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Schweizerischer BauernverbandUnion Suisse des PaysansUnione Svizzera dei Contadini
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Mars 2011
KlimaKlima
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Mars 2011
Auswirkungen von Auswirkungen von TreibhausgasemissionenTreibhausgasemissionen
• Ohne Treibhausgas gäbe es kein Leben auf der Erde.
• Im 20. Jahrhundert stieg die Durchschnitts-temperatur weltweit um 0,6°C.
• Prognosen gehen von einem weiteren Anstieg der globalen Temperaturen um 1.4°C bis 5.8°C bis 2100 aus.
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Treibhausgasemissionen in der Schweiz Treibhausgasemissionen in der Schweiz
Source : OFEV
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Mars 2011
Von der Landwirtschaft produzierte Von der Landwirtschaft produzierte Emissionen Emissionen
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• Kyoto-Protokoll: Bis zum Jahr 2012
8 %-ige-Senkung der Treibhausgas-emissionen (THG) gegenüber 1990
• CO2-Gesetz:– Annahme durch das Parlament im Jahre
1990
– Bis 2010 Senkung des CO2-Ausstosses um 10 %
– Freiwillige Massnahmen (Wirtschaftskreise und Einzelpersonen)
– CO2-Abgabe (2008): auf fossilen Energien (Erdöl, Gas) 9 Rp./l ab 1. Januar 2010
– Klimarappen (2005): auf Treibstoffen 1.5 Rp./l
– Emissionshandel
Die Klimakonvention und das CODie Klimakonvention und das CO22-Gesetz-Gesetz
• Andere politische Wirkungsfelder: – Aktionsplan Holz (Nutzung von
einheimischem Holz)
– energieEtikette für Personenwagen
– Programm EnergieSchweiz: Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien
– Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA)
– Agrarpolitik: Senkung der ausgebrachten Düngermengen
– Steuerliche Begünstigung von Biotreibstoffen (Biogas, …)
– Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung: regelt den Einsatz synthetischer THG
Source : OFEV
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Mars 2011
Gesamte Emissionen von Treibhausgasen: weniger als 3,2 % von 1990 à 2010
Rückgang von:• Heizstoffen• industriellen Prozessen, Emissionen von Methan und Lachgas
Zunahmen von:• Synthetischen Gasen• CO2-Emissionen im Zusammenhang mit Treibstoffen
Emissionsentwicklung von 1990 bis 2008Emissionsentwicklung von 1990 bis 2008
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Mars 2011
1990 (in Millionen Tonnen CO2-Äquivalent)
2008 (in Millionen Tonnen CO2-Äquivalent)
Entwicklung 1990-2004 (1990=100%)
Industrie 11.48 11.29 98.3 %
Dienstleistungen 5.43 4.86 89.5 %
Haushaltungen 11.84 10.85 91.6 %
Verkehr 14.78 16.70 113 %
Landwirtschaft 6.69 6.23 93.10 %
Abfall 2.75 3.30 109 %
Total 52.95 53.22 100.5 %
Emissionen nach BereichenEmissionen nach Bereichen
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Mars 2011
Ein Vorgeschmack, was uns erwartet…Ein Vorgeschmack, was uns erwartet…
20032003
Der trockene Sommer verursachte einen Ertragsverlust von bis zu 20% sowie ein Defizit von 500 Millionen Franken.
20072007
Der feucht-nasse Sommer hatte vor allem für die Gemüsekulturen negative Auswirkungen.
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Mars 2011
Auswirkungen auf die TemperaturenAuswirkungen auf die Temperaturen
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Auswirkungen auf die NiederschlägeAuswirkungen auf die Niederschläge
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• Moderater Klimawandel – ein Temperaturanstieg
von zwei bis drei Grad wäre durchaus positiv:
– Längere Vegetationszeit
– Ertragswachstum (vorausgesetzt Sie haben Wasser und
Nährstoffe in ausreichender Menge)
• Wenn der Temperaturanstieg höher liegt,
überwiegen die Nachteile (Dürre, Wassermangel..)
Auswirkungen auf die pflanzliche Auswirkungen auf die pflanzliche ProduktionProduktion
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• Mehr Futter, falls das Wasser nicht fehlt
• Längere Weidezeiten
• Hitzewellen sind auch für die Tiere problematisch (Hitzstress)
• Aber: Extremereignisse, welche Einfluss auf die Futterqualität haben sind viel häufiger
Auswirkungen auf die TierhaltungAuswirkungen auf die Tierhaltung
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• Die Wahrscheinlichkeit von Extremereignissen nimmt zu (Hitzewelle, Trockenheit, sintflutartiger Regen usw.) und gefährdet die Ertragssicherheit.
• Der Klimawandel fördert die Vermehrung von Unkräutern und Schädlingen.
• Zu den Auswirkungen des Klimawandels kommen noch jene im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Märkte, der Anpassungen der Agrarpolitik, der Nahrungsmittelversorgung und der steigenden Nachfrage (Bevölkerungswachstum und internationale Agrarmärkte) hinzu.
Die HerausforderungenDie Herausforderungen
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• Ganz allgemein verfügt der Agrarsektor über eine reelle Anpassungsfähigkeit
• Massnahmen im Bereich der Kulturen- und Sortenwahl
• Anbaumethoden (Bewässerung, Aussaat, Erntezeitpunkt usw.)
• Allgemeine Betriebsbewirtschaftung
Reaktionsmöglichkeiten (Anpassung)Reaktionsmöglichkeiten (Anpassung)
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• Nachhaltige Landbewirtschaftung
• Gute Praxis: Soweit wie möglich THG-Emissionen vermeiden, ohne dabei die Wirtschaft in Mitleidenschaft zu ziehen
• Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien (Biogas, thermische und photovoltaische Solaranlagen, Windenergie usw.) nutzen
Vermeidungsstrategie (Eingrenzung)Vermeidungsstrategie (Eingrenzung)
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• Der SBV steht hinter der Schweizer Klimapolitik und unterstützt den auf internationaler Stufe lancierten Prozess.
• Es ist wichtig, die Treibhausgasemissionen differenziert zu betrachten (eine Kuh ist kein Auto!). Keine Lenkungsabgabe auf den Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft.
• Die Emissionen aus der Landwirtschaft hängen in erster Linie von der Anzahl Tiere, vom Düngereinsatz und der Fläche ab.
• Die Produktionsverlagerung ins Ausland führt bloss zu einer Verschiebung des Problems und stellt keine Lösung dar!
Haltung des SBV IHaltung des SBV I
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• Präzise Erwartungen in Bezug auf die Forschung (Zucht- und Anbautechnik, Betriebsbewirtschaftung, Langzeitplanung usw.) formulieren.
• Teilnahme an der Ausarbeitung der Vollzugshilfe „Umweltschutz in der Landwirtschaft“ mit dem Ziel, sich über die Wirksamkeit, die Rentabilität und das Potenzial der empfohlenen Massnahmen zur Senkung der THG-Emissionen in der Landwirtschaft äussern zu können.
Haltung des SBV IIHaltung des SBV II
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Klimabericht III
…betrifft uns das auch?
Wir sind neutarl.
Die Landwirtschaft ist auch betroffenDie Landwirtschaft ist auch betroffen
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