sozialer und wirtschaftlicher wandel in der...
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Sozialer und wirtschaftlicher Wandel in der Neuzeit
Gruppenarbeit – 3B (2018/19)
Die Industrielle Revolution und ihre Folgenvon:
Dino, Leonard, Elena, Fuangfa und Celine
ERFINDUNGEN IN DERINDUSTRIELLEN REVOLUTION:• 1721: Thomas Newcomen→ entwickelte eine Maschine ähnlich der Dampfmaschine
• 1764: James Hargreaves → Spinning Jenny. Das Garn für den Weber herstellen
• 1773: James Watt → leistungsfähige Dampfmaschine
• 1810: Joseph Madersperger → Nähmaschine
• 1827: Joseph Ressel → die Schiffsschraube Antrieb der Dampfmaschine
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ERFINDUNGEN IN DER INDUSTRIELEN REVOLUTION: • 1831: Justus von Liebig → Kreislauf der Stoffe bei
Pflanzen und Mineraldünger
• 1864: Peter Mitterhofer → Schreibmaschine
• 1876: Thomas Alva Edison → den Telegraphen, Kohlefadenlampe, Generator und Fernsprecher
• 1896: Marie Curie und Pierre Curie → Radioaktivität
Justus von Liebig
Telegraph Generator
Marie Curie
Thomas A. Edison
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Die Erfindung der Dampfmaschine• schuf die Grundvoraussetzungen für das Leben
• vereinfachte den Transport
• revolutionierte die Produktion von Waren
• ermöglichte den Bau riesiger Fabriken
• James Watt: „Erfinder der Dampfmaschine“ im Jahr 1865→ war aber nicht der Erfinder, sondern nur ein Entwickler der Maschine
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Videobeitrag: Industrielle Revolution im 18 Jahrhundert
• https://www.youtube.com/watch?v=Y_XWBoawttw
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Die Revolution des Verkehrs
• Die in Massen hergestellten Waren mussten schnell und über weite Strecken transportiert werden
• Richard Trevithick
→ erste Dampflokomotive.
• 28.02.1815 George Stephenson baute die erste Verkehrstaugliche Dampfmaschine.
• 1821 erste öffentliche Bahnlinie.
• 1825 erste öffentliche Bahnlinie der Welt.
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George Stephenson
• Geboren im Juni 1781
• Hatte 5 Geschwister
• Eher ärmlicheren Verhältnissen aufgewachsen
• Kein Schulbesuch
• Wurde mit 17 Maschinenmeister → nun verdiente er genug und konnte lesen und schreiben lernen
• 1815 baute er seine erste Dampfmaschine
• 12.August.1848 starb er
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Bahnlinie in Semmering
• 1848 wurde mit dem Bau der Semmeringbahn begonnen
• 20 000 Arbeiter: 1 Drittel Frauen
• Dauerte 6 Jahre
• Der Bau war sehr gefährlich
• 1854 erfolgte die Eröffnung
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Neue Motoren werden entwickelt
Kraftwagen
Vorläufer des Kraftwagens:
• 1875, der Österreicher Siegfried Marcus
→ den Vorläufer des Kraftwagen.
• 1886, der deutsche Karl Benz
→ dreirädrigen Kraftwagen mit Benzinmotor.
• 1897, der deutsche Rudolf Diesel
→ Erfindung des Dieselmotors
Rudolf Diesel
Siegfried Marcus Karl Benz
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Luftfahrt
• 1903 gelang es die Brüder Wright
den ersten Motorflug in den USA.
• Die Wright Brüder wuchsen beide
in Indiana, später in
Dayton, Ohio auf.
• Beide waren im High-School
→ keine Abschlüsse.
• Sie interessierten sich sehr früh
für Technik und Luftfahrt
Gebrüder Wright
Wilbur WrightOrville Wright
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Das Zeitalter der Elektrizität beginnt
• Gegen Ende 19. Jahrhundert setzte
der Siegeszug der Elektrizität ein.
• Kraftwerke erzeugten elektrischen
Strom, der zur Beleuchtung und zum
Antrieb von Elektromotoren
verwendet wurde.
• Netz von Stromleitungen zum
Transport der Elektrizität entstand.
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Vor der Industriellen Revolution
wurden Nachrichten mit Hilfe
berittener Boten oder
Postkutschen überbracht
Nachrichten verbreiten sich
Samuel Morse: 1837 Übermittlungvon Nachrichten mit einem
elektrischen Telegrafen.
Morse entwickelte einen Codeaus langen und kurzen Stromstößen!
Nachrichten verbreiten sich
Alexander Graham Bell entwickelte Im Jahr 1876 das Telefon.
→ Das Zeitalter der Massenkommunikation begann.
Nachrichten verbreiten sich
2. Hälfte des 19. JH: → Medizin machte großeFortschritte, die Bevölkerungszahl stieg stark an.
Zur Versorgung der Menschen mit Nahrungsmittelnwurde die Entwicklung landwirtschaftlicher Produktionstechniken immer wichtiger.
Neuerungen in der Landwirtschaft
Mineraldünger
Dampfmaschinen
Fruchtwechselwirtschaft
Neuerungen in der Landwirtschaft
→ Import vonAgrarprodukten
Verbilligung der
eigenen Produkte
Produkte konnten im Ausland
billiger hergestellt werden Bauern verarmten
Neuerungen in der Landwirtschaft
Wirtschaftlicher WandelDie Gesellschaft verändert sich
Frauen fordern Mitbestimmung
Von: Eliseo, Magdalena, Alexandra, Loretta und Armin
Die Freie MarktwirtschaftIm Mittelalter bestimmten die Zünfte die Arbeitszeit, Qualität und Preis der Waren. Durch die Entstehung neuer Großbetriebe in der Zeit Industriellen Revolution verloren die Zünfte ihre Bedeutung.
Die Grundlagen der freien Marktwirtschaft lieferte der Wirtschaftsliberalismus (Adam Smith).
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Massenproduktion steigert den Umsatz
• Löste einen Konkurrenzkampf zwischen vielen Unternehmen aus
• Beschleunigt die Industrialisierung
• Preiswertere Produkte mit höherer Qualität
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Die Fließbandarbeit
• Arbeiter waren auf bestimmte Arbeitsschritte spezialisiert
• Motorisierung der Menschheit nahm Fahrt auf
• Handelsgeschäfte und Großkaufhäuser wurden gegründet
Beispiel: Die Fließbandarbeit von Henry Ford bei der Produktion
von dem Ford T Modell im Jahre 1908.
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Videobeitrag Produktion Ford Modell AEinführung von Fließbandmontage (Henry Ford)
• https://youtu.be/PZnGWJ_6BwU
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Ausbildungs-und Berufsmöglichkeiten
• Ausbildung der Frauenwurde weniger Wert gelegt
• Der Besuch von Schulen und Fachhochschulenwar ihnen anfangs gar nicht gestattet
• Erst Matura für Mädchen (1878)• Ab 1897 konnten sie studieren• Forderten mehr Rechte, auch das
Wahlrecht25
Wahlrechtsentwickelung:Jahr Entwicklung im Wahlrecht
1848 Reichstagswahlen (nur Männer)
1849 Gemeindewahlrecht für Besitzende (auch Frauen) und Gebildete
1861 Landtagswahlrecht für Besitzende (auch Frauen) und Gebildete
1873 Reichsratswahlen (auch Großgrundbesitzerinnen)
1884 bis 1904 Entzug von Gemeinde- und Landtagswahlrechten für steuerzahlende Frauen in mehreren Bundesländern
1896 Allgemeines ungleiches Männerwahlrecht für Reichsratswahlen
1907 Einführung des allgemeinen, gleichen Reichsratswahlrechts für Männer
1918 Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten, geheimen Wahlrechts für alle StaatsbürgerInnenohne Unterschied des Geschlechts
1919 Frauen üben erstmals gleichberechtigt das aktive und passive Wahlrecht bei der Wahl zur Konstituierenden Nationalversammlung aus
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Stationen des Wahlrechts für Frauen
• Finnland (1906)
• Österreich: 12.November 1918:Frauenwahlrecht beschossen
• USA (1920)
• Schweiz (1991)
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Die Landflucht
• Großteil der Bevölkerung waren Bauern
• Entstehung der Industriegesellschaft
• Bevölkerung nahm stark zu -> 1800 – 1900 von 195 auf 422 Millionen
• Knechte und Mägde kamen in die Stadt, weil sie sich ein besseres durch die Fabrikarbeit versprachen
• Unternehmer errichteten Zinskasernen
• Arbeiter wohnten auf engsten Raum
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Arbeitsalltag
• Trennung von Lohnarbeit und Hausarbeit
• Auch Ehefrauen mussten arbeiten
• Um 1900 ein viertel, der Arbeiterinnen in Baumwollspinnereien
• Durchschnittliche Arbeitszeit 12 Stunden
• Fabrikordnung
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Kinderarbeit
• Kinderarbeit sicherte das Überleben der Familie
• Arbeitsbedingungen in Fabriken stellten besonders für Kinder gesundheitliche Belastung
• 1842 Kinderarbeit in Fabriken in Österreich verboten
• 1859 Mit Erlaubnisschein derGemeinde durften 10-12 JährigeKinder arbeiten
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Aufstieg des Bürgertums
• Bestand aus Kaufleuten und Handwerkern
3 neue Bürgerliche Schichten:
• Großbürger (Unternehmer) besaßen Fabriken
• Mittelschicht (Beamte, Angestellte, freie Berufe)
• Kleinbürger (Handwerker, Kaufleute) kein politisches Mitbestimmungsrecht
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Die Sozialisierung und die Politische Entwicklung
Österreichs
Von Daniel S., Valentin S.,
Jana S., Philipp K., Georg H.
und Eva S.
Die Christliche Soziallehre
• Christlich soziale Denker
übertrugen die Lehren des
Christentums auf
Wirtschaft und
Gesellschaft.
• 1991 Papst Leo XIII
verfasste die Enzyklika
rerum novarum („über die
Arbeiter-Frage“)
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Der Liberalismus• Nach liberalen Vorstellungen sind
alle frei und selbstverantwortlich für ihr Tun.
• Für die Anhänger vom Liberalismus war es wichtig ,dass sie Meinungs-, Glaubens-, und Gewissensfreiheit hatten
• Im 19 Jh. traten die Liberalen für die Einführung einer schriftlichen Verfassung und die Gewaltenteilung ein.
Die Soziale Frage
Die soziale Frage bezeichnet gesellschaftliche Probleme die mit der Industriellen Revolution mit sich kamen.
Einige Veränderungen:• Agrarwirtschaft veränderte sich in eine Industriewirtschaft• Leute kamen vom Land in die Stadt• Keine Selbstbestimmung als Arbeiter• Spannungen stiegen da viele Handwerksbetriebe schließen mussten • Frei Marktwirtschaft lieferte die Armen schutzlos den Reichen aus
Der demografische Übergang
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Kommunismus
Kommunismus steht für:
• Eine klassenlose Gesellschaft
• Produktionsmittel sollten keinem einzelnen gehören
• Eine Weltrevolution
• Streben nach der Alleinherrschaft einer Partei
Sozialismus steht für:
• Sehr ähnliche Aspekte wie der Kommunismus
• Strebte jedoch eine Demokratie an
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Filmbeitrag
https://www.youtube.com/watch?v=O875yPaT4WI
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Victor Adler
• Geboren am 24. Juni 1852 in Prag
• Starb am 11. November 1918 in Wien
Seine Berufe waren
1. Politiker
2. Journalist
3. Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei
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Die Gründung der österreichischen Parteien
1873: Zensuswahlrecht
• Wahlberechtigt sind ca. 6% der
männlichen Bevölkerung ab 24
Jahren.
• Die jährliche Mindestleistung beträgt
in Wien etwa 10 Gulden. Es sind
auch Frauen, die sich selbst
vertreten, wahlberechtigt.
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Österreichische Parteien
Sozialdemokratische Partei
• Gegründet im burgenländischenOrt Neudörfel.
• Vereinigung der verschiedenen politischen Ströme zu einer Massenpartei
• Wähler der Partei: Arbeiter
Christlichsoziale Partei
• 1893 von K. Lueger als demokratische Partei gegründet.
• Wähler der Partei:
• Kleinbürgertum
• Bauernstand
• Arbeiterschaft
• Vertreter
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Sozialreformen Österreichs
1885 Arbeiterordnung:
• Höchstarbeitszeit pro Tag auf 11 Stunden beschränkt
• Verbot der Kinderarbeit für Kinder unter 14 Jahren
• Nachtarbeit von Jugendlichen und Frauen verboten
• Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften durch staatliche Fachinspekteure
1888 Arbeiterkrankenversicherungsgesetz
• Einführung einer Krankenversicherung
• Eine Arbeiterunfallversicherung wurde zwar beschlossen, aber erst 1890 eingeführt
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Vielvölkerstaaten und kulturelle Probleme
Von Gregor Czepl, Johannes Haas, Sarah Herzog, Daniel Haim, Manuel Schopper und Patrick Huber
Der Vielvölkerstaat Österreich
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Kaiser Franz Joseph I.
• Leben
-> geb.: 18. August 1830
-> gest.: 21. November 1916
-> heiratete 1854 Elisabeth von Wittelsbach („Sissi“)
-> lebte meist sehr bescheiden; liebte die Jagd; hasste große Anlässe
• Unbeliebtheit im Volk
-> Attentatsversuch 1853
• Außenpolitische Fehler
-> Verluste Italienischer Gebiete
-> Nichteintritt in Krimkrieg an Seite Russlands -> Zerfall des Bündnisses
-> Niederlage gegen Preußen bei Königgrätz (1866)
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Österreich-Ungarn
• Ausgleich mit Ungarn 1867
-> Ausgleichsforderungen von
anderen Völkern
-> Krönung von Franz Joseph I.
und Elisabeth zu ungarischem
König und Königin
-> gemeinsames Außen-, Kriegs-,
und Finanzministerium
-> getrennter Reichstag
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Das Ende des Neoabsolutismus
• Neoabsolutismus
-> von 1851 bis 1861
-> entstand in Österreich nach Niederstreckung der Märzrevolution
-> de facto Regierung durch Alexander von Bach
-> Keine Verfassung und Parlament
-> Einführung der Zensur
• Das Ende
-> nach wachsender Unzufriedenheit im Volk wurde er beendet
-> Niederlage im 2. italienischen Unabhängigkeitskrieg
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Kunst und Kultur
• Zweite Hälfte 19.Jhdt.:
Wien entwickelte sich zur Großstadt
• Bauwerke im Stil des Historismus
z.B. das Rathaus, die Universität und das Parlament
• Ende 19.Jhdt. Wiener Jugendstil
=Ornamente und geschwungene Linien.
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Alltag in der Großstadt Wien
• Großbauvorhaben (Bau der Stadtbahn, Wienfluss- u. Donauregulierung)
-> viele Arbeiter/innen kamen nach Wien
• Wohnungsnot,
-> winzige Wohnungen in den Vorstädten
-> kinderreiche Familien
-> zahlreiche Bettgeher (1900 gab es 66.000 Bettgeher)
• schlechte Arbeits- u. Wohnbedingungen
-> viele Tote (z.B.: durch Tuberkulose)
• Wohlhabende Bürger liesen prachtvolle Villen bauen
• Einfache Leute besuchten Plätze wie den Prater
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Das osmanische Reich- Ein Vielvölkerstaat
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Aufstieg zur Großmacht• Osman I. gründete Ende 13.Jhdt das
osmanische Reich
• Sein Sohn Orhan I. führte ab 1326
den Titel Sultan
• 1481-1681 Größte Ausdehnung
• Umfasste fast den gesamten Balkan,
die heutige Ukraine und die meisten
arabischen Länder
• Niederlage bei der zweiten
Osmanenbelagerung vor Wien
(1683) beendete den Vormarsch
nach Mitteleuropa
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Nationalitätsprobleme
• 19.Jhdt:
-> Osmanisches Reich wurde aus heutiger Ukraine & Südosteuropa
verdrängt
-> Tunesien, Algerien, Ägypten, Zypern gingen verloren
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Untergang des Osmanischen Reiches
• Zweite Belagerung Wiens 1683
-> Zerfall des Osmanischen Reiches
-> Verdrängung aus weite Gebieten
• 1. Weltkrieg -> osmanische Regierung sieht Chance auf
Rückeroberung
-> Reich verlor Krieg, an seine Stelle trat
Republik Türkei.
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