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Post on 14-Jun-2020
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Kooperation wirkt!
Netzwerk mehr Sprache – ein Modell zur Förderung von
Bildungsgerechtigkeit
Eine Veranstaltung von okay.zusammen leben/Projektstelle für
Zuwanderung und Integration
Mittwoch, 7. Juni 2017, 14.00 bis 18.00 Uhr
Spannrahmen Hard
Unterstützt von:
Begrüßung Eva Grabherr Geschäftsführerin von okay.zusammen leben
Begrüßung Eva Mair Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Hard
Programm
13.30 Uhr Apéro
14.00 Uhr Begrüßung
14.15 Uhr Einführung: Das Programm „Netzwerk mehr Sprache“ und
seine Wirkungsdimensionen
14.30 Uhr Präsentation Guter Praxis der beteiligten Gemeinden und
Städte in den Handlungsfeldern:
- „Früh beginnen“/Elternkooperation/Elternbildung
- Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit
15.30 Uhr Pause
Programm
16.00 Uhr Präsentation Guter Praxis der beteiligten Gemeinden und
Städte in den Handlungsfeldern:
-Sprachförderung in Bildungseinrichtungen
-Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur und Kooperationskultur
-Steuerung und Monitoring in Politik und Verwaltung
17.00 Uhr Gespräche mit den AkteurInnen aus den beteiligten
Gemeinden und Städten & gemeinsamer Ausklang
Einführung:
Das Programm „Netzwerk mehr Sprache“ und
seine Wirkungsdimensionen Simon Burtscher-Mathis, okay.zusammen leben
Überblick zur Präsentation Guter Praxis der beteiligten Gemeinden und Städte und ihrer Wirkungen
Ablauf: Skizze des Handlungsfeldes
• Worum geht es?
• Wo setzen wir dabei an?
Jeweils 2 gute Praxis Beispiele auf der Bühne
Verweis auf weitere Praxisbeispiele im Handlungsfeld zu denen
an den Ständen Steckbriefe aufliegen
Handlungsfeld „Früh beginnen“/Elternkooperation/Elternbildung
Wirkungszusammenhang
• Die frühe Sprachförderung ist für Familien mit Kleinkindern, unabhängig
von deren Erstsprache, eine alltägliche Aufgabe, die sich auf den
Bildungserfolg der Kinder auswirkt.
• Eine gute und frühe sprachliche Entwicklungsbegleitung bildet die Basis
für einen chancengerechten Zugang zu Bildung.
Beobachtete Wirkungen
• „Frühe Förderung“ wird vom Spezial- zum Breitenthema und damit in
neue Bereiche und Personenkreise ausgeweitet – es bilden sich
Akteursgemeinschaften im Netzwerk.
• Neue zielgruppen- und bedarfsorientierte Angebote
Beispiele Guter Praxis „Früh beginnen“
Marktgemeinde Wolfurt
Projekte: Aufsuchende Familienarbeit und Vorkindergarten
Manuela Bundschuh, Isolde Gratt, Marktgemeinde Wolfurt
Beispiele Guter Praxis „Früh beginnen“
Marktgemeinde Frastanz und Netzwerk Familie
Projekt: Familienlotsinnen
Michael Seidler, Marktgemeinde Frastanz
Alexandra Wucher, Netzwerk Familie
Beispiele Guter Praxis „Früh beginnen“
• Aufsuchende Familienarbeit und Vorkindergarten Wolfurt
• Familienlotsinnen Frastanz
• Kinder und Familientreffpunkt Bifang in Rankweil
• Frauencafé Hard/„Frastnertreff“ in Frastanz
• „eltern.chats“ in Hard
• Elterntreffpunkte in Wolfurter Kindergärten
• Sprach- und Spieletreffpunkte in Feldkirch
• „Mitanand“ – Eltern-Kind-Treffpunkt in Feldkircher Kindergärten
• Eltern-Kind-Spielstunden in Feldkircher Kindergärten
• Eltern-Kind-Turnen in Wolfurt und Bludenz
• Gruppenübergreifende „Entdeckerwoche“ im Kindergarten
Hofsteig in Hard
• Bibliotheken in allen Netzwerkgemeinden
Mehr Infos zu den Projekten an den Ständen!
Handlungsfeld „Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit“
Wirkungszusammenhang
• Mehrsprachigkeit ist für den Spracherwerb aller Kinder eine Ressource.
• Die Entwicklung der Sprachlust und der Neugierde auf andere Sprachen
ist deshalb ein zentrales Anliegen in den „Netzwerk mehr Sprache“-
Gemeinden.
Beobachtete Wirkungen
• Mehrsprachigkeit wird bei der Sprachförderung als Ressource für die
Schaffung von Sprach(en)bewusstsein für alle Kinder berücksichtigt und
• im öffentlichen Raum und in der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde
sichtbar gemacht.
Beispiele Guter Praxis „Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit“
Marktgemeinde Hard
Projekte: Leseinseln am Wochenmarkt, Sprachen in Harder Betrieben
Leila Götze, Marktgemeinde Hard
Beispiele Guter Praxis „Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit“
Stadt Feldkirch
Projekte: Anzeigenkampagne zu Mehrsprachigkeit, Sprachencafés und
Gemeinschaftsgarten
Heike Sprenger, Stadt Feldkirch
• Diverse Beispiele Guter Praxis in Kindergärten und Schulen
• Leseinseln am Wochenmarkt in Hard
• „Frastanz bittet zu Tisch“: Kochabende mit internationalen Rezepten
• Offene Bücherschränke/Sprachen-/Lesepfade in allen
Netzwerkgemeinden
• Mehrsprachige Inseratenkampagne und Plakate in Rankweil und
Feldkirch
• Sprachencafés in Wolfurt und Feldkirch
• Gemeinschaftsgarten in Feldkirch
• Mehrsprachige Begrüßung im Bürgerservice in Bludenz
Mehr Infos zu den Projekten an den Ständen!
Beispiele Guter Praxis „Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit“
30 min Pause
Handlungsfeld „Sprachförderung in Bildungsein-richtungen und Vertikalvernetzung/Kooperation“
Wirkungszusammenhang
• Für eine gute sprachliche Entwicklung ist neben der frühen Förderung in der
Familie und im sozialen Umfeld des Kindes auch eine frühe und durchgängige
Sprachentwicklungsbegleitung in den Bildungseinrichtungen notwendig.
• In „Netzwerk mehr Sprache“-Gemeinden wird deshalb in allen
Bildungseinrichtungen ein kompetenter Umgang mit Sprachförderung und
Vielfalt gefördert.
Beobachtete Wirkungen
• Der Blickwinkel auf Sprachförderung in den Bildungseinrichtungen verändert
sich: Sprachförderung ist für alle Kinder situationsbezogen, ganzheitlich in den
Alltag integriert und kein Sonderprogramm für Kinder nichtdeutscher
Erstsprache.
• Pädagogische MitarbeiterInnen von Bildungseinrichtungen erhalten
in den Bereichen „Sprachentwicklung und Sprachförderung“,
„Umgang mit Vielfalt “ und „Elternkooperation“ fachlich gute
Grundlagen und setzen diese in der für ihre Einrichtung passenden
Form um.
Beispiele Guter Praxis „Sprachförderung in Bildungseinrichtungen“
Marktgemeinde Rankweil
Projekte: Weiterbildungsreihe und Sprachförderleitfaden
Elke Moosbrugger, Markgemeinde Rankweil
Beispiele Guter Praxis „Sprachförderung in Bildungseinrichtungen“
Stadt Feldkirch
Projekt: Kompetenztraining für alle Pädagoginnen und gemeinsames
Sprachförderkonzept
Astrid Hubmann und Verena Summer, Stadt Feldkirch
• Entwicklung gemeinsamer Konzepte, Methoden und Vorgangsweisen in allen
Netzwerkgemeinden, z.B. Rankweiler Sprachförderleitfaden, SQA MS Bludenz
zu sprachsensiblem Fachunterricht
• Flächige Qualifizierung der Mitarbeiterinnen in Form von
Kompetenztrainings in den Kindergärten in Hard, Wolfurt und Feldkirch
• Bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote
• Weiterbildungsreihen „Türen öffnen“ und „Sprache als Tor zur Welt“ im
Vorderland
• Gruppenübergreifende Sprachförderung in Hard
• Hundegestützte Pädagogik in Hard
• Gute-Praxis-Vernetzung zur Sprachförderung und Elternkooperation
zwischen den Netzwerkgemeinden
Mehr Infos zu den Projekten an den Ständen!
Beispiele Guter Praxis „Sprachförderung in Bildungseinrichtungen“
Handlungsfeld „Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur/Kooperationskultur“
Wirkungszusammenhang
• In jeder Gemeinde bieten unterschiedliche Akteure Möglichkeiten zur
Förderung von Kindern und Eltern an.
• Für die Verstärkung der Wirkung ist eine Abstimmung der Angebote wichtig.
• Institutionen und Akteure, die sich im Bereich „Sprachförderung von
Kindern“ engagieren, werden vernetzt und akkordieren ihre Arbeit
inhaltlich.
Beobachtete Wirkungen
• Entwicklung gemeinsamer Perspektiven, Ziele, Standards und Methoden
• Ressourcen und Potentiale in der Kommune werden sichtbar und zugänglich.
• Durch diese Vernetzung entstehen neue Kontakte und Ideen;
Akteure fügen sich zu neuen „Akteursgruppen“ zusammen und
ergänzen sich in ihren Kompetenzen.
• Pioniere können neue Modelle/Innovationen umsetzen und
ihre Arbeit im Netzwerk präsentieren.
Beispiele Guter Praxis „Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur/Kooperationskultur“
Stadt Bludenz
Projekt: „Spielplatzzügle“
Karin Fritz, Stadt Bludenz
Beispiele Guter Praxis „Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur/ Kooperationskultur“
Kooperation Marktgemeinde und Sozialsprengel Hard und NMS Hard
Mittelweiherburg
Projekte: „HARDvereinT“, „HARDwalk“, „CONTAKT-SPUREN.CH“
Leila Götze, Markgemeinde Hard
Philipp Wittwer, Sozialsprengel Hard
Susanne Steinböck-Matt, NMS Hard Mittelweiherburg
Schüler der NMS Hard Mittelweiherburg
• Kooperationskalender der Bildungseinrichtungen in Wolfurt
• Elternkooperationsvereinbarung der Bildungseinrichtungen in Wolfurt
• Kooperation von Markgemeinde Hard, Sozialsprengel Hard und NMS Hard
Mittelweiherburg:
• Vereinsschwerpunkt „HARDvereinT“
• Rundgang „HARDwalk“ mit Schülern in Gemeinde, um wichtige Orte
kennenzulernen • Migrationsgeschichten der SchülerInnen: CONTAKT-SPUREN.CH
• Dokumentationssystem „Portfolio“ – Lerntagebuch „Schatzolino“ Hard
• Übergang vom Kindergarten in die Volksschule in Rankweil
• „Spielplatzzügle“ in Bludenz
• Vereinsmessen in Hard und Feldkirch, Vereinsschwerpunkt Bludenz
Mehr Infos zu den Projekten an den Ständen!
Beispiele Guter Praxis „Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur/ Kooperationskultur“
Handlungsfeld „Steuerung, Dokumentation/Evaluation/Monitoring“
Wirkungszusammenhang
• Gemeinden übernehmen Verantwortung für die Koordination der Akteure vor Ort
und die Dokumentation der Entwicklungen.
• Durch die Koordination wird die Wirkung bestehender Maßnahmen erhöht und
Bedarfe für ergänzende Maßnahmen werden sichtbar.
• Die Dokumentation und Evaluation der gesetzten Maßnahmen dient der
Qualitätsentwicklung und der Qualitätssicherung.
Beobachtete Wirkungen
• In allen Gemeinden wurden Zuständigkeitsstrukturen in Politik, Verwaltung und auf Akteursebene geschaffen, welche die Umsetzung vorantreiben und verantworten.
• Entstehen eines Bewusstseins für vorhandene und zukünftige Wirkungen
• Es zeigt sich eine Akteurslandschaft, die bisher nicht wahrgenommen wurde; Potenziale werden besser genutzt, wenn entlang von Handlungsfeldern gedacht wird.
• Tragfähige und nachhaltige Unterstützung der AkteurInnen vor Ort: Rahmenbedingungen und Ressourcen werden den Bedarfen angepasst und effizient eingesetzt.
Handlungsfeld „Steuerung, Dokumentation/Evaluation/ Monitoring“
Simon Hagen, Stadt Bludenz
Ingrid Scharf, Stadt Feldkirch
Ilse Mock, Marktgemeinde Frastanz
Norbert Preg, Marktgemeinde Rankweil
Angelika Moosbrugger, Marktgemeinde Wolfurt
Eva Mair, Marktgemeinde Hard
Karin Schindler, Marktgemeinde Lauterach
Gespräche mit den AkteurInnen aus den
beteiligten Gemeinden und Städten &
gemeinsamer Ausklang
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