standortporträt friedrichshafen
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Standortporträt
Standort- porträt
econ
o.de
Friedrichs- hafen
econo 1/2011 · 22. Dezember 2010 Illustration: Stefanie Klein
Himmelsstürmer
Haben Sie die Silhouette erkannt? Die markanten Linien auf dieser Seite? Natür
lich haben Sie! Zeppeline habensich schließlich irgendwie eingebrannt in unser Gedächtnis. „Vielleicht ist es diese Mischung ausÄsthetik und Technik, die den Reizder Zeppeline ausmacht. Vielleichtauch dieses Dahinschweben über
der Landschaft“, philosophiertThomas Brandt. Der Geschäftsführer der Deutschen ZeppelinReederei (DZR) bietet Rundflüge mitdem Zeppelin NT, dem technischsicheren Nachfolger der legendären Zigarren. Rund 12000 Passagiere buchen jedes Jahr einenRundflug. Selbst gestandene Männer verewigen sich im Anschlussmit Sätzen wie „Es wirkt magisch“oder „Es scheint, der Zeppelin habe eine Seele“ in Gästebüchern.
58 Politik • Standort Friedrichshafen
1/2011 · 22. Dezember 2010 econo
immelsstürmerDie Begeisterung für das Flug
objekt ist zugleich die Grundfesteder Stadt Friedrichshafen. Dennohne Ferdinand Graf von Zeppelinwäre die Geschichte der Stadt anders verlaufen.Erst 1811 wird der Ort gegrün
det. Der württembergische KönigFriedrich I. will es so. Also schließen sich auf seinen Geheiß hin dieFreie Reichsstadt Buchhorn, derOrt Dorf und Kloster Hofen zusammen. Fertig ist das Konstrukt.
Zu seinen Ehren erhält es schließlich den Namen Friedrichshafen.Damit wird gleich die wichtigs
te wirtschaftliche Bedeutung derneuen Stadt deutlich: Von der Bodenseebucht aus wickelt Württemberg den Warenaustausch mit derSchweiz ab. 1847 endet hier dieerste Eisenbahnlinie des Königreichs, die Südbahn. All das sichertden Bürgern ein Auskommen.Doch der richtige Wohlstand
kommt eben erst mit Graf Zeppe
59
Der Zeppelin prägt Friedrichshafen bis
heute. Doch die Stadt entwickelt sich
rasant weiter: Der Standort ist gefragt
lin. Der experimentiert ab 1898mit einem„lenkbaren Luftfahrzeugmit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern“, wie esin der Patentschrift heißt.Wobei Fortuna zunächst dem
Grafen nicht hold ist. Zwar begeistern sich 12000 Menschen fürden Jungfernflug seines LZ1 amSeeufer. Doch wirtschaftlich sinddie Zeppeline ein Desaster.
Der Graf erhält gar den Beinamen „Narr vom Bodensee“. Erstein Gewittersturm am 5. August1908 bringt die Wende: Der Zeppelin reißt sich bei Echterdingenaus der Verankerung, geht in Flammen auf. Der Graf steht vor denTrümmern seines Lebenswerks.Doch da hat der ZeppelinVirus
die Menschen bereits erfasst.Sechs Millionen Reichsmark spenden sie. Damals eine kaum vorstellbar hohe Summe.Graf Zeppelin ist auf einen
Schlag alle Sorgen los. Und für dieStadt beginnt eine Ära: Noch heute haben die großen Arbeitgebervom Sauerstoffwerk Friedrichshafen über ZF Friedrichshafen biszum ZeppelinKonzern und MTUihre Wurzeln in der Zeppelin undder späteren DornierFlugzeugproduktion. Egal ob TragGas, Motorenoder Getriebe, Zeppelin und seineNachfolger produzieren am Ort.Das sichert bis heute beste Zah
len: Bei 58700 Einwohnern gibtes rund 31000 Arbeitsplätze! DasWanderungssaldo ist mit gut 400klar positiv. Und 7500 Auspendlern stehen 17300 Einpendlergegenüber. Wo gibt es das sonstnoch in einer derart ländlich strukturierten Region?Doch diese wirtschaftliche Stär
ke ist zugleich die größte Schwäche der Stadt: Mehr als die Hälfte
der Arbeitsplätze entfallen aufsproduzierende Gewerbe. DieFriedrichshafener sagen: „WennZF niest, haben alle anderen dieGrippe.“ Die Abhängigkeit vonden großen Konzernen wird auchin der jüngsten Krise deutlich: DieGewerbesteuer bricht von 80 Millionen Euro in 2008 auf knapp dieHälfte in diesem Jahr ein. Hätte dieStadt nicht Einnahmen aus derZeppelinStiftung, die Schwankungen müssten tiefe Einschnitte zurFolge haben (siehe auch den Kasten auf dieser Seite).Doch die Stadtverwaltung hat
das Problem erkannt. Die Lösung:Die wirtschaftliche Ausrichtung
muss breiter werden. Hier kommtdie österreichische PrismaHoldingins Spiel. „Wir haben in einerStandortanalyse klare Chancenerkannt“, erläutert Stefan Nachbaur, Geschäftsführer der PrismaZentrum für Standort und Regionalentwicklung. Prisma sieht sichals Infrastrukturdienstleister: Fürjeden Standort werden individuelle Pläne zur Ansiedlung von Unternehmen und Investitionen aufgelegt. Nachbaur: „Wir kümmernuns aber auch um das Facility Management, sind Ansprechpartnerfür die Unternehmen, sorgen fürVernetzungen und Kinderbetreuung.“ Im Prinzip agiert Prisma wie
die sattsam bekannten städtischenTechnologiezentren. Nur ebenprivatwirtschaftlich.Der Erfolg gibt dem Konzept
recht: Unter anderem in den Competence Park beim FlughafenFriedrichshafen werden 40 Millionen Euro investiert. Es entstehtein DienstleistungsZentrum, dasnach Aussage von Nachbaur mitden angesiedelten Unternehmenspeziell auf Friedrichshafen zugeschnitten ist. „In den ersten beiden Ausbaustufen haben wir bislang 37 Unternehmen mit gut 400Arbeitsplätzen angesiedelt“, so derPrismaChef. Anfang kommendenJahres wird mit der dritten
Das KulturzentrumK42 schlägt die architek-
tonische Brücke zumZeppelin-Museum imreinen Bauhaus-Stil
60 Politik • Standort Friedrichshafen
Fotos: Michael Bode
Der Gewittersturm des Jahres1908 ist nicht nur für FerdinandGraf Zeppelin ein Glücksfall. Auchfür die Stadt Friedrichshafen. Vonder für damalige Verhältnisse bei-spiellosen Spendenwelle (diesesechs Millionen Reichsmark ent-sprechen in etwa einer heutigenKaufkraft von 35 Millionen Euro)
hat der Graf nicht nur seine Zep-pelin-Produktion massiv angekur-belt. Er hat auch eine Stiftungeingerichtet. Deren Zweck: dieUnterstützung von „gemeinnützi-gen und mildtätigen Zwecken“.Bis heute überweist die Stiftungder Stadt zweistellige Millionen-beträge – pro Jahr! Die unterstützt
damit Kunst und Kultur, Sport undWissenschaft, die Jugend- undAltenhilfe. Und als wohl einzigeKommune in Deutschland gibtFriedrichshafen eine ErgänzungzumArbeitslosengeld II. Der Stadt-rat entscheidet am Ende über dieVerwendung der Geldmittel. Mög-lich macht den Geldsegen die
Struktur der Stiftung: Über sie hältdie Stadt beispielsweise die Mehr-heit an der ZF Friedrichshafen undder Zeppelin-Holding. Schätzun-gen gehen davon aus, dass dasVermögen der Stiftung zwischenzwei und sechs Milliarden Eurobeträgt. Offiziell gibt es hierzuaber keine Angaben.
Die Zeppelin-Stiftung
Friedrichshafen wird 200 Jahre altDas Jubiläum zeichnet ein buntesBild der Stadt.
Das farbenfrohe und bewegte Programm im Jubi-läumsjahr ist typisch für Friedrichshafen. Lassen Siesich mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheitund blicken Sie mit uns in die Zukunft Friedrichshafens.
Auszug aus dem Veranstaltungskalender:
16. Januar Öffentlicher Jahresempfang im Graf-Zeppelin-Haus, Beginn: 17.30 Uhr
11. März Ausstellung „Der Weg in die Mo-derne 1810 bis 1910“ (12. März bis13. Mai in der Sparkasse Bodensee)
19. Mai Sommerausstellung im Zeppelin-Museum „Wasser, Straße, Schie-ne, Luft – Mobilität am Bodensee“(20. Mai bis 11. September)
2. und 3. Juli 100 Jahre WYC – Hafenfest amYachthafen
13. Juli „Hallo! Wir sind’s“ – Dokumentar-film, in dem die kleinsten BürgerFriedrichshafens groß herauskom-men (Cineplex Friedrichshafen)
14. – 18. Juli Seehasenfest mit Jubiläumsumzugund vielen weiteren Höhepunkten
9. – 11. Sept. „Der Herzog lädt ein“ – DasSchloss und der gesamte Schloss-park werden geöffnet.
20. Sept. „Der Himmel über dem Bodensee“ –Musical zum Stadtjubiläum (weitereAufführungen am 23. und 24. Sep-tember, 19.30 Uhr, im Graf-Zeppelin-Haus (Open-Air oder im Foyer)
24. Sept. Friedrich, Olga und Ferdinand –Stadtspiel mit Spielaktionen in derInnenstadt
13. Oktober Theater Lindenhof lädt zum beson-deren Stadtrundgang ein (weiteresieben Aufführungen vorgesehen),Beginn: 19 Uhr
30. Dezember Gedenkkonzert „200 Jahre FranzLiszt *1811* der MusikschuleFriedrichshafen
Alle Veranstaltungen im Jubiläumsjahr finden Sieunter www.fn-2011.de.
Wir laden alle Bürgerinnen und
Bürger sowie Gäste ein, gemein-
sam miteinander zu feiern, und
zwar bunt, vielfältig und modern.
Andreas Brand
Oberbürgermeister
econo 1/2011 · 22. Dezember 2010
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1/2011 · 22. Dezember 2010 econoFoto: Michael Bode
Einwohner 58 781davon weiblich 29 894Ausländer 7749Zuzüge (2008) 4024Wegzüge (2008) 3608
BeschäftigungArbeitsplätze 30 894Produz. Gewerbe 16 804Dienstleister 9221
Handel/Verkehr/Gastgewerbe 4820Einpendler 17 345Auspendler 7580Arbeitslosenquote 3,8 %
SteuernGewerbesteuer 350Grundsteuer A 300Grundsteuer B 340Gewerbesteuer 2010/Euro rd. 36 Mio.
Pro-Kopf-Verschuldung/Euro 900
Freie Gewerbeflächenu.a.„Am Flughafen“ 4 ha
VerkehrsinfrastrukturBundesstraßen B30, B 31Bahnhof 8 Haltestellen,
Anbindung in Richtung Ulm, StuttgartFlughafen Bodensee-Airport
Schiffsverkehr Katamaran-Verbindungnach Konstanz
Bodenseefähre nach RomanshornWeitere Linien nach Bregenz und Konstanz
TourismusFriedrichshafen ist mit 557 367 Übernach-tungen pro Jahr ein touristisches Zentrumam See. Die 50 Beherbergungsbetriebebieten 4112 Betten
Ausbaustufe des Competence Parks begonnen.Das Projekt ist aber beileibe
nicht der einzige Erfolg der StrategieNeuausrichtung der Stadt. Isocal HeizKühlsysteme ist ein weiteres Beispiel: 2005 gründeteAlexander von Rohr das Unternehmen, das in einem einzigartigenSolarEisSystem fünf regenerativeEnergiequellen kombiniert. Jetztbekam das Unternehmen denRudolfEberlePreis, den Innovationspreis des Landes.Auch das Containerland von
KarlHeinz Pfaff passt bestens indie neue Strategie. „Wir sind Spezialisten für mobile Räume allerArt“, so der Geschäftsführer. VonFriedrichshafen aus werden dieinternationalen Einsätze von mehreren tausend Containern als Labor oder Schule, Kindergartenoder Büro koordiniert. Pfaff: „Ineinem unserer Container arbeitetein Schuhmacher in einem japani
schen Einkaufszentrum.“ Derjüngste Einsatz: In einem Bergwerk der Kali + Salz wurde eineContainerlandAnlage in tausendMetern Tiefe aufgebaut. Pfaff: „Diekam dort an wie ein Faltkarton.“Dank der wirtschaftlichen Erfol
ge startet Friedrichshafen beschwingt ins Jubiläumsjahr 2011.Schließlich gilt die Stadt auch alsKultur und Touristenzentrum amnördlichen Seeufer, hat mit demZeppelin und dem neuen DornierMuseum sowie dem Kulturzentrum K42 echte Aushängeschilder.
Zahlreiche Veranstaltungen sollenim Jubeljahr das Selbstbewusstseinder Stadt unterstreichen. Und derZeppelin? Der bleibt untrennbarmit der Stadt verbunden. DZRChef Brandt: „In 2011 bauen wirsogar ein weiteres Luftschiff.“
Dirk Werner
www.friedrichshafen.dewww.prisma-zentrum.dewww.containerland.dewww.zeppelinflug.de
Karl-Heinz Pfaff koordiniert von Friedrichs-hafen aus den Einsatz Tausender Container
Für DZR-ChefThomas Brandt ist
Friedrichshafenuntrennbar mit demZeppelin verbunden
Prisma-Geschäfts-führer StefanNachbaur invest-siert 40 MillionenEuro und ändertso dieWirtschafts-strukturen
63Politik
econo 1/2011 · 22. Dezember 2010
Messe Friedrichshafen GmbHNeue Messe 188046 Friedrichshafeninfo@messe-friedrichshafen.dewww.messe-friedrichshafen.deTelefon: 0 75 41/7 08-0Telefax: 0 75 41/7 08-1 10
UnternehmenDie Messe Friedrichshafen zähltzu den wichtigsten Veranstal-tungszentren im Südwesten:Allein im Jahr 2009 fanden 60unterschiedliche Fach- undRegionalmessen, Ausstellungenund Konzerte statt, zu denenrund 675000 Besucher, 7780Aussteller aus 59 Ländern sowie4495 Journalisten aus 40 Län-dern kamen. DasGeländebietetauf 85000Quadratmetern zwölfMessehallen, zwei Freigelände,zwei Multifunktions-Foyers so-wie mehrere Tagungs- und Be-sprechungsräume. Natürlich istdas seit 2002dreiMal erweiterteMessegeländemit dermoderns-tenTechnik für Veranstaltungenaller Art ausgestattet. Zudemstehen Ausstellern und Besu-chern 6500 Parkplätze zur Verfü-gungunddasGelände ist in dasöffentlicheNahverkehrsnetz ein-gebunden.
VeranstaltungenDie Messe Friedrichshafen bie-tet auch im Jahr 2011 eine Rei-he von Veranstaltungen. Hiereine Auswahl:Motorradwelt Bodensee (28.bis 30. Januar)IBO (23. bis 27. März)AERO, IMAS (13. bis 16. April)horizon (14. bis 15. Mai)Klassikwelt Bodensee, theelectric avenue (2. bis 5. Juni)OutDoor (14. bis 17. Juli)Eurobike (31. August bis 3.September)Interboot (17. bis 25. Sep-tember)Fakuma (18. bis 22. Oktober)Haus Holz Energie (11. bis 13.November)
Kontakt
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Fotos:Messe
Friedrichsha
fen,Micha
elBo
de
Die Messe Friedrichshafen ist bekannt für Ausstellungen und Konzerte.
Doch das Gelände bietet auch für Firmen spannenden Raum für Ideen
Das Duo mit inter
Die Sängerin Pink war schon da, ihr Kollege JoeCocker auch. Und die Zirkusrevolutionäre vomCirque de Soleil ebenso. Internationalen Flug
zeugherstellern und Fahrradproduzenten ist das Messegelände in Friedrichshafen ebenfalls vertraut, dazuSchiffsbauern und der kunststoffverarbeitenden Industrie. „Unsere Stärke ist diese Mischung aus Publikumsveranstaltungen und Fachmessen“, so KlausWellmann,Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen GmbH.Mehr als 60 unterschiedliche Messen, Konzerte undSchauen waren es allein im Jahr 2009.Ohnehin ist das Gelände mit 85000 Quadratmetern
mehr als eine reine Ausstellungsfläche. Klaus Wellmann: „Wir bieten Raum für Ideen aller Art.“ So mietet sich beispielsweise der Getriebehersteller ZF Friedrichshafen mit Mitarbeiterveranstaltungen in denweitläufigen Hallen ein.Der WohnmobilherstellerHymer nutzte die stützenfreien Überdachungen fürseine Präsentationen zum50jährigen Bestehen desUnternehmens.Der Grund des Erfolgs
liegt einerseits in der Flexibilität von Hallen, Foyersund Freigelände. „Alle Anforderungen an Statik,
Technik, Befahrbarkeit oder Wünsche nach Bestuhlung können wir erfüllen“, so der Messechef. Andererseits sieht sich die Messegesellschaft als Dienstleister. Klaus Wellmann: „Wir unterstützen die Kundensoweit wie nötig.“ Das reicht von der Ausarbeitungeines Konzepts bis zur Unterstützung bei der Werbungoder der Vermittlung von Logistikdienstleistern.Wobei die Messegesellschaft diese Unterstützung
nicht nur Unternehmen und deren Veranstaltungenzukommen lässt. „Wir arbeiten ebenso eng mit externen Messeveranstaltern zusammen“, betont derMessegeschäftsführer. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele im Bereich der Publikumsmessen. Aber auch dieLeitmesse für Kunststoffverarbeitung Fakuma belegtdie erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen externem
Veranstalter und der Messegesellschaft vor Ort.Doch der Erfolg bei den
Veranstaltern ist das eine.Der beim Publikum etwasganz anderes. Klaus Wellmann: „Das große Plus istneben dem attraktiven Angebot die Verkehrsanbindung.“ Egal ob auf Straßeoder Schiene, ja sogar perFlugzeug und Schiff ist dasGelände direkt oder perShuttle erreichbar.Messe-Geschäftsführer KlausWellmann
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ernationalem Flair
Der Flughafen Friedrichshafenund das Messegelände liegen in
unmittelbarer Nachbarschaft
UnternehmenDer Flughafen Friedrichshafenist mit 160 Hektar Fläche einerder drei Verkehrsflughäfen imLand. In den vergangenen 25Jahren wurden mehr als 100Millionen Euro in denBodensee-Airport investiert, diejüngste Investition war ein mo-dernes Abfertigungsterminalmit 3500 Quadratmetern Flä-che. 6,5 Millionen Euro flossenin den Bau. Nach Einschätzungvon Hans Weiss, Flughafen-Geschäftsführer, unterstreichtder Bodensee-Airport damitseine führende Stellung alsLuftverkehrsdrehscheibe imDreiländereck.
FlugplanGeschäftsreisenden und Touris-ten bietet der Bodensee-Airportwichtige Routen: So sindVerbindungen nach Frankfurt,Köln, Hamburg, Düsseldorf so-wie Berlin und damit zu deninternationalen Luftdrehkreu-zen Teil des Flugplans. Aberauch internationale Ziele in alleHimmelsrichtungen befindensich im Angebot.
Chronologie1913 wurde der Flugplatz Fried-richshafen eröffnet, ab 1915fanden die ersten Versuchsfahr-ten mit Zeppelinen statt. Ab1929 bot die Lufthansa vonFriedrichshafen erste kommer-zielle Linienflüge. 1988 begannmit dem Neubau eines Termi-nals eine neue Ära. Seit 2007 istdie Flughafen Wien AG einerder Gesellschafter.
Flughafen Friedrichshafen GmbHAm Flugplatz 6488046 Friedrichshafeninfo@fly-away.dewww.fly-away.deTelefon: 0 75 41/2 84-01Telefax: 0 75 41/2 84-1 19
Kontakt
An der Bedeutung des Flughafens Friedrichshafenhat Geschäftsführer Hans Weiss keinen Zweifel:„Wir sind die Luftsverkehrsdrehscheibe im
Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz.“Und die Zahlen unterstreichen den Anspruch: Mehrals 600000 Passagiere nutzen das Angebot des BodenseeAirport im Jahr 2010. Dutzende interdeutsche undinternationale Ziele stehen im Flugplan. „Damit sindwir Impulsgeber für Geschäftsbeziehungen, den Tourismus und auch als Arbeitgeber“, so Hans Weiss. Alseine der Hauptinfrastruktureinrichtungen der Regionhängen rund 1600 Arbeitsplätze direkt oder indirektvom Flughafen ab.Damit der BodenseeAirport weiterhin besagter Im
pulsgeber bleibt, ist der Flughafen in den vergangenenJahren systematisch ausgebaut worden: Die 2356Meter lange Start und Landebahn auf dem 160 Hektar großen Gelände genügtebenso modernen Anforderungen wie die Nachtflugbefeuerung oder die Navigationseinrichtungen fürwetterunabhängiges Fliegen. Daneben wurden dieSicherheitseinrichtungenwie beispielsweise dieFlughafenfeuerwehr ge
stärkt. Hans Weiss: „All die Faktoren sichern uns imWettbewerb einen wichtigen Standortvorteil.“Dazu zählt auch die jüngste Investition: das neue
Abfertigungsterminal mit 14 CheckinSchaltern. DerNeubau ermöglicht es dem Flughafen, gleichzeitig vierFlugzeuge mit je 150 Sitzplätzen abzufertigen. Dasentspricht einer Verdreifachung der bisherigen Kapazitäten. Zugleich werden die Dienstleistungsangebotewie die Gastronomie und der Einzelhandel neu strukturiert. „Der Flughafen gewinnt damit deutlich anAttraktivität“, so der Geschäftsführer.
Eine Einschätzung, die auchMinisterpräsident StefanMappus teilt: „Mit dem Terminal hat der BodenseeAirport ein modernes Gesicht, das einem Verkehrsflughafen in einer HightechRegion angemessen ist.“ Das
Land ist als einer derGesellschafter mitverantwortlich für die rund 100Millionen Euro Investitionssumme in den vergangenen 25 Jahren. Für Geschäftsführer Hans Weissist Friedrichshafen nun fitfür das ganz große Ziel:„Bis zum Jahr 2025 soll dieZahl der Passagiere auf eineMillion pro Jahr steigen.“Angesichts der Entwicklung ein realistisches Ziel.Flughafen-Geschäftsführer HansWeiss
Der Flughafen Friedrichshafen ist das neue Gesicht der ganzen Region:
100 Millionen Euro wurden in die Luftverkehrsinfrastruktur investiert
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Competence Park FRIEDRICHSHAFEN
Standort für neue Ideen.Im geschichtlichen Umfeld von Pionieren und Visionären ist der Competence Park
FRIEDRICHSHAFEN zu einem zentralen Standort für innovative und technologieorientierte
Unternehmen in der Bodenseeregion geworden. Die moderne Architektur mit ihren
hochflexiblen Bürolösungen, die Infrastruktur- und Dienstleistungsangebote sowie die
überregionalen Veranstaltungsprogramme zeichnen den Standort aus.
Gemeinsam nutzbare Infrastrukturen wie das Veranstaltungsfoyer, der Seminarraum,
Außenstellplätze und Tiefgaragenplätze stehen am Standort zur Verfügung. Das ansässige
Ristorante Credo bietet ein reichhaltiges Angebot an italienisch-mediterranen Speisen.
Mit flexiblen Betreuungsangeboten trägt das Kinderhaus WiKi zur besseren Verein-
barkeit von Familie und Beruf bei. Die vielfältigen Realisierungsmöglichkeiten reichen
von Miet- und Eigentumslösungen über Investoren- und Leasingmodelle bis hin zu
Ansiedlungs- und Jungunternehmerförderungen.
Infos zu den Standorten & Mietmöglichkeiten:
PRISMA Zentrum für Standort-und Regionalentwicklung GmbH
T. +49/7541/952 82 0
www.prisma-zentrum.com
1/2011 · 22. Dezember 2010 econoFoto: Michael Bode
Da sage noch einer, ein Stauhabe keine konstruktiveSeite. In Friedrichshafen
schon: „Unsere Studenten sindselbst betroffen, wenn sie mit ihren Autos nicht vom Geländekommen. Da kamen sie auf dieIdee mit dem Thesenpapier“, sagtLars Schatilow. Er ist persönlicherReferent des Präsidenten der Zeppelin University. Und betreuteStudierende, die besagtes Papierzum Ausbau der Bundesstraßen 31
Friedrichshafen ächzt unter den Staus auf der B31. Doch bislang gibt es
kaum politischen Druck für den Ausbau. Studenten wollen das ändern
Das neue Stuttgart
Lars Schatilow von der Zeppe-lin University betreute dasThesenpapier zum B31-Ausbau
und 30 bei Friedrichshafen erstellthaben. Eine Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch. Tenor:Bislang ist das Thema nicht mitgenügend Verve vorangetriebenworden, in den relevanten Ministerien werde es lediglich „auf derBEbene behandelt“.Dabei wird seit 40 Jahren über
den Ausbau geredet, seit zehn Jahren geplant. Jetzt gibt es zwar eineGenehmigung, aber das Geld fehlt.Und, so die Studenten, der politi
sche Druck. Dabei sind die Argumente bestechend: Als Messestadtmit internationalem Ruf, als Luftverkehrsdrehkreuz im Dreiländereck, als weltweit anerkannterTechnologiestandort braucht dieStadt eine leistungsfähige Anbindung. Immerhin quälen sich täglich 20000 Fahrzeuge auf der B31,doppelt so viele wie im Schnitt.Und pro Jahr verpuffen umgerechnet 73000 Tankfüllungen einesGolf 5 im Stau. Das haben jedenfalls die Studenten errechnet.Dabei scheint eines klar: An der
Stadt selbst kann der schleppendeAusbau kaum liegen. Die hat erstjüngst mit der verfahrensrechtlichen Umsetzung des neuen Materialwirtschaftszentrums für MTUbewiesen, dass sie schnell arbeitenkann. In nur acht Monaten wardas Verfahren durch. Rekordzeit!Zudem wäre man vonseiten der
Stadtverantwortlichen auch bereit,einen finanziellen Beitrag für denBau der neuen Trasse zu leisten.Eine Millionensumme steht im
Raum. Doch in Stuttgart und Berlin verhallt der Ruf.Das wollen die Studierenden
nun ändern. Lars Schatilow: „ImZuge der Arbeiten am Thesenpapier kam die Idee eines Kampagnenbüros auf.“ Über das Büro sollnun der Protest koordiniert undorganisiert werden. Vonseiten derWirtschaft gibt es dafür Zeichender Unterstützung, Konzerne haben sich ebenso wie Mittelständlerpositiv darüber geäußert. So auchPrismaGeschäftsführer StefanNachbaur: „Wir unterstützen es,weil es dem Stadort nützt.“Damit zeichnet sich die Bildung
eines breiten Bündnisses von Bürgern bis Wirtschaft ab. Schatilowentdeckt sogar erste Parallelen mitden Protesten in Stuttgart: „Gerade mit Blick auf die Landtagswahlkönnte Druck aufgebaut werden.“Die Studenten werden jedenfallsnicht lockerlassen. Sie wollenzum „Runden Tisch“ laden. Undauch Entwürfe für ein Kampagnenlogo gibt’s. Dirk Werner
Die Zeppelin University hat dieStadt Friedrichshafen 2003 zumechten Hochschulstandort ge-macht. Die Uni mit aktuell 752Studierenden und 148 Mitarbei-tern nennt sich „Hochschule zwi-schen Wirtschaft, Kultur und Poli-tik“. Womit der multidisziplinäreCharakter der Einrichtung hervor-gehoben werden soll. Hinter der
Uni stehen Unternehmen wie ZFFriedrichshafen und ZeppelinLuftschifftechnik.Friedrichshafen verfügt danebenüber einen Campus der DualenHochschule Ravensburg: Mit200 Partnerunternehmen aus derganzen Region hat sich der Stand-ort auf den Schwerpunkt Technikspezialisiert.
67Standort Friedrichshafen • Politik
econo 1/2011 · 22. Dezember 2010 Foto: Stadt Friedrichshafen
Friedrichshafens OB
Andreas Brand
fordert beim Ausbau
der B31 ein Zeichen.
Damit der Standort
attraktiv bleibt
„DasLandmusshelfen“
Der Friedrichshafener OBAndreas Brand ist ein vielbeschäftigter Mann. Als
Stadtoberhaupt und Vorstand derZeppelinStiftung bleibt kaum Zeitzum Atemholen. Auch wegen derKrise: „Wir werden aber wohl keine Kredite brauchen“, so Brand imEconoInterview. Hilfe braucht eraber beim Ausbau der B31. Brand:„Das Land ist gefordert.“Sie sind seit anderthalb JahrenOB. Haben Sie den Schritt inzwi-schen bereut?➤ Andreas Brand: Nein, nochkeine Minute.Dabei haben Sie den Posten inbesonderen Zeiten übernom-men. Friedrichshafen steht un-ter einem harten Sparzwang,nachdem die Gewerbesteuervon 80 Millionen Euro in 2008um die Hälfte eingebrochen ist.➤ Brand: Das ist richtig. Wirhaben konsequent an der Haushaltskonsolidierung gearbeitet undeinen Doppelhaushalt 2010/2011beschlossen. Glücklicherweisehaben sich die Einnahmen bei derGewerbesteuer und Einkommenssteuer positiv entwickelt. Aktuellliegen wir bei rund 46 MillionenEuro Einnahmen. Damit könnenwir voraussichtlich auf die geplante Kreditaufnahme von 25 Millionen Euro verzichten. Am Sparkurshalten wir aber fest. Denn Fehlermacht man im Aufschwung. Daswollen wir vermeiden!Dank der Zeppelin-Stiftung hatdie Stadt eine besondere Stel-lung in Haushaltsfragen…➤ Brand: Durchaus. 2010 betrugen die Einnahmen aus den Dividenden der Stiftungsbetriebe rund23,2 Millionen Euro. Diese Gelderstehen der Stiftung für mildtätige
Andreas Brand, 46, ist seitJuni 2009 Stadtoberhaupt inFriedrichshafen. Zuvor war erfünf Jahre Erster Bürgermeis-ter in Böblingen. Der Diplom-Verwaltungswirt ist überseine Funktion als OB zu-gleich Vorsitzender der Zep-pelin-Stiftung. Er sitzt damitim Aufsichtsrat von Firmenwie Zeppelin und ZF Fried-richshafen. Brand ist verhei-ratet und hat drei Kinder.
und gemeinnützige Zwecke zurVerfügung. Das entlastet natürlichden Haushalt.Über die Stiftung sitzen Sie inAufsichtsräten von Unterneh-men wie Zeppelin und ZF. Wiegroß sind die städtischen Ein-flussmöglichkeiten?➤ Brand: So groß, wie sie einemEigentümer angemessen sind.Das gilt auch für möglicheStandortfragen?➤ Brand: ZF und Zeppelin wissen,dass sie die Eigentümerinteressenzu berücksichtigen haben.Dennoch verlässt sich Fried-richshafen nicht mehr allein aufdie großen Namen?➤ Brand: Die Ansiedlung neuerBetriebe ist wichtig, klar. Wir küm
mern uns mehr als in der Vergangenheit um die Belange der kleinenund mittleren Betriebe in der gleichenQualität undmit dem gleichenEngagement, wie wir das zum Beispiel beim Materialwirtschaftszentrum der MTU gemacht haben.Welche Bürde ist die schlechteVerkehrsanbindung?➤ Brand: Die schlechte Straßensituation geht ganz klar zulastendes Wirtschaftsstandortes und desgesamten Bodenseekreises. Deshalb sind der Ausbau der B31 unddie Elektrifizierung der Südbahnwichtige Projekte, bei denen wirnicht lockerlassen!Es besteht der Eindruck, dassnichts vorwärtsgeht?➤ Brand: Wir haben erst vor wenigen Wochen 15000 Unterschriften an Umweltministerin TanjaGönner übergeben. In diesem Gespräch haben wir mit Nachdruckdarauf hingewiesen, dass wir eine
Aussage wollen, auf welchemPlatz der Ausbau im vordringlichen Bedarf des Landes steht. Mankann die wirtschaftsstarke RegionBodenseeOberschwaben nicht imRegen stehen lassen!Sie drücken sich sehr freundlichaus. Das Thesenpapier von Stu-denten der Zeppelin Universityspricht eine deutlichere Sprache.Ist es nicht erschreckend, dassein potenter Wirtschaftsraumwie der hiesige schon in Stutt-gart nicht mehr wirklich wahr-genommen wird?➤ Brand:Das möchte ich so nichtsagen. Die Attraktivität des Wirtschaftsraumes ist in Stuttgart sicher bekannt. Trotzdemwurde dieVerkehrsinfrastruktur vernachlässigt. Wir fordern die Unterstützung des Landes bei der Priorisierung der B31. Dabei fordern wirnichts, was außerhalb der Möglichkeiten des Landes liegt. wer
68 Politik • Standort Friedrichshafen
1/2011 · 22. Dezember 2010 econo
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Global Playerim Schwarzwaldidyll
Testo investiert in die Zukunft – in Mitarbeiter und das neue Gebäude in Titisee.
T itisee – das Tor zum Hochschwarzwald. Ander wichtigsten Ost-West-Verbindung durchden Schwarzwald, der B31, gelegen, vereint
der Ort beschauliche Schwarzwaldatmosphäre mitmoderner Weltoffenheit.Hier entsteht derzeit ein neuer Gebäudekomplexder Testo AG, Marktführer auf dem Gebiet innova-tiver Messtechnik. Ein guter Standort für ein Un-t e rnehmenmit regiona-len Wurzelnim Hoch-schwarzwaldund gleich-zeitig interna-tionaler Aus-richtung.
Der Neubauwurde imJahr 2009 initiiert, im Frühjahr 2010 rollten dieersten Bagger auf das Gelände. „Mitten in derKrise haben wir investiert“, so Burkart Knospe,Vorstandsvorsitzender der Testo AG. Der Erfolg imJahr 2010 bestätigt, dass dies genau die richtigeEntscheidung war. Mit einem Umsatz-Plus von20% ist die Testo AG zurück auf dem traditionellenWachstumskurs.
Fundament dieses Erfolgs sind die Mitarbeiter derTesto AG. „Wir investieren bewusst in die Moti-vation und Qualifikation unserer Mitarbeiter undsorgen für hervorragende Arbeitsbedingungen.Erst dadurch sind so viele Innovationen jedes Jahrmöglich“, sagt die Personalleiterin der Testo AG,Elke Pahleteg. Diverse Schulungsangebote wie
Die Testo AG ist ein starkwachsender und innovativerHersteller tragbarer elektronischer Messgeräte.Als Global Player ist dasUnternehmen mit weltweitüber 1900 Mitarbeitern in24 Ländern vertreten. ImHochschwarzwald ist Testomit rund 800 Mitarbeiterneiner der wichtigsten Arbeitgeber der Region.
„Wieder auf Wachstumskurs“– so ist das Fazit für 2010von Burkart Knospe, Vorstandsvorsitzender der TestoAG. Im Jahr 2009 hatte dieTesto noch einen Rückgangder konsolidierten Umsätzeweltweit von 3% zu verzeichnen. Bereits im Jahr 2010 erzielt das Unternehmen mit190 Mio. Euro wieder einenUmsatzrekord. Die damiterreichte Wachstumsratevon 20% im Vergleich zumVorjahr ist die Höchste seit20 Jahren.
Für das Jahr 2011 plantTesto ein ähnliches Wachstum wie in 2010. „Dabei sindwir auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen“, bestätigt Elke Pahleteg. Knapp80 neue Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sollen eingestellt werden, davon allein40 im Ausbildungs und Studienbereich.
testo AGTestostraße 179853 LenzkirchTel.: 07653 681-0Email: info@testo.dewww.testo.de
Das Unternehmen
Das Jahr 2010
Ausblick
Produkttrainings oder Sprachkurse, aber auch eineunternehmenseigene Fitnesstrainerin schaffeneine Umgebung, in der man mit Freude Leistungbringt.
Gleichzeitig ist die Testo AG immer auf der Suchenach neuem qualifiziertem Personal. „Vor allemsuchen wir Fachkräfte, wie Produktmanager oder
E n t w i c k -lungsinge-n i e u r e “ ,zitiert ElkePahleteg ausder etwa 30Stellen um-f a s s endenOnline-Da-tenbank aufder Testo-Homepage.
„Aber auch Initiativbewerbungen sind sehr will-kommen.“ Der neue Standort in Titisee wird beider Suche nach neuen Mitarbeitern sicher eineäußerst positive Rolle spielen. „Wir ziehen damitnäher an die regionalen Ballungszentren Freiburgund auch Donaueschingen und Villingen-Schwen-ningen“, begründet Knospe die Standortwahl.
Voraussichtlich Ende des Jahres 2011 wird derdann fertig gestellte, erste Bauabschnitt in Titiseebezogen werden können. Der Standort in Lenz-kirch, dessen Erweiterung erst in 2007 abgeschlos-sen wurde, bleibt dabei weiterhin erhalten. JederPlatz wird gebraucht. Und wenn das Wachstumdes Unternehmens so realisiert wird, wie geplant,dann bleibt nicht viel Zeit für den zweiten, drittenoder vierten Bauabschnitt in Titisee.
Stellenangebote unterwww.testo.de
Fotos:testoAG
Kontakt
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