sonnenaktivität und klimawandel von dipl. phys. dr. horst borchert physikdirektor lehrbeauftragter...
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Sonnenaktivität und Klimawandelvon
Dipl. Phys. Dr. Horst BorchertPhysikdirektor
Lehrbeauftragter am Geographischen Institutder Johannes-Gutenberg Universität Mainz
2008
(verkürzte Version)
100-30mb =18,4-28 km
100-50 = 18 - 24 km
300-100 = 10 –18 km
850-300=1,4 – 10 km
0 bis 100mb= 0 – 18,4 km
bodennah
Man beachte auf der Oberfläche
den leichten Rückgang der Temperatur ab 1959 bis 1985,
dann den Temperatursprung
bis 1990, dann nach der
Pinatubo-Senke die Fortsetzung auf erhöhtem
Niveau
Global erfolgten in der nördlicher Hemisphäre seit 1900 zwei Temperatursprünge: 1920 bis 1930 (Climate-Jump 1) und ab1989 (Climate-Jump 2).Dazwischen eine kleine Eiszeit
Monats- und gleit. 3-Jahresmittel der Globalen Temperatur in Nördl. Hemisphäre nach NASA-GISS von
1901 bis 2004
y = 0,0001x + 13,781
13
13,5
14
14,5
15
15,5
16
1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010
Bcht05
°C
http//www.giss.nasa.gov
Klimasprung IIKlimasprung I
Abb.1
Ausgleichsgerade der Monatsmittel von 1921 bis 1986
Kein weiterer globaler Temperaturanstieg seit 1988 auf der nördl. Hemisphäre, doch Gleichbleiben auf
erhöhtem Niveau
Gleit. Jahresmittel der relt. Temperaturabweichungen in den Land- (rot) und See- (blau) Gebieten der
Nördlichen Hemisphäre nach NSSTC-UAH (2007)
-0,8
-0,4
0
0,4
0,8
1978 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006
°C
Abb.2Bcht07
Daten: National Space Science & Technology Center
Monatsmittel Land
In Mitteleuropa zeigen die Messung der bodennahen Temperatur und der Verlauf der Sonnenfleckenhäufigkeit in weiten Bereichen einen
periodischen Gleichklang.Gibt es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen
Sonnenfleckenhäufigkeit und bodennaher Temperatur?
Gleitende 3-Jahresmittel der Temperatur in Aachen und Sonnenfleckenhäufigkeit
0
40
80
120
160
200
1940 1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010
8,5
9
9,5
10
10,5
11
11,5Sunspots °C
Borchert08 Data: DWD,NASAAbb.A1
23.22.21.20.19.18.
Climatejump 2
Wie groß ist der Einfluss der Sonnenflecken auf das irdische Klima?Von 1940 bis 1985 erfolgte ein leichter Rückgang der Temperatur in Mitteleuropa, 1989 dann ein Temperatursprung um etwa +0,9 °C .
Es gibt auch einen Bereich, der antizyklisch verläuft: 1966 bis 1977.
Gleitende 3-Jahresmittel der Temperatur in Aachen und Sonnenfleckenhäufigkeit
0
40
80
120
160
200
1940 1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010
8,5
9
9,5
10
10,5
11
11,5Sunspots °C
Borchert08 Data: DWD,NASAAbb.A1
23.22.21.20.19.18.
Climatejump 2
Die Temperaturdaten des DWD zeigen im Mittel von 1945 bis 1988 einen leichten Rückgang in ganz Deutschland. Nach
einem Temperatursprung 1989 um etwa +0,9 °C bleiben die Werte langfristig nahezu konstant auf erhöhtem Niveau,
2006/07 erfolgt ein vorübergehender Anstieg Gleitende Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland
von Sylt bis Hohenpeisenberg (DWD),Monats- und gleit. Jahresmittel von CO2 auf Hawai (Keeling)
0
2
4
6
8
10
12
14
1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010310
330
350
370
390
Daten: www.DWD.de, Uni Kalif. Borchert07
°C ppm
CO2Von oben: Aachen, Trier, Potsdam, Sylt, Hohenpeisenbg.,Fichtelbg.
Abb.1
22.21.20. 23.
Von ~ 1945 bis 1986 erfolgte eine Kaltzeit in Mitteleuropa. ab 1989 ein Temperatursprung um 0,9 °C +- 0,2 °C, seid dem
kein wesentlicher Anstieg. Es gibt keine kausale Korrelation zwischen Anstieg des CO2 und bodennaher Temperatur
Gleitende Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland von Sylt bis Hohenpeisenberg (DWD),
Monats- und gleit. Jahresmittel von CO2 auf Hawai (Keeling)
0
2
4
6
8
10
12
14
1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010310
330
350
370
390
Daten: www.DWD.de, Uni Kalif. Borchert07
°C ppm
CO2Von oben: Aachen, Trier, Potsdam, Sylt, Hohenpeisenbg.,Fichtelbg.
Abb.1
22.21.20. 23.
Wodurch entstand der Temperatursprung Ende der Achtziger Jahre weltweit?
CO2 konnte es nicht gewesen sein nach seinem
kontinuierlichem Anstieg. Was geschah um diese Zeit auf
der Sonne und in der Umgebung der Erde?
Seit der 22. Sonnenfleckenperiode ab 1989 : Extrem starke Protonenflüsse Richtung Erde(rot) verursachenerhöhte Globalstrahlung (rot) und Temperatursprung
Sonnenflecken, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) in Erdrichtung [(P/ cm2)/sterad], Temperatur u. Globalstrahlg.
6
8
10
12
14
1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
S
mW/cm2, C° Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,DWD,ZIMEN x10^6
Prot/mon
Jahreszahl am Jahresanfang Abb.2
Sunspots [rel. E.]
Protonen
Gleit. Jahresmittel Globalstrahlung
Gleit. 2Jahresmittel Temperatur
Gibt es eine Verbindung zwischen den von der Sonne emittierten Protonen und den
meteorologischen Komponenten auf der Erde?
Emissionen von Sonnenmaterie (Protonen, Elektronen),werden teilweise durch das Magnetfeld der Sonne (~50
Gaus) zurückgeholt. Dabei entsteht Synchrotron-Strahlung (Röntgenstrahlung um 1 nm), die als sogn. Flares in 8 min
den Orbit der Erde erreichen, dort durch die Satelliten GEOS fortlaufend gemessen und im Internet angezeigt werden.
Alle 5 Minuten wird die Intensität der Flares unter „ www.spaceweather.com “ von der NASA im Internet bekannt gegeben in vier Energieformen
This photo of the remains of
Supernova 1987A was taken by
Hubble Space Telescope 7
years after the star exploded.
Die Intensität, nicht die Häufigkeit der Flares (Röntgenstrahlen-Emissionen der Sonnenflecken) steigt seit 1982 an. Sie ist ein Maß für die Intensität der in Richtung Erde fließenden Protonen mit nachfolgender Reduktion der
HöhenstrahlungSolare Flares größer als >10^8 µW/m2 seit 1976
(www.Spaceweather.com 5.12.06)
0
5
10
15
20
25
30
1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 20080
70
140
210Exp.
µW/m2
Daten:Spaceweather.comBcht06
Sunspots
Abb. 3
21. 22. 23.
Auch die von den Satelliten GEOS gemessenen Protonen werden im Internet bekannt gegeben in drei verschiedenen Energieformen. Hier treten bereits Protonen mit Lichtgeschwindigkeit nach 8 Min. wie die Flares auf (siehe Bild der Flares) auf, die Masse des Stromes aber erst
am 3. Tag mit Geschwindigkeiten von 700 bis 300 km/sec
Die von der Sonne in das All geschickten Protonen bauen ein Magnetfeld auf und lenken die
Kosmische Strahlung ab.
Die erdnahen Magnetfelder werden auch bekannt gegeben
durch GEOS
Speispiel einer Messserie vom 18 bis 31. Okt. 1989 von GEOS-Satelliten: Flares, Protonen- und Elektronen-Ströme (letztere erzeugen Nordlichter), Magnetfelder in Nanotesla, Höhenstrahlung (Neutronen)
Formation of Secondary Rays of the Cosmic Rays in the Atmosphere.
They are Micro-Condensation Nuclei of Clouds
Sonnenfleck 798 überquerte die Sonne in 13 Tagen und reduziert die Kosmische Strahlung und damit deren Sekundässtrahlung auf der Erde (Neutronen,
C14, Mesonen etc),durch das Magnetfeld der Protonen (Sonnenwind) bis um 20 % für etwa 5Tage hier vom
7.Sept. bis19. Sept. 2005, gemessen vom Neutronenmonitor in Moskau (nächstes Bild)
(Bilder:NASA, www.spaceweather.com)
Sunspot Nr. 798 erzeugte einen Protonenstrom, der ein Magnetfeld im Raum um die Sonne aufbaut und damit die Kosmische Strahlung, das
sind extrem schnelle Protonen aus der Galaxi oder auch von Super Novae,ablenkt und damit auch deren in der Erdatmosphäre produzierte Sekundärstrahlung, die Höhenstrahlung (u.a. Neutronen), abschwächt.
Gibt es eine Wechselwirkung zwischen der in der Erdatmosphähre
durch die Kosmische gebildeten Höhenstrahlung und terrestrischen meteorologischen Komponenten ?
Bekanntes Phänomen: Neutronen-Rate antikorreliert mit Sunspot-Häufigkeit. Mit Svensmark folgt: Reduzierte
Kosmische Strahlung führt zur Reduzierung von niedriger Bewölkung, das bedeutet: Ansteigende Zahl der Sonnenflecken führt zum Rückgang von Sonnenflecken.
Die Protonenströme der Sonne reduzieren durch magnetische Ablenkung die galaktische Kosmische Strahlung und damit
die sekundäre Höhenstrahlung (hier Neutronen) mittelbar und synchron.Hier sind nur Extremwerte dargestellt bis 2007 !
Der erste größere Strom erfolgte 1982, der letzte am 6.12.06Sonnenflecken, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) in
Erdrichtung [(P/ cm2)/sterad], Höhenstrahlung (Uni Kiel) .
70
80
90
100
1976 1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,DWD, x10^6
Prot/mon
Jahreszahl am Jahresanfang Abb.3
Sunspots [rel. E.] Protonenfluss
Neutronen %
Der prozentuale Rückgang der Höhenstrahlung (hier: Reziproker Neutronenfluß)(grün) ist um etwa 10 Monate verzögert gegenüber dem
der Sonnenfleckenhäufigkeit. Diese Reduktion der Höhenstrahlung erfolgt unmittelbar nach dem Auftreten des Protonenflusses.
Jährl. Sonnenfleckenhäufigkeit, monatl. Rückgang der Höhenstrahlung in %, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) [(P/ cm2)/sterad] (GOES),
0
7
14
21
28
1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
S
Abb. A1
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,Uni Moskau x10^6
Prot/mon
Sonnenfleckenhäufigkeit = 6,25xS
Jahreszahl Anfang des Jahres
%
Proz. Rückgang der Höhenstrahlung
beobachteter monatl. Protonenfluß
Der Globale terrestrische Temperaturverlauf (schwarz) steigt an mit der Zunahme der Protonenflüsse (rot) und dem Rückgag der Höhenstrahlung (grün) . Die globale Temperatur steigt ab der 21. Sonnenfeckenperiode.
Ihr Anstieg stagniert seit etwa 2003 .
Globale Temperaturanstieg, Rückgang der Höhenstrahlung in %, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) [(P/ cm2)/sterad] (GOES),
0
7
14
21
28
1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
S
Abb. A1g
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,Uni Moskau x10^6
Prot/mon
Sonnenfleckenhäufigkeit = 6,25xS
Jahreszahl Anfang des Jahres
%
Proz. Rückgang der Höhenstrahlung
beobachteter monatl. Protonenfluß
2-Jahresmittel Glob Temp
0°C
0,7 °C
0,35°C
bezogen auf 1951-1980
Die globale Temperatur steigt systematisch an und erreicht 2006 den größten Wert. Eine Abschwächung des Anstiegs ist
zu erkennen. Der letzte große Protonenfluss erfolgte am 6.12.06 mit synchroner Reduktion der Höhenstrahlung
Globale Temperaturanstieg, Rückgang der Höhenstrahlung in %, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) [(P/ cm2)/sterad] (GOES),
0
7
14
21
28
1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
S
Abb. A1g
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,Uni Moskau x10^6
Prot/mon
Sonnenfleckenhäufigkeit = 6,25xS
Jahreszahl Anfang des Jahres
%
Proz. Rückgang der Höhenstrahlung
beobachteter monatl. Protonenfluß
2-Jahresmittel Glob Temp
0°C
0,7 °C
0,35°C
bezogen auf 1951-1980
Die Höhenstrahlung wird reduziert durch den Protonenfluß. Diese „Forbush“- Reduktion wird sowohl von der Häufigkeit als auch von der Intensität des
Protonenflusses (Sonnenwindes) bestimmt (Logarithmische. Korrelation). Die letzte solare Protonenintrusion erfolgte am 6 Dez. 2006. Man beachte die logarithmische
Skalierung, die auch die Häufung der geringen solare Protonenströme zeigt
Monatlicher erdnaher Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) [(P/ cm2)/sterad] (GOES) und monatlicher Rückgng der Höhenstrahlung (Neutronenfluß in
Moscow)
0
7
14
21
28
1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008
0,01
1
100
10000
1000000
Borchert08
21. 22. 23.
Abb. A1b
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,Uni Moscowx10^6
Prot/mon
Jahreszahl am Anfang des Jahres
%
Proz. Rückgang der Höhenstrahlg
Nr. der Sonnenflecken Periode Protonenfluß pro Monat
Letztes Protonenereignis: 6. Dez. 06
Der ansteigende Fluss von Sonnenwinden (Protonen) gegen Ende der 21. Sonnenfleckenperiode führte zum Rückgang der globalen Bewölkung und mit Ansteigen der Sonneneinstrahlung zur Temperaturzunahme.
Jährlicher erdnaher Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) [(P/ cm2)/sterad] (GOES), monatlicher Rückgng der Höhenstrahlung (Neutronenfluß in
Moskau), gl. 2Jahresmittel der Temperatur in Deutschland sowie Sonnenfleckemhäufigkeit
0
7
14
21
28
1975 1978 1981 1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008
0
2500
5000
7500
10000
Borchert08
21. 22. 23.
Abb. A4Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,Uni Moscow,DWD
x10^6Prot/a
Jahreszahl am Anfang des Jahres
%
Proz. Rückgang der HöhenstrahlgSonnenfleckenhäufigkeit = Sx6,25
erdnah beobachteter Protonenfluß pro Jahr
S
°C
Magnetfelder der einfließenden Solarprotonen (Sonnenwind) reduzieren die Höhenstrahlung (hier Neutronen) und damit die Wolken. Sie
erhöhten so ab 1989 im Jahresmittel die Sonneneinstrahlung um ~1,2 mW/cm2 und damit die Temperatur um ~ 1°C in der nördl. Hemisphäre.
Sonnenflecken, monatl. Fluss der Solarprotonen (E>10 MeV) in Erdrichtung [(P/ cm2)/sterad], Temperatur u. Globalstrahlg.
6
8
10
12
14
1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008
0
1000
2000
3000
4000
Borchert08
21. 22. 23.
S
mW/cm2, C°
Globalstrahlung
Data: US-Dept.Commerce,NAOO,NASA,DWD,ZIMEN x10^6
Prot/mon
Temperatur Mittel Europa
Jahreszahl m Jahresanfang Abb.4a
Sunspots Neutrons
Protonen
Die fehlende Verbindung zwischen solaren Effekten und dem irdischen Klima postulierte der dänische
Forscher Svensmark 1989:
Svensmark-Effekt: Höhenstrahlung erzeugt Wolken
(meine vorläufige Abschätzung: Ca 30% der terrestrischen Bewölkung ist durch Mikroaerosole der
Höhenstrahlung induziert, hier besteht ergänzender
Forschungsbedarf, Bcht08) Rückgang der Höhenstrahlung
reduziert Bewölkung
Höhenstrahlung produces Clouds (Svensmark) especially about hight of 3500 m (Maximum of
Secondary Cosmic Rays)
Prof. Dr. Svensmark in His Laboratory
Measuring Results in a Cloud Chamber by Svensmark & al. 2006: Cloudiness vs Cosmic Rays
Tropfenbildung durch Höhenstrahlung(nach CERN)
Gibt es einen sichtbaren Zusammenhang zwischen gemessener
Höhenstrahlung (Neutronen in Uni Kiel und Moskau) und vom DWD
gemessenen Bewölkung in Mitteleuropa?
1.Solare Protronen (rot) reduzieren die Höhenstrahlung (grün)2. Höhenstrahlung (Neutronen) steuert die Bewölkung (blau)
Gleit. 2 Jahresmittel der Bedeckung im Gebiet Trier, Aachen und Potsdam (DWD), Höhenstrahlung (Uni Kiel), Sonnenfleckenhäufigkeit (NASA) und
monatlicher Protonenfluss (NAOO)
75
80
85
90
95
100
1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008
61
63
65
67
69
71
73% Neutrons
eu%Bewölkg.
BewölkungNeutronenfluss
Borchert 08 Abb.4
21.
22.
23.
Jahreszahl am Beginn des Jahres
0
5*10 9̂ pu/mon
1*10^9 pu/mon
Durch eine zeitliche Verschiebung der Bewölkungskurve zurück um ca 11 Monate, erhält man über 20 Jahre hinweg die
beste Übereinstimmung im Verlauf von Bewölkung und Höhenstrahlung mit einem Korrelationskeff. von 0,75
Slid. 2 Yearly Averages of Cloudiness, averaged over Potsdam, Aachen and Trier (DWD),
Neutron-Rate (Uni Kiel) and Sunspots (NASA)
5,1
5,2
5,3
5,4
5,5
5,6
5,7
5,8
1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 20035,2
5,4
5,6
5,8
6
6,2
6,4
6,6
22.
Sunspotperiode
Neutrons = Nx10^5/h*cm2
Cloudiness
Bcht05
1/8 N
S=125x(N-5,2)
Sunspots
Fig.12
Clouds11 Month back
23.
Bei einer Zeitverschiebung der Bedeckung um 8 Monate gegenüber der Höhenstrahlung wird die beste
Korrelation mit K = 0,93 für Mitteldeutschland gefunden
Sliding 2 Yearly Cloudiness, averaged over Aachen, Trier and Potsdam (DWD-Stations) versus Cosmic Rays (Univ.
Trier) from 1983 to 1993
y = 0,4982x + 2,5015
R2 = 0,8633
5
5,2
5,4
5,6
5,8
6
5 5,5 6 6,5 7
K=0,929
Cloudiness [1/8]
Neutronflux in Kiel [rel. U.]
Verschiebung 8 Monte
Zwischen 1983 und 1993, also während der 22. Sonnenfleckenperiode innerhalb von 10 Jahren erhält man bei einer Verschiebung der
Bewölkung um 8 Monate einen Korrelationskoeffizienten von 0,93 zwischen Höhenstrahlung und Bewölkung in Central-Europa.Es liegt eine Verzögerung um etwa 10 Monate vor zwischen
„Kosmischer Wolkenbildung“ und kosmischer Strahlungseinwirkung
Slid. 2 Yearly Averages of Cloudiness, averaged over Potsdam, Aachen and Trier (DWD),
Neutron-Rate (Uni Kiel) and Sunspots (NASA)
5,1
5,2
5,3
5,4
5,5
5,6
5,7
5,8
1983 1985 1987 1989 1991 1993
5,25,4
5,65,866,2
6,46,6
22.
Sunspotperiode
Neutrons = Nx10 5̂/h*cm2
Cloudiness
Bcht05
1/8 N
S=125x(N-5,2)
Sunspots
Fig.12
Clouds 9 Month back
K = 0,929
Diese Korrelationen zwischen Höhenstrahlung und Bewölkung
gibt es an jeder der bislang untersuchten Messstation des
DWD
Gleit. 2 Jahresmittel der Bewölkung in Potsdam and Kosmische Strahlung (Neutronen) haben gemeinsam
rücklaufenden Trend seit 50 Jahren und sind korreliert.
Bedeckung in Potsdam (DWD) und Kosmische Strahlung (Neutronenrate Uni Kiel) haben von 1982 bis 2007 (25Jahre)
eine Korrelation mit einem Faktor K=0,6
Gleit. 2-Jahresmittel der Bedeckung in Potsdam vs. Neutronenrate in Kiel (1982-2007)
y = 0,3725x + 33,589
R2 = 0,3857
55
60
65
70
75
80
78 83 88 93 98
%Bedeckung
%Neutronenrate
Bcht08 Abb,13
K = 0,62
Daten: DWD, Univ. Kiel
Damit wäre die Existenz des Svensmark-Effektes bewiesen:
Höhenstrahlung erzeugt Bewölkung
d.h. Die Sonnenflecken steuern über den Protonenfluss die Höhenstrahlung
und damit die Bewölkung, damit dann die Sonneneinstrahlung und
die bodennahe Temperatur.
Klimawandel durch Solareffekt
1, Die Sonnenflecken produzieren Protonenströme2. Die Protonenströme reduzieren die Kosmische
Strahlung und damit die Höhenstrahlung.3. Reduzierung der Höhenstrhlung bedeutet Reduzierung der heterogenen Bewölkung.
4. Reduzierte Bewölkung bedeutet Zunahme der Sonneneinstrahlung
5. Zunahme der Sonneneinstrahlung bedeutet Zunahme der Temperatur
Bei Rückgang der Sonnenflecken Rückgang der Temperatur
Wenn diese Zusammenhänge real sind, dann müsste doch auch der
Verlauf des Index für das nordatlantische Wetter, die
Nordatlantische Oszillation, ein Abbild des Verlaufs der
Höhenstrahlung sein und damit von der Sonnenaktivität gesteuert
werden.
Die NAO, North-Atlantic Oscillation = Druck-Differenz zwishen Azoren and Island
zeigen Maxima während Climate-Jump I and Climate-Jump II.
Die Nordatlantische Oszillation , das ist die Druckdifferenz zwischen Island und den Azoren, steuert das Wetter auf der
nördlichen Hemisphäre:z.B.: Bei „hoher“ NAO „geringe“ Bewölkung in Potsdam
Slid. 2-Yearly Averages of Cloudiness in Potsdam (DWD) and North-Atlantic Oszill. (Slid. 3-Yearly Averages)
5
5,2
5,4
5,6
5,8
6
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 200550
53
56
59
62
65
Cloudiness (rel. Un.)
Bcht06
N, S1/8
NAO, rel E(smoothed)
Fig. 13
Climate Jump II
Die Nordatlantische Oszillation und die Höhenstrahlung zeigen ab 1980 Resonanz: Höhenstrahlung steuert die NAO und damit das Wetter in der
nördlichen Hemisphäre: Bei geringer Höhenstrahlung (viel Sonnenflecken) hohe NAO
Von 1966 bis 1977 stimmt diese Regel nicht, hier ist ein bereits erwähnter
Ausnahmebereich (Forschungsbereich) Gleit. 3 - Jahresmittelwerte der Nordatlantischen Oszillation (Druckdifferenz
zwischen Azoren and Iceland) and Neutronenrate in Kiel
52
54
56
58
60
62
64
66
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
120
140
160
180
200
1-Yerly Av. of Neutronrate (Nx10^4/h)
Bcht07
mbar
Daten: NASA, ,Kernf.Inst.Kiel,
NAO [mbar],
N/h
Abb. 1
Climate Jump II
Die Solarprotonen (rot) reduzieren die Höhenstrahlung (grün). Die Höhenstrahlung ist antizyklisch in Resonanz mit der
„Nordatlantischen Oszillation“ (o-blau) und der bodennahen Temperatur (schwarz). Diese steigt 1989 an und bleibt oben.
Gleit. 3 - Jahresmittel der Nordatlantischen Oszillation = Druckdifferenz zwischen Azoren and Island, bodennahe Temperatur in Mitteleuropa
(DWD), Höhenstrahlung (Kiel), Sonnenflecken + Solarprotonen (NASA)
120
140
160
180
200
1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 200880
90
100
Borchert 08
mbar, S
Abb. 5
Neutronenrate[%]
Jahreszahl am Jahresbeginn
Nordatl. Oszillation [mbar]
21.
22.
23.
Temperatur
Neutr. %
2*10 9̂ P/cm2*mon
0
7,5 °C
9,17 °C
Sonnenflecken
8,33 °C
Temp.: Sylt,Potsd.,Fichtelb.,Aachen,Trier,Hohenpeibg.
Daten:NASA, DWD,Uni Kiel
Die Korrelation zwischen NAO und Höhenstrahlung hat den Koeffizienten K=0,6, also ein signifikanter
Zusammenhang Gleit 32 Jahresmittel der Nordatlantischen Oszillation
vs. Höhenstrahlung von 1955 bis 2001
y = -3,602x + 371,21
R2 = 0,3682
120
140
160
180
200
50 55 60 65
mb
Neutronenrate in Kiel
Bcht07
K=0,6
ohne Werte von 1966 bis 1977
Abb. 2
Zusammenfassung 2006:Die Temperaturen in Mitteleuropa sind seit 1946 bis 1986 leicht rückläufig. Ab 1989 erfolgt mit der 22. Periode und weiter reduzierter Höhenstrahlung ein sprunghafter Anstieg um ca. 0,9
+-0,2 °C, Beginn eines vorübergehenden „Klimawandels“ durch vorrübergehend abnehmende Höhenstrahlung
Slid. 3-Yearly Aver. Temperatur (aver. Potsdam,Aachen, Trier, Frankft.), Neutron Rate and Sunspots
49
53
57
61
65
69
1946 1951 1956 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 2006
8,4
8,9
9,4
9,9
10,4
10,9°C
Bcht06Data: DWD, NASA, University Kiel
Neutronrate ist representative for Cosmic Rays
Neutronrate (N)Temperatur (2m ü.G.)
Fig .16
21. 22. 23.20.19.18.
S=10*(Skt-49Skt Sunspots
x10^3 /h
N
Ergebnis:Der Temperaturanstieg seit Ende der 80ziger Jahre
war die Folge einer außergewöhnlichen Aktivität der Sonnenoberfläche: Die Sonne emittierte ab 1989
besonders starke Protonenströme, die zu einer starken Reduzierung der Höhenstrahlung führten. Dadurch
wurde global die Bewölkung periodisch bis um 10% reduziert, um die boden- und seenahe Temperaturen
um ca 0,9 °C zusätzlich zu erwärmen.Seit 13 Monaten ist diese Sonnenaktivität erloschen,
was zur Stagnation des Temperaturanstiegs führte. Der CO2 Anstieg ist ein Folge der Meeresentgasung.
Die Klimaänderung seit den 80ziger Jahren war nicht anthropogen und hat mit CO2 nichts zu tun.
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