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11.02.2015 1 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Beschulung der Flüchtlinge:
Außenstelle in der
Balanstraße
Städtische
Berufsschule zur
Berufsvorbereitung
Am Bogenhauser
Kirchplatz
11.02.2015 2 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Veränderter Schulpflichtbegriff für BAF
Schulpflicht in Bayern generell:
9 Jahre Vollzeit + 3 Jahre Teilzeit
oder
9 Jahre Vollzeit + 1 Jahr Vollzeit
(z.B. BVJ)
Berufsschulpflicht in Bayern für
Asylbewerber_innen und
Flüchtlinge seit 2011:
Bis zum 21. Lebensjahr (25.
Lebensjahr), wenn jemand noch
keine Möglichkeit hatte, in
Deutschland einen Schulabschluss
zu erwerben
11.02.2015 3 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Schülerzahlen in der Balanstraße
Es werden 2
weitere
Klassen
eingerichtet.
10
Klassen
195
Schüler-
Innen
Flüchtlinge werden
an der Städt.
Berufsschule zur
Berufsvorbereitung
unterrichtet. Neu:
Außenstelle
Balanstraße 208
4Vollzeitklassen
73 SchülerInnen
2014/2015 2011/2012
Die Beschulung
der Flüchtlinge
wird ausgebaut
7 Klassen ....
132 SuS
2012/2013 2013/2014
Die Beschulung
wird weiter aus-
gebaut.
Der Unterricht
wird auf
2 Jahre
ausgeweitet.
8 Klassen
153
SchülerInnen
2015/2016
Voraus-
sichtlich
weitere
4 Klassen
14
Klassen
267
Schüler-
Innen
11.02.2015 4 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Herkunftsländer der Schülerinnen
und Schüler im Schuljahr 2013/2014
Voraussichtlich kommen sehr viele Flüchtlinge aus Syrien
11.02.2015 5 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Altersverteilung der Schülerinnen
und Schüler im Schuljahr 2013/2014
2
21
44
39
1819
3 3
1
3
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Alter
An
zah
l
11.02.2015 6 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Voraussetzungen der Schüler
und Schülerinnen
Vorbildung:
• zwischen 0 und 12 Jahren Schule in der Heimat
• + Deutschkurs i.d.R. in Bayern
11.02.2015 7 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Status
Aufenthaltsstatus:
Duldung
Aufenthaltsgestattung
Aufenthaltserlaubnis
Fiktionsbescheinigung
Niederlassungserlaubnis
Freizügigkeitsbescheinigung
Aufenthaltskarte
11.02.2015 8 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Wohnverhältnisse
Wohnsituation:
•Erstaufnahmeeinrichtung
•Gemeinschaftsunterkunft
•Jugendhilfeeinrichtung
•eigene Wohnung
11.02.2015 9 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Persönliche Situation
Befinden:
finanziell und persönlich verunsichert,
labil, orientierungslos,
traumatisiert, geschwächt,
alleine, überfordert,
im laufenden Asylverfahren,
Zwischen den Welten, mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen
11.02.2015 10 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Potential
Aber auch:
hochmotiviert,
mit viel Lebenserfahrung,
mit Organisationstalent,
selbstständig, freundlich, dankbar
11.02.2015 11 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Vorgehensweise an der Berufsschule
Zwei aufeinander aufbauende Schuljahre
Schule als geschützter Raum zur Stabilisierung und zum „Zur Ruhe kommen“
Fächercanon entsprechend der Zielgruppe: DaZ, Mathematik, Sozialkunde, Ethik,
DV, Berufsorientierung und Bewerbungstraining, Sport, praktischer Unterricht
(Deutsch/DaZ als Unterrichtsprinzip)
Entwicklung von Orientierungsplänen in den einzelnen Fächern anstelle von
Lehrplänen
Kurssystem, z.B. in Mathematik
Klassenleitungsprinzip
Veränderte Rolle von Lehrerinnen und Lehrern: Nicht „Wissensvermittler“,
sondern Lerncoach, Vertrauensperson, Ratgeber, Begleiter, „Schulter“
Teamunterricht
Praxisunterricht und verbindliche Praktika
11.02.2015 12 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Vorgehensweise an der Berufsschule II
Weiterbildung der (neuen) Lehrkräfte zu Flüchtlingsthemen, zu interkulturellem
Lernen und interkult. Kompetenz, zu Trauma, zu DaZ und rechtliche Themen
Intensive sozialpädagogische und psychologische Betreuung,
Organisation von Nachhilfe oder Mentoring
Zusammenspiel mit Mittelschulen bei den Prüfungen zum einfachen und zum
qualifizierenden Mittelschulabschluss
Projektarbeit, Ausflüge, Empowermenttraining, Sozialkompetenztraining
Enge Vernetzung mit anderen Beteiligten, z.B. anderen „Schulen“, Amt für Wohnen
und Migration, KVR, Landratsämter, Jugendhilfeeinrichtungen, Gemeinschafts-
unterkünften, Agentur für Arbeit, Flüchtlingsorganisationen, Jobcenter, usw.
Sukzessive Erschließung von Anschlussangeboten, z.B. duale Ausbildung,
Berufsfachschulen, weiterführende Schulen, Aktivierungshilfen, FlüQuE, ......
Gestützter Übergang Schule-Beruf und Nachbetreuung
11.02.2015 13 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Wer verlässt uns?
• Gestärkte, stabilisierte Persönlichkeiten
• 94 Prozent von ihnen mit einfachem oder qualifizierenden
Hauptschulabschluss
• mit hoher Sozialkompetenz
• mit hohem Selbstständigkeitsgrad
• mit freiem Zugang zum Ausbildungsmarkt
• sehr integrationswillig
• auch weiter hochmotiviert
11.02.2015 14 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
Wer verlässt uns?
• Gestärkte, stabilisierte Persönlichkeiten
• 94 Prozent von ihnen mit einfachem oder qualifizierenden
Hauptschulabschluss
• mit hoher Sozialkompetenz
• mit hohem Selbstständigkeitsgrad
• mit freiem Zugang zum Ausbildungsmarkt
• sehr integrationswillig
• auch weiter hochmotiviert
Feine Menschen und super Auszubildende, von denen aber einige noch
weitere Unterstützung benötigen, z.B. Nachhilfe, Unterstützung in
schwierigen Lebenssituationen, Unterstützung bei Konflikten usw.
11.02.2015 15 Berufsschule zur Berufsvorbereitung
An die Arbeit!!!
&
Besten Dank!!!
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