sachbücher in der grundschule? – unbedingt!
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Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht
Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung. Thema des Monats: Juni 2016 – »Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!« © Carlsen Verlag Hamburg, www.carlsen.de/lehrer
Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung
Thema des Monats | Juni 2016
Welche Unterrichtsmethoden eignen sich für Sachtexte in der Grundschule?
Anhand der LeYo!-Reihe, bei der eine App das Buch erweitert, und von
Lesemaus-Titeln, die naturwissenschaftliche Bildung in eine Geschichte einbinden,
stellen wir die aktuellen Forschungen von Jürgen Belgrad vor.
Autorin: Jana Mikota
Redaktion: buchwolf.com
Zielgruppe: Grundschule
Inhalt:
Einführung (t.1)
Sachbücher in der Grundschule (t.2)
Literaturtipps und Links (t.3)
Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!
www.carlsen.de/lehrer
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Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung. Thema des Monats: Juni 2016 – »Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!« © Carlsen Verlag Hamburg, www.carlsen.de/lehrer
2Thema des Monats: Juni 2016 – Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!
Sachtexte gehören neben literarischen Texten selbstverständlich auch in die Grundschule. Kinder benötigen Sachtexte, um ihren Wissenshorizont zu erweitern, und zugleich fördern Sach-texte die Sprachkompetenz. Kinder brauchen zudem Sachtexte, um ihre kognitiven Fähigkeiten weiterzuentwickeln (vgl. Leisen 2010, S. 4). Vielfältige Sachtexte bieten Sachbuchreihen wie die LeYo!- oder die Lesemaus-Reihe. Sie werden hier exemplarisch im Rahmen der aktuellen For-schung vorgestellt.
Kinder sollen Sachtexten Informationen entnehmen. Die emotionalen und interaktiven Dimen-sionen des Lesens rücken dabei etwas in den Hintergrund (vgl. Belgrad 2012, S. 62; Hurrelmann 2002). Aber vor allem Bettina Hurrelmann hebt in ihren Arbeiten immer wieder hervor, dass insbesondere die emotionalen, motivationalen und interaktiven Aspekte für das Textverständnis von zentraler Bedeutung sind.
Doch auch mit Sachtexten lassen sich neben »sinnverstehende[m] Lesen« (vgl. Belgrad 2012, S. 62) Leseinteresse und Lesemotivation wecken. Der Literaturdidaktiker Jürgen Belgrad plädiert in seinen Forschungen dafür, die Verfahren des handlungs- und produktionsorientierten Unter-richts für Sachtexte fruchtbar zu gestalten. Schüler*innen würden sich so aktiv mit dem Text aus-einandersetzen und Kompetenzen im Umgang mit faktualen Texten erwerben (vgl. Belgrad 2012).
In der Literaturdidaktik wird die Trennung zwischen Sachtexten und literarischen Texten als kon-traproduktiv betrachtet (vgl. hier Belgrad 2012, S. 63), denn es treten immer wieder hybride Formen auf wie etwa Conni lernt Englisch oder die Paul und Marie-Bände aus der Reihe Lesemaus. In der Reihe um die zwei Kinder Paul und Marie, die nach Paul Langevin und Marie Curie be-nannt wurden, nähern sich Schüler*innen physikalischen Fragen. In Conni lernt Englisch begleiten Leser*innen die populäre Figur Conni, die jetzt im Kindergarten Englischunterricht bekommt. Der spielerische Umgang mit Sachinformationen hinterfragt die klare Trennung in Sachtexte und literarische Texte.
In der Literaturdidaktik gibt es unterschiedliche Wege, sich mit Sachtexten auseinanderzusetzen, die hier exemplarisch vorgestellt werden.
Jürgen Belgrad hat in seinen Forschungen Kompetenzstrukturen untersucht. Der Umgang mit Sachtexten sowie mit literarischen Texten umfasst »Rezeptions-, Produktions- und Textformen« (Bel-grad 2012, S. 67). Die Dimensionen sind das Erleben – etwa die Begeisterung für den Wald, Farben, Astronomie – das Verstehen, aber auch die Gestaltung.
t.1
t.2
Einführung
Sachbücher in der Grundschule
Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung. Thema des Monats: Juni 2016 – »Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!« © Carlsen Verlag Hamburg, www.carlsen.de/lehrer
3Thema des Monats: Juni 2016 – Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!
Phase Einzelarbeit Partner- und Gruppenarbeit
Plenum
Informatio-nen entneh-
men
Interpretie-ren
Bewerten und Refl ek-
tieren
Steckbrief erstellen
Bingo zum Text schrei-ben
Einen Fernsehkommen-tar mündlich improvi-sieren/schreiben
Quiz
Interviewspiel: Aus-tausch mit Partner: »Was war für dich das Interessanteste?«
• Hearing mit Expertengruppen• Projektpräsentation
Statements für die Klasse entwickeln
• Eigene Erfahrungen• Blitzlicht: die drei wichtigsten Begriffe
• Gruppenpuzzle• Kugellager-Gespräch über Wichtigkeit dieses Wissens• Debatte Pro und Contra
t.1
Quelle: Kommunikationsformen bei der Verarbeitung von Sachtexten (Belgrad 2012, S. 68)
Die Tabelle zeigt, dass man mit Methoden, die vor allem an literarischen Texten geübt werden, auch mit Sachtexten arbeiten kann. Der Einstieg kann bspw. über das Cover erfolgen.
Links zu einzelnen Kopiervorlagen aus den Unterrichtsmodellen ...
... »MINT-Förderung mit der LESEMAUS«: • k.2 – Leben wie die Indianer• k.4 – Geräuschewerkstatt (a)• k.4 – Geräuschewerkstatt (b)
k zum Download des gesamten Unterrichtsmodells
... Im Wald: • k.1 – Silbenrätsel: Tiere und Bäume im Wald
k zum Download des gesamten Unterrichtsmodells
Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung. Thema des Monats: Juni 2016 – »Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!« © Carlsen Verlag Hamburg, www.carlsen.de/lehrer
4Thema des Monats: Juni 2016 – Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!
Zugleich können Sachtexte auch strategisch gelesen werden. Hierzu bietet die Literaturdidaktik einen Fragenkatalog an, mit dem sich Schüler*innen der Grundschule Sachtexten nähern können.
Schüler*innen stellen Fragen an den Text, lernen so seine Struktur kennen und erweitern ihr Wissen.
t.2
Zehn Lesestrategien für das intensive Lesen von Sachtexten
1. Fragen zum Text beantworten. 2. Fragen an den Text stellen. 3. Den Text strukturieren. 4. Den Text mit dem Bild lesen. 5. Im Text farborientiert markieren. 6. Den Text in eine andere Darstellungsform übertragen. 7. Den Text expandieren. 8. Verschiedene Texte zum Thema vergleichen. 9. Schlüsselwörter suchen und Text zusammenfassen. 10. Das Fünf-Phasen-Schema anwenden. (Leisen 2010, S. 6)
Links zu einzelnen Kopiervorlagen aus den Unterrichtsmodellen ...
... »MINT-Förderung mit der LESEMAUS«: • k.1 – Marie Curie und Paul Langevin (a)• k.1 – Marie Curie und Paul Langevin (b)• k.4 – Geräusche überall• k.7 – Schall weiterleiten (a)• k.7 – Schall weiterleiten (b)
k zum Download des gesamten Unterrichtsmodells
... Im Wald:• k.3 – Fehlersuche: Bäume und Sräucher (a)• k.3 – Fehlersuche: Bäume und Sräucher (b)• k.7 – Wälder der Welt – Welches Bild passt?
k zum Download des gesamten Unterrichtsmodells
FazitDie hier vorgestellten Überlegungen und didaktischen Beispiele zeigen, dass sich die Auseinander-setzung mit Sachtexten in der Grundschule lohnt und das Wissen der Kinder erweitert.
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5Thema des Monats: Juni 2016 – Sachbücher in der Grundschule? – Unbedingt!
t.3Literaturtipps und Links
FACHLITERATUR
Belgrad, Jürgen u. a.Sachtexte in der GrundschuleIn: Schulz, Gudrun (Hg.): Lesen lernen in der Grundschule. Berlin 2010, S. 62–72
Leisen, Josef (2010): Sachtexte im Grundschulunterricht lesen – aber wie? In: Grundschulunterricht, H. 2, S. 4–7
http://www.sprachsensiblerfachunterricht.de/veroeffentlichungen/10%20Sachtexte%20im%20Grundschulunterricht%20lesen.pdf
SACHBILDERBÜCHER
Breuer, Maria; Kunkel, Daniela• Paul und Marie spielen Indianer• Paul und Marie reisen zu den Sternen• Paul, Marie und die Farben• Paul und Marie feiern Geburtstag Aus der Reihe »LESEMAUS – Mit MINT-Förderung«Hamburg: Carlsen 2016
k zum Download des Unterrichtsmodells
Oftring, Bärbel; Henkel, Christine; Mähler, MariaIm WaldAus der Serie LeYo!Hamburg: Carlsen 2016
k zum Download des Unterrichtsmodells
Vorbach, Britta; Velte, UlrichConni lernt EnglischAus der Serie LeYo!Hamburg: Carlsen 2016
Methoden für Deutschunterricht und Leseförderung – zusammengestellt im Auftrag des Carlsen Verlags von Iris Wolf
© 2016 Carlsen Verlag GmbH HamburgRedaktion: Iris Wolf, buchwolf.comLayout und Gestaltung: Elke Junker, elkejunker.com
17MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.2Leben wie die Indianer k Einzel- und Gruppenarbeit |
Paul und Marie versetzen sich in die Lage von Indianern und spielen ihr Leben nach.
Später macht sogar Oma Tinni vor Begeisterung mit.
2. Hast du auch schon einmal Indianer gespielt? Erzähle!
Büffel jagen � Federschmuck basteln �
Pfeil und Bogen bauen � Ritterhelme bauen �
eine Burg bauen � ein Tipi bauen �
Kuchen backen � Indianernamen geben �
Boot fahren � mit einem Abakus rechnen �
durch die Prärie schleichen �
1. Markiere, was Paul und Marie alles in ihrem
Indianerspiel ausprobieren. Vergleiche mit deinem
Nachbarn.
3. Setzt euch zu dritt zusammen und erstellt eine
Mindmap zum Thema Indianer. Sucht euch jetzt ein
Indianer-Thema aus und haltet ein Referat darüber.
☞ TIPP:
1. Informationen sammeln (Sachbücher, Internet) und
auswerten.
2. Haltet wichtige Informationen auf kleinen Karten fest.
Schreibt mit euren eigenen Worten.
3. Zeigt beim Vortrag passende Bilder.
4. Sprecht beim Vortrag laut und deutlich.
Geht auf Rückfragen eurer Mitschüler ein.
Indianer
k Lesemaus, Bd. 180
19MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.4Geräuschewerksta� (a) k Einzel- und Gruppenarbeit |
Für Filme oder Hörspiele werden
Geräusche von Geräuschemachern
erzeugt.
Es war Samstag. Marie und Paul gingen (Geräusch: Schritte) in
den Garten zur Feuerstelle. Sie hatten auch Stockbrotteig
gemacht. Sie holten dicke und dünne Stöcke und Papier
(Geräusch: Papier zerknüllen) und schichteten alles auf.
Dann machten sie Feuer (Geräusch: Feuer). Als es brannte,
wickelten sie den Teig auf die Stöcke und hielten sie ins Feuer
(Geräusch: Feuer). Es roch gut, als das Stockbrot fertig war.
Aber es war noch so heiß! Sie pusteten und pusteten – und
merkten gar nicht, dass der Himmel immer dunkler wurde.
Plötzlich fi ng es an zu regnen (Geräusch: Regen). Es schüttete
wie aus Eimern! Jetzt schnell ins Haus!
1. Setz dich bequem hin. Leg dein
Ohr auf den Tisch und mach die
Augen zu. Hör der Geschichte zu,
die deine Lehrerin erzählt.
2. Spielt die Geschichte in
kleinen Gruppen nach und macht
die Geräusche selbst. Die Liste auf
der nächsten Seite hilft dir dabei!
k Lesemaus, Bd. 180; S. 6
kleinen Gruppen nach und macht
20MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.4
wahr falsch
Geräuschewerksta� (b) k Einzel- und Gruppenarbeit |
3. Vertont nun eine andere
Geschichte!
� Regen: Reis in eine Pappschachtel rieseln lassen.
� Donner: Kleine Kugeln in einen Luftballon stopfen, den Ballon aufblasen und
hin- und herschütteln.
� Wind: Eine Kleiderbürste über ein Stück Stoff oder Pappe reiben.
� Feuer: Zellophanpapier zerknüllen.
� Geisterstimme: In eine Pappröhre sprechen, dabei das eine Ende in einen
leeren Eimer halten.
� Bach: Wasser aus einer Kanne in eine Schüssel gießen.
� Meer: Mit einer Nagelbürste über ein Kuchenblech streichen in kreisenden
Bewegungen.
� Pferdegetrappel: Zwei Kokosnuss-Hälften aneinander schlagen.
� Schritte: Papier zerknüllen und aneinander reiben
� Schritte auf einem Steinweg: Zucker auf Papier streuen, mit den Fingern
darauf gehen.
k Lesemaus, Bd. 180; S. 6
8Im Wald / Kopiervorlagen
k.1
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsideen für die Klassen 2–6: Im Wald © Carlsen Verlag Hamburg
Silbenrätsel: Tiere und Bäume im Wald
5. Po des Rehs
6. Weibliches Reh
7. Großer gelb gemusterter Schmetterling
8. Baum, der auch Vogelbeere genannt wird
9. Früchte der Rotbuche
10. Baum, der über 1000 Jahre alt werden kann
11. Baum, der für die Wikinger heilig war
1. Der kleinste Vogel Europas
2. Vogel, der Tiere vor Eindringlingen in den Wald warnt
3. Quietschgelber Vogel
4. Vogel mit klebriger Zunge
k Einzelarbeit | k Buch+App, S.1–4 k
Es geht weiter mit k.2!
ben | buch | bunt | chel | chen | cke | de | eber | eckern | ei | esche | esche | gel | gold | hä | hähn | her | lin | mer | pi | ri |
rol | schwal | schwanz | som | specht | spie
Mit Hilfe von LeYo! sowie den folgenden Silben kannst du das Rätsel lösen.
15MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.1Marie Curie und Paul Langevin (a) k Einzelarbeit | k alle Hefte
Paul und Marie heißen die beiden
Kinder in den Geschichten, benannt
nach zwei berühmten Naturwissen-
schaftlern.
Paul Langevin
Paul Langevin wurde am 23. Januar 1872 in Paris (Frankreich) geboren und ist 1946
auch dort gestorben. Er war Physiker. Er forschte und schuf damit die Grundlagen
für den Bau von Kernreaktoren. Außerdem entwickelte er das Echolot-System für
die französische Marine.
Marie Curie
Marie Curie wurde am 7. November 1867 in Warschau (Polen) geboren und ist 1934
in Sancellemoz (Frankreich) gestorben. Sie studierte an der Sorbonne in Paris.
Sie war Physikerin und Chemikerin. 1902 war sie die erste Frau in Europa mit einem
Doktortitel. Für ihre Forschungen erhielt sie 1903 den Nobelpreis für Physik und
1911 den Nobelpreis für Chemie. Sie forschte vor allem über Radioaktivität.
Sie setzte sich dafür ein, dass mehr Frauen Naturwissenschaftlerinnen werden.
Paul Langevin und Marie Curie kannten sich.
1. Lies die Texte und markiere
Schlüsselbegriffe.
2. Schlage unbekannte Wörter im
Wörterbuch nach.
16MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.1Marie Curie und Paul Langevin (b)
3. Überlege mit einem Partner,
was wahr oder falsch ist.
Kreuzt den passenden Buchstaben
an.
k Einzelarbeit | k alle Hefte
Aussagen wahr falsch
Marie und Paul waren Wissenschaftler.
Beide erhielten einen Nobelpreis.
1902 erhielt Marie Curie als zweite Frau Europas ihren
Doktortitel.
Das Spezialgebiet von Marie Curie war die Radioaktivität.
Paul Langevin entwickelte das erste Echolot-System.
Langevins Forschungen waren Grundlage für den Bau von
Kernreaktoren.
P
T
E
S
I
K
C
H
Y
M
O
E
Beide Wissenschaftler forschten im Bereich der ___ ___ ___ ___ ___ ___
18MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.3k Lesemaus, Bd. 180; S. 6/7Geräusche überall k Einzel- und Partnerarbeit |
1. Denke in Ruhe darüber nach, welche Geräusche
unterschiedlicher Art du heute schon wahrgenommen
hast. Notiere sie in dem Kasten rechts.
2. Markiere angenehme Geräusche grün und eher
unangenehme rot.
3. Welche Geräusche konnten Paul und Marie in der
Geschichte wahrnehmen? Überlegt zu zweit.
4. Marie und Paul spielen Hörmemory. Erkläre, wie es
funktioniert. Denke daran, das notwendige Material und
den Ablauf zu erläutern.
Geräusche:
23MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.7Schall weiterleiten (a)
1. Baut das Telefon nach und probiert es aus. Einer von
euch spricht in den Becher, der andere hört.
2. Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge. Erkläre
dann in eigenen Worten, wie der Schall weitergeleitet
wird:
k Einzel- und Partnerarbeit |
Paul hat Maries Stampfen durch den Erdboden gehört.
Nun probieren es die beiden mit dem »Bechertelefon«. � Luft wird in Schwingung gesetzt.
� Einer spricht in den Becher.
� Luft prallt auf den Becher und versetzt ihn
in Schwingung.
� Die Schwingungen vom Becher wandern
durch die Wollschnur.
� Der Becher setzt die Luft in Schwingung
und wird im Ohr als Ton wahrgenommen.
� Die Wollschnur versetzt den Becher in
Schwingungen.
k Lesemaus, Bd. 180; S. 7 und 13
24MINT-Förderung mit der LESEMAUS / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 2–4: MINT-Förderung mit der LESEMAUS © Carlsen Verlag Hamburg
k.7
3. Überprüft in einer Dreiergruppe,
welche Materialien Schallwellen
besonders gut weiterleiten.
Ein Kind klopft mit einem Bleistift
auf das Material, die anderen legen
ihre Ohren auf das Material und
hören genau hin.
Wenn es gut leitet, ist das Klopfen
laut zu hören.
Schall weiterleiten (b) k Gruppenarbeit |
Material Laut zu hören Leise zu hören
Tischplatte aus Holz
Schaumstoff oder Styropor
Glas (Fensterscheibe)
Kunststoff
Heizkörper
...
☞ Info: Schallwellen werden durch die Luft übertragen, etwa 340 m pro
Sekunde. Je nach Material bewegt sich Schall unterschiedlich schnell. Im Glas
breitet sich der Schall 5000 m pro Sekunde aus.
k Lesemaus, Bd. 180; S. 7 und 13
10Im Wald / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsideen für die Klassen 2–6: Im Wald © Carlsen Verlag Hamburg
k.3Fehlersuche: Bäume und Sträucher (a)
In jedem Abschnitt haben sich zwei Fehler versteckt. Streiche das falsche Wort durch und schreibe das richtige darüber.
k Einzelarbeit | k Buch+App, S. 3–4 k
SCHWARZER HOLUNDER schwarzen Ab September reifen die kleinen roten Früchte des
Schwarzen Holunders. Die Früchte sind keine Beeren,
sondern kleine Steinfrüchte wie Himbeeren.
HEIDELBEERE
Die leckeren blauen Beeren wachsen in niedrigen Bäumen,
die oft den ganzen Boden im Nadelwald bedecken. Der rote
Sirup der Heidelbeere färbt Lippen, Zunge und Zähne ein.
BROMBEERE
Brombeeren sind richtig lecker – aber beim Pfl ücken ist
Nachsicht geboten. Die Äste und Zweige sind nämlich
weiträumig mit stacheligen Dornen besetzt.
SCHLEHE
Die Schlehe gehört zu den Sträuchern, die sehr spät im Jahr
blühen. Schon im Mai öffnen sich die weißen Blüten.
11Im Wald / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsideen für die Klassen 2–6: Im Wald © Carlsen Verlag Hamburg
k.3Fehlersuche: Bäume und Sträucher (b) k Einzelarbeit | k Buch+App, S. 3–4 k
DOUGLASIE
Die Douglasie ist eigentlich in Südeuropa zu Hause.
Weil sie schnell abstirbt, wird sie gerne in unseren Wäldern
gepfl anzt.
LÄRCHE
So wie die Laubbäume, so verfärben sich auch die Nadel-
blätter der Lärche im Herbst rot. Darum ist die Lärche im
Sommer genauso blattlos wie die Laubbäume.
WEISSTANNE
Die Weißtanne wächst nur in den Hochtälern. Von Weitem
erkennst du die Tanne an den vielen Blättern, die aufrecht
auf den Ästen stehen.
12Im Wald / Kopiervorlagen
Carlsen in der Schule · Ideen für den UnterrichtUnterrichtsideen für die Klassen 2–6: Im Wald © Carlsen Verlag Hamburg
k.4
Carlsen in der Schule · Ideen für den Unterricht
Wälder der Welt – Welches Bild passt? Ordne die Wald-Arten den passenden Bildern zu. Verbinde sie mit einer Linie.
1. Der afrikanische RegenwaldIn den Regenwäldern Afrikas wachsen kostbare Tropenbäume. Dort sind die Berggorillas heimisch. Das Tier mit den gestreiften Beinen ist ein Okapi.
2. Der Amazonas-RegenwaldDer Regenwald am südamerikanischen Amazonas ist der größte Regenwald der Erde. Hoch oben auf den Ästen der Baumriesen gedeihen Orchideen.
3. Der BambuswaldDie Wälder an den Berghängen bei Tibet bestehen aus Bambus. Bambusse sind keine Bäume, sondern Gräser. Sie erreichen Höhen von bis zu 20 m.
4. Der boreale Nadelwald Im Norden von Nordamerika erstrecken sich riesige Nadelwälder. Die langen, kalten Winter können nur Nadelbäume wie die Schwarz- und Weißfi chte überleben.
5. Der EukalyptuswaldIn Australien wächst der Eukalyptuswald. Eukalyptusbäume gehören zu den höchsten der Erde. Sie erreichen Höhen von über 100 m. Koalabären ernähren sich von den würzigen Blättern dieser Bäume.
6. Der MangrovenwaldAn den tropisch-warmen Küsten zieht sich ein dichter Mangrovenwald entlang. Im Takt von Ebbe und Flut ist der Boden von Wasser bedeckt oder liegt frei. Dann gehen Schlammspringer-Fische auf den Wurzeln der Mangrovenbäume spazieren.
7. Der mediterrane HartlaubwaldEinst wuchsen rund um das Mittelmeer dichte Wälder aus Stein- und Korkeichen. Die Römer fällten vor über 1500 Jahren fast alle Bäume für den Bau ihrer Schiffe. Deshalb gibt es heute nur noch kleine Gebiete mit diesem Hartlaubwald.
k Einzelarbeit | k Buch, S. 2–3
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