seesener beobachter sonderausgabe 140 jahre
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Stadt
SeesenLandkreis Goslar
Bergstadt
Bad GrundLandkreis
Osterode am Harz
Flecken
GitteldeLandkreis
Osterode am Harz
Stadt
BockenemLandkreis Hildesheim
BornhausenStadt Seesen
Landkreis Goslar
EisdorfLandkreis
Osterode am Harz
WindhausenLandkreis
Osterode am Harz
BadenhausenLandkreis
Osterode am Harz
RhüdenStadt Seesen
Landkreis Goslar
EngeladeStadt Seesen
Landkreis Goslar
IldehausenStadt Seesen
Landkreis Goslar
BilderlaheStadt Seesen
Landkreis Goslar
KirchbergStadt Seesen
Landkreis Goslar
MünchehofStadt Seesen
Landkreis Goslar
HerrhausenStadt Seesen
Landkreis Goslar
Bornumam Harz
Stadt BockenemLandkreis Hildesheim
VolkersheimStadt Bockenem
Landkreis Hildesheim
MahlumStadt Bockenem
Landkreis Hildesheim
HahausenLandkreis Goslar
OrtshausenStadt Bockenem
Landkreis Hildesheim
MechtshausenStadt Seesen
Landkreis Goslar
JerzeStadt Bockenem
Landkreis Hildesheim
KönigsdahlumStadt Bockenem
Landkreis Hildesheim
BodensteinGemeinde Wallmoden
Landkreis Goslar
NauenGemeinde
Lutter am Barenberge
Landkreis Goslar
TeichhütteFlecken Gittelde
Landkreis Osterode am Harz
OstlutterGemeinde
Lutter am Barenberge
Landkreis Goslar
NeuwallmodenGemeinde Wallmoden
Landkreis Goslar
Lutteram Barenberger
Landkreis Goslar
Unsere Tageszeitung
140 Jahre lokale Informationenmit der Verbundenheit zu unserer Region
30. September 2015
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r2 Mittwoch, 30. September 2015
Grußworte3 Verlagsleitung Bernd VoßRedaktionsleitung Ulrich Kiehne
Grußworte4 Bürgermeister Erik HomannMinisterpräsident Stephan Weil
5 Landrat Thomas Brych
Unsere Druckerei7 Hier wird der „Beobachter“ gedruckt9 Mehr als eine Tageszeitung – Der „Beobachter“ mischt mit
Zeitungszusteller11 Angelika Albrecht: „Zeitungszustellerin aus Überzeugung“
Thomas Packeiser packt auf für Edeka
Die Mitarbeiter des Verlages12/13 Verlagsleitung, Redaktion,Verkauf & Marketing, Umbruch/Layout,Satz, Vertrieb, Korrektur, Service & Buchhaltung
Unsere „freien“ Berichterstatter14 Die Berichterstatter sind eine wichtige Informationsquelle
Bärenhatz und Silberhohl17 Das Sehusafest hat eine lange Tradition
Unsere „Brauerei“18 Bierspezialitäten mit Charakter
Zusteller-Jubiläumsfahrt19 Berlin ist eine Reise wert...
Probearbeiten bei der Konkurrenz20 Ein Redakteur der GZ arbeitet für einen guten Zweck beim Beobachter
Seesen als Stadt der Kultur22 Im Vorharz gibt es viel mehr als man denkt
Redaktionsassistentin verabschiedet sich23 Isabell Hoffman hinterließbleibenden Eindruck
„Der Beobachter ist wichtig für die Menschen!“24 Seeesens Bürgermeister lobtkritisch-faire Berichterstattung
Das Treffen der „Zeitungsmacher“25 Branchentreff mit Chefredakteuren am Maschsee
Bock auf Lok, Sehusabier und mehr26 Fahrt mit der historischen Eisenbahn
Tag der offenen Tür bei Asklepios27 Mehr als 500 Besucher kamen
Ohne Zeitung28 ...kann der Kulturmensch nicht leben
Junge Bühne Seesen29 Kinderstück 2015: Froschkönig Ferdinand
10 Jahre Nordic Walking30 Indian Summer Lauf im schönen Bad Grund
Urlaub vom Feinsten31 Maritim Hotels
Baby des Jahres32 Luca Trutz ist das SiegerbabyWer sind dieJournalisten?33 Zum Bild und Selbstbildeines BerufsstandesEhemaligeVolontäre – Lebenswege34 „Powerfrauen“ und „Wölfe-Begleiter“
Tageszeitungen sind jedes Wort wert35 Kampagne der Zeitungsverlegerverbände
Neujahrskonzert36 Immer wieder begeisternde Melodien
Brautpaar des Jahres37 Mitmachen und gewinnen
Die Vielfältigkeit einer lokalen Tageszeitung38 Boulevard Seesen und Co.
ltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 3
Liebe Leserinnen und Leser, manschrieb das Jahr 1605, als sich derStraßburger NachrichtenhändlerJohann Carolus eine kleineOptimierung seines Geschäftesausdachte. Er schrieb seineNeuigkeiten nicht mehr von Handauf, er druckte sie. Das war dieGeburtsstunde der Relation – derersten Zeitung der Welt.Heute besitzt dieBundesrepublikDeutschland mit rund 20Millionen Exemplarenimmer noch den größtenZeitungsmarktWesteuropas. In unserer
kleinen Stadt Seesen gibt es seitnunmehr 140 Jahren dieTageszeitung Seesener„Beobachter“. Ebenfalls einebeachtliche Zeitspanne. MehrereGenerationen schon sind mit demSeesener „Beobachter“ großgeworden, und mit Ausnahme derdunklen Zeit, Ende des Zweiten
Weltkrieges, hat der „Beobachter“das Geschehen in Stadt und Landin den vergangenen 14 Dekadentäglich begleitet. Ob Politik,Wirtschaft, Kultur, Bildung oderSport – wer in Seesen mitredenmöchte, liest den „Beobachter“ underfährt hier nahezu alles, was dieMenschen in der Region bewegt.
In diesem Jahr nun feiert diekleine, aber hoffentlichdurchaus feine Lokalzeitungihren 140. Geburtstag unddarauf dürfen Sie genauso stolzsein, wie wir, dieZeitungsmacher, es sind. Dasses in Städten mit derGrößenordnung von Seesennoch immer Tageszeitungengibt, ist längst keineSelbstverständlichkeit. InZeiten immer schnellerwerdender Informationsflüsse,ausgelöst nicht allein durch dasInternet, werden dieHerausforderungen an dieZeitungsmacher bedeutsamer.„Print versus Online“ – seitJahren diskutiert die Branche
den Wettstreit zwischentraditionellen und neuen Anbieternauf den Medienmärkten. AlteWeisheiten im Geschäft mit derGunst der Leser sind unsichererdenn je. Der Zeitungsmarkt vonheute befindet sich zeitweise in derTrial-and-Error-Phase.Nichtsdestotrotz hat der„Beobachter“ es geschafft, sich aufdem Markt zu positionieren. Dertreuen Leserschaft, die es durch ausals Privileg empfindet, täglichlokale Nachrichten zu bekommen,sei Dank. Noch immer wird der„Beobachter“ täglich vonTausenden Rezipientenwahrgenommen und dieBerichterstattung mitsamt derInhalte diskutiert. Was war los?Welche Entscheidung hat derStadtrat getroffen? WelcheNeuigkeiten gibt es aus denDörfern und den lokalen Vereinen?Ebenso bedeutsam: derAnzeigenteil, der für die regionaleWirtschaft ebenso von Bedeutungist wie auch für familiäre Anzeigenbei Freud und Leid. Neben einemumfangreichen und aktuellenLokalteil beziehen wir von einemstarken Partner aus Hannover(RedaktionsNetzwerk Deutschland)ebenso wie viele weitereniedersächsische Zeitungsverlageaktuelle Berichterstattung ausDeutschland und der Welt. Wie esweitergeht? Nun, Prognosen sind
schwierig, besonders wenn sie dieZukunft betreffen. Die Worte sollder dänische Physiker Niels Bohr(1885 – 1962) in einer Redewährend eines KopenhagenerSeminars zum ThemaQuantenphysik geäußert haben. Siedürfen auch für die Zukunft derTageszeitungen in Deutschlandgelten, doch anstelle Ängste vor derDigitalisierung zu schüren, blicktder „Beobachter“ zuversichtlichnach vorn. Auch weiterhin gebenwir das Versprechen ab, für Sieliebe Leserinnen und Leser, alsHeimatzeitung vor Ort allerelevanten Neuigkeiten zusammeln, zu filtern und Ihnen amfrühen Morgen von unserenZustellern als gedruckte Ausgabezur Verfügung zu stellen. Getreuunseres Mottos „...damit der Taggut anfängt!“ Für das unsentgegengebrachte Vertrauenmöchten wir uns bedanken undhoffen, dass der „Wind of Change”,der durch die Blätter in derZeitungsbranche pustet, ein frischerist, der Ihnen und auch uns nochviele Jahre gedruckter lokalerTageszeitungen beschert.
Redaktionsleitung Ulrich Kiehne
Täglich (nahezu) alles!
Liebe Leserinnen und LeserDer Seesener „Beobachter“
hat allen Grund zur Freude,kann doch die Vorharzstädter
Tageszeitung auf ihr 140-jähriges Bestehenzurückblicken. Einstolzes Jubiläum, das wirgebührend feiern wollen– auch und gerade mitdieser Sonderausgabe.
Es ist schon imposant: Seit1875 werden unsere Leserinnenund Leser von den Zeitungsma-chern in der Lautenthaler Straße3 mit brandaktuellen Informa-tionen aus allen Bereichen desöffentlichen Lebens versorgt.Die Palette reicht dabei von der(„großen“ und „kleinen“) Po-litik über kulturelle und sport-
liche Ereignisse bishin zu den Akti-vitäten der örtli-chen Vereine undVerbände – umnur ein paar Bei-spiele zu nennen.
Doch nicht nur das enga-gierte Redaktionsteam erfüllttagein, tagaus den Lokalteil des„Beobachter“ mit viel Leben,auch die Anzeigenabteilung hateinen großen Anteil am Print-medium, das als wichtiger Wer-beträger fungiert: GewerblicheAnnoncen jedweder Art, Be-kanntmachungen und the-menspezifische Sonderveröf-fentlichungen sind unverzicht-bare Informationsquellen fürdie Leserschaft, die zudem dieFamilienanzeigen in Sachen„Freud und Leid“ zu schätzenweiß.
Seit 140 Jahren wirkt der„Beobachter“ in Seesen. Er hatsich längst als ein gutes StückHeimat etabliert und ist heuteals moderner Informations-pool nicht mehr wegzudenken.Zum Verbreitungsgebiet gehörtübrigens nicht nur die Kern-stadt mit ihren neun Orts-teilen, auch in der Nachbar-schaft – genauer: in der StadtBockenem sowie in der Samt-gemeinde Lutter am Baren-berge und der Gemeinde BadGrund - erfreut sich der „Be-obachter“ eines sehr gutenRufes und kann auf einentreuen Leserstamm verweisen.
In den verflossenen 140Jahren hat der H. Hofmann-Verlag viele Höhen und Tiefenerlebt. So überstand die Tages-zeitung zwei Weltkriege, dieWeltwirtschaftskrise 1929 und
die Wirtschaftsrezession1966/67. Trotz der oft widrigenUmstände haben sich die Ver-antwortlichen zu keinem Zeit-punkt unterkriegen lassen, son-dern immer wieder investiert,um den „Beobachter“ technischauf dem neuesten Stand zuhalten. Davon profitieren nichtzuletzt die Leserinnen undLeser, die seit Jahren auch imPortal „Beobachter-online.de“topaktuell informiert werden.Zur Ergänzung unseres In-ternet-Angebotes wird imnächsten Jahr ein E-Paper – dieelektronische Version der Ta-geszeitung - herausgegeben.
140 Jahre „Beobachter“ sindGrund genug, allen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern un-seres Hauses – den aktiven undehemaligen sowie den Zei-tungszustellern – herzlich fürihr Engagement zu danken. EinDankeschön gilt gleichfalls denLeserinnen und Lesern, ohnedie der Beobachter nicht weiterexistieren könnte. Dankbar sindwir last but not least allen Ge-schäftspartnern, die uns die er-forderliche wirtschaftliche Sta-bilität geben. Mit ihrer kontinu-ierlichen Unterstützung wirdder Seesener „Beobachter“ auchin Zukunft bestehen. BleibenSie uns gewogen!
Bernd VoßVerlagsleitung
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r4 Mittwoch, 30. September 2015
Seit nunmehr 140 Jahren be-gleitet der Seesener Beobachterdas Geschehen in Seesen undder Region. Zu diesem nicht all-täglichen Jubiläum gratuliere ichunserer „Heimatzeitung“, auchim Namen des Rates und derVerwaltung der Stadt Seesen,recht herzlich.Über viele Jahre hinweg hat es
der Seesener Beobachter immerals Verpflichtung angesehen,neben den Großereignissendieser Welt auch und gerade daslokale Geschehen in allen Le-bensbereichen unserer Stadtzum wesentlichen Gegenstandseiner Berichterstattung zu ma-chen. Er hat sich bis heute zueinem lebendigen Blatt entwi-ckelt und es so geschafft, das Le-serinteresse wachzuhalten unddabei täglich „frisch“ und aktuellzu erscheinen. Für viele Ein-
wohnerinnen und Einwohnerist er als Informationsquellenicht mehr wegzudenken undfester Bestandteil des täglichenLebens.Trotz aller Entwicklungen auf
dem Mediensektor bin ich daherbezüglich der Zukunftsfähigkeitdes gedruckten Wortes und un-serer Tageszeitung sehr optimis-tisch.
Ich danke dem Seesener Be-obachter an dieser Stelle auchfür die stets gute Zusammenar-beit und wünsche für die Zu-kunft weiterhin alles Gute.
IhrE r i k H o m a n n(Bürgermeister)
Liebe Leserinnen und Leser,liebe Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Redaktion,Technik und Verlag, seit nun-mehr 140 Jahren begleitet derBeobachter das Geschehen inSeesen und der Region. Ihre Ta-geszeitung liefert täglich span-nende, interessante, wichtige,auch kuriose und unterhaltendeNachrichten aus der Kernstadt,den Stadtteilen, aus Lutter, BadGrund und Bockenem. Undnatürlich finden auch die Nach-barkreise Osterode, Hildesheim,Northeim und – selbstredend! -der Kreisstadt Goslar ihren re-daktionellen Platz. Der Beob-achter ist also fest verankert, erist seit 1875 die tägliche Zeitungfür Seesen und Umgebung.
20 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter – von der Anzeigenak-quise bis hin zur Redaktion –sind unmittelbar an der Produk-tion des „Beobachters“ beteiligtund mehr als 60 Menschenstellen an sechs Wochentagenals Zustellerinnen und Zu-steller die Information ihrerLeserschaft mit lokalen, regio-nalen und Weltnachrichtensicher. Auch wenn derüberregionale „Mantel“von den großen Nachbarnaus Hildesheim kommt:Die Lokal-Redaktion pro-duziert täglich zwischenacht und zwölf Seiten mitPolitik, Sport, Kultur undguter Unterhaltung. Mit
dem Beobachter bekommen dieLeser neben der Tageszeitungauch ein Fernsehmagazin, den„Boulevard Seesen“, das Rhü-dener Wirtschaftsjournal sowieweitere Publikationen zum Null-tarif.
Dass der Verlag mit der Zeitgeht, ist klar: Das Nachrichten-portal „beobachter-online“gehört zu den beliebtesten Inter-netseiten in der Region. Die In-halte werden Nutzern kostenfreizur Verfügung gestellt. Das istauch bei Lokalblättern nichtselbstverständlich. Auch aufTwitter und Face-book ist derBeobachtera k t i v .E i n
rundes Angebot – „full service“würde man wohl neudeutschsagen.
Mit schönen Aktionen wiedem Bierfest, dem Wandertag,der Fußballschule und vielenweiteren Veranstaltungen ist derBeobachter stets aktiv am Ge-schehen in der Stadt beteiligt.Ich wünsche daher allen in
Seesen – den Beschäftigten ausRedaktion, Technik und Verwal -tung, den Leserinnen und Le-sern des Blattes, aber auch demVerlag selbst – viele weitere guteund erfolgreiche Jahre mit dem
„Beobachter“.
Stephan WeilNiedersächsi-
scher Ministerpräsi-
dent
GrußwortMinisterpräsident Stephan Weil zum 140-jährigen Jubiläum
des Seesener „Beobachters“
GrußwortBürgermeister Erik Homann
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 5
HUNDERTVIERZIG JAHRE
SEESENER BEOBACHTERDAS BRINGT MICH WEITER!
Agentur für ArbeitBraunschweig – Goslar
Hundertvierzig Jahre Seesener Beobachter!Das sind 140 Jahre lokale Informationen mit der Verbundenheit zur Region.
Wir gratulieren zum Geburtstag und wünschen weiterhin frische Ideen und ein erfolgreiches Händchen.
Mitfeiern &Geniessen!
HERZLiCHEN GLÜCKWUNSCH
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Herzliche Glückwünschean den Seesener Beobachterund die Menschen,die für das Gelingen einer informativenund kompetenten Berichterstattung stehen.
Seit nunmehr 77 Jahren in lokaler Verbundenheit.
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Gerne übermittele ich zum140-jährigen Jubiläum des See-sener „Beobachters“ die herz-lichsten Grüße und Glückwün-sche des Landkreises Goslar.
Ein mutiger Zeitungsmannhat vor 140 Jahren seine Idee indie Tat umgesetzt und denGrundstein für den Seesener Be-obachter gelegt. In diesen 140Jahren hat der „Beobachter“über die Geschehnisse aus derSeesener Kernstadt, den Stadt-teilen, der Samtgemeinde Lutter,der Gemeinde Bad Grund undder Stadt Bockenem recher-chiert, angeregt, aufgedeckt undvor allem berichtet. Auch ausden Landkreisen Osterode, Hil-desheim, Northeim und demLandkreis Goslar wurde be-richtet.
Das stolze Jubiläum beweist,dass es dem Beobachter ge-lungen ist, über mehrere Gene-rationen hinweg attraktiv zubleiben. Die vielen Verände-rungen im Zeitungswesen habenaber immer wieder die Weitsichtder Inhaber gefordert, diesehaben Herausforderungen ange-nommen und die notwendigenUmstrukturierungen jeweils er-folgreich gemeistert. Die Verant-wortlichen haben es verstanden,den Wert der Zeitung zu er-halten, zu einem begehrtenPrintmedium auszubauen undleserfreundlich zu gestalten. Fürden Landkreis Goslar bedeutet
der Seesener Beobachter nichtnur eine Zeitung, sondern einsehr wichtiger Bestandteil desöffentlichen Lebens. Sie leisteneinen wertvollen Beitrag zur ak-tuellen Information der Bürge-rinnen und Bürger.
Ich danke dem Verlag H. Hof-mann GmbH & Co. KG sowieallen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern des Seesener „Beob-achters“ für ihr Engagement undihren Idealismus in den zurück-liegenden Jahren. Mein beson-derer Dank gilt den vielen Zu-stellern, ohne die eine Zeitungnicht bestehen könnte.
Ein Sprichwort aus der Nor-mandie sagt: „Wenn du einmalErfolg hast, kann es Zufall sein.Wenn du zweimal Erfolg hast,kann es Glück sein. Wenn dudreimal Erfolg hast, so sind esFleiß und Tüchtigkeit“. Das trifftauch für den Seesener Beob-achter zu. Nur dank der Tüchtig-keit und durch Fleiß ist es mög-lich, ein solches Jubiläum zufeiern.
Thomas Brych
Grußwortdes Landrats Thomas Brych
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1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r6 Mittwoch, 30. September 2015
140 JahreSEESENERBEOBACHTER
– die allerbestenZukunftswünsche undpartnerschaftliche Grüßeaus Einbeck!
Herzliche Glückwünsche
zum Geburtstag
seit
1810
VON MAXIMILIAN STRACHE UND ULRICH KIEHNE
Wenn in der Redaktion in derLautenthaler Straße die Lichterausgehen, und die Redakteure undMitarbeiter aus Technik, Vertriebund Anzeigenabteilung ihr Tag-werk verrichtet haben, dann wirdin Einbeck die Rotation ange-schmissen und in Windeseile dieZeitung für den nächsten Tag ge-druckt.
Dass es dabei mitunter stressigzugeht, dürfte nicht weiter verwun-dern, denn im Einbecker Druck-haus werden neben dem „Beob-achter“ auch das GandersheimerKreisblatt und die Einbecker Mor-genpost gedruckt.
Doch der Reihe nach. Damit Sie,liebe Leser, montags bis sonna-bends immer ihren druckfrischen„Beobachter“ in den Händenhalten können, bedarf es nicht nurjeder Menge Arbeit, sondern aucheiner ausgeklügelten Logistik. Dembereits erwähnten Tagwerk im See-sener Verlagshaus soll an dieserStelle jedoch nicht die Hauptauf-merksamkeit dienen, sondern derArbeit in der Nacht, der Arbeit inder Druckerei.
Die Druckmaschine, mit denendie Zeitungen Tag für Tag herge-stellt werden, ist zunächst einmalriesig groß. Wie sie funktioniertund wie aus den Artikeln der Re-dakteure, die sie am Tag auf ihrenComputern erstellt haben, eine fer-tige Zeitung entsteht, soll hier kurzskizziert werden.
Abends geht es in der Produk-tion sprichwörtlich richtig rund,denn dann läuft der Druck der Zei-tungen an, die im Lauf der Nachtvon etwa 70 Zustellen ausgeliefertwerden.
Nach Redaktionsschluss und derEndabnahme der Seiten durcheinen Redakteur werden die Seitenals in Form von PDF-Dokumentenvia Internet in die Bierstadt über-tragen. Dort erfolgt dann die soge-nannten „Hochzeit“. Ähnlich wiebeim Autobau, wo Karrosserie undMotor miteinander verbundenwerden, gilt es beim „Beobachter“
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 7
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Sie haben Fragen, Anregungenoder wichtige Mitteilungen fürunsere Lokalredaktion?Dann rufen Sie mich bitte anunter der Telefonnummer(0 53 81) 93 65 28oder schreiben Sie mir einfach eineE-Mail anstrache@seesener-beobachter.de
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den in Seesen produzierten Lokal-teil und den in Hannover erarbei-teten überregionalen Teil zusam-menzubringen. Den Mantel, mitNachrichten aus aller Welt, erhältder „Beobachter“ schon seit vielenJahren von der Hannoverschen All-gemeinen Zeitung. Das „nordischeFormat“, indem die HAZ erscheint,wird in der „Berliner-Format-Re-daktion“ von Technischen Redak-teuren auf die Größe des „Beob-achter“ umgebaut. Neben der See-sener Heimatzeitung beziehen auchdas Gandersheimer Kreisblatt, dieEinbecker Morgenpost und die Al-felder Zeitung ihre überregionalenSeiten aus der Landeshauptstadt.
Der sogenannten Umbruch derüberregionalen Seiten auf das Ber-liner Format kann sich auch mal bisMitternacht hinziehen, denn wennmittwochs beispielsweise span-nende Begegnungen in der Cham-pions-League anstehen, dann mussin der Druckerei auch mal längerauf die Seiten gewartet werden;aber darauf sind die Mitarbeitereingestellt.
Tausende Zeitungen treten jedenTag von Einbeck aus die Reise zuKiosken, Tankstellen, Zeitschriften-händlern und natürlich unserenhochgeschätzten Abonnenten an.Diese Vielzahl an Zeitungen kannnur so schnell gedruckt werden,weil die Druckmaschine eben auchrasend schnell arbeitet. Eine meh-rere Kilometer lange Papierrolle istnach weniger als einer Stunde be-reits aufgebraucht.
Der Nachschub an massivenRollen, die pro Stück mindestens soviel wiegen wie ein Mittelklasse-wagen, stapelt sich bis unter dieDecke. Doch trotz dieses massivenVorrats muss ständig Nachschubgeliefert werden. Ansonsten wäredas Papierlager binnen wenigerWochen aufgebraucht.
Die bedruckten Seiten kommenaus der Druckmaschine in die End-verarbeitung. Dort werden sie sor-tiert und zusammengeführt. AuchWerbeprospekte und andere Bei-lagen, wie beispielsweise das rtv-Fernsehmagazin, werden hier auto-matisch in die Zeitung hineinge-schoben.
Danach landet jeder „Beob-achter“ – zusammen mit anderenzum Paket verschnürt – in dergroßen Verladehalle. Von dortwerden die Zeitungen schließlichauf das Verlagsgelände des „Beob-achter“ transportiert, wo sie vonden Zustellern in Empfang ge-nommen werden. Diese sorgendann dafür, dass die Zeitung inSeesen, Lutter, Bockenem, BadGrund und vielen weiteren Ortenin den Briefkästen steckt. Und dortsteckt sie mittlerweile schon seit140 Jahren.
Rotation
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r8 Mittwoch, 30. September 2015
Gratulation!Die REWE Märkte 38723 Seesen Braunschweigerstr. 36, Zimmerstr. und 38723 Rhüden Katlenburgstr. 17 gratulieren ganz herzlich zum 140-jährigen Jubiläum!
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Anders als noch vorvielen Jahren sind das
Einlösen von Rezeptenund der gute „Apotheker-Rat“ bei kleinen – undgroßen „Wehwehchen“nicht mehr allein das Ta-gesgeschäft modernerApotheken. Die Anforde-rungen sind enorm ge-stiegen. Glaubt man denveröffentlichten Informa-tionen der Bundesvereini-gung Deutscher Apothe-kerverbände „ABDA“ vom12. Februar 2015, ist dieZahl der öffentlichen Apo-theken in Deutschland imvergangenen Jahr gesun-ken. Die Seesener Max &Moritz-Apotheke hat denWandel vom klassischenArzneimit te lversorgerzum modernen „Gesund-heits-Dienstleister“ schonlängst vollzogen.In der Max & Moritz-Apo-theke gibt es weit mehrals nur Medikamente. Ne-ben einem reichhaltigenArzneimittel- und Zusatz-sortiment sowie den übli-chen Apothekendienst-leistungen bietet die Max& Moritz-Apotheke im Be-sonderen: Alternative Me-dizin (Biochemie / Schüß-ler-Salze, Homöopathie),das Anmessen von Ban-dagen und Kompressi-onsstrümpfen, Blutunter-suchungen, die Eigenher-stellung von Teemischun-gen, Krankenpflege (De-kubitusprophylaxe, In-kont inenzversorgung,Kompressionsstrümpfe,Stomaversorgung), pfle-
gende Kosmetik, speziel-le Beratungsgebiete (u.a.Ernährung, Homöopathie,Inkontinenzversorgung),Sprachen (Englisch, Rus-sisch), Verleih (Babywaa-gen, Blutdruckmessgerä-te, Inhalatoren, Milch-pumpen), Tests wie bei-spielsweise BMI – Body-Mass-Index, Blutdruck -messung, Hauttest undVenenmessung) sowieÜberprüfungen des „Ers-te-Hilfe-Schrankes beiFirmen, Hausapotheken,Kfz-Verbandkästen undder Reiseapotheke. Auchdie „Bargeldlose Zah-lung“ per EC-Karte gehörtzum Standard.Ein besonderes Highlightin der Max & Moritz-Apo-theke ist die persönliche„Kundenkarte“. Sie ver-bindet viele Vorteile für ei-ne noch bessere Versor-gung. Passt zum Beispieldas Grippemittel zu Ihrenanderen Medikamenten?„Mit der Kundenkarte se-hen wir sofort, wenn sichIhr Medikament nicht mitden Arzneimitteln ver-trägt, die Sie bereits vorWochen gekauft haben“,betont Apothekerin Mela-nie Macke gegenüberdem „Beobachter“. Auchdie Auflistung der Zuzah-lungen zählt zu den Vor-teilen der Kundenkarten.„Wir erfassen Ihre Re-zeptzuzahlungen in derApotheke. So können Siezu jeder Zeit von uns eineentsprechende Auflistungfür die Krankenkasse er-
halten“, erklärt die Filial-leiterin weiter. Auchhilft die Kundenkartebei den administra-tiven Arbeiten, sobrauchen Sie inder Max & MoritzApotheke den Be-f r e i u n g s b e -scheid nur ein-mal vorzulegen.Auch bei der Jah-resabrechnung fürdas Finanzamt be-weist die Kundenkarteihre Stärke. Am Jahresen-de erhalten Sie von derMax & Moritz-Apothekeeine Aufstellung sämtli-cher Aufwendungen zumNachweis außergewöhnli-cher Belastungen beimFinanzamt. Damit entfälltdas Sammeln und Aufbe-wahren von Einzelbelegenund Quittungsheften.Auch wenn Sie ein Rezeptzur Max & Moritz-Apothe-ke vorbeibringen und dasentsprechende Medika-ment nicht vorrätig ist,wird dieses einfach be-stellt und zu Ihnen nachHause geliefert. Genausomodern und patientennahpräsentiert sich die Max &Moritz-Apotheke im Inter- net. Eine Fülle an Infor-mation ist dort bereitge-stellt und rund um die Uhrverfügbar. Die Max & Moritz-Apothe-ke auf Ihrem iPhone,iPad, iPod oder Android-Smartphone? Einfach die„ApothekenApp“ gratisinstallieren, Postleitzahl„38723“ hinterlegen und
„Max& Moritz-
Apotheke“ eingeben. Die-se App bietet eine Vorbe-stellfunktion, tägliche Ge-sundhei tsmeldungen,Notdienstapotheken-Su-che und vieles mehr. Imnächsten Jahr wird dieMax & Moritz-Apothekeihr 5-jähriges Jubiläumfeiern. Was die Max &Moritz-Apotheke für ihrJubiläum bereit hält er-fahren Sie pünktlich überIhren Seesener „Beob-achter“.Auf diesem Weg gratulie-ren wir unserer Tageszei-tung zum 140. Geburts-tag und bedanken uns fürdie gute Zusammenarbeitder vergangenen Jahre.
Wir freuen uns auf eineweitere gute Geschäfts-beziehung.
Max & Moritz-ApothekeBornhäuser Straße 2
38723 SeesenTel. (0 53 81) 4 91 71 71
Ein Teil des Teams der Max & Moritz-Apothekemit der Filialleitung Melanie Macke (links).
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 9
Gleich zu Beginn
eines jeden Jahres
lädt der
„Beobachter“ zum
traditionellen
Neujahrskonzert ein.
Seit vielen Jahren ist
die Seesener St.
Andreaskirche
ausverkauft, wenn
hochkarätige
Orchester in den
Vorharz kommen.
Für die Spitzen aus
Politik und
Gesellschaft ist die Veranstaltung fast schon ein
Pflichttermin. Aber natürlich sind auch hunderte weitere
Zuschauer Jahr für Jahr begeistert von den Darbietungen.
Ein herausragendes
Ereignis ist seit
einigen Jahren auch
die Fußballschule
von Hannover 96,
die auf Anregung
des „Beobachter“
inzwischen sechs
Mal in Rhüden zu
Gast war. Alljährlich
lernen fast 100
Kinder auf dem
Sportplatz an der
Nette Tricks und
Kniffe von
ehemaligen Profispielern. Diese fruchtbare Kooperation
zwischen Verein und Zeitung läuft seit 2010 und hat in
dieser Zeit hunderten Jungen und Mädchen große Freude
bereitet. Seit 2011 sind die „Roten“ alle zwei Jahre auch
beim SV Viktoria Bad Grund. Auch im Sportpark im
Teufelstal ist der Verlag als Medienpartner mit im Boot.
Was wäre eine
Fußall-WM ohne
„Public-Viewing“?
Vor allem seit der
WM 2006 ist das
gemeinsame
Fußballgucken, in
der Regel unter
freiem Himmel, weit
verbreitet. Eines der
größten Angebote
im Stadtgebiet ist
bei den großen
Turnieren seitdem
im Rhüdener
Pfarrgarten zu finden. Ob Männer- oder Frauenevents:
Pastor Johannes Koch und zahlreiche Helfer laden hinter die
Kirche ein und der Hinterhof des Gotteshauses ist in
schwarz-rot-goldene Farben getaucht. Wir unterstützen dies
natürlich gerne. Denn für viele Fußballfreunde wäre eine
Welt- oder Europameisterschaft nur halb so schön, müsste
er sie im kleinen Kreis vor dem heimischen Fernseher
schauen.
Seit 140 Jahren gibt es den Seesener Beobachter als täglichen Berichterstatter. Doch der „Beobachter“ ist mehr als das, mehr als„nur“ eine Tageszeitung. Vor allem in den vergangenen Jahren bemüht sich der Verlag auch darum, zusätzliche Angebote in derRegion zu etablieren und sie so ein Stück attraktiver zu machen. Dabei ist das Spektrum sehr weit gefasst: sportliche Aktivitäten,
kulturelle Highlights oder Festivitäten für Jedermann.
Fussballschule
Neujahrskonzert
Public-Viewing
Mehr als eine TageszeitungNeujahrskonzert, Fußballschule oder Bierfest: Der „Beobachter“ mischt mit
Etwas beschaulicher geht es bei diversen
Wanderereignissen zu, die wir ins Leben gerufen haben oder
unterstützen. Zu denen zählt unter anderem der
„Beobachter“-Wandertag, der gemeinsam mit der
Volksbank alljährlich am Tag des Frühlingsfestes stattfindet.
Aus dem ganzen Umkreis kommen zahlreiche Vereine mit
insgesamt mehreren hundert Teilnehmern und erkunden
Landschaft rund um Seesen.
Besondere
Angebote gibt es
auch in der
Bergstadt Bad
Grund. Beim Nordic
Walking „Blütenlauf“
im Frühjahr und
dem „Indian-
Summer-Lauf“ Im
Herbst kann in
Zusammenarbeit mit
den
Niedersächsischen
Landesforsten die
Schönheit des
WeltWald Harz erkundet werden. Dabei gibt es immer
wieder auch spezielle Teilstrecken durch einen alten
Bergbaustollen, über Besondere Weguntergründe oder an
Abhängen entlang. Der Gang über die Hängebrücke wird für
manch einen eine Herausforderung, ist es doch eine
wackelige Angelegenheit. Doch entschädigt wird man dann
natürlich mit herrlichen Ausblicken über die bunten und
duftenden Wälder.
Ganz frisch ist eine
weitere
Veranstaltung, die
der „Beobachter“
im vergangenen
Jahr ins Leben
gerufen hat: Das
Bierfest! Mit dem
Brauen des
„Sehusa Bieres“
musste natürlich
auch ein
entsprechendes
Event her, um
dieses in einem
würdigen Rahmen zu präsentieren – das Bierfest war
geboren. Zusätzlich soll es natürlich auch für eine Belebung
der Innenstadt sorgen. Bei der zweiten Auflage in diesem
Jahr gab es neben dem eigentlichen Fest beispielsweise
auch einen Flohmarkt und eine Modenschau, bei der sich
die Seesener Bekleidungsgeschäfte präsentieren konnten.
Darüberhinaus sind wir natürlich auch bei zahllosen anderen
Veranstaltungen involviert. Sei es durch finanzielle
Unterstützung, den Kartenverkauf und, natürlich,
Ankündigungen sowie Vor- und Nachberichte im „Blatt“
selbst.
Blütenlauf
Seesener Bierfest
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r10 Mittwoch, 30. September 2015
Rudolf-Diesel-Straße 1b 38723 Seesen
Tel.: (0 53 81) 49 22 62 Fax (0 53 81) 49 24 60
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pflegt gute Zusammenarbeit mitdem „Beobachter“Seesener Druckerei für Herstellungvom „MTV echo“ und Seniorenjournalverantwortlich
Seesen. Über viele Jahre hinweg hat der MTV Seesen sein „MTV echo“ alsMitgliederzeitung selbst erstellt und viermal im Jahr im Format DIN A5 an
seine Mitglieder verteilt. Jetzt haben sich das Vorstandsteam um denVorsitzenden Jürgen Alms und die „echo-Redaktion“ entschieden, neue
Wege zu gehen. Die Redaktion bleibt weiterhin in den Händen des MTV, dieSeitengestaltung, das Layout sowie die Anzeigenberatung hat der
Seesener „Beobachter“ übernommen. Gedruckt wird das „MTV echo“weiterhin vom zehnköpfigen Team beim Druck Point in der Triftstraße. Esbleibt also eine rein Seesener Produktion – in der Region für die Region.
Neu ist allerdings, dass nun das doppelt so große Format DIN A4verwendet wird und die Auflage von 1300 Stück auf 5200 Stück
vervierfacht wurde. Die Verteilung erfolgt sowohl an die Mitglieder als auchals Beilage im Seesener „Beobachter“. Erstmals erschien das „Echo“ amFreitag, 13. Februar. Der MTV Seesen erhofft sich dadurch eine breitere
Öffentlichkeit für seine Vereinsangebote und vielleicht auch das eine oderandere neue Mitglied in den Sparten.
Der Druck Point ist im übrigen auch zuständig für die Herstellung desSeesener Seniorenjournals, das der „Beobachter“ ebenfalls viermal im Jahr
herausbringt. Über die Inhalte dieser Publikation wurde jedoch schon ananderer Stelle unserer Jubiläumsausgabe ausführlich berichtet, weshalb es
hier auf nur wenige Worte beschränkt wird.
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 11
VON CORINNA HERZOG
Rhüden. Aufstehen wenn somancher Nachtschwärmer erstins Bett geht. Rausgehen beiWind und Wetter. Das machtAngelika Albrecht bereits seitsieben Jahren. Sie ist eine der 65Zusteller, die an sechs Tagen inder Woche dafür sorgen, dassder „Beobachter” bei den Lesernim gesamten Stadtgebiet pünkt-lich zum Frühstück im Brief-kasten liegt.
Was animiert Leute wie Ange-lika dazu, diese Arbeit zu ma-chen? „Für mich ist das eine Be-wegungstherapie. Früher war ichimmer joggen, doch das wurdemir irgendwann von Mal zu Mallangweiliger. Dann habe ichdurch Zufall die Stellenanzeigeim „Beobachter“ gelesen undmir sofort gedacht, das ist es!Sportliche Betätigung und Ar-beit in einem”, so Angelika. Um 2Uhr klingelt ihr Wecker. Ins Bettgehen sie und ihr Mann, der seitFebruar diesen Jahres auch alsZusteller für den „Beobachter”tätig ist, immer gegen 22.30 Uhr.Dass es bereits dreieinhalbStunden später schon wiederZeit zum Aufstehen ist, macheihr nichts aus. „Mein Mann undich legen uns einfach nach demAustragen noch einmal hin undschlafen dann bis 9 Uhr. Danachsind wir fit.” Um alle Zeitungenin ihrem Gebiet in Rhüden aus-zutragen braucht Angelika Al-
brecht eine knappe Stunde. Verwunderlich ist: Bevor die
Rhüdenerin den Job als Zustel-lerin angenommen hat, war sie,laut Aussage ihres Mannes, einechter Morgenmuffel. „Als ichmich für diese Arbeit beworben
habe, war mir gar nicht bewusst,dass man dafür so früh auf-stehen muss”, sagt Angelika undgrinst dabei, „doch ich hab esdann einfach trotzdem gemachtund bin seitdem ganz und gar
k e i nMorgenmuffel mehr.”
Doch so viel Spaß ihr die Ar-beit auch macht, die Tätigkeithat auch für Angelika unange-nehme Seiten. „Was ich gar nicht
l e i d e nkann, sind diese Riesenhunde,die einen dann immer vomGarten aus ankläffen. Vor ihnenhabe ich wirklich großen Res-
pekt.” Unangenehm kann esauch im Winter werden. Vorallem dann, wenn auf RhüdensStraßen zur Uhrzeit der Zei-tungszusteller noch nicht ge-streut ist und es glatt ist. „Dakann es schon manchmal echtgefährlich werden. Ich bin zumGlück noch nicht gestürzt undhoffe, dass es auch so bleibt”, sagtAngelika.
Seitdem auch ihr Mann den„Beobachter” austrägt, macheihr die Arbeit noch mehr Spaß.Die Beiden liefern sich nämlichoft einen kleinen Wettstreit, weram schnellsten alle Zeitungenausgetragen hat und wieder zuHause ist. „Dadurch bleibe ichnoch fitter”, sagt Angelika la-chend. Während ihrer Austra-gungs-touren sind der Rhüde-nerin auch schon einige Malelustige Begegnungen wider-fahren. „Vor allem nach Dorf-festen sieht man schon oft Pär-chen knutschend oder Arm inArm nach Hause laufen, die ei-gentlich gar nicht zusammenge-hören”, berichtet Angelika. Dassei jedes Mal wieder aufs Neueamüsant – vor allem die peinlichberührten Gesichter der Leute,wenn sie sehen, dass sie von derZeitungszustellerin ertapptwurden.
Angelika Albrecht, seit siebenJahren Zustellerin für den „Be-obachter”, liebt ihren Job. „Ichwerde das, so lange es geht,weiter machen.”
Wenn der Tag mitten in der Nacht beginntAngelika Albrecht steht an sechs Tagen die Woche um 2 Uhr auf / Sie ist eine von 65 „Beobachter”-Zustellern
Der Einkaufsservicemit dem E-Center
Sie kaufen in Ruhe ein, um den Rest kümmern wir uns
Einen ganz besonderen Servive bietet der
Seesener Beobachter seit geraumer Zeit
gemeinsam mit dem Edeka-Center
Berghöfer Am Wilhelmsbad an. Innerhalb
des Stadtgebietes Seesen beliefert Thomas
Packeiser Lebensmittel aus dem E-Center
direkt nach Hause. Ob Kaffee, Brot,
Butter, Mehl, Zucker, Käse oder Wurst –
Sie suchen die Lebensmittel bequem aus
und können ihre Bestellung telefonisch
beim E-Center durchgeben. Die Bestellung
kann mittwochs und freitags in der Zeit
von 9 bis 12 Uhr abgegeben werden. Die
Mitarbeiter stellen dann den gewünschten
Warenkorb zusammen, und Thomas
Packeiser beliefert die Kunden dann
jeweils mittwochs und freitags ab der
Mittagszeit. Der Service kostet fünf Euro.
Bis zu drei Kisten Getränke können
bestellt werden, jede weitere Kiste kostet
einen weiteren Euro. Neben Privatkunden
werden auch Unternehmen beliefert,
beispielsweise die Asklepios Kliniken Schildautal
oder der Verpackungshersteller Ardagh.
Übrigens:Neben seiner Tätigkeit als L
ieferant ist Thomas
Packeiser frühmorgens als zuverlässiger
Beobachter-Zeitungszusteller in den Orten
Lutter und Bodenstein unterwegs.
1 4 0 J a h re B e o b a ch t e r12
Eine Tageszeitung und ihre
vielfältigen Protagonisten: Insgesamt bietet der Seesener „Beobachter“ 16
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen
Full-Time-Arbeitsplatz. An dieser Stelle
stellen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Les
er, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unserer Tageszeitung in Wort und Bild vor.
Diplom-Sozialwirt Ulrich Kiehne stieg2003 nach Studiummit dem Schwer-punkt „Publizistikund Kommunikati-onswissenschaft“ ander Georg-August-Universität Göt-tingen bei der Lo-kalzeitung als Volontär ein. Seit 2005ist er als Redakteur beschäftigt. Der 38-jährige Dannhäuser hatte vor über 20
Jahren beim Gandersheimer Kreisblatt als jungerLokal-Reporter begonnen, später bei der Agentur in-terPress in Göttingen und der Hessisch Niedersäch-sischen Allgemeinen Zeitung (HNA) vielfältige jour-nalistische Erfahrungen gesammelt und durch Aus-und Weiterbildungen am Journalis tenzentrum„Haus Busch“ in Hagen eine qualifizierte Ausbildungim Journalismus durchlaufen. Für die b.p.a. Sportpresse in Hannover als auch für
die Zeitungen Heilbronner Stimme, Sachsen Sonntagin Leipzig und viele weitere Publikationen mehr hat„uk“ recherchiert, fotografiert und geschrieben,bevor es ihn schließlich 2003 wieder in heimischeGefilde zog. Nach dem Ausscheiden des ehemaligenleitenden Lokalredakteurs Gerd Jung ist er seit demJahr 2012 für den Inhalt der Seesener Tageszeitungverantwortlich. Neben der Leitung der Redaktion istUlrich Kiehne federführend für das Ressort Seeseninklusiv der neun Stadtteile im Einsatz.
Dienstältester Redak-teur beim Seesener „Be-obachter“ ist KarstenKnoblich. Nach demAbitur und einer Aus-bildung beim dama-ligen Bundesgrenz-schutz begann er am15. April 1992 mitseinem Volontariatbeim „Beobachter“. Seit 1994 ist er alsRedakteur bei der Seesener Tageszeitung tätig. ImLaufe der zurückliegenden Jahrzehnte hat der imEichsfeld verwurzelte 45-Jährige bereits alle lokalenRessorts durchlaufen, die es zu durchlaufen gibt undseinen Beruf von der Pike auf gelernt. Zu Beginnseines journalistischen Wirkens vor fast einem Vier-teljahrhundert waren von einem Redakteur noch zu-sätzlich ganz andere handwerkliche Fähigkeiten ge-fordert als das bloße Recherchieren und Schreiben.Da wurden noch selbst Filme in der Dunkelkammerentwickelt und Zeitungsseiten per Klebe-Umbruchgestaltet. Der direkte Kontakt mit den „Beobachter“-Lesern liegt dem Bücherliebhaber besonders amHerzen.
Daniel Hinz ist seitSeptember 2012 imKreis der Redaktion.Nach dem Studium derPolitikwissenschaft inHannover mit dem Ba-chelor als Abschlussbegann er mit demVolontariat beim„Beobachter“. Erübernahm den Platz des damals aus-scheidenden langjährigen Mitarbeiters Gerd Jung.Zuvor war Hinz bereits seit einem Jahr als freier Mit-arbeiter für die Seesener Zeitung aktiv. Als Bocke-nemer natürlich auch hauptsächlich in diesem Be-reich. Diesen Part übernahm der 28-Jährige an-schließend von Karsten Knoblich, der zuvor 20 Jahrelang für das Ressort Bockenem zuständig war.Als vielfältig Sportinteressierter ist der auch selbst
aktive Hinz (Fußballer beim SV Bockenem 2007) da-rüber hinaus für den lokalen Sport zuständig. Kaumein Sportplatz oder eine Halle, in der er noch nichtmit seiner Kamera Fotos „geschossen“ hat. Nach demzweijährigen Volontariat ist Daniel Hinz seit inzwi-schen gut einem Jahr als Redakteur fest im „Beob-achter“-Team dabei.
Corinna Herzog hatvor ihrem zweijäh-rigen Volontariat ander Hochschule Ans-bach Ressortjourna-lismus (Bachelor ofArts) studiert. DasVolontariat wird sieEnde des Jahres ab-schließen und spieltmit dem Gedanken, im Anschlussdaran für einige Monate im Ausland (VW de Me-xico) zu arbeiten. Die 28-jährige Wahl-Seesenerinhatte zuvor schon diverse Praktika in der taff-Redak-tion von ProSieben sowie bei Radio Energy Nürn-berg und Radio Gong Nürnberg absolviert. Vorihrem Volontariat beim „Beobachter“ hatte sie auchschon für die Tageszeitung „Hilpoltsteiner Kurier“geschrieben. Vielfältige journalistische Erfahrungenkonnte auch sie, wie alle Redakteurinnen und Re-dakteure unserer Zeitung auch bei einer mehrwö-chigen Ausbildung am Journalistenzentrum „HausBusch“ in Hagen sammeln. Corinna Herzog betreutdas Ressort Bad Grund sowie die live-Seite und ist alsPR-Berichterstatterin im Einsatz.
Die „Beobachter“-Redak-tion hat zudem „Zuwachs“bekommen. Nachdem wirerst jüngst unsere beliebteRedaktionsassistentin Isa-bell Hoffmann aus Mün-chehof verabschiedethaben, hat auf ihremPlatz nun der Rhüdener Benjamin FlügPlatz ge-nommen. Der 18-Jäh-rige wird das Redaktionsteam imRahmen seines einjährigen Schulpraktikums verstärken.Derzeit besucht Benjamin die Berufsbildenden Schulen IAm Stadtgarten in Goslar und hat dort die Fachoberschule –Wirtschaft und Verwaltung – begonnen, welche er voraus-sichtlich am 31. Juli 2017 erfolgreich abschließen wird.Dann hat er seine Fachhochschulreife in der Tasche. Beidieser Schulform sind zwei Ausbildungsjahre zu absolvieren.Im ersten Jahr geht Benjamin für zwei Tage in die Berufs-schule (montags und dienstags) und ist drei Tage bei uns inder Redaktion (mittwochs bis freitags) tätig. Hier sammelt erErfahrungen und Eindrücke für das spätere Berufsleben.Außerdem wollen wir unserem Schützling zeigen, wie dieZeitung – vom ersten Buchstaben bis zum fertigen Produkt –entsteht. Im zweiten Ausbildungsjahr wird der Rhüdenerdann ausschließlich zur Berufsschule gehen. „Ich interessieremich vor allem für die Textverarbeitung und überhaupt fürdas Arbeiten mit dem PC“, sagt Benjamin als Grund, warumer sich gerade für unseren Betrieb entschieden hat. Zu seinentäglichen Aufgaben wird es beispielsweise zählen, Berichteauf www.beobachter-online.de zu stellen oder das täglicheKalenderblatt zu entwerfen. Daneben wird er der Redaktionnatürlich auch bei der täglichen Berichterstattung unter dieArme greifen.
Der 33-jährigeDiplom Sozialwirt Ma-ximilian Strache,derebenfalls Sozialwissen-schaften mit demSchwerpunkt „Me-dien- und Kommuni-kationswissen-schaften“ an derGeorg-August-Uni-versität in Göttingen studiert hat, istseit 2010 Mitglied der „Beobachter“-Redaktion. Nachseinem Studium arbeitete Strache als freier Journalistfür die Alfelder Zeitung. Ab Januar 2010 absolvierteMaximilian Strache in der Redaktion des „Beobachter“sein zweijähriges Volontariat inklusive einer fundiertenJournalistenausbildung im Journalistenzentrum „HausBusch“ im westfälischen Hagen. Nach Abschluss desVolontariats wurde Maximilian Strache als Redakteurübernommen und agiert seit Anfang 2015 als Stellver-treter von Redaktionsleiter Ulrich Kiehne.Bei der täglichen Zeitungsproduktion ist Redakteur
Strache für die Samtgemeinde Lutter und den Land-kreis Goslar zuständig. Zwei Jahre zeichnete er auch fürdas Stadtmagazin Boulevard Seesen verantwortlich,bevor er diese Aufgabe Anfang dieses Jahres an AntonioMateo übergab.Strache, der gebürtig aus der schönen Leinestadt Al-
feld stammt, ist verheiratet und wohnt mit seiner FrauAriane Giedinghagen-Strache in Goslar. In seiner Frei-zeit ist Strache ein begeisterter Schlagzeuger, Wandererund Mountainbiker. Im Winter zieht es ihn auch malgerne in die Alpen zum Skifahren.Als Journalist beim „Beobachter“ hat sich Maximilian
Strache seit Beginn seiner Tätigkeit neben seinem enga-gierten Einsatz für die gedruckte Zeitung stets für denAusbau der Online-Aktivitäten stark gemacht.
Eine Tageszeitung und ihre ProtagonistenRedaktion, Anzeigen, Vertrieb, Technik, Geschäftsstelle –Wer macht was beim „Beobachter“?
Verlagsleiter BerndVoß ist bereits seitdem 10. Juli 1984 alskaufmännischer An-gestellter für den„Beobachter“ tätig.Als Vertriebsleiterkonnte er in denJahren 1984 bis1998 die Anzahl derAbonnenten stabilisieren und aus-bauen. Bernd Voß wechselte dann im Jahr 1999 inden Anzeigenverkauf und übernahm nach sechs Mo-naten die Anzeigenleitung, für die er auch weiterhinverantwortlich sein wird. Im Dezember 2000 been-dete der 60-jährige Herrhäuser sein Studium zumVerlagsfachwirt in Hamburg und übernahm vor dreiJahren zusätzlich die Verlagsleitung.
0 J a h re B e o b a ch t e r 13
vielfältigen : Insgesamt bietet der Seesener „Beobachter“ 16
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen
Full-Time-Arbeitsplatz. An dieser Stelle
stellen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Les
er, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unserer Tageszeitung in Wort und Bild vor.
Im Anzeigenverkauf sindnach dem Abschied vonClaudia Reichardt derzeitder Bad GrundnerWolfram Marx und dieSeesenerin Beatrix Reincketätig. Wolfram Marxhatseine Ausbildung Mitteder 70er Jahre bei derFirma Flentje-Druck inSeesen als Schriftsetzer durchlaufen,danach war er Soldat in der Fachkompanie Druck beider Bundeswehr in Clausthal-Zellerfeld.Anfang der 80er Jahre bis 1998 war er bei der Lokalzei-
tung „Der Oberharzer“ und Rotte Druck in Bad Grundund Northeim tätig, später bei einer Werbeagentur undanderen Medien. Seit dem 1. April 2000 ist Marx beim„Beobachter“ – inzwischen über 15 Jahre.Seine Hauptaufgabe als Verlagsrepräsentant des „Beob-
achter“ besteht in der Anzeigenberatung und dem Anzei-genverkauf für gewerbliche „Beobachter“-Kunden inKombination mit Werbe- und Budgetplanung.Nebenbei unterstützt er die Verlagsleitung bei Veranstal-
tungen, wo der „Beobachter“ als Medienpartner mit imBoot ist – unter anderem bei der Seesener Gewerbeaus-stellung, der Fußballschule von Hannover 96, dem Wan-dertag, den Nordic-Walking-Events im WeltWald Harzund dem Seesener Bierfest. Marx hat zusammen mit derVerlagsleitung, der Altenauer Brauerei und dem Stadtmar-keting Seesen 2014 das Sehusa Bier für Seesen mit auf denWeg gebracht.
Ebenfalls in der Anzei-genabteilung ist BeatrixReincke beschäftigt. Siehat immer ein offenes Ohrfür ihre Kunden und setztalle Wünsche, so ausge-fallen sie auch seinmögen, in die Tat um.
Für die technischeUmsetzung des „Beob-achter“ sind insgesamt fünfKollegen im Einsatz.Claudio Farabella ist seitsage und schreibe 36Jahren für die Tageszei-tung tätig. Aktuell ist dergebürtige Italiener (er er-blickte in der Partner-stadt Montecorvino Ro-vella – 70 Kilometer südlich vonNeapel – das Licht der Welt) in der Bildbearbeitungim Einsatz, sorgt unter anderem für den Umbruchder Anzeigenseiten und den Umbruch für den „Be-obachter“ am Wochenende. Er versendet zudem diefertigen Zeitungsseiten elektronisch in die Druckereinach Einbeck.
Der Duderstädter Olaf Knauft, neben-beruflich als Discjockey DJ17deluxe tätig, ist einechter Layout-Profiund sehr kreativ. Ihm in nichts
nach stehen die dreiDamen Karin Haaseaus Badenhausen, Claudia Fetzer ausdem Landkreis Holz-minden und seitneuestem auch Kathrin Greune ausEngelade, die dietechnische Abtei-lung der Tageszei-tung komplettieren. Seit einem Jahr
sind die Mitarbeiter der „Beobachter“-Technik übrigens auch fürdie technische Kom-ponenten für un-sere Schwester-Zeitung Ganders-heimer Kreisblattzuständig. Hier gibt es immer engere Koopera-tionen.
Erster Anlaufpunktfür Leserinnen undLeser, aber auch fürAnzeigenkunden istdie Geschäftsstelle desVerlagshauses in derLautenthaler Straße3. Hier arbeiten An-gelika Knopp undMartina Pape imDuett. Beide sind bereits seit vielenJahren für den „Beobachter“ im Einsatz, auch bei Ver-anstaltungen wie dem Bierfest und Messen geben Mar-tina Pape und Angelika Knopp stets ihre Visitenkarteab.Hier befindet sich also der Arbeits platz der gelernten
Bürokauffrau Martina Pape. Seit Januar 2003 ist siebeim „Beobachter“ beschäftigt, zunächst im Vertrieb,seit Juli 2006 in der Geschäftsstelle. Martina Pape istbeim „Beobachter“ zuständig für die telefonische An-nahme von Anzeigen, für die Beilagen-Belegung, dieBeratung und Bearbeitung von Familienanzeigen, Auf-tragsbearbeitung der Anzeigen, Rechnungen, Vermitt-lung von Leserreisen, Vorverkauf für Veranstaltungenund den Bücherverkauf in der Geschäftsstelle.
Die gelernte Groß- und Außenhan-delskauffrau Angelika Knopp ist seit1980 im Verlagshaustätig. Neben der Buch-haltung nimmt sie dieGespräche in der Te-lefonzentrale ent-gegen, vermitteltReisen, ist für dieBücherbestellungund Verkauf zu-ständig und nimmt Privat- und Ge-schäftsanzeigen aller Art am Schalter entgegen. In der Geschäftsstelle befindet sich gleichzeitig auch
die Kartenvorverkaufszentrale unseres Partners Re-servix. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, aber auchLeser-Reisen können hier gebucht werden.
Eine weitere wichtige Abteilung unserer Tageszeitungist der Vertrieb. Hierschwingt der See-sener Ralf Kirchhoffdas Zepter.
Ein Stab weiterernebenberuflicher Mitarbeiter – so beispielsweise Hartmut Gast (ohne Bild), Rolf Feyl (ohne Bild) und Dieter Pieper –sorgen außerdem dafür, dass die Aus-lieferung der Tages-zeitung reibungslosabläuft. Zu koordinierensind hier auch dieAufgaben der ins-gesamt 60 Zu-steller, die für die mor-gendliche Zustellung der Zeitungverantwortlich sind.
Eine Tageszeitung und ihre ProtagonistenRedaktion, Anzeigen, Vertrieb, Technik, Geschäftsstelle –Wer macht was beim „Beobachter“?
Damit alles seine Richtigkeit hat und die Fehlerquote auf ein Minimum re-duziert wird, sind Heike Klinge-mann undGaby Vollmann ausSeesen im BereichTexterfassung undKorrektur im Ein-satz. Heike Klinge-mann eliminiert zudemdie „Böcke“ in den Publikationen Se-nioren-Journal,WirtschaftsforumRhüden und zudem beim Gandersheimer Kreisblatt.
Am Wochenende unterstützenzudemJana Wilschinskyund Martina Bierwirth die „Beobachter“-Re-daktion bei der Kor-rektur.
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r14 Mittwoch, 30. September 2015
VON KARSTEN KNOBLICH
Seesen. Auch wir Redakteuresind nur Menschen; soll heißen:vor dem Hintergrund einerVielzahl von Veranstaltungen,über die es sich in unserem Ver-breitungsgebiet zu berichtenlohnt, können wir uns nichtteilen. Zumal es von der See-sener Kernstadt aus betrachteteinen Radius von rund 25 Kilo-
metern zu „beackern“ gilt. Dasind wir in der Redaktion frohüber jede Unterstützung.Einmal abgesehen von den flei-ßigen Pressesprechern/ innen inden Verwaltungen und grö-ßeren Betrieben beziehungs-weise Organisationen sowie denSchriftführern und anderen mitder Öffentlichkeitsarbeit beauf-tragten Mitgliedern in den Ver-einen hat der „Beobachter“einen festen Stamm von freienMitarbeitern, kurz „Freie“ ge-nannt, auf den die Tageszeitungbei der Versorgung mit Fotosund Textmaterial zählen kann.Sie wollen wir hier kurz vor-
stellen. Da hätten wir zunächst
einmal die Gemeinde BadGrund. Hier und überhaupt ge-hört Winfried Kippenberg(Kürzel: kip) zu den „dienstäl-testen“ Berichterstattern.Grundsätzlich ist er überall mitKamera und Notizblock zufinden, wobei er sich aber be-sonders gern mit den Gescheh-nissen rund um die Siedlerge-
meinschaft „Grüne Tanne“ undmit dem Schützenwesen befasst.Unsere „Mädchen für Alles“ inder Gemeinde Bad Grund sindPetra Bordfeld (pb) und HermaNiemann (hn), denen so gut wiekein Kindergartenfest und Kir-chenkonzert entgeht. Was das Gebiet der Samtge-
meinde Lutter angeht, so unter-stützt uns hier Klaus-PeterSüpke nach Kräften. Mit seinerFotokamera begleitet er nichtnur die Veranstaltungen desHarzklubs Lutter, sondern istüberall präsent, wo gerade etwaslos ist, vom Fest bei der Kurt-Klay-Schule bis zum musikali-
schen Gottesdienst in der St.-Georg-Kirche. Auch wenn „Beobachter“-Re-
dakteur Daniel Hinz das Stadt-gebiet Bockenem so gut wie imAlleingang pflegt, so haben wirmit Michael Vollmer (mv) docheine weitere zuverlässige Stütze.Er ist oft unser Mann für dieganz besonderen Geschichtenund stellt sich auch schon malmitten in der Nacht an die Au-
tobahn, um die Abrissarbeitenmit journalistischem Auge zuverfolgen. Fast schon zum „Beob-
achter“-Inventar gehört Man-fred Klaube (LB). Der umtrie-bige pensionierte Gymnasial-lehrer hat unsere Tageszeitungjahrzehntelang mit Material„satt“ aus dem gesamten Am-bergau versorgt. In den vergan-genen Jahren ist er zwar einwenig kürzer getreten, berichtetaber immer noch gern, ausführ-lich und zuweilen streitbar überdas ihm wichtige lokalpolitischeund heimatgeschichtliche Ge-schehen.
Was das Stadtgebiet Seesenangeht, so dürfen wir uns überviele „Freie“ mit schreiberi-schen Qualitäten freuen. Dawäre beispielsweise Klaus Schil-ling (Sch) als „alter Hase“ zunennen, der schon seit Jahr-zehnten an Bord ist und nichtnur bei uns, sondern beispiels-weise auch im Seniorenjournalseine Sprachgewandtheit unterBeweis stellt. Da darf ebenfalls
Herbert Sander (hs) nicht uner-wähnt bleiben, der – oft infruchtbarer Kooperation mitHardy Fender (Fd) – die Öffent-lichkeit ausführlich in Wortund Bild über das Vereinslebenim MTV Seesen informiertoder auch so manches kulturelleEreignis unter die Lupe nimmt. Wenn es um erstklassige Fotos
geht, dann ist Antonio Mateo(am) unser Mann – ob als Haus-und Hoffotograf beim Kultur-forum Seesen, als schnellerMann am Ort des Geschehensbei Polizei- und Feuerwehrein-sätzen, oder als Berichterstatterder Asklepios Kliniken Schil-
dautal und des SV UnionSeesen. Aus Ildehausen von so ziem-
lich jeder Veranstaltung unddamit lückenlos berichtet schonseit einiger Zeit Werner Sippel(sip), der damit das Erbe der un-vergessenen Waltraud Schefflerangetreten hat. Einer unserer„Recken“, auf die man sichimmer und stets verlassen kann,ist Günter Altenhoff. Schon zu
den Hochzeiten des VfL Seesenhat „off“ äußerst atmosphärischeSpielberichte verfasst, heutegrast er im 1000-Seelen-DorfBornhausen so ziemlich jedeVeranstaltung ab, um uns undSie, liebe Leserinnen und Leser,dann detailgenau und ausführ-lich zu informieren.Wenden wir den Blick nach
Süden, genauer nach Mün-chehof. Dort ist die Ortsmarkeschon förmlich mit dem Kürzel„Pe“ verwachsen. Dahinter ver-birgt sich kein Geringerer alsder frühere OrtsbürgermeisterJoachim Pedroß, auf den wir alsBerichterstatter schon seit Jahr-
zehnten zählen können. Dasscheint sich zu „vererben“, denndann und wann greift auch seineNachfolgerin und amtierendeOrtsbürgermeisterin DorotheaUthe-Meier (dum) mal zur Federund lässt der Redaktion „Futter“zukommen. Und in Seesensgrößtem Stadtteil, in Rhüdenalso, springt des Öfteren Jo-hannes Koch (JK) in die Bresche.Auch im Lokalsport können
wir auf Unterstützung zählen.Alle freien Mitarbeiter aufzu-zählen, die hier und da ihrenBeitrag leisten, würde sicher denRahmen sprengen. Beispielhaftgenannt werden sollen hier aberFrank Weihberg, der schon seitvielen, vielen Jahren über denSV Engelade/Bilderlahe be-richtet, dann Jürgen Püllmann,der über das Spielgeschehen beider SG Ildehausen/Kirchbergschreibt, und schließlich nochJan-Frederik Wendt, der immerkurz nach Spielschluss ausführ-lich informiert, was beim TSVMünchehof gut oder eben nichtgut geklappt hat.
Gut, dass wir unsere „Freien“ habenBei der täglichen Zeitungsproduktion kann die Redaktion auf engagierte Berichterstatter zählen
Antonio Mateo Günter Altenhoff Herbert Sander Joachim Pedroß
Manfred KlaubeKlaus-Peter Süpke Klaus Schilling
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 15
Thomas BeckerMalermeister
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Geschäftsführung und Mitarbeiter sagen
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Detlef Bettels, Leiter der
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gratulieren wir ganz herzlich zum 140-jährigen Jubiläum des
Seesener Beobachters.
Wir bedanken uns für die bisherige gute Zusammenarbeit und freuen uns
auf viele weitere Leseraktionen.
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38723 Seesen
Redaktion:Ulrich Kiehne (V.i.S.d.P.),
Maximillian Strache,
Karsten Knoblich, Daniel
Hinz, Corinna Herzog,
Gerd Jung
Anzeigen- undProjektleitung:
Bernd Voß
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Einbeck
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r16 Mittwoch, 30. September 2015
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„Wir gratulieren“Herzlichen Glückwunsch dem Seesener Beobachter! 140 Jahre Verbundenheit in der Region und mit der Region. Die Nähe zu den Menschen vor Ort macht den Unterschied aus.Das ist unser gemeinsamer Antrieb!
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 17
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Seesen. Als zum Ende am späten Sonntagabend im Museumder Stadt Seesen die Gäste aus Carpentras feierlich verab-schiedet wurden, da hatte Elisabeth Paetz-Kalich allen Grundzufrieden zu sein. „Es war wieder ein tolles Fest“, erklärte dieMutter des Sehusafestes und war guter Dinge. In der Tat: Zu-friedenheit herrschte bei den Verantwortlichen des Historien-festvereins auch in diesem Jahr, wenngleich jeder Besucherdes Historienfestes mitbekommen haben dürfte, dass die Be-sucherzahlen hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.An den Kassen wurden weitaus weniger Gäste registriert. „Daskann dann schon ein Problem werden, denn die Ausgaben fürdie Bands, Gema, Versicherungen und Co. bleiben natürlich diegleichen“, berichtete gestern Schatzmeister Peter Schuster. Bühnen-Programm ist nur über den Wegezoll finanzierbar
Der Eintrittspreis von fünf Euro sei bewusst niedrig gehalten,wenn jetzt noch weniger Besucher kommen, dann wird dasauf absehbare Zeit ein Problem, rechnete Schuster vor.Wie er mitteilte, kostet das Fest den Historienfestvereinsumma summarum rund 90.000 Euro. Das alles kann nurüber die Eintrittspreise gegenfinanziert werden. Sein Dankgalt aber auch der Stadt Seesen, die das Sehusafest alljährlichunterstützt.
Wahrscheinlich lag es am Wetter, dass weniger Gäste kamenals in den Jahren zuvor. Die, die gekommen waren, dürftenindes ihren Spaß gehabt haben. Das 41. Sehusafest hatte vielzu bieten. Nach dem Auftakt am Sonnabend ging es am Sonn-tag zur Mittagszeit heiter weiter. Zu den festen Bestandteilen des historischen Sehusafestesgehörte natürlich auch in diesem Jahr wieder der große Fest-umzug am Sonntagnachmittag. Ob Schutten, Ritter, Zigeuner, Gaukler und viele weitere Ak-teure, die auch diesmal wieder die Tradition des nunmehr be-reits 41. Sehusafestes aufrecht erhielten – sie alle sorgten wie-der für einen prächtigen und farbenfrohen Umzug, der sichseinen Weg durch die von Hunderten Besuchern bevölkertenStraßen bahnte.
Im Anschluss wurde im Schlosspark und auf dem Festgeländein der Seesener Innenstadt weiter gefeiert. Gegen 20 Uhr ver-ließen dann die letzten Besucher das 41. Sehusafest – und dasin der Gewissheit, dass Auflage Nr. 42 bereits in Planung ist.Man darf sich jetzt ein Jahr im Voraus freuen.
Ulrich Kiehne
hat eine lange Tradition
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r18 Mittwoch, 30. September 2015
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VON MAXIMILIAN STRACHE
Ein Bier muss Charakterhaben, mit Ecken und Kanten.Davon ist Markus Grüsser, Ge-schäftsführer der Klosterguts-brauerei Wöltingerode überzeugt.Seit Juni ist der gebürtige Kölnerals Geschäftsführer im Amt undhat sich zum Ziel gesetzt, die Pro-dukte der Altenauer Brauereinachhaltig am Markt zu eta-blieren.Zusammen mit dem neuen
Braumeister Dr. Georg Kristanwill Grüsser den Ruf der letztenOberharzer Brauerei noch weiterverbessern und das Unter-nehmen als Hersteller von hoch-wertigen Bieren positionieren.„Unser Ziel ist es, den Kunden zuvermitteln, dass sie beim Kaufeines Bieres aus der AltenauerBrauerei etwas Besonderes in derFlasche haben, das sich aufgrundder sorgfältigen Herstellung undder eingesetzten Zutaten von denProdukten der nationalen und in-ternationalen Konkurrenz unter-scheidet.“Grüsser ist überzeugt, dass ein
regionales Bier einem nationalenBier von Großherstellern immerüberlegen ist, weil es schlichtbesser schmeckt.Mit einer großangelegten und
wohldurchdachten Marketing-kampagne sollen die Kunden abNovember noch gezielter darüberinformiert werden, welche hoch-wertigen Zutaten beim Brauender Altenauer Bierspezialitätenverwendet werden. „Wir habeneinen eigenen Mineralbrunnen,dessen Wasser wir zur Herstel-lung unserer Bierspezialitätenverwenden. Zudem kommen beiuns nur die hochwertigsten Hop-
fensorten zum Einsatz. Bei unsgibt es kein Hopfenextrakt, son-dern nur frische Zutaten“, sagtGrüsser. In diesem Zusammen-hang zieht der Geschäftsführerder Klostergutsbrauerei auchgerne den Vergleich mit einer To-matensuppe aus der Tüte: „Einsolches Produkt hat vielleicht malganz am Anfang der Produktions-kette eine Tomate gesehen, miteiner aus frischen Zutaten ge-kochten Suppe hat dieses Produktam Ende aber nicht mehr viel ge-meinsam. Ähnlich verhält sichdas auch beim Bier. Während wir
in Altenau auf frische und sorg-fältig ausgesuchte Zutaten setzen,kommen in Großbrauereien Fer-tigmischungen zum Einsatz. Dashat am Ende natürlich auch Aus-wirkungen auf den Geschmack.“Zudem ist es Grüsser ein be-
sonderes Anliegen die Biere ausAltenau in lokalen Gastronomie-betrieben ausschenken zu lassen.„Wenn ich den Vergleich mitBayern ziehe, wo ich viele Jahretätig war, ist es dort eine Selbst-verständlichkeit, dass die Biereder lokalen Brauereien ausge-schenkt werden. Das müssen wir
auch im Harz erreichen“, soGrüsser.Zwar weiß der erfahrene Bier-
experte, dass zahlreiche Gastro-
nomen an langfristige Verträgemit Großbrauereien gebundensind, doch an einem zweitenZapfhahn mit dem Dunkel-Bier,Hüttenbier oder Harzer Urstoffausgeschenkt wird, dürfte esseiner Ansicht nach nicht schei-tern. „Vor allem auch mit Blickauf den Tourismus bietet sich dasAusschenken von AltenauerBieren förmlich an. Die Gästewollen in der Regel regionaleSpezialitäten kosten und nichtdas serviert bekommen, was esüberall gibt“, zeigt sich Grüsserüberzeugt.Punkten wollen Grüsser und
Braumeister Kristan auch mit sai-sonalen Bierspezialitäten. Sowurde im Sommer mit dem Bar-barossa-Bier der Anfang ge-
macht. Im Herbst
folgte der HarzerNaturherbst, ein naturtrübesBockbier, und im Winter wird derHarzer Gebirgswinter, ein
Schwarzer Doppelbock mit kräf-tigem Chocolate-Malz auf denMarkt gebracht. Zusätzlich zudiesen Vorhaben werden bis aufdas Pilsbier alle anderen Sorten abNovember in Bügelflaschen ver-trieben. Der Erfolg des HarzerHüttenbieres, das inzwischen daswichtigste Produkt der Brauereiist, hat zu dieser Entscheidung ge-führt.Ein weiteres wichtiges Ziel von
Grüsser und seinem Team ist es,die Produkte der AltenauerBrauerei in der Bevölkerung zuverankern und Wachstum zu ge-nerieren. Sollten sich die Ge-schäfte wie geplant entwickeln istim Jahr 2017 der Neubau derBrauerei geplant, da die bishe-rigen Produktionsmaschinenstark veraltet sind, und ein Ausfall
einer mitt-leren Ka-tastropheg l e i c h -k ommenw ü r d e .Pläne fürd e nNeubau derB r a u e r e iam Stan-dort in Al-tenau hatG r ü s s e rauch schonin der Ta-sche undsollten diesein die Tatumge s e t z twerden, darfsich der Tou-ristenort über
einen echten Hingucker freuen,der auch auf die Gäste hohe An-ziehungskraft haben dürfte.
Bierspezialitäten mit CharakterAltenauer Brauerei will wachsen / Saisonale Bierspezialitäten sollen zum Erfolg beitragen
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 19
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Im Jubiläumsjahr: „Beobachter” lädt Zusteller ein und reist in die Bundeshauptstadt
Berlin ist immer eine Reise wert,sagt der Volksmund. Diese Metro-pole hat so viele Gesichter, dass siefür jedes Alter mehr als nur se-henswert ist. Sie bietet eine Band-breite an Sehenswürdigkeiten, alsHauptstadt der BundesrepublikDeutschland ist sie weltweit be-kannt. Mit ihren über drei Mil-lionen Einwohnern ist sie auch diegrößte Stadt Deutschlands. Anläs-slich seines 140-jährigen Bestehenshatte der Seesener „Beobachter”seine Zusteller zu einer Reise nachBerlin eingeladen.
Gemeinsam mit VerlagsleiterBernd Voß, Vertriebschef RalfKirchhoff sowie den Beobachter-Mitarbeiterinnen Beatrix Reinckeund Gaby Vollmann sollte der Tagzu einem tollen Erlebnis avan-cieren. Morgens ging es vomBahnhof Seesen aus mit dem Rei-sebus der Firma Tappe nachBerlin, das man mittags erreichte.
Dort angekommen, wurde eineFahrt mit dem Spreedampfer derReederei Winkler unternommen.Auf der Spree ging es eine Stundedurch das Regierungsviertel Mo-abit und zurück. Anschließendstand ein Besuch und Vortrag imReichstag auf dem Programm.
Die „Beobacher”-Zusteller er-fuhren dabei vieles über die Zu-sammensetzung und Arbeitsweisedes Parlaments beziehungsweiseder Abgeordneten. Auf demReichstagsgebäude erhielt man inder Kuppel einen Rundumblicküber Berlin. Danach folgte einezweistündige Stadtrundfahrt. DerStadtführer Berger erläuterte ei-niges zur Stadtgeschichte undzeigte den Zeitungszustellern diemarkantesten Punkte.
Allerdings reichte die Zeit kaumaus, um wirklich alle Sehenswür-digkeiten anzuschauen. Am spätenAbend gegen 23 Uhr erreichte derBus Seesen. Fazit: Der Tag war sehranstrengend, aber auch sehr sehrschön. Berlin ist eben wirklichimmer eine Reise wert.
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r20 Mittwoch, 30. September 2015
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Frank Saigge, Sportredakteurder Goslarschen Zeitung hat im Au-gust einen Tag beim Seesener Be-obachter verbracht – als Reporterfür die gute Sache. Sein Honorarspendet die GZ für den gutenZweck. Wie Saigge den Tag erlebthat, schildert er in seinem Report,der gleichzeitig Einblicke in die Ar-beitsweise unserer Zeitung gibt.
VON FRANK SAIGGE
Ich bin zu jeder Schandtat be-reit“, sage ich, als ich an diesemTag im August um 9 Uhr,pünktlich, wie es sich gehört, inder Geschäftsstelle des „See-sener Beobachters“ stehe undUlrich Kiehne mich dort ab-holt.Eine Treppe hoch, über den
Flur, rechts rein, zwei Zimmer.In einem sitzt Kiehne, im an-deren bei offener Verbindung-stür ist die Besetzung an diesemTag übersichtlich. Die Schreib-tische der Urlauber MaximilianStrache und Daniel Hinz sindverwaist. Karsten Knoblich undCorinna Herzog halten die Stel-lung. Kein Großraumbüro, allesist eher heimelig, ist ja auchDoris Crammes (Verlegerin)ehemalige Wohnung, die ir-gendwann umgebaut wurde.Knoblich macht zur Einstim-mung meines Arbeitstages erstmal eine launige Führung fürmich.Die morgendliche Absprache
bei ohnehin flacher Hierarchieist bei der Besetzung schnellvorbei. Denn beim „SeesenerBeobachter“ ist es nicht andersals in anderen Redaktionen umdiese Zeit: Während der großenFerien lebt man journalistischvon der Hand in den Mund. Andiesem Tag steht kein Außen-termin an. „Das ist nicht somein Fall“, sagt Knoblich, „ichhabe es lieber ein bisschen leb-hafter.“ So freut er sich schon
über einen Leserbrief aus BadGrund, der dazu beiträgt, einekleine Lücke in den Seiten zufüllen, die an der Wand aufge-hängt sind.
„Ich kann auch Kleintier-
züchter und Schleifchentur-niere“, erneuere ich unterdiesen Voraussetzungen vor-sichtshalber mein Begrüßungs-angebot, aber der Redaktions-leiter, fortan bis zum Feier-
abend mein Chef, ist ein netterChef. Nein, mit dem Bodensatzlokalen Journalismus will ermich nicht behelligen.„Wir brauchen einen Bericht
über den Saisonauftakt des
Kein Bedarf an Goslarer SchandtatenFrank Saigge, Redakteur der GZ beim Seesener Beobachter
– Über den GSC, Eintracht Braunschweig und Tasmania Berlin
Frank Saigge (Mitte) lässt sich von Ulrich Kiehne die Details der Redaktionsarbeit zeigen. VolontärinCorinna Herzog hört aufmerksam zu. Foto: Knoblich
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 21
Herzlichen Glückwunschzum Jubiläum
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1705: Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung wird gegründet.1875: Der Seesener Beobachter erscheint zum ersten Mal.2015: Eine prima Leistung – zusammen sind wir 450.
Herzlichen Glückwunsch!Deutschlands älteste Tageszeitung gratuliert den jungen Kollegen
aus der Nachbarschaft zum 140. Geburtstag.
Espr
it M
edia
GSC“, sagt er, „der Mitarbeiter,der das bisher gemacht hat, istuns abhanden gekommen.“ Nagut, das ist eine Fingerübungfür mich, der Bericht schreibtsich von selbst. Lediglich dasSystem offenbart seine Tücken.Mit QuarkXPress habe ichnoch nie gearbeitet, und Macssind vor etlichen Jahren vonmeinem angestammten Ar-beitsplatz verschwunden. Dakann es schon mal vor-kommen, dass der Zwischen-schub der Zeilen sich auf ge-heimnisvolle Art verdoppeltoder die Anführungszeichenbei der wörtlichen Rede jedesMal per Hand und merkwür-diger Tastenkombination geän-dert werden müssen. Glückli-cherweise sitzen neben demSchreibtisch mit den zwei Bild-schirmen – immerhin das binich gewohnt – in unmittelbarerUmgebung drei, die sich aus-kennen und jederzeit bereitsind zu helfen.Mittlerweile ist der GSC-Text
fertig, die Fotos werden per in-terredaktioneller Kooperationeingepflegt, doch auf der Seiteist das untere Drittel noch leer.„Vielleicht kannst du einen Zu-standsbericht über EintrachtBraunschweig machen“, sagtKiehne. „Das fehlt uns, dashören wir immer wieder, wennwir mit Leuten sprechen, diesich für Fußball interessieren.“Das Ärgernis kann so richtig
nicht verwundern. Gedrucktwird der Beobachter in Ein-beck, befüllt in Hannoi, sorry,Hannover – na da weißte dochBescheid. Aber dem kann abge-holfen werden. Dank Kicker, Transfermarkt
und Google wird zwar das Radnicht neu erfunden, aber denausgehungerten Seesener Le-sern ein paar Zeilen über den
verkorksten Saisonstart derBlau-Gelben mitzuteilen, dafürreicht es schon. Das Mitta-gessen besteht heute in einerLaugenstange mit Schafskäsevom Rewe.Weiter geht’s. Die eine Seite
ist jetzt passend, die anderewird passend gemacht, demFußball-Kreispokal und dem30. Geburtstag von Spieler-trainer Michael Rottler seiDank. Beide Seiten gehen jetztin die Korrektur – ja, die gibt eshier tatsächlich noch.Zwischendurch kommt
Claudio Farabella rein, für Fo-tobearbeitung und technischeAbläufe zuständig, legt denSpiegel vor, die Seiten, die ge-färbt werden sollen. Beendet ist die Arbeit der-
weil noch nicht. „Du könntestmir noch einen Gefallen tun“,sagt der nette Chef und zeigtauf das Sommerrätsel für denübernächsten Tag. Fußballpro-fessoren gesucht. „Kann schonein bisschen schwierig sein“,sagt Kiehne, „Acht Fragen.“Na dann mal in die Vollen,
das Langzeitgedächtnis durch-forsten, Tasmania 1900 Berlin,kennt ja jeder, Günther „Meis -ter“ Pröpper, war mal Dritterder Bundesligatorjäger hinterden Legenden Gerd Müller undJupp Heynckes, ein bisschenaus der Region, BurghardOeller, damals Torwart bei Ein-tracht Braunschweig, musste2000 Mark Strafe zahlen, weiler in den Bundesligaskandalverwickelt war. Es macht Spaß, Fragen zu
formulieren, deren Lösungenman nicht mal so nebenbei beiWikipedia nachschlagen kann.Am Ende bin ich selbst mitdem Ergebnis zufrieden. Sindsogar neun Fragen geworden,musste ja in die Hülle passen.
So endet ein gut ausgefüllterTag mit dem Glauben, den Kol-legen geholfen zu haben.Das war der Sinn des
Ganzen. „Wir haben zu tun,können immer jemanden ge-brauchen“, hatte Kiehne kurznach der Ankündigung derGZ-Serie im „Seesener Beob-achter“, verbunden mit einerEinladung, geschrieben. Unddas war ein Argument –mochte der ein oder andereKollege ungläubig, von wegenKonkurrenz und so, die Stirngerunzelt haben. Schließlichsollten wir ja einen Tag „bei derArbeit“ sein.
UlrichKiehne
Sie haben Fragen, Anregungenoder wichtige Mitteilungen fürunsere Lokalredaktion?Dann rufen Sie mich bitte anunter der Telefonnummer(0 53 81) 93 65 17oder schreiben Sie mir einfach eineE-Mail ankiehne@seesener-beobachter.de
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1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r22 Mittwoch, 30. September 2015
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Seesen als Stadt der Kunst und Kultur?
Selbstredend! Im Vorharz und der Umgebung gibt es viel mehr als man denkt
Zugegeben: In Großstädten istdas Angebot in Sachen „Kunst &Kultur“ in aller Regel breit ge-fächert, doch muss man als Be-wohner ländlicher Bereiche – unddazu zählt halt auch die Vorharz-region – nicht unbedingt in dieFerne schweifen, wenn das Guteso offensichtlich „vor der Haustür“liegt. Mit „das Gute“ sind die um-fangreichen und zum Teil hoch-karätigen Aktivitäten gemeint, diein Seesen und im Umland von un-gezählten Kunst- und Kulturschaf-fenden sowohl auf privater alsauch auf professioneller Ebene„freigesetzt“ werden – Aktivitäten,die nicht zuletzt ein gutes StückLebensqualität darstellen.Die Vorharzstadt Seesen kann,bei rechtem Licht besehen, mitzahlreichen kulturellen Pfunden„wuchern“. Da ist beispielsweisedas „Sehusafest“, in dessenRahmen etwa 1000 Bürgerinnenund Bürger – junge und in dieJahre gekommene – unter der Ge-samtregie der Kunstmalerin Elisa-beth Paetz-Kalich die Geschichteder Stadt in Szene setzen; da ge-währt das Städtische MuseumEinblicke in das Leben der Altvor-deren, rückt die großen „Söhne“Seesens ins rechte Licht – hier sei
nur der Klavierbauer Steinway er-wähnt – , wartet mit Sonderaus-stellungen sowie Referaten auf; daist die Stadtbibliothek, die 22000Medieneinheiten offeriert undAutorenlesungen, Bücher-flohmärkte und spezielle Kinder-programme veranstaltet. Zu den „Kultursäulen“ Seesensgehören auch die Theaterauf-führungen in der Aula am Son-nenberg – hier agieren professio-nelle Bühnen und die Laienschau-spieler der „jbs“ – sowie in denStadtteilen: So erfreuen sich Ama-teurgruppen aus Herrhausen, Bil-derlahe, Mechtshausen und Born-hausen mit ihrer durchweg amü-santen Theaterkost stets ausver-kaufter „Häuser“.Musikalische Leckerbissen ser-viert seit Jahr und Tag der Verein„Konzerte an St. Andreas“ – imevangelischen Gotteshaus gastieren international bekannteVokalisten und Orchester – , unddas „Kulturforum“ holt unter an-derem die „Crème de la crème“der bundesdeutschen Kabaretti-sten nach Seesen – Events, die Be-sucher aus ganz Niedersachsen indie Vorharzstadt locken. Ziel vielerBesucher ist überdies die Wil-he lm-Busch-Gedenkstät teMechtshausen.
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Happy Birthday,Seesener
Beobachter!
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Wir gratulieren.Zum 140. Geburtstag des Seesener Beobachtersdie besten Wünsche.
Redaktionsassistentin verabschiedet
Isabell Hoffmann hat beim Beobachter bleibenden Eindruck hinterlassen
Auf Wiedersehen, Isabell! Seit August 2013war und ist Isabell Hoffmann aus Münchehof fürden „Beobachter“ im Einsatz. Zunächst imRahmen eines einjährigen Schul-Praktikums,später als quirlige Redaktionsassistentin. „Un-sere“ Isa ist bestens vernetzt, kennt in SeesenGott und die Welt und weiß sofort, wenn ir-gendwo irgendwas los ist. Dieses Wissen, ihreHilfsbereitschaft, ihr Talent zum Schreiben, ihrfreundliches Wesen und vor allem ihr tollerHumor wird uns, den Mitarbeitern des Beob-achter, fehlen. Mittlerweile hat die erst 18-Jährige ihr Abitur in der Tasche undnun hat nach Ende der Som-merferien das Studentin-nenleben begonnen.Ende August war Isasletzter Arbeitstag inder Redaktion. Isa-bell hat es jetztnach Kiel inSchleswig-Hol-stein gezogen.Dort wird sie ander Fachhoch-schule Multi-media Produc-tion studieren.Wir wünschenviel Glück! ZumAbschied gab esvon den KollegenBlumen und Stu-d e n t e n f l i k k e n(Schokolade). LiebeIsa, mach’s gut und bisbald….
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r24 Mittwoch, 30. September 2015
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Der Mensch ist ein Individuummit unterschiedlichsten Inte-ressen und Bedürfnissen. Genauso individuell sind auch die je-weiligen Sehanforderungen unddamit die Ansprüche an die opti-
male Gleitsichtbrille. Elke Starpund Sebastian Hartwig, Augen-optikermeister und Inhaber vonWandelt & Starp in Seesen, be-raten ihre Kunden ganz indivi-duell zum Thema Gleitsicht undwissen: „Gleitsichtglas ist nichtgleich Gleitsichtglas“.
Für wen lohnt sich eine Gleitsichtbrille? Elke Starp: „Viele Menschen
bekommen mit der Zeit Pro-bleme mit dem Sehen in derNähe: meistens ab Anfang 40.Dies ist jedoch ein ganz natürli-cher Prozess, bei dem die Au-genlinse an Elastizität verliert.Die Betroffenen merken es inder Regel zuerst beim Lesen derZeitung oder der Speisekarte,wenn der Text nicht mehr zuentziffern ist. Mit einer Gleit-sichtbrille braucht in dieser Si-tuation niemand auf Lebens-qualität zu verzichten. Aller-dings sind die Unterschiede beiGleitsichtbrillen groß und eineindividuelle Beratung absolutratsam. Einige unserer Kundenhaben mit einfachen Gleitsicht-gläsern bereits schlechte Erfah-rungen gemacht und sind vomErgebnis ihrer neuen Gleitsicht-brille dann extrem positiv über-rascht.“
Was macht eine individuelle Gleitsichtglasberatung aus? Sebastian Hartwig: „Eine aus-führliche Gleitsichtglasberatunglässt sich nicht in zehn Minutenabhandeln. Wir nehmen unsZeit für unsere Kunden – des-
halb dauert ein Beratungsge-spräch und die Überprüfung derAugen auch etwas länger als ge-wöhnlich. Bei den Gläsern ver-trauen wir auf ZEISS Qualitäts-gleitsichtgläser, die die Anforde-rungen an maximalen Sehkom-fort auch wirklich erfüllen. Be-troffene sollten also keine Lö-sung von der Stange akzep-tieren, sondern auf maßge-schneiderte Qualität achten.Dies können wir durch genau-este ZEISS Messtechnologie, wiedem i.Profiler® gewährleisten,der die Augen auf 1/100 Diop-trie genau vermisst. Und miteinem elektronischen Zentrier-system zentrieren wir die Gläserexakt – angepasst an die Ana-tomie des Gesichts.“
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„Beobachter istwichtig für die Menschen“Seesens Bürgermeister Erik Homann lobt kritisch-faire Berichterstattung
Ein glühenderVerfechter des
Seesener Beobachterist Bürgermeister ErikHomann. „Seesen kann
sich glücklichschätzen, eine eigeneZeitung zu haben. Das
ist keineSelbstverständlichkeitfür eine Stadt unserer
Größe”. findetHomann. Der SeesenerBeobachter sei einewichtige Institution für
Seesen und dieUmgebung. Hiererfahren die Leseralles, was die
Menschen in derRegion bewegt.Kritisch, stark im
Lokalen, ausgewogenund fair – so wünscht
sich derVerwaltungschef auch
weiterhin dieBerichterstattung imBeobachter. Die
tägliche Lektüre derZeitung ist für denBürgermeister
übrigens Pflicht. „Ohneden Beobachter würdemir etwas fehlen….“
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 25
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Erst die Arbeit, dann der See:Die Chefredakteure zahlreicherniedersächsischer Tageszeitungenkamen im August beim Seesalonder Madsack Mediengruppe aufdem Maschseefest in Hannoverzusammen, um sich in ent-spannter Atmosphäre auszutau-schen.
Zuvor hatten die Spitzen derMadsack-Partnerzeitungen in
Niedersachsen bei ihrer Jahresta-gung in der Landeshauptstadtunter anderem über eine Auffri-schung des Layouts diskutiert. So gehörten Uwe Graells, Che-
fredakteur des Göttinger Tage-blatts, Ulrich Kiehne (Seesener„Beobachter“) sowie Thomas Fi-scher (Gandersheimer Kreisblatt)zu den Gästen. Mittags trafen sichdie Zeitungsmacher zunächst inder August-Madsack-Straße und
diskutierten hier gemeinsam mitdem RedaktionsNetzwerkDeutschland über Neuerungen,was Aufmachung und Inhalt be-trifft. Das 2013 gegründete Redak-
tionsNetzwerk Deutschland(RND) erstellt überregionale In-halte für regionale Tageszeitungenund deren Nachrichtenportale imInternet. Thematisch ist die Zen-tralredaktion der Madsack-Me-diengruppe breit aufgestellt: Sieverfasst journalistische Inhalte fürdie Ressorts Politik, Wirtschaft,Sport, Kultur oder Panorama.Zum redaktionellen Portfoliogehören außerdem Reportagen,Ratgeberseiten, Beiträge für Wo-
chenendjournale sowie Service-seiten für Ressorts Auto, Reise &Urlaub, Beruf & Bildung, Bauen &Wohnen. Zusätzlich greift dasRND auf ein weltweites Korre-spondentennetzwerk zurück. Die Redaktion recherchiert,
schreibt und produziert Seiten inunterschiedlichen Formaten(Nordisches, Berliner und Rheini-sches Format) – darunter auch fürdie vielen südniedersächsischenTageszeitungen wie den Seesener„Beobachter“, die Einbecker Mor-genpost oder das GandersheimerKreisblatt. Nach einem Rundgangim Newsdesk folgte der unge-zwungene Austausch beimMaschseefest.
Erst die Arbeit, dann der MaschseeChefredakteure niedersächsischer Tageszeitungen
kamen beim Seesalon der Madsack Mediengruppe zusammen
Branchentreffen im Seesalon: Die Chefredakteure zahlreicher niedersächsischer Tages-zeitungen kamen jetzt bei der Madsack Mediengruppe auf dem Maschseefest zusam-men, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Mit dabei waren auch UlrichKiehne (Seesener „Beobachter“, rechts), Uwe Graells (Göttinger Tageblatt), Thomas Fi-scher (Gandersheimer Kreisblatt) sowie viele weitere niedersächsische Zeitungsmacher.
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Familie Giebeler und Mitarbeiter gratulieren dem Seesener Beobachter herzlich zum Jubiläum.
„Bock auf Lok“ übertrifft ErwartungenFahrt mit historischer Eisenbahn zur Produkteinführung lässt keine Wünsche offen / Bockbier auch in Seesen erhältlich
VON MAXIMILIAN STRACHE
Altenau/Vienenburg/Braun-schweig. „Zügig, im wahrstenSinne des Wortes umwerfend,und von einer fantastischenStimmung geprägt.“ So be-schreibt Gerd Jung, Bandleaderder Seesener Skiffle-Band„Quasimodo-Knöterich“, dieFahrt mit dem „Altenauer-Ex-press“ von Vienenburg nachBraunschweig, die unter demMotto „Bock auf Lok“ anläss-lich der Markteinführung desneuen naturtrüben Bockbieres„Harzer Naturherbst“ der Alte-nauer Brauerei, die Anfang Sep-tember veranstaltet wurde.In Kooperation mit dem Ei-
senbahn Museum Vienenburg(VEV), der Bäckerinnung Salz-gitter-Goslar, dem KlosterhotelWöltingerode und der SeesenerTageszeitung „Beobachter“ or-ganisierte die Brauerei dieserecht ungewöhnliche Marke-tingaktion und es darf schonjetzt davon ausgegangenwerden, dass der Premiere wei-tere Fahrten folgen dürften. Mit einem historischen Zug
fuhren dabei weit über 100 Teil-nehmer von Vienenburg zumBraunschweiger Hauptbahnhof.
Auf der Fahrt und auf demBraunschweiger Bahnhofdurften sich die Gäste nicht nurmusikalisch von Quasimodo-Knöterich unterhalten lassen,sondern sie durften natürlichauch den frischgebrautenHarzer Naturherbst genießen.Der schmeckte den Teilneh-mern offenbar so gut, dass amEnde alle drei großen Fässer bisauf den letzten Tropfen leerge-zapft waren. Eine Nachfrage,die selbst den erfahrenenBrauere i -Geschäf t s führerMarkus Grüsser überraschte.Neben dem Bockbier wurden
die Fahrgäste des Altenauer-Expresses mit allerlei weiterenLeckereien versorgt. Währenddie Küchenmannschaft desKlosterhotels WöltingerodeBurgunderbratenbrötchen undKartoffelsuppe servierten, ver-teilte die Bäckerinnung Goslar-Salzgitter mit ObermeisterFritz Raffert und BäckermeisterBernd Klingebiel köstliche Tre-berbrötchen, deren Zutatenlisteunter anderem den Sudrestvom Bockbier enthält. Dazureichten Raffert und Klingebielnoch Butter und Schmalz imGlas.Auf dem Bahnhof in Braun-
schweig angekommen war derAltenauer-Express natürlichder absolute Hingucker.Schnell verlegten die Skiffle-Veteranen ihre musikalischenAktivitäten auf den Bahnsteigund die Fahrgäste kamen eben-falls aus dem Zug.Auf der Rückfahrt erreichte
die Stimmung im AltenauerExpress schließlich ihren Hö-hepunkt. Eine Polonaise durchden gesamten Zug, zeigte ein-drücklich wie das Stimmungs-barometer nach oben schnellte.Zurück in Vienenburg blickteman in ausschließlich zufrie-dene Gesichter. Für denHeimweg bekamen die über100 Teilnehmer noch ein Tre-berbrot und eine Flasche„Harzer Naturherbst“ aus derBügelflasche eingepackt.Wer das neueste Produkt der
Altenauer Brauerei einmalselber kosten mag, der hat dazuGelegenheit. In Seesen wird der„Harzer Naturherbst“ zunächstexklusiv im Edeka-Center vonKlaus Berghöfer verkauft. Berg-höfer war selbst Teilnehmer derspritzigen Zugfahrt und orderteeine Lieferung der köstlichenBockbierspezialität bereits wäh-rend der Veranstaltung.
Auf der Rückfahrt erreichte die ohnehin grandiose Stimmung ihren Höhepunkt. Eine Polonaise schlängelte sich durch den Zug. Fotos: Marx
Faßbieranstich im historischen Sonderzug, der auf denNamen „Altenauer Express“ getauft wurde.
Waren mit vollem Elan bei der Sache. „Quasimodo Knöterich“ bei ihrem Auftritt auf dem Bahnhof.
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Seesener „Beobachter“gratulieren wir zum
Jubiläum und freuen unsauf eine weiterhin
verbundene und guteZusammenarbeit!
Mehr als 500 Besucher habenden Tag der offenen Tür der As-klepios Kliniken Schildautal inSeesen genutzt, um einen Blickhinter die Kulissen zu werfen. DieAsklepios Kliniken Schildautalöffneten anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens am Sonntag,20. September, ihre Türen. Schonum 10 Uhr wartete ein abwechs-lungsreiches Programm auf dieBesucher. Interessierte waren ein-geladen, einmal „ganz ohne Be-fund“ die Asklepios Kliniken inSeesen zu erleben. Fachvorträgezu Risikofaktoren Schlaganfallund Aphasie, Gesundheitscheckssowie die Klinikführungen in derKlinik für Neurologische Rehabi-litation und Radiologie waren gutbesuchte Höhepunkte des „Tagesder offenen Tür“.„Es war eine gelungene Veran-
staltung, bei der wir uns mitTeilen unseres gesamten Spek-trums präsentieren konnten“, er-klärt Geschäftsführer StefanMenzel gegenüber dem „Beob-achter“.Einen besonderen Eindruck
hinterließen die vielen kleinenVorführungen und Checks. Sokonnte jeder sein eigenes Schlag-
anfallrisiko testen, den Blutdruckund Puls messen lassen oderdurch ein begehbares Gehirnmo-dell wandern. Auch eine Gang-analyse konnte man für sich aufdem Laufband erstellen lassen.Bei „Jung & Alt“ gleichermaßenbeliebt waren die Ultraschall-Vorführungen. Der 13-jährigeDominik aus Bad Grund nutztedie Gelegenheit, sich seinenBauchraum von Dr. med. DankoBatusic erklären zu lassen. Natür-lich fehlte auch ein Blick in denRettungswagen beim Tag der of-fenen Tür nicht. Ebenso gebotenwurden Live-Vorführungen zuunterschiedlichen Diagnostikver-fahren und praktische Reanimati-onsübungen sowie die Demon-stration einer Windenrettung perHubschrauber. Die Windenret-tung der ADAC Luftrettunglockte zahlreiche Besucher auf dasAußengelände der Asklepios Kli-niken Schildautal. Pünktlich zumEnde der „Windenrettung“ setzteleichter Regen ein, so dass alleanschließend wieder den Weg insTrockene fanden. Jetzt schmecktedie kostenlos gereichte Gulasch-suppe in der Kantine doppelt sogut. Nach dem Mittagessen
konnte den vielen Informations-stände ein Besuch abgestattetwerden. Die einzelnen Therapie-abteilungen der Asklepios Kli-niken Schildautal stellten sich vorund nahmen sich Zeit für Ge-spräche. Auch das Thema „Pati-entensicherheit“ spielte eine großeRolle. Beispielsweise die Sicher-heit im OP oder die Hygiene. DieBesucher konnten mit eindrucks-voller Technik die Wirksamkeitder Händedesinfektion selbst er-leben. Selbstverständlich stelltesich auch die Gesundheits- undKrankenpflegeschule vor, denninsbesondere Berufe rund umsHeilen und Helfen haben Zu-kunft. Die kleinen Gäste konntenHandabdrücke mit Gips erstellenoder am Bastelstand der eigenenKreativität freien Raum lassen.
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als ich meine 28 m² große Veranda -suite beziehen durfte, mit begehba-rem Kleiderschrank, endlich mehrBügel als Klei dung im Schrank. ImÜbrigen die kleinste von insgesamt7 Sui ten typen. Zum Empfang eineFlasche Champagner und eine täg-lich neu gefüllte Minibar, Nespres-so-Maschine.Das Konzept mehr Freiheit durchmehr an Raum zu schaffen beginntalso schon in der Suite, ein Traumwas Interieur und Ausstattung be-trifft.Die Kulinarik an Bord sucht wahr-lich seines Gleichen:Sieben Gourmetrestaurants mit fle-xiblen Tischzeiten ohne Aufpreisund u.a. eine Sansibar.Bei 370 Crew-Mitgliedern undmaxi mal 500 Gästen kann man sichschon vorstellen, das einem nahezujeder Wunsch von den Augen abge-lesen wird, ohne dabei aufdringlichzu sein, man fühlt sich einfach gut
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shion & Lifestyle und auch beson-deren Musikacts.Bordangebote wie ein Gin-Tasting(hatte ich vorher noch nie getrun-ken), was im Preis inkludiert ist, be-sondere Kochveranstaltungen oderein Besuch auf der Brücke bei Kapi-tän Ulf Wolter machen das Schif-ferlebnis zu einem unvergesslichenErlebnis.Urlaub jenseits des Mainstreams,jeden Tag ein neuer, wunderschö-ner Aus blick von meinem Balkonund viele Geschmacks ex plo sionender Kulinarik machen diese, auchfür mich sehr besondere Reise, zueinem außerge wöhnlichem Erleb -nis.
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Und dieses will der „Beobachter“ seinen Lesern bieten. Schnell undzuverlässig, kurz und bündig über alle Weltbegebenheiten unterrichtet er.Dabei soll der provinzielle und lokale Teil nicht in den Hintergrundgedrängt, sondern im Gegenteil immer mehr ausgebaut, nicht weniger aberauch die Landwirtschaft berücksichtigt werden. Die Heimatpresse istmächtiger als alle Zeitungen der Großstädte, die nicht verwachsen sind mitdem Trachten und Wünschen, mit den Mühen und Sorgen des Einzelnenwie sie. Sie tritt ein für die Pflege alles dessen, was ihren Lesern dieHeimat schöner und teurer machen muß, als alle Lockungen der Ferne, siebewahrt sich ihr eigenes Urteil, sie arbeitet dem Zuge der Zeit entgegen, deralles Besondere gleich machen will, und lenkt doch die Blicke auf dasgemeinsame, mit so viel Opfern errungene große, kostbare Gut, das unsalle schützt und fördert und an dessen Minderung heute bewußt und
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Revierförster Dietmar Mann (knieend) suchte im März 2006 nacheiner Attrak tivitäts stei gerung für den WeltWald Harz, damals nochArboretum. Die Idee einer Nordic Walking-Tour entstand. Mit OlafKistner, Matthias Lenz und Wolfram Marx (von rechts), alle vom SVViktoria Bad Grund und mit der Nordic Walking-Trainerlizenz des
Deutschen Ski-Ver bandes, wurden der „Blütenlauf“ und der „Indian-Summer-Lauf“ entwickelt. Eine mitt ler weile 10-jährige
Erfolgs geschichte, die es ohne ein großes ehrenamtlich wirkendesTeam vor und hinter den Kulissen nicht gegeben hätte.
Bad Grund. Sechs Touren an drei Tagen vom 9. bis11. Oktober 2015 gibt es zum 10-jährigen Jubiläumbeim „Indian-Summer-Lauf“, der insgesamt 20.Nordic-Walking-Veranstaltung im und um den Welt-Wald Harz. Die Verantwortung tragen in Kooperationzusammen die Niedersächsischen Landesforsten undder SV Viktoria Bad Grund. Die Volksbank im HarzeG und das Sanitätshaus Sturm haben dabei die Rolleder Hauptsponsoren. Beide unterstützen diesen sport-lichen Event seit vielen Jahren.
Organisiert wird das alles durch das Nordic-Wal-king-Team der Niedersächsischen Landesforsten inForm eines großen ehrenamtlich wirkenden Teams.Das sind nicht nur die Trainer und Tourbegleiter son-dern auch die Cateringteams im Sportpark Teufelstalund im WeltWald sowie viele fleißige Hände bei derEDV und vielen Arbeiten im Hintergrund. Und nichtzu vergessen die Ortsgruppe Bad Grund der Johan-niter Unfallhilfe, die für die Sicherheit der Teilnehmersorgt.
In diesem Herbst werden aus dem ganzen Bundes-gebiet über 200 Nordic Walker in der Bergstadt er-wartet, um in den geführten Touren durch exotischeWälder vorbei an herbstlich bunten Bäumen undSträuchern malerische Wege zu genießen. Die einzig-artige Landschaft mit der großen Vielfalt an Pflanzenund Bäumen hat jetzt eine besondere Anziehungs-kraft. Alle Touren sind so ausgesucht, dass dieSportler auf häufig wechselnden Untergründenlaufen werden. Mal weich über Gras, Laub, Holz -hack schnitzel oder Rindenmulch, mal fest überSchotter oder Erdwege. Trampelpfade führen zwi-schen Mammut bäumen hindurch gemäß demGrundsatz „körperliche Fitness mit intensivem Na-turgenuss“. Neu ist das „Osmanische Reich“ mit Tro-janischen Tannen, Serbischen und OrientalischenFichten, Türkischem Baumhasel und KilikischerTanne. Ein Highlight ist der Wald-Erlebnispfad imnordamerikanischen Teil des „WeltWald Harz“. Ge-
schwärmt wird immer wieder von den Sonnenunter-gangstouren, bei denen das herbstliche Laub seinenbesonderen Zauber entfaltet.
Eine Besonderheit ist die Begegnung mit demUNESCO Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirt-schaft“ bei zwei der Touren. Bei der Tour „Rund umBad Grund“ geht es im Bergbaumuseum „Knese-beck-Schacht“ sogar durch einen alten Bergbau-stollen „unter Tage“. Im Vordergrund steht aber dieherbstliche Laubfärbung im WeltWald Harz. Diesefängt so langsam an und wird Mitte Oktober ihren
Höhepunkt erleben.Der Auftakt zum „10jährigen“ erfolgt am Freitag,
9. Oktober, mit dem Volksbank-Traditionslauf kom-plett „Rund um Bad Grund“ entlang der König-Hü-bich-Route durch fünf Täler mit fünf Ansichten unddurch den WeltWald Harz. Die 14 km lange Tour ver-langt da schon eine gute Kondition.
Am Samstag, 10. Oktober, läuft vieles wie in denVorjahren mit 8, 10 und 12 km langen Touren. Ineiner sehr sportlichen Tour um 16 Uhr, deutschland-weit einmalig, wird durch die Iberger Tropfsteinhöhlegewalkt, ehe es in den WeltWald geht. Vor dem Sport-heim im Sportpark Teufelstal wird es wieder die ge-mütliche Kaffee- und Kuchenrunde sowie Speziali-
täten vom Harzer Roten Höhenvieh geben.Das Sanitätshaus Sturm führt noch eine kostenlose
Ganganalyse auf dem Laufband für die Teilnehmerdurch. Terminreservierungen sind ab sofort unter Tel.05381/4906454 möglich.
Zum Abschluss des „10jährigen“ gibt es amSonntag, 11. Oktober, eine kleine 8-km-Runde unddie Königsdisziplin, den Halbmarathon mit 21 Kilo-metern Länge und sehr sportlichem Anspruch. Hiergilt es über 1000 Höhenmeter zu bewältigen und esbieten sich fantasti-sche Fernblicke inden Harz oder bisins Weserbergland.
Anmeldeschluss: spätestens am 2. Oktober
Die Teilnehmer-zahlen sind be-grenzt, daher wirdeine frühzeitige An-meldung empfohlen.Informationen undAnmeldeformulareunter www.ge-m e i n d e - b a d -grund.de. Direkt an-melden kann mansich in Bad Grund inder Geschäftsstelleder Volksbank imHarz eG und bei derB u c h h a n d l u n gDörpmund sowie inSeesen in der Ge-schäftsstelle der T a g e s z e i t u n g „Beobachter“. mx
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Schnappschuss mit den Siegerbabys und den Eltern vor der Max-und-Moritz-Figur des „Be-obachter“ in der Lautenthaler Straße. Hunderte Leser hatten in diesem Jahr aus den ins-gesamt 29 Teilnehmern das Seesener Baby des Jahres 2014 ausgewählt.
Siegerbaby Luca Trutz – hier auf dem Arm von Mama Na-dine – belegte Platz eins. Dafür gab es aus den Händen von„Beobachter”-Redaktionsleiter Ulrich Kiehne einen Gut-schein für den Aufenthalt im Maritim Hotel in Magdeburg.
Seesen. Hunderte Leser wähltenin diesem Jahr aus zuckersüßen29 Teilnehmern das SeesenerBaby des Jahres 2014 aus. Zu-sammen mit ihren Elternkamen die Gewinner-Babys desdiesjährigen Wettbewerbs amDienstag. 22. September, imVerlagshaus des „Beobachter“zusammen, wo RedaktionsleiterUlrich Kiehne, der gleichzeitigfür die Organisation undDurchführung verantwortlichwar, den strahlenden Siegerel-tern ihre Preise überreichte. Den ersten Platz und damit
ein Wochenende im Maritim-Hotel in der wunderschönenMagedeburger Altstadt ergat-terte Familie Trutz, deren SohnLuca den Wettbewerb ge-wonnen hatte. Bei einem ein-stündigen professionellen Fo-toshooting mit Fotografin Na-dine Steinmann darf nun IliasWitkowski als Gewinner des
zweiten Platzes mit seiner Fa-milie vor der Kamera posieren. Aber auch die Drittplat-
zierten, die Zwillinge Jana undLea Keunecke beziehungsweisedie ganze Familie Keunecke,hatten allen Grund zur Freude.Sie gewannen einen Einkaufs-gutschein in Unger’s Spiel- undLernparadies. Maja Wehner,Holly Alicja Püllmann, IdaWiedenroth, Toni Wohlrab,Nele Flügge, Jasper Kulessa, Ta-mara Agyei und Mia Haus-mann die die Plätze vier biszehn belegten, gingen selbstver-ständlich auch nicht leer aus. Sie erhielten Buchpräsente
und Gutscheine für einen TagBadespaß in der „sehusa was-serwelt“. Außerdem gab es füralle noch eine Packung Bunt-stifte und einen Zentimeter-Maß für die Körpergröße. Fürdiejenigen, die ihren Preis nichtpersönlich in Empfang nehmen
k o n n t e n ,liegen diePreise na-türlich nochin der Ge-schäftsstellezum Ab-holen be-reit.
Der „Be-obachter“gratuliert
allen Gewin-nern herz-lich undfreut sichschon aufdie tollenFotos fürden
nächsten„Baby desJahres“-Wettbe-werb. Ilias Witkowski aus Seesen belegte Platz zwei.
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und viele weitere tolle Preise an die Gewinner überreicht
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Gute zum 140-jährigen Zeitungsjubiläum.
Wer sind die Journalisten? Zum Bild und Selbstbild eines Berufsstandes
Ein Journalist ist gemäß demDeutschen Journalisten-Verband„hauptberuflich an der Verbrei-tung und Veröffentlichung vonInformationen, Meinungen undUnterhaltung durch Massenme-dien beteiligt“. Die Berufsbe-zeichnung Journalist ist rechtlichnicht geschützt und darf auchohne entsprechende Ausbildunggeführt werden. Die Berufsge-schichte des Journalismus ist un-trennbar mit der Geschichte vonZeitung und Zeitschrift ver-bunden.
Der Journalistenberuf wan-delte sich gegen Ende des 19.Jahrhunderts von einem Neben-beruf zu einem Lebens-Haupt-beruf. Seine Arbeit besteht seitdiesen Umschichtungen primärin der Recherche, der Aufarbei-tung und dem Angebot von In-formation in den tagesaktuellenMedien des Drucksektors. Einestarke Schubwirkung auf diePresse ging zudem in den 1870erJahren von der Parlamentarisie-rung und der politischen Frak-tionierung des gesellschaftlichenLebens aus. Durch den technischen Fort-
schritt, vor allem im Bereich zwi-schen Redaktion und (etwaDruck-)Produktion, weiteten
sich die Funktionen desJournalisten aus. Je nachBetriebsgröße und -or-ganisation werdenauch Aufgabenwahrgenommen,die früher einSetzer, ein Lay-outer oder einMit arbe i te rder Litho-grafie erledigthat. Vor allemHard- undSof twarepro-
dukte in diesem Be-reich ermöglichen,dass der schrei-bende Journalist aufseinem Bildschirmbereits die fertige Seitesieht und noch selbst
mit prägen kann. Dem-
entsprechend erweitert sich auchdas Spektrum der schreibendenFähigkeiten um Spezialkennt-nisse aus dem Bereich der Bilder-, Grafik- und Layoutwelt.Jeder darf sich Journalist
nennen - ohne spezielle Voraus-setzungen oder einen be-stimmten Ausbildungsweg. DieBerufsbezeichnung ist also unge-schützt. Hintergrund: Art. 5 GG.Auch Fotografen und Bildredak-teure gelten als Journalisten. „Re-dakteur“ ist ebenfalls nicht ge-schützt, wohl aber tarifvertrag-lich festgelegt. Die frühere Vor-stellung vom „Begabungsberuf ”wurde abgelöst durch ein profes-sionelles Berufsbild mit definier-baren Ausbildungsgängen sowieKategorien für Qualität im Jour-nalismus. Voraussetzung für den Beruf
des Journalisten ist in erster Liniedie Kommunikation, sei es imBereich Sprache, Foto oder Film.Darüber hinaus kommt es aufsoziales und gesellschaftspoliti-sches Verantwortungsbewusst-sein, logisches und analytischesDenken, Kreativität sowie Kon-taktfähigkeit an. Abgesehen vomLokaljournalisten, der ein Allro-under sein sollte, sind in denMantelredaktionen der Printme-dien sowie bei Hörfunk undFernsehen zunehmend Fachleutegefragt.Ein Studium, insbesondere
Journalistik und Publizistik,bildet heute meist die Grundlage.Danach sollte ein Volontariat ab-solviert werden, in dem man die
praktische Seite des Berufs ken-nenlernt. Bereits während desStudiums sollte praktische Erfah-rung, beispielsweise als freierMitarbeiter in einer Lokalredak-tion, gesammelt werden, sonst istes schwer, eine Volontariatsstellezu bekommen. Geschätzt werdenzurzeit 50.000 Bewerbungen fürinsgesamt 1.200 Volontariats-stellen. Ein Volontariat dauertzwischen 15 und 24 Monaten.Journalisten arbeiten in Print-
medien wie Zeitungen, Zeit-schriften und Anzeigenblättern,aber auch im Hörfunk und Fern-sehen, Öffentlichkeitsarbeitsowie Nachrichtenagenturenoder Pressebüros. Im Bereich der Tageszeitungen
arbeitet ein großer Teil als Lokal-journalist. Bei überregionalenTageszeitungen, bei Zeitschriftenund in den Bereichen Rundfunkund Fernsehen findet eine Spe-zialisierung auf bestimmte Res-sorts statt, z. B. Nachrichten,Sport, Wirtschaft, Kultur, Musik,Wissenschaft, aber auch für Sei-tengestaltung und Überschrif-tenformulierung, Recherche, Ko-ordination. Wer bei Presse, Hör-funk oder NachrichtenagenturenNachrichten innerhalb einer Re-daktion bearbeitet, also redigiert,gilt als Redakteur. Dabei werdenBild- und Text-Redakteur unter-schieden. Im Gegensatz dazu ar-beitet der Reporter vor Ort, etwabei einem großen Unglück odereiner Naturkatastrophe, recher-chiert also die Fakten einer Ge-schichte. Ein Korrespondent ist
für seine Heimatredaktion (Zei-tung, Hörfunk, Fernsehen,Nachrichtenagentur) in derBundes- oder Landeshauptstadtoder im Ausland tätig. Das deutsche Grundgesetz
räumt mit der in Artikel 5 desGrundgesetzes verankerten Pres-sefreiheit Journalisten eine be-sondere Rolle ein. Die Journali-sten dürfen staatlich nicht beein-flusst werden, außerdem könnensie sich neben Priestern als ein-zige auf das Zeugnisverweige-rungsrecht berufen, sie könnenvor Gericht die Aussage verwei-gern, wer ihnen die Informa-tionen zu einer bestimmtenStory gegeben hat.Denn gerade dadurch, dass ein
Informant so sicher sein kann,nicht genannt zu werden, kanndurch Aufdeckung von Miss-ständen, wie beispielsweise Kor-ruption, eine „Kontrollfunktion“gegenüber dem Staat ausgeübtwerden. Aus diesem Grundewerden Journalisten und Medienoft als Vierte Gewalt im Staatebezeichnet.Zudem informieren Journali-
sten die Öffentlichkeit überSachverhalte oder Vorgänge, dievon allgemeiner, politischer,wirtschaftlicher oder kulturellerBedeutung sind. Damit tragensie zum Prozess der politischenMeinungs- und Willensbildungbei und erfüllen eine wichtige ge-sellschaftliche und öffentlicheAufgabe. Um ihrer Aufgabe alsKontrollinstanz der Gesellschaftgerecht werden zu können,
stehen Journalisten besondereRecherchebefugnisse zu, die diePressegesetze der Länder unterden Begriffen „Auskunftsrecht“oder „Informationsrecht“ regeln. Die Sorgfaltspflicht zählt
ebenso zu den journalistischenAufgaben. Die Journalisten sindverpflichtet, vor der Verbreitungihrer Nachrichten diese auf In-halt, Herkunft und Wahrheitsge-halt zu kontrollieren. uk
DanielHinz
Sie haben Fragen, Anregungenoder wichtige Mitteilungen fürunsere Lokalredaktion?Dann rufen Sie mich bitte anunter der Telefonnummer(0 53 81) 93 65 18oder schreiben Sie mir einfacheine E-Mail anhinz@seesener-beobachter.de
Der direkte Drahtzu ihrer Tageszeitung»Beobachter«
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r34 Mittwoch, 30. September 2015
VON GERD JUNG
ZDF-Plaudertasche MarkusLanz bezeichnete ihn in seinerSendung als „legendären Re-porter – vielleicht der beste inDeutschland“. Nun, die Rede istvon Hinrich Lührssen, der in den80er-Jahren als Redaktionsvo-lontär die harte „Ausbildungs-schule“ beim Seesener „Beob-achter“ mit Erfolg abschloss. Dergebürtige Bremerhavener heuertedanach beim NorddeutschenRundfunk an und fertigte zudemTV-Beiträge für das Regionalma-gazin „Buten & Binnen“ (RadioBremen). Sein Meisterstück machte der
heute 56-Jährige allerdings als sa-tirischer Außenreporter für „sternTV“ (RTL): Seit nunmehr 25Jahren strapaziert Lührssen inseinen Serien „Werbung beimWort genommen“ und „Stern derWoche“ die Lachmus-keln der RTL-Zu-schauer. Wenn ernicht gerade anneuen Beiträgen fürdas Wochenmagazinbastelt – die Filmewerden in seinem„Studio Bremen“ fern-sehreif geschnitten – ,lebt Lührssen seinenHang für Satire als Buch-autor aus. Sein erstes Auf-klärungswerk hat er 2010veröffentlicht: „Raumüber-greifendes Großgrün“.Darin zieht der „Fernseh-journalist“ die Beamten-sprache („Verwaltungswahn-sinn“) kräftig durch denKakao.. Das Rowohlt-Taschen-buch landete immerhin aufPlatz 26 der Spiegel-Bestseller-liste. Chapeau! 2011 folgte beim gleichen
Verlag „25 Prozent auf alles außerStecker“, in dem er Glanzlichteraus seiner TV-Serie „Werbungbeim Wort genommen“ zu Papierbrachte. In der Titelgeschichteging es darum, dass Lührssen ineinem Baumarkt von allen Verlän-gerungskabeln die Stecker ab-schnitt, um 25 Prozent Rabatt zubekommen…Viele Stories aus seinem dritten
Schmunzelwerk („Holt mich hierraus!“) stammen aus seiner Serie„Stern der Woche“, in der er al-lerlei Pannen, Patzer und Missge-schicke trefflich zu schildern weiß.So mauerte sich beispielsweise einRentner aus Versehen im Kellerselbst ein – alles wahre Ge-schichten, betont Lührssen. Unvergesslich ist seine Re-
porter-Arbeit über den Wolken:Auf dem Flug von Ostberlin nachChile interviewte er nach demEnde des Arbeiter-und Bauern-Staates Margot Honecker. Ein sehreinseitiges Gespräch, denn die Ex-DDR-Ministerin gab keinen Tonvon sich…
Lührssen ist einer von gut 20Volontärinnen und Volontären,die in den vergangenen 40 Jahrenim „Beobachter“ zu(r)m Redak-teur(in) ausgebildet wurden. Nichtalle Probanden überstanden diebeiden Prüfungsjahre mit Erfolg,doch das Gros der „Azubis“machte dem „Beobachter“ alsJournalistennachwuchs alle Ehre –regional und überregional. Was ist aus ihnen geworden?
Nun, die aktuelle Redaktion hatgründlich recherchiert und einige„Ehemalige“ aufgespürt.
Thomas Kruses Leidenschaftgalt nicht nur beim „Beobachter“dem Lokalsport – vor allem demFußball – , auch in Osterode(Braunschweiger Zeitung) war erden Amateurkickern ständig aufden Fersen. Bei den WolfsburgerNachrichten indes, denen er zwi-schenzeitlich fast 20 Jahre dieTreue hält, agierte Kruse fast zehn
Jahrelang als verlängerter
Arm der Sportredaktion zur Profi-Mannschaft des VfL, der unterAugenthaler – die Experten erin-nern sich – nur knapp am Abstieg(2006) vorbeischrammte. ZuKruses schönsten Erinnerungenaus dieser Zeit gehört die Beglei-tung der „Wölfe“ ins portugiesi-sche Trainingslager.
Auch Hans-Ulrich Kilian bekamdie Volontärszeit in Seesen ausge-prochen gut, denn schon wenigeJahre später hatte er verantwor-tungsvolle Posten inne: So zeich-nete er unter anderem in Hamelnals Redaktionsleiter verantwort-lich, und seit 2006 ist er bei denPyrmonter Nachrichten (DE-WEZET) Lokalchef, der in regel-mäßigen Abständen Absolventendes Humboldt-Gymnasiums indie Geheimnisse der Zeitungspro-duktion einweiht..Doch nicht nur das „starke Ge-
schlecht“ wurde beim „Beob-achter“ für die berufliche Zukunftfit gemacht, auch die holde Weib-lichkeit schlug sich bravourös. So beispielsweise Eva D.
Schwarz, die Mitte der 70er-Jahre als erste Frau in derSeesener Redaktion ihren Mannstand und anschließend zwei De-kaden bei der HNA in Northeim– die letzten zehn Jahre als Stell-vertretende Redaktionsleiterin –ihre journalistischen Kenntnissenachhaltig vertiefte. In den HNA-Außenposten Rolfhausen undKorbach gab Schwarz last but notleast alsLokalchefin den Ton an.Als „Powerfrauen“ entpuppten
sich ferner die Bad GrundnerinBritta Bielefeld („Frauen könnenbesser führen als Männer“), dieseit 2003 auf dem Chefsessel desRessorts „Lokales“ beim Göt-tinger Tageblatt thront und dieKlingenhagenerin Katja Rosdorff,die nach einem Kurzintermezzo
im Südharz in Karlsruhe beieinem Privat-TV-Sender als Ka-merafrau und Moderatorin arbei-tete, und heute zum Redaktions-team der Agentur„Rehawer-bung.de“ gehört.
Simone Oberstadt (geboreneTegtmeyer) geht wohl als ersteund einzige „Beobachterin“,die zur Miss Vize Nieder-sachsen gekürt wurde, in dieHistorie der Seesener Tages-zeitung ein. Dieser Schön-heitswettbewerb war für die
Uslarerin aber kein Grund, eineKarriere als Model in Angriff zunehmen. Als frisch gebackene Re-dakteurin stand sie zunächst zweiJahre als freie Mitarbeiterin in denDiensten des NDR, stellte in derPR-Redaktion der HNA in Kasselihre Kreativität unter Beweis undstudierte schließlich Sportwissen-schaften respektive Sportmedizin.Zwei Jahre war Simone Oberstadtals Sportlehrerin in Niederbre-chen tätig und hat mittlerweile alsGrundschullehrerin der GS Auf-der-Au in Idstein die 4d unterihren Fittichen. So ganz nebenbeitrainierte sie eine Eishockey-mannschaft, betreute als Physio-therapeutin ein Fußballteam und
redigierte vier Jahre lang das offi-zielle Magazin des DeutschenTischtennisverbandes; außerdemwar sie Mitglied des Pressestabesbei der TT-WM 1989 in Dort-mund.
Sandy Heinzel hat bis 2013 beim„Beobachter“ volontiert. Heute istsie in der Öffentlichkeitsarbeit derHarzEnergie in Osterode tätig. Siehatte beim Beobachter unter an-derem das BuS-Projekt (Beob-achter und Schule) begleitet.
„Powerfrauen“, „Legendärer Reporter“ und „Wölfe-Begleiter“Was aus „Azubis“ der BEOBACHTER-Redaktion wurde / Markus Lanz „adelt“ Hinrich Lührssen
Hans-Ulrich Kilianist seit 2006 Re-
daktionsleiter derPyrmonter Nach-richten und weiht
hier Schüler(innen)des Humboldt-
Gymnasiums in dieGeheimnisse derZeitungsproduk-
tion ein.Fotos: privat
„Legendärer Reporter“ (Lanz):Hinrich Lührssen arbeitete nachdem Volontariat für den NDR undRadio Bremen. Als satirischer Re-porter für „stern TV“ (RTL)machte er sich bundesweit einenNamen. Fotos: Rowohlt
Thomas Kruse verschlug es nach seiner BEOBACHTER-Zeit über Osterode (BZ) zu den WolfsburgerNachrichten. Hier war er über viele Jahre verlängerter Arm der Sportredaktion zum Fußballproficlub VfL.
Auch als Buchaut
or tat sich Lührs-
sen hervor: In den
vergangenen fün
f
Jahren brachte er
bei Rowohlt drei
Schmunzelwerke herau
s.
Simone Oberstadt (geborene Tegtmeyer; hintere Reihe: 2 v. links) war zwei Jahre als Sportlehrerin in Niederbrechen tätig und hat jetzt als Grundschullehrerin der GS „Auf-der-Au“ in Idstein die 4d unter ihren Fittichen. Foto: privat
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 35
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Tageszeitungen sind jedes Wort wertKampagne der Zeitungsverlegerverbände aus Niedersachsen
Ob gedruckt oder digital:Warum lohnt es sich, die re-gionale Zeitung zu lesen?Diese Frage beantwortet abAnfang September eine breitangelegte Gattungskampagne,die von den Zeitungsverleger-verbänden aus Niedersachsenund Bremen initiiert wurde.Im Mittelpunkt der Kam-pagne, die mit hohem Werbe-druck unter anderem im Kino,auf Plakaten sowie Anzeigen
in Zeitungen und Anzeigen-blättern zu sehen sein wird,steht die Qualität des regio-nalen Journalismus unter demMotto: JEDES WORT WERT.Tageszeitungen sind glaub-
würdig, berichten unab-hängig, machen schlau, ver-binden die Region undschreiben über das, was wirk-lich wichtig ist. Mit klarenNutzenversprechen und ver-einten (Werbe-) Kräften ver-sucht die Branche erstmals,den wahren Stellenwert desMediums Tageszeitung in
print und online für die Ge-sellschaft ins Bewusstsein zurücken.Ein umfangreiches Kommu-
nikationspaket wendet sichmit den unterschiedlichstenZeitungsangeboten (analogund digital) an alle Ziel-gruppen von Jung bis Alt.Basis sind fünf Anzeigenmo-tive, die in den teilnehmendenTageszeitungen zeitgleich er-scheinen und fünf zentraleQualitätswerte aus Lesersichtformulieren. Ein emotionaler Kino-Spot
unterstreicht darüber hinausdie Funktion der Zeitung, dierelevanten Themen aus einerFlut an Informationen heraus-zufiltern und so eine wertvolleOrientierungshilfe zu geben.Die Kampagne ist langfristig
angelegt, startet Anfang Sep-tember und ist allein in 2015mit einem Bruttowerbebudgetin Höhe von 15 MillionenEuro ausgestattet. Begleitet und dokumentiert
wird ihre Wirkung durch einneutrales Marktforschungsin-stitut. bo
CorinnaHerzog
Sie haben Fragen, Anregungenoder wichtige Mitteilungen fürunsere Lokalredaktion?Dann rufen Sie mich bitte anunter der Telefonnummer(0 53 81) 93 65 19oder schreiben Sie mir einfach eineE-Mail anherzog@seesener-beobachter.de
Der direkte Drahtzu ihrer Tageszeitung»Beobachter«
Grund zum Feiern hat auch dasTeam von Unger’s Spiel- undLernparadies in Seesen, denn imSeptember vor 10 Jahreneröffnete das gleichnamigeGeschäft in der Bahnhofstraße.„Unsere Philosophie ist es,unseren Kunden eine 1A-Beratung zu bieten undausschließlich Produkte von Top-Qualität zu verkaufen,“ so InhaberSven Unger. Für alleGelegenheiten steht hiereine große Auswahlnamhafter Hersteller -
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Unger’s macht vieles möglich,um die kleinen und großen Kundenzufrieden zu stellen.Zertifizierungen undEmpfehlungen vieler namhafterHersteller in Bezug aufSortimentsberatung undProduktpalette desFachhändlers Unger sprechen fürsich.
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1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r36 Mittwoch, 30. September 2015
Blaž ŠparovecKlarinettist
GMB Christoph-Mathias MuellerDirigent, Moderation
GöttingerSymphonie Orchester
Kartenvorverkauf: Geschäftsstelle Seesener Beobachter, Lautenthaler Straße 3, 38723 Seesen, Tel. (0 53 81) 93 65 0
Vorverkauf ab Mo. 5. Okt. 2015
in der St.-Andreas-Kirche
Seesen14. Januar 2016, 19.30 Uhr
NeujahrskonzertProgrammfolge
Gioachino RossiniOuvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“
Carl Michael ZiehrerIch lach‘! Walzer op. 554
Hans ChristianLumbyeHarlekins Narrenkappe,Polka
Jacques OffenbachOuvertüre zu „Pariser Leben“
Carl Maria von WeberConcertino für Klarinetteund Orchester Es-Dur op. 26
Josef StraussHarlekin-Polka op. 48
Johann Strauss(Sohn)Frohsinns-Spenden, Walzer op. 73
Johann Strauss(Sohn)Scherz-Polka op. 72
Gioachino RossiniIntroduktion, Themaund Variationen fürKlarinette undOrchester
Johann Strauss(Sohn)Künstlerleben, Walzer op. 316
Blaž Šparovec
Der slowenische Klarinettist Blaž Šparovecwurde 1994 geboren und begann sein Stu-dium am Konservatorium für Musik undBallett Ljubljana in der Klasse von Prof.Andrej Zupan. Zurzeit studiert er an derUniversität der Künste Berlin bei Prof. Fran-çois Benda. Für seine ausgezeichnetenStudienleistungen erhielt er denŠkerjančeva Preis und den DAAD-Preis fürhervorragende Leistungen ausländischerStudierender an den deutschen Hochschu-len. Seit 2004 nahm er an zahlreichenMusikwettbewerben teil und gewann neun1. Preise bei internationalen Veranstaltun-gen, darunter den 1. Preis bei Hülstawoodwinds (2014) sowie den 1. Preis undden Publikumspreis des Aeolus Wettbe-werb (2014). Neben vier goldenen Preisen
bei nationalen Wettbewerben war er Preis-träger bei Concertino Praga (2010) undvertrat Slowenien bei Eurovision YoungMusicians (2012), nachdem er den sloweni-schen Vorwettbewerb gewonnen hatte.Als Solist spielte Blaž Šparovec u. a. mit derSlowenischen Nationalphilharmonie, demSymphonieorchester RTV Slowenien, denDüsseldorfer Symphonikern sowie der Aka-demischen Kapelle Sankt Petersburg. Inder Spielzeit 2013/14 trat er mit dem Werk„Rotkäppchen“ von Georges Aperghis ander Berliner Staatsoper auf und nahm mitverschiedenen renommierten Musikern anFestivals in Deutschland, der Schweiz, Ita-lien, Slowenien und Russland teil. BlažŠparovec arbeitet mit jungen slowenischenKomponisten zusammen und produzierteAufnahmen für den Slowenischen Rund-funk.
Neujahrskonzert „Buffo“
Die Wiener Philharmoniker begründeten sie– die festlich-unterhaltsamen Neujahrskon-zerte mit Schwerpunkt auf dem„Walzerkönig“ Johann Strauß. Der liebge-wonnenen Tradition gibt das GöttingerSymphonie Orchester eine neue Wendung,indem es sein Konzert unter das Motto„Buffo“ stellt. Das italienische Wort für„komisch“ oder „witzig“ kennt man hierzu-lande vor allem durch die „Opera buffa“, dieheiter-volkstümliche Oper des 18. und frü-hen 19. Jahrhunderts. Deren Handlungenwurden oftmals durch Harlekin, Brighellaund all die anderen Figuren der alten „Com-media dell’arte“ inspiriert – sobeispielsweise in Gioacchino Rossinis „Bar-bier von Sevilla“, der erfolgreichstenBuffo-Oper überhaupt.
Buffoneskes findet man aber auch in denTänzen der Strauss-Brüder Johann undJosef. Oder in der Walzerfolge „Ich lach’“ihres schärfsten Konkurrenten Carl MichaelZiehrer. Oder in einer Polka des dänischenKapellmeisters Hans Christian Lumbye, denseine zündenden Tanzrhythmen als „Straussdes Nordens“ bekannt machten. Und nichtzuletzt bei dem Franzosen Jacques Offen-bach, der seine Operetten lieber als„bouffoneries musicales“ bezeichnete.Reichlich Temperament und Komik bietenschließlich auch zwei konzertante Werke mitdem jungen, aber bereits hochdekoriertenslowenischen Klarinettisten Blaž Šparovec.Er darf sich als Virtuose und Spaßmacherpräsentieren – zunächst in Carl Maria vonWebers Concertino, dann in den geradezuaberwitzig schwierigen Variationen, die Ros-sini im Alter von 17 Jahren schrieb.
Immer wieder begeisternde MelodienLieb und Wein: Göttinger Symphonie-Orchester brillierte beim „Beobachter“-Neujahrskonzert in der St.-Andreas-Kirche
VON ULRICH KIEHNE
Angesichts seiner über 150-jährigen Geschichte zählt dasGöttinger Symphonie Orchesternicht nur zu den traditionsreich-sten Orchestern, sondern mitüber 100 Konzerten und mehr-mals 90.000 Zuhörern pro Jahrzugleich zu den erfolgreichstenKlangkörpern im gesamtenmittel- und norddeutschenRaum. Anfang des Jahres bril-lierte das Orchester beim dies-jährigen Neujahrskonzert in derSt.-Andreas-Kirche. Das Motto:
„Lieb und Wein“. „Wer nicht liebt Wein, Weib,
Gesang, der bleibt ein Narr seinLeben lang“, beschrieb schonMartin Luther einen eher zügel-losen Lebensstil, den das Sym-phonie-Orchester musikalischumzusetzen verstand. Dem diesjährigen Programm
folgend drehte sich so ziemlichalles um die Liebe und den ge-pflegten oder auch unkulti-vierten Alkoholmissbrauch –und um die Musik. Als Ouver-türe erklang gewissermaßen alssportliche Warmmachübungoder als Begrüßungscocktail fürdas GSO und auch das Publikumdie Ouvertüre zu „Eutyanthe“von Carl Maria von Weber. Die Operette „Die Fleder-
maus” ist so ein Beispiel, bei demman durch Schampus so richtigins Rollen kommt. Und wer esnicht wusste, dem erklärte es Di-rigent Mueller genau. Es gibtsogar einen Fachterminus für dasmusikalische Betrinken. Die so-genannte Bacchanale, die eigent-lich ein Weinfest darstellt. Be-kannt ist schließlich auch Bachus,der bei Griechen und Römern ve-hement verehrten Gott desWeines. Keine Frage, das Göt-tinger Orchester unter der Lei-tung von Christoph-MathiasMueller zählt bereits zu denStammgästen der „Beobachter“-Neujahrskonzerte in der St.-Andreas-Kirche. Als Solistin erst-mals mit von der Partie war indiesem Jahr Lin Lin Fan. Zuvor erlebten die Zuhörer
den rasanten Champagner-Ga-lopp von Hans Christian Lumbye(1810 bis 1874). Der Däne
gehörte zu den Geheimtipps beidem Neujahrskonzert, das sichnatürlich zuallererst um dieStrauss-Dynastie drehte. Dazupasst, dass Lumbye mitunter als„Johann Strauss des Nordens“bezeichnet wird. Anders noch:Mueller erklärte, dass den Cham-pagner-Galopp in Dänemarkjedes Kind kennt, postulierte Jo-hann Strauss daher zum Lumbyedes Südens. Zwischen den so vielseitigen
und stets äußerst ausdrucksvolldargebotenen Werken erklärteChristoph-Mathias Mueller demPublikum die Hintergründe zuden einzelnen Stücken. Während es zunächst noch
heiter und beschwingt daherging,wurde es alsbald „gefährlich“, wieChristoph-Mathias Mueller of-fenbarte. Das lag wiederum amWeinexzess, den die Bacchanaleaus der Oper „Samson et Dalila“von Camille Saint-Saëns prägt. Christoph-Mathias Mueller
führte gut gelaunt durch einKonzert mit duchweg tempera-mentvollen Werken, das von denSymphonikern mit nüchternerVirtuosität und zugleich erkenn-
barer Spielfreude präsentiertwurde. Als Sopranistin Lin LinFan mit Arien der Adele aus der„Fledermaus“ und mit dem„Draußen im Sievering blühtschon der Flieder“ aus der Ope-rette „Die Tänzerin Fanny Elßler“mit Musik von Johann Strauss aufdas Podium zurückkehrte, warder Konzert-Abend nach zweiStunden Spielzeit bereits in dertrinkfesten Verlängerung. Die rund 350 Gäste in der aus-
verkauften St.-Andreas-Kircheließen das GSO natürlich nichtgehen, bis die Zugabe aller Zu-gaben erklang, also der beliebteRadetzky-Marsch. Das Publikum begrüßt hatte
wie in den Vorjahren „Beob-achter“-Verlagsleiter Bernd Voß,der gleichzeitig zum AbschlussBlumen an die Solokünstlerin LinLin Fan und Wein an den Diri-genten Christoph-Mathias Mu-eller übergab. Natürlich nichtohne den Hinweis auf das nächsteNeujahrskonzert in 2016. Dieseswird am 14. Januar stattfinden.Karten gibt es ab dem 5. Oktoberin der „Beobachter“-Geschäfts-stelle.
KarstenKnoblich
Sie haben Fragen, Anregungenoder wichtige Mitteilungen fürunsere Lokalredaktion?Dann rufen Sie mich bitte anunter der Telefonnummer(0 53 81) 93 65 20oder schreiben Sie mir einfach eineE-Mail anknoblich@seesener-beobachter.de
Der direkte Drahtzu ihrer Tageszeitung»Beobachter«
Virtuos und Meister ihres Faches: Die Geigenspieler des GSO.
Neujahrskonzert unterm Christbaum: Die Posaunenbläser komplettiertenein perfektes Orchester.
Mehr als 350 Besucher ließen sich das Neujahrskonzert 2015 nicht ent-gehen.
170 freieParkplätzefür 2 Std.
Wünscht alles Gute zum
140. Geburtstag
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 - 20.00 UhrS E E S E NJacobsonstr. 24 · 38723 Seesen
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e rMittwoch, 30. September 2015 37
9te Runde startetFOTO EINSENDEN UND DABEI SEIN – EINSENDESCHLUSS IST DER 5. OKTOBER
Seesen. Es ist wieder so weit. Nachdem der Seesener„Beobachter” erst kürzlich das Baby des Jahres gesuchthatte, sind jetzt die frisch Vermählten an der Reihe. Gesuchtwird nämlich wieder das „Brautpaar des Jahres 2015“. Derbeliebte Wettbewerb geht somit bereits in die neunteRunde. Mitmachen darf jeder, der sich zwischen dem 1.September 2014 und dem 31. August 2015 das Ja-Wortgegeben hat.
Alles was Sie dafür tun müssen, ist, Ihr schönstesHochzeitsfoto an den „Beobachter” zu senden. DemGewinner-Paar winkt als Preis ein gemeinsames „Flitter”-Wochenende. An dem Wettbewerb nehmen automatischalle eingesandten Fotos teil. Im Oktober werden diese
Brautpaarbilder im „Beobachter” veröffentlicht. Dann sinddie Leser gefordert. Sie können aus den Fotos dasschönste Bild auswählen. Auch die Zweit- undDrittplatzierten werden wieder tolle Preis erhalten,beispielsweise winkt ein toller Krimi-Dinner-Abend inHerzberg im Wert von 180 Euro oder ein Candle-Light-Dinner für die frisch Vermählten.
Die Brautpaarfotos können ab sofort per E-Mail an folgendeAdresse gesendet werden: webmaster@seesener-beobachter.de. Per Post können sie an den Seesener„Beobachter”, Lautenthaler Straße 3 in 38723 Seesen,Stichwort „Hochzeitsfotos 2015” geschickt werden.Einsendeschluss ist nunmehr der 5. Oktober (extra
verlängert wegen des 140. Geburtstages und derJubiläumsausgabe).
Wichtig ist neben dem Bild natürlich der Name, die Anschriftund Telefonnummer sowie das Datum der Trauung. DieseDaten sollten auf der Rückseite des Fotos vermerkt oder inder E-Mail erwähnt werden.
Der „Beobachter” wünscht allen Teilnehmern schon jetzt vielGlück und freut sich auf die Einsendungen. Alle Brautpaarewerden dann im Oktober den Lesern vorgestellt. uk
Nina-Kristin und Christian Leipelt konnten den Wettbewerbvergangenes Jahr für sich entscheiden und wurden„Brautpaar des Jahres 2014”.
1 4 0 J a h r e B e o b a c h t e r38 Mittwoch, 30. September 2015
VON MAXIMILIAN STRACHE
Klar, der täg-liche „Beob-achter“, seit 140Jahren die Ta-geszeitung fürSeesen und Um-gebung, ist dasKerngeschäft un-seres lokalen Zei-tungshauses. Indie Erstellungdieses Produktesinvestieren alleMitarbeiter, egalob in Anzeigenab-teilung, in derTechnik oder inder Redaktion dengrößten Teil ihrerArbeitszeit. Dochmit der täglichenProduktion der Ta-geszeitung ist esnoch lange nichtgetan. Denn im See-sener Verlag ent-stehen noch zahl-reiche weitere Pro-dukte, die die Bürgermit Informationenund Lesestoff ver-sorgen.Da wäre beispiels-weise das Senioren-journal, das jährlichviermal erscheint. Indiesem Heft werden inerster Linie Themenbehandelt, die auf dieInteressen der älterenBürger zugeschnittensind. Dabei spielen Ge-sundheitsthemen ge-nauso eine Rolle wie ge-schichtliches oder aus-führliche Ausflugsbe-richte, ein Themenge-biet, das natürlich auchvom „Beobachter“abgedeckt wird.Mit dem Wirt-s c h a f t s f o r u mRhüden wurde vor14 Jahren eine Publikation ein-geführt, die sich, wie es derName schon vermuten lässt, imSchwerpunkt mit allem beschäf-tigt was so in Rhüden geschieht.Bei der Auswahl der Themenwird zudem auch immer daraufgeachtet, dass sich RhüdenerFirmen, Geschäfte und Unter-nehmen in einem anspre-chenden Umfeld präsentierenkönnen. Mit der redaktionellenArbeit hat die Redaktion des„Beobachter“ nur am Randeetwas zu tun. Die Hauptarbeitwird von Johannes Koch ge-leistet, der neben seiner Tätig-keit als Gemeindepfarrer inRhüden schon seit vielen Jahrenals Berichterstatter tätig ist.Seine Artikel und Fotos werdendann von den Mitarbeitern ausder Technikabteilung des Ver-lags in Form gebracht.Seit fast zehn Jahren tummeltsich der „Beobachter“ auch einwenig im Bereich des Boule-vard-Journalismus. „BoulevardSeesen“ das war über viele Jahreein absolutes „Must-Have“ fürdie Seesener. Ulrich Kiehne, da-mals noch Jungredakteur beim„Beobachter“, hat die monatlicherscheinende Boulevard-Aus-gabe stets mit größter Leiden-schaft erarbeitet und ist dabeimit dem ein oder anderenKnüller um die Ecke gebogen.Mehr als vier Jahre war UlrichKiehne alleine für die Erstellungvon Boulevard Seesen verant-wortlich. Erst mit Verlagsein-tritt von Sandy Heinzel und Ma-ximilian Strache im Jahr 2010bekam er Unterstützung. Inzwi-schen erscheint BoulevardSeesen nicht mehr monatlich,sondern ebenso wie das Wirt-
schaftsforum Rhüden und dasSeniorenmagazin vierteljähr-lich. Das Hochglanzheft, er-scheint seit mehr als zweiJahren in Kooperation mit demSeesener Stadtmarketing. SeitAnfang 2015 liegt die inhalt-liche Verantwortung in denHänden von Antonio Mateo.Zuvor war Redakteur Maximi-lian Strache für den Inhalt ver-antwortlich, der die Betreuungdes Magazins von UlrichKiehne übernommen hatte.Ein weiteres Angebot für dieSeesener Bürger bietet seit ei-nigen Jahren der „Beobachteram Wochenende“, kurz „BAW“genannt. Die Wochenendaus-gabe, die alle Haushalte im Ver-breitungsgebiet der SeesenerTageszeitung abdeckt, lieferteinen Querschnitt aus den In-halten der täglichen Zeitungund ist vor allem für Anzeigen-kunden eine optimale Ergän-zung zu ihren Werbeauftrittenin der Zeitung.Besonders bei Fußballfans be-liebt ist seit jeher das Magazin„Anpfiff “, das immer pünktlichzur neuen Spielzeit erscheint,und dem interessierten Lesereinen perfekten Überblick überdie Entwicklungen im lokalenAmateurfußball bietet. Wer istder neue Trainer vom SVUnion? Welche Ziele verfolgtder SV Engelade-Bilderlahe?Und wie steht es um die neu ge-gründete SpielgemeinschaftNeiletal? Alle diese Fragenwerden ausführlich im „An-pfiff “ beantwortet. Seit einigenJahren ist Redakteur DanielHinz für die Erstellung desHeftes verantwortlich. Mitseinem Fachwissen über die
Fußballszene ist „Anpfiff “ beiihm auf jeden Fall richtig aufge-hoben.Natürlich darf sich eine ge-druckte Zeitung in Zeiten desmedialen Wandels auch nichtvor den mannigfaltigen He-rausforderungen drücken. Ausdiesem Grund berichtet die Re-daktion seit 2010 auf „Beob-achter-Online“ täglich über diewichtigsten Ereignisse aus derRegion. Für das kommendeJahr ist auch die Einführungeines E-Papers geplant, dass esden Lesern des „Beobachter“ermöglicht, ihre Heimatzeitungauch auf dem Smartphone, Tab-lett, Laptop oder Desktop-Computer zu konsumieren. Darüber hinaus hat der „Be-obachter“ vor kurzem die Her-stellung, Vermarktung und denVertrieb des „MTV Echo“ über-nommen. Die Mitgliederzeit-schrift des MTV Seesen ist demVerlag ein großes Anliegen.Neben allen bisher aufge-führten Publikationen tummeltsich das Seesener Zeitungshausauch schon lange im Bereichspezieller Sonderveröffentli-chungen. So erscheinen bei-spielsweise zum Herbst- undFrühlingsfest aber auch zu an-deren Anlässen hochwertig ge-staltete Printerzeugnisse. DerVerlag ist übrigens auch gerneAnsprechpartner für Vereineund ähnliches. Beispielsweise,wenn es um die Produktioneiner Festschrift oder Jubilä-umszeitung geht. Bei Fragenstehen die Mitarbeiter des „Be-obachter“ gerne mit kompe-tentem Rat zur Verfügung.In diesem Sinne auf weitere140 Jahre.
Eine vielfältige ProduktpaletteNeben der täglichen Zeitung entstehen im Seesener Verlag noch sieben weitere Produkte
Eine große Vielfalt an Druckerzeugnissen. Das Seesener Zeitungshaus tummeltsich in vielen Bereichen (Foto: Strache)
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