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Von wegen Koffer packen und nichts wie los
Tipps für die Reiseapotheke
gesundDie regionalen Gesundheitsseiten
Sonderveröffentlichungsüdwestpresse.de/gesund Abschalten – aber wie?Ein heftiger Wortwechsel mit dem Kollegen oder der Anruf eines unzufrie-denen Kunden: Viele denken dann auch noch am Abend darüber nach.
Das verursacht Stress und schlechte Laune - im schlimmsten Fall schlafen Beschäftigte abends schlecht ein. „In solchen Fällen ist es wichtig, Abstand zu gewinnen“, sagt die Di-plom-Pädagogin Barbara Berckhan. Doch das ist oft gar nicht so leicht. Wenn die Gedan-ken auch nach Feierabend noch um den Job kreisen, sollte man sich zu Hause am besten ein paar Minuten eine Auszeit gönnen. In dieser Zeit versuchen Berufstätige am besten, ihre ganze Konzentration auf das Hier und Jetzt zu richten. Was höre ich? Was schmecke ich? Was rieche ich? Nach ein paar Minuten hat sich der Geist in der Regel beruhigt. Wenn das nicht hilft, kann Sport ein Ventil zur Ablenkung sein. dpa/tmn
Vor lauter Vorfreude auf die Ferien sollte eines nicht vergessen werden: Die Reiseapotheke. So ist die Erste Hilfe immer dann verfügbar, wenn sie gebraucht wird.
KerStin auernhammer
Das Erste, was in die Ur-laubsapotheke kommt, sind Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden – sei es auf Grund von chronischen Erkrankungen oder zum Bei-spiel auch orale Verhütungs-mittel. Solche Medikamente gehören allerdings nicht in den Koffer, sondern ins Hand-gepäck, für den Fall, dass der Koffer verloren geht. Und – das mag jetzt vielleicht selt-sam klingen – am besten nochmal nachzählen, ob auch genügend Pillen oder Tablet-ten eingepackt sind. Nicht auszudenken, wenn die Medi-
kamente ausgehen würden. Die häufigsten Notfälle im Urlaub sind Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen, Fieber oder äußerliche Ver-letzungen. Hier die wichtigs-ten Helfer dagegen:
Schmerzen und Fieber: Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen sind am weitesten ver-breitet. Am besten beim Arzt oder Apotheker beraten lassen.
Erkältungskrankheiten: Daran denken die wenigsten Menschen, die in warme Län-der fahren. Doch Klimaanla-gen sorgen häufig für Proble-me in Nase, Hals und Rachen. Hustenhemmer, Nasenspray und Schleimlöser helfen.
Durchfall: Andere Küche, andere Hygie-nebedingungen. Um Magen-Darm-Problemen vorzubeu-gen, kein Leitungswasser, keine Eiswürfel und kein un-geschältes Obst zu sich neh-men. Kohletabletten stoppen den Durchfall, Elektrolyt-Lö-sungen bringen den Mineral-stoffhaushalt wieder in Ord-nung.
Übelkeit: Wem im Bus oder auf Booten schlecht wird, sollte sich Tab-letten oder Kaugummis gegen
Reiseübelkeit holen. Als pflanz liche Alternative bieten sich Ingwerpräparate an. Eini-ge Menschen schwören auch auf Akupressurbänder für die Handgelenke.
Sonnenbrand: Hier ist Vorbeugung die beste Medizin! Mittagshitze meiden und am besten im Schatten lie-gen. Regelmäßig Sonnen-schutz auftragen. Wenn es doch passiert ist, helfen küh-lende Cremes oder Umschläge.
Insektenstiche: Vorbeugend Anti-Mücken-Spray auftragen. Vor allem
abends lange Kleidung tragen. Wurde man dennoch gesto-chen, nimmt ein Gel oder eine Creme mit einem Antihista-minikum den Juckreiz.
Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen: Im Mittelpunkt der Sofort-maßnahme steht hier die PECH-Regel: Pause, Eis, Com-pression, Hochlagern. Schmer - zsalben aus der Apotheke hel-fen bei Muskel- und Gelenk-schmerzen.
Verletzungen: Ein Desinfektionsmittel und
Pflaster zur Soforthilfe, bei größeren Wunden gilt: sauber abdecken und schnell zum Arzt. An Verbandsmaterial sollten Pflaster in verschiede-nen Größen ins Gepäck, au-ßerdem mindestens zwei Mullbinden und eine elasti-sche Binde. Einmalhandschu-he, eine Schere und eine Pin-zette sind nützliche Helfer.
Tabletten, Tropfen und Fieberthermometer – fiebersenkende Medika-mente und Schmerzmit-tel sollten im Urlaub immer dabei sein. Foto: © benjaminnolte / Fotolia.com
Krank im Urlaub – Das ist wichtig
Die Krankenversicherungskarte gilt in allen Staaten der Europäi-schen Union und vielen weiteren Ländern Europas. Die gesetzli-chen Krankenkassen dürfen Kosten wie Rücktransporte und private Rechnungen nicht erset-zen. Daher ist eine zusätzliche Auslandsreisekrankenversiche-rung empfehlenswert.
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Vor dem Packen Tipps vom Profi holen
Gute Beratung ist das A und O
Wer sich vor dem Urlaub noch unsicher ist, was er für die Reiseapotheke be-nötigt, sollte den Spruch aus der Werbung beherzi-gen: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
KerStin auernhammer
Wer zum ersten Mal in ein unbekanntes Land reist, muss an vieles denken. Mögliche Hürden bei der Einreise, das Einpacken der richtigen Klei-dung und die Buchung des Hotels. Welche Sehenswürdig-keiten sollen besichtigt wer-den, wo kann man zum Essen hingehen? Da bleibt die Reise-apotheke gerne mal auf der Strecke. Abgesehen von Imp-fungen, die in manchen Län-dern für die Einreise vorge-schrieben sind, kann es vor Ort auch die unterschied-lichsten Notfälle geben. Um für die wichtigsten gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, Dinge wie Verbandsmaterial und kühlende Salben griffbereit zu haben. Wer sich unsicher ist,
sollte sich vor Reiseantritt Rat einholen. Manche Apotheken bieten für Reisen schon fertig gepackte Sets an, die individu-ell ergänzt werden können.
Arzneimittel müssen was-serdicht und möglichst tem-peraturgeschützt aufbewahrt werden. Wer vor Ort wegen ei-nes Notfalls zum Arzt muss, sollte Medikamente, die er re-gelmäßig nimmt, samt Bei-packzettel mitnehmen, um Missverständnisse und Fehl-medikationen zu vermeiden.
Gleichzeitig gilt es zu beach-ten, dass nicht jedes Präparat problemlos über jede Grenze kommt. Eine Insulinspritze könnte bei ausländischen Be-hörden schon den Verdacht von Drogenbesitz erwecken. Da hilft eine ärztliche Be-scheinigung, idealerweise verfasst in mehreren Spra-chen.
„Zu Risiken und Nebenwirkungen ...“ – der Apotheker hilft gerne bei der Zusammenstellung der Urlaubsapotheke. Foto: © Volker Witt / Fotolia.com
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südwestpresse.de/gesund Umfrage: Hand aufs Herz: Gehen Sie zur Vorsorge? Dieter Kuhn aus Wangen im Allgäu: „Ich muss zugeben, da bin ich etwas schlam-pig. Vielleicht sollte ich mir die Termine in den Kalender schreiben oder meiner Frau sa-gen, damit sie mich da-ran erinnert.“
Siegfried Messmer, Pfaffenhofen: „Ge-nerell hab ich schon ein Auge darauf, dass ich regelmäßig zum Zahnarzt und auch zum Impfen gehe. Und ich versuche, auf eine ge-sunde Ernährung zu achten.“
Christian Müller, Lauingen: „Beim The-ma Impfen bin ich zu-gegebenermaßen et-was nachlässig. Aber ich geh regelmäßig zum Zahnarzt. Dabei hilft es, dass ich keine Angst vor dem Zahn-arztbesuch habe.“
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Indische Küche7-stündiger Kochkurs mit Arup Banerjee. Die indische Küche bietet Delikatessen von ausge-sprochener Raffinesse, deren Geheimnis vor allem im richti-gen Würzen liegt. (Kosten 42
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Geburt, erster Mutter-Kind-Kontakt, Stillen und Wochen-bettInfo-Veranstaltung für Schwan-gere und ihre Partner (nach Möglichkeit mit Kreißsaalfüh-rung)Di., 24. Juni, Beginn: 18.30 uhr, uniklinik ulm, Prittwitzstraße 43, hörsaal Frauenklinik
Sanfter Yoga-Schnupper-KursGrundtechniken mit Isolde Vet-ter. Beim sanften Yoga geht es vor allem um die innere Wahr-nehmung und weniger um die
korrekte äußere Form. Er orien-tiert sich an den individuellen Bedürfnissen. Die eigene Be-weglichkeit wird erspürt und nach und nach erweitert. (5 Termine, immer dienstags, Kosten 45 Euro) Di., 24. Juni, Beginn: 20.15 uhr, rathaus Beimerstetten, Bür-gersaal
Discofox für Anfänger/innenTanzkurs mit Edith Maria Mol-dering (zweite Stunde: 3.7., Kos-ten 32 Euro)Do., 26. Juni, Beginn: 20.45 uhr, Langenau-Göttingen, Zehntstadel
Heilpflanzen in Mystik und KultDer Diplom-Biologe Wolfgang Decrusch führt durch den Neu-
en ApothekergartenDo., 26. Juni, Beginn: 17.30 uhr, Botanischer Garten ulm, eingang Oberer eselsberg
Rudern gegen KrebsBenefizregatta zur Förderung des Projekts „Sport und Krebs“ unter der Schirmmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ulms Ober-bürgermeister Ivo GönnerSo., 29. Juni, ab 10 uhr, regat-tastrecke „auf der Donau“ in ulm
Modellierungen in der Neuro-wissenschaftRingvorlesung Sommersemes-ter 2014 „Mathematik und Le-ben – oder der vermessene Mensch“Di., 1. Juli, 18.30 uhr, uni ulm
Ost, Oberer eselsberg, ecke James-Franck-ring/meyerhof-straße, Forschungsgebäude n2
Gaumenfreuden aus Persien5,5-stündiger Kochkurs mit Re-za Haidari-Kahkesh. Würde man die Beschreibung Persiens in ein Kochrezept fassen, dann könnten die Zutaten vielleicht so aussehen: landschaftliche und klimatische Vielfalt eines Landes zusammen mit einer herzlichen Gastfreundschaft, Toleranz und Offenheit für alles Neue, gewürzt mit der vielfälti-gen Lebensweise unterschiedli-cher Volksgruppen. (Kosten 56 Euro inkl. Lebensmittel, Anmel-dung bei der vh ulm) Sa., 5. Juli, Beginn: 16.30 uhr, herrlingen, Villa Lindenhof, Lehrküche
VeranstaltUngen
Vorsorge ist wichtig – welche Untersuchungen Männer in welchem Alter machen solltenAuf zum Gesundheits-TÜVFrüherkennung tut nicht weh und rettet viele Le-ben. Trotzdem sind viele Männer nach wie vor Vor-sorge-Muffel.
CLauDia WOhLhÜter
Nur ein Viertel der Männer nutzt die zahlreichen Vorsor-geangebote der Krankenkas-sen. Oft sind es die Partnerin-nen, die mit Engelszungen auf ihre besseren Hälften einre-den, um sie endlich zum Gang zum Arzt zu bewegen. Dabei sprechen die Fakten für sich: Männer leben etwa fünf Jahre kürzer als Frauen und sie ha-ben eine höhere Risikobereit-schaft für eine ungesunde Le-bensweise (Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung, wenig Bewegung). Die Zahl der Dia-betes-Patienten ist bei Män-nern doppelt so hoch wie bei Frauen. Inzwischen werden speziell für Männer Bera-tungsangebote offeriert, nicht zuletzt übers Internet, in de-nen auch anonym Fragen ge-stellt werden können. Teilwei-se gibt es Gesundheitszent ren, in denen alle relevanten Un-tersuchungen unter einem Dach gemacht werden kön-nen. Mit allen Mitteln wird versucht, die hohe Hemm-schwelle der Männer abzu-bauen. Grund für die Unlust, zum Arzt zu gehen, ist oft Angst. Eine Angst, die nicht nur irrational, sondern auch gefährlich ist. Denn in der Mehrzahl der Fälle ist sie un-begründet und die Patienten verlassen mit dem schönen Gefühl die Praxis, dass sie völ-lig gesund sind. Gibt der Be-fund aber tatsächlich Grund zur Besorgnis, dann gilt in der
Regel: Je früher eine Diagnose gestellt werden kann, desto besser die Heilungschancen. Experten raten daher drin-gend, die Früherkennung ernst zu nehmen. Welche Vor-sorgeuntersuchungen genau gezahlt werden, variiert von Krankenkasse zu Krankenkas-se. Normalerweise informie-ren darüber die Internetauf-tritte oder man vereinbart ein persönliches Beratungsge-spräch. Es kann insbesondere bei einer genetischen Vorbe-lastung oder beim Auftreten
von anderen Risikofaktoren Sinn ergeben, bei der persön-lichen Vorsorge über das An-gebot der gesetzlichen Kran-kenkassen hinauszugehen. Ebenso wichtig ist es, schon in früheren Jahren auf Warnsig-nale des Körpers zu achten. Bei Männern zwischen 20 und 40 ist der Hodenkrebs die häu-figste Tumorerkrankung. Jun-ge Männer sollten daher ihre Hoden regelmäßig abtasten und bei Schwellungen oder Verhärtungen umgehend ei-nen Arzt aufsuchen. ♂
Drei von vier Männern nutzen die Möglichkeit von Vorsorgeuntersuchungen nicht. Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia.com
Untersuchungen
Folgende Vorsorge-Untersuchungen werden empfohlen und von den gesetzli-chen Krankenkassen übernommen:
ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Ge-sundheitscheckup, insbesondere als Früherkennung von
Herz-Kreislauf-Erkran-kungen, Nierener-krankungen und Dia-betes (Zucker)
ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Haut-krebs-Screening
ab 45 Jahren: jährlich Krebsfrüher-kennungsuntersu-
chung Prostata, äußere Genitalien
ab 50 Jahren: jährlich Darmkrebs-vorsorge (Tastunter-suchung, Stuhlblut-test)
ab 55 Jahren: Darmkrebsprophylaxe (2 Darmspiegelungen)
Jeder zehnte Deutsche ist betroffen
Alptraum Zähneknirschen
Wer morgens wie gerä-dert aufwacht und über Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen klagt, könnte unter Bruxismus leiden – auch als Zähne-knirschen bekannt.
KerStin auernhammer
Holger R. hatte keine Ah-nung, dass er unter Bruxismus litt. Zwar war ihm aufgefallen, dass er sich in den vergange-nen Wochen morgens häufig erschöpft fühlte, doch er schob es auf den Stress in der Arbeit als Verwaltungsange-stellter. Seit seiner Beförde-rung musste der 45-Jährige jeden Tag länger arbeiten und hatte auch Personalverant-wortung bekommen. Gegen
die Kopfschmerzen, die ihn ebenfalls täglich plagten, nahm er Tabletten. Die wahre Ursache für seine Beschwer-den kam erst beim nächsten routinemäßigen Zahnarztbe-such ans Licht. Der Mediziner kennt seinen Patienten seit vielen Jahren, regelmäßig nimmt Holger R. die Vorsorge-termine wahr. Doch so stark wie dieses Mal hätten die Kau-flächen nicht abgenutzt sein dürfen. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass der Verwaltungsangestellte unter Bruxismus leidet, wahrschein-lich ausgelöst durch den Stress der Beförderung. Nach Anga-ben der Bundesärztekammer sucht im Schnitt jeder zehnte Deutsche Hilfe, weil er nachts im Schlaf übermäßig mit den Zähnen mahlt. Die Betroffe-
nen selbst bekommen davon meist nichts mit. Manchmal sind es die Lebenspartner, die von den nächtlichen Knirsch-attacken wach werden und Alarm schlagen, manchmal ist es der Zahnarzt, so wie im Fall von Holger R.
Mittlerweile ist der 45-Jäh-rige seine Beschwerden los. Sein Arzt passte ihm eine Kunststoffschiene an, die er jeden Abend vor dem Schla-fengehen einsetzt. Sie sorgt dafür, dass die Zähne nicht di-rekt aufeinanderreiben und sich somit übermäßig abnut-zen. Den Drang zum Knir-schen können aber auch Schienen nicht unterdrücken – es wird eben statt auf den Zähnen auf Kunststoff herum-gebissen. Deshalb sollte die Therapie gegen Bruxismus auch die Ursachen berück-sichtigen. Im Fall von Holger R. ist Sport eine der Gegen-maßnahmen: „Auch wenn ich abends erledigt von der Arbeit bin, gehe ich dreimal die Wo-che noch eine Stunde ins Fit-nessstudio oder zum Laufen, um abzuschalten. In dieser Stunde reflektiere ich den ver-gangenen Tag. Das hilft mir enorm beim Abschalten“, er-klärt der Verwaltungsange-stellte. Anderen Patienten hat eine Physiotherapie geholfen, wieder andere versuchen Yoga oder andere Entspannungs-übungen.
Nachteil bei der Behand-lung von Zähneknirschen ist, dass die Krankenkasse nicht alle Kosten übernimmt. Eine sogenannte Aufbissschiene wird in der Regel bezahlt. Für eine Okklusionsschiene, die individuell angepasst wird, wird aber meist eine Zuzah-lung fällig. Psycho- oder Phy-siotherapie, Kurse für Ent-spannungstechniken oder zusätzliche Medikamente sind weitere mögliche Thera-pieansätze.
Die Kassen übernehmen nicht alle Kosten
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Sonderveröffentlichung
Drei Dinge, die Sie Ihren Füßen am „Tag des Fußes“ gönnen solltenGut zu(m) FußWussten Sie, dass sich in den Füßen rund ein Vier-tel aller Knochen im menschlichen Körper befinden?
KerStin auernhammer
Und rund 7.000 Nerven? Und rund 125.000 Schweißdrü-sen – an jedem einzelnen Fuß, wohlgemerkt! Viel zu oft wissen wir diese Wunderwerke der Na-tur nicht zu würdigen. Wir neh-men sie meist erst dann wahr, wenn sie schmerzen. Seit mitt-lerweile elf Jahren gibt es in Deutschland den „Tag des Fu-ßes“, ins Leben gerufen von
Podologen und Fußpflegern. In diesem Jahr findet er am 29. Ju-ni statt. Hier drei Tipps, wie Sie Ihren Füßen an diesem Tag ein-fach mal etwas Gutes tun kön-nen.
PeelingEine ideale Methode, um abge-storbene Hautschüppchen oder leichte Hornhaut zu ent-fernen. Peelings gibt es fertig gemischt und mit Pflegestoffen im Handel, sie sind aber auch schnell selbstgemacht. Für die Füße eignet sich Zucker, ge-mischt mit Olivenöl. Die kanti-gen Zuckerkristalle und das pflegende Öl sind die ideale Mischung. Das Peeling sollte in
kreisenden Bewegungen auf den Fuß aufgetragen und ein-gerieben werden.
Massage Hier kann der Partner oder die Partnerin unterstützend ein-springen. Die Füße werden mit etwas Creme oder Öl geschmei-dig gemacht. Erste Station sind die Zehen. Jeder Einzelne wird langsam mit Daumen und Zei-gefinger massiert. Danach zum Ballen übergehen, diesen mit kreisenden Bewegungen und viel Druck reiben. Es folgt der Hohlraum zwischen Ballen und Ferse. Vorsicht, diese Stelle ist sehr empfindlich, so man-cher ist hier kitzlig. Bei der Fer-
se darf es dann wieder mehr Druck sein. Auch die Oberseite des Fußes mit kreisenden Be-wegungen massieren.
Feuchtigkeit Viele Menschen klagen über trockene Haut an den Füßen. Dagegen helfende feuchtig-keitsspendende und rückfet-tende Cremes und Salben. Viel Feuchtigkeit liefert Harnstoff, der auch als Urea bekannt ist. Geheimtipp: Vor dem Schla-fengehen großzügig eincremen und über Nacht in Socken ein-ziehen lassen.
Wichtig: Wer andauernd unter Fußschmerzen leidet, vor al-lem bei Vorerkrankungen wie Diabetes, muss unbedingt zum Arzt. Dieser überweist dann zum Podologen, der gezielt be-handeln kann.
So wünschen wir uns unsere Füße: gesund, wohlgeformt und gepflegt. Bequeme Schuhe sind dafür sehr wichtig. Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia.com
Eine Massage tut gut und ent-spannt. Foto: © Nikki Zalewski / Fotolia.com
gesUnD-rezept
Blaubeer-MuffinsZutaten (für ca. 12 Stück): 100 g weiche Butter 140 g Zucker1 Päckchen VanillezuckerSchale einer ½ unbehandelten Zitrone2 Eier (Größe M)160 g Weizenmehl Typ 4051 TL Backpulver1 TL Natron1 Prise Salz100 ml Buttermilch50 g Haselnussgrieß 1 Prise Zimt200 g frische Blaubeeren
Zubereitung:Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale cremig aufschla-
gen. Die Eier nach und nach zufü-gen. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen, sieben und un-terheben. Buttermilch zufügen und zu einem glatten Teig verrüh-ren. Haselnussgrieß, Zimt und Blaubeeren vorsichtig unterhe-ben. Eine Muffinform mit Papier-förmchen auslegen. Die Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen. Im vorge-heizten Backofen ca. 20-25 Minu-ten auf der mittleren Schiene (Umluft: 160°C, Ober-/Unterhitze 180 °C) backen. Nach dem Ba-cken die Muffins sofort aus dem Muffinblech nehmen, auf einem Kuchengitter vollständig ausküh-len lassen. Nach Belieben mit Pu-derzucker bestreuen.
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