risiko und chancen management - cc-rail.info · willkommen in der „hohen schule“ für iris...
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Willkommen in der „HOHEN SCHULE“ für IRIS Manager
Risiko und Chancen Management
Andreas Heinzmann International Competence Centre Rail GmbH
Mitteldorfstrasse 17
CH – 6315 Oberaegeri
Schweiz
Mobil (D): +49 172 622 32 73
andreas.heinzmann@cc-rail.com
www.cc-rail.com
Ihr Dozent
First and last name
Andreas HeinzmannCitizenship
DEUTSCHSpecial strength / knowledge in the area of quality, certification, IRIS etc.
• einer von drei Initiatoren des IRIS Standards und erster Präsident der IRIS Gruppe,
• Verantwortlich für dessen Inhalte und die erfolgreiche Markteinführung (2006)
• Von Anbeginn bis heute durchgängig an sämtlichen IRIS-Revisionen beteiligt;
• Mitglied eines 5-köpfigen Kernteams, das mit dem Entwurf der neuen IRIS / ISO-
Norm beauftragt war (2015/2016),
• bisher mehr als 800 interne IRIS Auditoren ausgebildet und 38 Unternehmen (~
52'000 Mitarbeiter) wurden auf die IRIS-Zertifizierung erfolgreich vorbereitet,
• Auditor zur Aufsicht von IRIS zugelassenen Zertifizierungsgesellschaften.Professional career
• Dipl.-Ing für Elektrotechnik und Nachrichtentechnik,
• 1990 AEG-Westinghouse Berlin > AEG in Hennigsdorf, (Shanghai Metro, BR12X, VT 611/612),
• 1998 Leiter Q&HSE bei der Adranz’s Business Unit “Light Rail Vehicles” in Nürnberg,
• 2000 General Direktor für Qualität & Kundendienst bei Bombardier (DWA),
• 2002 Senior Director Quality in Bombardier Transportation’s Headquarter,
• > 35 Jahre Berufserfahrungen> Netzwerk aus Lieferanten, Bahnbetreibern, Zulassungsbehörden und
Zertifizierungsstellen, u.a. auch in der Automobilindustrie und in der Luftfahrtindustrie,
• seit 1995 im Nebenjob als leitender Zertifizierungsauditor, Trainer und Berater tätig,
• 2009 Gründung der CC-Rail GmbH, dem heutige weltweite Marktführer für IRIS Schulungen & Beratung. Einführung
Auszug: Risiko Mgmt. vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 2
IRIS Elemente wurden in die ISO Struktur integriert
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 3Auszug: Risiko Mgmt.
Überblick
4.
Kontext der
Organisation
Verstehen der
Organisation und
ihres Kontextes
10
Verbesserung
9
Bewertung der
Leistung
8
Betrieb
7
Unterstützung
6
Planung
5
Führung
Qualitätsmanage-
mentsystem und
seine Prozesse
Festlegen des
Anwendungs-
bereichs des
QMS
Verstehen der
Erfordernisse und
Erwartungen
interessierter
Parteien
Führung und
Verpflichtung
Rollen,
Verantwortlich-
keiten und
Befugnisse in der
Organisation
Politik
Massnahmen
zum Umgang mit
Risiken und
Chancen
Dokumentierte
Information
Qualitätsziele
und Planung zu
deren Erreichung
Ressourcen
Kommunikation
Bewusstsein
Kompetenz
Betriebliche
Planung und
Steuerung
Überwachung,
Messung,
Analyse und
Bewertung
Management-
bewertung
Internes Audit
Nichtkonformität
und Korrektur-
massnahmen
Fortlaufende
Verbesserung
Plan Do Check Act
Planung von
Änderungen
(des QMS)
Anforderungen
an Produkte und
Dienstleistungen
Entwicklung von
Produkten und
Dienstleistungen
Steuerung von
extern
bereitgestellten
Prozessen,
Produkten und
Dienstleistungen
Produktion und
Dienstleistungs-
erbringung
Freigabe von
Produkten und
Dienstleistungen
Steuerung
nichtkonformer
Ergebnisse
RAMS / LCC
· Risikomanagement-
prozess
· Notfallplanung
Geschäfts-
planung· Anforderungen an
dokumentierte Prozesse
· (Produkt-) Sicherheitspolitik
· Verantwortlichkeitenund Befugnisse von Prozesseignern
· (Produkt-) Sicherheitsziele
· Budgetplanung, -genehmigung
und -controlling
· Wartung von Betriebsmitteln
· Ressourcen zur Überwachung
und Messung
· Wissen der Organisation
· Kompetenzmanagement Prozess
· Bewusstsein für die Sicherheitspolitik und -ziele
· Prozess zur Lenkung dokumentierter Informationen
· Outsourcing oder Transfer
von Prozessen
· Angebotsmanagement
· Projektmanagement
· Konfigurationsmanagement
· Änderungsmanagement
· Kommunikation mit Kunden· Prozess zur Lenkung von
Anforderungen
· Entwicklung oder Einführung neuer Technologien
· Entwicklungsbewertung · Entwicklungsverifizierung· Entwicklungsvalidierung
· Klassifizierung von ext. Anbietern und ext. bereitgestellten Produkten und Dienstleistungen,
· Beurteilung von externen Anbietern,· Zulassung von externen Anbietern, · Angebotsauswahl,· Informationen für externe Anbieter,· Freigabe von externen Lieferungen,· Verifizierung von externen
Lieferungen,· Leistungsbewertung von externen
Anbietern, Nachbeurteilung und Einstufung
· Management der Lieferkette
· Anwendbar auch auf Kundendienststellen, z.B. während Inbetriebsetzung oder Installation,
· Produktionsplanung,· Herstellung beherrschter Bedingungen,
· Verifizierung von Produktionsprozessen,· Validierung von Produktionsprozessen,
· Spezielle Prozesse· Produktionsausrüstungen
· Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit· Eigentum der Kunden oder ext. Anbieter
· Produkterhaltung · Tätigkeiten nach der Lieferung
· Inspektionen und Tests· Abnahme
· Sonderfreigaben
Erstmuster-
prüfung
Obsoleszenz-
management
Innovations-
management
(optional)
· verpflichtende / optionale KPIs,
· Kundenzufriedenheit,
· Auditprogramm· Auditorenmanagement
· Eingaben in das Management Review,· Ergebnisse des Management Reviews,
Prozess-
bewertung
Rot = zusätzliche
IRIS-Themen
Allgemeines
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 4
0.3.3 risikobasiertes Denken
Auszug: Risiko Mgmt.
Frage:
Ist es wirklich notwendig, alle externen Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen und alle externen Anbieter mit der gleichen Sorgfalt zu behandeln?
Einführung von risikobasiertem Denken (1)
risikobasiertes Denken
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 5Auszug: Risiko Mgmt.
Einführung von risikobasiertem Denken (Best Practices Teil 1: Material- und Lieferantenklassifikation, siehe auch Seite 68 )
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 6Auszug: Risiko Mgmt.
Punktzahl
Rang Punkte 7,50
Hoch 10
Erhöhte funktionale
Anforderungen/Merkmale
Sicherheitsrelevantes Material
bzw. Material mit
Seriennummern
10
Neue Produktentwicklung
(Lieferant kennt Technik
nicht, bedeutende
Änderungen in der Technik
sind notwendig)
10
Komplizierte
Herstelltechnologie mit
vielen speziellen
Prozessen,
Herstellprozesse mit
erhöhter Ausfallrate
Weniger als 5 Jahre am
Markt verfügbar
ausserhalb
Europas > 6.7 - 10 A
Mittel 5
Mittlere Anzahl funktionaler
Merkmale,
kein Lastenheft/Spezifikation
erforderlich, z.B. Bestellung
nach Zeichnung
Produktentwicklung ist
gegeben, aber
Modifikationen sind
erforderlich
Herstellprozess mit
Verfahrensanpassungen,
Herstellprozesse mit
mittlerer Ausfallrate
5 Noch 5-7 Jahre verfügbar 5 Europa > 4.2 - 6.7 B
Niedrig 0 StandardmaterialProdukt ist entwickelt, keine
Modifikationen notwendig
bekanntes Herstellverfahren
ohne wesentliche
Anpassungen,
Keine Q-Probleme in
Vergangenheit
Material ist uneingeschränkt
verfügbarSchweiz 0 0 - 4.2 C
LiefermarktMaterialklasse
30% 25%
RISIKO Funktionale Anforderungen Neuheitsgrad des Produktes Herstellverfahren Dauer der Verfügbarkeit am
Markt (Obsoleszenz)
25% 15% 5%
Material-
klasse
Bestellvolum
en/JahrLeistungsumfang des Lieferanten Zulassungen Abhängigkeiten vom Lieferant
A > 100.000Entwicklung und Herstellung durch
den Lieferanten
Spezielle Zulassungen für Herstellverfahren
erforderlich, z.B. Schweissen (nach EN
15085), Kleben (DIN 6701), Löten, Guss,
etc.
Single Source
2. Lieferant nur mit sehr hohem
Aufwand aufzubauen
A
B oder C50.000 -
100.000
Nur Herstellung durch den
Lieferantenkeine Q-Historie, neuer Lieferant
Lieferantenwechsel mit
Kosten/Aufwand verbundenB
B oder C < 50.000 Beschaffung beim Händler Keine
2. oder 3. Backup-Lieferant
vorhanden, einfacher
Lieferantenwechsel
C
oder-VerknüpfungLieferanten
klasse
risikobasiertes Denken
Question:
Ist es wirklich notwendig, alle Projekte mit der gleichen Sorgfalt zu steuern?
Einführung von risikobasiertem Denken (2)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 7Auszug: Risiko Mgmt.
risikobasiertes Denken
Einführung von risikobasiertem Denken ( Best Practices Teil 2: Projektklassifizierung - siehe auch Seite 51)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 8
Projektmanagement-Prinzipien müssen angewendet werden,
wenn die zwingende KO-Voraussetzung erfüllt ist, oder
wenn die Gesamtpunktzahl grösser 4 beträgt.
Anmerkung: Aufgrund von Geschäftsentscheidungen ist die Hochstufung eines Normalauftrags in einen
Projektauftrag jederzeit möglich, auch wenn die Kriterien nicht erfüllt sind. Aber nicht umgekehrt!
Auszug: Risiko Mgmt.
risikobasiertes Denken
organisatorisch
technisches
Risiko
Invest/
Material Stunden Kunden
Produkt-
Roadmap Produkt oder DL Herstellprozesse
nur 1 Standort
involviertniedrig < 100.000 € < 500 h
Kunden hat keine
eigene
Projektleitung und
/ oder fordert kein
PM
niedrige
strategische
Bedeutung
Variante eines
vorhandenen
Produktes oder
Änderung
bekannte
Herstellprozesse,
Technologien und
Betriebsmittel
Entwicklung und /
oder Produktion an
verschiedenen
Standorten
mittel bis hoch > 100.000 € > 500 h
Kunden hat eine
eigene
Projektleitung und
/ oder fordert PM
mittel bis hohe
strategische
Bedeutung
neues Produkt oder
sogar neue
Plattform
umfangreiche
technologische
Anforderungen und /
oder neue
Technologie
Kompexizität Aufwand Strategie Neuheitsgrad
Auftrag als Projekt
Normal-auftrag
22 1 1 1 1
00 0 0 0 0
1
0
KO = PflichtEs gibt eine Vielzahl von Lösungen, bei denen
der Erfolg des Projekts zu Beginn unbekannt ist.
Es können auch bei genauerer Analyse teilweise widersprüchliche Ziele (Zielkonflikte)
auftreten.
die jeweiligen Aktivitäten der Standorte zur
Erreichung der Ziele sind stark
voneinander abhängig Hinweis:
Der Projektmanagement Prozess ist
abhängig von dem Geschäftsmodell eines
Unternehmens. In den meisten Firmen der
Bahnindustrie beginnt er in der
Angebotsphase und geht bis ans Ende der
Garantiezeit. Aber in anderen Fällen kann
sich dieser auch nur auf die Entwicklung
neuer Produktfamilien beschränken (z.B. bei
Massengüterfertigung, wie Steckverbinder,
Kabel usw.).
Ist es wirklich notwendig, alle Kunden mit der gleichen Sorgfalt zu behandeln, um sie glücklich zu machen?
Ist es wirklich notwendig, alle Angebote mit der gleichen Sorgfalt zu behandeln, um Aufträge zu gewinnen?
Ist es wirklich notwendig, alle eingehenden Waren mit der gleichen Sorgfalt zu überprüfen, um die Materialverfügbarkeit in der Produktion sicherzustellen?
Ist es wirklich notwendig, alle laufenden Arbeiten mit der gleichen Sorgfalt zu prüfen und zu kontrollieren, um fehlerfreie Produkte zu gewährleisten?
Ist es wirklich notwendig, 3.1 Zertifikat (EN 10204) für alle externen beschafften Produkte zu bestellen?
Ist es wirklich notwendig, alle 3.1-Zertifikat (EN 10204) von Rohstoffen quartalsweise durch eigene Laboruntersuchungen gegen zuprüfen?
…..
Weitere Anwendungen von risikobasiertem Denken
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 9Auszug: Risiko Mgmt.
risikobasiertes Denken
Risikomanagement Werkzeuge/Methoden
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 10
Wann führen wir eine FMEA durch?
Produkt Design FMEA bedeutende Neuentwicklung (zum Beispiel neues
Plattform-Produktes),
Entwicklung mit signifikanten Änderungen / Modifikationen,
neue oder merklich modifiziert Produktionsanforderungen,
Bei Probleme mit ähnlichen Teilen in der Vergangenheit,
Bei Verwendung neuer Materialien oder Teile,
insbesondere bei Sicherheitsaspekten,
Bei hoher Komplexität in Bezug auf funktionale oder Integrationsanforderungen,
Wenn eine FMEA von Kunden oder Normen gefordert wird.
Produktionsprozess FMEA bedeutende neue Technologien in der Produktion,
Produktionsprozess mit erheblichen Änderungen / Modifikationen,
Probleme mit ähnlichen Produktionsprozesse in der Vergangenheit,
Montage oder Herstellung neuer Produkte oder neue Teile,
Prozesse mit besonderen Sicherheitsaspekten,
Spezielle Prozesse (Schweissen, Kleben, Krimpen, Löten, Galvanisieren, Beschichten, usw.),
automatische oder halbautomatische Prozesse mit hoher Komplexität,
ausgelagerte Prozesse mit grossem Einfluss auf die Produktqualität und -sicherheit
FMEA wird von Kunden oder Normen gefordertMonetär gewichtete Projekt FMEA beginnt in der Angebotsphase (Ausgangs-FMEA)
regelmäßige Updates (beispielsweise monatlich, vierteljährlich oder einmal pro Projektphase )
fortgeführt bis an das Ende der Projektlaufzeit.
Geschäftsrisikobewertung und Notfallplanregelmäßige Updates mindestens einmal jährlich in dem Monat, der im strategischen Geschäftszyklus
festgelegt ist.
Auszug: Risiko Mgmt.
risikobasiertes Denken
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 11
Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen
Auszug: Risiko Mgmt.
t +1 Sofortmassnahmen= sofortige Massnahmen zur
Korrektur
Begriffe
Kapitel 6.1.3
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 12
xx
Problem= Hirsch
t +2 Korrekturmassnahme= Massnahmen, um die Ursache
zu beseitigen, damit es nicht noch einmal passiert
t -1 Minderungsmassnahmen= Massnahmen, um die Auswirkungen
/ den Schaden zu reduzieren, wenn das Risiko eintritt
Auszug: Risiko Mgmt.
t -1 Vorbeugemass-nahme
= Massnahmen, um die Ursache für ein mögliches Problem zu beseitigen, damit es nicht passiert
Prozessfluss NachweisdokumenteVorgabedokumente
Prozessnummer – Doc-ID . Revisionsindex:
6.1.3 – 000001.001
Prozessname:
Risiko- & Chancen Management ProzessProzesseigner:
Management
Verwaltung des
Wissens der
Organisation
Risiken/Chancen
ermitteln
Risiken/Chancen
bewerten
(analysieren)
Bewältigung von
Risiken/Chancen
planen
Massnahmen zur
Bewältigung von R/C
umsetzen
regelmäßige Ver-
fogung und Bericht-
erstattung der R/C
Massnahme-
plan
(z.B. FMEA)
Formblatt
einschl.
Bewertungs-
schema
Lehren &
Schluss-
folgerungen
QDC AnalyseQDC Daten
Geschäft Projekt Produkt Prozess
regelmäßige
Überprüfung und
Aktualisierung der
Risiken/Chancen
Bewertungs-
bogen
Bericht
Einladung
Checkliste
Messung, Analyse
und Verbesserung
der QDC
Organisation und ihren Kontext
Bedürfnisse und Erwartungen der interessierten Kreise
Risiko- und Chancen Management
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 13
3 Ergreifen Sie Massnahmen, um Risiken und
Chancen anzusprechen, die den möglichen
Auswirkungen auf die Konformität von Produkten und
Dienstleistungen angemessen sind.
Planen Sie:
• Massnahmen, um Risiken zu begegnen und
Chancen zu gewinnen;
• wie:
1) diese Massnahmen in die Geschäftsprozesse zu
integrieren und umzusetzen sind,
2) die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu bewerten
sind.
• definieren Sie Kriterien, um die Art und den Umfang
der Prozessteuerung zu bestimmen.
3
Bewerten Sie die Wirksamkeit Ihres
Risikomanagements mittels Fehlerfolgekosten
(QDC)
4
Beziehen Sie Kunden und externe Anbieter
(soweit anwendbar) ein, und wählen Sie einen
interdisziplinären Ansatz.
1
1
2
Bestimmen Sie die Chancen und Risiken, die
ergriffen werden müssen.
• geben Sie Sicherheit, dass das Business-
Management-System seine beabsichtigten
Ergebnisse erreicht;
• verbessern Sie wünschenswerte Effekte;
• verhindern oder reduzieren Sie unerwünschte
Auswirkungen;
• erreichen Sie Verbesserungen.
2
Auszug: Risiko Mgmt.
Kapitel 6.1.3
52 multidisziplinärer Ansatz in Risikobewertungen4
5
Vorgehen bei der Bewältigung von Risiken
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 14Auszug: Risiko Mgmt.
Kapitel 6.1.3
Risikovermeidung
Risikominderung
Risikobegrenzung
Risikoverlagerung
Risikoakzeptanz
Ziel: Risiko ausschließen Vorbeugung gegen die
Ursachen der Eintritts-
oder Entdeckungs-
wahrscheinlichkeit
Eindämmung möglicher
Schadensauswirkungen /
Tragweiten
Folgen des Schadensfalls
gering halten
NACHSORGEVORSORGE
Massnahmen richten sich
gegen die Eintritts- oder
Entdeckungswahr-
scheinlichkeit
Massnahmen richten sich
gegen die Auswirkungen
(Verringerung der
Tragweite bzw. des
Schadensausmasses) RESTRISIKO
identifizierte Risiken
GESAMT-
RISIKO
Transfer von Risiken, z.B.
Versicherungen, Verträge
akzeptierte Risiken
Risikomanagement - Beurteilung der Wirksamkeit
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 15
Risiken bewerten & priorisieren
Massnahmen zur
Bewältigung planen
Schadens-eintritt
Risiken verfolgen
& berichten
Erkannte
Risiken
Erfassung der QDC
Nicht erkannte Risiken
QDC analysieren& reduzieren
Mass-nahmen
umsetzen
Risiken
einge-
treten?
ja
Risiken
einge-
treten?
ja
nein
Ende
nein
AH: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Qualitätsmanagement zutiefst logisch ist. Es ist im Grunde nur, alles dafür zu tun, dass die Risiken unter Kontrolle gehalten werden.“
Auszug: Risiko Mgmt.
Kapitel 6.1.3
QDC = Fehlleistungskosten
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 16
Geschäftsrisiken und Notfallplanung
Auszug: Risiko Mgmt.
Dieses Thema ist in dieser Kostprobe momentan ausgelassen
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 17
Projekt Risiken
empfohlene Literatur:
http://www.cc-rail.info/wp-content/uploads/2016/10/iapm_pm-guide2_de.pdf
Auszug: Risiko Mgmt.
Monetäre Bewertung von Risiken
Projekt Risiken
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 18Auszug: Risiko Mgmt.
Quelle: PM GUIDE 2.0 (iapm)RICHTLINIEN FÜR DIE ZERTIFIZIERUNGVON PROJEKTMANAGERN
Risiko - Ursachen
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 19Auszug: Risiko Mgmt.
Projekt Risiken
Qualitäts-Risiko
Technisches Risiko
Kostenrisiko
TerminrisikoRisiko durch
int./ext. Ressourcen 1)
1) Risiken durch Beteilige (Ressourcen):
– Es besteht die Gefahr, dass es von
aussen Einflussnahme aus nicht
projektrelevanten (z B politischen,
privaten, macht-bezogenen …)
Gründen gibt.
– Es besteht die Gefahr, dass es
Probleme mit in- oder externen
Mitarbeitern gibt (Kompetenz,
Verfügbarkeit, Motivation…).
2) Risiko durch Unklarheiten, Änderungen
der Ziele oder unzureichende
Rahmenbedingungen:
– Es besteht die Gefahr, dass ein
unerwünschtes / nicht akzeptiertes
Ergebnis erreicht wird.
– Es besteht die Gefahr, dass
fehlende Mittel oder Unterstützung
ein Projekt scheitern lassen.
3) Risiko durch Informationsdefizit:
– Es besteht die Gefahr, dass Dinge
aufgrund einer schlecht geführten
Projektakte unberücksichtigt
bleiben bzw. parallel oder erneut
bearbeitet werden.
Risiko durch
Unklarheiten 2)Risiko durch
Informations-defizit 3)
Ein Risiko kann Auswirkungen auf eine anderes Risiko haben.
Beispiel: Vorgehen zur Bewältigung des Risikos
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 20Auszug: Risiko Mgmt.
Projekt Risiken
Es besteht das Risiko, dass das
Lager Feuer fängt. Das Risiko
besteht aufgrund 50 Jahre alter
Elektroinstallationen und weil der
Lagerarbeiter 60 Zigaretten am
Tag raucht.
Wahrscheinlichkeit
Auswirkungen
Transfer
Lösung:
Erneure die Elektroinstallationen
und verbanne die Raucher aus
dem Lager! …
Und schließe eine gute
Feuerversicherung ab!
Die Maßnahme zielt auf::
Risikovermeidung
Risikominderung
Risikobegrenzung
Risikoverlagerung
Risikoakzeptanz
Rechtzeitige Risikoerkennung
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 21Auszug: Risiko Mgmt.
Projekt Risiken
Reaktionstermin Auswirkungsdatum
Dies ist der späteste Termin, an
dem wir etwas tun müssen!
Übung 3: Fallstudie - Projekt FMEA
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 22Auszug: Risiko Mgmt.
Projekt Risiken
Bitte teilen Sie sich in Gruppen auf.
Sie haben jetzt Zeit, um ein Projekt-Risikobewertung nach der FMEA Methodik basierend auf einer Fallstudie durchzuführen. Bitte benutzen Sie Ihr Laptop und dieses
Ihr Ziel ist es, den Entscheidungsprozess Ihres Unternehmens noch vor dem ersten Gate, d.h. noch vor Abgabe des Angebots zu unterstützen.
Was schlagen Sie vor? Anbieten oder nicht? Ich bin gespannt auf Ihre Antworten!
Excel Tool
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 23
Prozess Risiken
Kapitel 8.5
Auszug: Risiko Mgmt.
Prozess FMEA
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 24
Risk based thinking
Beispiel: Giesserei-Prozess von Kettengliedern für Bagger
Auszug: Risiko Mgmt.
Unterstützer__________________
___
FMEA Beginn ______________ Datum der letzten Teambesprechung _____________
Prozess-
schritt/
Eingangs-
grössen/
Gegen-
stand
Funktionmögliche
Fehlerart
mögliche
Auswirkungen
der Fehlerart
mögliche Ursache
monetane Vorsorge
zur Verhinderung
des Fehlers
monetane
Möglichkleiten der
Entdeckung
empfohlene
Massnahme
verantw. &
Zieldatum
Massnahmen
erledigt
Wie lautet
der zu
unter-
suchende
Prozess-
schritt?
Was könnten
kritischen
Funktion/
Parameter
sein?
Auf welche Weise
könnten die
wichtigsten
Funktionen
fehlerhaft sein?
Was könnten die
Auswirkungen auf
die wichtigsten
Ergebnisse/Aus-
gangsgrößen sein?
Was könnte die
Fehlerart
verursachen?
Was sind die
bestehenden
Steuerungen oder
Verfahren, die
entweder die Ursache
oder die Fehlerart
verhindern könnten?
Was sind die
bestehenden Kontroll-
oder Pürfverfahren, die
entweder die Ursache
oder die Fehlerart
entdecken könnten?
Was sind die
Massnahmen, um
das Auftreten der
Ursache zu
verringern oder
um die Erkennung
zu verbessern?
Wie hoch ist die
RPZ wenn die
Massnahmen
abgeschlossen
sind?
0 0
0 0
0 0
0 0
S
C
H
W
E
R
E
A
U
F
T
R
E
T
E
N
E
N
T
D
E
C
K
U
N
G
R
P
Z
Prozess- oder Produktname:
____________________________________________________________________________________________________Aufzeichner: ______________________ Seite ____ von ____
Prozess- or Produkteigner:
_________________________________Projektleiter: ____________________________________________
S
C
H
W
E
R
E
K
L
A
S
S
E
A
U
F
T
R
E
T
E
N
E
N
T
D
E
C
K
U
N
G
RPZ
Fehler-Möglichkeits und Einfluss Analyse Formblatt
(FMEA)
Nach-bewertung
Formblatt & Eingaben für die Prozess-FMEA
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 25
Prozess Flussbild
SIPOC Ishikawa Prüfplan Risikobewertungund Massnahen
Kapitel 8.5
Auszug: Risiko Mgmt.
1
Modellbereitstellung
Pattern preparation
2
Formen
Molding
3
Gießen
Casting
4
Strahlen
Shot blasting
5
Brennen
Flame cutting
6
Abschlagen
flog
7
Normalglühen
Normalizing
8
Fugenhobeln
gouging
16
Fugen
Jointing
13
Strahlen
Shot blasting
11
Vergüten
Quenching and tempering
10
Putzen
fetting
9
Strahlen
Shot blasting
15
Ultraschallprüfung
Ultrasonic testing
14
Rissprüfung
Magnetic crack detection
12
Kontrolle mechanische Werte
Check of mechanical properties
17
Fertigungsschweißen
Production welding
18
Putzen
Fetting
19
Spannungsarmglühen
Stress relief heat treatment
20
Strahlen
Shot blasting
22
Visuelle Kontrolle und Endkontrolle
Visual examination and final inspection
21
Rissprüfung
Magnetic crack detection
28
Verpackung und Versand
27
Farbgebung
Coloring
26
Oberflächenhärten
Surface hardening
outsourced
25
Vermessung
Measurement
24
Rissprüfung
Magnetic crack detection
23
Bearbeitung
machining
Packing and release for dispatch
Herstellprozess der Kettenglieder - Flussbild
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 26Auszug: Risiko Mgmt.
Kapitel 8.5
SIPOC für die Farbgebung(Supplier, Input, Process, Output, Customer)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 27
Kapitel 8.5
Auszug: Risiko Mgmt.
Step Lieferant Eingangsgrößen Prozesskritische Funktionen /
ParameterErgebnis Kunde
1Oberflächen
härten
Losbegleitkarte
MA
Probe
Gussteile und Proben
Abgleichen Dokumente- Gussteile
Augenfunktion
Beleuchtung
Begleitpapiere
Bauteilkennzeichnung
Schulung & Qualifikation
Eignung und Zustand der
Anschlagmittel
Umgebungsbedingungen
übereinstimmende
Kennzeichnung auf
Gussteilen und
Begleitpapieren
2Farbspritzsystems
ReinigungsmittelSystemreinigung
Sauberkeit des
Fabspritzsystems
sauberes
Fabspritzsystem
3Gussteil
LösungsmittelSichtkontrolle und säubern Sauberkeit des Gussteils sauberes Gussteil
4 Trockenofen Vortrocknen Temperatur trockenes Gussteil
5
Farbe
Farbspritzsystems
Farbmischer
Lackiervorschrift
Farbkamm
1. Grundierung
Farbmaterial
Viskosität
Mischungsverhältnis
Mischtechnik
Schichtdicke
Haftfähigkeit
Grundierungsverfahren
Reinheit der Farbe
grundiertes Teil
6Trockenofen
Karussell1. Trocknen
Zeit
Temperatur
trockenes grundiertes
Teil
7 weitere Grundierung und trocknen wie bei 1. Grundierung
8Trocken-
SchichtdickenmesserKontrolle Schichtdicke
Gussteil mit korrekter
Trockenschichtstärke
9
Anschlagmittel
Kran
Ablageort
Ablegen Stapeltechnologie
Zustand Ablageort
abgelegtes fertig
lackiertes Gussteil
10
MA
Anschlagmittel
Kran
Palette
Bereitstellen Anschlagmittel bereitgestelltes Gussteil
11Losbegleitkarte
MADokumentation in Losbegleitkarte Ausfüllen dokumentierte Gussteile
12
MA
PC-Arbeitsplatz
Lohnschein
SystemrückmeldungEingabefehler
Dokumentationsfehlerrückgemeldetes Gussteil
Dokumentations
kontrolle
Material
Material
casting defects near the rail surface
material properties
general casting defects
incorrect material proreties
incorrect casting process
incorrect pour
insufficient material during pour
location of gates, risers, chillers
material inclusions from sand
material inclusions from slag
incorrect raw material
incorrect/poor microstructure
excessive bainite
incorrect heat during pouring
delay in pouring
sand humidity in mold
incorect sand properties
Heat treat
flame hardening
improper quenching
improper quench media
incorrect specified quench media
incorrect heat of hardening
incorrect gas for flame hardening
incorrect hardening process machined prior to heat treating
no tempering
high humidity in air during heat treating (hydrogen embritalment)
time between quench and tempering (delaying tempering after quench)
Why do the the track pads have cracks ?
Man
Operator for machine
driving uphill with help of the attachment (Backhoe) and tipping over the edge
overload by driving over big rocks
hit with bucket to the tracks
digging over the side
derailing at turn on spot with attachment
untrained
not following good travel procedure/protocol
Man Machine Maintenance
improper track tension (accumulator charge)
maintenance does not replace parts when needed
skip required process control detail due to time constraints
improper assembly technique
untrained service person
Man Foundry
untrained quality inspector
skip required process control detail due to time constraints
untrained operator
Man Assembly factory
Improper assembly techniqu
untrained quality inspector
untrained operator
Man Machinating
untrained quality inspector
skip required process control detail due totime constraints
untrained operator
Man Assembly Field
untrained quality inspector
untrained operator
Man Heat Treatment
untrained quality inspector
mag particle inspection person untrained
untrained operator
skip required process control detail due to time constraints
Measurement
Heat Treatment
mag particls inspection procedure and results are not documented
track calibration of furnace
agitation of quench media
temperature quench media
time in quench media
time between quench and temper
preheat of temper oven
time to temper
fluid properties for quench media
furnace profile study
hardening depth
mechanical Properties
crystal structure general location
cristal structure check at the running surface (tempered martensite)
prior autenite grain size (to large prior to temper)
Foundry
properties of the sand
probe calibration for ladel temperature data
chemical composition measurements (gas content)
chemical composition measurements (are all the elemnts checked)
UT Inspection procedure and results are not documented
mag particls inspection procedure and results are not documented
moisture content of the sand
Field
incorrect inspection protocol for wear of link
measurement tools used (do they provide correct accuracy level)
incorrect wear limit specified
pit floor grade
Design Inputs
is correct machine dynamic load used
is correct is correct calculation of stress used in the part
is correct machine weight used
Factory
hinge angle
press fit (bores)
Tracability of heat treater for each/batch link
missing/no quality data sheets for assembled links
missing batch data (heat treat) that is linked to the track pad
missing inspection reports that is linked to the track pad
missing batch data (foundry) that is linked to the track pad
Method
Material
material properties
casting defects near the rail surface
geneal casting defects
surface cracks
heat treating errors
exessiv velocity, hot metal
wrong temperature
Heat treatment
austenetizing time and temperature
thermal mass of item being quenched
heat treatment modeling methodology (relationship of residual stress to position)
quench fluid
quench fluid agitation
part orientation in quench
time in quench
residual temperature exiting quench
improper setup for selective hardening
number of passes per head
flame hardening quench properties
heating rate of increased rail mass/surface
time/travel rate of heat treat
flame strength/power
distance between burner and part
repeatability of position part to burner
induction hardening head position
power of induction head
frequency of induction head
Foundry
sand process
resin ratio
shakeout time
riser position
gating and risering methodology
solidification modeling methodology (relationship of residual stress to position)
normalizing cycle after casting
melting process
trace elements
type of furnace melting
type of furnace refining
refining method
Machinating
incorrect coolant for material type
incorrect feed rate of part
speed of the cutting tool
incorrect cutting tool
incorrect cooling
incorrect setup
incorrect fixture device
worn tool
Design
incorrect load assumptions
incorrect heat treat specification
incorrect material specification
incorrect drawing
incorrect machine weight
incorrect stress calculation
Factory
press fit
incorrect protection of running surface after machining
incorrect assembly tools
assembly method factory
Field Installation
incorrect tool to assemble the track chain
incorrect handeling of link
incorrect transport of link
incorrect assmbly methods
Field Service
incorrect tool to assemble the track chain
incorrect handeling of link
incorrect transport of link
incorrect assmbly methods
heat Treatment
ambient temperature outside oven
humidity
temperature
Foundry
humidity
temperature
Environment
pit floor maintenance
allowing the bench to fill the tracks while digging
-50 C temperature at mine
soft ground to narrow link (High Kpa)
hard ground to wide track (Low Kpa)
ground that changes seasonally (Oil
Machine
Overload
doesn't change worn load roller
doesn't change damaged load roller
incorrectly machined roller frame
incorrectly machined load roller
turn on spot with attachment
stability of the machine
insufficient track tension force/ to high track tension force
incorrect geometry
incorrect ratio of track pitch and distance between rollers
incorrect track width for the application
Tension force
incorrect ratio of track pitch and distance
incorrect geometry
Between rollers
incorrect track width for the application
material inclusions from core
tracability of heat treater for each/batch link
selective hardening profile is not what we desire)
improper modification of equipment form old design to new design
Ursachen- / Wirkungsdiagramm (Fischgräte / Ishikawa)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 28Auszug: Risiko Mgmt.
Kapitel 8.5
Risikobewertung
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 29
Kapitel 8.5
Auszug: Risiko Mgmt.
10 5 110 10 105 5 51 1 110 10 105 5 51 1 110 10 105 5 51 1 1
ENTDECKUNGMaßnahme zwingend erforderlich
Maßnahme empfohlen
keine Maßnahme erforderlich
AU
FT
RE
TE
N 10
51
SCHWERE
Schweregrad Auftreten, Häufigkeit Feststellung, Entdeckung
BEDEUTUNG Wenn der Schadensfall eintritt, wie groß ist die
Wirkung auf den interne und externe Kunden oder den
nächsten Produktionsschritt?
Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die
Ursache tatsächlich eintritt?
Wie ist unsere Zuversicht, dass wir die Ursache oder
Ausfallursache erkennen, bevor es zum nächsten Schritt
geht?
10 irreparables Teil führt zu Ausschuss
Maschinenausfall führt zu Produktionsstillstand
Arbeitsunfall führt zu Arbeitszeitausfall
(Krankschreibung)
"weiß ich nicht..."
Fehler kommt häufig vor
"weiß ich nicht..."(mind. 1x/ Monat)
fast unmöglich - garantiert keine Fehlererkennung; kann
nicht erkannt werden oder wird nicht geprüft.
5 Bauteilfehler führt zu (ungeplanter) Mehrarbeit
Maschinenbeschädigung führt zu keinem
Produktionsausfall
Verletzung führt zu Zeitausfall (keine
Krankschreibung)
Fehler kommt vor gering - Prüfung ist nicht geplant, wird indirekt oder
stichprobenartig geprüft
1 keine erkennbaren Wirkungen Fehler kommt sehr selten vor
(max. 1x/Jahr)
hoch - Prüfungen erkennen sicher den Fehler
Ergebnisse der Prozess-FMEA (1/2)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbHAuszug: Risiko Mgmt.
Prozess-
schritt
kritische
Funktion/
Parameter
mögliche Fehlermögliche
Auswirkungen
S
c
h
w
e
r
emögliche Ursache
H
ä
u
f
i
g
k
e
i
t
momentane
Vorbeuge-
massnahmen
momentane
Korrektur-
massnahme
E
n
t
d
e
c
k
u
n
g
Risiko-
Klasse
SHB
empfohlene
Vorbeugemaß-
nahmen
abgeschätztes
Budget
Verantwort
-lichkeiten Zieldatum S H E
Risiko-
Klasse
Abgleichen
Begleitpapiere
- Gussteile
Augenfunktion
falsche Erfassung
der Gussteilkenn-
zeichnung
keine Rückverfolgbarkeit 5Schlechte
Augenfunktion1 Sehtest aller 2 Jahre 1
Beleuchtung
falsche Erfassung
der Gussteilkenn-
zeichnung
keine Rückverfolgbarkeit 5 schlechte Beleuchtung 1 Reinigungsplan 1
Beleuchtung
keine ausreichende
Beleuchtung (mind.
300lx)
falsche Erfassung der
Gussteilkennzeichnung5 schlechte Beleuchtung 1
Überprüfungsintervall
durch Instandhaltung1
Gussteil-
kennzeichnung
falsche Erfassung
der Gussteilkenn-
zeichnung
keine Rückverfolgbarkeit 10
schlechte
Gussteilkenn-
zeichnung,
spiegelverkehrte
Ablesung
10Vergrößern des
Schriftfeldes
Nachforschung der
Schichtleiter 10
eindeutige Ausrichtung
des Schriftfeldes z.B.
Unterstrich
Hr. Müller,
N.01.10.2014 5 1 10
Begleitpapierefehlende
BegleitpapiereAnnahmeverweigerung 5
Verlust beim Transport
unterlassene
Bringepflicht
1
Information des
Schichtleiters
MA holt sich
Arbeitspapiere
1
Begleitpapierefalsche
BegleitpapiereAnnahmeverweigerung 5 fehlende Sorgfalt 5
Schichtleiter ist für
Sorgfalt verantwortlich1
Schulung
Staplerkonzept
(Gegenzeichnen der
transportierten
Gussteile und LBK)
Abteilungs-
leiter WB
GF
01.11.2014 5 1 1
SchulungMitarbeiter ist nicht
ausreichend geschult
keine Rückverfolgbarkeit
falsche
Arbeitsausführung
5
Qualität/ Vermittlung/
Inhalt der Schulung
Krankheit/ Urlaub
1
regelmäßige Schulung
1/Jahr
Thema LBK wird auch
in anderen Schulungen
erwähnt
1
Eignung und
Zustand der
Anschlagmittel
Gussteil fällt herunter Arbeitsunfall 10beschädigtes
Anschlagmittel 1
externe Überprüfung
(jährlich); tägliche
interne Überprüfung
durch Werker
1
Umgebungs-
bedingungen
verschmutzter
Arbeitsplatz
Schmutzpartikel in der
Farbe; Einschlüsse5 mangelnde Sauberkeit 1 1
Umgebungs-
bedingungenzu hohe Luftfeuchte
Blasenbildung (kleine
Krater; Porosität)
schlechte Bindefähigkeit
der Farbe
5 offenes Hallensystem 1
Vortrocknung
Messung der
Luftfeuchte
1
Umgebungs-
bedingungen
Temperatur zu
niedrig
zu lange Trockenzeit;
Viskosität der Farbe zu
hoch
5 offenes Hallensystem 1
Messung der
Temperatur
Heizlüfter im Winter
1
Qualifizierung
fehlende
Qualifizierung
Lackiervorschrift
unbekannt
Lackierung nicht nach
Vorschrift5
Qualifizierungsmangel
fehlende Einweisung 10
produktbezogene
Schulung10
Schulung
Qualifikationsmatrix
System-
reinigungSauberkeit
Farbrückstände im
Ansaug- und
Farbgebungssystem,
Funktionsunfähigkeit 5 mangelnde Sorgfalt 10 1
Funktionsprüfung vor
Schichtbeginn und
nach jeder Pause
SichtkontrolleSauberkeit des
Gussteils
Verunreinigung
(Staub, Rost,
Prüfmittelrückstände)
Partikeleinschlüsse in
der Farbschicht5
fehlende Ordnung und
Sauberkeit der
Vorarbeitsgänge
5 mit Druckluft abblasen 1
optimalere
Stapeltechnologie zur
Vermeidung von
Kontaktstellen und
Restfeuchte
30
Kapitel 8.5
Prozess-
schritt
kritische
Funktion/
Parameter
mögliche Fehlermögliche
Auswirkungen
S
c
h
w
e
r
emögliche Ursache
H
ä
u
f
i
g
k
e
i
t
momentane
Vorbeuge-
massnahmen
momentane
Korrektur-
massnahme
E
n
t
d
e
c
k
u
n
g
Risiko-
Klasse
SHB
empfohlene
Vorbeugemaß-
nahmen
abgeschätztes
Budget
Verantwort
-lichkeiten Zieldatum S H E
Risiko-
Klasse
Vortrocknen TemperaturTemperatur zu
niedrigRestfeuchtigkeit zu hoch 5 Brennerausfall 1 1
1.
GrundierungFarbmaterial falscher Farbton
es gibt Teile, die nicht
gestrahlt werden können
=> intensiver
Waschvorgang
5falsche Vorgabe
Arbeitsfehler1
Einzelteilfertigung wird
anschließend von der
QS kontrolliert
5
Viskosität zu hochnur noch bedingt
verarbeitbar1
falsches
Mischungsverhältnis10
Probe zum Soll-Ist-
Abgleich; bei neuen
Teilen Messung der
Viskosität
1keine weiteren
Maßnahmen
Viskosität zu niedrigMehraufwand aufgrund
von Läufern1
falsches
Mischungsverhältnis10
Probe zum Soll-Ist-
Abgleich; bei neuen
Teilen Messung der
Viskosität
1keine weiteren
Maßnahmen
Mischungs-
verhältnis
falsches
Mischungsverhältnis
beeinflusst die
Aushärtung5
Datenblatt fehlt
Arbeitsfehler
Berechnungsfehler
1 10 Unterweisungspflicht
Mischtechnik
Farbe nicht korrekt
vermischt (zu kurz
gemischt)
beeinflusst die Qualität
der Farbe5
mangelnde Sorgfalt
Zeitdruck1 1
Schichtdicke zu geringMindesttrockenschicht-
dicke wird nicht erreicht5
Farbe zu dick
Gussteilgeometrie10 10
Nassschicht-
dickenmessung
Messpunkte definieren
Schichtdicke Nasen, Läufer Nachpinseln 1
Gussteilgeometrie
Farbe zu dünn
gemischt
10 Sichtkontrolle 1
Haftfähigkeit Farbe haftet nicht Farbe blättert ab 5unsauberer Untergrund
falsche Mischung1 Sichtkontrolle 10
Grundierungs-
verfahren falsches Verfahren
Anforderungen (Zeiten,
Schichtdicken usw.) nicht
einhaltbar
5keine dokumentierte
Vorgabe10 10 Lackiervorschrift
Reinheit der
FarbeVerschmutzung
Partikeleinschlüsse in
der Farbschicht5
Hautbildung durch
offene Farbbehälter
Unordnung /
Unsauberkeit am
Arbeitsplatz
1 1
Haltbarkeit der
Farbe
Verarbeitungszeit
der geöffneten
Gebinde
überschritten
beeinflusst die Qualität
der Farbe5
Herstellervorgabe für
offene Gebinde ist
unbekannt
10 10
bei Hersteller die
Vererbeitungszeit
nach Öffnen anfragen
und geöffnete
Gebinde datieren
1. Trocknen Zeit zu kurz
Farbe ist nicht trocken
Nachtrocknen
Verzögerung
5Temperatur
Luftfeuchte1 1
Temperatur zu niedrig
Farbe ist nicht trocken
Nachtrocknen
Verzögerung
5
Umgebungstemperatur
Brennerausfall
Luftfeuchte
1 1
weitere
Grundierung
und trocknen
siehe 1.
Grundierung und
Trocknen
Kontrolle Schichtdicke dünn
Mindestrockenschicht-
dicke unterschritten
Reklamation
5 Lackierfehler/ Handling 5 1
Stichprobenprüfung
Nassschichtdicke
(Lackiervorschrift)
Schichtdicke Nasen, Läufer Nacharbeit 5Gussteilgeometrie
technologiebedingt10 1
Ablegen Stapeltechnologi
e
Gussteile werden
gestapeltBeschädigung der Farbe 1
keine Zwischenlagen
(keine
Kundenforderung)
10 Nachlackieren 1
Zustand
AblageortVerschmutzung Oberfläche unsauber 1 keine Abdeckung 10 Abblasen 1
Bereitstellen Begleitpapierefehlende
BegleitpapiereProduktionsstopp 5 mangelnde Sorgfalt 1 1
Doku-
mentation in
Begleitpapiere
Ausfüllen,
Eingabe
Eingabefehler
schlechte LesbarkeitSuchaufwand 5
menschliches
Versagen1 jährliche Unterweisung
Schichtleiter/
Koordinator kontrolliert
Lohnschein bei
Systemrückmeldung
10
Weiterentwicklung
RGU-System,
Arbeitsplatz-
rückmeldung
Stichproben-kontrolle
durch Schichtleiter
Systemrück-
meldung
Ablesen der
Lohnscheine
Erfassungsfehler auf
Lohnschein
keine
Systemrückmeldung
möglich, Nachforschung
erforderlich
5 mangelnde Sorgfalt 10 1
Wegfall durch
Arbeitsplatz-
rückmeldung
Eingabe Eingabefehler
keine
Systemrückmeldung
möglich, Nachforschung
erforderlich
5
menschliches
Versagen, mangelnde
Sorgfalt
1 10nochmalige Kontrolle
der Eingabe
Schichtleite
r01.10.2014 5 1 1
Eingabe späte Eingabe verzögerter Prozess 5
falsche
Dokumentation,
Nachforschung
1 1
Ergebnisse der Prozess-FMEA (2/2)
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 31
Kapitel 8.5
Auszug: Risiko Mgmt.
Schlussfolgerungen
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 32Auszug: Risiko Mgmt.
2 Formeln noch abschliessend zum Nachdenken:
Qualität = Erfüllung der Anforderungen x Geisteshaltung (Können / Fähigkeiten) (Wollen / Verhalten)
QM = Prozessfokus x risikobasiertes Denken x PDCA-Ansatz(wirksame & effektive (Prävention) (ständige
Abläufe) Verbesserungen)
Ihr Kontakt:
Andreas Heinzmann International Competence Centre Rail GmbH
CH – 6315 Oberaegeri
Switzerland
www.cc-rail.com
andreas.heinzmann@cc-rail.com
Mobil (D): +49 172 622 32 73
Phone (D): +49 333 977 33 37
vertrauliche firmeneigene Informationen © INTERNATIONAL COMPETENCE CENTRE RAIL GmbH 33Auszug: Risiko Mgmt.
Ich würde mich sehr freuen, wieder
von Ihnen zu hören.
Falls Sie mir eine Nachricht
hinterlassen, werden ich versuchen
diese innerhalb von 24 Stunden zu
beantworten.
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