strategische haushaltskonsolidierung in kommunen zukunftsiniative saar saarbrücken, 24. april 2012...
Post on 06-Apr-2015
103 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Strategische Haushaltskonsolidierung in Kommunen
ZUKUNFTSINIATIVE SAAR
Saarbrücken, 24. April 2012
Rainer Christian Beutel, Vorstand der KGSt
© KGSt® Köln,
Strategische Haushaltskonsolidierung in Kommunen
1. Die Finanzlage der Kommunen
2. Strategische Haushaltskonsolidierung statt Rasenmäher
3. Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
4. Die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit
5. Schlussfolgerungen
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 2
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Die Finanzlage der Kommunen
„Die Finanzlage der Kommunen ist nicht schlecht, sondern katastrophal“
„Wir sind in der schlimmsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Gerd Landsberg, HGF DStGB
„Unsere Haushalte sind völlig überstrapaziert“, Petra Roth, Präsidentin DST
Auch steigende Gewerbesteuereinnahmen können die explodierenden Soziallasten nicht kompensieren
Auf der Ausgabenseite explodieren die Kosten für Hartz IV und Sozialhilfe
Seit den frühen 90er Jahren haben sich die Sozialausgaben der Kommunen verdoppelt
Rating Agentur Fitch stellt Triple-A Rating für Kommunen in Frage
„Europa steht vor der größten Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg“
Sind Kommunale Konsolidierungsbemühungen vor diesem Hintergrund nicht vergeblich?
Seite 3
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Die Finanzlage der Kommunen
Ursächlich hierfür sind unter anderem:
die demografische Entwicklung,
der Anstieg der Sozialausgaben,
die hohe Staatsverschuldung,
Die EURO-Krise mit Einnahmeausfällen bei den Steuern und Mehrausgaben bei den Sozialleistungen.
Konsolidierung wird zur politischen Überlebensfrage für alle staatlichen Ebenen, damit auch für die Kommunen!
Seite 4
Die Lage der öffentlichen Finanzen ist dramatisch… und sie wird auf absehbare Zeit nicht besser!
© KGSt® Köln,
Strategie statt Rasenmäher
Klassische Konsolidierungsinstrumente
Zuständig Bewertung
Rasenmäher Kämmerei pauschal, ungerecht
Haushaltssperre Kämmerei zufällig
Stellen-/Beförderungssperre Haupt- und Personalamt
demotivierend
Globale Minderausgabe Kämmerei Effekte kaum kalkulierbar
Aufgabenkritik – ZweckHaupt- und Personalamt
hohe Widerstände
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 5
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 6
Was wir im Zuge intelligenter Haushaltskonsolidierung tun sollten:
Konsolidierung sollte als Projekt mit strategischem Ansatz betrieben werden. Das gilt für Verfahren und Inhalte.
Es muss politische Verantwortung für inhaltliche Prioritäten eingefordert werden.
Es sollten Wirkungsziele gesetzt und deren Erreichung durch Controlling evaluiert werden.
Kostenbewusstsein wird nur durch Kostentransparenz geschaffen, dabei helfen Doppik und Produkthaushalt.
Es ist wichtig, sich den großen Kostenfressern zuzuwenden.
Strategie statt Rasenmäher
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 7
Mitarbeiter und Bürger müssen einbezogen werden, weil nur dadurch Verständnis und Motivation erzeugt werden.
Messbare Erfolge sind anzustreben.
Bürgerschaftliches Engagement wird eine zunehmend wichtigere Ressource.Das gilt besonders unter den Vorzeichen des Demografischen Wandels.
Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Rathäuser und Kreishäuser und zur Bürgerschaft hin muss aktiv betrieben werden.
Was wir im Zuge intelligenter Haushaltskonsolidierung tun sollten:
Strategie statt Rasenmäher
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 8
Kommune als Netzwerk: Bürger, Politik,
Wirtschaft, Verwaltung, Vereine und Initiativen
Ziel: attraktives, lebendiges, zukunftsfähiges
Gemeinwesen
Verwaltung und Politik i.d. Rolle von Moderator und
„Smart Buyer“ - Gewährleister
vom output zum outcome
mittelfristiger strategischer Planungszyklus verknüpft Ziele mit Ressourcen
und Erfolgen
Möglichkeiten interkommunaller Zusammenarbeit stärker nutzen,
dazu später mehr …
Netzwerk -kommune
Strategie statt Rasenmäher
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 9
Akteure
Vorgehensweise zur strategischen Haushaltskonsolidierung
Bestandsaufnahme- Standortbestimmung- Trends- Stärken-/Schwächen Analyse
Kommunale Strategie- Vision / Leitbild- Strategische Ziele
Produktkritik- Produkte, Zuschussbedarf?- Wirkungsbeitrag?
Konsolidierungskonzept- Methode, Instrumente, benchmarks- Konsequenzen für Zielgruppen
Entscheidung & Umsetzung- Projektmanagement
Controlling & Evaluation Kommunikations-
konzept
Strategie statt Rasenmäher
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 10
Methoden und Instrumente der strategischen Konsolidierung - Überblick“
Personalmanagement, u.a. Führung
Personalkosten optimieren
E-Government, u.a. Bürgerportale
Shared Service Center
Back – Office Lösungen
Bürger & Kunden, u.a. Bürgerschaftliches Engagement
Marketing
Qualitätsmanagement
Finanzmanagement, u.a. Produktkritik
Forderungsmanagement
Zielbezogene Budgetierung
Controlling
Organisationsmanagement, u.a. Interkommunale Zusammenarbeit
Organisationspolitik
Shared Service Center
Prozessmanagement
Strategie statt Rasenmäher
© KGSt® Köln,
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
BerichtsprojektProzessmanagement
MaterialieProzessoptimierung
SeminarreiheGPO 1-5
(2-3 mal jährl.)
Mentoring-Angebot
Vorhaben„Prozessbibliothek“
Bericht „Multiklientenstudie“
KGSt BegleitungKDV Modellierungsstandard
u. Folgeprojekte
PROZESSE
Stützprozesse
Steuerungsprozesse
09/1007/10
seit 2008lfd. lfd.
2010Berichtsprojekt
Prozessmanagement
06/10
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 11
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Mit 70 bis 80 Geschäftsprozessen werden 90% des Geldes bewegt und 90 % der Bürger erreicht.
In diesem Bereich schätzen wir das Konsolidierungspotenzial durch GPO je nach Prozess auf 20 bis 40 %. Ohne Qualitätseinbußen. Teilweise mit Steigerung der Qualität.
Beispiel:
Überwachung des fließenden Verkehrs.
Konsolidierungschancen über Geschäftsprozessoptimierung
Seite 12
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln,
Prozesslandkarte VK-OWI (Kreisverwaltung NRW)
Verkehrs-sicherung
Verkehrspolizei
Verkehrs-Überwachung
IT-Dienstleister
Post-stelle
Kasse
KommunaleVKÜ
durchführen
PolizeilicheVKÜ
durchführen
VKÜ-Datenkommunalaufbereiten
BG-VorgangPolizei
aufbereiten
Verwarnungbearbeiten
Bußgeldbearbeiten
VK-OWI-Vorgang
dokumentieren
Prozesse derBußgeldstelle
Zahlungs-abwicklung
Fahrer-Ermittlung
DruckVersand
Posteingang
Viele Beteiligte, unterschiedliche IT-Systeme, viele Schnittstellen
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 13
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln,
Stufe 1Verfahrenoptimieren
0,30 € 1,62 € 0,82 € 3,7 € 3,99 € 3,62 €
KostenIST
=16,69 €
OUT
VkÜ-DatenKommunalaufbereiten
Verwarn-gelder
bearbeiten
Bußgeld-VorgangPolizei
aufbereiten
BG-Anzeigenannehmen,
prüfen
E-Akte
IN
Anhörungdurchführen
File Transfer 100%
BG-Bescheidausfertigen
Rechtskraftüberwachen
Vorgangdokumentieren
3,40 € 1,35 €Stufe 2
DigitalisierungVorgang
100%
3,49 €
IN
File Transfer 100 %
OUT
Post
IN OUT
Post
100 % 100 %
IN OUT
Post
100 %VkÜ kom.VkÜ kom. VkÜ pol.VkÜ pol.
0 € 0 € 0,62 € 3,7 € 2,10 € 3,37 € =12,38 €2,77 € 0 €3,49 €
0,30 € 2,08 € 1,59 € 3,7 € 5,85 € 4,61 € =21,35 €4,35 € 1,35 €3,60 €
0,30 € 2,00 € 1,52 € 3,7 € 5,43 € 3,62 € =19,28 €3,84 € 1,35 €3,50 €
Gewichtet!
Stufe 3Elektronische
Akte
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 14
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln,
Herausforderung Prozessorientierung:
ZentraleDienste Bürger Bau
UmweltVerkehr
Meine Organisations-einheit macht …
Von der Funktionsorientierung
Change Management
ZentraleDienste
Bürger BauUmweltVerkehr
zur Prozessorientierung
Der Bürger hat ein Anliegen …
Prozesse verändern Denken und Handeln, aber auch Strukturen und Organisationen
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 15
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln,
…die Stadt Esslingen am Neckar hat fast 200 Prozesse aufgenommen, in einer Datenbank dokumentiert und die Verknüpfung zu ihren Produkten und den Stellenbeschreibungen hergestellt. Sie baut Prozessmanagement systematisch und strategisch auf.
…die Stadt Dortmund weitet das Prinzip einer einheitlichen Anlaufstelle (Frontoffice) auf die elektronischen Dienstleistungen systematisch aus und richtet ihre IT-Dienstleistungen an Standards aus.
…die Stadt Graz hat ihre Prozesse modelliert und dokumentiert, diese systematisch optimiert, auf ihre Kunden ausgerichtet und flächendeckend mit IT-Services unterstützt.
…die Stadt Stuttgart baut Prozessmanagement im Rahmen von Umwelt- und Qualitätsmanagement auf und legt dabei klare Rollen der Prozessverant-wortung fest. Hier unterstützt die Prozessbetrachtung die Wissensweitergabe in der Organisation und die Ergebnisorientierung der Mitarbeiter.
Prozessoptimierung in der kommunalen Praxis am Beispiel einiger KGSt®-Mitglieder:
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 16
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln,
im Rahmen einer systematischen Haushaltskonsolidierung Kostensenkungen realisieren müssen.
Schwachstellen, die in einem Prozess bestehen, beseitigen müssen.
die Qualität der Dienstleistung für den Bürger und Kunden sicherstellen wollen.
IT-Lösungen einführen, die interne Effizienzgewinne ermöglichen und gleichzeitig einen zeitgemäßen Service für den Bürger schaffen.
ihre Prozesse an gesetzliche Vorgaben anpassen, wie beispielsweise bei der Einführung der EU-DLR.
mit anderen Partnern in Netzwerken prozessbezogen zusammen arbeiten, beispielsweise im Sinne eines Shared Services.
Kommunen optimieren ihre Prozesse, weil sie
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 17
Prozessmanagement als intelligentes Konsolidierungsinstrument
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 18
Vernetzung und interkommunale Zusammenarbeit
Vernetzung, interkommunale Zusammenarbeit, Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern sind ein klarer KGSt®-Arbeitsschwerpunkt, weil das Thema auf dem Vormarsch ist.
Gründe dafür sind:
1. Die Anforderungen werden komplexer, personelle und finanzielle Ressourcen werden knapper.
2. Vernetzung und Zusammenarbeit ermöglichen Konsolidierung ohne Qualitätsverluste.
3. Dem Fachkräftemangel im kommunalen Bereich stehen erhöhte Qualitätsanforderungen der Bürger und immer mehr Aufgaben gegenüber.
4. Die fortschreitenden Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik machen Kooperationen einfacher und forcieren sie dadurch.
5. Vorgaben wie durch die EU-Dienstleistungsrichtlinie oder die einheitliche Behördenrufnummer 115 wirken als Katalysatoren für Vernetzung und Zusammenarbeit.
Die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 19
1. Die Städte Wuppertal und Solingen betreiben gemeinsam die Leitstelle Feuerschutz und Rettungsdienst und sparen 750.000 EURO im Jahr
2. Der Landschaftsverband Rheinland und die Stadt Köln betreiben wegen Fachkräftemangels gemeinsam den betriebsärztlichen Dienst.
3. Die Städte Sindelfingen und Böblingen betreiben den Bauhof gemeinsam.
4. Bürger und Unternehmen erhalten Leistungen ihrer Heimatverwaltung über Vernetzung der IT-Systeme in beliebigen Verwaltungen der Region.
(Metropolregionen Rhein-Neckar und Hamburg)
5. Bürger und Unternehmen erhalten Leistungen in ihrer Verwaltung. Die Leistungserstellung erfolgt an zentraler, spezialisierter Stelle, z.B. in einem Kompetenzzentrum Grundsicherung im Alter.
Vernetzung und interkommunale Zusammenarbeit
Die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 20
6. Eine Landkreisverwaltung erledigt die Kassengeschäfte für alleKommunen im Landkreis.
7. Eine Verwaltung erledigt für die andere die Personalabrechnung.
8. Die Verwaltungen in einer Region betreiben eine gemeinsame
Geodateninfrastruktur.
9. Die Verwaltungen einer Region betreiben ein gemeinsames Systemfür Notfallmanagement, beispielsweise bei der Seuchenbekämpfung.
10. Eine Landkreisverwaltung betreibt ein Shared Service Center Beihilfesachbearbeitung für alle Kommunen des Landkreises.
Vernetzung und interkommunale Zusammenarbeit
Die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 21
11. Die Verwaltungen einer Region betreiben ein gemeinsames Beschaffungs- und Vergabeportal.
12. Eine Verwaltung erbringt Leistungen für Unternehmen in medienbrucharmen, durchgängigen, gemeinsam gestalteten Prozessen, die sich nicht an der internen Organisation, sondern an den Kundenbedürfnissen ausrichten. Beispiel: EU-DLR
13. Rufbereitschaft der Ordnungsämter oder Jugendämter erfolgt in interkommunaler Zusammenarbeit.
Vernetzung und interkommunale Zusammenarbeit
Die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Schlussfolgerungen
Ein „finanzieller Befreiungsschlag“ für die Kommunen ist selbst durch eine umfassende Gemeindefinanzreform nicht zu erwarten.
Das Pochen auf die Vergeblichkeit kommunaler Konsolidierungsbemühungen ist gegenüber den (jüngeren) Bürgern nicht zu verantworten und daher inakzeptabel.
Die unterschiedliche finanzielle Lage strukturell vergleichbarer Kommunen zeigt, dass Kommunen sehr wohl über Handlungsspielräume verfügen.
Die Kommunen haben die Pflicht, im Rahmen ihrerHandlungsmöglichkeiten Haushaltskonsolidierung zu betreiben.
Seite 22
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Wir schnallen den Gürtel enger und es gibt keine Tabus - oder: Politik im Spannungsfeld des Unmöglichen und des Unnötigen ...
Beim Gratis-Nachtisch in den Kitas kann nicht gespart werden. Denn Nachtisch stärkt unsere Kinder und damit unsere Zukunft!
Bei der Feuerwehr darf nicht gespart werden, denn ohne Sicherheit ist alles nichts!
Bei Selbsthilfeprojekten darf nicht gespart werden. Sonst müssten sich die Betroffenen am Ende selber helfen!
Bei den Schulen darf nicht gespart werden, denn eine gut ausgebildete Jugend sichert den Standort Deutschland!
Bei der Volkshochschule darf nicht gespart werden, denn jeder Töpferkurs bewahrt die Stadt vor teuren Auffanghilfen für vereinsamte Bürgerinnen und Bürger!
In der Verwaltung darf nicht gespart werden, denn eine funktionierende Verwaltung ist seit Friedrich d. Großen das Rückgrat unserer Gesellschaft!
Bei der Politik darf nicht gespart werden, denn unsere Demokraten sind uns lieb und teuer!
sinngemäß aus: Berliner Tagesspiegel
Seite 23
Schlussfolgerungen
© KGSt® Köln, Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Beim Straßenbau darf nicht gespart werden, sonst droht der Verkehrsinfarkt!
Beim ÖPNV darf nicht gespart werden, denn --> siehe Straßenbau. Bei den Krankenhäusern darf nicht gespart werden, denn Gesundheit ist
das höchste Gut! Bei den Sportanlagen darf nicht gespart werden,
denn 1. --> siehe Krankenhäuser und 2. --> siehe VHS! Bei der Kultur darf nicht gespart werden, denn nur unser Heimatverein und
unsere Aquarellgalerie garantieren ein lebens- und liebenswertes ...! Beim Umweltschutz darf nicht gespart werden, denn eine gesunde Umwelt
ist Voraussetzung für gesunde Bürger (--> siehe auch: Krankenhäuser)!
Alle anderen Ausgaben gehören schonungslos auf den Prüfstand! sinngemäß aus: Berliner Tagesspiegel
Seite 24
Wir schnallen den Gürtel enger und es gibt keine Tabus - oder: Politik im Spannungsfeld des Unmöglichen und des Unnötigen ...
Schlussfolgerungen
© KGSt® Köln,
OB-BootKGSt
Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.
Viel Erfolg bei der Bewältigung der Zukunftsherausforderungen !Viel Erfolg bei der Bewältigung der Zukunftsherausforderungen !
Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012 Seite 25
© KGSt® Köln, Seite 26Rainer Christian Beutel, Zukunftsinitiative Saar, 24. April 2012
Viel Erfolg bei Ihrer weiteren Arbeit für das schöne Saarland
top related