Österreich, finnland und schweden: 20 jahre in der...
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Flash Eurobarometer 407
Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU
BERICHT
Befragung: November-Dezember 2014
Veröffentlichung: Jänner 2015
Durchgeführt im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation und auch
von dieser koordiniert.
Dieses Dokument repräsentiert nicht die Sichtweise der Europäischen Kommission.
Die darin enthaltenen Interpretationen und Ansichten sind ausschließlich die der Autoren.
Flash Eurobarometer 407 - TNS Political & Social
Flash Eurobarometer 407
Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU
Durchgeführt von TNS Political & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation
Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation
(DG COMM, Referat „Strategie, Corporate Communication-Maßnahmen und Eurobarometer“)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
1
INHALT
EINLEITUNG ..................................................................................................................................... 2
KURZFASSUNG ................................................................................................................................ 3
I. ALLGEMEINE WAHRNEHMUNG EUROPAS ................................................................................ 5
1. Was die Bürger mit „Europa“ assoziieren ................................................................................. 5
2. Gefühle im Zusammenhang mit Europa und der Europäischen Union ...................................... 8
2.1. Einstellung zur europäischen Identität ................................................................................. 8
2.2. Gefühle im Zusammenhang mit der Europäischen Union ................................................... 20
3. Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten .................................................................... 24
3.1. Ansichten der Befragten in den drei Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit zwischen den
Mitgliedstaaten ............................................................................................................................. 26
II. DIE AUSWIRKUNGEN DER EU‐MITGLIEDSCHAFT AUF ÖSTERREICH, FINNLAND UND SCHWEDEN
.............................................................................................................................................. 30
1. Wahrnehmung der Auswirkungen der EU‐Mitgliedschaft in Österreich .................................. 32
2. Wahrnehmung der Auswirkungen der EU‐Mitgliedschaft in Finnland ..................................... 34
3. Wahrnehmung der Auswirkungen der EU‐Mitgliedschaft in Schweden .................................. 36
III. DIE PRIORITÄTEN DER NEUEN EUROPÄISCHEN KOMMISSION ................................................... 38
1. Österreich: Die Prioritäten der neuen Europäischen Kommission ........................................... 40
2. Finnland: Die Prioritäten der neuen Europäischen Kommission ............................................. 42
3. Schweden: Die Prioritäten der neuen Europäischen Kommission ........................................... 44
IV. LÄNDERSPEZIFISCHE FRAGEN ................................................................................................... 46
1. Das denkwürdigste Ereignis im Zusammenhang mit der EU‐Mitgliedschaft Österreichs ......... 46
2. Finnlands Einfluss auf die Gestaltung der EU‐Politik ............................................................... 48
3. Die Auswirkungen der EU‐Mitgliedschaft auf den Alltag der schwedischen Bürger ................. 50
ANHANG
Technische Hinweise Fragebogen Tabellen
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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EINLEITUNG
Im Zuge der vierten Erweiterungsrunde traten Finnland, Österreich und Schweden am 1. Januar 1995 der Europäischen Union bei, wodurch sich die Anzahl der Mitgliedstaaten auf 15 erhöhte. Diese drei Länder waren die ersten neuen Mitgliedstaaten, die der EU nach dem Ende des Kalten Kriegs beigetreten sind.
Die vorliegende Umfrage wurde in Auftrag gegeben, um zu analysieren, wie die Menschen in diesen drei Ländern die EU sehen und wie sie den Einfluss der EU-Mitgliedschaft auf ihr Leben 20 Jahre nach dem Beitritt ihrer Länder einschätzen.
Der Fragenkatalog umfasste dabei die Assoziationen der Menschen mit Europa, ihre Wahrnehmung der europäischen Identität, die Art des Einflusses der EU-Mitgliedschaft auf das Leben ihrer Nation, die Meinung der Menschen zu den Schwerpunkten der neuen Europäischen Kommission sowie eine länderspezifische Frage für jeden der drei Mitgliedstaaten.
Diese Umfrage wurde zwischen dem 24. November und dem 3. Dezember 2014 vom Netzwerk TNS Political & Social in Österreich, Finnland und Schweden durchgeführt. 3.000 Befragte aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen wurden im Auftrag der Generaldirektion Kommunikation der Europäischen Kommission online1 in ihrer Muttersprache interviewt. Die angewandte Methodik entspricht dem Vorgehen bei den Eurobarometer-Befragungen, die von der Generaldirektion Kommunikation (Referat „Strategie, Corporate Communication-Maßnahmen und Eurobarometer“) durchgeführt werden2. Im Anhang zu diesem Bericht finden sich technische Hinweise zur Durchführung der Interviews durch die Institute des Netzwerks TNS Political & Social. Diese umfassen auch Informationen zu den Interviewmethoden sowie die Konfidenzintervalle3.
* * * * *
Wir möchten allen Menschen in Österreich, Schweden und Finnland danken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Beteiligung
wäre diese Studie nicht möglich gewesen.
1 Wie bei jeder Online-Befragung können die Ergebnisse nicht als vollkommen repräsentativ für die Bevölkerung in Österreich, Finnland und Schweden betrachtet werden, da ausschließlich Befragte mit Internetzugang interviewt wurden. 2 http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm 3 Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Gesamtprozentzahl in den Tabellen zu diesem Bericht 100% übersteigen kann, wenn die Befragten die Möglichkeit hatten, zur betreffenden Frage mehrere Antworten zu nennen.
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KURZFASSUNG
Auf die Frage, was ihnen einfällt, wenn sie an Europa denken, nennen die Befragten am häufigsten die Assoziationen „EU“ und den „Euro“. Aber auch die Konzepte „Frieden“ und „Freiheit“ werden oft genannt und ihre Wichtigkeit wird in allen drei Ländern durch die Nennung von Ideen wie „Einheit“, „Kontinent“, „Gemeinschaft“ und „offene Grenzen“ weiter bestätigt.
Es existiert ein deutliches Gefühl einer europäischen Identität, denn insgesamt stimmen nahezu neun von zehn Befragten der Aussage zu, dass sie sich selbst als Europäer fühlen (87%), wobei die Ergebnisse in den einzelnen Ländern ähnlich hoch ausfallen.
Die Mehrheit der Befragten verbindet mit der EU positive Gefühle (62%). Dabei ergibt sich in allen drei Ländern ein ähnliches Bild: während lediglich einer von zehn Befragten sehr positive Gefühle mit der EU verbindet, assoziiert zumindest die Hälfte der Befragten eher positive Gefühle mit der EU.
Etwa vier von zehn Befragten (41%) beurteilen die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten als eng genug, wobei jedoch ein ähnlich hoher Anteil (36%) der Meinung ist, dass diese enger sein sollte. Eine noch engere Zusammenarbeit wird insbesondere in Österreich häufig gewünscht, wo etwa die Hälfte der Befragten (49%) meint, dass der Grad der Zusammenarbeit intensiviert werden sollte.
Die Reisefreiheit und die Auswahl an Konsumgütern werden in allen drei Ländern als die wichtigsten positiven Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft betrachtet. Mehr als sieben von zehn Befragten sind der Ansicht, dass die EU-Mitgliedschaft sich positiv auf die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern (76%) und die Auswahl an Konsumgütern (73%) ausgewirkt hat. Zu zwei Aspekten ist eine Mehrheit der Befragten der Meinung, dass die Mitgliedschaft negative Auswirkungen gehabt habe. Dabei handelt es sich um die wirtschaftliche Situation (56%) und die Sozialfürsorge (57%).
Die Beschäftigung wird als der wichtigste Schwerpunkt der neuen Europäischen Kommission betrachtet und insgesamt von der Hälfte der Befragten genannt (50%). Dies trifft insbesondere auf Finnland zu, wo sechs von zehn Befragten (63%) die Beschäftigung als wichtiges Anliegen bezeichnen. Die weiteren am häufigsten genannten Anliegen sind Wirtschaftswachstum, Einwanderung und Umwelt.
Etwa neun von zehn Befragten in Österreich (91%) bezeichnen die Einführung des Euro als eines der Ereignisse, an das sie sich im Zusammenhang mit den 20 Jahren EU-Mitgliedschaft des Landes am besten erinnern.
Ein Drittel der Befragten in Finnland (34%) stimmt der Aussage zu, dass ihr Land die Gestaltung der EU-Politik beeinflussen kann, während die Hälfte der Befragten (51%) dem eher nicht zustimmt und weitere 15% überhaupt nicht zustimmen.
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44% der Befragten in Schweden glauben, dass die Auswirkungen von 20 Jahren EU-Mitgliedschaft auf ihr tägliches Leben insgesamt neutral waren. Wenn die Befragten Auswirkungen feststellen, die ihren Alltag verändert haben, so bezeichnen sie diese jedoch häufiger als positiv (35%) denn als negativ (21%).
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I. ALLGEMEINE WAHRNEHMUNG EUROPAS
1. Was die Bürger mit „Europa“ assoziieren
- Spontan wird Europa in erster Linie mit der „EU“ und dem „Euro“ assoziiert -
Zu Beginn der Befragung sollten die Teilnehmer angeben, welche zwei Worte oder Dinge ihnen spontan einfallen, wenn sie an Europa denken4. Diese Frage wurde bewusst offen gelassen, um die häufigsten spontanen Assoziationen der Befragten aus Österreich, Finnland und Schweden zu erfassen.
Die Häufigkeit der Nennungen werden unten in Form von „Wortwolken“ präsentiert, wobei die Schriftgröße der einzelnen Wörter in proportionalem Verhältnis zur Anzahl der Befragten steht, die diese spontan mit Europa assoziieren.
Betrachtet man die in Österreich am häufigsten genannten Worte, so zeigt sich, dass Europa am häufigsten mit der Europäischen Union („EU“) assoziiert wird. Es überrascht wenig, dass auch der „Euro“ von den Befragten in diesem Land des Euroraums oft genannt wird. Zudem wird Europa häufig mit „offene Grenzen“ assoziiert, was sich auf die Möglichkeit der Europäer bezieht, in allen Mitgliedstaaten zu reisen, zu studieren und zu arbeiten. „Frieden“ sticht ebenfalls hervor und schwingt implizit auch in Worten wie „Gemeinschaft“, „Kontinent“ oder „Einheit“ mit. Auch „Brüssel“ gehört zu den von den Befragten in Österreich am häufigsten genannten Worten und bezieht sich auf das politische und administrative Herzstück der Europäischen Union, das durch die belgische Hauptstadt symbolisiert wird.
4 Q1 Welche zwei Worte oder Dinge fallen Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an Europa denken? (OFFENE FRAGE)
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In vielerlei Hinsicht ähneln die spontanen Assoziationen der Befragten in Finnland den Ergebnissen in Österreich. Zusätzlich zu der am häufigsten vorkommenden Assoziation Europas mit der Europäischen Union („EU“) wird auch hier der Euro häufig genannt, wenn auch weniger oft als in Österreich. Europa wird zudem vielfach mit den Konzepten „Einheit“ und „Kontinent“ verbunden. Neben „Finnland“ werden interessanterweise auch „Deutschland“ und „Frankreich“ spontan recht häufig genannt. „Kultur“, „Reisen“ und „Freiheit“ zählen ebenfalls zu den wichtigsten Vorstellungen, die die Befragten in Finnland mit Europa verbinden.
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In Schweden unterscheiden sich die spontan mit Europa assoziierten Begriffe leicht von denen in den zwei zuvor betrachteten Mitgliedstaaten. Zunächst ist die Assoziation der Europäischen Union („EU“) mit Europa hier noch weiter verbreitet als in den beiden anderen Mitgliedstaaten. Da Schweden kein Mitglied des Euroraums ist, überrascht es nicht, dass der Euro hier seltener genannt wird. Europa wird dabei sehr viel häufiger mit „Ferien“ verbunden, einem Wort, das in Österreich und Finnland so gut wie keine Erwähnung fand. Die Assoziationen „Gemeinschaft“ und „unser Kontinent“ treten ebenfalls häufig auf, was ein Gefühl der Zugehörigkeit vermuten lässt, wie es auch in Österreich zu beobachten ist. „Frieden“, „vereinigt“ und „viele Kulturen“ sind weitere wichtige Vorstellungen im Zusammenhang mit Europa. Schließlich werden die Begriffe „Krise“ und „Immigration“ in Schweden sehr viel häufiger erwähnt als in den beiden anderen Mitgliedstaaten.
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2. Gefühle im Zusammenhang mit Europa und der Europäischen Union
2.1. Einstellung zur europäischen Identität
- In den drei Mitgliedstaaten herrscht ein starkes Gefühl einer europäischen Identität -
Die Befragten in Österreich, Finnland und Schweden wurden gefragt, inwieweit sie einer Gruppe von drei Aussagen zur europäischen Identität zustimmen bzw. nicht zustimmen. Diese Aussagen betrafen das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Europäern, die Wahrnehmung von Gemeinsamkeiten zwischen den Europäern und die Selbstwahrnehmung der Befragten als Europäer5.
In allen drei Mitgliedstaaten stimmt eine sehr große Mehrheit der Befragten (87%) der Aussage zu, sie „fühle sich selbst als Europäer“: 51% stimmen dabei „voll und ganz“ und 36% stimmen „eher“ zu. Diese Aussage verzeichnet in allen drei Mitgliedstaaten die höchste Zustimmung. 13% der Befragten empfinden sich hingegen nicht als Europäer, wobei 9% dieser Aussage „eher nicht“ und 4% „überhaupt nicht“ zustimmen.
In allen drei Mitgliedstaaten sind etwa drei Viertel (74%) der Befragten damit einverstanden, dass die Menschen in Europa vieles gemeinsam haben: ein relativ begrenzter Anteil der Befragten (16%) stimmt dem „voll und ganz“ zu und 58% stimmen dem „eher“ zu. Etwas mehr als ein Viertel der Befragten (26%) stimmt dieser Aussage nicht zu, wobei 22% „eher nicht“ und 4% „überhaupt nicht“ zustimmen.
Schließlich fühlen sich etwa sieben von zehn Befragten (71%) „anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt“, wobei drei von zehn Befragten (30%) dieser Ansicht „voll und ganz“ zustimmen und 41% „eher“ zustimmen. Im Gegensatz dazu stimmen 20% der Befragten in den drei Mitgliedstaaten dieser Aussage „eher nicht“ zu und etwa einer von zehn (9%) stimmt ihr „überhaupt nicht“ zu.
5 Q2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu? (EINE NENNUNG PRO ZEILE): Stimme voll und ganz zu/Stimme eher zu/Stimme eher nicht zu/Stimme überhaupt nicht zu/Weiß nicht. Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt; Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam; Sie fühlen sich selbst als Europäer.
Insgesamt
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Die untenstehende Tabelle zeigt, dass die Zustimmung zu der Feststellung „Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt“ in den drei hier untersuchten Mitgliedstaaten insgesamt unter Männern höher ausfällt als unter Frauen („stimme voll und ganz zu“ insgesamt: 74% gegenüber 67%). Auch unter älteren Befragten fällt die Zustimmung hierzu höher aus als in anderen Altersgruppen. Befragte, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder später abgeschlossen haben (75%,) stimmen dieser Aussage ebenfalls häufiger zu als Befragte, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder früher beendet haben (65%). Es überrascht in diesem Zusammenhang wenig, dass Befragte, die mit der EU positive Gefühle verbinden (77%), dieser Feststellung häufiger zustimmen als diejenigen, die negative Gefühle gegenüber der EU haben (60%).
Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 71% 29%
Männlich 74% 26%
Weiblich 67% 33%
15-24 65% 35%
25-39 64% 35%
40-54 69% 31%
55 oder älter 78% 22%
15 Jahre oder jünger 65% 35%
16 Jahre – 19 Jahre 66% 34%
20 Jahre oder älter 75% 25%
Studiert noch 69% 31%
Gesamt 'Positiv' 77% 23%
Gesamt 'Negativ' 60% 40%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.1 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen ausanderen Teilen der Welt
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Insgesamt
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Ältere Befragte stimmen häufiger als jüngere der Aussage zu, dass die Menschen in Europa vieles gemeinsam haben (81% der Befragten im Alter von 55 Jahren und mehr gegenüber 68% derjenigen im Alter von 15–24 Jahren). Auch hierbei überrascht es wenig, dass Befragte, die nach eigenen Angaben mit der EU positive Gefühle verbinden, häufiger als Befragte mit gegensätzlicher Meinung der Ansicht sind, dass die Menschen in Europa vieles gemeinsam haben (84% gegenüber 57% derjenigen, die angeben, mit der EU negative Gefühle zu verbinden).
Gesamt 'Stimme zu'
Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 74% 26%
15-24 68% 32%
25-39 70% 30%
40-54 71% 29%
55 oder älter 81% 19%
Gesamt 'Positiv' 84% 16%
Gesamt 'Negativ' 57% 43%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nichtzu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
Alter
Insgesamt
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Schließlich lassen sich zu der Aussage „Sie fühlen sich selbst als Europäer“ einige soziodemografische Unterschiede von begrenztem Ausmaß feststellen. Ältere Befragte stimmen dieser Aussage häufiger zu als jüngere (90% der Befragten im Alter von 55 Jahren und mehr gegenüber 83% derjenigen im Alter von 15–24 Jahren). Befragte, die nach eigenen Angaben positive Gefühle mit der EU verbinden, empfinden sich ebenfalls häufiger „als Europäer“ als diejenigen mit konträrer Meinung (94% gegenüber 75% derjenigen, die erklären, mit der EU negative Gefühle zu verbinden).
Gesamt 'Stimme zu'
Gesamt 'Stimme nicht
zu'Gesamt 87% 13%
15-24 83% 17%
25-39 85% 15%
40-54 86% 14%
55 oder älter 90% 10%
Gesamt 'Positiv' 94% 6%
Gesamt 'Negativ' 75% 25%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.3 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nichtzu?
Sie fühlen sich selbst als Europäer
Alter
Insgesamt
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2.1.1. Einstellung zur europäischen Identität in Österreich
In Österreich stimmen 87% der Befragten der Aussage zu, dass sie sich selbst als Europäer fühlen. Das Gefühl der europäischen Identität ist in Österreich sehr stark ausgeprägt, was sich darin zeigt, dass der Anteil der Befragten, die dieser Feststellung „voll und ganz“ zustimmen, 57% beträgt. Der Aussage „Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt“ stimmen etwa sechs von zehn Befragten zu, wobei diese Feststellung allerdings auch den höchsten Anteil an Befragten verzeichnet, die der Aussage „überhaupt nicht“ zustimmen (13%).
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Männer, ältere Befragten und Befragte, die mit der EU positive Gefühle verbinden, stimmen häufiger als andere der Aussage zu, dass sie sich anderen Europäern enger verbunden fühlen als Menschen aus anderen Teilen der Welt. Zum Aspekt des Bildungsniveaus ist hingegen kein signifikanter Unterschied im Antwortverhalten zu verzeichnen.
Gesamt 'Stimme zu'
Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 61% 39%
Männlich 65% 35%
Weiblich 57% 43%
15-24 57% 43%
25-39 55% 45%
40-54 56% 44%
55 oder älter 71% 29%
Gesamt 'Positiv' 69% 31%
Gesamt 'Negativ' 48% 52%
Q2.1 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden alsMenschen aus anderen Teilen der Welt
Geschlecht
Alter
Gefühle gegenüber der EU
Analysiert man die Zustimmung zu der Aussage „Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam“, so ergeben sich lediglich soziodemografische Unterschiede begrenzten Umfangs. Der einzige auffallende Unterschied ist, dass Befragte, die positive Gefühle mit der EU verbinden, dieser Behauptung am häufigsten zustimmen.
Gesamt 'Stimme zu'
Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 67% 33%
Gesamt 'Positiv' 80% 20%
Gesamt 'Negativ' 49% 51%
Q2.2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
Gefühle gegenüber der EU
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Eine ähnliche Situation zeigt sich zu der Aussage „Sie fühlen sich selbst als Europäer“, mit welcher Befragte, die positive Gefühle gegenüber der EU haben, am häufigsten einverstanden sind.
Gesamt 'Stimme zu'
Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 87% 13%
Gesamt 'Positiv' 97% 3%
Gesamt 'Negativ' 73% 27%
Q2.3 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Sie fühlen sich selbst als Europäer
Gefühle gegenüber der EU
2.1.2. Einstellung zur europäischen Identität in Finnland
Die Befragten in Finnland stimmen am häufigsten der Aussage zu, dass sie sich anderen Europäern enger verbunden fühlen als Menschen aus anderen Teilen der Welt (87%). Die Intensität der Zustimmung ist dabei besonders hoch, denn die Hälfte der Befragten (51%) stimmt dieser Feststellung „voll und ganz“ zu. Die Antworten der Befragten zur Aussage „Sie fühlen sich selbst als Europäer“ fallen ähnlich aus, wobei hier 45% angeben, dem „voll und ganz“ zuzustimmen. Schließlich stimmen drei Viertel der Befragten zu, dass die Menschen in Europa vieles gemeinsam haben; allerdings stimmen im Unterschied zu den anderen Aussagen sehr viel weniger Befragte dieser Feststellung voll und ganz zu (17%).
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Die soziodemografische Analyse der Ergebnisse in Finnland zeigt, dass die Zustimmung zu der Aussage „Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt“ unter älteren Befragten, Befragten mit relativ hohem Bildungsniveau und Befragten, die mit der EU positive Gefühle verbinden, vergleichsweise höher ausfällt als in anderen Kategorien.
Geamt 'Stimme zu' Geamt 'Stimme nicht zu'
Geamt 86% 14%
15-24 78% 22%
25-39 79% 21%
40-54 89% 11%
55 oder älter 91% 9%
15 Jahre oder jünger 82% 18%
16 Jahre – 19 Jahre 82% 18%
20 Jahre oder älter 89% 11%
Studiert noch 84% 16%
Geamt 'Positiv' 93% 7%
Geamt 'Negativ' 73% 27%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.1 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen ausanderen Teilen der Welt
Alter
Ausbildung (Ende der)
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Frauen stimmen der Aussage „Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam“ etwas häufiger zu als Männer. Ebenso nimmt der Anteil der Befragten, die dieser Feststellung zustimmen, progressiv mit Alter und Bildungsniveau zu. Es überrascht dabei wenig, dass die Befragten, die positive Gefühle mit der EU verbinden, dieser Behauptung am häufigsten zustimmen.
Geamt 'Stimme zu' Geamt 'Stimme nicht zu'
Geamt 74% 26%
Männlich 71% 29%
Weiblich 77% 23%
15-24 65% 35%
25-39 71% 29%
40-54 72% 28%
55 oder älter 81% 19%
15 Jahre oder jünger 70% 30%
16 Jahre – 19 Jahre 72% 28%
20 Jahre oder älter 77% 23%
Studiert noch 70% 30%
Geamt 'Positiv' 83% 17%
Geamt 'Negativ' 56% 44%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
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Ältere Befragte stimmen häufiger als jüngere der Aussage zu, dass sie sich selbst als Europäer fühlen. Befragte, die positive Gefühle mit der EU verbinden, sind mit dieser Feststellung am häufigsten einverstanden.
Geamt 'Stimme zu'
Geamt 'Stimme nicht zu'
Geamt 85% 15%
15-24 74% 26%
25-39 82% 18%
40-54 87% 13%
55 oder älter 89% 11%
Geamt 'Positiv' 93% 7%
Geamt 'Negativ' 69% 31%
Gefühle gegenüber der EU
Q2.3 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nichtzu?
Sie fühlen sich selbst als Europäer
Alter
2.1.3. Einstellung zur europäischen Identität in Schweden
Eine Mehrheit der Befragten (88%) stimmt der Aussage zu, dass sie sich selbst als Europäer fühlt, wobei die Hälfte dieser Befragten dem „voll und ganz“ zustimmt. Die Feststellung, dass die Menschen in Europa vieles gemeinsam haben, stößt ebenfalls auf hohe Zustimmung (80%), obwohl nur ein relativ kleiner Anteil der Befragten dem „voll und ganz“ zustimmt (17%). Schließlich stimmen sieben von zehn Befragten in Schweden der Aussage zu, dass sie sich anderen Europäern enger verbunden fühlen als Menschen aus anderen Teilen der Welt.
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Die soziodemografische Analyse der Daten zu Schweden macht folgende Unterschiede erkennbar: Die Zustimmung zu der Aussage „Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen aus anderen Teilen der Welt“ fällt unter Männern, älteren Befragten und Befragten, die mit der EU positive Gefühle verbinden, höher aus als in anderen Kategorien.
Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 71% 29%
Männlich 76% 23%
Weiblich 65% 35%
15-24 66% 34%
25-39 65% 34%
40-54 72% 28%
55 oder älter 76% 24%
Gesamt 'Positiv' 75% 25%
Gesamt 'Negativ' 64% 36%
Q2.1 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?Sie fühlen sich anderen Europäern enger verbunden als Menschen ausanderen Teilen der Welt
Geschlecht
Alter
Gefühle gegenüber der EU
Ein ähnliches Bild ergibt sich zu der Aussage „Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam“: Männer, ältere Befragte und diejenigen, die mit der EU positive Gefühle verbinden, stimmen dieser Feststellung häufiger zu als andere Befragte.
Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 79% 21%
Männlich 82% 18%
Weiblich 76% 24%
15-24 70% 30%
25-39 73% 27%
40-54 76% 24%
55 oder älter 88% 12%
Gesamt 'Positiv' 87% 13%
Gesamt 'Negativ' 65% 35%
Q2.2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
Geschlecht
Alter
Gefühle gegenüber der EU
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Die Bewertungsunterschiede, die sich zu der Aussage „Sie fühlen sich selbst als Europäer“ beobachten lassen, fallen hingegen geringer aus. Lediglich ältere Befragte und Befragte, die positive Gefühle mit der EU verbinden, stimmen dieser Feststellung häufiger zu.
Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu'
Gesamt 88% 12%
15-24 82% 18%
25-39 88% 12%
40-54 86% 14%
55 oder älter 91% 9%
Gesamt 'Positiv' 93% 7%
Gesamt 'Negativ' 78% 22%
Q2.3 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Sie fühlen sich selbst als Europäer
Alter
Gefühle gegenüber der EU
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2.2. Gefühle im Zusammenhang mit der Europäischen Union
- Zwei von drei Befragten assoziieren positive Gefühle mit der EU, wobei die Ergebnisse zu den einzelnen Mitgliedstaaten leicht unterschiedlich ausfallen -
Die Befragten in Österreich, Finnland und Schweden wurden nun gefragt, ob sie mit der EU positive oder negative Gefühle verbinden6.
Insgesamt verbinden in allen drei Mitgliedstaaten fast zwei Drittel der Befragten positive Gefühle mit der EU: bei 9% sind dies „sehr positive“ und bei 53% „eher positive“ Gefühle. Auf der anderen Seite geben fast drei von zehn Befragten (28%) an, mit der EU „eher negative“ zu verbinden, und 10% verbinden sogar „sehr negative“ Gefühle mit ihr.
6 Q3 Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positive oder negative Gefühle? (NUR EINE ANTWORT): Sehr positive; Eher positive; Eher negative; Sehr negative; Weiß nicht.
Insgesamt
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Betrachtet man die soziodemografischen Daten, so zeigt sich, dass es in den drei Mitgliedstaaten insgesamt die Befragten mit hohem Bildungsniveau sind, die am häufigsten positive Gefühle mit der EU verbinden (65% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder später abgeschlossen haben, gegenüber 53% derjenigen, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder früher beendeten). Zudem verbinden unter den Berufsgruppen die Angestellten am häufigsten positive Gefühle mit der EU (66% gegenüber 55% der Arbeiter und 58% der Selbstständigen).
Gesamt 'Positiv'Gesamt 'Negativ'
Gesamt 62% 38%
15 Jahre oder jünger 53% 47%
16 Jahre – 19 Jahre 54% 46%
20 Jahre oder älter 65% 35%
Studiert noch 74% 26%
Selbstständig 58% 42%
Angestellte 66% 34%
Arbeiter 55% 45%
Ohne berufliche Anstellung
63% 37%
Berufliche Situation der Befragten
Q3. Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positive odernegative Gefühle?
Ausbildung (Ende der)
2.2.1. Mit der EU verbundene Gefühle in den drei Mitgliedstaaten
Die Einstellung der Befragten zur EU erweist sich als in den drei Mitgliedstaaten sehr ähnlich. Der Anteil derjenigen, die positive Gefühle mit der EU verbinden („sehr“ oder „eher“ positive Gefühle) bewegt sich zwischen 59% in Österreich und 67% in Finnland.
Insgesamt
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In Österreich: Bewertungsunterschiede zeigen sich lediglich bei der Analyse der beruflichen Situation der Befragten: Angestellte und nicht erwerbstätige Befragte verbinden häufiger positive Gefühle mit der EU als Arbeiter und Selbstständige.
Gesamt 'Positiv'
Gesamt 'Negativ'
Gesamt 58% 42%
Selbstständig 54% 46%
Angestellte 61% 39%
Arbeiter 44% 56%
Ohne berufliche Anstellung
60% 40%
Q3. Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positiveoder negative Gefühle?
Berufliche Situation der Befragten
In Finnland: Die Situation ist der in Österreich sehr ähnlich, denn auch hier verbinden Angestellte und nicht erwerbstätige Befragte häufiger positive Gefühle mit der EU als Arbeiter und selbstständige Befragte.
Geamt 'Positiv' Geamt 'Negativ'
Geamt 67% 33%
Selbstständig 61% 39%
Angestellte 75% 25%
Arbeiter 58% 42%
Ohne berufliche Ansellung
67% 33%
Q3. Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positiveoder negative Gefühle?
Berufliche Situation der Befragten
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
23
In Schweden: Hier sind es Befragte mit hohem Bildungsniveau und Befragte, die noch in der Ausbildung sind, die am häufigsten positive Gefühle mit der EU verbinden. Wie in den beiden anderen Ländern verbinden auch hier Angestellte oder nicht erwerbstätige Befragte häufiger positive Gefühle mit der EU als Arbeiter und Selbstständige. Allerdings fällt dieser Unterschied in Schweden weniger deutlich aus als in Österreich und Finnland.
Gesamt 'Positiv'
Gesamt 'Negativ'
Gesamt 63% 37%
15 Jahre oder jünger 44% 56%
16 Jahre – 19 Jahre 61% 39%
20 Jahre oder älter 62% 38%
Studiert noch 76% 24%
Selbstständig 62% 38%
Angestellte 69% 31%
Arbeiter 55% 45%
Ohne berufliche Anstellung
63% 37%
Ausbildung (Ende der)
Berufliche Situation der Befragten
Q3. Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positiveoder negative Gefühle?
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
24
3. Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten
- Zum Grad der Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten sind die Befragten geteilter Meinung -
Die Befragten sollten ihre Meinung zum Grad der Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten abgeben7.
In allen drei Mitgliedstaaten glauben etwa vier von zehn Befragten (41%), dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU eng genug ist. Zudem meint mehr als ein Drittel (36%), dass die Mitgliedstaaten der EU enger zusammenarbeiten sollten, während hingegen etwa ein Viertel (23%) erklärt, dass diese Zusammenarbeit weniger eng sein sollte.
7 Q4 Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU …? (NUR EINE NENNUNG): … enger sein sollte; … eng genug ist; … weniger eng sein sollte; Weiß nicht.
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
25
Die Analyse der soziodemografischen Daten zu den drei Mitgliedstaaten zeigt, dass der Anteil der Befragten, die meinen, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte“, unter Männern höher ist als unter Frauen (40% gegenüber 32%). Dabei überrascht es nicht, dass Befragte, die nach eigenen Angaben positive Gefühle mit der EU verbinden, diese Ansicht häufiger vertreten als Befragte gegenteiliger Meinung (44% gegenüber 23% derjenigen, die negative Gefühle zur EU haben).
Arbeiter meinen dagegen seltener als Befragte anderer Berufsgruppen, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte“ (27% gegenüber 37% bis 39% in anderen Berufsgruppen).
Es überrascht dabei nicht, dass Befragte, die positive Gefühle mit der EU verbinden, sehr viel häufiger als Befragte mit gegenteiliger Ansicht meinen, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte. Hingegen denken Befragte, die negative Gefühle mit der EU verbinden, sehr viel häufiger, dass diese Zusammenarbeit weniger eng sein sollte.
… enger sein sollte … eng genug ist… weniger eng sein
sollte
Gesamt 36% 41% 23%
Männlich 40% 37% 23%
Weiblich 32% 45% 23%
Selbstständig 37% 36% 27%
Angestellte 39% 41% 20%
Arbeiter 27% 45% 28%
Ohne berufliche Anstellung 38% 40% 22%
Gesamt 'Positiv' 44% 48% 7%
Gesamt 'Negativ' 23% 29% 48%
Berufliche Situation der Befragten
Gefühle gegenüber der EU
Q4. Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU …?
Geschlecht
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
26
3.1. Ansichten der Befragten in den drei Mitgliedstaaten zur
Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten
Wie die Grafiken unten zeigen, unterscheiden sich die Ansichten der Befragten zum Grad der Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten in den drei Ländern deutlich. In Österreich denkt etwa die Hälfte der Befragten (49%), dass diese Zusammenarbeit enger sein sollte, während dies in Finnland nur 36% und in Schweden lediglich 27% der Befragten meinen.
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
27
In Österreich: Männer vertreten hier häufiger als Frauen die Ansicht, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte“. Diese Sichtweise ist auch unter Befragten, die positive Gefühle mit der EU verbinden, weiter verbreitet als unter anderen Befragten.
… enger sein sollte
… eng genug ist… weniger eng
sein sollte
Gesamt 49% 33% 18%
Männlich 54% 28% 18%
Weiblich 45% 37% 18%
Gesamt 'Positiv' 60% 35% 5%
Gesamt 'Negativ' 35% 30% 35%
Q4. Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaatender EU …?
Geschlecht
Gefühle gegenüber der EU
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
28
In Finnland: Der Anteil der Befragten, die glauben, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte“, liegt auch in Finnland unter Männern und unter denjenigen, die positive Gefühle mit der EU verbinden, höher als unter Frauen oder Befragten, die negative Empfindungen mit der EU assoziieren. Zudem sind ältere Befragte häufiger dieser Meinung als jüngere Umfrageteilnehmer.
… enger sein sollte
… eng genug ist… weniger eng
sein sollte
Geamt 36% 45% 20%
Männlich 41% 36% 23%
Weiblich 31% 53% 16%
15-24 25% 51% 23%
25-39 29% 52% 18%
40-54 35% 45% 19%
55 oder älter 44% 37% 19%
Geamt 'Positiv' 41% 51% 8%
Geamt 'Negativ' 25% 32% 43%
Q4. Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaatender EU …?
Geschlecht
Alter
Gefühle gegenüber der EU
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
29
In Schweden: Hier sind nur sehr geringe Differenzen feststellbar. Eine Ausnahme bildet die Tatsache, dass Befragte, die nach eigenen Angaben positive Gefühle gegenüber der EU haben, häufiger glauben, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU enger sein sollte“. Im Gegensatz dazu äußern jüngere Befragte häufiger, dass „die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU eng genug ist“.
… enger sein sollte
… eng genug ist… weniger eng
sein sollte
Gesamt 27% 45% 28%
Männlich 30% 44% 26%
Weiblich 24% 47% 30%
15-24 28% 57% 15%
25-39 26% 49% 25%
40-54 24% 43% 33%
55 oder älter 28% 40% 32%
Gesamt 'Positiv' 35% 56% 9%
Gesamt 'Negativ' 13% 27% 61%
Gefühle gegenüber der EU
Q4. Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaatender EU …?
Geschlecht
Alter
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
30
II. DIE AUSWIRKUNGEN DER EU-MITGLIEDSCHAFT AUF
ÖSTERREICH, FINNLAND UND SCHWEDEN
- Der freie Verkehr von Personen und Gütern wird als die positivste Auswirkung der EU-Mitgliedschaft wahrgenommen -
Ein Viertel (24%) der Befragten bezeichnet die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern als „sehr positiv“ und insgesamt drei Viertel (76%) qualifizieren diese als entweder „sehr“ oder „ziemlich“ positiv8.
Ein ähnlich hoher Anteil (73%) meint, dass sich die Mitgliedschaft in der EU positiv auf die Auswahl an Konsumgütern ausgewirkt hat, wobei 17% diese Auswirkungen als „sehr positiv“ einordnen.
Für nahezu alle von dieser Frage abdeckten Bereiche stimmt eine Mehrheit der Befragten der Ansicht zu, dass die Mitgliedschaft sich hier positiv ausgewirkt hat. Zwei Drittel (66%) der Befragten sagen, dass die EU-Mitgliedschaft positive Auswirkungen auf die Rolle ihres Landes in der Welt hatte, etwa sechs von zehn (59%) meinen, dass ihre nationale Infrastruktur von der Mitgliedschaft profitiert hat, und etwa die Hälfte der Befragten stimmt zu, dass die Mitgliedschaft positive Auswirkungen auf die Umwelt (52%) sowie auf die Sicherheit und den Schutz von Bürgern (51%) mit sich gebracht hat.
Die zwei Bereiche, zu denen eine Mehrheit der Befragten der Meinung ist, dass sich die Mitgliedschaft hier negativ ausgewirkt hat, sind die wirtschaftliche Situation (56% negativ) und die Sozialfürsorge (57% negativ).
8 Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat. Sehr positiv/Ziemlich positiv/Etwas negativ/Sehr negativ/Weiß nicht: Die wirtschaftliche Situation; Die Auswahl an Konsumgütern; Die Sozialfürsorge; Die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern; Die Sicherheit und der Schutz von Bürgern; Die Umwelt; Die Infrastruktur in (UNSEREM LAND) (Straßen, Brücken, Kommunikationsnetze etc.); Die Rolle (UNSERES LANDES) in der Welt; Weiß nicht.
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
31
Betrachtet man die Unterschiede zwischen den Kategorien der Befragten in den einzelnen Mitgliedstaaten, so zeigt sich in allen drei Ländern ein ähnliches Muster. Dabei werden die Mobilität und die Auswahl an Konsumgütern stets als die Aspekte bezeichnet, auf die sich die EU-Mitgliedschaft im betreffenden Land am positivsten ausgewirkt hat.
Allerdings ist dieses Muster in den drei Ländern unterschiedlich stark ausgeprägt.
Die untenstehende Tabelle stellt den Anteil der Befragten dar, die meinen, dass sich die Mitgliedschaft in der EU positiv ausgewirkt hat, und zeigt, dass insgesamt in allen drei Ländern jüngere Menschen und Befragte mit hohem Bildungsniveau häufiger als andere der Ansicht sind, dass sich die EU-Mitgliedschaft in ihrem Land auf die verschiedenen Bereiche positiv ausgewirkt hat. Zum Kriterium des Geschlechts lassen sich nur geringe Unterschiede feststellen, obwohl auffällt, dass Männer die Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation in ihrem Land positiver bewerten als Frauen.
Die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern
Die Auswahl an Konsumgütern
Die Rolle (UNSERES LANDES) in
der Welt
Die Infrastruktur in
(UNSEREM LAND)
Die Umwelt
Die Sicherheit und der
Schutz von Bürgern
Die wirtschaftliche
Situation
Die Sozialfürsorge
Gesamt 76% 73% 67% 60% 53% 50% 43% 42%
Männlich 76% 75% 66% 59% 53% 49% 47% 40%
Weiblich 76% 71% 67% 60% 53% 51% 39% 45%
15-24 81% 76% 73% 69% 66% 70% 51% 60%
25-39 73% 72% 66% 61% 50% 49% 40% 42%
40-54 75% 71% 59% 53% 47% 43% 37% 34%
55 oder älter 76% 74% 70% 59% 53% 48% 46% 42%
15 Jahre oder jünger 65% 67% 64% 54% 46% 44% 38% 37%
16 Jahre – 19 Jahre 68% 70% 61% 56% 47% 40% 37% 35%
20 Jahre oder älter 80% 74% 68% 60% 53% 51% 44% 42%
Studiert noch 83% 79% 73% 70% 64% 68% 54% 59%
Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.(Gesamt 'Positiv')
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
32
1. WAHRNEHMUNG DER AUSWIRKUNGEN DER EU-MITGLIEDSCHAFT IN
ÖSTERREICH
Das Urteil der Befragten in Österreich zu den Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft fällt im Vergleich zu den beiden anderen Mitgliedstaaten recht ambivalent aus: Während zu vier Bereichen eine Mehrheit das Gefühl hat, dass sich die Mitgliedschaft hier positiv ausgewirkt hat (Mobilität, Auswahl an Konsumgütern, Rolle des Landes in der Welt, Infrastruktur), bewertet eine Mehrheit die Auswirkungen in den verbleibenden vier Bereichen (Umwelt, Sicherheit, Wirtschaft und Sozialfürsorge) negativ.
Mehr als sieben von zehn Befragten in Österreich sind der Ansicht, dass sich die Mitgliedschaft in der EU positiv auf die Auswahl an Konsumgütern ausgewirkt hat (72%), und je etwa zwei Drittel stimmt zu, dass die Auswirkungen auf die Mobilität (69%), die nationale Infrastruktur (67%) und die Rolle Österreichs in der Welt (65%) positiv waren.
Über vier von zehn Befragten sind damit einverstanden, dass sich die Mitgliedschaft positiv auf die Wirtschaft (46%), die Umwelt (46%), die Sicherheit und den Schutz von Bürgern (43%) und die Sozialfürsorge (41%) ausgewirkt hat. Dennoch betrachtet in diesen Bereichen eine Mehrheit der Befragten die Auswirkungen der Mitgliedschaft als negativ – dies gilt insbesondere für die Sozialfürsorge (59%), aber auch für die Sicherheit (56%, davon 23% „sehr“ negativ), die Wirtschaft und die Umwelt (beide 54%).
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
33
Die soziodemografische Analyse zeigt, dass junge Befragte im Alter von 15–24 Jahren und Befragte mit hohem Bildungsniveau sich insgesamt am häufigsten positiv äußern. Die untenstehende Tabelle weist zu jedem der abgefragten Bereiche den Anteil der Befragten aus, die meinen, dass sich die Mitgliedschaft hier positiv ausgewirkt hat.
Der größte Unterschied zwischen Männern und Frauen ergibt sich zu den Auswirkungen der Mitgliedschaft auf die wirtschaftliche Situation in Österreich, die 51% der Männer, aber nur 40% der Frauen als positiv bewerten.
Die Auswahl an
Konsumgütern
Die Mobilität von Studenten
und Arbeitnehmer
Die Infrastruktur in
Österreich
Die Rolle Österreichs in
der Welt
Die wirtschaft-liche Situation
Die Umwelt
Die Sicherheit und der
Schutz von Bürgern
Die Sozialfürsorge
Gesamt 72% 69% 67% 65% 46% 46% 43% 40%
Männlich 74% 71% 68% 68% 51% 47% 42% 37%
Weiblich 71% 67% 67% 63% 40% 45% 45% 43%
15-24 78% 81% 79% 67% 51% 53% 60% 54%
25-39 72% 67% 69% 65% 45% 46% 45% 41%
40-54 70% 67% 61% 58% 40% 39% 36% 33%
55 oder älter 72% 68% 67% 71% 48% 50% 42% 41%
15 Jahre oder jünger 69% 59% 63% 63% 41% 46% 41% 38%
16 Jahre – 19 Jahre 68% 62% 60% 61% 36% 40% 33% 33%
20 Jahre oder älter 74% 79% 71% 69% 53% 48% 49% 43%
Studiert noch 84% 80% 82% 71% 58% 58% 62% 54%
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf Österreich ausgewirkthat.(Gesamt 'Positiv')
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
34
2. WAHRNEHMUNG DER AUSWIRKUNGEN DER EU-MITGLIEDSCHAFT IN
FINNLAND
Mit Ausnahme der wirtschaftlichen Situation bewerten die Befragten in Finnland die Auswirkungen der Mitgliedschaft in der EU in allen Bereichen positiver als die Befragten in Österreich. So meinen beispielsweise im Hinblick auf die Mobilität acht von zehn finnischen Befragten, dass sich die Mitgliedschaft positiv ausgewirkt hat (83%, davon 28% „sehr“ positiv).
Eine große Mehrheit hat zudem den Eindruck, dass die Mitgliedschaft in der EU positiv für die Auswahl an Konsumgüter (76%), die Rolle Finnlands in der Welt (70%), die Umwelt (65%) und die Sicherheit (60%) war. Außerdem glaubt eine Mehrheit der Befragten, dass die finnische Infrastruktur von der EU-Mitgliedschaft profitiert hat (54%), und ein ähnlich hoher Anteil meint, dass positive Auswirkungen auf die Sozialfürsorge zu verzeichnen sind (52%).
Allerdings meint zu fünf der acht Aspekte weniger als einer von zehn Befragten, dass diese Auswirkungen „sehr“ positiv gewesen sind. Zudem betrachten Minderheiten von signifikanter Größe diese Auswirkungen als negativ – 48% bei der Sozialfürsorge, 45% bei der Infrastruktur, 39% bei der Sicherheit und 36% bei der Umwelt. Besonders kritisch zeigen sich die finnischen Befragten allerdings zu den Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die wirtschaftliche Situation, die 65% als negativ bewerten (davon 21% „sehr“ negativ).
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
35
In Finnland neigen Frauen eher als Männer dazu, die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft als positiv zu betrachten. Ausnahmen davon sind die wirtschaftliche Situation, bei der die Männer die Auswirkungen etwas positiver einstufen, und die Auswahl an Konsumgütern, bei der sich kein signifikanter Unterschied ergibt. Die untenstehende Tabelle zeigt die Anteile der Befragten, die die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die einzelnen Bereiche als positiv beschreiben.
Im Vergleich zu Österreich fallen die Unterschiede im Hinblick auf Alter oder Bildungsniveau der Befragten weniger deutlich aus – die Meinungen zu den Auswirkungen auf die einzelnen Bereiche variieren, wobei Befragte im Alter von 55 Jahren und mehr allerdings häufiger der Ansicht sind, dass sich die EU-Mitgliedschaft positiv ausgewirkt hat. Dies zeigt sich insbesondere zu den Aspekten der Mobilität, der Auswahl an Konsumgütern und der Rolle Finnlands in der Welt. Zwar vertreten Befragte mit hohem Bildungsniveau häufiger positive Ansichten, die Unterschiede sind jedoch weniger signifikant als im Falle Österreichs.
Die Mobilität von Studenten
und Arbeitnehmern
Die Auswahl an
Konsumgütern
Die Rolle (UNSERES LANDES) in
der Welt
Die Umwelt
Die Sicherheit und der
Schutz von Bürgern
Die Infrastruktur in
(UNSEREM LAND)
Die Sozialfürsorge
Die wirtschaft-liche Situation
Geamt 83% 76% 70% 65% 61% 55% 52% 35%
Männlich 78% 75% 67% 60% 58% 50% 49% 36%
Weiblich 87% 76% 74% 69% 63% 59% 55% 33%
15-24 78% 69% 68% 65% 68% 58% 62% 36%
25-39 80% 70% 65% 63% 56% 52% 48% 30%
40-54 80% 76% 64% 62% 55% 48% 42% 29%
55 oder älter 88% 82% 78% 67% 64% 59% 57% 41%
15 Jahre oder jünger 83% 73% 67% 61% 59% 44% 47% 32%
16 Jahre – 19 Jahre 76% 70% 64% 57% 57% 51% 46% 28%
20 Jahre oder älter 85% 79% 73% 68% 60% 56% 53% 36%
Studiert noch 83% 73% 71% 64% 66% 58% 60% 39%
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkthat.(Geamt 'Positive')
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
36
3. WAHRNEHMUNG DER AUSWIRKUNGEN DER EU-MITGLIEDSCHAFT IN
SCHWEDEN
Die Antworten der Befragten in Schweden entsprechen einem ähnlichen Muster wie die der Befragten in Finnland, denn auch hier meinen die Menschen am häufigsten, dass die EU-Mitgliedschaft sich positiv auf die Mobilität (77%, davon 22% sehr positiv) und die Auswahl an Konsumgütern (73%, davon 17% sehr positiv) ausgewirkt hat.
Etwa zwei Drittel (66%) der Befragten sind der Ansicht, dass die EU-Mitgliedschaft der Rolle Schwedens in der Welt mehr Gewicht verliehen hat, und etwa die Hälfte meint, dass die Auswirkungen auf Infrastruktur (56%), Umwelt (52%) und Sicherheit der Bürger (50%) positiv zu bewerten sind. Wie in Finnland äußert sich eine Mehrheit kritisch zu den Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation und die Sozialfürsorge. Mehr als fünf von zehn Befragten (55%) betrachten die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf die wirtschaftliche Situation als negativ und sechs von zehn (60%) finden, dass sich die Mitgliedschaft negativ auf die Sozialfürsorge ausgewirkt hat.
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
37
In Schweden bezeichnen Männer die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft häufiger als Frauen als positiv, wobei die Aspekte der Sozialfürsorge und der Rolle Schwedens in der Welt hiervon auszunehmen sind. Die untenstehende Tabelle weist die Anteile der schwedischen Befragten aus, die die Auswirkungen in den einzelnen Bereichen als positiv beschreiben.
Die Mobilität von Studenten
und Arbeit-nehmern
Die Auswahl an Konsum-
gütern
Die Rolle (UNSERES LANDES) in
der Welt
Die Infrastruktur in
(UNSEREM LAND)
Die Umwelt
Die Sicherheit und der
Schutz von Bürgern
Die wirtschaftliche
Situation
Die Sozialfürsorge
Gesamt 77% 72% 66% 56% 52% 50% 45% 40%
Männlich 78% 76% 64% 58% 53% 50% 49% 37%
Weiblich 77% 68% 68% 55% 51% 50% 41% 42%
15-24 82% 78% 78% 67% 74% 77% 57% 63%
25-39 76% 73% 68% 59% 46% 50% 40% 40%
40-54 79% 69% 57% 49% 45% 42% 38% 32%
55 oder älter 74% 71% 66% 55% 49% 44% 47% 35%
15 Jahre oder jünger 67% 58% 63% 41% 39% 44% 34% 28%
16 Jahre – 19 Jahre 72% 72% 60% 53% 51% 41% 42% 33%
20 Jahre oder älter 78% 72% 66% 57% 49% 48% 44% 37%
Studiert noch 84% 79% 76% 67% 68% 73% 59% 62%
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkthat.(Gesamt 'Positive')
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
38
III. DIE PRIORITÄTEN DER NEUEN EUROPÄISCHEN KOMMISSION
- Die Beschäftigung ist mit Abstand der Politikbereich, der in allen drei Ländern am häufigsten als wichtiger Schwerpunkt der neuen Europäischen Kommission
betrachtet wird -
Die Befragten sollten nun angeben, welche ihrer Meinung nach die wichtigsten Prioritäten der neuen Europäischen Kommission sein sollten9. Dabei wurde ihnen eine Liste von Politikbereichen vorgelesen und sie wurden anschließend gebeten, die Bereiche zu nennen, die prioritär sein sollten.
In allen drei Ländern ist die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass die Beschäftigung der wichtigste Schwerpunkt der Europäischen Kommission sein sollte – sie ist die mit Abstand am häufigsten genannte politische Priorität; der nächstgereihte Bereich wird lediglich von etwa einem Drittel der Befragten genannt.
Die Politikbereiche, die nach der Beschäftigung am häufigsten genannt wurden, waren das Wirtschaftswachstum, von dem sich 34% wünschen, dass es zu den Schwerpunkten der Europäischen Kommission gehören sollte, die Einwanderung (33%), die Umwelt und die Sicherheit der Bürger (beide 32%) sowie die Außen- und Sicherheitspolitik (29%). Etwa ein Viertel der Befragten betrachtet die Stabilität des Euro und den Klimawandel als wichtigste Schwerpunkte (beide 24%). Etwa einer von zehn Befragten ist der Ansicht, dass die Energie ein wichtiger Schwerpunkt sein sollte (14%) und 9% meinen, dass sozialer Dialog zu den Prioritäten der Kommission zählen sollte. Lediglich 3% glauben, dass sich die neue Europäische Kommission prioritär mit der digitalen Wirtschaft befassen sollte.
9 Q6 Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN) Energie; Einwanderung; Digitale Wirtschaft; Sicherheit und Schutz der Bürger; Beschäftigung; Die Stabilität des Euro; Wirtschaftswachstum; Umwelt; Klimawandel; Sozialer Dialog; Außen- und Sicherheitspolitik; Weiß nicht.
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
39
In allen drei Ländern belegt die Beschäftigung Platz eins der gewünschten wichtigsten Schwerpunkte, bei den weiteren Ergebnissen zeigen sich jedoch einige Unterschiede zwischen den drei Mitgliedstaaten.
Die soziodemografische Analyse macht eine Reihe signifikanter Unterschiede deutlich.
Während Frauen im Vergleich zu Männern mehr Wert auf Fragen im Zusammenhang mit der Umwelt und dem Klimawandel (und auch mit der Sicherheit der Bürger) legen, halten Männer häufiger das Wirtschaftswachstum für den wichtigsten Schwerpunkt. Zum Schwerpunkt Beschäftigung ist so gut wie kein Unterschied feststellbar, er erscheint beiden Geschlechtern gleich wichtig.
Ältere Bürger betrachten häufiger als andere die Beschäftigung, die Außenpolitik und das Wirtschaftswachstum als wichtigste Schwerpunkte. Jüngere Befragte nennen die Umwelt am häufigsten. Befragte mit hohem Bildungsniveau sind etwas häufiger als andere der Ansicht, dass Umweltfragen vorrangig sein sollten.
Beschäfti-gung
Wirtschafts-wachstum
Einwan-derung
Sicherheit und Schutz der Bürger
UmweltAußen- und Sicherheits-
politik
Die Stabilität des Euro
Klima-wandel
EnergieSozialer Dialog
Digitale Wirtschaft
Gesamt 50% 34% 33% 32% 32% 29% 24% 24% 14% 9% 3%
Männlich 49% 38% 34% 27% 28% 30% 25% 21% 18% 8% 3%
Weiblich 51% 31% 31% 37% 36% 27% 24% 27% 10% 9% 3%
15-24 44% 30% 30% 34% 44% 14% 20% 33% 15% 8% 5%
25-39 47% 34% 34% 28% 33% 24% 25% 23% 15% 9% 5%
40-54 54% 35% 33% 35% 32% 28% 25% 21% 14% 8% 2%
55 oder älter 52% 36% 32% 32% 27% 39% 25% 22% 12% 9% 1%
15 Jahre oder jünger 55% 32% 34% 37% 27% 26% 27% 19% 13% 7% 2%
16 Jahre – 19 Jahre 54% 34% 37% 34% 28% 28% 25% 22% 12% 9% 2%
20 Jahre oder älter 50% 37% 31% 31% 32% 34% 24% 24% 13% 9% 3%
Studiert noch 42% 29% 29% 28% 43% 18% 22% 30% 18% 10% 4%
Q6. Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
Geschlecht
Age
Ausbildung (Ende der)
Insgesamt
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
40
1. ÖSTERREICH: DIE PRIORITÄTEN DER NEUEN EUROPÄISCHEN
KOMMISSION
Die Hälfte der österreichischen Befragten (51%) bezeichnet die Beschäftigung als wichtigsten Schwerpunkt der neuen Kommission. An zweiter Stelle platziert sich die Stabilität des Euro, die vier von zehn Befragten für besonders wichtig halten (39%).
Ein Drittel betrachtet die Sicherheit der Bürger und die Umwelt als die wichtigsten Schwerpunkte (beide 33%). Nachgeordnet folgen mit geringem Abstand die Einwanderung (31%), das Wirtschaftswachstum (29%) und die Außenpolitik (26%). Etwa ein Fünftel hält den Klimawandel für die wichtigste Priorität (19%) und etwa einer von zehn Befragten meint dies von der Energie (14%) und dem sozialen Dialog (13%). Die digitale Wirtschaft erscheint nur 2% der Befragten in Österreich als Priorität.
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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Zu den aus Sicht der Befragten wichtigsten Schwerpunkten ergaben sich in Österreich keine Bewertungsunterschiede zwischen den Geschlechtern, hingegen zeigt sich zur Beschäftigung ein deutlicher Unterschied im Hinblick auf das Alter der Befragten, denn ältere Bürger betrachten diese häufiger als eine wichtige Priorität der neuen Kommission. Junge Befragte bezeichnen hingegen deutlich häufiger die Energie, die Umwelt und den Klimawandel als wichtigste Schwerpunkte.
Befragte, die ihre Ausbildung vor dem Alter von 20 Jahren beendeten, halten häufiger die Einwanderung sowie die Sicherheit und den Schutz der Bürger für die wichtigsten Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission.
Be-schäftigung
Die Stabilität des Euro
Sicherheit und Schutz der Bürger
UmweltEinwan-derung
Wirtschafts-wachstum
Außen- und Sicherheits-
politik
Klima-wandel
EnergieSozialer Dialog
Digitale Wirtschaft
Gesamt 51% 39% 33% 33% 31% 29% 26% 19% 14% 13% 2%
Männlich 51% 39% 29% 31% 32% 32% 24% 17% 19% 13% 2%
Weiblich 51% 40% 36% 35% 30% 27% 28% 21% 10% 13% 3%
15-24 37% 36% 35% 49% 28% 26% 16% 29% 21% 11% 4%
25-39 42% 41% 28% 32% 34% 32% 24% 18% 18% 15% 3%
40-54 56% 37% 34% 33% 32% 29% 27% 18% 12% 11% 2%
55 oder älter 60% 41% 34% 28% 29% 29% 31% 16% 9% 13% 2%
15 Jahre oder jünger 54% 39% 39% 29% 32% 34% 24% 14% 14% 7% 1%
16 Jahre – 19 Jahre 54% 36% 36% 28% 37% 30% 28% 17% 11% 13% 1%
20 Jahre oder älter 52% 47% 27% 32% 27% 29% 29% 20% 13% 18% 4%
Studiert noch 39% 34% 28% 53% 26% 24% 19% 28% 22% 12% 4%
Q6. Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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2. FINNLAND: DIE PRIORITÄTEN DER NEUEN EUROPÄISCHEN KOMMISSION
In Finnland wird die Bedeutung der Beschäftigung sogar noch höher bewertet als in Österreich, denn hier betrachten etwa zwei Drittel (63%) der Befragten diese als den wichtigsten Schwerpunkt der Europäischen Kommission. Nahezu die Hälfte ist der Ansicht, dass das Wirtschaftswachstum ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt sein sollte (44%).
Etwa ein Drittel der Befragten nennt die Sicherheit, die Stabilität des Euro und die Außenpolitik (je 32%), während etwa einer von fünf Befragten meint, dass die Umwelt (24%) oder der Klimawandel (20%) die wichtigste Priorität darstellt. Etwa einer von zehn Befragten bewertet die Einwanderung (16%), die Energie (12%) oder den sozialen Dialog (8%) als wichtigste Priorität. Erneut meint lediglich eine kleine Minderheit, dass die digitale Wirtschaft ein wichtiger Schwerpunkt ist.
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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Betrachtet man das Geschlecht der Befragten, so zeigt sich, dass Männer in Finnland häufiger das Wirtschaftswachstum, die Einwanderung und die Energie zu den wichtigen Schwerpunkten rechnen, wohingegen Frauen häufiger die Umwelt, den Klimawandel sowie die Sicherheit und den Schutz der Bürger für die wichtigsten Schwerpunkte der neuen Kommission halten.
Je älter die Befragten sind, umso häufiger sehen sie zudem die Außen- und Sicherheitspolitik als prioritär, während jüngere Befragte häufiger die Umwelt oder den Klimawandel nennen.
Beschäfti-gung
Wirtschafts-wachstum
Sicherheit und Schutz der Bürger
Die Stabilität des Euro
Außen- und Sicherheits-
politikUmwelt
Klima-wandel
Ein-wanderung
EnergieSozialer Dialog
Digitale Wirtschaft
Geamt 63% 44% 32% 32% 32% 24% 20% 16% 12% 8% 2%
Männlich 64% 48% 27% 33% 34% 19% 16% 19% 15% 7% 2%
Weiblich 62% 41% 38% 32% 30% 28% 24% 13% 9% 9% 1%
15-24 74% 35% 33% 27% 17% 26% 24% 15% 8% 10% 4%
25-39 61% 44% 27% 32% 22% 30% 23% 22% 13% 9% 2%
40-54 64% 43% 36% 32% 28% 26% 19% 14% 15% 8% 1%
55 oder älter 59% 49% 33% 35% 46% 18% 18% 14% 12% 7% 2%
15 Jahre oder jünger 67% 53% 33% 25% 38% 19% 17% 13% 15% 6% 4%
16 Jahre – 19 Jahre 64% 41% 37% 30% 31% 21% 20% 14% 13% 6% 1%
20 Jahre oder älter 62% 48% 31% 36% 35% 24% 20% 16% 12% 8% 1%
Studiert noch 64% 32% 33% 28% 22% 28% 22% 19% 8% 14% 4%
Q6. Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
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3. SCHWEDEN: DIE PRIORITÄTEN DER NEUEN EUROPÄISCHEN
KOMMISSION
Die Beschäftigung ist auch in Schweden der Politikbereich, der am häufigsten als wichtigster Schwerpunkt betrachtet wird (44%), allerdings dicht gefolgt von der Einwanderung (41%) und der Umwelt (36%).
Etwa ein Drittel bezeichnet das Wirtschaftswachstum (33%), die Sicherheit und den Schutz der Bürger (32%), den Klimawandel und die Außenpolitik (beide 29%) als Priorität.
Die Energie und die Stabilität des Euro nennen 14% bzw. 10% der Befragten, während 6% meinen, dass der soziale Dialog ein wichtiger Schwerpunkt ist, und 4% sich für die digitale Wirtschaft entscheiden.
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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Wie in den beiden anderen Ländern denken auch in Schweden Männer häufiger als Frauen, dass das Wirtschaftswachstum und die Außenpolitik prioritär sein sollten, während Frauen häufiger die Umwelt, den Klimawandel und die Sicherheit der Bürger nennen.
EnergieEin-
wanderungDigitale
Wirtschaft
Sicherheit und Schutz der Bürger
Beschäfti-gung
Die Stabilität des Euro
Wirtschafts-wachstum
UmweltKlima-wandel
Sozialer Dialog
Außen- und Sicherheits-
politik
Gesamt 44% 41% 36% 33% 32% 29% 29% 14% 10% 6% 4%
Männlich 41% 42% 30% 38% 26% 25% 33% 18% 12% 6% 4%
Weiblich 47% 40% 41% 29% 37% 32% 25% 9% 8% 6% 3%
15-24 36% 37% 49% 30% 33% 39% 12% 14% 6% 6% 7%
25-39 45% 40% 34% 32% 28% 27% 25% 13% 10% 5% 7%
40-54 48% 42% 35% 35% 36% 24% 28% 15% 10% 5% 2%
55 oder älter 44% 43% 31% 34% 31% 28% 40% 14% 10% 7% 1%
15 Jahre oder jünger 50% 49% 27% 19% 35% 32% 25% 11% 5% 9% 2%
16 Jahre – 19 Jahre 49% 45% 32% 35% 31% 27% 27% 13% 11% 5% 4%
20 Jahre oder älter 44% 40% 37% 35% 34% 27% 35% 13% 9% 6% 4%
Studiert noch 35% 36% 42% 31% 25% 35% 15% 19% 11% 7% 4%
Q6. Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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IV. LÄNDERSPEZIFISCHE FRAGEN
1. DAS DENKWÜRDIGSTE EREIGNIS IM ZUSAMMENHANG MIT DER EU-
MITGLIEDSCHAFT ÖSTERREICHS
- Die Einführung des Euro ist für die Befragten in Österreich eines der denkwürdigsten Ereignisse im Zusammenhang mit der EU -
Die Befragten in Österreich sollten angeben, an welche Ereignisse im Zusammenhang mit der EU-Mitgliedschaft in den letzten 20 Jahren sie sich am besten erinnern können10. Die Einführung des Euro im Jahr 1999 ist für neun von zehn österreichischen Befragten (91%) eines der denkwürdigsten Ereignisse in diesem Zusammenhang. Es folgt der EU-Beitritt im Jahr 1995, den sechs von zehn Befragten (59%) nennen.
Die EU-Sanktionen gegen Österreich im Jahr 2000 infolge der Beteiligung der Freiheitlichen Partei Österreichs an der nationalen Regierung betrachten drei von zehn Befragten (29%) als besonders denkwürdig. Die EU-Erweiterung von 2004, bei der es sich um die größte Expansion der EU in ihrer Geschichte handelte, nannten 23% der österreichischen Befragten. Etwa einer von zehn Befragten nannte die Europawahlen (12%) und 9% entschieden sich für die EU-Präsidentschaften Österreichs.
10 Q7a Wenn Sie an die letzten 20 Jahre und die Zeit zurückdenken, seit Österreich Mitglied in der EU ist, an welche Ereignisse oder Anlässe im Zusammenhang mit der EU können Sie sich am meisten erinnern? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN) Den Beitritt Österreichs zur EU; Die Einführung des Euro; Die Wahlen zum Europäischen Parlament; Die Sanktionen im Jahr 2000; Die EU-Präsidentschaften Österreichs; Die EU-Erweiterung 2004; Keine (SPONTAN); Weiß nicht
Grundlage: Befragte in Österreich (n=1000)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
47
Die signifikantesten Unterschiede, die sich aus der soziodemografischen Analyse ergeben, stehen wenig überraschend im Zusammenhang mit dem Alter der Befragten, wobei ältere Bürger sich insbesondere häufiger an den EU-Beitritt Österreichs und die Sanktionen im Jahr 2000 erinnern. Nichtsdestotrotz gehört die Einführung des Euro für etwa neun von zehn Befragten aller Altersgruppen zu den denkwürdigsten Ereignissen.
Die Einführung des Euro
Den Beitritt Österreichs zur
EU
Die Sanktionen im Jahr 2000
Die EU-Erweiterung
2004
Die Wahlen zum
Europäischen Parlament
Die EU-Präsidentschaften Österreichs
Gesamt 91% 59% 29% 23% 12% 9%
Männlich 90% 60% 36% 24% 11% 11%
Weiblich 92% 58% 23% 22% 14% 7%
15-24 94% 32% 4% 33% 19% 9%
25-39 89% 52% 23% 29% 11% 8%
40-54 91% 65% 29% 18% 9% 11%
55 oder älter 91% 71% 45% 18% 14% 7%
15 Jahre oder jünger 86% 63% 34% 17% 14% 9%
16 Jahre – 19 Jahre 93% 61% 32% 18% 10% 8%
20 Jahre oder älter 92% 63% 34% 27% 11% 9%
Studiert noch 91% 42% 10% 33% 19% 9%
Q7a. Wenn Sie an die letzten 20 Jahre und die Zeit zurückdenken, seit Österreich Mitglied in der EU ist, an welcheEreignisse oder Anlässe im Zusammenhang mit der EU können Sie sich am meisten erinnern? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Grundlage: Befragte in Österreich (n=1000)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
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2. FINNLANDS EINFLUSS AUF DIE GESTALTUNG DER EU-POLITIK
- Die meisten finnischen Befragten haben nicht den Eindruck, dass Finnland die Gestaltung der EU-Politik beeinflusst -
Nur ein Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass Finnland bei der Gestaltung der EU-Politik mitredet (34%) und lediglich ein sehr geringer Anteil (4%) stimmt dem voll und ganz zu. Dagegen erklären sich über zwei Drittel der Befragten (66%) nicht mit dieser Aussage einverstanden, und mehr als einer von zehn finnischen Befragten (15%) stimmt dem sogar überhaupt nicht zu11.
11 Q7b Sind Sie der Meinung, dass Finnland die Gestaltung der EU-Politik beeinflusst? (NUR EINE ANTWORT): Stimme voll und ganz zu; Stimme eher zu; Stimme eher nicht zu; Stimme überhaupt nicht zu; Weiß nicht.
Grundlage: Befragte in Finnland (n=1000)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
49
Es ergeben sich nur wenige soziodemografische Unterschiede. Allerdings stimmen Frauen und Befragte im Alter von 55 Jahren und mehr häufiger als andere Befragte der Ansicht zu, dass Finnland die Gestaltung der EU-Politik beeinflusst.
Geamt 'Stimme zu'Geamt 'Stimme
nicht zu'
Geamt 34% 66%
Männlich 31% 69%
Weiblich 36% 64%
15-24 35% 65%
25-39 26% 74%
40-54 30% 70%
55 oder älter 40% 60%
15 Jahre oder jünger 36% 64%
16 Jahre – 19 Jahre 23% 77%
20 Jahre oder älter 37% 63%
Studiert noch 34% 66%
Q7b. Sind Sie der Meinung, dass Finnland die Gestaltung der EU-Politik beeinflusst?
Geschlecht
Alter
Ausbildung (Ende der)
Grundlage: Befragte in Finnland (n=1000)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
50
3. DIE AUSWIRKUNGEN DER EU-MITGLIEDSCHAFT AUF DEN ALLTAG DER
SCHWEDISCHEN BÜRGER
- Die schwedischen Befragten beurteilen den Einfluss der EU auf ihr tägliches Leben als nahezu neutral, obwohl mehr Befragte zu einer positiven denn zu
einer negativen Bewertung neigen -
Die schwedischen Befragten sollten angeben, ob 20 Jahre EU-Mitgliedschaft sich positiv, neutral oder negativ auf ihr tägliches Leben ausgewirkt haben12.
Nahezu die Hälfte der Befragten (44%) wählt die Antwort „neutral“ und suggeriert somit, dass ihr Alltag durch die EU-Mitgliedschaft nicht verändert wurde.
Befragte, die meinen, dass die EU-Mitgliedschaft ihr Leben beeinflusst hat, bezeichnen deren Auswirkungen jedoch häufiger als positiv (35%) denn als negativ (21%).
12 Q7c B Bitte geben Sie an ob die EU-Mitgliedschaft der letzten 20 Jahre insgesamt einen positiven, neutralen oder negativen Effekt auf Ihr tägliches Leben hatte. (NUR EINE ANTWORT): Sehr positiv; Eher positiv; Eher negativ; Sehr negativ; Weiß nicht.
Grundlage: Befragte in Schweden (n=1000)
Flash Eurobarometer 407 “Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU”
51
Es besteht eine Reihe soziodemografischer Unterschiede. So haben etwa Männer und Befragte mit hohem Bildungsniveau am häufigsten den Eindruck, dass die Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft auf ihr Leben positiv waren. Wie zu erwarten, beschreiben Befragte, die mit der EU positive Gefühle verbinden, diese Auswirkungen sehr viel häufiger als positiv.
Gesamt 'Positiv' Neutral Gesamt 'Negativ'
Gesamt 35% 44% 21%
Männlich 44% 37% 19%
Weiblich 26% 50% 23%
15 Jahre oder jünger 20% 51% 27%
16 Jahre – 19 Jahre 31% 49% 20%
20 Jahre oder älter 36% 42% 22%
Studiert noch 45% 38% 16%
Gesamt 'Positiv' 52% 41% 7%
Gesamt 'Negativ' 8% 48% 44%
Q7c. Bitte geben Sie an ob die EU-Mitgliedschaft der letzten 20 Jahreinsgesamt einen positiven, neutralen oder negativen Effekt auf Ihr täglichesLeben hatte.
Geschlecht
Ausbildung (Ende der)
Gefühle gegenüber der EU
Grundlage: Befragte in Schweden (n=1000)
ANHANG
TECHNISCHE HINWEISE
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
TS1
FLASH EUROBAROMETER 407
„Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU“
TECHNISCHE HINWEISE
Zwischen dem 24. November und dem 3. Dezember 2014 hat TNS Political & Social, ein von TNS UK und
TNS Opinion gegründetes Konsortium, die Befragung für das FLASH EUROBAROMETER 407 zum Thema
„Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU“ durchgeführt.
Diese Umfrage wurde von der EUROPÄISCHEN KOMMISSION, Generaldirektion Kommunikation, in
Auftrag gegeben.
Es handelt sich um eine Online-Befragung, die von der Generaldirektion Kommunikation (Referat
„Strategie, Corporate Communication-Maßnahmen und Eurobarometer“) koordiniert wurde. Das FLASH
EUROBAROMETER 407 deckt die Online-Bevölkerung (im Alter von 15 Jahren und mehr) ab, die über die
Staatsangehörigkeit eines der Mitgliedstaaten der Europäischen Union verfügt und ihren Wohnsitz in
Österreich, Finnland und Schweden hat. Die Umfrage erfasst dabei sowohl die zur Online -Bevölkerung
zählenden Bürger, die über die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Mitgliedstaats verfügen, als auch die
zu dieser Bevölkerung zählenden Bürger aller weiteren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die in
diesen Ländern ihren Wohnsitz haben und ausreichende Kenntnisse einer der Landessprachen besitzen,
um den Fragebogen zu beantworten. Alle Interviews wurden online durchgeführt und die Fragebögen
somit von den Befragten selbst ausgefüllt. Für die Online-Phase wurden Quoten zu Alter, Geschlecht und
Region der Befragten festgelegt, um die Zusammensetzung der Stichprobe derjenigen, die sich zur
Teilnahme an der Befragung bereit erklärt hatten, zu kontrollieren. In allen beteiligten Ländern wurden
die Befragten sowohl über das Festnetz als auch über das Mobilfunknetz vom TNS e -Call Center
(unserem zentralisierten CATI-System) vorrekrutiert1. Der in der Rekruitierungsphase verwendete
Stichprobenplan beruhte in allen Ländern auf einer mehrstufigen Zufallsauswahl (Wahrscheinlichkeit). In
jedem Haushalt wurde der Befragte nach einem Zufallsprinzip bestimmt, das der „Regel des letzten
Geburtstags" folgte.
Stichprobengenerierung bei EB-Flash-Befragungen der Gesamtbevölkerung: TNS hat eine eigene RDD-
Stichprobengenerierung (Random Digital Dialing = Automatische Generierung von Telefonnummern)
entwickelt, die darauf basiert, Telefonnummern von Befragten, die an persönlichen Interviews zu
Befragungen ‒ wie dem Eurobarometer ‒ teilgenommen haben, deren Stichproben zufällig generiert
oder bei denen die Wohnorte der Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden , als Seed-
Nummern (Start-Nummern) zu verwenden. Dieses Verfahren funktioniert, da die Seed-Nummer (Start-
Nummer) eine Arbeitsmenge von Telefonnummern definiert und so die Menge der generierten Nummern
verringert, die sich als nicht zielführend herausstellen werden. Die Seed-Nummern sind nach NUTS2-
Regionen und nach dem Grad der Urbanisierung geschichtet, um sich einer geografisch repräsentativen
Stichprobe anzunähern. Aus jeder Seed-Nummer wird die für die Stichprobe erforderliche Anzahl von
Telefonnummern generiert, indem die letzten beiden Stellen nach dem Zufallsprinzip ersetzt werden. D ie
Stichprobe wird dann mit Geschäftsdatenbanken abgeglichen, um so viele Nummern wie möglich
auszuschließen, bevor mit der Feldarbeit begonnen wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, in allen
Ländern die gleiche Methode anzuwenden.
1 Die V orrekrutierung per Telefon bes teht darin, von für die Befragung qualifizierten Menschen das E invers tändnis zum
Erhalt einer E -Mail zu bekommen, die ihnen die Teilnahme an der Internet-Befragung ermöglicht.
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
TS2
Der Leser sollte darauf hingewiesen werden, dass Umfrageergebnisse Schätzungen sind, deren
Genauigkeit – bei sonst gleichen Voraussetzungen – von der Stichprobengröße und den untersuchten
Prozentanteilen abhängt. Je nach Stichprobengröße bewegen sich die tatsächlichen Prozentanteile
innerhalb folgender Konfidenzintervalle:
verschiedene St ichpro bengrö ß en sind in R eihen verschiedene beo bachtete Ergebnisse sind in Spalten
5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% 55% 50%
N=50 6,0 8,3 9,9 11,1 12,0 12,7 13,2 13,6 13,8 13,9 N=50
N=500 1,9 2,6 3,1 3,5 3,8 4,0 4,2 4,3 4,4 4,4 N=500
N=1000 1,4 1,9 2,2 2,5 2,7 2,8 3,0 3,0 3,1 3,1 N=1000
N=1500 1,1 1,5 1,8 2,0 2,2 2,3 2,4 2,5 2,5 2,5 N=1500
N=2000 1,0 1,3 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1 2,1 2,2 2,2 N=2000
N=3000 0,8 1,1 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,8 1,8 N=3000
N=4000 0,7 0,9 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,5 1,5 N=4000
N=5000 0,6 0,8 1,0 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,4 N=5000
N=6000 0,6 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 N=6000
N=7000 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 N=7000
N=7500 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,1 N=7500
N=8000 0,5 0,7 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 N=8000
N=9000 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 N=9000
N=10000 0,4 0,6 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 N=10000
N=11000 0,4 0,6 0,7 0,7 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 N=11000
N=12000 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 N=12000
N=13000 0,4 0,5 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 N=13000
N=14000 0,4 0,5 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 N=14000
N=15000 0,3 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 N=15000
5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% 55% 50%
Statistische Margen aufgrund der Stichprobenziehung
(auf dem 95% Konfidenzniveau)
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
TS3
ABK. LÄNDER INSTITUTE ANZAHL DER INTERVIEWS
FELDZEIT
BEVÖLKERUNG
15+
A T Ö sterreich TNS A us tria 1000 24.11.2014 03.12.2014 7 .009.827
FI Finnland TNS Gallup O y 1000 24.11.2014 03.12.2014 4 .440.004
SE Schweden TNS SIFO 1000 24.11.2014 03.12.2014 7 .791.240
INSGESAMT
3000
24.11.2014
03.12.2014 19.241.071
FRAGEBOGEN
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Q1
Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU
ASK ALL
Q1 Welche zwei Worte oder Dinge fallen Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an Europa denken?
OPEN QUESTION
Weiß nicht
1 Erste Antwort: _____________ 99
2 Zweite Antwort: _____________ 99
NEU
STATEMENTS 1-3 ROTIEREN
Q2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
NUR EINE ANTWORT
Stimme voll und ganz zu
Stimme eher zu
Stimme eher
nicht zu
Stimme überhaupt nicht zu
Weiß nicht
1
Sie fühlen sich anderen Europäern enger
verbunden als Menschen aus anderen Teilen der
Welt
1 2 3 4 5
2 Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
1 2 3 4 5
3 Sie fühlen sich selbst als
Europäer 1 2 3 4 5
NEU
Q3 Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positive oder negative Gefühle?
NUR EINE ANTWORT
Sehr positive 1
Eher positive 2
Eher negative 3
Sehr negative 4
Weiß nicht 5
NEU
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Q2
Q4 Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU …?
NUR EINE ANTWORT
… enger sein sollte 1
… eng genug ist 2
… weniger eng sein sollte 3
Weiß nicht 4
NEU
AUSSAGEN 1-8 ROTIEREN
Q5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
NUR EINE ANTWORT
Sehr
positiv Ziemlich positiv
Etwas negativ
Sehr negativ
Weiß nicht
1 Die wirtschaftliche
Situation 1 2 3 4 5
2 Die Auswahl an Konsumgütern
1 2 3 4 5
3 Die Sozialfürsorge 1 2 3 4 5
4 Die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern
1 2 3 4 5
5 Die Sicherheit und der Schutz von Bürgern
1 2 3 4 5
6 Die Umwelt 1 2 3 4 5
7
Die Infrastruktur in (UNSEREM LAND) (Straßen, Brücken,
Kommunikationsnetze etc.)
1 2 3 4 5
8 Die Rolle (UNSERES LANDES) in der Welt
1 2 3 4 5
NEU
ITEMS 1-11 ROTIEREN
Q6 Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Q3
Energie 1,
Einwanderung 2,
Digitale Wirtschaft 3,
Sicherheit und Schutz der Bürger 4,
Beschäftigung 5,
Die Stabilität des Euro 6,
Wirtschaftswachstum 7,
Umwelt 8,
Klimawandel 9,
Sozialer Dialog 10,
Außen- und Sicherheitspolitik 11,
Weiß nicht 99,
NEU
ITEMS 1-6 ROTIEREN
Q7a Wenn Sie an die letzten 20 Jahre und die Zeit zurückdenken, seit Österreich Mitglied in der EU ist, an welche Ereignisse oder Anlässe im Zusammenhang mit der EU können Sie sich am meisten erinnern? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH
Den Beitritt Österreichs zur EU 1,
Die Einführung des Euro 2,
Die Wahlen zum Europäischen Parlament 3,
Die Sanktionen im Jahr 2000 4,
Die EU-Präsidentschaften Österreichs 5,
Die EU-Erweiterung 2004 6,
Keine 7,
Weiß nicht 8,
NEW
Q7b Sind Sie der Meinung, dass Finnland die Gestaltung der EU-Politik beeinflusst?
NUR EINE ANTWORT
Stimme voll und ganz zu 1
Stimme eher zu 2
Stimme eher nicht zu 3
Stimme überhaupt nicht zu 4
Weiß nicht 5
NEW
Q7c Bitte geben Sie an ob die EU-Mitgliedschaft der letzten 20 Jahre insgesamt einen positiven, neutralen oder negativen Effekt auf Ihr tägliches Leben hatte.
NUR EINE ANTWORT
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Q4
Sehr positiv 1
Eher positiv 2
Neutral 3
Eher negativ 4
Sehr negativ 5
Weiß nicht 6
NEW
TABELLEN
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Tout à fait
d'accord
Plutôt
d'accord
Plutôt pas
d'accord
Pas du tout
d'accord
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Total
'D'accord'
Total 'Pas
d'accord'
Strongly
agreeFairly agree
Fairly
disagree
Strongly
disagree
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total 'Agree'Total
'Disagree'
Stimme voll
und ganz zu
Stimme eher
zu
Stimme eher
nicht zu
Stimme
überhaupt
nicht zu
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Stimme zu'
Gesamt
'Stimme
nicht zu'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 30 41 20 9 0 71 29
AT 20 41 26 13 0 61 39
FI 51 36 11 3 0 86 14
SE 27 44 20 9 0 71 29
Q2.1 Etes-vous d'accord ou pas d'accord avec chacune des propositions suivantes ?
Vous vous sentez-plus proche d'autres Européens que les gens d'autres parties du monde
Q2.1 Do you agree or disagree with each of the following statements?
You feel closer to other Europeans than people from other parts of the world
Q2.1 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
You feel closer to other Europeans than people from other parts of the world
T1
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Tout à fait
d'accord
Plutôt
d'accord
Plutôt pas
d'accord
Pas du tout
d'accord
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Total
'D'accord'
Total 'Pas
d'accord'
Strongly
agreeFairly agree
Fairly
disagree
Strongly
disagree
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total 'Agree'Total
'Disagree'
Stimme voll
und ganz zu
Stimme eher
zu
Stimme eher
nicht zu
Stimme
überhaupt
nicht zu
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Stimme zu'
Gesamt
'Stimme
nicht zu'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 16 58 22 4 0 74 26
AT 15 51 28 5 0 67 33
FI 17 58 22 4 0 74 26
SE 17 63 17 4 0 79 21
Q2.2 Etes-vous d'accord ou pas d'accord avec chacune des propositions suivantes ?
Les gens en Europe ont beaucoup de choses en commun
Q2.2 Do you agree or disagree with each of the following statements?
There is a lot in common between people in Europe
Q2.2 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
T2
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Tout à fait
d'accord
Plutôt
d'accord
Plutôt pas
d'accord
Pas du tout
d'accord
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Total
'D'accord'
Total 'Pas
d'accord'
Strongly
agreeFairly agree
Fairly
disagree
Strongly
disagree
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total 'Agree'Total
'Disagree'
Stimme voll
und ganz zu
Stimme eher
zu
Stimme eher
nicht zu
Stimme
überhaupt
nicht zu
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Stimme zu'
Gesamt
'Stimme
nicht zu'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407Flash EB
407
Gesamt 51 36 9 4 0 87 13
AT 57 30 9 4 0 87 13
FI 45 40 12 3 0 85 15
SE 50 38 8 4 0 88 12
Q2.3 Etes-vous d'accord ou pas d'accord avec chacune des propositions suivantes ?
Vous vous sentez européen(ne) vous-même
Q2.3 Do you agree or disagree with each of the following statements?
You feel European yourself
Q2.3 Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht zu?
Die Menschen in Europa haben vieles gemeinsam
T3
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveFairly
positive
Fairly
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positive Eher positiveEher
negative
Sehr
negative
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 9 53 28 10 0 62 38
AT 8 51 33 9 0 58 42
FI 9 58 26 7 0 67 33
SE 11 52 27 11 0 63 37
Q3 D'une manière générale, avez-vous un sentiment positif ou négatif à l'égard de l'UE ?
Q3 In general, do you have positive or negative feelings about EU?
Q3 Verbinden Sie mit der EU ganz allgemein positive oder negative Gefühle?
T4
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
… devrait être
plus
rapproché
… est
suffisamment
rapproché
… devrait être
moins
rapproché
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
… should be
closer
… is close
enough
… should be
less close
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
… enger sein
sollte
… eng genug
ist
… weniger
eng sein sollte
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 36 41 23 0
AT 49 33 18 0
FI 36 45 20 0
SE 27 45 28 0
Q4 Pensez-vous que le degré de coopération entre les Etats membres de l'UE…
Q4 Do you think the level of cooperation between EU member states ...
Q4 Sind Sie der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der
EU …?
T5
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 7 36 39 17 0 43 57
AT 9 37 37 17 0 46 54
FI 3 31 44 21 0 35 65
SE 6 39 39 16 0 45 55
Q5.1 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
La situation écconomique
Q5.1 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
Economic situation
Q5.1 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die wirtschaftliche Situation
T6
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 17 56 21 6 0 73 27
AT 19 53 21 6 0 72 28
FI 16 60 19 5 0 76 24
SE 17 56 21 7 0 72 27
Q5.2 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
Le choix des produits de grande consommation
Q5.2 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
Choice of consumer products
Q5.2 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Auswahl an Konsumgütern
T7
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 5 37 42 15 0 42 57
AT 7 34 45 14 0 40 59
FI 4 48 37 11 0 52 48
SE 4 35 42 18 0 40 60
Q5.3 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
La protection sociale
Q5.3 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
Social welfare
Q5.3 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Sozialfürsorge
T8
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 24 52 18 6 0 76 24
AT 24 45 23 7 0 69 31
FI 28 55 12 5 0 83 17
SE 22 55 17 6 0 77 23
Q5.4 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
La mobilité des étudiants et des travailleurs
Q5.4 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
The mobility of students and workers
Q5.4 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Mobilität von Studenten und Arbeitnehmern
T9
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 9 42 33 16 0 50 50
AT 9 34 33 23 0 43 56
FI 8 52 30 9 0 61 39
SE 8 42 34 15 0 50 49
Q5.5 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
La sécurité et la protection des citoyens
Q5.5 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
Security and protection of citizens
Q5.5 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Sicherheit und der Schutz von Bürgern
T10
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 6 46 37 10 0 53 47
AT 5 41 42 12 0 46 54
FI 8 57 29 7 0 65 35
SE 7 45 38 10 0 52 48
Q5.6 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
L'environnement
Q5.6 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
Environment
Q5.6 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Umwelt
T11
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 8 51 32 8 0 60 40
AT 10 57 27 6 0 67 33
FI 5 49 37 8 0 55 45
SE 8 48 34 9 0 56 43
Q5.7 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
Les infrastructures de (NOTRE PAYS) (routes, ponts, réseaux de communication, etc.)
Q5.7 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
(OUR COUNTRY)'s infrastructures (roads, bridges, network communications, etc)
Q5.7 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Infrastruktur in (UNSEREM LAND) (Straßen, Brücken, Kommunikationsnetze etc.)
T12
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positif Plutôt positif Plutôt négatif Très négatifNSP/SR (NE
PAS LIRE)Total 'Positif'
Total
'Négatif'
Very positiveRather
positive
Somewhat
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr positivZiemlich
positiv
Etwas
negativSehr negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 10 56 26 7 0 67 33
AT 12 53 28 7 0 65 35
FI 11 59 23 7 0 70 30
SE 9 57 27 7 0 66 33
Q5.8 Veuillez indiquer si l'appartenance à l'UE a eu un impact positif ou négatif pour (NOTRE PAYS) sur chacun
des éléments suivants :
Le rôle joué par (NOTRE PAYS) dans le monde
Q5.8 Please indicate if the EU membership had a positive or a negative impact for (OUR COUNTRY) on each of
the following:
(OUR COUNTRY)'s role in the world
Q5.8 Bitte geben Sie für jeden der folgenden Bereiche an, ob sich die Mitgliedschaft in der EU positiv oder
negativ auf (UNSER LAND) ausgewirkt hat.
Die Rolle (UNSERES LANDES) in der Welt
T13
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
L'énergie L'immigrationL'économie
numérique
La sécurité et
la protection
des citoyens
L'emploiLa stabilité
de l'euro
Energy ImmigrationDigital
economy
Security and
protection of
citizens
EmploymentThe stability
of the Euro
Energie EinwanderungDigitale
Wirtschaft
Sicherheit und
Schutz der
Bürger
BeschäftigungDie Stabilität
des Euro
%Flash EB
407Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
Gesamt 14 33 3 32 50 24
AT 14 31 2 33 51 39
FI 12 16 2 32 63 32
SE 14 41 4 32 44 10
Q6 Parmi la liste ci-après de priorités pour la nouvelle Commision européenne, quelles sont, selon
vous, les plus importantes ? (MAX 3 REPONSES)
Q6 Among the following list of priorities for the new European Commission which are in your opinion
the most important ones? (MAX 3 ANSWERS)
Q6 Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer Meinung
nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
T14
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
La croissance
économique
L'environneme
nt
Le
changement
climatique
Le
dialogue
social
La politique
étrangère et
de sécurité
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Economic
growthEnvironment
Climate
change
Social
dialogue
Foreign and
security
policy
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Wirtschafts-
wachstumUmwelt Klimawandel
Sozialer
Dialog
Außen- und
Sicherheitsp
olitik
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407Flash EB
407
Flash EB
407Flash EB 407
Gesamt 34 32 24 9 29 0
AT 29 33 19 13 26 0
FI 44 24 20 8 32 0
SE 33 36 29 6 29 0
Q6 Parmi la liste ci-après de priorités pour la nouvelle Commision européenne, quelles sont,
selon vous, les plus importantes ? (MAX 3 REPONSES)
Q6 Among the following list of priorities for the new European Commission which are in your
opinion the most important ones? (MAX 3 ANSWERS)
Q6 Welche der folgenden Schwerpunkte der neuen Europäischen Kommission sind Ihrer
Meinung nach die wichtigsten? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
T15
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
L'adhésion de
l'Autriche à l'UE
L'introduction de
l'euro
Les élections au
Parlement
européen
Les sanctions en
2000
Les présidences
de l'UE de
l'Autriche
The accession of
Austria to the EU
The introduction
of the euro
The European
Parliament
elections
The sanctions in
2000
Austria's
Presidencies
Den Beitritt
Österreichs zur EU
Die Einführung
des Euro
Die Wahlen zum
Europäischen
Parlament
Die Sanktionen im
Jahr 2000
Die EU-
Präsidentschaften
Österreichs
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
AT 59 91 12 29 9
Q7a Si vous pensez aux 20 dernières années et à la période durant laquelle l'Autriche a fait partie de l'UE :
quel(le) est l'évènement ou l'occasion, lié(e) à l'UE, dont vous vous souvenez le plus ? (MAX 3 REPONSES)
Q7a If you think about the last 20 years and the period during which Austria has been a member of the EU:
Which EU related event or occasion do you remember most? (MAX 3 ANSWERS)
Q7a Wenn Sie an die letzten 20 Jahre und die Zeit zurückdenken, seit Österreich Mitglied in der EU ist, an
welche Ereignisse oder Anlässe im Zusammenhang mit der EU können Sie sich am meisten erinnern?
(MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
T16
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
L'élargissement de
l'UE en 2004Aucun (NE PAS LIRE)
NSP/SR (NE PAS
LIRE)
The EU enlargement
in 2004
None (DO NOT READ
OUT)
DK/NA (DO NOT
READ OUT)
Die EU-Erweiterung
2004
Keine (NICHT
VORLESEN)
WN/KA (NICHT
VORLESEN)
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
AT 23 0 0
Q7a Si vous pensez aux 20 dernières années et à la période durant laquelle l'Autriche a fait
partie de l'UE : quel(le) est l'évènement ou l'occasion, lié(e) à l'UE, dont vous vous souvenez
le plus ? (MAX 3 REPONSES)
Q7a If you think about the last 20 years and the period during which Austria has been a
member of the EU: Which EU related event or occasion do you remember most? (MAX 3
ANSWERS)
Q7a Wenn Sie an die letzten 20 Jahre und die Zeit zurückdenken, seit Österreich Mitglied in
der EU ist, an welche Ereignisse oder Anlässe im Zusammenhang mit der EU können Sie sich
am meisten erinnern? (MAXIMAL 3 NENNUNGEN)
T17
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Tout à fait
d'accord
Plutôt
d'accord
Plutôt pas
d'accord
Pas du tout
d'accord
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Total
'D'accord'
Total 'Pas
d'accord'
Strongly
agreeFairly agree
Fairly
disagree
Strongly
disagree
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total 'Agree'Total
'Disagree'
Stimme voll
und ganz zu
Stimme eher
zu
Stimme eher
nicht zu
Stimme
überhaupt
nicht zu
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Stimme zu'
Gesamt
'Stimme
nicht zu'
% Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407 Flash EB 407
FI 3 30 51 15 0 34 66
Q7b Pensez-vous que la Finlande a son mot à dire sur l'élaboration des politiques de l'UE ?
Q7b Do you think that Finland has a say on EU policy making?
Q7b Sind Sie der Meinung, dass Finnland Einfluss auf die EU-Politik hat?
T18
FLASH EUROBAROMETER 407 “Österreich, Finnland und Schweden:20 Jahre in der EU”
Très positifPlutôt
positifNeutre
Plutôt
négatif
Très
négatif
NSP/SR (NE
PAS LIRE)
Total
'Positif'
Total
'Négatif'
Very
positive
Fairly
positiveNeutral
Fairly
negative
Very
negative
DK/NA (DO
NOT READ
OUT)
Total
'Positive'
Total
'Negative'
Sehr
positiv
Ziemlich
positivNeutral
Etwas
negativ
Sehr
negativ
WN/KA
(NICHT
VORLESEN)
Gesamt
'Positiv'
Gesamt
'Negativ'
%Flash EB
407
Flash EB
407
Flash EB
407
Flash EB
407
Flash EB
407Flash EB 407
Flash EB
407
Flash EB
407
SE 7 28 44 15 6 0 35 21
Q7c Veuillex indiquer si les 20 années d'appartenance à l'UE ont eu un impact positif, neutre ou négatif sur
votre vie quotidienne dans son ensemble.
Q7c Please indicate if the 20 years of EU-membership has had an overall positive, neutral or negative
impact on your daily life.
Q7c Bitte geben Sie an ob die EU-Mitgliedschaft der letzten 20 Jahre insgesamt einen positiven, neutralen
oder negativen Effekt auf Ihr tägliches Leben hatte.
T19
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