stillen und stillförderung
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Stillen und Stillförderung Curriculum zur Basisfortbildung
Für FachkräFte
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MÄNNER-FAKTENüber Stillen und Muttermilch
Babys an den Busen
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Flyer zur Stillförderung und Stillvorbereitung
Der Wendefl yer informiert werdende Mütter und Väter über die Vorteile des Stillens. Er greift gezielt Fragen aus der Lebenswelt jün-gerer Paare auf und motiviert sie dazu, sich schon während der Schwangerschaft aufs Stillen vorzubereiten.
Im Mittelpunkt der Kurzinformation stehen bekannte und weniger bekannte Fakten zum Stillen und zur Muttermilch. Das Besondere dabei: Frauen und Männer haben in dem Wendefl yer jeweils ihre eigenen Seiten, die das Stillen aus der Perspektive der Schwan-geren und des Partners betrachten.
Werdende Eltern erfahren außerdem, wie sie sich in der Stillzeit unterstützen lassen können.
Format: 21 x 21 cm, 20 SeitenKostenlos, Bestell-Nr. 0340
Stillen – was sonst? In der Schwangerschaft können sich werdende Eltern entspannt aufs Stillen vorbereiten.
Poster zur Stillförderung und Stillvorbereitung
Auf dem Poster sind die Vorteile des Stillens dargestellt. Es eignet sich besonders, um die Stillmotivation jüngerer Paare zu stärken.
Format: DIN A2 auf DIN A 4 gefalztKostenlos, Bestell-Nr. 3466
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Inhaltsübersicht
Einführung 4Entstehung des Curriculums 4Potenzielle Anbieter 5Ziele 5Zielgruppen 6
Qualitätsrichtlinien 7Umsetzung des Curriculums 7Evaluation 7Qualifikation und Aufgaben der Referenten 8Dauer der Fortbildung 9Zeitlicher Ablauf 10
Organisatorische Hinweise 12Teilnehmerzahl 12Teilnehmerunterlagen 12Ausstattung der Räumlichkeiten 12Teilnehmerliste 12Teilnahmebescheinigung 12Fortbildungspunkte 12
Curriculum 13Inhalt 13Aufbau 14 1. Grundlagen 15
2. Stillpraxis 21
3. Besondere Stillsituationen 27
4. Ergänzende Informationen 32
Medien des Netzwerks für die Beratung 37Literatur 39Anhang 41 Folienvorschläge für die Präsentation 41Kopiervorlage: Übung „Wie sieht Ihre Pyramide aus?“ 50Impressum 51
Curriculum „Stillen und Stillförderung“Inhaltsübersicht
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Einführung
Die beste Form der Ernährung für Säuglinge ist das Stillen. Es hat nicht nur viele gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind, sondern es fördert auch ihre enge Bindung. Das Netzwerk Gesund ins Leben empfiehlt, Säuglinge mindestens bis zum Beginn des fünften Monats und längstens bis zum Beginn des siebten Monats ausschließlich1 zu stillen und nach Einführung der Beikost weiter zu stillen. Wie lange das Kind ausschließlich gestillt wird, richtet sich nach seiner Entwicklung und Reife. Die Prävalenz des Stillens in Deutschland ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Nach den Ergeb-nissen der KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1, 2014) beträgt der Anteil jemals gestillter Säuglinge in Deutschland (Geburtsjahrgänge 2002 bis 2012) rund 82 %. Im Vergleich zur KIGGS Basiserhebung (2003 bis 2006; Geburtsjahrgänge 1996 bis 2002) ist das ein Plus von gut 4 %. Die durchschnittliche Stilldauer liegt jedoch unverändert bei 7,5 Monaten. Des Weiteren ergab die KiGGS Welle 1, dass 34 % der Säuglinge mindestens vier Monate lang ausschließlich und 47,7 % voll, also mit zusätzlichen Gaben von anderen Flüssigkeiten, gestillt wurden. Weitere 17,7 % der Kinder wurden sechs und mehr Monate voll gestillt. Damit ist für den überwiegenden Anteil der Säuglinge die Empfehlung mindestens bis zu Beginn des 5. Monats ausschließlich zu stillen, nicht erfüllt. Obwohl sich die allgemeine Stillquote in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat, besteht nach wie vor ein erhöhter Bedarf für stillfördernde und unterstützende Maßnahmen – insbesondere bei bildungsschwachen und jungen Müttern, bei Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, und Frauen mit Mehrlings- und Frühgeburten. Da die Entscheidung für oder gegen das Stillen bereits in der frühen Schwangerschaft getroffen wird, sollte schon in dieser Zeit begonnen werden, über das Stillen zu informieren und die Stillförderung nach der Geburt kontinuierlich fortgeführt werden. Schließlich hören viele Mütter in den ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt mit dem Stillen auf bzw. sie beginnen mit dem Zufüttern von Säuglingsmilchnahrung. Deshalb sollten Mütter vor allem in dieser sensiblen Phase die nötige Unterstützung und eine qualifizierte Begleitung bekommen. Für die Unterstützung und Begleitung der Mütter und Eltern sind insbesondere Multiplikatoren2 geeignet, die einen regelmäßigen Kontakt zu jungen Familien haben und bei ihnen großes Vertrauen genießen. Dazu zählen z. B. Hebammen, Frauenärzte, Kinder- und Jugendärzte, Medizinische Fachan-gestellte in Frauenarzt- sowie Kinder- und Jugendarztpraxen, (Kinder-)Krankenpfleger, Präventionsas-sistenten, Ernährungsfachkräfte, Fachkräfte in Schwangerenberatungsstellen und (Sozial-)Pädagogen.
Entstehung des Curriculums
Die Vorkenntnisse zum Thema Stillen sind von Berufsgruppe zu Berufsgruppe sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist es, dass alle relevanten Berufsgruppen über einheitliche Grundkenntnisse für die Beratung von Schwangeren, Müttern und Eltern verfügen. Dafür fehlte bisher ein standardisiertes Fortbildungskonzept.Deshalb hat das Netzwerk Gesund ins Leben zusammen mit allen Institutionen, die in Deutschland Multiplikatoren zum Stillen fortbilden und solche, die sich für die Stillförderung einsetzen, erstmals ein Curriculum für eine eintägige bzw. halbtägige Basisfortbildung „Stillen und Stillförderung“ entwickelt. Es handelt sich um ein bundesweit einheitliches Fortbildungskonzept, das die notwendigen Grund-kenntnisse mit seinen Inhalten und Kompetenzen für Multiplikatoren verschiedener Berufszielgruppen festlegt.
1. Ausschließliches Stillen: Säugling bekommt ausschließlich Muttermilch, kein Wasser oder Tee. Überwiegendes Stillen: zusätzliche Gabe von Flüssigkeiten wie Wasser, Tee etc. (außer Säuglingsmilchnahrung). Volles Stillen: umfasst ausschließliches Stillen sowie überwiegendes Stillen.2. Der besseren Lesbarkeit halber wird bei Personen(-gruppen) wie Multiplikatoren, Ärzten etc. jeweils die männliche Form erwähnt. Gemeint sind aber immer auch Multiplikatorinnen, Ärztinnen etc.
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Einführung
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Folgende Institutionen waren an der Entwicklung des Curriculums beteiligt:
• Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf • Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. (AFS) • Arbeitsgemeinschaft Geburtshilfe und Pränatalmedizin (AGG) in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) • Ausbildungszentrum Laktation und Stillen (AZ L+S) • Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e.V. (BDL) • Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) • Deutsches Ausbildungsinstitut für Stillbegleitung gGmbH (DAIS) • Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV) • Europäisches Institut für Stillen und Laktation (EISL) • Fortbildungszentrum Bensberg am Vinzenz Pallotti Hospital • Gesellschaft für Geburtsvorbereitung – Familienbildung und Frauengesundheit – Bundesverband e.V. (GfG) • La Leche Liga Deutschland e.V. (LLL) • Nationale Stillkommission (NSK) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) • Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) • Schweizerisches Komitee für UNICEF • St. Joseph-Krankenhaus Berlin • Universitätsklinikum Freiburg • WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ (BFHI) e.V. Das Curriculum basiert auf einem Konsens aller beteiligten Institutionen, Fachgesellschaften und Verbände.
Potenzielle Anbieter
Das Curriculum richtet sich an alle Fortbildungsanbieter und Referenten, die eine Basisfortbildung Stillen und Stillförderung für Multiplikatoren durchführen möchten.
Ziele
Das Curriculum verfolgt folgende Ziele:
• Multiplikatoren (s. Zielgruppen, S. 6) sollen einheitliche und wissenschaftlich fundierte Grundkenntnisse für die Beratung und Begleitung von Schwangeren und Müttern zum Thema Stillen vermittelt werden.3 • Die Fortbildungsteilnehmer sollen dazu befähigt werden, praxis- und handlungsorientierte Informationen an die Familien weiterzugeben. • Das Curriculum soll einen Beitrag zur Verbreitung einheitlicher Informationen leisten. • Die Weitergabe von einheitlichen Informationen an Mütter und (werdende) Eltern soll ihnen Klarheit und Sicherheit geben.
Somit leisten das Curriculum, die Fortbildungsanbieter und die Multiplikatoren einen wichtigen Beitrag zur Stillförderung.
3. Diese Fortbildung vermittelt keine Fachkenntnisse zur Beratung von Frauen mit Gesundheitsproblemen. Multiplikatoren sollten diese Frauen über weiterführende Beratungsangebote informieren.
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Zielgruppen
Um den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen und Beratungsanforderungen im Alltag Rechnung zu tragen, wurde das Curriculum für drei verschiedene Multiplikatoren-Zielgruppen erarbeitet:
• Verschiedene Berufsgruppen ohne Stillvorkenntnisse: Dazu gehören Berufe, bei denen das Thema „Stillen“ nicht Bestandteil der Ausbildung ist, z. B.: Medizinische Fachangestellte, Präven- tionsassistenten, (Sozial-)Pädagogen, Psychologen und andere Fachkräfte wie Sozialpädagogen, die im Rahmen Früher Hilfen mit jungen Familien befasst sind.
• Verschiedene Berufsgruppen mit Stillvorkenntnissen: Damit sind Berufsgruppen gemeint, bei denen das Thema „Stillen“ Bestandteil der Ausbildung ist. Dazu zählen z. B. Hebammen, Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Oecotrophologen, Ernährungswissen- schaftler, Diätassistenten.
• Ärzte mit Stillvorkenntnissen: z. B. Frauenärzte, Kinder- und Jugendärzte, Ernährungsmediziner.
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Qualitätsrichtlinien
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Qualitätsrichtlinien
Um einen möglichst einheitlichen Qualitätsstandard zu erreichen, wurden Qualitätsrichtlinien für die Organisation und Durchführung der Basisfortbildung entwickelt.
Umsetzung des Curriculums
InhaltDie Inhalte und Kompetenzen aller Themen werden durch das Curriculum zwingend vorgegeben (s. S. 15–36). Fachliche Grundlage für das Curriculum bilden insbesondere die Handlungsempfehlungen „Säug-lingsernährung und Ernährung der stillenden Mutter“ des Netzwerks Gesund ins Leben. Sie wurden erarbeitet bzw. unterstützt u.a. von den Berufsverbänden und wissenschaftlichen Fachgesellschaften der Frauenärzte, der Hebammen sowie der Kinder- und Jugendärzte. Die Handlungsempfehlungen beinhalten zahlreiche Themen, die auch in dieser Fortbildung vermittelt werden, z. B. Allgemeine Empfehlungen, Stillbeginn, Stilldauer, Stillintensität und Ernährung der stillenden Mutter, Genussmit-tel und Medikamente in der Stillzeit (Download: https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkraefte/handlungsempfehlungen/).Darüber hinaus dienen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse als fachliche Grundlage, die sich in den Literaturhinweisen finden (s. S. 39). Im Curriculum weisen Ziffern auf die entsprechende Litera-turangabe hin.
FolienZu einigen Themen/Inhalten im Curriculum sind Folien für die Präsentation vorgeschlagen. Sie stam-men aus der Multiplikatorenfortbildung „Ernährung von Säuglingen“ des Netzwerks Gesund ins Leben und können unter Berücksichtigung der Urheberrechte verwendet werden (www.gesund-ins-leben.de/still-fortbildung). Für die Präsentation kann der Referent eigene Folien ergänzen. Inhaltlich sollten sie sich an den genannten Literaturangaben orientieren.
Evaluation
Voraussetzung für die Akzeptanz und den Erfolg der Basisfortbildung ist ihre Qualität. Um die Fort-bildungen beurteilen und ggf. verbessern zu können, empfiehlt es sich, eine Evaluation z. B. mithilfe verschiedener Fragebögen durchzuführen:
• Mithilfe eines Wissenstests kann der Wissenszuwachs der Teilnehmer ermittelt werden (z. B. denselben Test vor und nach Teilnahme an der Fortbildung mit ca. zehn Fragen im Multiple-Choice-Verfahren). • Mit einer schriftlichen Befragung zur Seminarzufriedenheit können die einzelnen Einheiten inhaltlich und didaktisch bewertet und die Zufriedenheit mit den Referenten ermittelt werden.
Anregungen für die Erstellung der Evaluationsbögen finden Sie z. B. im Referentenhandbuch der Mulitplikatorenfortbildung „Ernährung von Säuglingen“ des Netzwerks Gesund ins Leben (Anlagen 4 und 5).
(Download: https://www.gesund-ins-leben.de/_data/files/fortbildung_saeuglinge_handbuch.pdf)
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Aufgabe des Referenten: Vermittlung aller Fortbildungs-inhalte (s. Tab. 2, S. 11); ggf. Moderation (s. S. 9).
Aufgaben Referent 2: Vermittlung der Themen mit stillpraktischem Schwerpunkt (s. Tab. 1, S. 10), ggf. Moderation (s. S. 9).
Qualifi kation und Aufgaben der Referenten
Je nach teilnehmenden Berufszielgruppen sollen die Referenten unterschiedliche Qualifi kationen nachweisen.
1. Referenten für Berufsgruppen mit Stillvorkenntnissen und Berufsgruppen ohne Stillvorkenntnisse
Für diese beiden Berufszielgruppen ist ein interdisziplinär besetztes Referententandem aus verschiedenen Berufsgruppen vorgesehen, die jeweils Erfahrung in der Arbeit mit Schwangeren, Müttern und Multiplikatorenfortbildungen haben:
Qualifi kation Referent 1: • Medizinisches Fachpersonal mit der Zusatzqualifi kation Still- und Laktationsberater IBCLC oder Fachkraft für Stillförderung, Laktationsberater/Stillbeauftragter in der Klinik. • Zusätzlich Moderationserfahrung in der Leitung von Gruppen und Erfahrung in der Erwachsenenbildung.
Qualifi kation Referent 2 • Stillberaterin oder Stillbegleiterin mit strukturierter Ausbildung in Stillen/Laktation, z. B. bei La Leche Liga (LLL), Deutsches Aus- bildungsinstitut für Stillbegleitung (DAIS), Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) oder vergleichbare Ausbildung/ Qualifi kation. • Praktische Erfahrungen in der Stillberatung und in der Leitung einer Stillgruppe. • Zusätzlich Moderationserfahrung in der Leitung von Gruppen und Erfahrung in der Erwachsenenbildung.
2. Referent für die Zielgruppe Ärzte Für diese Zielgruppe ist ein Referent vorgesehen.
Qualifi kation: • Arzt mit der Zusatzqualifi kation Still- und Laktationsberater IBCLC. • Zusätzlich Moderationserfahrung in der Leitung von Gruppen und Erfahrung in der Erwachsenenbildung.
Aufgaben Referent 1: Vermittlung der Themen mit medizinisch/wissenschaftlichem Schwerpunkt (s. Tab. 1, S. 10).
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Qualitätsrichtlinien
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Halbtägige Fortbildung: ca. 4,5 Std.
Ganztägige Fortbildung: ca. 7,5 Std.
Moderation
Ein Referent oder der Veranstalter sollte für die Moderation der Fortbildung verantwortlich sein. Er übernimmt z. B. folgende Aufgaben:• Begrüßung• Information zum Tagesablauf • ggf. Anleitung von Übungen, Gruppenarbeit• Austeilen der Teilnehmerliste, Teilnahmebescheinigung, ggf. Wissenstest etc.• Durchführen der Feedbackrunde zur Seminarzufriedenheit• Absprache mit Veranstalter wegen Pausenzeiten/Verpfl egung• ggf. Besorgung von Anschauungsmaterial (z. B. Stillhilfsmittel wie Milchpumpe und Brusthütchen, Medien …)• Verabschiedung
Dauer der Fortbildung
Zielgruppe: Berufsgruppen ohne Vorkenntnisse „Stillen“ Bei diesen Berufsgruppen ist der Beratungsumfang zum Stillen in der Regel eher gering. Da die meisten Fachkräfte dieser Berufsgruppen vermutlich keine Vorkenntnisse zum Stillen haben, nimmt die Vermittlung der Grundkenntnisse mehr Zeit in Anspruch. Deshalb soll die Fortbildung für diese Gruppen ganztägig stattfi nden.
Zielgruppe: Verschiedene Berufsgruppen mit Vorkenntnissen „Stillen“ Diese Berufsgruppen beraten Mütter/Schwangere in der Regel intensiv. Die Inhalte sollten detaillierter und mit praktischer Anleitung dargestellt werden. Deshalb soll die Fortbildung für diese Gruppen einen ganzen Tag dauern.
Zielgruppe: Ärzte mit Vorkenntnissen „Stillen“ Ärzte haben aufgrund der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen häufi gen Kontakt zu Schwange- ren/Müttern/jungen Familien und ihren Kindern sowie einen großen Einfl uss auf die Stillentschei- dung. Deshalb bietet sich hier eine große Chance für die Stillförderung. Unter Berücksichtigung ihrer medizinischen Vorkenntnisse und ihrer Rolle in der Elternberatung soll die Fortbildung für Ärzte halbtägig stattfi nden.
Ganztägige Fortbildung: ca. 7,5 Std.
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Themen Referent 1 (Medizin. Fachpersonal + Zusatzquali. IBCLC oder vergleichbare Quali.)
Einheit 1 Grundlagen
Stillsituation in DeutschlandBedeutung des Stillens und der MuttermilchernährungBedeutung und Inhaltsstoffe der MuttermilchErnährung der stillenden MutterAnatomie der Brust und Physiologie der LaktationSaugen und Saugbedürfnis des Kindes
Einheit 2 Stillpraxis
Entzündliche Brusterkrankungen Alternative Zufütterungsmethoden
Medikamente in der StillzeitAlkohol, Nikotin, Drogen, SchadstoffeWHO-KodexHäufi ge FragenInformationen für nicht stillende FrauenWeiterführende Informationen für Multiplikatoren und Eltern
Themen Referent 2 (Stillberater/-begleiter mit strukt. Ausbildung in Stillen/Laktation)
Vorbereitung auf das Stillen in der SchwangerschaftStillförderungBonding, erstes AnlegenGewichtsentwicklung des KindesStillpositionenStillen und Berufstätigkeit
Missempfi ndungen beim StillenStillproblemeTrennung von Mutter und Kind
Dauer Einheiten 1 bis 4
Dauer für Berufsgruppen
ohne Stillvorkenntnisse
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Dauer für Berufsgruppen
mit Stillvorkenntnissen
(Min.)
3 Std. 25 Min.
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2 Std. 10 Min.
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7 Std. 15 Min.
Einheit 3 Besondere Stillsituationen
Bei den Zeitangaben handelt es sich um Orientierungswerte. Die tatsächliche Dauer der einzelnen Themen kann je nach Kenntnisstand und Informationsbedarf der Teilnehmer abweichen.
Zeitlicher Ablauf
Tab. 1: Vorschlag für den Ablauf der Basisfortbildung für Berufsgruppen ohne Stillvorkenntnisse/mit Stillvorkenntnissen
Einheit 4 Ergänzende Informationen
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Qualitätsrichtlinien
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Tab. 2: Vorschlag für den Ablauf der Basisfortbildung für Ärzte
Themen Referent(Arzt + Zusatzqualifi kation IBCLC)
Einheit 1 Grundlagen
Stillsituation in DeutschlandBedeutung des Stillens und der Muttermilch-ernährungBedeutung und Inhaltsstoffe der MuttermilchErnährung der stillenden MutterAnatomie der Brust und Physiologie der LaktationSaugen und Saugbedürfnis des Kindes
Einheit 2 Stillpraxis
Vorbereitung auf das Stillen in der SchwangerschaftStillförderungBonding, erstes AnlegenGewichtsentwicklung des KindesStillpositionenStillen und Berufstätigkeit
Missempfi ndungen beim StillenStillproblemeTrennung von Mutter und KindEntzündliche Brusterkrankungen Alternative Zufütterungsmethoden
Medikamente in der StillzeitAlkohol, Nikotin, Drogen, SchadstoffeWHO-KodexHäufi ge FragenInformationen für nicht stillende FrauenWeiterführende Informationen für Multiplikatoren und Eltern
Dauer Einheiten 1 bis 4
Dauer für Berufsgruppe Ärzte(Min.)
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45 Min.
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4 Std. 20 Min.
Einheit 3 Besondere Stillsituationen
Einheit 4 Ergänzende Informationen
Bei den Zeitangaben handelt es sich um Orientierungswerte. Die tatsächliche Dauer der einzelnen Themen kann je nach Kenntnisstand und Informationsbedarf der Teilneh-mer abweichen.
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Organisatorische Hinweise
Teilnehmerzahl
Die empfohlene Teilnehmerzahl liegt bei 12 bis 25 Personen.
Teilnehmerunterlagen
Es empfiehlt sich, den Teilnehmern eine Kopie der Power-Point-Präsentationen (z. B. 3 Folien pro Seite mit Platzhalter für Notizen) auszuhändigen.
Ausstattung der Räumlichkeiten
Der Raum soll der Teilnehmerzahl angemessen sein. Folgende Ausstattung wird benötigt:• Stühle und evtl. Tische für die Teilnehmer• Beamer• Laptop• Flipchart und Wandtafel, Moderationsmaterial
Teilnehmerliste
Eine Unterschriftenliste sollte mit folgenden Angaben geführt werden: • Ort und Datum der Veranstaltung• Name und Angabe der Berufsbezeichnung der Teilnehmer• Namen der Referenten
Teilnahmebescheinigung
Jeder Teilnehmer sollte am Ende der Fortbildung eine Bescheinigung über die Teilnahme ausgehändigt bekommen. Für die Ausstellung der Bescheinigung ist der Veranstalter verantwortlich.
Fortbildungspunkte
Für einzelne Berufsgruppen können Fortbildungspunkte vergeben werden. Veranstalter der Fortbil-dung können sich bei der Geschäftsstelle des Netzwerks Gesund ins Leben über den aktuellen Stand der Punktevergabe informieren.Zudem kann die Teilnahme an der Basisfortbildung Stillen auf die Zertifizierung als babyfreundliche Einrichtung nach WHO/UNICEF angerechnet werden.
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Curriculum
Inhalt
Einheit 1 Grundlagen 15 • Stillsituation in Deutschland 15 • Bedeutung des Stillens und der Muttermilchernährung 16 • Bedeutung und Inhaltsstoffe der Muttermilch 17 • Ernährung der stillenden Mutter 18 • Anatomie der Brust und Physiologie der Laktation 19 • Saugen und Saugbedürfnis des Kindes 20
Einheit 2 Stillpraxis 21
• Vorbereitung auf das Stillen in der Schwangerschaft 21 • Stillförderung 22 • Bonding, erstes Anlegen 23 • Gewichtsentwicklung des Kindes 24 • Stillpositionen 25 • Stillen und Berufstätigkeit 26
Einheit 3 Besondere Stillsituationen 27
• Missempfi ndungen beim Stillen 27 • Stillprobleme 28 • Trennung von Mutter und Kind 29 • Entzündliche Brusterkrankungen 30 • Alternative Zufütterungsmethoden 31
Einheit 4 Ergänzende Informationen 32
• Medikamente in der Stillzeit 32 • Alkohol, Nikotin, Drogen, Schadstoffe 33 • WHO-Kodex 34 • Häufi ge Fragen 34 • Informationen für nicht stillende Frauen 35 • Weiterführende Informationen für Multiplikatoren und Eltern 36
Curriculum „Stillen und Stillförderung“Curriculum
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Inhalt
Zusammensetzung der Muttermilch• Änderung der Zusammensetzung während einer Stillmahlzeit und mit zunehmenden Alter des Kindes
Vergleich zur Zusammensetzung von Kuhmilch und Säuglingsnahrungen• Muttermilch = Produkt; Stillen = Prozess, Verhalten• Zusammensetzung der Muttermilch: variabel und passgenau, viele Bestandteile, individuelle Immunisie- rung, Mund-Brust-Kontakt• Entwicklung von Geschmackspräferenzen durch Ge- schmacksvariation der Muttermilch in Abhängigkeit von der mütterlichen Ernährung (dadurch frühes Kennenlernen unterschiedlichen Geschmacks, höhere Akzeptanz unterschiedlicher Beikostzutaten/Lebens- mittel)• Schadstoffsituation in der Muttermilch• Milchmenge reicht (fast) immer bei korrektem Stillmanagement. (2, 7, 22, 23, 26)
Methode
Vortrag oder Quiz
Kompetenzen
• Zusammensetzung von Muttermilch und deren Variabilität kennen.
Folie Nr.
7, 8, 9, 10, 11
ohne Still-vorkenntnisse45 Min.
Fakten
mit Still-vorkenntnissen35 Min.
ausführlich
Ärzte
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Bedeutung und Inhaltsstoffe der Muttermilch Berufszielgruppe
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Kompetenzen: Lernziele, die zu den
jeweiligen Unterthemen vermittelt werden sollen.
Inhalt: Inhalte, die zu
dem Thema vermittelt
werden sollten.
Literatur: Die Ziffern weisen darauf hin, welche Literatur fachliche Grundlage für den Inhalt ist. Die Quellen zu diesen An-gaben fi nden Sie auf S. 39.
Methoden: Vorschlag, welche Methoden sich für die Wissensvermitt-lung dieses Themas eignen.
Folien: Folienvorschläge aus der Multiplikatorenfortbildung „Ernährung von Säuglingen“ des Netzwerks Gesund ins Leben (s. S. 41–49).
In der Download-Version zeigt der Mauspfeil den Folieninhalt an.
Aufbau
Mit diesem modular aufgebauten Curriculum wird vorgeschlagen, welche Themen bzw. Inhalte behandelt und in welcher Ausführlichkeit diese für die drei Multiplikatoren-Zielgruppen ausgeführt werden sollten.
Im Folgenden fi nden sich Informationen zum Aufbau und zur Nutzung des Curriculums.
Ausführlichkeit: Vorschlag, wie intensiv die Inhalte für die jeweiligen Zielgruppen behandelt werden sollten.
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Medien des Netzwerks für die BeratungUm Multiplikatoren in der Beratung von jungen Familien zu unterstützen, bietet das Netzwerk Gesund ins Leben einige Medien für die Beratung von Schwangeren, Müttern und Eltern an. Referenten können die Fortbildungsteilnehmer z. B. auf folgende Medien aufmerksam machen, die sie im Beratungsalltag nutzen können.
Medien für Fachkrafte:
Handlungsempfehlungen Säuglingsernährung und Ernährung der stillenden Mutter Der Sonderdruck beinhaltet die vereinheitlichten Handlungsempfehlungen für die Beratung junger Familien zum Stillen, zur Stilldauer und -häufi gkeit sowie zur Säuglingsmilchnahrung und Beikosteinführung. Hinter den Inhalten stehen die für Deutschland einschlägigen Fachgesellschaften, Verbände und Institutionen. Kostenlos, Bestell-Nr.: 3291
Handlungsempfehlungen Ernährung und Lebensstil vor und während der SchwangerschaftDie Handlungsempfehlungen beinhalten wichtige Botschaften zu Ernährung, Lebensstil und Allergievorbeugung vor und während der Schwangerschaft. Hinter den Inhalten stehen die für Deutschland einschlägigen Fachgesellschaften, Verbände und Institutionen. Kostenlos, Bestell-Nr.: 3589
Stillen – was sonst? Poster (gefalzt) zur Stillförderung und Stillvorbereitung In der Schwangerschaft können sich werdende Eltern entspannt aufs Stillen vorbereiten. Auf dem Poster sind die Vorteile des Stillens dargestellt. Es eignet sich besonders, um die Stillmotivation jüngerer Paare zu stärken. Kostenlos, Bestell-Nr. 3466Das Poster gibt es zum kostenlosen Download auch in Englisch.
Essens-Fahrplan für Babys – Poster für Fachkräfte (gefalzt)Im ersten Jahr werden die Weichen für ein gesundes Leben gestellt. Das Poster zeigt anschaulich die drei Ernährungsphasen – Stillen, Weiterstillen + Beikost, Übergang zum Familienessen – im ersten Lebensjahr. Kostenlos, Bestell-Nr. 3771 Das Poster gibt es zum kostenlosen Download in Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch.
Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft Präsentationstafeln für die Elternberatung Der Lebensstil in der Schwangerschaft steht im Mittelpunkt der Präsentations-tafeln für die Beratung. Für werdende Eltern sind einfache und alltagsnahe Botschaften dargestellt. Beratungskräfte haben darüber hinaus Zugriff auf hilfreiche Begleitinformationen. 20,00 €, Bestell-Nr. 3668
Ernährung von Säuglingen: Präsentationstafeln für die Elternberatung Die Präsentationsmappe ist ideal für Beratungen zur Ernährung im ersten Lebensjahr. Für Eltern sind auf den Tafeln einfache, eindeutige Botschaften für den Familienalltag zu sehen, Beratungskräfte haben zusätzlich Zugriff auf hilfreiche Begleitinformationen. 40,00 €, Bestell-Nr. 3331
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Medien für Eltern:
Baby & Essen Eltern-App zum 1. LebensjahrMit der App „Baby & Essen“ haben Eltern einen ausführlichen Essens-Fahrplan fürs 1. Lebensjahr griffbereit. Für die stillende Mutter gibt es Ernährungstipps und Väter bekommen Informationen im Papa-Modus. Checks, Rechner und Rezepte unterstützen im Alltag.Kostenlos, Download
Das beste Essen für Babys – FlyerDie Ernährung des eigenen Babys ist für Eltern eines der wichtigsten Themen überhaupt. Zu Recht. Denn schon im ersten Jahr werden die Weichen für ein gesundes Leben gestellt. Die Kompaktinfo vermittelt Basiswissen. Sie bietet einen kompletten Essens-Fahrplan fürs erste Lebensjahr. Kostenlos, Bestell-Nr. 0329
Den Flyer gibt es zum kostenlosen Download auch in Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch.
Ernährung von SäuglingenEmpfehlungen für das erste Lebensjahr (Heft)Die Ernährung von Säuglingen ist einfacher als viele denken. In diesem Heft fi nden Eltern dazu ausführliche Informationen, wissenschaftlich abgesicherte Fakten und viele Tipps für das erste Lebensjahr. Gleichzeitig soll es Mut machen, falls etwas mal nicht auf Anhieb klappt. 2,50 €, Bestell-Nr. 1357
Stillen – was sonst?Flyer zur Stillförderung und StillvorbereitungDer Wendefl yer informiert werdende Mütter und Väter über die Vorteile des Stil-lens. Er greift gezielt Fragen aus der Lebenswelt jüngerer Paare auf und motiviert sie dazu, sich schon während der Schwangerschaft aufs Stillen vorzubereiten. Kostenlos, Bestell-Nr. 0340
Den Flyer gibt es zum kostenlosen Download auch in Englisch.
Was Babys brauchen Aufkleber für das KinderuntersuchungsheftAlle Eltern wünschen sich, dass ihr Baby gesund ins Leben startet. Dafür kann jede Familie einiges tun. Was genau, das fasst dieser Aufkleber in sieben leicht verständlichen, alltagsnahen Botschaften zusammen. Darunter sind z. B. Empfehlungen zum Stillen. Kostenlos, Bestell-Nr. 3805
Den Aufkleber gibt es zum kostenlosen Download auch in Arabisch, Englisch und Türkisch.
Weitere Informationen zu den Medien: • www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkraefte/medien-materialien/erstes-lebensjahr/• Bestellung: www.ble-medienservice.de• Versandkostenpauschale: 3 €
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Literatur
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Literatur
1. Academy of Breastfeeding Medicine: Clinical Protocols & Statements www.bfmed.org 2. Netzwerk Gesund ins Leben / Bundeszentrum für Ernährung: Ernährung von Säuglingen – Referentenhandbuch zur Multiplikatorenfortbildung, 2018 https://www.gesund-ins-leben.de/_data/files/fortbildung_saeuglinge_handbuch.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018) 3. American Academy of Pediatrics: Breastfeeding and the Use of Human Milk, Policy Statement. Pediatrics 2012; 129 (3). http://pediatrics.aappublications.org/content/pediatrics/129/3/e827.full.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018) 4. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF): S3-Leitlinie: Therapie entzündlicher Brusterkrankungen in der Stillzeit https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-071l_S3_Therapie_entz%c3%bcndlicher_ Brustentz%c3%bcndungen_Stillzeit_2__2013-02-abgelaufen.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018) 5. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF): S1-Leitlinie: Plötzlicher Kindstod https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/063-002l_S1_Pravention-des-ploetzlichen- Saeuglingstodes_2018-07.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018) 6. Arnold, L. D. W.: Human Milk in the NICU, 2010, Jones and Bartlett 7. Biancuzzi, M.: Stillberatung, Elsevier Verlag, Urban und Fischer, 1. Auflage 2005 8. Blair, P.: SIDS Prävention und Forschung https://rednose.com.au/article/sharing-a-sleep-surface-with-a-baby https://scienceofmom.com/?s=peter+blair 9. Bundesinstitut für Risikobewertung: Stillen: Informationen zum Stillen für Fachpersonal und Mütter/Eltern https://www.bfr.bund.de/de/informationen_zum_stillen_fuer_fachpersonal_und_muetter_ eltern-10207.html (zuletzt geprüft am 30.10.2018), Themen: Gewichtsentwicklung gestillter Säuglinge, Zufütterung bei gestillten Säuglingen, Stillprobleme, Stillen und Erkrankungen der Mutter, Stillen und Erkrankung des Kindes, Stillen und Berufstätigkeit, Rückstände in der Muttermilch10. Bundesinstitut für Risikobewertung: Stillen; Richtiges Anlegen und Saugen, Empfehlung der Nationalen Stillkommission vom 1. August 2007 https://www.bfr.bund.de/cm/343/stillen_richtiges_anlegen_und_saugen.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)11. Bundesinstitut für Risikobewertung: Rückstände von Fremdstoffen in Muttermilch https://www.bfr.bund.de/de/rueckstaende_von_fremdstoffen_in_muttermilch-127262.html (zuletzt geprüft am 30.10.2018)12. Bundesinstitut für Risikobewertung: Stillen und Alkoholkonsum? – Besser nicht, Empfehlung der Nationalen Stillkommission am BfR vom 27. August 2012 https://www.bfr.bund.de/cm/343/stillen-und-alkoholkonsum-besser-nicht.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)13. Bundesinstitut für Risikobewertung: Stillförderung in Krankenhäusern, Information der Nationalen Stillkommission vom 2. November 1998 mit aktualisiertem Kommentar aus dem Jahr 2007 https://www.bfr.bund.de/cm/343/stillfoerderung_in_krankenhaeusern.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)14. Bundesinstitut für Risikobewertung: Zufütterungstechniken für gestillte Säuglinge, Empfehlungen der Nationalen Stillkommission am BfR vom 8. Januar 2004, aktualisiert am 21. August 2015 https://www.bfr.bund.de/cm/343/zufuetterungstechniken-fuer-gestillte-saeuglinge.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)
1666_2019_Curriculum_Stillen.indd 39 31.01.19 14:16
40
15. Bundesinstitut für Risikobewertung: Schwegle et al.: Alkohol in der Stillzeit – Eine Risiko- bewertung unter Berücksichtigung der Stillförderung; 2012. https://www.bfr.bund.de/cm/350/alkohol-in-der-stillzeit-eine-risikobewertung-unter- beruecksichtigung-der-stillfoerderung.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)16. HAG: Hamburger Stillempfehlungen 201017. Deutscher Hebammenverband: Praxisbuch: Besondere Stillsituationen, Hippokrates Verlag 201218. International Lactation Consultant Association (ILCA): Journal of Human Lactation, ILCA Leitlinien 2014, www.ilca.org19. Koletzko, B. et al.: Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen. Aktualisierte Handlungsempfehlungen von „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“, eine Initiative von IN FORM. Monatsschrift Kinderheilkunde 2016; 164(9): 765-789. https://ble-medienservice.de//frontend/esddownload/index/id/444/on/3291_DL/act/dl (zuletzt geprüft am 30.10.2018)20. Koletzko, B. et al.: Ernährung und Lebensstil vor und während der Schwangerschaft – Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks Gesund ins Leben. Geburtshilfe Frauenheilkunde 2018; 78: 1–22. https://www.ble-medienservice.de/3589/ernaehrung-und-lebensstil-vor-und-waehrend-der- schwangerschaft-handlungsempfehlungen?number=3589 (zuletzt geprüft am 30.10.2018)21. Lang, C.: Bonding, Elsevier Verlag, Urban und Fischer, 1. Auflage 200922. Lauwers, J., Swisher, A.: Counselling the nursing mother – A lactation consultant’s guide, 5. Auflage 201123. Lawrence, R.: Breastfeeding, A Guide for the Medical Profession 201124. von der Lippe, E. et al.: KiGGS Study Group: Einflussfaktoren auf Verbreitung und Dauer des Stillens in Deutschland, Ergebnisse der KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). Bundesgesundheitsblatt 2014; 57: 849–859. https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/1898/29igfi1HxxNZU.pdf?sequence= 1&isAllowed=y (zuletzt geprüft am 30.10.2018)25. Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin: www.embryotox.de (zuletzt geprüft am 30.10.2018)26. Riodan, J.: Breastfeeding and Human Laktation, 4. Auflage 201027. Robert Koch Institut: Kann in der Schwangerschaft und Stillzeit geimpft werden? https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_AllgemeineFragen/FAQ-Liste_AllgFr_ Impfen.html#FAQId2407242 (zuletzt geprüft am 30.10.2018)28. Schaefer, C., Spielmann, H., Vetter, K., Weber-Schöndorfer, C.: Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit, Elsevier Verlag, Urban und Fischer, 8. Auflage 201229. Uvnäs-Moberg, K., M.D., Ph. D: Oxytocin, das Hormon der Nähe, Springer Verlag 201530. WHO, http://www.who.int/nutrition/gina/en31. WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“: Grundsatzerklärung zu „B.E.St.®“-Bindung – Entwicklung – Stillen https://www.babyfreundlich.org/fileadmin/user_upload/download/verein_und_vorstand/ Grundsatzerklaerungen-Kodex/BEST_Grundsatzerklaerung.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)32. Weissenborn, A. et al.: Stillhäufigkeit und Stilldauer in Deutschland – eine systematische Übersicht. Gesundheitswesen 2016; 78: 695–707. https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0035-1555946.pdf (zuletzt geprüft am 30.10.2018)
Zusätzliche Informationen: E-learning-Programme• Early Nutrition Academy (ENA): http://www.early-nutrition.org (kostenlos)• The Baby Friendly Initiative: http://www.unicef.org.uk (kostenpflichtig) ©
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Volles Stillen: Summe des ausschließlichen und überwiegenden Stillens. a) Ausschließliches Stillen: Keine andere Flüssigkeit als Muttermilch, auch kein Wasser oder Tee, mit Ausnahme von Vitaminen, Mineralstoffen oder Medikamenten in Form von Tropfen oder Sirup.
b) Überwiegendes Stillen: Die überwiegende Nahrungsquelle für den Säugling ist Muttermilch. Flüssigkeiten auf wässriger Basis, z. B. (gesüßtes) Wasser, Tee, Maltodextrin-Lösung, Fruchtsaft etc. sind zulässig; Säuglings(milch)- nahrung o. a. ähnliche Flüssigkeiten nicht.
Definitionen für das Stillen (1)
Jede Form
des Stillens ist gut für
Mutter und Kind!
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3
Empfehlungen zur Stilldauer
Mit Beginn der Beikost weiterstillen.
Ausschließlich Stillen bis mindestens Anfang 5. Monat, längstens bis Anfang 7. Monat.
Stilldauer insgesamt bestimmen Mutter und Kind!
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5
Stillen: Das Beste für die Familie
• Stillen kostet (fast) nichts.
• Beim Stillen ist immer alles dabei und sofort verfügbar.
• Wenig Schlafunterbrechung.
• Förderung der Bindung zwischen Mutter und Kind.
Förderung der Entwicklung von Körper, Geist und Seele
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2
Definitionen für das Stillen (2)
Jede Form
des Stillens ist gut für
Mutter und Kind!
Ergänzende Fütterung: Wird unterteilt in: a) Zwiemilchernährung: Der Säugling erhält neben Muttermilch auch Säuglings(milch)- nahrung, aber keine Beikost oder andere feste Nahrung.
b) Teilweises Stillen: Der Säugling erhält neben Muttermilch auch (Säuglings[milch]nahrung und) Beikost.
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4
Stillraten in Deutschland
%
Monate
Fazit: Stillende Mütter brauchen Unterstützung! Am besten schon vor der Geburt und besonders in den ersten Lebenswochen des Kindes.
Anteil der Säuglinge, die im ersten Lebenshalbjahr voll gestillt werden
%
Monate
Fazit: Stillende Mütter brauchen Unterstützung! Am besten schon
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6
Positive gesundheitliche Aspekte des Stillens
Für das Kind
• „Nestschutz“
• Plötzlicher Kindstod
• Akute Mittelohrentzündung
• Magen-Darm-Infekte
• Übergewicht
Schon gewusst? Stillen schadet der
Brustform nicht!
Für die Mutter 1. Gebärmutterrückbildung
2. Risiko für Brustkrebs
3. Risiko für Eierstockkrebs
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Folienvorschläge für die Präsentation
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Anhang: Folienvorschläge für die Präsentation
1. Grundlagen
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Frühe Hungersignale erkennen
• Such- und Saugbewegungen
• Unruhe
• Bewegung der Hand zum Mund
• Strampeln, Armbewegungen
• Angespannte Körperhaltung, geballte
Fäuste, Runzeln der Stirn
• Sanfte Laute oder Seufzen
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11
Die Milch reicht!
• Ausdauerndes rhythmisches Saug-Schluck-Muster
• Hörbares Schlucken
• Entspannte Arme und Hände
• Feuchter Mund
• Sattheit und Zufriedenheit
Gutes Gedeihen
Daran erkennt man ausreichenden Milchfluss:
Gutes Gedeihen
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8
Durch Stillen nach Bedarf…
alle 2 3 oder
4 Stunden
für 5 5 5 10 15 30 oder
40 Minuten
... passt sich die Milchproduktion an.
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Erste Geschmackserfahrungen:
• Prägung durch die Ernährung der Mutter:
- Vor der Geburt: Fruchtwasser
- Nach der Geburt: Muttermilch
Genetische Geschmacksvorlieben:
• Angeborene Vorliebe für süß
• Vorliebe für herzhaft mit 2 bis 6 Monaten
• Sauer und bitter werden zunächst abgelehnt
Entwicklung des Geschmacks
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Ernährung der stillenden Mutter
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Abwechslungsreich, ausgewogen, regelmäßig
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Den Energie-Mehrbedarf sinnvoll decken
Bei ausgewogener Auswahl der Lebensmittel kann neben
der Energie auch der Mehrbedarf an Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen gut
gedeckt werden. Jod bleibt kritisch!
Mehrbedarf ! ca. 500 kcal täglich
ODER ODER
Bei ausgewogener Auswahl der Lebensmittel kann neben Bei ausgewogener Auswahl
der Lebensmittel kann neben
ODER
Beeren-Smoothie aus 150 g Beeren, 1 Banane und 150 ml Milch (3,5 % Fett)
Tomaten-Mozzarella-Salat aus 250 g Tomaten, 100 g Mozzarella, 1 EL Rapsöl, etwas Essig, Basilikumblättern, dazu ein Vollkornbrötchen
Zu jeder Stillmahlzeit: + 1 Glas Wasser
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14
Jod: Kritischer Nährstoff in der Stillzeit
Jod Bei Mangel ! Risiko einer Schilddrüsenunter-
funktion steigt ! Körperliche und geistige
Entwicklung des Kindes kann beeinträchtigt werden
Ergänzung 100 µg / Tag
Zusätzlich Jodsalz verwenden!
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Folienvorschläge für die Präsentation
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2. Stillpraxis
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Einflussfaktoren auf das Stillen
• Alter
• Schulbildung
• Soziales Milieu
Fazit für die Beratung: - am besten schon in der Schwangerschaft. - Besonderer Bedarf bei Schwangeren unter 25 Jahren. - Partner einbeziehen.
• Rauchen
• Stillabsicht
• Selbstvertrauen
• Einstellung des Partners
• Anfangsbedingungen
nach der Geburt
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Bonding – Stillen schafft Nähe
Direkter Hautkontakt unmittelbar nach der Geburt
Geborgenheit und
Urvertrauen
Fördert Stillbeginn
Stabilisiert biologische Rhythmen
„Vatergefühl“ „Muttergefühl“
Foto: www.klinikum-bad-hersfeld.de 18
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Gedeihen: Daten und Fakten (2)
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Geburtsgewicht
• Verdoppelt: Nach ca. 3 bis 5 Monaten
• Verdreifacht: Etwa Ende des 1. Lebensjahres
Wachstumsschübe ungefähr im Alter von
• 2 bis 3 Wochen
• 6 Wochen
• 3 Monaten Der tatsächliche Verlauf kann bei jedem Kind anders sein!
ungefähr im Alter von
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Stillen fördern! Was ist zu tun?
Stillfördernde Maßnahmen in der Schwangerschaft • Zielgruppengerechte Still-Infos • Partner informieren und mit ins Boot holen • Geburtsvorbereitungskurse empfehlen und Informationen
zu Hebammen/Stillberaterinnen weitergeben
Stillfördernde Maßnahmen im Wochenbett • Ausgedehnter Hautkontakt unmittelbar nach der Geburt • Zum ersten Anlegen Kind auf den Bauch der Mutter legen
(„breast crawl“) • 24-Stunden-Rooming-in • Anleitung zum richtigen Anlegen • Ausschließliches Stillen ohne Zufütterung • Kein Schnuller oder Flaschensauger • Sachgerechte Information und fachliche Begleitung mit
einheitlichen Aussagen
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Gedeihen: Daten und Fakten (1)
Gewichtsentwicklung nach der Geburt: • In den ersten Tagen nach der Geburt:
Gewichtsabnahme nicht mehr als 7 %
• Wiederzunahme: Geburtsgewicht wieder erreicht nach 7–10 Tagen
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Wachstums- und Gewichtskurven (1)
Quelle: Nach Kromeyer-Hauschild et al., 2001.
Körperlänge und -gewicht Normales Wachstum: Parallel zu den Perzentilen, zwischen P3 und P97
Perzentilkurven (Jungen 0–2 Jahre) aus dem Kinder-Untersuchungsheft
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Wachstums- und Gewichtskurven (2)
Weitere Perzentilkurven: • WHO-Standards (ausschließlich gestillte Kinder, ab Geburt) www.who.int/childgrowth/standards • KiGGS-Referenzkurven Download unter www.rki.de, Menüpunkte Gesundheitsmonitoring, Gesundheits- berichterstattung (GBE) und Beiträge zur GBE
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Aus der Stillpraxis: Richtiges Anlegen (1)
Erfassen der Brust
• Mund weit geöffnet.
• Brustgewebe mit Kieferleisten erfasst.
• Brustwarze verschwindet in der Mundhöhle.
• Zunge liegt über unterer Zahnleiste.
• Lippen sichtbar nach außen gestülpt.
• Kinn berührt die Brust.
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Stillen und Beruf
Regelungen des Mutterschutzgesetzes für stillende Mütter
§ 7, Abs. 2 „Der Arbeitgeber hat eine stillende Frau auf ihr Verlangen während der ersten zwölf Monate nach der Entbindung für die zum Stillen erforderliche Zeit freizustellen, mindestens aber zweimal täglich für eine halbe Stunde oder einmal täglich für eine Stunde..."
§ 9, Abs. 3 „Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass die schwangere oder stillende Frau ihre Tätigkeit am Arbeitsplatz, soweit es für sie erforderlich ist, kurz unterbrechen kann ..."
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Ausscheidung: Je nach Kost
Stillen Säuglings(milch)-nahrung
Beikost/ Familienkost
Farbe Gelblich bis ocker Gelblich bis hellbraun
Bräunlich
Konsistenz Breiig Zäh Geformt
Häufigkeit • Zunächst 3x und häufiger pro Tag
• Nach 4 Wochen seltener
Seltener als beim Stillen
Geringer (1–2x am Tag)
Geruch Unaufdringlich, süßlich Stärker Intensiver
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Aus der Stillpraxis: Richtiges Anlegen (2)
im Liegen (Bauch an Bauch)
Stillpositionen
Rückenhaltung/ Football-Haltung
Wiegehaltung
Illustrationen: Daniela Sonntag 25
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Folienvorschläge für die Präsentation
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Muttermilch abpumpen und aufbewahren
• Vorbereitung: Hände und Brustwarze gründlich waschen
• Abpumpen: Manuell mit der Hand bzw. einer manuellen Pumpe oder elektrisch
• Lagerung: Im Kühlschrank unter 5 oC maximal 72 Stunden/3 Tage In Tiefkühltruhe/Tiefkühlfach bei -18 bis -22 oC maximal 6 Monate
• Handhabung: Schonend und langsam auftauen. (Nicht im Wasserbad, bei Raumtemperatur oder in der Mikrowelle). Anschließend vorsichtig auf Zimmer- oder Trinktemperatur (max. 37 oC) erwärmen.
• Reste wegwerfen!
• Reinigung von Flaschen, Deckel und Milchpumpenaufsatz
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Umgang mit Alkohol, Nikotin und Medikamenten
Nikotin? Jetzt nicht!
Medikamente? Arzt fragen!
Alkohol? Nein danke!
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3. Besondere Stillsituationen
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Wenn nicht gestillt wird
Gründe für die Gabe industrieller Säuglingsnahrung: • Mutter möchte nicht stillen.
• Mutter kann nur teilweise bzw. nicht stillen (kommt selten vor).
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Säuglingsmilchnahrung
Produkt Charakteristika Zeitraum der Gabe Trinkmenge
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Pre Einziges Kohlenhydrat Laktose
Im gesamten ersten Lebensjahr
Nach Bedarf
1 Zusätzlich Stärke oder andere Kohlenhydrate
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g 2 Zusätzlich Stärke
oder andere Kohlenhydrate, Aromen können zugesetzt sein
Nur gekoppelt an Beikost, frühestens Anfang 5. Monat bis 7. Monat
Nach Hersteller-angaben Nicht
notwendig
Stillen: Unübertroffen Stillen: Unübertroffen
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Spezialnahrungen
Füttern von Spezialnahrung immer nur nach medizinischer Rücksprache!
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Füttern von Spezialnahrung immer nur nach medizinischer Rücksprache!
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Füttern von Spezialnahrung immer nur nach medizinischer Rücksprache!
• Therapeutische Nahrung z. B. bei Kuhmilcheiweißallergie
- Extensive Hydrolysate - Aminosäuremischungen
• Sonstige Spezialnahrungen
bei Befindlichkeitsstörungen, z. B.: - bei Spuckneigung - bei Blähungen oder Durchfall
• Säuglingsnahrung auf Sojaeiweißbasis:
- bei angeborenem Laktasemangel - bei Galaktosämie
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Gesetzliche Grundlagen
Verschiedene EU-Verordnungen regeln u.a. die Zusammensetzung von Säuglings(milch)nahrungen. ! Alle Produkte müssen einen im gesetzlichen Rahmen vorgeschriebenen Gehalt an Energie und Nährstoffen aufweisen.
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Häufig verwendete Zusätze
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Probiotika und Präbiotika • Probiotika: Lebende Mikroorganismen
z. B. Bifidobakterien, Laktobazillen • Präbiotika: Unverdauliche Kohlenhydrate
z. B. GOS, FOS LC-PUFA (= Long Chain Polyunsaturated Fatty Acids) Langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Stillen: Unübertroffen Stillen: Unübertroffen
: Unverdauliche Kohlenhydrate
Nutzen bisher nicht
wissenschaftlich belegt!
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Selbst hergestellte Nahrung aus: • Tiermilch
z. B. Kuh, Ziege, Kamel, Stute oder Schaf • Pflanzlichen Rohstoffen
z. B. aus Mandeln, Reis-, Hafer- oder Sojadrink Risiken: • Unausgewogener Nährstoffgehalt • Magen-Darm-Infektionen • Belastung der kindlichen Nieren durch Tiermilchen
Ungeeignete Nahrungen
Auch nicht zur Allergieprävention geeignet
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4. Ergänzende Informationen
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Bei erhöhtem Allergierisiko: HA-Nahrung
Produkt Charakteristika Zeitraum der Gabe Trinkmenge
HA
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(hyp
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Pre Teilweise aufgespaltenes Eiweiß
Bis zum Beginn der Beikost
Nach Bedarf
1
2 Teilweise aufgespaltenes Eiweiß
Nur gekoppelt an Beikost, frühestens Anfang 5. Monat bis 7. Monat
Nach Hersteller-angaben
2
Nicht
notwendig
Stillen: Unübertroffen Stillen: Unübertroffen
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Zubereitung
Für unterwegs: Wasser sowie portioniertes Milchpulver getrennt mitnehmen und Flasche frisch zubereiten.
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Nähe schaffen beim Füttern mit der Flasche
Ruhige Atmosphäre
Rechts/links im Wechsel
Körperkontakt
Hautkontakt
Blickkontakt
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Geeignetes Wasser: • Frisches Trinkwasser (Leitungswasser)
Wasser für die Zubereitung
Ungeeignetes Wasser aus: • Bleileitungen • Regionen mit erhöhtem Urangehalt (>10 bzw. 15 µg/l) • Ungeprüften Hausbrunnen • Wasserfiltern • Warmwasserboilern
Alternativen: • Abgepacktes Wasser „geeignet für die
Zubereitung von Säuglingsnahrung“ • „Babywasser“
Regionen mit erhöhtem Urangehalt (>10 bzw. 15 µg/l) Ungeprüften Hausbrunnen
Auskunft zur Trinkwasserqualität: Örtliches Gesundheitsamt oder Wasserversorgungsunternehmen
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Flaschen und Sauger reinigen
Spülen direkt nach jeder Mahlzeit: • Mit Geschirrspülmittel und einer Flaschenbürste
gründlich mit heißem Wasser reinigen, • Mit klarem Wasser nachspülen, • Mit der Öffnung nach unten auf einem frischen
Geschirrtuch trocknen lassen.
Alternative: Geschirrspülmaschine
Gummisauger gelegentlich auskochen.
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„Probleme” mit der Flaschenfütterung
„Problem“ Möglicher Grund Mögliche Lösungen
Baby muss zu stark saugen, schreit aus Hunger
Saugerloch zu klein, evtl. kein Milchsauger sondern Teesauger
• Saugerlochgröße anpassen: 1 Tropfen pro Sekunde bei
umgedrehter Flasche
Hastiges Trinken, verschlucken
Saugerloch zu groß
Leichtes Spucken nach der Mahlzeit
Rückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre
• Leicht schräge Fütterposition einhalten
• Zeit für Bäuerchen nehmen • Herumtragen vor dem
Hinlegen
Nuckelflaschenkaries Ständiges Umspülen der Zähne mit Säuglingsmilch-nahrung (Kohlenhydrate)
• Flasche nur geben, wenn Säugling Hunger hat
• Mahlzeiten beenden, wenn Säugling gesättigt ist
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4. Ergänzende Informationen
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Informationen für Multiplikatoren
Weitere Informationen zur Entwicklung von Säuglingen auf dem Online-Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de/fuer-fachkraefte/
Essens-Fahrplan für Babys. Bestell-Nr. 3771 www.ble-medienservice.de / bestellung@ble-medienservice.de Säuglingsernährung und Ernährung der stillenden Mutter, Aktualisierte Handlungsempfehlungen des Netzwerks „Gesund ins Leben“. Bestell-Nr. 3291 Online unter: www.gesund-ins-leben.de Ernährung von Säuglingen – Präsentationstafeln für die Elternberatung. Bestell-Nr. 3331 www.ble-medienservice.de / bestellung@ble-medienservice.de
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Weiterbildungsangebote für Multiplikatoren
• AFS – Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen
• AZ L+S – Ausbildungszentrum Laktation und Stillen
• BDL – Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen
• EISL – Europäisches Institut für Stillen und Laktation
• FBZ – Fortbildungszentrum Bensberg
• GfG – Gesellschaft für Geburtsvorbereitung – Familienbildung und Frauengesundheit – Bundesverband e. V.
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Weiterführende Beratungsangebote für Eltern
Stillexperten:
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e. V.: www.afs-stillen.de
Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V.:
www.bdl-stillen.de
Deutscher Hebammenverband e. V.: www.hebammenverband.de
La Leche Liga Deutschland e. V.: www.lalecheliga.de
Alle im Überblick: www.stillen-info.de
Bundesweite Suche nach qualifizierten Stillberaterinnen und Stillgruppen: www.stillgruppen.de, www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche-78.html
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Informationen für Multiplikatoren
Stillen und Berufstätigkeit: www.bfr.bund.de/de/nationale_stillkommission-2404.html Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit: www.embryotox.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Stillen und Muttermilchernährung, Download des Buches unter: www.bzga.de/infomaterialien/gesundheitsfoerderung-konkret/band-3-stillen-und-muttermilchernaehrung/?uid= 9da13e7bf82f04e3f75a17ca1a39871f
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Informationen für Eltern
Online-Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Eltern: www.kindergesundheit-info.de/fuer-eltern/ (Menüpunkt Stillen) Informationsblätter und Empfehlungen rund ums Stillen von der Nationalen Stillkommission: www.bfr.bund.de/stillkommission
Zur Weitergabe an Eltern: Stillen – was sonst? (Bestellnr. 340). Der Flyer bietet Eltern schon vor der Geburt entscheidende Informationen rund ums Stillen. www.ble-medienservice.de
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Impressum 2019
Herausgeberin:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Präsident: Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn, Telefon: 0228 / 68 45 - 0 www.ble.de, www.bzfe.de, www.gesund-ins-leben.de
Bilder:
Titelfolie, Folie 1: Franck Boston (fotolia), Folie 2: Cherry-Merry (iStock), Folie 3: Oscar Brunet, Monkey Business (fotolia), Folie 5: Denys Kurbatov (fotolia), Folie 6: PHB.cz (fotolia), Folie 7: Subscription (fotolia), Folie 9: la_balaur, Ingo Bartussek (fotolia), Folie 10: la_balaur (fotolia), Folie 11: Qwasyx (istock),
Folie 12: id-foto.de (fotolia), Folie 13: Sebastian, mariarom (fotolia), Folie 15: Roesnick (fotolia), Folie 16: ArTo, Elena kouptsova-vasi, Sergey Nivens (fotolia), Folie 17: Monkey Business (fotolia), Folie 19: Gleam (fotolia), Folie 20: mitgirl (fotolia), Folie 22: edgardr (istock), Folie 26: froxx (fotolia), Folie 27: spunk74 (fotolia),
Folie 28: photofey (fotolia), Folie 29: Vivid Pixels (fotolia), Folie 30: Rizopoulos (fotolia), Folie 33: Peter Atkins (fotolia), Folie 34: TimurD (fotolia), Folie 36: Fillipebvarela (fotolia), Folie 37: v.l. m.schuckart (fotolia); Klaus Arras; berres-stenzel.de; Pavel Klimenko (fotolia), Folie 38: Africa Studio, Coprid (fotolia), Folie 39: Wavebreakmedia (istock)
Gestaltung: www.berres-stenzel.de
Nutzungsrechte:
Die Nutzungsrechte an den Inhalten der pdf- und PowerPoint-Dateien liegen ausschließlich bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die Ergänzung von Inhalten/Folien für die eigene Vortragsplanung, die im Einklang mit den einheitlichen Handlungsempfehlungen des Netzwerks stehen, ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Die Weitergabe der pdf- und PowerPoint-Dateien in der Originalfassung oder in der bearbeiteten Fassung an
Dritte ist unzulässig. Für die überarbeiteten Inhalte übernimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) keine Haftung.
Eine Einrichtung im Geschäftsbereich des
Das Netzwerk Gesund ins Leben ist Teil der Initiative IN FORM und angesiedelt im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
IN FORM ist Deutschlands Ini4a4ve für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Sie wurde 2008 vom Bundesministerium für Ernährung und LandwirtschaF (BMEL) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ini4iert und ist seitdem bundesweit mit Projektpartnern in allen Lebensbereichen ak4v. Ziel ist, das Ernährungs-‐ und Bewegungsverhalten der Menschen dauerhaF zu verbessern. Weitere Informa4onen unter www.in-‐form.de.
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Folienvorschläge für die Präsentation
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Übung „Wie sieht Ihre Pyramide aus?“Kreuzen Sie für jede Portion des gegessenen Lebensmittels einen halben oder ganzen Baustein der Ernährungspyramide ab.
Hinweis: Wenn mehr verzehrt wurde, als Bausteine vorhanden sind, machen Sie ein Kreuz neben die entsprechende Zeile. Haben Sie von einer Lebensmittelgruppe lediglich eine halbe Portion gegessen, so machen Sie anstelle eines Kreuzes einen Strich.
Kopiervorlage zur Übung „Wie sieht Ihre Pyramide aus?“ (Einheit 1)
Süßes, Snacks
Koch- und Streichfett
Milch, Milchprodukte, plus Fleisch, F isch, Ei, Wurst
Brot, Getreide, Beilagen
Obst, Gemüse
Getränke
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= 1 Portion
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Curriculum „Stillen und Stillförderung“Impressum
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Impressum1666/2019
Herausgeberin:Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)Präsident:Dr. Hanns-Christoph EidenDeichmanns Aue 2953179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 - 0www.ble.de, www.bzfe.de, www.gesund-ins-leben.de
Redaktion:Hedda Thielking (Bergheim), Maria Flothkötter (BLE), Julia Kunath (BLE)
Gestaltung: www.berres-stenzel.de
Bilder: Titel: Monkey Business (fotolia)
Druck:MKL Druck GmbH & Co. KGGraf-Zeppelin-Ring 5248346 Ostbevern
Nachdruck oder Vervielfältigung – auch auszugsweise – sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit Zustimmung der BLE gestattet.
Erarbeitung des Curriculums:Prof. Michael Abou-Dakn, St. Joseph-Krankenhaus Berlin Tempelhof, Arbeitsgemeinschaft Geburtshilfe und Perinatologie (AGG) in der DGGG e. V.Julia Afgan, La Leche Liga Deutschland e. V. Elke Bretzigheimer, Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen AFS e. V.Dr. Christine Bruni MPH IBCLC, La Leche Liga Deutschland e. V.Cornelia Conzelmann, Schweizerisches Komitee für UNICEFSandra Deissmann, Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. (BDL)Dr. Birgit Dieminger-Schnürch, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbHSabine Friese-Berg, Fortbildungszentrum Bensberg am Vinzenz Pallotti HospitalDörte Freisburger, Fortbildungszentrum Bensberg am Vinzenz Pallotti HospitalEdith Gätjen, Fortbildungszentrum Bensberg am Vinzenz Pallotti Hospital, UGB Gießen-WettenbergProf. Dr. Claudia Hellmers, Hochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und SozialwissenschaftenMonika Jahnke, Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. (BDL)Thea Juppe-Schütz, HamburgKatharina Manderla, La Leche Liga Deutschland e. V.Gisela Meese, Bergisch GladbachHeike Menzel, Europäisches Institut für Stillen und Laktation Erika Nehlsen, Ausbildungszentrum für Laktation und StillenGabriele Nindl, Europäisches Institut für Stillen und Laktation Monika Pleiss, Gesellschaft für Geburtsvorbereitung – Familienbildung und Frauengesundheit – Bundesverband e. V. (GfG)Dr. Regina Rasenack, WHO/UNICEF-Initiative BAByFREUNDLICHDr. Elien Rouw, Nationale StillkommissionDr. Michael Scheele, Berufsverband der FrauenärztePD Dr. Erika Sievers MPH, Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung, Öffentlicher Gesundheitsdienst im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)Dr. Gudrun von der Ohe, Europäisches Institut für Stillen und LaktationAleyd von Gartzen, Deutscher Hebammenverband e. V. (DHV)Katja Weeber-Häringer, Gesellschaft für Geburtsvorbereitung e. V. – Familienbildung und Frauengesundheit – Bundesverband e. V. (GfG)Dr. Anke Weißenborn, Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung
Süßes, Snacks
Koch- und Streichfett
Milch, Milchprodukte, plus Fleisch, F isch, Ei, Wurst
Brot, Getreide, Beilagen
Obst, Gemüse
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Das Netzwerk Gesund ins Leben ist Teil der Initiative IN FORM und angesiedelt im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
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Weitere Infos und Beratungsangebote:
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