich hatte eine Eigen-stammzellentherapie, die bei mir sehr, sehr gut gegriffen hat. ich bin sehr dank-bar und glücklich“, sagt Kornberger. „Es gibt hier tolle Ärzte und therapeuten,
Hubert Kornberger, 59 die sich sehr bemühen, damit man sein schicksal leichter ertragen kann. Es ist toll, was die hier machen. Alle sind sehr kompetent und auch – wesentlich für einen Krebspatienten – sehr menschlich, mit großem Einfühlungsvermögen. ich bin höchst zufrieden.“
im Klinikum Gleichenberg
im Klinikum schallerbacherhof
Der Jungbauer und Viehzüchter aus sonntagberg im Bezirk Amstetten ging im vergangenen september zum Arzt, weil er im Brustbereich einen schmerz nach Art eines Muskelkaters verspürte. Es stellte sich heraus, dass er einen angeborenen Herzklappendefekt hatte.
Bernhard Atschreiter, 26 Mittler weile hat er eine neue Aorten-klappe, es geht ihm wieder gut. im ver-gangenen Februar war er zur reha und OP-nachbehandlung im Klinikum Bad Hall. „Das Haus ist super, ich fühl mich sehr wohl hier. Die Ärzte und therapeu-ten sind ausgezeichnet. Es passt alles.“
im Klinikum Bad Hall
17Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
1GyMNAsTIK
Fünf turnübungen für Zuhause
Rückenlage | Füße aufgestellt
Das Gesäß zusammenklemmen und so vom Boden abheben. Zurück in die Ausgangsstellung.
3x15 mal wiederholen.
Rückenlage | Die Füße aufgestellt | Die Hände im Nacken mit seitlich abgespreiztem Ellbogen
Das Kreuz durch Bauchmuskelspannung auf die unter-lage drücken. Die Brustwirbelsäule einrollen, damit ein Ellbogen das gegenseitige, leicht hochgezogene Knie berühren kann. Ebenso zur anderen seite bewegen.
3x15 mal wiederholen.
345
Rückenlage
Die Hände stützend unter dem Becken.
Mit einem Bein 15 mal rad fahren. Dann 15 mal mit dem anderen Bein.
Rückenlage | Die Füße aufgestellt | Die arme vor dem brustkorb gekreuzt
Das Kreuz durch Bauchmuskelspannung auf die unterlage drücken, die Brust wirbelsäule einrollen,
bis die schulterblätter gerade vom Boden abheben.
2
Rückenlage
Ein Knie anbeugen und zum Brustkorb hochbringen.
3x15 mal wiederholen.
texte und illustrationen © Physio tools ltd
18
Aus der region
rehaZeit
Badenin der Kaiserstadt gibt es eine ganze reihe von sehenswürdigkeiten, wie etwa den Kurpark, das Badener Museum, das Beethoven-Haus oder das Arnulf- rainer-Museum, dazu prachtvolle Bauten aus der Zeit der Monarchie wie das stadt-theater und den Kurpalast, heute ein Kongress- und Veranstaltungs zentrum sowie sitz des Casinos Baden.
HarzbergDas schutzhaus auf dem Harzberg, dem Hausberg von Bad Vöslau, ist vom Klinikum Baden zu Fuß in gut einer stunde zu erreichen. Man kann aber auch mit dem Auto dorthin fahren. Als besondere Attraktion des schutzhauses gilt ein Känguruh-Gehege.
Bad Gasteinkötschachtal Eine der schönsten Wanderungen im Gasteinertal ist der Weg durch das Kötschachtal zum Alpenhaus Prossau. Die weitgehend eben verlaufende tour durch das Gebiet des nationalparks Hohe tauern dauert bis zum Alpenhaus knapp anderthalb stunden. Für bewe-gungsbeeinträchtigte Patienten besteht die Möglichkeit, die strecke in der Pferde kutsche, im Winter im Pferde-schlitten zu bewältigen. Ein besonders romantisches, unvergessliches Erlebnis!
Bad GleichenbergDer Ort ist eine sehenswürdigkeit für sich. Die zahlreichen Prachtvillen aus der Zeit der Monarchie, der Kurpark mit dem Mammutbaum am nordende des Parks, der neu gestaltete Hauptplatz mit seinen springbrunnen und Wasserspie-len, das von norwegischen Architekten neu erbaute Kurhaus, und vieles mehr.
Weinort StradenDas Vulkanland, wie die region rund um Bad Gleichenberg bezeichnet wird, hat sich der Gesundheit und dem Genuss verschrieben. Eines der Zen-tren des Genusses und eine absolute sehenswürdigkeit in der Gegend ist straden, etwa zehn Kilometer südlich von Bad Gleichenberg. Die vier Kirchen mit den drei Kirchtürmen machen den Ort auch kulturell zu einem wahren schmuckstück. straden repräsentiert eine seltene Mischung aus Kultur, Kuli-narik, natur und Weinbau.
Bad HallStift kremsmünster Das nur acht Kilometer entfernte Bauwerk ist eine besondere sehens-würdigkeit. Die dortigen Mönche begannen bereits im Jahr 1760 mit regelmäßigen Aufzeichnungen von temperatur- und niederschlagsdaten – bis heute ein von Meteorologen und
Klima forschern gern genutzter Wis-sensschatz. Der im Jahr 1749 fertigge-stellte, 50 Meter hohe mathematische turm war damals das erste Hoch-haus in Europa. Er beherbergt eines der damals weltweit bedeutendsten Observatorien.
StiftskonzerteVon Mai bis Oktober gibt es in Kremsmünster die Oberösterreichi-schen stiftskonzerte, die verschiedenen klassischen Musikgruppen vorbehal-ten sind. Weitere sehenswürdigkeiten in der region sind das schloss Krems-egg in Kremsmünster mit seinem Musikinstrumentenmuseum, die alte Handwerkerstadt steyr und das Zis-terzienserstift schlierbach im Kremstal mit seiner bekannten Käserei.
Bad schallerbachkurparklust auf einen spaziergang im Grünen? Wer vom Klinikum durch die Bahnhof-allee westwärts wandert, stößt nach etwa 300 Metern auf die Kurprome-nade. Diese führt unter der Bahntrasse hindurch in ein hübsches Villenvier-tel bis zum idyllischen trattnachfluss. Gleich dahinter liegt der großzügig angelegte Kurpark mit seinem alten Baumbestand. Dort am Flussufer oder in den Park zu spazieren, ist ein labsal für Herz, Kreislauf und seele.
Ausflugs- und Veranstaltungstipps
Mammutbaum im kurpark bad Gleichenberg
wissen & quiz
19Magazin der KLINIKUM AUSTRIA – dIe GeSUNdheITSGRUppe
in dem Buchstabensatz sind 28 alpha-betisch aufgelistete Begriffe rund um italien verborgen. Die Wörter können waagrecht (von links oder von rechts), senkrecht (von oben oder von unten), auch diagonal im Diagramm stehen und andere Wörter überschneiden. Die übrig bleibenden Buchstaben ergeben, reihe für reihe gelesen, einen Filmtitel. Als Bei-spiel ist FlOrEnZ farbig hervorgehoben.
ADriAAEtnAArnOCAPuCCinOCAPriCAsAnOVAFlOrEnZGArDAsEEGEnuAKAlABriEnlOMBArDEiMAilAnDMittElMEErnEAPEl
PiZZAPOEBEnEPOMPEJisArDiniEnsiZiliEnsOPHiA lOrEnsPAGHEttisuEDtirOltiBErtirAMisutOsKAnAuMBriEnVEnEDiGVEsuV
V E s u V E n E D i G sO n i C C u P P A C O nC A s A n O V A D P E tA F O M t n A C H A i AP M l i A D i i P r E lr l B 0 r i A E A E n Oi E u i r l l M n E E ir D A s O E i A i s B Es E s r A s n r n A E Di u E P u r B Z A D O rZ n E M A A D u P r P Ai O E D l G n i P A O Bl n P A t E H t n G M Mi r K O G i t E E i P OE A Z Z i P r t t A E ln E i r B M u O i t J nn A n A K s O t l M i E
Quiz„Ohne impfungen wären viele heutige Menschen gar nicht
am leben“
univ. Prof. Dr. Georg Wick, immunologe und Pathologe,
Medizinische universität innsbruck.
arzt: „sie sind gerade noch rechtzeitig zu mir gekommen!“Patient: „ist es denn wirklich so schlimm?“arzt: „Das nicht, aber einen tag später und ihre Beschwerden
wären von selbst vergangen.“
Zum schmunzeln
rätsel
auflösung:Bis ins 19. Jahrhundert waren Ärzte in Europa in der regel machtlos gegen die weit verbreiteten und immer wiederkeh-renden großen seuchen und Epidemien. Eine dieser verbreiteten Plagen waren die Pocken, eine infektionskrankheit, an
der etwa jeder dritte Erkrankte starb. Die Überlebenden waren häufig durch narben entstellt. Doch schon sehr früh wurde beobachtet, dass Menschen, wel-che die infektion durchgestanden hatten, gegen die Krankheit immun waren.
Diese Beobachtung brachte Ärzte in indien und China schon vor 2200 Jah-ren auf die idee, eine leichte Form der infektion aktiv herbei zu führen, um Menschen gegen die Krankheit zu immunisieren. Aus der Haut von infizier-ten mit leichtem Krankheitsverlauf ent-nahmen sie Krustenstücke, zermahlten sie zu einem Pulver und führten dieses in die nase der zu impfenden Personen ein.
im Jahr 1796 infizierte der englische Arzt Edward Jenner einen jungen Bur-schen mit den Kuhpocken. Der Bursche erwies sich später als immun gegen die gewöhnlichen Pocken. seither gilt Jenner als Vater der aktiven schutzimpfung.
Infektionskrankheit Einführungsjahr
Pocken 1796
tollwut 1885
typhus, Cholera 1896
Dipthterie 1923
Keuchhusten 1926
tuberkulose, tetanus 1927
Grippe 1936
Kinderlähmung 1960
Masern 1968
FsME (Zecken) 1973
lungenentzündung 1977
Hepatitis B 1981
Hepatitis A 1982
DIE WICHtIGStEN IMPFuNGEN
seit 2200 Jahren
seit 220 Jahren
seit 112 Jahren
seit 70 Jahren
SEIt WaNN GIbt ES IMPFuNGEN?
Wörter-Versteck
20
Nachgekocht
rehaZeit
rosa gebratenes Jungschweinefilet im speckmantel an feinem Erdäpfel-gebäck mit Gemüse der saison
Zutaten für 4 Portionen(525 kilokalorien pro Portion)
1stück ~560g schweinefilet zugeputzt4 – 8 scheiben schinkenspeck oder Baconsalz, Pfeffer, Majoran, Knoblauch, rapsöl, Butterröstgemüse und tomatenmark für die soße 500g Kartoffeln2 Eidotter20g Buttersalz, Pfeffer, Muskatnuss Etwa 400g Gemüse nach saisonz.B. Karotte, Gelbe rübe, Kohlsprossen, Kohlrabi oder Zucchini
ZubereitungJungschweinefilet im Speckmantel: (285 kilokalorien pro Person)Die geputzten schweinefilet würzen und in die mit wenig Ei eingepinselten speckscheiben einwickeln. Dann die Filet scharf anbraten und im Ofen bei 120°C fertig braten. Aus dem Brat ansatz in der Pfanne mit dem röstgemüse und tomaten-mark eine soße ziehen. Diese mit salz, Pfeffer, lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Knoblauch, Kümmel und Majoran würzen.
Wenn das Fleisch rosa gegart ist, in scheiben schneiden und schön anrichten. Erdäpfelgebäck: (182 kilokalorien pro Person)Die geschälten Kartoffeln weich kochen und mit der Kartoffel-presse passieren. Anschließend die flüssige Butter und Eidotter in die noch warme Masse einrühren und abschmecken. Mit einem spritzbeutel rosetten auf ein Backblech spritzen und bei 180°C goldbraun backen. Gemüse: (58 kilokalorien pro Person)Das Gemüse waschen, schälen und klein schneiden. Danach im salzwasser bissfest blanchieren und vor dem anrichten erwär-men und abschmecken.
„Essvergnügen ist teil der
Genesung“
klaus Wallner, Küchenchef im
Klinikum Bad Gastein
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