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Post on 06-Feb-2018
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Sándor Márai
„Die Glut“ Nächtliches Zwiegespräch
über Liebe, Treue und Verrat August 1940: Einundvierzig Jahre haben sie sich nicht
gesehen, Konrad und Henrik, die einst brüderlich vereinten
Freunde. Einundvierzig Jahre nach dem plötzlichen
Verschwinden Konrads aus dem Leben der Eheleute Krisztina
und Henrik, bleibt den beiden Männern jetzt eine einzige
Nacht, um den Fragen nach Leidenschaft, Treue, Wahrheit
und Lüge auf den Grund zu gehen. Sándor Márai, geboren 1900 in Kaschau (Ungarn) als Sándor
Grosschmid, wuchs in behüteten Verhältnissen auf. Seine Wurzeln
sind ungarisch-jüdisch. Bereits in jungen Jahren publizierte der
revolutionär gesonnene Márai in der „Roten Fahne“. Vermutlich
verliess er auch deshalb 1919 seine Heimat, ging nach Prag und setzte
dann sein Studium an den Universitäten in Frankfurt am Main,
Leipzig und Berlin fort. 1923 ging er nach Paris, bereiste halb Europa
und kehrte 1928 nach Ungarn zurück. In der Zeit des Faschismus in
Ungarn schrieb er unter anderem „Die Glut“. Ein zentraler Punkt
seines Denkens ist das Verhältnis des Individuums zur Gesellschaft.
1948 ging Márai wieder ins Exil aufgrund der Machtergreifung der
kommunistischen Regierung unter Rákosi. Die Schweiz, Süditalien
und die USA sind seine Stationen. Nach genau 41 Jahren im Exil,
1989, nahm er sich mit einer Schusswaffe das Leben.
„...hat doch der Autor sein ganzes Schriftstellerleben einen wahren
„Irrgarten“ angelegt, in dem sich Fakten und Erinnerungen,
Biographie und Fiktion auf sonderbare Weise mischen...“ (E. Zeltner)
Seit 1989 erleben seine Bücher eine Renaissance, „Die Glut“ wurde
zu einem Bestseller.
Kompositionen: Thomas Mahn
Lars Jung, Wort,
Cornelia Schumann, Viola
Thomas Mahn, Klavier
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