teil 1: erlÄuterungsbericht · u 1 werkvertrag „untersuchung des gefährdungspotenzials von...
Post on 30-Jul-2020
0 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Ingenieurgesellschaft mbH
BERATENDE INGENIEURE
ERD- UND GRUNDBAU VERKEHRSWEGEBAU WASSERBAU
SPEZIALTIEFBAU DEPONIEN UND ALTLASTEN
Anschrift 01097 Dresden, Paul-Schwarze-Straße 2 Bankverbindung Commerzbank Dresden
TEIL 1: ERLÄUTERUNGSBERICHT
Projekt: Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Auftraggeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pillnitzer Platz 3 01326 Dresden Projektleiter: Dipl.-Ing. Frank Ohlendorf, Tel. (0351) 824 13-50 Projektbearbeiter: Dr. Ralf Herrmann Dipl.-Ing. Bettina Knab Projekt-Nr.: 09-2108-1 Dresden, den 26.11.2010 X:\2009\09-2108-1_Gefährdungspotential_von_Gärtnereien-herrm\10_Gutachten\12_Gutachten_doc\Abschlussbericht\Teil 1 Erläuterungsbericht\Teil 1 Erläuterungsbericht_07_04_10 wiederhergestellt.doc
Dipl.-Ing. Frank Ohlendorf Dr. Ralf Herrmann Leiter Projektentwicklung Projektbearbeiter
Telefon +49 (0) 351 / 82413-0 Bankleitzahl 850 400 00 Telefax +49 (0) 351 / 8030786 Konto-Nummer 2000 67700 E-Mail info@ baugrund-dresden.de Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Peter-Andreas von Wolffersdorff
Internet http ://www.baugrund-dresden.de Handelsregister Amtsgericht Dresden, HRB 3418
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 2 von 23
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1 DATENRECHERCHE UND AUSWAHL DER UNTERSUCHUNGSSTANDORTE............6 1.1 Vorauswahl unter fachlichen Aspekten..............................................................................6 1.2 Vorauswahl unter Beachtung eigentumsrechtlicher Sachverhalte.....................................9 1.3 Prüfung der Standorte........................................................................................................9
2 ERKUNDUNGSKONZEPTE UND DURCHFÜHRUNG DER ERKUNDUNG...................10 2.1 Schutzgut Boden..............................................................................................................10 2.2 Schutzgut Wasser............................................................................................................11 2.3 Auswahl der Analysenparamter .......................................................................................12 2.4 Auswertung und Darstellung............................................................................................17
3 ZUSAMMENFASSUNG DER ER GEBNISSE A US DER U NTERSUCHUNG D ER BEISPIELSTANDORTE...................................................................................................19
3.1 Historische Nutzung und Zustand....................................................................................19 3.2 Ergebnisse der Untersuchungen .....................................................................................20 3.2.1 Boden ..........................................................................................................................20 3.2.2 Grundwasser ...............................................................................................................21 3.3 Bewertung und Handlungsbedarf ....................................................................................21 3.4 Allgemeine Schlussfolgerungen für die Beurteilung von Gärtnereistandorten.................22
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 3 von 23
UNTERLAGENVERZEICHNIS
U 1 Werkvertrag „Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien“, Sächsisches
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden, 21.08.2009
U 2 Handbuch zur Altlasten behandlung, Teile 1 – 9 , Freistaat Sachsen, Staatsministerium
für Umwelt und Landwirtschaft
U 3 Liste SALKA-Report Gärtnereien mit erfassten Gärtnereistandorten in Sachsen, LfULG,
Stand 07.09.20091.2009
U 4 PDF-Dateien von SALKA-Daten für 52 Standorte mit histor ischer Erku ndung, LfULG,
Stand 0909.2009
U 5 Analoge Ausdrucke von 16 Standorten mit orientierender Untersuchung, LfULG, Stand
09.09.2009
U 6 Konsultation zum Betri eb, Produktionsorganisation und Verwendung von Pfla nzen-
schutz- und Behandlungsmittel in Gärtnereien und Obstbaubetrieben der ehemal igen
DDR bei He rrn Dr. Lattauschke, Landesamt für Umwelt Lan dwirtschaft und Geologie,
01326 Dresden-Pillnitz am 25.11.09
U 7 Pflanzenschutzmittelverzeichnis der DDR 1978/ 79, Akademie der Landwirtschaftsw is-
senschaften der DDR, Institut für Pflanzenschutzforschung der DDR, Kleinmachnow
Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin
U 8 Pflanzenschutzmittelverzeichnis der DDR 1989/90, Akademie der Landwirtschaftsw is-
senschaften der DDR, Institut für Pflanzenschutzforschung der DDR, Kleinmachnow
Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin
U 9 Materialien zur Altlaste nbehandlung 3/1998, Probenahme bei der tech nischen Erkun-
dung von Altlasten, LfUG, 1998
U 10 Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft, Forsten, Stand Dezember 2008
U 11 K. Haider, A. Schäffer, Umwandlung und Abbau von Pflanzenschut zmitteln in Böden,
Auswirkungen auf die Umwelt, Enke Verlag Stuttgart-New York, 2000
U 12 H. Beitz, et. al., Erste Ergebnisse der Analyse zur Anwendung von Pflanzenschutzmit-
teln und ihren ökologisch chemischen und toxikologischen Auswirkungen in der ehema-
ligen DDR, Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirt-
schaft Berlin Dahlem, Heft 274, Nov. 1991
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 4 von 23
U 13 Verordnung über die A nwendungsverbote von Pflanzenschutzmittel ( Pflanzenschutz-
anwendungsverordnung, zuletzt geändert BgBl 29.07.2009, I 2541,
U 14 Grundwasserqualität, Umweltbundesamt, Daten zur Umwelt, März 2009,
http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/
U 15 Bundesbodenschutz- u nd Altlasten verordnung (BBodSchV) vom 12. 07.1999, zu letzt
geändert am 31.07.2009
U 16 Hintergrundwerte für an organische und organische Stoffe in Böden, BUND-Lände r Ar-
beitsgemeinschaft Bodenschutz, LABO, 3. überarbeitete und ergänzte Auflage 2003
U 17 Bewertungshilfen bei der Gefahrenverdachtsermittlung in der Altlastbehandlung, Säch-
sisches Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung, 2008
U 18 Pflanzenschutzmittelverzeichnis Teil 2: Gemüsebau – Obstbau - Zierpflanzenbau Bun-
desamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, 57. Auflage 2009
U 19 Handbuch zur Altlastbehandlung Teil 4, Gefäh rdungsabschätzung Pfad und Schutzgut
Boden, Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung, Dez. 1995
U 20 Branchenbezogenen Merkblätter zur Altlastenbehandlung, Nr. 7: Agrochemische Zent-
ren, Sächsisches Staat sministerium für Umwe lt und Land esentwicklung, Dresden, No-
vember, 1999
U 21 The WHO recommended Classification of Pestiz ides by Hazard, Guidelines to Classifi-
cation 2004, aktualisierte Version 07.02.2008
U 22 Neumeister, L., et al (2008) Schwarze Liste der Pestizide, Eine vergleichende Abschät-
zung der Gefährdung von Mensch und Umwelt durch den Einsatz von Pestiziden, Stu-
die im Auftrag von Greenpeace e.V., Hamburg 07.02.2008
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 5 von 23
1 VERANLASSUNG, ZIELSTELLUNG UND VORGEHEN
Zahlreiche ehemalige Gärtnereien, die zwisch en 1950 und 1989 über Jahre bzw. Jahrzehnte
aktiv betrieben wurden, sind im Sächsischen Altlastenkataster (SALKA) des Landesamtes fü r
Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) e rfasst. Das Ziel des Vorhabens bestand darin,
die Altlaste nrelevanz von ehemaligen Gärtne reistandorten einzusch ätzen. Dafür sollte ein
branchenbezogenes Merkblatt als A nleitung für die Bewertung der Gefährdungssitu ation ent-
sprechend der Sächsischen Altlastenmethodik erstellt werden, das als Grundlage für die weite-
re Handhabung von ehemaligen Gärtnereistandorten dient.
Als Grundlagen für die Erstellung des Branchenblattes waren zunächst eine Auswertung aller
im LfULG e rfassten SALKA-Daten zu Gärtnereistandorten in Sachsen und umfassende Re-
cherchen der verfügbaren Altunterlagen erforderlich. In Ab stimmung mit dem LfUL G wurden
Auswahlkriterien definiert, nach denen geeignete Standorte für eine technisch e Erkundung
eingegrenzt wurden. Nach dieser ersten Vorauswahl wurde Einsich t in die verfü gbaren Gut-
achten der Standorte in den jeweiligen Landr atsämtern bzw. Städten genommen und eine
Ortsbesichtigung durch geführt. Nach Prüfung hinsichtlich Repräsentanz der au sgewählten
Standorte und ihrer Erkundungseig nung wurden Verhandlungen mit den Eigentü mern bzw.
Pächtern geführt. Im Ergebnis konnte für drei Standorte eine Zustimmung für die Durchführung
von orientierenden Erkundungen erreicht werden. Hierbei handelt es sich um die folgenden
ehemaligen Gärtnereien (wurden anonymisiert)
GPG in Leipzig,
Gärtnerei in Dresden und
Gärtnerei/GPG Pflanzenproduktion in Stollberg.
Die Zusammenfassung der Datenrecherche zu r Standortauswahl ist im Teil 2 des vorliegen-
den Ergebnisberichte s enthalten. Ein Zwischenbericht zur Stando rtauswahl wurde a m
04.12.2009 vorgelegt.
Die technischen Erkundungen der drei Standorte wurden i m Zeitraum Februar bis Mai 201 0
durchgeführt. Im Teil 3 sind die Berichte zur orientierenden Untersuchung der Stan dorte als
separate Dokumente enthalten. Im Rahmen der Erkundungsvorbereitungen wurden die in den
jeweiligen Gärtnereien verwendeten Pflanzenschutzmittel ermittelt und eine Literaturrecherche
zu den chemischen Eigenschaften der häufigsten Stoffe durchgeführt.
Alle Ergebnisse aus den Recherchen und aus den durchgeführten Untersuchungen wurden im
Branchenblatt (Teil 4) zusammenfassend bewertet.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 6 von 23
2 DATENRECHERCHE UND AUSWAHL DER UNTERSUCHUNGSSTANDORTE
2.1 Auswahl unter fachlichen Aspekten
In U 3 ist eine Liste mit 355 erfa ssten Gärtnereistandorten enthalten. Für 52 Stand orte lieg t
eine abgeschlossene h istorische Erkundung (U 4) und für 1 7 ehemalige Gärtnereien eine ori-
entierende Untersuchung (U 5) vor. In ein em ersten Schritt wurden alle vorliegenden SALKA-
Erfassungsblätter gesich tet und ausgewertet. Die Standorte der bisher untersuchte n Objekte
sind wie folgt verteilt:
10 Gärtnereien in Dresden
13 Gärtnereien in Leipzig (Stadt)
21 Gärtnereien im Landkreis Leipzig
4 Gärtnereien in Görlitz
je 1 Stando rt in Mittelsachsen, Nor dsachsen, im Landkreis Sächsische Schweiz / Osterz-
gebirge und im Erzgebirgskreis.
Für die Auswahl geeigneter Erkundungs- und Untersuchung sstandorte wurden zunächst Aus-
wahlkriterien in Abstimmung mit dem Auftraggeber festgelegt:
1. Historische Erkundung liegt vor,
2. Handlungsbedarf „Weitere Erkundung“ wurde ausgewiesen,
3. Gärtnereien wurden vor 1989 mehr als 10 Jahre betrieben,
4. Standorte haben eine ausreichende Flächengröße > 1 ha (in Anlehnung an EU-WRRL
Flächengröße für Punktquelle),
5. für die Standorte sind keine weiteren Altlasten ausgewiesen,
6. Standorte sind noch nicht vollständig überbaut.
Die Auswertung der SALKA-Daten bezüglich der aufgezählten Auswahlkriterien ist in nachfol-
gender Übersicht zusammengestellt.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 7 von 23
52 Gärtnereien mit historischer Erkundung
davon 14 Gärtnereien mit Handlungsbedarf „Weitere Erkundung“
alle 14 Gärtnereien wurden vor 1989 mehr als 10 Jahre betrieben
9 der 14 Gärtnereien weisen eine Flächengröße >1 ha auf
für 7 Gärtnereien sind keine weiteren Altlasten ausgewiesen
davon sind 5 Gärtnereien noch nicht vollständig überbaut
Bild 1: Auswahlschema
Hinweis zu den derzeitigen Nutzungen:
2 der 5 ausgewählten Standorte werden noch als Gärtnerei genutzt (1 Standort in Dresden,
1 Standort in Wurzen)
1 Standort in Leipzig ist ungenutzt (Brachfläche)
2 Standorte sind zum Teil überbaut, umgenutzt bzw. es liegen Teilflächen brach.
Für alle ausgewählten Gärtnereistandorte wurden Recherchen zu den geologischen und hyd-
rogeologischen Verhältnissen und zur aktuellen Situation durchgeführt. Es erfolgt e eine Orts-
besichtigung der Lage der ausgewählten Stan dorte und e s wurde Ein sicht in die historischen
Erkundungsberichte bei den jeweiligen Altlasten- und Bodenschutzbehörden genommen.
Teil 2 des A bschlussberichtes enthält in den Anlagen A 1 bzw. A 2 tabellarische Z usammen-
stellungen der Standorte mit vorliegender historischer Erkundung bzw. orientierenden Unter-
suchung. Anlage A 3 in Teil 2 enthält eine Übersicht der Standortverteilung in Sachsen.
Die Übersichten in A 1 und A 2 enthalten Angaben zur der zeitigen Nutzung, hydrogeologische
Standortangaben, besondere Hinwei se, Eigentümerangaben sowie An gaben zur Bewertungs-
firma, Datum der Erkundung und Standort der Dokumentation.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 8 von 23
Die Gärtnereistandorte werden nach folgenden Branchen unterschieden:
Gemüse- und Obstbau
Zierpflanzen
Gemüse- und Obstbau und Zierpflanzen
Die Zielstellung ist, für die weitere Erkundung möglichst einen Standort aus jeder Branch e
auszuwählen, dabei sollte noch mindestens ein aktiver Standort dabei sein. Nach den be-
schriebenen Auswahlkriterien bleiben die folgenden 5 Standorte übrig:
AKZ XXXXXXXX – Frühgemüsezentrum Dre sden (Obst- und Gemüseanbau und Zier -
pflanzen)
AKZ XXXXXXXX – Gartenbaubetrieb Dresdener Zierpflanzen (Zierpflanzen)
AKZ XXXXXXXX – LPG Wurzen Obstbau
AKZ XXXXXXXX – Gärtnerei GPG Leipzig (Gemüseanbau und Zierpflanzen)
AKZ XXXXXXXX –Gärtnerei Stollberg (Obst- und Gemüseanbau und Zierpflanzen)
Für eine erweiterte Auswahl bei der Standortsuche wurden aufgrund der komplizierten Eigen-
tumsverhältnísse der bisher ausge wählten Objekte noch d ie folgenden 2 Standorte einbezo-
gen:
AKZ XXXXXXXX – GPG Dresden (Zierpflanzen) *
AKZ XXXXXXXX – GPG Bad Lausnick (Obst- und Gemüseanbau und Zierpflanzen)**
Einschränkungen: * Restfläche < 1 ha / ** kein Handlungsbedarf
Für alle 7 a usgewählten Standorte wurden die Eigentümer ermittelt un d angeschr ieben. Die
Ergebnisse dieser Anfragen sind im nachfolgenden Abschnitt erläutert.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 9 von 23
2.2 Auswahl unter Beachtung eigentumsrechtlicher Sachverhalte
Bei Einholu ng der Zust immungserklärungen für die Durchf ührung der technischen Untersu-
chungen stellte sich her aus, dass die eigentumsrechtlichen Aspekte der Standortauswahl die
entscheidende Restriktion darstelle n und die E rlangung der Zustimmung der Eigentümer sich
als schwierig und langwierig erwiesen. Im Teil 2, A 4 ist eine Übersich t zu den Eig entümerre-
cherchen bzw. zum Ergebnis der Einholung der Zustimmungserklärungen enthalten.
Die Bemühungen für eine Erkun dungsgenehmigung für den noch in Betrieb befindlichen
Standort in Wurzen führten innerhalb des Zeitra hmens der Projektabwicklung zu keinem greif-
baren Ergebnis, siehe Teil 2, Anlage 6.2.
Nur für die drei folgend en Standorte konnten b is zum März 2010 die Zustimmungen für die
Durchführung der Untersuchungen auf der gesamten Altlastenverdachtsfläche (AV F) oder zu-
mindest einem ausreichend großen Teil der AVF erhalten werden.
XXXX als Eigentümer der ehemaligen GPG in Leipzig (AKZ XXXXXXXX)
XXXX XXXX GmbH – Neuer Eigentüm er der ehemaligen Gärtnerei Dresden (AKZ
XXXXXXXX) und
XXXXX (AKZ XXXXXXXX).
Parallel zu den Bemühungen, die Zustimmungen einzuholen, wurden durch den Auftragneh-
mer und Auftraggeber bei den Kommunen bzw. Landkreisen nach weiteren geeigneten Stand-
orten recherchiert. Im Ergebnis wurden zum Standort in Leipzig-Paunsdorf mit AKZ
XXXXXXXX weitere Recherchen durchgeführt, ei ner Untersuchung stimmten jedoch die Ei -
gentümer nicht zu.
Als potenzielle Untersuchungssta ndorte wurde außerdem zwei Bet riebsteile d er GPG Flo-
radres in Dresden in Be tracht gezogen und am 17. März 2010 eine Ortsbesichtigu ng durchge-
führt. (Teil 2, A 6.1). Für eine Erkun dung wäre die Beschaffung der Zustimmungen des Eigen-
tümers Floradres Zierpf lanzenwirtschaft e.G. Reicker Str. 5 1 und außerdem von ei ner Reihe
von Mietern von Teilflächen erforderlich gewese n. Aus diesen Gründen wurden diese Objekt e
als Beispielstandorte verworfen.
2.3 Prüfung der Standorte
Die ausgewählten Standorte, für die eine Zustimmungserklärung vorla g, wurden g emeinsam
mit dem AG besichtigt und abschließend hinsichtli ch ihrer Repräsentanz als typischer Alt-
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 10 von 23
Gärtnereistandort sowie ihrer Erkundungseignung überprüft. Alle drei ausgewählten Standorte
waren für eine orientierende Erkundung geeignet.
3 ERKUNDUNGSKONZEPTE UND DURCHFÜHRUNG DER ERKUNDUNG
Im Ergebnis der Recherchen und der Ortsbegehungen wurden orts- bzw. nutzungsspezifische
Erkundungskonzepte für die Schutzgüter Boden und Wasse r mit dem Schwerpunkt Pflanzen-
schutzmittel (PSM) erarbeitet und mit dem Auftraggeber abgestimmt.
Die Erkundungskonzepte sind inhaltlich jeweils im Abschnitt 5 der Berichte zur Orientierende n
Erkundung der Objekte im Berichtsteil 3: Technische Erkundungen enthalten.
Vor Beginn der Erkundungen wurden Informationen zum Leitungsbest and eingeh olt, um die
gefahrlose Durchführung der Aufschlussarbeiten sicherzustellen.
3.1 Schutzgut Boden
Die Untersuchungen be schränkten sich hauptsächlich auf die in der historischen Erkundung
ausgewiesenen Verdachtsflächen mit weiterem Erkundungsbedarf, insbesonder e auf Ge-
wächshäuser, Lagerflächen, Fläche n von Lagerräumen und Zubereitun gsbereiche für Dünge-
und Pflanzenschutzmittel sowie Heizanlagen, sofern diese bekannt und zugänglich waren.
Nach (U 6) wurden üblicherweise in einem ca. 2 m breiten Streifen um und zwisch en den Ge-
wächshäusern häufig Herbizide eingesetzt, um d iesen Bereich von Unkraut freizuhalt en. Des-
halb wurde der Boden in diesem Bereich eben falls st ichprobenartig d urch Aufsch lüsse und
Probenahmen der Bohrsondierungen kontrolliert.
Die Erkundung des Bodens wurde mittels Kl einrammbohrungen nach DIN 4021 mit Schlitz-
sonden in der Regel im Durchmesser von 80 mm und 1 m Länge durchgeführt.
In Ausnahmefällen (be i hohen Bohrwiderständen) wurden bei Erkundu ngstiefen > 2 m auch
Sonden geringerer Durchmesser eingesetzt. Ent sprechend (U 14), Tabelle 5 ist von der Güte-
klasse 2 – 3 der gewonnenen Proben auszugehen.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 11 von 23
Ein Teil der Aufschlüsse wurde zur Feststellun g der tatsächlichen geo logischen Verhältnisse,
der Wasserstände und der organoleptischen Beurteilung der tieferen Bereiche je nach Stand-
ort bis 2 m, maximal 5 m ausgeführt.
Die Beprobung erfolgte gemäß der Bundesbodenschutzver ordnung Anhang 1 über die Hori-
zonte 0,0 bis 0,3 m, 0,3 bis 0,6 m und 0,6 bis 1,0 m und we iter alle 0,5 m bzw. ents prechend
der geologischen Schichtung.
Die Proben wurden en tsprechend (U 14), Abs chnitt 2.3.1 sofort nach Herstellung des Auf-
schlusses in 0,5 l bzw. 1,0 l Braunglasflaschen mit Schraubverschluss abgefüllt.
Dem Beweisniveau 2 angemessen erfolgte zur Reduzierung des analytischen Aufwandes eine
Mischprobenbildung in Flächen gleicher Nutzung durch Vereinigung von Teilmengen der Pro-
ben der jeweiligen Tiefenbereiche. Über die Untersuchung der tieferen Horizonte > 1 m wurde
in Abhängig keit von der organoleptischen Bewertung der vorgefundenen Schichte n und der
Untersuchungsergebnisse bis 1m Tiefe entschieden.
Die Herstellung der Mischproben er folgte durch Homogenisierung der Einzelproben, Teilung
entsprechend der vorhanden Probenmengen der Einzelpro be und der benötigten Mengen der
Mischprobe und Vereinigung gleicher Mengen der Ein zelproben zu den entsprechenden
Mischproben. Die Mischproben wurden kühl gelagert und zeitnah an die Prüflabore zur Analy-
se übergeben.
Die Aufschlüsse wurden durch Vermessungsb üros in Höhe und Lage eingemessen. Außer-
dem erfolgte eine Lagekontrolle von Gebäuden, Einrichtungen in Bezug auf die teilweise nur in
geringer Qualität und Aktualität vorhandenen Lagepläne durch die stichprobenartige Vermes-
sung von markanten Merkmalen, wie Gebäudeecken bzw. -grundrissen, Brunnen, Schachtde-
ckeln o. ä.
3.2 Schutzgut Wasser
An allen 3 Standorten wurde je ein e Abstrommessstelle DN 100 mit Ausbau der F ilterstrecke
im oberen Grund- bzw. Schichtwasserleiter in HDPE fachgerecht hergestellt, klar gepumpt und
ein Pumpversuch mit Wiederanstiegsmessung durchgeführt.
Die Bohrungen erfolgten je nach geologischen Verhältnissen als Rotat ionskerntrockenbohrun-
gen bzw. als Rammkernbohrung.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 12 von 23
Aus den Wiederanstiegsmessungen wurden die Durchlässigkeitsbeiwerte des Grundwasserlei-
ters bestimmt. Die Durchlässigkeitsbeiwerte der ungesättigten Zone wurden aus den Kornver-
teilungen der geologischen Schichten aus der Messstellenbohrung durch Näherungsverfahren
ermittelt bzw. geschätzt.
Waren auf den Altlaste nverdachtsflächen geei gnete Messstellen oder Brunnen vorhanden,
erfolgte dort ebenfalls eine Probenahme und Grundwasseruntersuchung. Alle Probenahmeorte
und Messstellen wurden in Lage und Höhe durch ein Vermessungsbüro eingemessen.
Die Probenahme aller Grundwasserproben erfolgte durch Pumpen nach Konstanz der Vorort-
parameter durch das zertifizierte Labor ERGO Umweltinstitut GmbH. Die Entnahme von Ober-
flächenwasserproben als Schöpfproben mit Bestimmung de r Vorortparameter wurde von Bau-
grund Dresden durchgeführt.
3.3 Auswahl der Analysenparameter
In den als Altlastverdachtsflächen ausgewiese nen Bereichen sind vorrangig Pflanzenschut z-
und Behandlungsmittel und Düngemittel in Betracht zu ziehen.
Düngemittel
Als Hauptbestandteile von Düngemitteln sind im wesentlichen die in Tabelle 3.3-1 berücksich-
tigten Stoffe und die zugeordneten Analysenparameter zu untersuchen.
Tabelle 3.3-1: Analysenparameter für den Verdacht auf Kontaminationen durch Düngemittel
(U 20)
Düngemittel Beispiele für Handelnamen
Wirkstoffe/Schadstoffe Analysenparameter
Stickstoffdünger Kalkammonsalpeter Harnstoff, Ammonsulfat
NH4NO3, CaCO3, CO(NH2), (NH4)2SO4
NH4+, NO3
-, Ca2+, pH-Wert, Leitfähigkeit
Phosphatdünger Superphosphat Alkalisinterphosphat
Mg-Phosphat, Thomasphosphat
Ca(H2PO4)2, CaSO4 Mg2+, Ca2+,SO42-,
PO43,-pH-Wert, Leitfä-
higkeit Kaliumdünger Kamex, Kainit, Kalidüngesalz KCl, NaCl, MgSO4 K, Na, Cl-, SO4
2-, pH-Wert, Leitfähigkeit
Kalkdünger Kalkmergel, Kamsdorfer Mg-Mergel, Branntkalk, Lösch-
kalk
CaCO3, MgCO3, CaO, Ca(OH)2
Ca2+, Mg2+, CO32-,
pH-Wert, Leitfähigkeit
Magnesiumdünger Kieserit-Konzentrat, Kamex, Kainit
MgSO4 Mg2+, SO42-, pH-Wert,
Leitfähigkeit
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 13 von 23
Pflanzenschutzmittel und Pflanzenbehandlungsmittel (PSM, PSBM)
Pflanzenschutz- und Pflanzenbehan dlungsmittel werden im Allgemeinen in folgende Gruppen
unterschieden:
Mittel Anwendung gegen
Herbizide Beikräuter, „Unkräuter“
Fungizide Pilze
Insektizide, Akarizide Insekten, Spinnmilben
Bakterizide, Virizide Bakterien, Viren
Nematizide und Molluskizide Nematoden, Schnecken
Rodentizide Nagetiere
Sonstige: Beizmittel, Wachstumsregler, Pheromone
Die Zahl der zugelassenen Wirkstoffe betrug 1990 in der DDR 252 (ca. 440 Präpar ate) und in
der Bundesrepublik 200 (etwa 1100 Präparate). Die Anwend ung von eh er unpolaren, lipophi-
len Wirkstoffen, bei denen sich hohe Persistenzen im Boden, die Anreicherung im Fettgewebe
von Mensch und Tier und aber auch ein häufig er Transport ins Grundwasser herausgestellt
hat, wurde seit Anfang der siebziger Jahre immer weiter eingeschränkt bzw. vollständig verbo-
ten (U 13) und durch neue, meist insgesamt weit weniger toxische und leichter abbaubare
Wirkstoffe mit höherer Mobilität ersetzt. Das betrifft insbeso ndere den Ersatz der chlororgani-
schen Insektizide, wie Aldrin, Dieldrin, Chlordan, DDT, Li ndan und Hexachlorbenzol durch
z. B. Pyrethroide und Neonicotinoide oder den Ersatz der als Herbizide eingesetzten, außeror-
dentlich schwer abbaubaren Triazin e (Atrazin, Simazin), z. B. durch Aminosäuren- und Harn-
stoffderivate. Bei den Fungizid en wurden die Org ano-Quecksilber- und Organo-
Zinnverbindungen verboten und die Anwendungsmög lichkeiten von Kupferverbindungen zu-
gunsten von Azolen, Morpholinen un d Strobilurinen immer weiter eingeschränkt. Der Nachteil
der neuen Wirkstoffe b esteht jedo ch in der schwierigere n Entfernbarkeit aus de m Wasser,
z. B. bei der Trinkwasseraufbereitung.
Im Jahr 20 08 waren in der gesamten Bundesrepublik ca. 620 Pflanzenschutzmitt el mit 252
Wirkstoffen zugelassen (U 10).
Ein Vergleich der Einsatzmengen im Jahr 1989 für verschiedene Hauptkulturen in (U 10) zeigt,
dass im Obstanbau mit 19,5 kg/ha im Vergleich zu anderen Kulturen in der Landwirtschaft die
bei weitem höchsten Wirkstoffmengen pro Fläche ausgebr acht wurden. Der Hauptanteil waren
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 14 von 23
dabei Fungizide (10 kg /ha) und Herbizide 6,7 kg/ha. Bei Kernobst sind dabei Frequenzen von
12 – 17 Behandlungen pro Jahr zur Bekämpfung von Mehltau und Schorf nicht ungewöhnlich.
Eine Eingrenzung der P rodukte und Wirkstoffe auf die in Gärtnereien (Gemüse und Zierpflan-
zenanbau) wahrscheinlich vor 1990 zur Anwendung gekommenen Präparate ist prinzipiell über
die Pflanzenschutzmittelverzeichnisse der DDR, zum Beispiel (U 7, U 8) möglich.
In Teil 2, Anlage 7.1 wurde eine tabellarische Übersicht der zugelassenen Wirkstoffe mit Prä-
paraten und Handelsnamen aus Abschnitt 3.3 d er o. g. Pflanzenschutzmittelverzeichnisse zu-
sammengestellt. In der Übersicht sind die Wirkstoffe für de n Einsatz für die in Gärtnereien üb-
licherweise angebauten Gemüse- und Zierpflanzensorten, unterschieden in Freiland- und Ge-
wächshausanbau sowie Obstgehölze nach d en in (U 7, U 8, Absch nitt 3.2) fe stgelegten
Einsatzgrundsätzen gekennzeichnet.
Die aktuell im Obst-, Gemüse- u nd Zierpflanzenanbau zugelassene n Pflanzenschutzmitte l
werden durch das Bund esamt für Verbraucherschutz und L ebensmittelsicherheit im jährlichen
Pflanzenschutzmittelverzeichnis, Teil 2 ausgewiesen z. B. (U 18).
Eine weitere sinnvolle Eingrenzun g der zu untersuchend en Wirkstoff e ist über deren Per-
sistenz im Boden/Wasser möglich. Allerdings sind die Angaben zur Persistenz (Halb wertszei-
ten) nicht für alle infrage kommenden Wirkstoff e zugänglich. Der in Bo den und Gr undwasser
gelangende Anteil der Wirkstoffe und dessen Verweildauer hängen von einer Reihe von Fakto-
ren, wie die Ausbringungsform der PSM (Formulierung), A blauf (Abtransport mit dem Oberflä-
chenwasser), Versickerung, Verdampfung, Sorption, chemischer und mikrobiologischer Abbau
ab.
Außerdem sind die Mechanismen, die zur Verringerung der Wirkstoffkonzentration in Boden
und Grundwasser beitragen, vielfältig und stark von den jeweiligen Standortbedingungen, wie
Temperatur,
Feuchte
Durchlüftun g
Humusgeha lt
Textur des Bodens (Anteile Ton, Schluff, Sand)
Feldkapazit ät
pH-Wert, Redoxpotenzial des Bodens
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 15 von 23
Nährstoffgehalt
Vorgeschichte, Zahl und Zeitpunkt der Anwendungen eines PSM
Mikrobiologische Eigenschaften des Bodens
Pflanzenbe wuchs
abhängig und führen so zu relativ hohen Schwankungsbreite n der Angaben. In Teil 2, Anlage
A 7.2 sind die Halbwertszeiten einiger Wirkstoffe zusammengefasst.
Trotz der bereits Jahrzehnte zurückliegenden starken Anwendungseinschränkungen und To -
talverbote (1971: chlororganische PSM, achtziger Jahre: Triazine) werden diese Verbindungen
immer noch häufig in Boden und Grundwasser gefunden. Die Halbwertszeiten die ser Verbin-
dungen werden mit t50 =< 100 Tagen bis zu 10 Jahren angegeben.
In den im Umweltbundesamt jährlich veröffentlichten Listen zur PSM-Kontamination in oberflä-
chennahen Grundwasserproben (PSM-Konzent rationen >0, 1 µg/l), die aus allen B undeslän-
dern zusammengefasst werden, sind die Triazin e nach wie vor die am häufigsten gefundenen
PSM und die PSM mit den höchsten Konzentrationen (U 14).
Im Jahr 2006 betrugen die Anteile der Messstellen in Deutschland, in denen Desethylatrazin
und Atrazin >0,1 µg/l gefunden wurden, 3,78% bzw. 1,78%, während es 1998 noch 8,7 % bzw.
4,5 % der untersuchten Messstellen waren. Insgesamt nehmen aber sowohl die Häufigkeit der
Funde, als auch die festgestellten Maximalkonzentrationen seit Jahren ab.
Die aktuell bevorzugt angewandten Wirkstoffgruppen, wie zum Beispiel Pyrethroide oder Neo-
nicotinioide, weisen mit Halbwertszeiten von wenigen Tage n bis wenig en Wochen wesentlich
geringere Persistenzen auf.
Zu den häuf igsten noch zugelassenen, im oberflächennahe n Grundwasser gefunde nen PSM
zählten 2006 die Harnstoffderivate Diuron und Isoproturon, das Thiadiazin Bentazon, das cyc-
lische Karbonsäurederivat Mecoprop und das Triazin Terbutylazin.
Aufgrund der hohen Kosten von über 1000 €/Probe für eine vollständige analytische Erfassung
aller relevanten Wirkst offgruppen (Preisanfrag e bei Sofia GmbH über ERGO Umweltinstitut)
wurde entschieden, de m Be weisniveau 2 ang emessen, die Boden- und Wasserp roben mi t
einem Screening-Verfahren mittels Gaschroma tografie zu untersuchen , (U 15) und damit den
Hauptteil der relevanten organischen Pflanzenschutzmittel in Boden und Wasser abzudecken.
Das Screening umfasste mit insgesamt ca. 370 Verbindungen auch nach 1990 eingesetzte
PSM.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 16 von 23
Jeweils in den Anlagen A 6.9.3 der Teile 3.1 bis 3.3 sind die erfassten Verbindungen für Boden
und Wasser mit Bestimmungsgrenzen (LOQ) aufgeführt.
Für die Pestizidscreenin ganalyse von Trinkwasser und Wasserproben vergleichbare r Qualität
wurde von der Sofia GmbH ein weitestgehend automatisiertes System entwickelt – der Pesti-
zid-Analyser. Mit Hilfe der Solid Phase Extraction (SPE) werden die Pestizide aus dem Wasser
extrahiert und angereichert. Die an alytische Bestimmung erfolgt mittels Gaschromatographie
(GC) und den Detektor en FPD (Flammphotometrischer De tektor), NPD (Stickstoff -Phosphor-
Detektor) und einem nachgeschalteten Massenspektrometer (MS).
Ein speziell für diese Aufgabenstellung weiterentwickeltes EDV-System übernimmt die Daten-
auswertung und unterbreitet Vorsch läge für die weitere Vorgehensweise zur Absicherung der
Screeningdaten. Eleme nte zur Unt erstützung und Automa tisierung von Qualitätssicherungs-
maßnahmen, wie beispielsweise die periodische Rekalibrierung des Chromatographiesystems,
sind im System integriert.
Bei den erfassten Pestiziden handelt es sich um:
Organohalogenpestizide (z. B. Lindan, DDT, Endosulfan),
Organophosphorpestizide (z. B. Parathion, Chlorpyriphos),
stickstoffhaltigen Pestizide (z. B. Atrazin, Simazin) und
Pyrethroide (z. B. Cypermethrin, Fenvalerat).
Zur Analyse der sonstig en Pestizide, beispielsweise für Dith iocarbamate und Phenoxycarbon-
säureherbizide, Phenylharnstoffe un d Organoz innverbindungen, sind spezielle Met hoden er-
forderlich. In Teil 2, Anlage A 7.3 sind die analytischen Methoden für die wichtigsten Stoffgrup-
pen zusammengestellt. Aufgrund d er überwiegend kurzen Halbwertszeiten dieser Verbindun-
gen gegenüber den mit GC-MS erfassbaren Organochlorverbindungen und Atrazinen wurden
die Untersuchungen auf das GC-MS-Screening und die in PSM vorkommenden Schwermetal-
le Cr, Cu, Hg und Sn beschränkt.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 17 von 23
Andere mögliche Kontaminationen
Meistens waren in den Betrieben mit Verbren nungsmotoren betriebene Bearbeitungsmaschi-
nen oder Transportfahrzeuge und deren Wartungs- und Bet ankungseinrichtungen vorhanden.
Vor 1990 erfolgte die Beheizung von Gewächs häusern und anderen Gebäuden oft mit Kohle-
heizungen, seltener mit Öl.
Daraus ergibt sich lokal der Verdac ht auf Kohlenwasserst offkontaminationen aus Vergaser-
Dieselkraftstoffen, Schmierstoffen u nd Heizöl. Schwermetalle, hohe S ulfat- und C hloridkon-
zentrationen aus Braun- und Steinkohlenaschen und Schlacken, die zum Teil auf Betriebshal-
den zumindest zwische ngelagert, zum Teil aber auch als Auffüllmaterial und zur Befestigung
von Wegen oder Fußböden in Lagerräumen und Nebengebäuden verwendet wurden, sind
weitere mö gliche Stoff e, die Gefährdungen der Schutzgü ter Wasser und Boden hervorrufe n
können. Bei begründetem Verdacht wurden in den betroffenen Bereichen die Parameter PAK
nach EPA, Mineralölkohlenwasserstoffe, Schwermetalle, Sulfat und Chlorid untersucht.
Des Weiteren wurden an den unt ersuchten Standorten Dämmunge n an Heizanlagen und
Rohrleitungen angetrof fen. Eine Untersuchung dieser Dä mmstoffe hinsichtlich A sbest und
künstlichen Mineralfasern war nicht Gegenstand der Untersuchungen.
3.4 Auswertung und Darstellung
Die Berichte zur Orientierenden Untersuchung der Beispielstandorte wurden nach der „Mus-
tergliederung Orientierende Untersuchung“ entsprechend d er fachtechnischen Vorgehenswei-
se nach der Sächsischen Altlastenmethodik, Anlage 1 abgefasst.
Die Vergleichs- und Prüfwerte sind in den Orien tierenden Untersuchungen des Teils 3 als An-
lagen A 8.1: Boden und A 8.2: Wasser tabellarisch zusam mengestellt. Die Bewert ung für Bö-
den und Au ffüllungen e rfolgt nach den zusammengefassten Vorsorge- und Prüf werten der
Bundesbodenschutzverordnung (U 15), den Angaben in den Bewertun gshilfen bei der Gefah-
renverdachtsermittlung in der Altlast behandlung (U 17) und den Hintergrundwerten der Bund-
Länder-Arbeitsgemeinschaft LABO (U16). Vo rrang hat dabei die Bund esbodenschutzverord-
nung. Die Wasserproben werden nach der Bundesbodenschutzverordnung, Anhang 2, Tabelle
3.1 (Sicker wasser) und den Geringfügigkeit sschwellenwerten Grundwasser in der Bewer-
tungshilfe b ei der Gefahrenverdachtsermittlung in der Altla stbehandlung bewertet. Zum Ver-
gleich von dort nicht aufgeführten Parametern, z. B. den düngemittel-relevanten Anionen, wer-
den weitere Werte, z. B. Werte aus der Trinkwasserverordnung, herangezogen.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 18 von 23
Die Hintergrundwerte aus (U 16) sin d 90%- Percentile für die Horizonte Oberboden, Unterbo-
den und Untergrund entsprechend dem Ausga ngsgestein und der Nutzung als Ackerboden
angegeben. Vergleichswert für die Schicht 0 – 30 cm ist in der Regel der Oberbodenhorizont.
Dabei gilt: wenn in den Hintergrundwerten für anorganische und organische Stoffe (U 16), kei-
ne regionalen Werte für Sachsen vorhanden waren, wurden die bundesweiten Werte angege-
ben.
Für die Bewertung der Summenkonzentration der PSM i m Boden gibt es aktuell keine Ver-
gleichswerte in Form von Prüf- ode r Orientierungswerten. Hilfsweise wird der Su mmenwert
von 2 mg/kg aus dem Altlastenhandbuch Teil 4, Anlage 3.8, Tabelle 8 herangezogen (U 1).
Die stofflichen Untersuchungen der nutzungsrelevanten Schadstoffe in Bodenproben wurden
auf diesem Beweisniveau (Orientierende Untersuchung) ü berwiegend an Mischpro ben durch-
geführt. Dadurch kann nicht ausge schlossen werden, dass bei der Unt ersuchung von Einzel-
proben ggf. höhere Konzentrationen auftreten können.
Für die Bewertung der Summe de r Pflanzenschutzmittel im Wasser wird die akt uell gültige
Geringfügigkeitsschwelle (GFS) für das Grundwasser von 0,5 g/l herangezogen. Dieser Wert
ergibt sich aus der Trinkwasserverordnung.
Für die Einzelstoffe sind nur Prüfwerte für Boden und Sickerwasser der drei chlororganischen
PSM HCH, DDT und Aldrin in der Bundesbodenschutzverordnung vorhanden. In U 17, Tabelle
6 werden di e Geringfügigkeitsschwellenwerte für Grundwäss er für ca. 20 PSM und i n Tabelle
7 die Qualitätsnormen nach Sächsischer Wasserrahmenrichtlinienverordnung für ca. 100 PSM
in Oberflächenwässern aufgeführt.
Informationen zur Toxizität der Wirkstoffe für den Menschen und andere Säugetiere auf der
Grundlage der LD50-Werte sind aus der Liste der WHO, (U 21) zu entnehmen, siehe auch Teil
2, Anlage 7.4 Auszug für die Wirkstoffe mit der höchsten Toxizität.
Eine Gesamteinschätzung der Ökotoxizität du rch vergleichende Bewertung der Gefährlichkeit
von Pestizid-Wirkstoffen für Mensch und Umwelt über 14 toxikologische, ökotoxikologische und
ökologische Bewertungskriterien enthält (U 22).
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 19 von 23
4 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE AUS DER UNTERSUCHUNG DER
BEISPIELSTANDORTE
4.1 Historische Nutzung und Zustand
Die untersuchten 3 Standorte wurden in der jüngeren Vergangenheit ausschl ießlich als Gärt-
nereien zur Ge müse- und zur Zierpflanzenpro duktion gen utzt. Die Nutzungsdau er lag zwi-
schen ca. 20 bis zu 110 Jahren.
Leipzig, AKZ XXXXXXXX: von 1968 bis 1990,
Stollberg, AKZ XXXXXXXX: von 1930 bis 1990,
Dresden, AKZ XXXXXXXX: von 1893 bis 1990, Teilflächen bis 2005.
Zum Ende der Nutzungen erfolgte die Produktion im Wesentlichen in Gewächshäusern. Dabei
wurden Gewächshäuser verschiedener Bauart angetroffen:
Gewächshäuser auf Str eifenfundamenten als „ü berdachte Beete“ ohne Sperrung zum na-
türlichen Untergrund (z. B. in Leipzig),
Gewächshäuser mit Betonboden fü r die Pflanzenzucht auf Tischen un d Podesten ohne
unmittelbaren Kontakt mit dem natürlichen Untergrund (z. B. in Leipzig und Dresden).
Zumindest vom Standort Leipzig ist bekannt, dass der Anteil der Anbauf läche unter Glas erst
im Verlauf der Nutzung zunahm.
Zum Zeitpunkt der Unt ersuchung waren die Standorte zu m Teil verwildert und st ark bewach-
sen (Leipzig, Stollberg) und die Gewächshäuser bereits abgebrochen (Dresden und Stollberg).
Nur in Leipzig waren die zum Teil stark beschädigten Gewächshäuser noch vorhanden.
Die ermittelbaren Angaben zu Nutzungsverlauf, Produktio nsweise, angebauten Kulturen und
zum Einsatz von Pflanzenschutzmit teln waren lückenhaft. Nur für den Standort Stollberg lag
eine Liste von 1992 vor, mit nach Aufgabe der Gärtnerei entsorgten Pflanzenschutzmitteln
(siehe Teil 3.3, Anlage 3), die auch eine Reihe PSM mit chlororganischen Wirkst offen, wie
Lindan, Endosulfan, ein e Organozinnverbindung, in der Hauptsache aber Carba mate phos-
phororganische Wirkstoffe und Chlorphenoxycarbonsäuren, enthielten.
Andere für die Produktion erforderliche Anlage n, wie Heizhäuser, Werkstätten, Ga ragen, La-
gerschuppen oder ähnliche Gebäude, waren ebenfalls nur noch teilweise vorhanden.
Insbesondere auf frei zugänglichen Flächen oder in offenen Gebäude n wurden z um Teil erst
nach Nutzungsaufgabe Asche, Bauschutt und Müll abgelagert (Leipzig, Stollberg).
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 20 von 23
4.2 Ergebnisse der Untersuchungen
4.2.1 Boden
Bei der Untersuchung der Böden in den Gewächshäusern und im Umfeld der Gewächshäuser
wurden nur vereinzelt organische Pflanzenschutzmittel über der Bestimmungsgre nze gefun-
den. Alle Summen-Kon zentrationen lagen unte r den Prüfwerten für die Bodenkontamination
für Kinderspielflächen nach (U 19, Anlage 3.8) von 2 mg/kg.
Es wurden ausschließlich die chlororganischen PSM DDT, -HCH, Endosulfan und deren Ab-
bauprodukte festgeste llt. Die höch ste Einzelkonzentration betrug 1,19 mg/kg Endosulfan am
Standort Dresden.
Festgestellte vereinzelte Vorsorge- und Prüfwertüberschr eitungen anderer Stoffe im Bode n
betrafen in der Hauptsache Kupfer (alle Standorte), Quecksilber, Minera lölkohlenwasserstoffe
und Arsen (Leipzig, Stollberg) und Chrom (Leipzig). In Tabelle 4.2-1 sind die wahrscheinlichen
Ursachen für diese Bodenkontaminationen zusammengefasst.
Tabelle 4.2-1 Prüf- und Vorsorgewertüberschreitungen an den Beispielstandorten und vermu-
tete Ursachen
Standort Leipzig Dresden Stollberg
Prüf- u. Vorsorge-wertüberschreitung Wahrscheinliche Ursache der Überschreitung
As Auffüllung (Schlacke) - Hoher Hintergrundwert
Cu evtl. PSM evtl. PSM Hoher Hintergrundwert, evtl. PSM-
Cr Auffüllung (Garage) - -
Hg PSM, Auffüllung (Garage) - Hoher Hintergrundwert
MKW Auffüllung (Garage) Tanklager unklar
In Stollberg sind die leicht erhöhten Konzentrationen für Cu, As und Hg unter Umständen auf
die hohen geogenen Hintergrundwerte dieser Stoffe im Erzgebirge zurückzuführen.
In Leipzig resultieren d ie gravierendsten Prüfwertüberschr eitungen (As, MKW, Hg, Cr) au s
oberflächlichen Auffüllungen in Nebengebäuden (Schlacke), so dass im Wesentlichen nur für
Cu die Anwendung als Pflanzenschutzmittel als mögliche Ursache für d ie Prüfwertüberschrei-
tungen zu sehen ist.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 21 von 23
4.2.2 Grundwasser
In keinem der untersuchten Grund- und Obe rflächenwässer wurden organische Pflanzen-
schutzmittelkonzentrationen über der Bestimmungsgrenze gefunden.
Da die PSM-Gehalte in den Bodenproben unterhalb des Prüfwertes lagen, wurden die Eluate
nicht auf PSM untersucht.
In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Feststoffuntersuchungen wurden vereinzelt in
den Eluaten der Bodenproben (Sickerwasser) aller Standorte und im Grundwasser nur in Lau-
begast für d as Grundwasser Überschreitungen der Geringfügigkeitsschwelle des P arameters
Kupfer festgestellt.
Andere Auffälligkeiten waren aus den Grundwasseruntersuchungen nicht zu erkennen.
4.3 Bewertung und Handlungsbedarf
Schutzgut Boden
Aus den beispielhafte n Untersuchu ngen der 3 Standorte lassen sich keine gärtn ereispezifi-
schen Gefährdungen des Schutzgu tes Boden durch organische Pflanze nschutzmittel ableiten.
Es konnten zwar aufgrund ihrer schweren Abbaubarkeit noch vereinzelt die Anwendung chlor-
organische Verbindungen in oberf lächennahen Bodenproben nachgewiesen werden, die Prüf-
werte wurden jedoch nicht überschritten.
Der Verdacht auf verst ärkten Herbizideinsatz im Umfeld d er Gewächshäuser kon nte an den
untersuchten Standorten nicht bestätigt werden.
Es wurden keine Hinweise auf die nachteilige Beeinflussung des Schutzgutes B oden durch
Düngemittel in Form vo n erhöhten Konzentrationen von Phosphaten, Nitraten, Chloriden und
Sulfaten oder Ammonium, Natrium, Kalium, Magnesium festgestellt.
Überschreitungen der Prüfwerte fü r Arsen, verschiedene Schwermetalle und MKW traten im
Wesentlichen nur für eine sensible Nutzung als Kinderspielf lächen auf. In den wenigsten Fäl-
len waren diese Überschreitungen jedoch auf d ie spezifische Nutzung der Flächen als Gärtne-
rei zurückzuführen. Si e stammen aus verschiedenen A uffüllungen, Rückständ en von Hei-
zungsanlagen oder Ablagerungen von Bauschutt, Müll, Asche, Schlacke und ähnlichen Stof-
fen, die au s anderen Nutzungen he rrühren oder später auf den sich selbst überlassenen Flä-
chen abgelagert wurden.
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 22 von 23
Für das Schwermetall Kupfer könnte ein Zusammenhang zwischen seiner Anwendung als
Bestandteil von Pflanzenschutzmitt eln und dem mehrfachen Nachweis in Bodenproben und
Eluaten bestehen.
Schutzgüter Grund- und Oberflächenwasser
Für die Schutzgüter Grund- und Oberflächenwasser wurden keine signifikanten Überschrei-
tungen der Geringfügigkeitsschwellenwerte für dünge- oder pflanzenschutzmitteltypische Stof-
fe festgestellt. Eine Gefährdung, die mit der Nutzung als Gärtnerei in Verbindung steht, ist aus
den Untersuchungen der Beispielstandorte nicht abzuleiten.
Handlungsbedarf
Es waren aus den Erge bnissen der Orientierenden Untersuchungen bei gleichbleibender Nut-
zung oder geringerer Bedeutung des Bodes für die zukünftige Nutzung keine Erfordernisse für
weitere Erkundungen der untersuchten Flächen abzuleiten.
Bei geplanter sensiblerer Nutzung als Wohnbebauung oder Kinderspielflächen ist teilweise die
Beseitigung von nicht gärtnereispezifischen Auffüllungen und Ablagerungen, Anlagen (Hei -
zungsanlagen), Tankanlagen (MKW-Kontaminationen) und Ascheablagerungen notwendig.
4.4 Allgemeine Schlussfolgerungen für die Beurteilung von Gärtnereistandor-
ten
Insgesamt scheint e ine tiefgründigere Untersuchung der ko mpletten Standorte, insbesondere
der Anbauflächen in den Gewächshäusern und deren Umfeld, nicht erforderlich zu sein.
Abweichend davon kön nen in Obst anbaubetrieben aufgrund der hohen Anwendungsfrequen-
zen insbeso ndere von Fungiziden und Herbiziden mit Ja hresmengen von bis zu 20 kg/ha
stichprobenartige Untersuchungen in den Anbauflächen sin nvoll sein, vor allem dann, wenn
diese Nutzung bis vor kurzem andauerte.
Eine Beschränkung der orientierenden Untersuchungen auf Misch- und Befüllstationen, Lager-
flächen/Räume für Düngemittel und PSM sollte im Allgemeinen für die Gefährdungsbeurteilung
der Gärtnereien ausreichen, sofern nicht anderweitige konkrete Verdachtsmomente vorliegen.
Gibt es kon krete Hinweise zu e ingesetzten PSM, ist vorwiegend nach diesen Wir kstoffen im
Boden und Grundwasser zu suchen. Bei unspezifischem Verdacht wird aufgrund ihrer Eigen-
schaften (A dsorption a n den organischen Bo denbestandteilen und d er schweren Abbaubar-
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von Gärtnereien Abschlussbericht Teil 1: Erläuterungsbericht Projekt-Nr. 09-2108-1 Seite 23 von 23
keit) empfohlen, insbesondere das Auftreten chlo rorganischer Pestizide und deren Abbaupro-
dukte zu prüfen, auch wenn deren Anwendungsverbot meist mehr als 25 Jahre zurückliegt.
Aufgrund der Anwendu ng der ebe nfalls als se hr abbauresistent bekan nten und de shalb seit
1991 verbotenen Triazine (Atrazin, Simazin, Prometrin) als Herbizid e in Gärtne reien, die
hauptsächlich beim Kern- und Strauchobst, Erdbeer-, Tomaten-, Kräuter- und Zierpflanzenan-
bau eingesetzt wurden, ist nach diesen Wirkstof fen bevorzugt im Grund- und Oberflächenwas-
ser zu suchen.
Auch in der DDR ware n die Pflanzenschutzmit tellager aufgrund der Bestimmunge n zum Um-
gang mit gif tigen Substanzen (PSM waren teilweise Gifte der Abteilu ng 1) in der Regel ver-
schließbare Räume in festen Gebäuden.
In größeren Gärtnereien oder Obs tbaubetrieben mit mehreren Standorten wurde meist ein
zentrales PSM-Lager betrieben. In den anderen Betriebsteilen war meist nur ein Handlager mit
geringen Mengen zum unmittelbaren Verbrauch vorhanden.
Bisher nicht zugänglich e Teilfläche n mit noch vorhandenen Gebäuden, verbliebenen Lager-
räumen für oder mit Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln sind auf gleichen Niveau (OU) zu
untersuchen.
Die wesentlichen Aspekte bei der Gefährdungsbeurteilung von Gärtnereien in der Altlastenbe-
handlung sind im Teil 4 des Absch lussberichtes – Branchenblatt Gärtnereien – zu sammenge-
stellt.
Seite 1Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
2,4,5-T-METHYLESTER 0,03 mg/kg1
2,4-D-METHYLESTER 0,03 mg/kg2
ACEPHAT 0,15 mg/kg3
ACETOCHLOR 0,15 mg/kg4
ACLONIFEN 0,06 mg/kg5
ACRINATHRIN 0,03 mg/kg6
ALACHLOR 0,03 mg/kg7
ALDRIN (ZUS. MIT DIELDRIN) 0,015 mg/kg8
ALLETHRIN 0,09 mg/kg9
AMETRYNE 0,045 mg/kg10
AMIDITHION 0,09 mg/kg11
AMITRAZ 0,15 mg/kg12
ANCYMIDOL 0,3 mg/kg13
ANILAZINE 0,03 mg/kg14
ANTHRACHINON 0,06 mg/kg15
ATRAZINE 0,15 mg/kg16
AZACONAZOL 0,03 mg/kg17
AZAMETHIPHOS 0,03 mg/kg18
AZINPHOS-ETHYL 0,03 mg/kg19
AZINPHOS-METHYL 0,03 mg/kg20
AZOXYSTROBIN 0,06 mg/kg21
BARBAN 0,09 mg/kg22
BENALAXYL 0,09 mg/kg23
BENDIOCARB 0,15 mg/kg24
BENFLURALIN 0,015 mg/kg25
BENFURACARB 0,3 mg/kg26
BENODANIL 0,3 mg/kg27
BENTAZONE 0,06 mg/kg28
BENZOYLPROP-ETHYL 0,015 mg/kg29
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:07
Anlage 6.9.3Liste B_A
Seite 2Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
BIFENOX 0,015 mg/kg30
BIFENTHRIN 0,015 mg/kg31
BINAPACRYL 0,06 mg/kg32
BITERTANOL 0,06 mg/kg33
BROMACIL 0,03 mg/kg34
BROMOCYCLEN 0,03 mg/kg35
BROMOPHOS-ETHYL 0,015 mg/kg36
BROMOPHOS-METHYL 0,015 mg/kg37
BROMOXYNIL 0,06 mg/kg38
BROMPROPYLATE 0,03 mg/kg39
BROMUCONAZOL 0,06 mg/kg40
BUPIRIMATE 0,15 mg/kg41
BUPROFEZIN 0,03 mg/kg42
BUTACHLOR 0,09 mg/kg43
BUTRALIN 0,09 mg/kg44
CADUSAFOS 0,03 mg/kg45
CAMPHECHLOR - TOXAPHEN 0,12 mg/kg46
CAPTAFOL 0,03 mg/kg47
CAPTAN 0,06 mg/kg48
CARBARYL 0,15 mg/kg49
CARBOFURAN 0,12 mg/kg50
CARBOPHENOTHION 0,015 mg/kg51
CARBOSULFAN 0,12 mg/kg52
CARBOXIN 0,12 mg/kg53
CARFENTRAZON-ETHYL 0,15 mg/kg54
CHINOMETHIONAT 0,03 mg/kg55
CHLORBENSIDE 0,015 mg/kg56
CHLORBROMURON (P) 0,06 mg/kg57
CHLORBUFAM 0,09 mg/kg58
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 3Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
CHLORDANE 0,015 mg/kg59
CHLORDECONE 0,03 mg/kg60
CHLORFENAPYR 0,03 mg/kg61
CHLORFENPROP-METHYL 0,015 mg/kg62
CHLORFENSON 0,015 mg/kg63
CHLORFENVINPHOS 0,06 mg/kg64
CHLORIDAZON 0,015 mg/kg65
CHLORMEPHOS 0,015 mg/kg66
CHLOROBENZILAT 0,015 mg/kg67
CHLORONEB 0,015 mg/kg68
CHLOROPROPYLATE 0,015 mg/kg69
CHLOROXURON 0,09 mg/kg70
CHLORPROPHAM 0,15 mg/kg71
CHLORPYRIFOS-ETHYL 0,015 mg/kg72
CHLORPYRIFOS-METHYL 0,015 mg/kg73
CHLORTHAL-DIMETHYL 0,015 mg/kg74
CHLORTHALONIL 0,015 mg/kg75
CHLORTHIAMID 0,03 mg/kg76
CHLORTHION 0,015 mg/kg77
CHLORTHIOPHOS 0,015 mg/kg78
CHLORTOLURON 0,075 mg/kg79
CHLOZOLINATE 0,015 mg/kg80
CINIDON-ETHYL 0,15 mg/kg81
CLODINAFOP-PROPARGYL 0,09 mg/kg82
CLOMAZONE 0,09 mg/kg83
COUMAPHOS 0,015 mg/kg84
CROTOXYPHOS 0,015 mg/kg85
CRUFOMAT 0,03 mg/kg86
CYANAZINE 0,03 mg/kg87
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 4Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
CYANOFENPHOS 0,015 mg/kg88
CYCLOATE 0,03 mg/kg89
CYFLUTHRIN 0,03 mg/kg90
CYMOXANIL 0,09 mg/kg91
CYPERMETHRIN 0,015 mg/kg92
CYPHENOTHRIN 0,03 mg/kg93
CYPROCONAZOL 0,12 mg/kg94
CYPRODINIL 0,075 mg/kg95
CYPROFURAM 0,09 mg/kg96
DAZOMET 0,06 mg/kg97
DDD-O,P 0,015 mg/kg98
DDD-P,P 0,015 mg/kg99
DDE-O,P 0,015 mg/kg100
DDE-P,P 0,015 mg/kg101
DDT-O,P 0,015 mg/kg102
DDT-P,P 0,015 mg/kg103
DEF 0,03 mg/kg104
DELTA-KETOENDRIN 0,015 mg/kg105
DELTAMETHRIN 0,015 mg/kg106
DEMETON 0,06 mg/kg107
DEMETON-S-METHYL 0,03 mg/kg108
DEMETON-S-METHYL-SULFON 0,045 mg/kg109
DEMETON-S-METHYL-SULFOXID 0,075 mg/kg110
DESMETRYN 0,03 mg/kg111
DIALIFOS 0,03 mg/kg112
DIALLATE (ZUS. M. TRIALLAT) 0,015 mg/kg113
DIAZINON 0,03 mg/kg114
DICAPTHON 0,03 mg/kg115
DICHLOBENIL 0,015 mg/kg116
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 5Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
DICHLOFENTHION 0,015 mg/kg117
DICHLOFLUANID 0,03 mg/kg118
DICHLONE 0,15 mg/kg119
DICHLORBENZOPHENON (S. DICOFOL) 0,03 mg/kg120
DICHLORVOS-DDVP 0,075 mg/kg121
DICLOFOP METHYL 0,15 mg/kg122
DICLORAN 0,015 mg/kg123
DICOFOL 0,015 mg/kg124
DICROTOPHOS 0,03 mg/kg125
DIELDRIN (S.ALDRIN) 0,015 mg/kg126
DIFENOCONAZOL 0,12 mg/kg127
DIFLUBENZURON 0,15 mg/kg128
DIFLUFENICAN 0,15 mg/kg129
DIMEFOX 0,03 mg/kg130
DIMEFURON 0,15 mg/kg131
DIMETHACHLOR 0,03 mg/kg132
DIMETHENAMID 0,15 mg/kg133
DIMETHIPIN 0,15 mg/kg134
DIMETHOATE 0,06 mg/kg135
DINICONAZOL 0,03 mg/kg136
DINITRAMIN 0,03 mg/kg137
DINOBUTON 0,03 mg/kg138
DINOCAP 0,06 mg/kg139
DINOSEB 0,03 mg/kg140
DIOXATHION 0,075 mg/kg141
DIPROPETRYNE 0,15 mg/kg142
DISULFOTON 0,06 mg/kg143
DISULFOTON-SULFON 0,03 mg/kg144
DISULFOTON-SULFOXID 0,03 mg/kg145
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 6Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
DITALIMFOS 0,015 mg/kg146
DITHIANON 0,135 mg/kg147
DIURON (P) 0,105 mg/kg148
DNOC 0,015 mg/kg149
EDIFENPHOS 0,06 mg/kg150
ENDOSULFAN-ALPHA 0,015 mg/kg151
ENDOSULFAN-BETA 0,015 mg/kg152
ENDOSULFANSULFATE (ZUS. MIT ALPHA- UND BETA-ES) 0,015 mg/kg153
ENDRIN 0,015 mg/kg154
EPN 0,03 mg/kg155
EPOXYCONAZOL 0,12 mg/kg156
ES-/FENVALERATE (RR+SS) 0,015 mg/kg157
ES-/FENVALERATE (RS+SR) 0,015 mg/kg158
ETHIOFENCARB 0,15 mg/kg159
ETHION 0,015 mg/kg160
ETHOFUMESAT 0,15 mg/kg161
ETHOPROPHOS 0,015 mg/kg162
ETRIDIAZOL 0,015 mg/kg163
ETRIMFOS 0,015 mg/kg164
FAMOXADON 0,03 mg/kg165
FAMPHUR 0,06 mg/kg166
FENAMIPHOS 0,06 mg/kg167
FENARIMOL 0,015 mg/kg168
FENCHLORAZOL 0,06 mg/kg169
FENCHLORPHOS 0,015 mg/kg170
FENITROTHION 0,015 mg/kg171
FENOBUCARB 0,15 mg/kg172
FENOTHIOCARB 0,15 mg/kg173
FENOXAPROP-ETHYL 0,15 mg/kg174
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 7Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
FENPICLONIL 0,15 mg/kg175
FENPROPATHRIN 0,015 mg/kg176
FENPROPIMORPH 0,15 mg/kg177
FENSON 0,015 mg/kg178
FENSULFOTHION 0,03 mg/kg179
FENTHION 0,06 mg/kg180
FLAMPROP-ISOPROPYL 0,03 mg/kg181
FLAMPROP-METHYL 0,03 mg/kg182
FLUAZIFOP-BUTYL 0,15 mg/kg183
FLUAZINAM 0,03 mg/kg184
FLUBENZIMINE 0,03 mg/kg185
FLUCHLORALIN 0,015 mg/kg186
FLUCYTHRINATE 0,03 mg/kg187
FLUDIOXONIL 0,3 mg/kg188
FLUMETRALIN 0,015 mg/kg189
FLUOMETURON 0,15 mg/kg190
FLUORODIFEN 0,015 mg/kg191
FLUQUINCONAZOL 0,06 mg/kg192
FLURPRIMIDOL 0,15 mg/kg193
FLUSILAZOLE 0,03 mg/kg194
FLUVALINATE 0,015 mg/kg195
FOLPET 0,015 mg/kg196
FONOFOS 0,015 mg/kg197
FORMOTHION 0,015 mg/kg198
FUBERIDAZOL 0,045 mg/kg199
FURATHIOCARB 0,15 mg/kg200
FURMECYCLOX 0,06 mg/kg201
HALFENPROX 0,015 mg/kg202
HALOXYFOP-METHYL 0,15 mg/kg203
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 8Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
HCH-ISOMERE (OHNE LINDAN) 0,015 mg/kg204
HEPTACHLOR 0,015 mg/kg205
HEPTACHLOREPOXID-CIS 0,015 mg/kg206
HEPTACHLOREPOXID-TRANS 0,015 mg/kg207
HEPTENOPHOS 0,015 mg/kg208
HEXACHLORBENZOL 0,015 mg/kg209
HEXACONAZOLE 0,015 mg/kg210
HEXYTHIAZOX 0,15 mg/kg211
HYDRAMETHYLNON 0,09 mg/kg212
IMAZALIL 0,03 mg/kg213
INDOXACARB 0,3 mg/kg214
IODOFENPHOS 0,015 mg/kg215
IOXYNILOCTANOAT 0,03 mg/kg216
IPROBENPHOS 0,03 mg/kg217
IPRODIONE 0,03 mg/kg218
ISAZOPHOS 0,06 mg/kg219
ISOBENZAN 0,015 mg/kg220
ISOCARBAMID 0,03 mg/kg221
ISOCARBOPHOS 0,015 mg/kg222
ISODRIN 0,015 mg/kg223
ISOFENPHOS 0,015 mg/kg224
ISOFENPHOS-METHYL 0,015 mg/kg225
ISOMETHIOZIN 0,15 mg/kg226
ISOPROPALIN 0,015 mg/kg227
ISOXABEN 0,15 mg/kg228
KRESOXIM-METHYL 0,06 mg/kg229
LAMBDA-CYHALOTHRIN 0,03 mg/kg230
LEPTOPHOS 0,03 mg/kg231
LINDAN (GAMMA-HCH) 0,015 mg/kg232
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 9Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
LINURON 0,105 mg/kg233
MALAOXON 0,03 mg/kg234
MALATHION 0,015 mg/kg235
MECARBAM 0,03 mg/kg236
MEPHOSFOLAN 0,03 mg/kg237
MERPHOS 0,03 mg/kg238
METALAXYL 0,09 mg/kg239
METAZACHLOR 0,03 mg/kg240
METCONAZOL 0,06 mg/kg241
METHABENZTHIAZURON (P) 0,225 mg/kg242
METHACRIFOS 0,015 mg/kg243
METHAMIDOPHOS 0,09 mg/kg244
METHIDATHION 0,06 mg/kg245
METHIOCARB 0,06 mg/kg246
METHOPROTRYNE 0,165 mg/kg247
METHOXYCHLOR 0,015 mg/kg248
METOLACHLOR 0,075 mg/kg249
METRIBUZIN 0,06 mg/kg250
MEVINPHOS 0,03 mg/kg251
MIREX 0,015 mg/kg252
MOLINATE 0,045 mg/kg253
MONOCROTOPHOS 0,06 mg/kg254
MONOLINURON (P) 0,045 mg/kg255
MYCLOBUTANIL 0,03 mg/kg256
NALED 0,03 mg/kg257
NITRALIN 0,03 mg/kg258
NITRAPYRIN 0,06 mg/kg259
NITROFEN 0,03 mg/kg260
NITROTHAL-ISOPROPYL 0,12 mg/kg261
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 10Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
NUARIMOL 0,15 mg/kg262
OFURACE 0,3 mg/kg263
OMETHOATE 0,09 mg/kg264
OXADIAZON 0,03 mg/kg265
OXADIXYL 0,3 mg/kg266
OXAMYL 0,3 mg/kg267
OXY-CHLORDAN 0,03 mg/kg268
OXYDEMETON-METHYL 0,06 mg/kg269
OXYFLUORFEN 0,06 mg/kg270
PACLOBUTRAZOL 0,06 mg/kg271
PARAOXON-ETHYL 0,06 mg/kg272
PARAOXON-METHYL 0,06 mg/kg273
PARATHION 0,03 mg/kg274
PARATHION-METHYL 0,03 mg/kg275
PCB 28/52/101/138/153/180 0,03 mg/kg276
PENCONAZOL 0,03 mg/kg277
PENDIMETHALIN 0,06 mg/kg278
PENTACHLORANISOL 0,015 mg/kg279
PENTACHLORPHENOL 0,015 mg/kg280
PENTANOCHLOR 0,15 mg/kg281
PERMETHRIN 0,03 mg/kg282
PERTHANE 0,03 mg/kg283
PHENKAPTON 0,03 mg/kg284
PHENMEDIPHAM (P) 0,135 mg/kg285
PHENOTHRIN 0,03 mg/kg286
PHENTHOATE 0,03 mg/kg287
PHORATE 0,06 mg/kg288
PHOSALONE 0,03 mg/kg289
PHOSFOLANE 0,03 mg/kg290
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 11Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
PHOSMET 0,09 mg/kg291
PHOSPHAMIDON 0,03 mg/kg292
PHOXIM 0,15 mg/kg293
PICOXYSTROBIN 0,06 mg/kg294
PIPEROPHOS 0,15 mg/kg295
PIRIMICARB 0,015 mg/kg296
PIRIMIPHOS-ETHYL 0,03 mg/kg297
PIRIMIPHOS-METHYL 0,03 mg/kg298
PROCHLORAZ 0,06 mg/kg299
PROCYMIDONE 0,015 mg/kg300
PROFENOFOS 0,015 mg/kg301
PROFLURALIN 0,015 mg/kg302
PROMETON 0,15 mg/kg303
PROMETRYN 0,03 mg/kg304
PROPACHLOR 0,015 mg/kg305
PROPANIL 0,03 mg/kg306
PROPARGITE 0,09 mg/kg307
PROPAZINE 0,015 mg/kg308
PROPETAMPHOS 0,015 mg/kg309
PROPICONAZOLE 0,03 mg/kg310
PROPOXUR 0,06 mg/kg311
PROPYZAMIDE 0,06 mg/kg312
PROTHIOPHOS 0,015 mg/kg313
PROTHOAT 0,03 mg/kg314
PYRACLOSTROBIN 0,06 mg/kg315
PYRAFLUFEN-ETHYL 0,06 mg/kg316
PYRAZOPHOS 0,03 mg/kg317
PYRETHRINS 0,06 mg/kg318
PYRIDABEN 0,015 mg/kg319
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:08
Seite 12Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
PYRIDAPHENTHION 0,03 mg/kg320
QUINALPHOS 0,015 mg/kg321
QUINOXYFEN 0,15 mg/kg322
QUINTOZENE 0,015 mg/kg323
QUIZALOFOP-ETHYL 0,15 mg/kg324
S421 (1,1-OXYBIS(2,3,3,3-TETRACHLORPROPAN)) 0,03 mg/kg325
SEBUTHYLAZIN 0,15 mg/kg326
SIMAZINE 0,06 mg/kg327
SULFOTEPP 0,075 mg/kg328
SULPROFOS 0,03 mg/kg329
SWEP 0,03 mg/kg330
TEBUCONAZOLE 0,03 mg/kg331
TEBUPIRIMPHOS 0,03 mg/kg332
TECNAZENE 0,015 mg/kg333
TEFLUTHRIN 0,015 mg/kg334
TEMEPHOS 0,03 mg/kg335
TEPP 0,045 mg/kg336
TERBACIL 0,06 mg/kg337
TERBUFOS 0,015 mg/kg338
TERBUTHYLAZINE 0,03 mg/kg339
TERBUTRYN 0,06 mg/kg340
TETRACHLORVINPHOS 0,015 mg/kg341
TETRADIFON 0,015 mg/kg342
TETRAMETHRIN 0,03 mg/kg343
TETRASUL 0,015 mg/kg344
THIOFANOX 0,06 mg/kg345
THIOMETON 0,03 mg/kg346
THIONAZIN 0,045 mg/kg347
TIOCARBAZIL 0,15 mg/kg348
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:09
Seite 13Pestizidscreening in Boden - GC/MS (Gesamtscreening - ca. 330 Verbindungen)
Substanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: B_A Material-Id.: 70
Zähler Substanz LOQ Einheit
TOLCLOFOS-METHYL 0,015 mg/kg349
TOLYLFLUANID 0,06 mg/kg350
TRIADIMEFON 0,06 mg/kg351
TRIADIMENOL 0,06 mg/kg352
TRIALLATE 0,03 mg/kg353
TRIAMIPHOS 0,075 mg/kg354
TRIAZOPHOS 0,03 mg/kg355
TRICHLORFON 0,15 mg/kg356
TRICHLORONAT 0,015 mg/kg357
TRIDIPHANE 0,15 mg/kg358
TRIETAZIN 0,06 mg/kg359
TRIFLOXYSTROBIN 0,06 mg/kg360
TRIFLURALIN 0,015 mg/kg361
TRITICONAZOL 0,06 mg/kg362
VAMIDOTHION 0,075 mg/kg363
VINCLOZOLIN 0,015 mg/kg364
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:48:09
Seite 1Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
2,4,5-T-METHYLESTER 0,1 µg/L or less1
2,4-D-METHYLESTER 0,1 µg/L or less2
ACEPHAT 0,1 µg/L or less3
ACETOCHLOR 0,1 µg/L or less4
ACLONIFEN 0,1 µg/L or less5
ACRINATHRIN 0,1 µg/L or less6
ALACHLOR 0,1 µg/L or less7
ALDRIN 0,1 µg/L or less8
ALLETHRIN 0,1 µg/L or less9
AMETRYNE 0,1 µg/L or less10
AMIDITHION 0,1 µg/L or less11
AMITRAZ 0,1 µg/L or less12
ANCYMIDOL 0,1 µg/L or less13
ANILAZINE 0,1 µg/L or less14
ANTHRACHINON 0,1 µg/L or less15
ATRAZINE 0,1 µg/L or less16
AZACONAZOL 0,1 µg/L or less17
AZAMETHIPHOS 0,1 µg/L or less18
AZINPHOS-ETHYL 0,1 µg/L or less19
AZINPHOS-METHYL 0,1 µg/L or less20
AZOXYSTROBIN 0,1 µg/L or less21
BARBAN 0,1 µg/L or less22
BENALAXYL 0,1 µg/L or less23
BENDIOCARB 0,1 µg/L or less24
BENFLURALIN 0,1 µg/L or less25
BENFURACARB 0,1 µg/L or less26
BENODANIL 0,1 µg/L or less27
BENOXACOR 0,1 µg/L or less28
BENTAZONE 0,1 µg/L or less29
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:35
Anlage 6.9.3Liste W_A
Seite 2Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
BENZOYLPROP-ETHYL 0,1 µg/L or less30
BIFENOX 0,1 µg/L or less31
BIFENTHRIN 0,1 µg/L or less32
BINAPACRYL 0,1 µg/L or less33
BITERTANOL 0,1 µg/L or less34
BROMACIL 0,1 µg/L or less35
BROMOCYCLEN 0,1 µg/L or less36
BROMOPHOS-ETHYL 0,1 µg/L or less37
BROMOPHOS-METHYL 0,1 µg/L or less38
BROMOXYNIL 0,1 µg/L or less39
BROMPROPYLATE 0,1 µg/L or less40
BROMUCONAZOL 0,1 µg/L or less41
BUPIRIMATE 0,1 µg/L or less42
BUPROFEZIN 0,1 µg/L or less43
BUTACHLOR 0,1 µg/L or less44
BUTRALIN 0,1 µg/L or less45
CADUSAFOS 0,1 µg/L or less46
CAMPHECHLOR - TOXAPHEN 0,1 µg/L or less47
CAPTAFOL 0,1 µg/L or less48
CAPTAN 0,1 µg/L or less49
CARBARYL 0,1 µg/L or less50
CARBOFURAN 0,1 µg/L or less51
CARBOPHENOTHION 0,1 µg/L or less52
CARBOSULFAN 0,1 µg/L or less53
CARBOXIN 0,1 µg/L or less54
CARFENTRAZON-ETHYL 0,1 µg/L or less55
CHINOMETHIONAT 0,1 µg/L or less56
CHLORBENSIDE 0,1 µg/L or less57
CHLORBUFAM 0,1 µg/L or less58
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 3Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
CHLORDANE 0,1 µg/L or less59
CHLORDECONE 0,1 µg/L or less60
CHLORFENAPYR 0,1 µg/L or less61
CHLORFENPROP-METHYL 0,1 µg/L or less62
CHLORFENSON 0,1 µg/L or less63
CHLORFENVINPHOS 0,1 µg/L or less64
CHLORIDAZON 0,1 µg/L or less65
CHLORMEPHOS 0,1 µg/L or less66
CHLOROBENZILAT 0,1 µg/L or less67
CHLORONEB 0,1 µg/L or less68
CHLOROPROPYLATE 0,1 µg/L or less69
CHLORPROPHAM 0,1 µg/L or less70
CHLORPYRIFOS-ETHYL 0,1 µg/L or less71
CHLORPYRIFOS-METHYL 0,1 µg/L or less72
CHLORTHAL-DIMETHYL 0,1 µg/L or less73
CHLORTHALONIL 0,1 µg/L or less74
CHLORTHIAMID 0,1 µg/L or less75
CHLORTHION 0,1 µg/L or less76
CHLORTHIOPHOS 0,1 µg/L or less77
CHLORTOLURON 0,1 µg/L or less78
CHLOZOLINATE 0,1 µg/L or less79
CINIDON-ETHYL 0,1 µg/L or less80
CLODINAFOP-PROPARGYL 0,1 µg/L or less81
CLOMAZONE 0,1 µg/L or less82
COUMAPHOS 0,1 µg/L or less83
CROTOXYPHOS 0,1 µg/L or less84
CRUFOMAT 0,1 µg/L or less85
CYANAZINE 0,1 µg/L or less86
CYANOFENPHOS 0,1 µg/L or less87
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 4Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
CYCLOATE 0,1 µg/L or less88
CYFLUTHRIN 0,1 µg/L or less89
CYMOXANIL 0,1 µg/L or less90
CYPERMETHRIN 0,1 µg/L or less91
CYPHENOTHRIN 0,1 µg/L or less92
CYPROCONAZOL 0,1 µg/L or less93
CYPRODINIL 0,1 µg/L or less94
CYPROFURAM 0,1 µg/L or less95
DAZOMET 0,1 µg/L or less96
DDD-O,P 0,1 µg/L or less97
DDD-P,P 0,1 µg/L or less98
DDE-O,P 0,1 µg/L or less99
DDE-P,P 0,1 µg/L or less100
DDT-O,P 0,1 µg/L or less101
DDT-P,P 0,1 µg/L or less102
DEF 0,1 µg/L or less103
DELTA-KETOENDRIN 0,1 µg/L or less104
DELTAMETHRIN 0,1 µg/L or less105
DEMETON 0,1 µg/L or less106
DEMETON-S-METHYL 0,1 µg/L or less107
DEMETON-S-METHYL-SULFON 0,1 µg/L or less108
DEMETON-S-METHYL-SULFOXID 0,1 µg/L or less109
DESMETRYN 0,1 µg/L or less110
DIALIFOS 0,1 µg/L or less111
DIALLATE 0,05 µg/L112
DIAZINON 0,1 µg/L or less113
DICAPTHON 0,1 µg/L or less114
DICHLOBENIL 0,1 µg/L or less115
DICHLOFENTHION 0,1 µg/L or less116
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 5Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
DICHLOFLUANID 0,1 µg/L or less117
DICHLONE 0,1 µg/L or less118
DICHLORBENZOPHENON 0,1 µg/L or less119
DICHLORVOS-DDVP 0,1 µg/L or less120
DICLOFOP METHYL 0,1 µg/L or less121
DICLORAN 0,1 µg/L or less122
DICOFOL 0,1 µg/L or less123
DICROTOPHOS 0,1 µg/L or less124
DIELDRIN (S.ALDRIN) 0,1 µg/L or less125
DIFENOCONAZOL 0,1 µg/L or less126
DIFLUBENZURON 0,1 µg/L or less127
DIFLUFENICAN 0,1 µg/L or less128
DIMEFOX 0,1 µg/L or less129
DIMEFURON 0,1 µg/L or less130
DIMETHACHLOR 0,1 µg/L or less131
DIMETHENAMID 0,1 µg/L or less132
DIMETHIPIN 0,1 µg/L or less133
DIMETHOATE 0,1 µg/L or less134
DIMETHOMORPH 0,1 µg/L or less135
DINITRAMIN 0,1 µg/L or less136
DINOBUTON 0,1 µg/L or less137
DINOCAP 0,1 µg/L or less138
DIOXATHION 0,1 µg/L or less139
DIPROPETRYNE 0,1 µg/L or less140
DISULFOTON 0,1 µg/L or less141
DISULFOTON-SULFON 0,1 µg/L or less142
DISULFOTON-SULFOXID 0,1 µg/L or less143
DITALIMFOS 0,1 µg/L or less144
DNOC 0,1 µg/L or less145
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 6Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
EDIFENPHOS 0,1 µg/L or less146
ENDOSULFAN-ALPHA 0,1 µg/L or less147
ENDOSULFAN-BETA 0,1 µg/L or less148
ENDOSULFANSULFATE 0,1 µg/L or less149
ENDRIN 0,1 µg/L or less150
EPN 0,1 µg/L or less151
EPOXYCONAZOL 0,1 µg/L or less152
EPTC 0,1 µg/L or less153
ES-/FENVALERATE (RR+SS) 0,1 µg/L or less154
ES-/FENVALERATE (RS+SR) 0,1 µg/L or less155
ETHIOFENCARB 0,1 µg/L or less156
ETHION 0,1 µg/L or less157
ETHOFUMESAT 0,1 µg/L or less158
ETHOPROPHOS 0,1 µg/L or less159
ETRIDIAZOL 0,1 µg/L or less160
ETRIMFOS 0,1 µg/L or less161
FAMOXADON 0,1 µg/L or less162
FAMPHUR 0,1 µg/L or less163
FENAMIPHOS 0,1 µg/L or less164
FENARIMOL 0,1 µg/L or less165
FENCHLORAZOL 0,1 µg/L or less166
FENCHLORPHOS 0,1 µg/L or less167
FENITROTHION 0,1 µg/L or less168
FENOBUCARB 0,1 µg/L or less169
FENOXAPROP-ETHYL 0,1 µg/L or less170
FENPICLONIL 0,1 µg/L or less171
FENPROPATHRIN 0,1 µg/L or less172
FENPROPIMORPH 0,1 µg/L or less173
FENSON 0,1 µg/L or less174
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 7Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
FENSULFOTHION 0,1 µg/L or less175
FENTHION 0,1 µg/L or less176
FIPRONIL 0,1 µg/L or less177
FLAMPROP-ISOPROPYL 0,1 µg/L or less178
FLAMPROP-METHYL 0,1 µg/L or less179
FLUAZIFOP-BUTYL 0,1 µg/L or less180
FLUAZINAM 0,1 µg/L or less181
FLUBENZIMINE 0,1 µg/L or less182
FLUCHLORALIN 0,1 µg/L or less183
FLUCYTHRINATE 0,1 µg/L or less184
FLUDIOXONIL 0,1 µg/L or less185
FLUFENOXURON 0,1 µg/L or less186
FLUMETRALIN 0,1 µg/L or less187
FLUOMETURON 0,1 µg/L or less188
FLUORODIFEN 0,1 µg/L or less189
FLUQUINCONAZOL 0,1 µg/L or less190
FLURIDONE 0,05 µg/L191
FLURPRIMIDOL 0,1 µg/L or less192
FLURTAMON 0,05 µg/L193
FLUSILAZOLE 0,1 µg/L or less194
FLUVALINATE 0,1 µg/L or less195
FOLPET 0,05 µg/L196
FONOFOS 0,1 µg/L or less197
FORMOTHION 0,1 µg/L or less198
FUBERIDAZOL 0,1 µg/L or less199
FURALAXYL 0,05 µg/L200
FURATHIOCARB 0,1 µg/L or less201
FURMECYCLOX 0,1 µg/L or less202
HALFENPROX 0,1 µg/L or less203
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 8Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
HALOXYFOP-ETHOXYETHYL 0,1 µg/L or less204
HALOXYFOP-METHYL 0,1 µg/L or less205
HCH-ALPHA 0,05 mg/kg206
HCH-BETA 0,05 µg/L207
HCH-DELTA 0,05 µg/L208
HCH-EPSILON 0,05 µg/L209
HEPTACHLOR 0,1 µg/L or less210
HEPTACHLOREPOXID-CIS 0,1 µg/L or less211
HEPTACHLOREPOXID-TRANS 0,1 µg/L or less212
HEPTENOPHOS 0,1 µg/L or less213
HEXACHLORBENZOL 0,1 µg/L or less214
HEXACONAZOLE 0,1 µg/L or less215
HEXYTHIAZOX 0,1 µg/L or less216
HYDRAMETHYLNON 0,1 µg/L or less217
IMAZALIL 0,1 µg/L or less218
INDOXACARB 0,1 µg/L or less219
IODOFENPHOS 0,1 µg/L or less220
IOXYNILOCTANOAT 0,1 µg/L or less221
IPROBENPHOS 0,1 µg/L or less222
IPRODIONE 0,1 µg/L or less223
ISAZOPHOS 0,1 µg/L or less224
ISOBENZAN 0,1 µg/L or less225
ISOCARBAMID 0,1 µg/L or less226
ISOCARBOPHOS 0,1 µg/L or less227
ISODRIN 0,1 µg/L or less228
ISOFENPHOS 0,1 µg/L or less229
ISOFENPHOS-METHYL 0,1 µg/L or less230
ISOMETHIOZIN 0,1 µg/L or less231
ISOPROPALIN 0,1 µg/L or less232
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 9Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
ISOXABEN 0,1 µg/L or less233
KRESOXIM-METHYL 0,1 µg/L or less234
LAMBDA-CYHALOTHRIN 0,1 µg/L or less235
LEPTOPHOS 0,1 µg/L or less236
LINDAN 0,1 µg/L or less237
LUFENURON 0,1 µg/L or less238
MALAOXON 0,05 µg/L239
MALATHION 0,1 µg/L or less240
MECARBAM 0,1 µg/L or less241
MEFENACET 0,1 µg/L242
MEPHOSFOLAN 0,1 µg/L or less243
MERPHOS 0,1 µg/L or less244
METALAXYL 0,1 µg/L or less245
METAMITRON 0,1 µg/L or less246
METAZACHLOR 0,1 µg/L or less247
METCONAZOL 0,1 µg/L or less248
METHACRIFOS 0,1 µg/L or less249
METHAMIDOPHOS 0,1 µg/L or less250
METHIDATHION 0,1 µg/L or less251
METHIOCARB 0,1 µg/L or less252
METHOPROTRYNE 0,1 µg/L or less253
METHOXYCHLOR 0,1 µg/L or less254
METOLACHLOR 0,1 µg/L or less255
METRIBUZIN 0,1 µg/L or less256
MEVINPHOS 0,1 µg/L or less257
MIREX 0,1 µg/L or less258
MOLINATE 0,1 µg/L or less259
MONOCROTOPHOS 0,1 µg/L or less260
MYCLOBUTANIL 0,1 µg/L or less261
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 10Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
NALED 0,1 µg/L or less262
NITRALIN 0,1 µg/L or less263
NITRAPYRIN 0,1 µg/L or less264
NITROFEN 0,1 µg/L or less265
NITROTHAL-ISOPROPYL 0,1 µg/L or less266
NUARIMOL 0,1 µg/L or less267
OFURACE 0,1 µg/L or less268
OMETHOATE 0,1 µg/L or less269
OXADIAZON 0,1 µg/L or less270
OXADIXYL 0,1 µg/L or less271
OXAMYL 0,1 µg/L or less272
OXY-CHLORDAN 0,1 µg/L or less273
OXYDEMETON-METHYL 0,1 µg/L or less274
OXYFLUORFEN 0,1 µg/L or less275
PACLOBUTRAZOL 0,1 µg/L or less276
PARAOXON-ETHYL 0,1 µg/L or less277
PARAOXON-METHYL 0,1 µg/L or less278
PARATHION 0,1 µg/L or less279
PARATHION-METHYL 0,1 µg/L or less280
PCB 101 0,01 µg/L281
PCB 138 0,01 µg/L282
PCB 153 0,01 µg/L283
PCB 180 0,01 µg/L284
PCB 28 0,01 µg/L285
PCB 52 0,01 µg/L286
PENCONAZOL 0,1 µg/L or less287
PENDIMETHALIN 0,1 µg/L or less288
PENTACHLORANISOL 0,1 µg/L or less289
PENTACHLORPHENOL 0,1 µg/L or less290
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 11Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
PENTANOCHLOR 0,1 µg/L or less291
PERMETHRIN 0,1 µg/L or less292
PERTHANE 0,1 µg/L or less293
PHENKAPTON 0,1 µg/L or less294
PHENMEDIPHAM 0,1 µg/L or less295
PHENOTHRIN 0,1 µg/L or less296
PHENTHOATE 0,1 µg/L or less297
PHORATE 0,1 µg/L or less298
PHOSALONE 0,1 µg/L or less299
PHOSFOLANE 0,1 µg/L or less300
PHOSMET 0,1 µg/L or less301
PHOSPHAMIDON 0,1 µg/L or less302
PHOXIM 0,1 µg/L or less303
PICOXYSTROBIN 0,1 µg/L or less304
PIPEROPHOS 0,1 µg/L or less305
PIRIMIPHOS-ETHYL 0,1 µg/L or less306
PIRIMIPHOS-METHYL 0,1 µg/L or less307
PRETILACHLOR 0,05 µg/L308
PROCHLORAZ 0,1 µg/L or less309
PROCYMIDONE 0,1 µg/L or less310
PROFENOFOS 0,1 µg/L or less311
PROFLURALIN 0,1 µg/L or less312
PROMETON 0,1 µg/L or less313
PROMETRYN 0,1 µg/L or less314
PROPACHLOR 0,1 µg/L or less315
PROPANIL 0,1 µg/L or less316
PROPARGITE 0,1 µg/L or less317
PROPAZINE 0,1 µg/L or less318
PROPETAMPHOS 0,1 µg/L or less319
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 12Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
PROPICONAZOLE 0,1 µg/L or less320
PROPOXUR 0,1 µg/L or less321
PROPYZAMIDE 0,1 µg/L or less322
PROTHIOPHOS 0,1 µg/L or less323
PROTHOAT 0,1 µg/L or less324
PYRACLOSTROBIN 0,1 µg/L or less325
PYRAFLUFEN-ETHYL 0,1 µg/L or less326
PYRAZOPHOS 0,1 µg/L or less327
PYRETHRINS 0,1 µg/L or less328
PYRIDABEN 0,1 µg/L or less329
PYRIDAPHENTHION 0,1 µg/L or less330
PYRIDAT 0,1 µg/L or less331
PYRIFENOX 0,1 µg/L or less332
PYRIMETHANIL 0,1 µg/L or less333
QUINALPHOS 0,1 µg/L or less334
QUINOXYFEN 0,1 µg/L or less335
QUIZALOFOP-ETHYL 0,1 µg/L or less336
S-METOLACHLOR 0,1 µg/L or less337
SEBUTHYLAZIN 0,1 µg/L or less338
SIMAZINE 0,1 µg/L or less339
SULFOTEPP 0,1 µg/L or less340
SULPROFOS 0,1 µg/L or less341
SWEP 0,1 µg/L or less342
TEBUCONAZOLE 0,1 µg/L or less343
TEBUPIRIMPHOS 0,1 µg/L or less344
TECNAZENE 0,1 µg/L or less345
TEFLUBENZURON 0,1 µg/L or less346
TEFLUTHRIN 0,1 µg/L or less347
TEMEPHOS 0,1 µg/L or less348
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Seite 13Pestizidscreening - GC/MSSubstanzliste zur Methode:
Meth.-Id.: W_A Material-Id.: -100
Zähler Substanz LOQ Einheit
TEPP 0,1 µg/L or less349
TERBACIL 0,1 µg/L or less350
TERBUFOS 0,1 µg/L or less351
TERBUTHYLAZINE 0,1 µg/L or less352
TERBUTRYN 0,1 µg/L or less353
TETRACHLORVINPHOS 0,1 µg/L or less354
TETRADIFON 0,1 µg/L or less355
TETRAMETHRIN 0,1 µg/L or less356
TETRASUL 0,1 µg/L or less357
THIAMETHOXAM 0,1 µg/L or less358
THIOFANOX 0,1 µg/L or less359
THIOMETON 0,1 µg/L or less360
THIONAZIN 0,1 µg/L or less361
TIOCARBAZIL 0,1 µg/L or less362
TOLCLOFOS-METHYL 0,1 µg/L or less363
TOLYLFLUANID 0,1 µg/L or less364
TRIADIMEFON 0,1 µg/L or less365
TRIADIMENOL 0,1 µg/L or less366
TRIALLATE 0,1 µg/L or less367
TRIAMIPHOS 0,1 µg/L or less368
TRIAZOPHOS 0,1 µg/L or less369
TRIBENURON-METHYL 0,1 µg/L or less370
TRICHLORONAT 0,1 µg/L or less371
TRIFLOXYSTROBIN 0,1 µg/L or less372
TRIFLURALIN 0,1 µg/L or less373
TRITICONAZOL 0,1 µg/L or less374
VAMIDOTHION 0,1 µg/L or less375
VINCLOZOLIN 0,1 µg/L or less376
SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik 16.12.2009 14:47:36
Anlage 4Seite 1 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von GärtnereienTeil 2: Auswertung DatenrechercheProjekt-Nr.: 09-2108-1
A 4 Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Gemüse und Zierpflanzenanbau, Zuordnung Wirkstoffe und Handelsnamen
AnwendungKurzbezeichn. des Wirkstoffes Chemische Bezeichnung Handelsnamen, Produkte Obst
FL GH FL GH1 2 3 4 5 6 7 8
Alachlor 2-Chlor-2,6-diethyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid Lasso x xAldicarb 2-Methyl-2-(methylthio)-propionaldehyd-O-
(methytcarbamoyl)-oximTemik 10G x x
Alkylphenolpolyglykoläther Alkylphenolpolyglykoläther Netzmittel Wolfen E
Allylalkohol Allylalkohol Herbicid Leuna 30
Aluminiumphosphid Aluminiumphosphid Delicia-Gastoxin, Delicia-Gastoxin-Pellets, Delicia-Kornkäferbegasungspräparat
Ametryn 2-Methylthio-4-ethylamio-6-isopropyl- amino-1,3,5-triazin Doruplant
Aminoniumsulfamat Aminoniumsulfamat bercema-AMS 46, bercema-AMS-Paste
Amitraz N,N-Di-(2,4-dimethytphenyl-iminomethyl-methylamin Mitac 20
Amitrol 3-Amino-1,2,4-triazol Azaplant, Azaplant Kombi x x xÄthylenoxid Äthylenoxid Leutox
Atrazin 6-Chlor-N-ethyl-N-isopropyl-1,3,5-triazin-2,4-diamin Elburon, Gesaprim-combi. Wonuk, Wonuk flüssig x xAzinphos-methyl o,o-Dimethyl-S-(4-oxo-3H-1,2,3-benzotriazin-3-yl)-
methyldithiophosphatGusathion-Spritzpulver x x x
Bacillus thuringiensis - Entobakterin {trocken), Thuricide HP
Benazolin (4-Chlor-2-oxobenzthiazotin-3-yl)-essigsäure Cresopur x xBarban 4-Chlorbut-2-inyl-3-chlorphenylcarbamat Carbyne, Gulf-Barban 1 EC x x x xBaumteer säurefreier Baumteer Wildverbißschutzmittet Forstol
Benfluralin N-Butyl-N-ethyl-,,:-trifluor-2,6-dinitro-p-toluidin Balan xBenomyl Methyl-1-(butylcarbamoyl)-benzimidazol-2yl-carbamat Benlate, Chinoin-Fundazol 50 WP x x x x xBentazon 3-Isopropyl-(1H)-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)- on-2,2-dioxid Basagran; Basagran 600
Benzoylprop-ethyl Ethyl-N-benzoyI-N-(3,4-dichlorphenyl)-2-aminopropionat Suffix 20 EC
Bromofenoxim 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzaldehyd-2',4'-dinitrophenyloxim Faneron 50W
Bromophos O,O-Dimethyl-O-(2,5-dichlor-4-bromphenyl)-monothio-phosphat
Nexion EC 40, Nexion-Spritzputver, | Nexion-Streumittel, Omexan EC 40. || Omexan-Saatgutpuder
x x x
Bromoxynil 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril
Buminafos o,o-Dibutyl-1-butylamino-cyclo-hexanphosphat Trakephon x xButonat o,o-Dimethyl-1-n-butyryloxy-2,2,2-trichlorethylphosphat Fekama AT 25, Fekama-Butonat, Fekama-Tribudan, Fekama-
tribuphon EC 50, Ribol PE 70x x x
Camphechlor (Polychlorcamphen) Chloriertes Camphen mit 67... 69% Chlorgehalt
Delicia-Fribal-Emulsion, Delicia-Texyl- Druckzerstäuber, Melipax-Aerosprüh- mittel, Melipax-Spritzmittel, Melipax- Stäubemittel
x - -
Captan 1,2,3,6-Tetrahydro-N-(trichlormethylthio)-phthalimid Malipur, Malipur S, Orthocid 50, Orthocid 83 x x x x xCarbaryl N-Methyl-1-naphthylcarbamat bercema-Akafunin, bercema-NMC- Staub, bercema-
Spritzpulver NMC 50, Gammakarbatox 50 WP, Karbatox extra P75
x x
Carbendazim Methyl-2-benzimidazolcarbama bercema-Demex, BMK, Funaben 50, Thicoper
Carbofuran 2,3-Dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yl-N-methyl-carbamat
Furadan 75 DBS
Carboxin 5,6-Dihydro-2-methyl-N-phenyl-1,4-oxathiin-3-carboxamid Falisan-CX-Universal-Trockenbeize
Cartap 1,3-Bis-carbamoylthio-2-N,N-dimethylaminopropan Padan 50 SP
Cartap-hydrochlorid 1,3-Bis-carbamoylthio-2-N,N-dimethylaminopropan-hydrochlorid
Padan 50 SP
Chinomethionat 6-Methyl-2,3-chinoxalin-dithiol-cyclocarbonat Morestan-Spritzpulver x xChloralhydrat Bi 3411-Neu, Voraussaatherbizid Bi3411 x xChloralmethyhalbacetal Trichloracetaldehydmethyl-halbacetal Siehe Chloralhydrat x xChlorbromuron N'-(4-Brom-3-chlorphenyl)-N-methoxy-N-methylharnstoff Maloran 50 WP x x
Chlorfenvinfos 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyl-diethylphosphat Birlane 24 EC, Birlone 25 WP, Pot-Erib- lofos 50 xChloridazon 1-Phenyl-4-amino-5-chlorpyridazon-(6) Burex, Pyramin
Chlormequat Chlorcholinchlorid bercema CCC, Phynazol
Chloroxuron 3-[4-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]-1,1-dimethylharnstoff Tenoran 50 WP
Chlorphacinon 2- [2 -(4-Chlorphenyl)-2 -phenylacetyl]-indan-1,3-dion Delicia-ChIorphacinon-Köder
Chlorphenprop-methyl 2-Chlor-3-(4-chlorphenyl)-propionsäuremethylester Bidisin forte, Fatex EK-80
Chlorpropham Isopropyl-3-chlorphenylcarbamat Elbanil-Spritzpulyer, Elbanox, Keim- Stop, Keim-Stop-Fumigant, Probanil
x x x x
Chlorthiamid 2,6-Dichlorthiobenzamid Präfix
Chlorthiophos o,o-DiethyI-o-(2,5-dichlor-4-methyImercaptophenyl)-thionop Celathion EE 50 x x xCyanazin 2-(4-Chlor-6-ethylamino-5-triazin-2-yl- amino)-2-methyl-
propionnitrilBladex
Cyanwasserstoff HCN Evercyn
Cyhexatin Tricyclohexylzinnhydroxid Plictran 25W x x x2,4-D 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure Namedit, Selest, Selest 100, Spritz-Hor- min, Spritz-Hormit,
SYS 67 Komadam, Woldusin
Dalapon Natriumsalz der 2,2-Dichlorpropionsäure SYS 67 Omnidel, SYS 67 Omnidel - Kombi, SYS 67 Omnidel N
Daminozid Bernsteinsäure-mono-dimethylhydrazid Alar 85
Dazomet 3,5-Dimethylperhydro-1,3,5-thiadiazon-2-thion Basamid-Granulat, Basamid-Pulver, Dazomet 90G x2,4-DB 4-(2,4-Dichtorphenoxy)-buttersäure SYS 67 B, SYS 67 Buctril DB
DDT p,p'-Dichlordiphenyltrichlorethan bercema-Aero-Super, bercema-Becosal, bercema-Spritzaktiv-Emulsion. bercema-Zwiebel-Becrustal
x x
Demephion-O o,o-Dimethyl-2-mercaptoethyl-thionophosphat Tinox 25, Tinox 50 x x xDemephion-S o,o-Dimethyl-2-methyt-mercapto-ethylthiolphopsphat Siehe Demephion-O! x x xDesmetryn 2-lsopropylamin-4-methylamino-6-methylthio-1,3,5-triazin Topusyn x x
Dicamba 3,6-Dichlor-2-methoxybenzoesäure Banvel M, SYS 67 Dambe xDichlobenil 2,6-Dichlorbenzonitril Casoron G
Gemüse Zierpfl.
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Wirkstoffe -Produkte A 7
Anlage 4Seite 2 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von GärtnereienTeil 2: Auswertung DatenrechercheProjekt-Nr.: 09-2108-1
A 4 Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Gemüse und Zierpflanzenanbau, Zuordnung Wirkstoffe und Handelsnamen
AnwendungKurzbezeichn. des Wirkstoffes Chemische Bezeichnung Handelsnamen, Produkte Obst
FL GH FL GH1 2 3 4 5 6 7 8
Gemüse Zierpfl.
Dichlofluanid N-[DichIor-fluormethyl-thio]-N'.N'-di-methyl-N-phenyl-Schwefelsäurediamid
Euparen
Dichlorprop 2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure Basagran DP, SYS 67 Actril P, SYS 67 Buctril P, SYS 67 PROP. SYS 67 PROP- Amin, SYS 67 PROP PLUS, SYS 67 Ramex
x
Dichlorvos (DDVP) 2,2-Dichlorvinyl-dimethylphosphat Ciritox-F, Cumflinex, Fekama-Dichlorvos 50, Fekama-Dichlorvos 80, Fekama- Spezial neu, Flibol PE 70, Mutox, Mu- tox P, Mux N, Nogos 50 EC, Nogos G 50 EC
x x x x
Dicofol (Kelthane) 2,2,2-Trichlor-1,1-bis-(4-chlorphenyl)-ethanol bercema-Akafunin, Milbol EC, Pflanzol-Spray x x xDifenoxuron 3-[4-(4-methoxy-phenoxy)-phenyl]-1',1'-dimethylharnstoff Lironion50WP
Dimefox N,N,N',N'-Tetramethyl-diamido-phosphorsäurefluorid Terra Sytam
Dimethirimol 5-n-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin Milcurb x x x
Dimethoat o,o-Dimethyl-S-(methylcarbamoyl-methyl)-dithio-phosphat Bi 58 EC, Dimethoat-Nebelmittel x x x
Dinobuton Isopropyl-[2-(1-methyl-n-propyl)-4,6-dinitrophenyl]-carbonat Acrex 30 EC x x
Dinocap Mischung aus Crotonsäure-2,4-dinitro-6-octylphenyl-ester und Crotonsäure-2,6-dinitro-4-octylphenylester
Crotothane, Karathane FN-57
Dinoseb 6-(1-Methylpropyl)-2,4-dinitrophenoI BNP 20, Dinoseb 20 x x xDinosebacetat [6-(1-Methylpropyl)-2,4-dinitrophenyl]-acetat Aretit flüssig, Aretit-Spritzpulver x x xDiquat 1,1'-Ethylen-2,2'-dipyridylium-dibromid Reglone x x xDisulfoton o,o-Diethyl-S-ethylmercaptoethyldithiophosphat Disyston-Granulat
Ditalimfos o,o-Diethyl-phthalimidodithiophosphat Plondrel 50W x x xDiuron 3-(3,4-Dichlorphenyl-1,1-dimethylharnstoff Herbizides Spritzpulver FL 106, Karmex, Kerb Mix B
DNOC 4,6-Dinitro-o-kresol Hedolit-Konzentrat x x x x xEndosulfan 6,7,8,9,10,10-Hexachlor-1,5,5a,6,9,9a- hexahydro-6,9-
methano-2,3,4-benzodioxathiepin-3-oxid Helm-Endosulfan e.c., Thiodan 35 | flussig, Thiodan-Spritzpulver, 17,5%ig
x x x
Erdöldestillationsrückstand - Fekama-WM 308, Fekama-WM 407
Ethephon 2-Chlorethyl-phosphonsäure Camposan, Flordimex xEthiofencarb (2-Ethylthiomethyl)-phenyl-N-methylcarbamat Croneton x x xEthylenoxid 1,2-Epoxyethan Leutox
Ethirimol 5-n-Butyl-2-ethylamino-6-hydroxy-4-methylpyrimidin Milgo E
Ethofumesat 2-Ethoxy-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran-5-yl-methansulfonat
Nortron
Fenaminosulf Natrium-4-Dimethylaminobenzoldiazosulfat Bayer 5072
Fenazox Azoxybenzen Fentoxan x x x xFenbutinoxid Di-[tri(2,2-dimethyl-2-phenylethyl)zinn]-oxid Tourque x x xFenitrothion o,o-Dimethyl-o-(3-methyl-4-nitrophenyl)-monothio-phosphat Metation E-50 x x x
Fentinacetat Triphenylzinnacetat Brestan 60, Trimastan x x xFentinhydroxid Triphenylzinnhydroxid Du-Ter, Du-Ter-Extra
Fenuron 1,1-Dimethyl-3-phenylharnstoff Elburon, Falisilvan
Fischöl - Fekama SVM
HCH, techn. 1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan (Isomerengemisch) Apulin
HCB Hexachlorbenzol Falisan-HB-Universal-Trockenbeize
loxynil 3,5-Diiod-4-hydroxybenzonitril SYS 67 Actril C, SYS 67 Actril P,SYS 67 Oxytril C
Kaliumchlorat chlorsaures Kali, KClO3 Anforstan, Wegerein K
Kelevan Delta-(5-hydroxy-1,2,3,4,6,7,8,9,10.10-
decachlorpentacyclo-(5.3.0.0.2 6.O.3 9.O.4 5)-decyl)-Iavulinsäureethylester
Despirol
Kolophonium einbasische Harzsäuren Baumwachs
Kupferoxidchlorid Kupferoxidchlorid Spritz-Cupral 45 x x x x xLatex - Fekama-Haftmittel
LenaciI 3-Cyclohexyl-5,6-trimethylenuracil Betanil 70, Elbatan
Lindan gamma-1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan Arbitex-Bodenstreumittel, Arbitex-Spritzpulver, x x x x xArbitex-Staub, bercema-Aero-Super, x xbercema-Ditox, bercema-Lindan-Sprüh,
bercema-Raps-Inkrustiermittel
bercema-Ruscalin,
bercema-Ruscalin SP, bercema-Soltax, bercema-Spritzaktiv-Emutsion,
bercema-Spritz-Undan 50, Delicia-Defog 70,
Delicia-Delitex-Puder, Delicia-Py-Aerosol 61,
Delicia-Py-Aerosol-Druckbehälter,
Delicia-Spezial-Aerosol, Delicia-Texyl-Druckzerstäuber,
Delicia-tipp-fix, Dratex,
Fekama-Spezial neu, Fekama-Tribudan,
Flibol Puder 68, Gammakarbatox
50 WP, HL-Spritz- und Gießmittel,
Pflanzof-Spray.Radox-Spezial-Ameisenpuder,
Radox-Spezial-lnsektenpulver
Malathion S-[1,2-bis-(ethoxycarbonyl)-ethyl]-o,o-dimethyl-dithiophosphat
Delicia-Milon-Aerosol, Delicia-Milon EC, Fosfotion 50 x x x
Mancozeb polymeres Mangan-Zink-ethylen-1,2-bis-dithiocarbamat bercema-Mancozeb 80, Dithane M-45 x x xManeb polymeres Manganethylen-1,2-bis-dithiocarbamat) bercema-Maneb 80, Brestan 60, Manate 80, Trimastan x x x
SYS 67 Buctril A, SYS 67 Dambe, xSYS 67 Komadam, SYS 67 ME.
SYS 67 ME-Amin, SYS 67 ME flüssig,
2-Methyl -4-chlorphenoxyessigsäureMCPA
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Wirkstoffe -Produkte A 7
Anlage 4Seite 3 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von GärtnereienTeil 2: Auswertung DatenrechercheProjekt-Nr.: 09-2108-1
A 4 Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Gemüse und Zierpflanzenanbau, Zuordnung Wirkstoffe und Handelsnamen
AnwendungKurzbezeichn. des Wirkstoffes Chemische Bezeichnung Handelsnamen, Produkte Obst
FL GH FL GH1 2 3 4 5 6 7 8
Gemüse Zierpfl.
SYS 67 MEB, SYS 67 Omnidel-Kombi,
SYS 67 PROP PLUS, SYS 67 Ramex
MCPB 4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-buttersäure SYS 67 MB, SYS 67 MEB x xMecoprop 2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-propionsäure SYS 67 Actril C, SYS 67 MPROP, SYS 67 Oxytril C xMercaptodimethur 3,5-Dimethyl-4-methylmercaptophenyl-N-methylcarbamat Schneckenkorn Mesurol
Metaldehyd polymerer Acetaldehyd Delicia-Schnecken-Ex, Delicia-Schneckenpräparat x x x xMetamitron 4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on Goltix
Methabenzthiazuron 1-Benzothiazol-2-yl-1,3-dimethylharnstoff Tribunil
Methamidophos o,S-Dimethylthiophosphorsäureamid Tamaron x x x xMetham-Natrium Natrium-N -methyldithiocarbamat Dicid, Nematin, Terra Fume, Vapam
Methazol 2-(3,4-Dichlorophenyl)-4-methyl-1,2,4-oxadiazolidin-3,5-dionMezopur xMethidathion 3-(dimethoxyphosphinothioylsulfanylmethyl)-5-Methoxy-
1,3,4-thiadiazol-2-on
Ultracid 40 WP x x x
Methomyl 2-Methylthiopropionaldehyd-o-(methyl-carbamoyl)-oxim Lannate 90 W x xbercema-Ditox, bercema-Soltax, x x xbercema-Rhagolex, Pol-Metox fIüssig 30%,
E-Methylbromid, Dow-Fume MC-2, xMethylbromid Helm, Methylbromid mit Chlorpikrin ICC,
Methylbromid ohne Chlorpikrin ICC, Methylbromid SU
Metiram Mischfällung, bestehend aus dem Ammoniak-Komplex vonZink-[N,N'-ehylen-bis-(dithiocarbamat)] und N,N'-Polyethylen-bis-(thiocarbamoyl)-disulfid
Polyram-Combi x x
Metobromuron 3-(4-bromophenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff Igrater 50 WP, Patoran 50 WP, Patoran K xMetribuzin 4-amino-6-tert-butyl-4,5-dihydro-3-methylthio-1,2,4-triazin-5
oneSencor x x
Mevinphos 2-Methoxycarbonyl-1-Methylvinyl-dimethylphosphat Phosdrin 24 EC x x xMaleinsäurehydrazid (MH) 1,2,3,6-Tetrahydro-3,6-dioxo-pyridazin Malzid 30, Malzid combi
Mineralölgemisch - bercema-Verdunstungsschutzöl
Naled 1,2-Dibrom-2,2-dichlorethyl-dimethylphosphat Fekama-Naled EC, Flibol-Ex, x x xNaptalam N-1-Naphthylphthalamidsäure Grelutin xNatriumchlorat chlorsaures Natrium NaClO3 Agrosan, Wegerein
Natrium-sulfosuccinat Natrium-sulfosuccinat Triton CS-7
Naturharze - Morsuvin
Nitrofen 2,4-Dichlorphenyl-4'-nitrophenylether Namedit, Trazalex, Trizilin x x xN,N'-Bis-(methylquecksilber)-p-toluol- sulfamid
N,N'-Bis-(methylquecksilber)-p-toluol- sulfamid Falisan-Universal-Feuchtbeize, Falisan-Universal-Feuchtbeize 1,2
Omethoat o,o-Dimethyl-S-(2-methylamino-2-oxoethyl)-thiophosphat Folimat
Octylphenoxypolylethoxyethanol Octylphenoxypolylethoxyethanol Triton CS-7
Oxycarboxin 2,3-Dihydro-6-methyl-5-phenyl-carbamoyl-1,4-oxathiin-4,4-dioxid
Plantvax 75 x x
paraffinische Mineralöle - Apulin, Nopon 11 E
Paraquatdichlorid 1,1'-Dimethyl-4,4'-bi-pyridyliumdichlorid Gramoxone x x x x xParathionmethyl o,o-Dimethyl-o-(4-nitrophenyl)-thiophosphat Oleo-Wofatox,Wofatox-Aerosprühmittel, Wofatox-Konzentrat
50, Wofatox- Spritzmittel, Wofatox-Spritzpulver 30, Wofatox-Staub
x x x x
Pentanochlor N-(3-Chlor-4-methylphenyl)-2-methyl-pentanamid Dutom konz x xPermethrin 3-PhenoxybenzyI(±)cis,trans-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-
dicmethyl-cyclopropancarboxylatAmbush 25 EC x
Phenmedipham Methyl-3-(3-tolylcarbamovloxy)-phenylcarbamat Betanal x xPhenylquecksilberacetat Phenylquecksilberacetat Falisan-CX-Universal-Trockenbeize, Falisan-HB-Universal-
Trockenbeize, Falisan-Saatgut-Naßbeize, Falisan- Universal-Trockenbeize 69, Gamma- Falisan-Universal-Trockenbeize
x x
Phosmet o,o-Dimethyl-S-phthalimidomethyl-dithiophosphat Imidan 50 WP
Pidoram 4-Amino-3,5,6-trichIorpicolinsäure Tordon 22 K
Piperonylbutoxid 3,4-Methylendioxy-6-propylbenzyl-n-butyl-diethylenglylkolether
Delicia-Milon-Aerosol, Delicia-Py-Aerosol, Delicia-Py-Aerosol 69, Delicia-Py- Aerosol-Druckbehälter, Delicia-Spezial- Aerosol, Delicia-tipp-fix, Pflanzol-Spray
x x x
Pirimicarb 5,6-Dimethyl-2-Dimethylamino-4-pyrimidinyl-dimethylcarbamat
Pirimor 50 DP, Pirimor-Räucherdose x x x x
Pirimiphos-methyl o,o-Dimethyl-o-2-diethylamino-6-methyl-pyrimidin-4-yl-thiosphosphat
Actellic 50 EC x
Polycarbazin Komplex des Zinksalzes der Ethylen-bis-dithiocarbaminsäure mit Ethylen-bis-thiuramdisulfid
Polycarbazin x
Prometryn 2,4-Bis-isopropylamino-6-methylthio-1,3,5-triazin Uvon, Uvon-Kombi 33 x xPropachlor 2-Chlor-N-isopropylacetanilid Ramrod; Satecid 65 WP x xPropargit [2-(p-tert-Butylphenoxy)-cyclohexyl]-propargyl-sulfit Omite 30 W x xPropazin 2-Chlor-4,6-bis-(isopropylamino)-1,3,5-triazin Probanil x x x xPropham Isopropyl-N-phenylcarbamat Betanil 70, Elbanox x x x xPropineb Zinkpropylen-1,2-bis-dithiocarbamat Antracol xPropoxur (Arprocarb) 2-lsopropoxyphenyl-N-methylcarbamat Baygon EC
Propyzamid 3,5-Dichlor-N-(3,3-dimethylprop-1-in-3-yl)-benzoesäureamid
Kerb 50, Kerb Mix B
Propamocarb S-Ethyl-N-(3-dimethylamino-propyl)-thiolcarbamat-hydrochlorid
Previcur N x x
Proxipham Propanonoxim-phenylcarbamat Betanil 70, Elbanox x x x xPyrazophos 2-(o,o-Diethylthionophosphoryl)-5-methyl-6-carbethoxy-
pyrazolo(1,5-)-pyrimidinAfugan x x x x x
Methoxychlor 1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(4-methoxyphenyl)-ethan
Methylbromid Brommethan
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Wirkstoffe -Produkte A 7
Anlage 4Seite 4 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotenzials von GärtnereienTeil 2: Auswertung DatenrechercheProjekt-Nr.: 09-2108-1
A 4 Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Gemüse und Zierpflanzenanbau, Zuordnung Wirkstoffe und Handelsnamen
AnwendungKurzbezeichn. des Wirkstoffes Chemische Bezeichnung Handelsnamen, Produkte Obst
FL GH FL GH1 2 3 4 5 6 7 8
Gemüse Zierpfl.
Pyrethrum Gemisch aus Pyrethrum I und II, Cinerin l und II, Jasmolin l und II
Pyrethrum Siehe Piperonylbutoxid x x x
Quintozen 1,2,3,4,5-Pentachlor-6-nitrobenzol Phomasan, Pol-Terrafun x x xSchradan Bis-(dimethylamino)-phosphorsäure-anhydrid Terra Sytam
Schwefel S bercema-Zineb-Schwefel, Malipur S, Siarkol-Extra (Pol-Sulkol-Extra), Sickosul, Sulikol K
x x x x x
Schwerbenzin - Herbizid „ES" x xGemisch niedrigsiedender Kohlenwasserstoffe
-
Silikonöl - Antaphron-Emulsion NE 30
Simazin 2-Chlor-4,6-bis-(ethylamino)-1,3,5-triazin Azaplant-Kombi, Simazin 50% Spritzpulver, Trazalex, Uvon-Kombi 33, Yrodazin
x x x x x
Steinkohlenteeröl - Abolin xStrychninnitrat Strychninnitrat Delicia-Sperlingsweizen
Sulfotep Tetraethyl-dithiopyrophosphat Bladafum 11 x2,4,5-T 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure Selest, Selest 100
Tallöl - Apulin, Morsuvin
Trichloressigsäure (TCA) Trichlorethansäure x x xNatriumtrichloracetat Natriumtrichloracetat NaTA
Terbutryn 4-Ethylamino-2-tert.-butylamino-6-rnethylthio-s-triazin Gesaprim-combi, Igrater 50 WP
Tetradifon 4-Chlorphenyl-2,4,5-trichlorphenylsulfon Tenysan-Spritzpulver x x xThioharnstoff-Verbind. 1,1-Dimethyl-3-phenyl-thioharnstoff Namedit
Thiophanat-methyl 1,2-bis-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol Cercobin M
Thiram (TMTD) Tetramethylthiuramdisulfid Wolfen-Thiuram 85 x x x xTomatenmosaicvirus (milder Stamm) Mittel zur Prämunisierung Tomavir
Triallat N,N-Diisopropyl-2,3,3-trichlorallyIthiol-carbamat Avadex BW
Tributylzinnoxid Tributylzinnoxid Kombinal TO
Trichlordinitrobenzol Trichlordinitrobenzol Olpisan xTrichlorfon o,o-Dimethyl-2,2,2-trichlor-1-hydroxyethylphosphonat Flibol E, Flibol E 40, Flibol-Fliegenband, Flibol-Fliegenkugel,
Flibol-Locutex, Wotexit 80 SP, Wotexit-Spritzmittelx x x
Tridemorph 2,6-Dimethyl-4-tridecylmorpholin Catixin
Trifluralin 2,6-Dinitro-4-trifluormethyl-N,N-dipropylanilin Treflan 2 EC x xTriforin 1,4-Di-(2,2,2-trichlor-1-formamidoethyl)-piperazin Saprol x x x x x
Warfarin 4-Hydroxy-3-(3-oxo-1-phenylbutyl)-cumarin Delicia-Ratron-Compact, Delicia-Ratron- Fertigköder, Delicia-Ratron-Köder G, Delicia-Ratron-Körner, Delicia-Ratron- Streumittel
Zineb Zinkethylen-bis-dithiocarbamat bercema-Akafunin, bercema-Zineb 80, bercema-Zineb 90, bercema-Zineb- Schwefel, bercema-Zineb-Staub, Zineb 80%iges Spritzpulver
x x x x
Zinkphosphid Zinkphosphid Zn3P2 Delicia-Giftgetreide, Delicia-Rattekal- Paste, Delicia-Wühl-mauspräparat
PSM-Verzeichnis 1978/79 Abschnitt 3.3 S 145-157 FL: Freiland, GH Gewächshaus
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Wirkstoffe -Produkte A 7
Anlage 5Seite 5 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotentials von Gärtnereien
Teil 3.1 Technische Erkundung GPG HolzhausenAuftrags-Nr.: 09-2108-1
A 5 Persistenz von Pflanzenschutzmitteln im Boden aus der Literatur
Halbwerts-zeit Einwaschungs-
zeitName PSM bei 3m
Deckschicht Bereich Median von bis[d] [a] [d] [d] [d] [d]
2,4-D - 1 - - 8 38Aldicarb - - 1-14 - -Aldimorph 26 > 14,06 - - 18 28Atrazin 88 4,3 5-105 37 - -Benomyl - - - - 4 8Bromuron 90-112 - - - -Buminafos 9,2 5 - - 7 13Captan - - - - 5 18Carbaryl - - 8-10 - 9 54Carbendazim pH 4 225 23,4 - - - -Carbendazim pH 7 225 > 58,9 - - - -Carbofuran - - 8-10 - - -Chlorpiriphos - - 10-120 - - -Chlorpropham - - - - 9 27Cypermehtrin - - 7-70 - -Cyprodinil - - 3-49 23 6 12Dalapon 28 0,6 - - - 28DDT - - - - 440 3296Deltamethrin cis-Isom. - - 9-24 - 2 34Deltamethrin trans-Isom. - - 3-9 - 2 34Diazinon - - 30-60 - - -Dicamba - - - - 18 27Dichlorprop 8 1,3 - - - -Dichlovos - - 0,05 - - -Dieldrin - - - - 549 2747Difenoconazol - - 25-224 50 - -Dimethoat - - >20 - - -Dimilin - - - - 2 8Diofenolan - - >10 5 - -Diuron - - - - 36 72Fenazox 60-80 - - -Fenoxycarb - - 3-36 24 - -Fenvalerat - - 40-60 - - -Fluometuron - - 10-127 51 - -Imidacloprid - - - - 12 15Isoproturon 20 2,5 - - - -Kresoxim-�methyl - - - - 2 4Lindan - - - - 330 1099Malathion 4-21 - - -Mancozeb 7 - - -MCPA 5 2.7 - - - -Mecoprop 6 2,7 - - - -Metalaxyl - - 11-79 27 - -Methiocarb - - 7-35 - - -Methylparathion - - 0,35 - - -Metobromuron - - 18 18 - -Metolachlor - - 9-88 15 - -
Halbwerts-zeit
Halbwerts-zeit
[1] [2] [3]
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Anlage 5
Anlage 5Seite 6 von 6
Untersuchung des Gefährdungspotentials von Gärtnereien
Teil 3.1 Technische Erkundung GPG HolzhausenAuftrags-Nr.: 09-2108-1
A 5 Persistenz von Pflanzenschutzmitteln im Boden aus der Literatur
Halbwerts-zeit Einwaschungs-
zeitName PSM bei 3m
Deckschicht Bereich Median von bis[d] [a] [d] [d] [d] [d]
Halbwerts-zeit
Halbwerts-zeit
[1] [2] [3]
Metribuzin - - - - 5 11Monuron - - - - 45 108Nitrofen 250 85,7 - - - -Oxasulfuron - - 2-20 5 - -Paraquat - - - - 36 108Parathion - - 1,2 - 4 13Penconazol - - 46-86 56 - -Permithrin - - 5-20 - - -Pirimicarb - - 150 - - -Pirimiphosethyl - - 60-80 - - -Primisulfuron - - 4-29 11 - -Prochloraz 150 > 81,13 - - - -Prometryn 112 14 27-59 34 - -Propanil - - - - 18 45Propiconazol - - < 10-190 72 - -Propoxur - - 75-100 - -Prosulfuron - - 4-40 11 - -Proxipham 7-10 - -Pymetrozin - - 3-50 13 - -Pyrethrum - - - - < 1 -Simazin 75 3,7 12-94 57 18 108Tebuconazol 60 > 32,45 - - - -Tefluthrin - - 30-60 - - -Terbufos - - 5-30 - - -Terbuthylazin - - 11-36 36 - -Terbutryn - - 9-34 16 - -Triadimefon 100 > 14,46 - - - -Triadimenol 210 13,66 - - 9 9Triasulfuron - - 3-91 16 - -Triazolfungizide (Triadimenol) 60-210 - - - -Trichloressigsäure TCA <70 - - - -Tridemorph - - - - 8 17
[1] Binner, R.; Wolf, N.; Schmidt, H.; Beitz, H; Das Grundwassermodell Terra - Eine Entscheidungshilfe
für den Pflanzenschutzmitteleinsatz in TrinkwasserschutzgebietenNachr.-Blatt Pflanzenschutz Berlin (1990), 44, 97-100
[2] Haider, K.;Schäffer, A.; Umwandlung und Abbau von Pflanzenschutzmitteln in Böden
Enke im Georg Thieme Verlag, Stuttgart-New York, 2000, Tabelle 3.3, S.43, Abb 5-36, 5-39, 5-45
[3] Haider, K.;Schäffer, A.; Umwandlung und Abbau von Pflanzenschutzmitteln in Böden
Enke im Georg Thieme Verlag, Stuttgart-New York, 2000, Tabelle 3.1, S.38 umgerechnet von t90 auf
t50 nach einer Abbaureaktion 1.Ordnung
Datei: Kopie von A 7_1.xls, Tabelle: Anlage 5
top related