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Reineke . Akkulturation von Auslandsakquisitionen
Schriftenreihe
Untemehmensführung und Marketing
Herausgeber:
Prof. Dr. Heribert MefIert, Münster/Westf. Prof. Dr. Hartwig StefIenhagen, Aachen Prof. Dr. Hermann Freter, Bayreuth
Band 23
Rolf-Dieter Reineke
Akkulturation von Auslandsakquisitionen
Eine Untersuchung zur untemehmenskulturellen Anpassung
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
CIP-TItelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Reineke, RoH-Dieter: Akkulturation von Auslandsakquisitionen: ei ne Untersuchung zur untemehmenskulturellen Anpassung / Rolf-Dieter Reineke.Wiesbaden: Gabler, 1989
(Schriftenreihe UntemehmensfUhrung und Marketing; Bd. 23) Zugl.: Miinster (Westfalen), Univ., Diss., 1989 ISBN 978-3-409-13643-3 ISBN 978-3-322-88045-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-88045-1
NE:GT
© Springer Fachmedien Wiesbaden 1989 Urspriinglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1989
Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfâltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
ISBN 978-3-409-13643-3
Vorwort
Die Bedeutung von Unternehmens übernahmen im Ausland für die
Forcierung der Internationalisierung vieler Unternehmungen
und die Erreichung der damit verbundenen strategischen Zie
le ist in jüngster Zeit häufig betont worden. Nicht selten
wird bereits von einer "Akquisitionswelle" gesprochen. Die
meisten Studien über den Erfolg von Auslandsakquisitionen
zeigen jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen den ur
sprünglich mit der Übernahme verfolgten und den tatsächlich
erreichten Zielen.
Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Beitrag die
These untersucht, daß nicht nur die rein wirtschaftlichen
Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Übernahme gegeben
sein müssen, sondern daß dafür als eine weitere notwendige
Voraussetzung eine funktionale Bewältigung der Probleme un
ternehmenskultureller Anpassung angesehen werden kann. Die
unternehmenskul turelle Anpassung wird in Anlehnung an kul
turanthropologische Konzepte auch als Akkulturation be
zeichnet. Da zur Problematik der Akkulturation von Aus
landsakquisitionen bislang kaum Untersuchungen durchgeführt
wurden, besteht ein Hauptanliegen der Arbeit darin, diesen
Themenbereich konzeptionell zu erfassen. Dies beinhaltet
auch die Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen einer be
wußten Beeinflussung des Akkul turationsprozesses. Zwei
Fallstudien zur speziellen Problematik der Akquisition ame
rikanischer durch deutsche Unternehmungen schließen sich
an.
Die Abfassung der vorliegenden Arbeit war nur mit Unter
stützung verschiedener Personen und Institutionen möglich.
Mein besonderer Dank gilt meinem akademischen Lehrer, Herrn
Professor Dr. Helmut Wagner, der die Fertigstellung der Un
tersuchung in allen Phasen umfassend unterstützte. Herrn
Professor Dr. Heribert Meffert danke ich für sein vielfäl
tiges Engagement bei der Erstellung dieser Arbeit.
VI
Die Durchführung der vorliegenden Untersuchung - insbeson
dere die Feldarbeit im Rahmen der explorativen Befragung in
den USA und der Bundesrepublik Deutschland - erfolgte mit
finanzieller Unterstützung der Wissenschaftlichen Gesell
schaft für Marketing und Unternehmens führung e. V., Mün
ster. Den befragten Führungskräften und Wissenschaftlern
danke ich an dieser Stelle für die interessanten Gespräche.
Insbesondere möchte ich Herrn Professor Dr. Hanns-Martin
Schönfeld und seine fürsorgliche Betreuung während meiner
Zeit als Visiting Scholar an der University of Illinois er
wähnen.
Wertvolle Hinweise verdanke ich Herrn Dr. Kay Hafner sowie
Frau Dipl. -Kfm. Susanne Eulgem, Frau Dipl. -Kfm. Mechthild
Sauer und Frau Dipl.-Kfm. Margret Wehling. Schließlich gilt
ein besonderer Dank meinen Eltern und meiner Frau, die am
Entstehen dieser Arbeit einen größeren Anteil haben, als
sie selber vielleicht vermuten.
Rolf-Dieter Reineke
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Prof. Dr. Helmut Wagner: Akkulturation von Auslandsakquisitionen. Einführung in den Problemkreis der Unte~suchung
1 Bedeutung der Akkulturation bei Auslandsakqui
sitionen
1.1 Stellenwert der Akkulturation bei einer
Internationalisierung durch Auslandsak
quisitionen
1.2 Abgrenzung und Diskussion relevanter For-
XI
XIII
1
6
6
schungsbereiche 12
1.3 Ziele, Methode und Gang der Untersuchung 18
2 Konzept der Unternehmenskultur als Ausgangs-
punkt 25
2.1 Begriff und Meßbarkeit der Unternehmens-
kultur 25
2.2 Entwicklungsphasen der Unternehmenskultur 32
2.3 Verhältnis von Makro- und Mikrokultur 35
2.4 Unternehmenskultur-Typen und Strategien
international tätiger unternehmungen 41
VIII
3 Konzept der Akkulturation von Auslandsakqui
sitionen
3.1 Grundlagen
3.1.1 Begriff der Akkulturation
3.1.2 Anwendbarkeit des Konzepts und Ziel
der Akkulturation
3.1.3 Dominanz und Konflikt bei der Akkul
turation
3.2 Determinanten des Akkulturationserfolgs
3.2.1 Unternehmenskulturelle Distanz
3.2.2 Motivation zur unternehmenskulturellen
Anpassung
3.2.3 Aufgabenerfüllung der übernommenen
Tochtergesellschaft
3.2.4 Unternehmenskulturelle Flexibilität
3.2.5 Reduktion von Unsicherheit
3.2.6 Interdependenzen zwischen den
Determinanten
3.3 Phasen der Akkulturation
3.3.1 Phasenmodell der Akkulturation auf
51
51
51
53
55
60
61
65
70
71
74
77
80
Basis der U-Kurven-Hypothese 80
3.3.2 Kritische Würdigung und Relativierung
des Phasenmodells 85
3.4 Ergebnis der Akkulturation 88
3.4.1 Determinanten des Ausmasses an Kul-
turbewahrung 89
3.4.2 Formen unternehmenskultureller An-
passung 91
IX
4 Akkulturationsbeeinflussung bei Auslands
akquisitionen
4.1 Beeinflußbarkeit der Akkulturation
4.1.1 Möglichkeiten und Grenzen der Beein
flußbarkeit des Akkulturationspro-
96
96
zesses 96
4.1.2 Ausgewählte Instrumente 99
4.1.3 Effektivität der Instrumente 102
4.2 Akkulturation und Strategie 105
4.2.1 Unternehmensphilosophie 105
4.2.2 Strategie für die akquirierte Toch-
tergesellschaft 113
4.3 Akkulturation und Führung 123
4.3.1 Führungsgrundsätze 123
4.3.2 Führungsstil 125
4.4 Akkulturation und Kommunikation 132
4.4.1 Kommunikationsstil 133
4.4.2 Informationspolitik 143
4.4.3 Corpora te Communications 155
4.5 Akkulturation und Organisation 158
4.5.1 Aufbauorganisation 159
4.5.2 Ablauforganisation 170
4.5.3 Interfaces 180
4.6 Akkulturation und Personalpolitik 187
4.6.1 Personalfreistellung und Personal-
beschaffung 187
4.6.2 Ausgewählte Maßnahmen der Personal-
entwicklung
4.6.3 Materielle Anreizsysteme
4.7 Akkulturation und physische Gestaltung
198
204
208
x
5 Zusammenfassung der Untersuchungs ergebnisse
und Ausblick
Anhang I Fallstudie zur Akquisition einer amerikanischen durch eine
deutsche Industrieunternehmung
Anhang II: Fallstudie zur Akquisition einer
amerikanischen durch eine
deutsche Handelsunternehmung
Literaturverzeichnis
212
225
259
275
Abbildungsverzeichnis
Abb.
Abb.
Abb.
1: Abgrenzung relevanter Forschungsbereiche
2: Konzeptioneller Bezugsrahmen
3: Beispiele wichtiger Firmenaufkäufe und
Beteiligungen deutscher Unternehmungen
12
20
in den USA von 1981 bis 1987 24
Abb.
Abb.
4: Wertunterschiede in ausgewählten Ländern
5: Interdependenzen zwischen Internationa
lisierungsstrategien und Unternehmenskul-
39
tur-Typen 43
Abb.
Abb.
Abb.
Abb.
6: Kulturtypologie international tätiger
Unternehmungen
7: zusammenhang von Intensität und Funktio
nalität von Konflikten
8: Flexibilität der Unternehmenskultur
9: Relative Bedeutung der Erfolgsdeterminan
ten bei verschiedenen Unternehmenskultur
Typen
Abb. 10a: Verlauf des Akkulturationsprozesses bei
funktionaler kultureller Anpassung
Abb. lOb: Verlauf des Akkulturationsprozesses bei
dysfunktionaler kultureller Anpassung
Abb. 11: Formen der Akkulturation aus der Sicht
der übernommenen Unternehmung
Abb. 12: Zeiträume der Werteveränderung
Abb. 13: Unternehmenskultur und Instrumente zu
ihrer Beeinflussung
45
59
73
78
81
81
92
98
100
XII
Abb. 14: Präferenzen bei der strategischen Planung 115
Abb. 15: Planungsmängel als Akkulturationshinder-
nis 119
Abb. 16: Führungsstile in verschiedenen Kulturen 127
Abb. 17: Modell der Informationsübermittlung von
der Mutter- zur übernommenen Tochterge-
sellschaft 134
Abb. 18: Akkulturationserfolg und Kenntnis der
Firmensprache aus der Sicht der Tochter-
gesellschaft 139
Abb. 19: Verhältnis von übermittelter und gespei
cherter Information bei unterschiedlicher
Dichte der Informationsnetze
Abb. 20: Kommunikationsprobleme als Akkultura
tionshindernis
Abb. 21: Symbolische Bedeutung des Reorganisa
tionsgrades
Abb. 22: Systemanpassung als Akkulturations
hindernis
Abb. 23: Fluktuation und Akkulturation
Abb. 24: Instrumente-Kombinationen in Abhängig
keit vom Unternehmenskultur-Typ
Abb. 25: Struktur des Konzerns
146
153
160
178
188
215
241
AbkUrzungsverzeichnis
A
ASQ
bzgl.
CA
CI
CN
CO
Corp.
DBW
Diss.
FAZ
F&E
gdi
HBR
HM
I
IDV
IL
IMEDE
IMF
Inc.
M
MA
M&A
MAS
MbO
MI
Akquisitions forschung
Administrative Science Quarterly
bezüglich
California
Corporate Identity
Connecticut
Colorado
Corporation
Die Betriebswirtschaft
Dissertation
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Forschung und Entwicklung
Gottlieb Duttweiler Institut
Harvard Business Review
Harvard Manager
Internationale/kulturvergleichende Manage
mentforschung
Individualism
Illinois
International Management Development
Institute
International Monetary Fund
Incorporated
Muttergesellschaft
Massachusetts
Mergers and Acquisitions
Masculinity
Management by Objectives
Michigan
MNC
MNE
NJ
NM
No.
OD
OH
o. V.
PDI
Ph.D.
PR
T
U
UAI
UK
Vol.
Vols.
vS.
WiSt
Z
ZfB
Zfbf
Zfo
XIV
Multinational Corporation
Multinational Enterprise
New Jersey
New Mexico
Number
Organization Development
Ohio
ohne Verfasser
Power Distance Index
Doctor of Philosophy
Public Relations
(übernommene) Tochtergesellschaft
Unternehmenskulturforschung
Uncertainty Avoidance Index
Uni ted Kingdom
Volume
Volumes
versus
Wirtschaftswissenschaftliches Studium
Konzern-Zentrale
Zeitschrift für Betriebswirtschaft
Zeitschrift für betriebswirtschaftliche
Forschung
Zeitschrift Führung + Organisation
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