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Von
dr. martin gollner
TAXO [mehoqeq]
EINLEITUNG
Im Testament bzw. Assumptio Myosis (AssMos), in lateinisch
erhalten, griechisch aus dem hebräischen Grundbestand
übersetzte Moses-Apokalypse mit Rahmenerzählungen und
Merkmalen des literarischen Testaments, ist deren Schluss (die
Himmelfahrt) verloren. Die Grundschrift stammt wohl aus dem
2./1. Jahrhundert vor Christus, die Endfassung aus dem frühen
1.Jahrhundert nach Christus, denn sie setzt in Kapitel 6 das
Wissen über Herodes des Großen und dessen Söhne voraus.
Die Grundschrift könnte dem Umfeld der Texte von Qumran
entstammen.1 Kapitel 10 erwähnt als endzeitliche Figur einen
Taxo (offenbar von hebräisch: „ein Gesetzgeber“), einen
Propheten wie Moses.
Johannes, der Lieblingsjünger Jesus, erblickte die Wiederkunft
Christi am geöffneten Himmel, in den er hineinsehen konnte
(vgl. Offenbarung 19,11−21). Er erblickte ein Bild für die
bevorstehende Wiederkunft Christi und die Ereignisse, die auf
diese folgen. Die konservativen Exegeten (Stand 3/2000 nach
Christus) waren einhellig der Ansicht, dass dieses Ereignis noch
in der Zukunft liegt, wie auch die orthodoxen
Glaubensbekenntnisse im Laufe der Geschichte bis dahin
zeigten.
Am 17.2.2008 ≈ 13:00 (MEZ+1) kam es über dem See
Genezareth in Israel zu einer Erscheinung am Himmel, die
sogar fotographisch festgehalten werden durfte und von zwei
jüdisch-orthodoxen Pilgern bezeugt werden kann.
In der Wolke zeigte sich ein seitliches Gesichtsprofil eines
Mannes mit lockigem, kurzem Haar, wie der Engel des Herrn,
das den ganzen Himmel erfüllte. Die Aufnahme ist in
Seeufernähe östlich von Magdala entstanden.1 Maier, Johann, Mose, apokryphe Schriften. 7 LThK Freiburg 2009 490
1
Diese Arbeit soll mittels unbearbeiteten, originalen
Fotodokumenten des Autors anhand von Sekundärliteratur
erörtern, ob denn dieses schöne, junge Gesicht in der Wolke,
nicht schon Jesus im Sinne seiner Wiederkunft war?
2
3
ERGEBNIS
Das erste Bild zeigt einen jüdisch-orthodoxen Pilger, der
unmittelbar nach der Erscheinung rasch zum See Genezareth
fuhr und sich voll Freude verständigen wollte und winkte. Er
wurde von einem Rabbi und einem Fahrer begleitet. Ich sah ihn,
Gerade betend auf einem Stein am Seeufer mit einem sehr
kleinen Mess-Büchlein und ging ich auf ihn zu. Wir konnten uns
wegen der unterschiedlichen Sprachen nicht verständigen, so
machten wir gegenseitig mit unseren Handys Fotos von uns. Er
hat auch ein Bild von mir. Seinen Namen konnte ich nicht
ausmachen, er dürfte jedoch aus Jerusalem kommen.
Das zweite Bild zeigt das Originalbild jenes genannten
Gesichtes in den Wolken, welches mir im fahrenden Pilgerbus,
während meines immerwährenden, stillen „Vater unser“
Gebetes, erschien und ich es zum Beweis fotografisch
festhalten durfte. Ich saß gegen die Fahrrichtung, hinter mir
bemerkte ich eine Veränderung am Himmel und sah, wie ich
mich umdrehte, deutlich ein Gesicht. Die anderen im Bus
bemerkten es nicht.
Das dritte Bild zeigt den Beweis, wann und wo das
Originalfotodokument aufgenommen wurde. Im Hintergrund der
Aufnahme sieht man den schneebedeckten Berg Hermon
(2214). Die Wolkenveränderung war exakt am 20080217
12:58:51. Die Erscheinung war von einer Dauer im
Minutenbereich, die ich zur Aufnahme brauchte. Das
verwendete Handy (Palm) funktioniert noch, obwohl es bei der
4
Lebensrettung eines Kindes aus dem Nachbarpool in meinem
ärztlichen Notdienst komplett durchnässt wurde.
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DISKUSSION
Wie die Offenbarung bestätigt, kehrt Christus zwar zurück, doch
in den Passagen über die Entrückung ist nirgendwo die Rede
davon, dass er dabei die Erde berühren wird (vgl. 1.Thess 4,17).
Man darf außerdem nicht übersehen, dass in Offenbarung 19 −
20 völliges Stillschweigen über die Entrückung der dann noch
lebenden Heiligen bewahrt wird.2
Laut Offenbarung 10,1−4 wird ein Engel in eindrucksvoller
Weise, mit einer Wolke bekleidet und einem Regenbogen auf
seinem Haupt, einem Antlitz wie die Sonne und Füßen wie
Feuersäulen, dargestellt. Bei diesem ehrfurchtsgebietenden
Anblick und beim Ruf des Engels erhoben die sieben Donner
ihre Stimme. Das Buch der Offenbarung ist zwar in erster Linie
darauf angelegt Gottes Plan und die kommenden Ereignisse zu
enthüllen und nicht zu verschleiern, doch bestimmte Dinge
werden auch hier noch zurückgehalten, wie Gottes Gebot
gegenüber Johannes – nicht niederzuschreiben, was die
Stimmen der sieben Donner sagten – zeigt.3
Ist ein Zusammenhang zwischen dem Ereignis in Israel 2008
und dem Kapitel 10 der Offenbarung des Johannes von Patmos
im neuen Testament mit diesem Gesicht in der Wolke (siehe
vorheriges Bild) zu sehen? Ist desgleichen ein Zusammenhang
zu AssMoss 10. Kapitel, bei Fehlen des Teils mit der
Himmelfahrt in der jüdischen Tradition, gegeben oder ist es
Spekulation? Das Gesicht zeichnet sich im Wolkenbild jedenfalls
deutlich ab, wie wenn jemand von oben durch die Wolken
durchschauen möchte. Das Zusammenführen zweier Pilger,
eines christlichen und eines jüdischen, nach dieser Erscheinung
mit zwar sprachlicher Barriere aber beiderlei Einverständnis,
2 Walvoord, John F., Das Neue Testament, erklärt und ausgelegt. 5 Holzgerlingen 32000 6273 Walfoord, Offenbarung 598
6
dass man gerade Zeuge eines großen Ereignisses im Himmel
war, ist bezeichnend. Auch in weiterer Folge der Pilgerreise, am
nächsten Tag am Grab David, welches sich unter dem
Abendmahlsaal Jesus befindet, spricht die Tatsache, dass ich
zufällig der zehnte Beter war, um den Psalm Davids zu beten für
eine Besonderheit, denn nur wenn sich 10 Beter finden, darf
nach jüdischer Tradition ein Gebet laut begonnen werden.
Davor war es ganz ruhig, da nicht gebetet werden durfte.
Es gibt auch hier einen Zeugen namens Amiram
(Fotodokument nachfolgend, im Hintergrund die Minora am
Knesset), der ebenfalls das besagte Gebet vorm Grab Davids
hörte.
Jedenfalls zeigt sich meine Rolle unwesentlich, sicherlich nicht
im Sinne eines Taxo, nicht wie in dessen Bedeutung in der
Einleitung erläutert, sondern in der eines einfachen Pilgers im
Heiligem Land, der vielleicht eine Gottesschau erfuhr, zumal er
gerade im Gebet war. Ob es tatsächlich die Wiederkehr Jesus
war, müssen andere Exegeten bewerten, die verwendete
Literatur spricht eher dafür als dagegen, zumal das Ereignis bis
jetzt geheim gehalten wurde. Auf jeden Fall hat dieses Gesicht
Jesus in welcher Form und aus welchem Anlass auch immer
meinen, schon bis dahin sehr gefestigten, Glauben bestärkt und
mein weiteres Leben insofern verändert, da ich 1 Jahr nach
dieser „Gottesschau“, die mich damals aus dem Gebete riss, mit
dem Studium der Theologie begann, das ich mit 100 CP
erfolgreich zu einem Drittel beschließen konnte. Natürlich
konnte ich weiterhin meiner eigentliche Profession, Arzt zu sein,
nachgehen.
7
SCHLUSS
Nach 1 Thess 4,17 kehrt Christus, wie die Offenbarung des
Johannes von Patmos im NT der Christen bestätigt, zwar
zurück, doch in den Passagen über die Entrückung ist
nirgendwo die Rede davon, dass er dabei die Erde berühren
wird, denn die Gläubigen werden ihm entgegen in die Wolken
gehoben. Dies kann demnach dafür sprechen, dass jenes
Gesicht aus der Originalaufnahme tatsächlich Jesus war. Dass
danach nichts passierte und er sich nur zeigte, spricht laut
obiger Passage nicht explizit dagegen, dass jener Moment nicht
doch schon das Wiederkommen Christi war, da er ja laut
Evangelien genauso wieder kommt, so wie er in den Himmel
aufgefahren war. Auch damals umkleidete ihn eine Wolke, bevor
die Jünger Jesus ihn nicht mehr sahen. Die Stelle lässt vielmehr
den Schluss zu, dass die Christen, die bei der Wiederkunft
Christi auf Erden lebten, dort blieben und in ihren irdischen
Leibern in das Tausendjährige Reich eingegangen sind und dies
weitgehend unbemerkt blieb, das Leben einfach weiterging.4
4 Walvoord, Offenbarung, 627
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