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BerufsBildungsMehrWert =
Q u a l i t auml t s I n i t i a t i v e B e r u f s B i l d u n g
TEIL A LEITBILD-GRUNDLAGEN TEIL B QUALITAumlTSMATRIX TEIL C BEFRAGUNGSINSTRUMENTE TEIL D PERSONALENTWICKLUNG Aktualisierung Juli 2013
Abt II1 ndashBerufsschulen Leitung MRin Mag
a Karoline Meschnigg
B 4
K 10 St 20
T 23 V 8
S 12 W 26
Zahl der Berufsschuldirektionen
im Schuljahr 201112 150
OOuml 26
NOuml 21
Ihr Erfolg ist unser Ziel
qibb - 1
INHALTSVERZEICHNIS
1 B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T QIBB 3
2 Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G 4
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) 4 Grundlagen der Leitbildarbeit 5 Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo 6
3 P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (OumlBS) - 2013 10
Merkmale 10
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen 10
Berufsausbildungsgesetz 10
Lehrberuf 11
Schulerhalter 13
Ausbildungsorte 14
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller 17
Arbeitsmarktdaten 19
Kuchler Konferenz 20
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 21 Bildungsinhalte 23 Einflussfelder auf die Berufsschule 24 Bildungsstatistik 25
4 S T R U K T U R DES ldquoOumlBS-Q-SYSrdquo 30
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo 30 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -
V E R N E T Z U N G 31 Zielsetzung 32 oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem 32 Leitbild 33 Strukturelemente 33 Prozessorientierung 33 Evaluation 36
Definition 36
Evaluationsarten 36
Evaluationsinstrumente und -verfahren 37
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation 38
Evaluationskonzept - oumlbs 39
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung 39 Prozesse und Indikatoren 40
5 L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E 41
Leitbild 41 Kompetenzen 44 Qualitaumltsziele 48
6 L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E 49
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller 49 QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) 49 QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 49
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QF 4 ndash Bildungsauftrag 49 QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung 50 QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership 50 QF 7 ndash Internationalitaumlt 50 Teilzielplanungsmuster 51
7 OumlBS - Q U A L I T Auml T S M A T R I X 52
8 S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 58
Definition 58 Strategische Ausrichtung 59
9 V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 60
Teilsystem Schule 60 Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulaufsicht 64 Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 66
10 M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W 68
Zweck 68 Qualitaumltsbericht 68
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B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T qibb
Das Bildungswesen ist im Bereich des berufsbildenden Schulwesens mit einem ra-schen Wandel in den Anforderungen und mit geaumlnderten Erwartungen konfrontiert Der Einfluss sich staumlndig entwickelnder Technologien wie auch sich stark wandelnde paumlda-gogische und soziale Rahmenbedingungen des Unterrichts- und Schullebens stellen hohe Anforderungen an die Professionalitaumlt der Lehrerinnen und Lehrer Es gilt die Schuumllerinnen und Schuumller fuumlr die dynamische Europaumlisierung und Globalisierung vor-zubereiten und sie fuumlr diese Herausforderung fit zu machen Vor diesem Hintergrund wurde im bmukk von der Sektion II Berufsbildung der Ent-schluss zur Qualitaumltsinitiative Berufsbildung (qibb) gefasst Diese Initiative umfasst alle Schularten sowie alle Ebenen im Rahmen der Schulverwaltung ndash Schulen Landes-schulraumlte und das bmukk Als verbindliche Elemente von qibb wurden fuumlr alle Schularten und Ebenen bisher fest-gelegt
Leitbild der Sektion II Berufsbildung (siehe wwwqibbat)
Leitbild der Schulart
Schluumlsselprozesse
Qualitaumltsmatrix
Basisuumlbereinstimmung hinsichtlich Schulprogramm Management amp Performance Review und der Evaluationsinstrumente
eine abgestimmte Unterstuumltzung durch die Paumldagogischen Institute
Alle Planungen und Maszlignahmen der Qualitaumltssicherung bzw -entwicklung orientieren sich an den genannten Elementen und Inhalten Wesentlich ist in diesem Zusammen-hang die Uumlberzeugung dass in der Berufsbildung kein Weg an der systematischen Qualitaumltsentwicklung vorbei fuumlhrt So bedeutet dies etwa dass Ziele klar formuliert und erkennbar sein muumlssen und dass das Erreichen der Ziele transparent sein soll Als zentrales Ziel wird die kontinuierliche Verbesserung der Bildungs- bzw Unterrichts-arbeit angesehen Das Qualitaumltssystem ist prozess- und outputorientiert ndash das heiszligt dass ausgehend von einer Zielbeschreibung Maszlignahmen gesetzt werden um diese Ziele zu erreichen In einem weiteren Schritt wird uumlberpruumlft ob die Maszlignahmen zum gewuumlnschten Erfolg ge-fuumlhrt haben (Regelkreis) Was so einfach klingt entwickelt sich bei konsequenter Durchfuumlhrung zu einem hoch komplexen Qualitaumltsmanagementsystem bei dem es im-mer auch darum gehen wird den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren Alle Eb-nen der Schulverwaltung sind in den Prozess einbezogen und damit mitverantwortlich Es ist nicht daran gedacht das gesamte System auf einmal umzusetzen Schrittweise soll der bdquoQualitaumltsgedankeldquo in den Gesamtbetrieb bdquoberufsbildende Schuleldquo einflieszligen wobei der Schwerpunkt auf der Ebene des Unterrichts liegt Das bedeutet natuumlrlich auch dass die bisherigen Arbeiten auf dem Gebiet der Qualitaumltsentwicklung in das Sys-tem eingebracht werden sollen
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Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G
Zweck der Leitbildziele bdquoDas Ziel ist der Same die Ruumlckmeldung die Ernteldquo
Zweck der Leitbildorganisation bdquoDie Zeit sie ist so schnell von hinnen Ordnung lasst euch Zeit gewinnenldquo (Goethe)
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) Noch ist das Qualitaumltsmanagement der oumlbs mit einigen verbunden Eines ist je-doch gewiss Der Begriff Qualitaumlt ist aus der Berufsbildung nicht mehr wegzudenken Egal ob von Qualitaumltsentwicklung -management oder von Qualitaumltssicherung die Rede ist in jedem Fall ist ein Qualitaumltsverstaumlndnis gefragt Eine gute Qualitaumlt der Ausbildung zu erreichen ist daher ursaumlchliches Interesse der Berufsschulen Es gibt in allen Bun-deslaumlndern an Berufsschulen ausgezeichnete Projekte und Initiativen zur Qualitaumltsent-wicklung und Qualitaumltssicherung Darunter ISO-zertifizierte Berufsschulen Berufsschu-len die mit externer Beratung an Qualitaumltssicherung arbeiten Berufsschulen welche die Instrumente die im Rahmen von QiS entwickelt wurden zur Qualitaumltssicherung und Schulevaluierung einsetzen Ferner gibt es einige Berufsschulstandorte die sich bereits sehr intensiv mit der Frage von Standards als ein wirksames Instrument der Qualitaumlts-sicherung und Qualitaumltsentwicklung beschaumlftigen
Nun gilt es dass Schulaufsicht Berufsschuldirektorinnen und Berufsschuldirektoren Berufsschullehrerinnen und Berufschullehrer Expertinnen und Experten von Paumldagogi-schen Instituten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Berufsschulen im bmukk gemeinsam einen Rahmen oder bildlich gesprochen ein Dach fuumlr die be-reits existierenden Bausteine und Zimmer des Qualitaumltshauses Berufsschule bauen um bereits laufende und zukuumlnftige Entwicklungen im Rahmen der Qualitaumltsar-beit an Berufsschulen auch nach auszligen hin transparent aufzeigen und dokumentieren zu koumlnnen Unabdingbar fuumlr das Gelingen von Berufsschule sind jedoch das Engagement und die Kreativitaumlt vor Ort an den Berufsschulen Die qualitative Weiterentwicklung der Berufs-schule wird ganz wesentlich mitbestimmt und mitgetragen von der Bereitschaft und Of-fenheit der Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie der Unterstuumltzung durch die Direk-tionen zur Modernitaumlt Flexibilitaumlt und Internationalitaumlt des Bildungsangebotes Thomas Alva Edison praumlgte den Satz bdquoThere is always a way to do it better hellip find itldquo Auch wenn Edison dabei vor allem an den technischen Forschergeist appellierte so beschreibt sein Satz ebenso einfach wie praumlgnant die bdquoMissionldquo der im Bildungsbereich im Allgemeinen und im Berufsbildungsbereich im Besonderen gefolgt werden muss Die Mission zeigt sich im paumldagogische Forschergeist der auf die stete Sicherung und Wei-terentwicklung bestmoumlglicher paumldagogischer Qualitaumlt zur Erreichung des houmlchstmoumlgli-chen Bildungsniveaus Bedacht nehmen muss Schulen die gelingen werden gebraucht weil die Qualitaumlt unseres Bildungssystems letztlich uumlber die kulturelle wirtschaftliche und vor allem soziale demokratische wie auch europaumlische Zukunft unseres Landes entscheidet Unsere groumlszligte Staumlrke sind die gut ausgebildeten Lehrlinge die zukuumlnftigen Fachkraumlfte mit ihrem Koumlnnen und ihrer Kompetenz Die oumlsterreichischen Berufsschulen engagieren sich fuumlr die erfolgreiche Entwicklung ihrer Potentiale und der Ausbildung ihrer Faumlhigkeiten
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2 QM-Orientierung
Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
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2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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2 QM-Orientierung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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QIBB ndash oumlbs 10
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
QIBB ndash oumlbs 13
qibb - 13
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
QIBB ndash oumlbs 14
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
qibb - 15
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
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Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
qibb - 1
INHALTSVERZEICHNIS
1 B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T QIBB 3
2 Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G 4
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) 4 Grundlagen der Leitbildarbeit 5 Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo 6
3 P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (OumlBS) - 2013 10
Merkmale 10
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen 10
Berufsausbildungsgesetz 10
Lehrberuf 11
Schulerhalter 13
Ausbildungsorte 14
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller 17
Arbeitsmarktdaten 19
Kuchler Konferenz 20
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 21 Bildungsinhalte 23 Einflussfelder auf die Berufsschule 24 Bildungsstatistik 25
4 S T R U K T U R DES ldquoOumlBS-Q-SYSrdquo 30
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo 30 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -
V E R N E T Z U N G 31 Zielsetzung 32 oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem 32 Leitbild 33 Strukturelemente 33 Prozessorientierung 33 Evaluation 36
Definition 36
Evaluationsarten 36
Evaluationsinstrumente und -verfahren 37
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation 38
Evaluationskonzept - oumlbs 39
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung 39 Prozesse und Indikatoren 40
5 L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E 41
Leitbild 41 Kompetenzen 44 Qualitaumltsziele 48
6 L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E 49
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller 49 QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) 49 QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 49
qibb - 2
QF 4 ndash Bildungsauftrag 49 QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung 50 QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership 50 QF 7 ndash Internationalitaumlt 50 Teilzielplanungsmuster 51
7 OumlBS - Q U A L I T Auml T S M A T R I X 52
8 S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 58
Definition 58 Strategische Ausrichtung 59
9 V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 60
Teilsystem Schule 60 Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulaufsicht 64 Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 66
10 M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W 68
Zweck 68 Qualitaumltsbericht 68
1
qibb - 3
B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T qibb
Das Bildungswesen ist im Bereich des berufsbildenden Schulwesens mit einem ra-schen Wandel in den Anforderungen und mit geaumlnderten Erwartungen konfrontiert Der Einfluss sich staumlndig entwickelnder Technologien wie auch sich stark wandelnde paumlda-gogische und soziale Rahmenbedingungen des Unterrichts- und Schullebens stellen hohe Anforderungen an die Professionalitaumlt der Lehrerinnen und Lehrer Es gilt die Schuumllerinnen und Schuumller fuumlr die dynamische Europaumlisierung und Globalisierung vor-zubereiten und sie fuumlr diese Herausforderung fit zu machen Vor diesem Hintergrund wurde im bmukk von der Sektion II Berufsbildung der Ent-schluss zur Qualitaumltsinitiative Berufsbildung (qibb) gefasst Diese Initiative umfasst alle Schularten sowie alle Ebenen im Rahmen der Schulverwaltung ndash Schulen Landes-schulraumlte und das bmukk Als verbindliche Elemente von qibb wurden fuumlr alle Schularten und Ebenen bisher fest-gelegt
Leitbild der Sektion II Berufsbildung (siehe wwwqibbat)
Leitbild der Schulart
Schluumlsselprozesse
Qualitaumltsmatrix
Basisuumlbereinstimmung hinsichtlich Schulprogramm Management amp Performance Review und der Evaluationsinstrumente
eine abgestimmte Unterstuumltzung durch die Paumldagogischen Institute
Alle Planungen und Maszlignahmen der Qualitaumltssicherung bzw -entwicklung orientieren sich an den genannten Elementen und Inhalten Wesentlich ist in diesem Zusammen-hang die Uumlberzeugung dass in der Berufsbildung kein Weg an der systematischen Qualitaumltsentwicklung vorbei fuumlhrt So bedeutet dies etwa dass Ziele klar formuliert und erkennbar sein muumlssen und dass das Erreichen der Ziele transparent sein soll Als zentrales Ziel wird die kontinuierliche Verbesserung der Bildungs- bzw Unterrichts-arbeit angesehen Das Qualitaumltssystem ist prozess- und outputorientiert ndash das heiszligt dass ausgehend von einer Zielbeschreibung Maszlignahmen gesetzt werden um diese Ziele zu erreichen In einem weiteren Schritt wird uumlberpruumlft ob die Maszlignahmen zum gewuumlnschten Erfolg ge-fuumlhrt haben (Regelkreis) Was so einfach klingt entwickelt sich bei konsequenter Durchfuumlhrung zu einem hoch komplexen Qualitaumltsmanagementsystem bei dem es im-mer auch darum gehen wird den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren Alle Eb-nen der Schulverwaltung sind in den Prozess einbezogen und damit mitverantwortlich Es ist nicht daran gedacht das gesamte System auf einmal umzusetzen Schrittweise soll der bdquoQualitaumltsgedankeldquo in den Gesamtbetrieb bdquoberufsbildende Schuleldquo einflieszligen wobei der Schwerpunkt auf der Ebene des Unterrichts liegt Das bedeutet natuumlrlich auch dass die bisherigen Arbeiten auf dem Gebiet der Qualitaumltsentwicklung in das Sys-tem eingebracht werden sollen
2
qibb - 4
Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G
Zweck der Leitbildziele bdquoDas Ziel ist der Same die Ruumlckmeldung die Ernteldquo
Zweck der Leitbildorganisation bdquoDie Zeit sie ist so schnell von hinnen Ordnung lasst euch Zeit gewinnenldquo (Goethe)
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) Noch ist das Qualitaumltsmanagement der oumlbs mit einigen verbunden Eines ist je-doch gewiss Der Begriff Qualitaumlt ist aus der Berufsbildung nicht mehr wegzudenken Egal ob von Qualitaumltsentwicklung -management oder von Qualitaumltssicherung die Rede ist in jedem Fall ist ein Qualitaumltsverstaumlndnis gefragt Eine gute Qualitaumlt der Ausbildung zu erreichen ist daher ursaumlchliches Interesse der Berufsschulen Es gibt in allen Bun-deslaumlndern an Berufsschulen ausgezeichnete Projekte und Initiativen zur Qualitaumltsent-wicklung und Qualitaumltssicherung Darunter ISO-zertifizierte Berufsschulen Berufsschu-len die mit externer Beratung an Qualitaumltssicherung arbeiten Berufsschulen welche die Instrumente die im Rahmen von QiS entwickelt wurden zur Qualitaumltssicherung und Schulevaluierung einsetzen Ferner gibt es einige Berufsschulstandorte die sich bereits sehr intensiv mit der Frage von Standards als ein wirksames Instrument der Qualitaumlts-sicherung und Qualitaumltsentwicklung beschaumlftigen
Nun gilt es dass Schulaufsicht Berufsschuldirektorinnen und Berufsschuldirektoren Berufsschullehrerinnen und Berufschullehrer Expertinnen und Experten von Paumldagogi-schen Instituten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Berufsschulen im bmukk gemeinsam einen Rahmen oder bildlich gesprochen ein Dach fuumlr die be-reits existierenden Bausteine und Zimmer des Qualitaumltshauses Berufsschule bauen um bereits laufende und zukuumlnftige Entwicklungen im Rahmen der Qualitaumltsar-beit an Berufsschulen auch nach auszligen hin transparent aufzeigen und dokumentieren zu koumlnnen Unabdingbar fuumlr das Gelingen von Berufsschule sind jedoch das Engagement und die Kreativitaumlt vor Ort an den Berufsschulen Die qualitative Weiterentwicklung der Berufs-schule wird ganz wesentlich mitbestimmt und mitgetragen von der Bereitschaft und Of-fenheit der Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie der Unterstuumltzung durch die Direk-tionen zur Modernitaumlt Flexibilitaumlt und Internationalitaumlt des Bildungsangebotes Thomas Alva Edison praumlgte den Satz bdquoThere is always a way to do it better hellip find itldquo Auch wenn Edison dabei vor allem an den technischen Forschergeist appellierte so beschreibt sein Satz ebenso einfach wie praumlgnant die bdquoMissionldquo der im Bildungsbereich im Allgemeinen und im Berufsbildungsbereich im Besonderen gefolgt werden muss Die Mission zeigt sich im paumldagogische Forschergeist der auf die stete Sicherung und Wei-terentwicklung bestmoumlglicher paumldagogischer Qualitaumlt zur Erreichung des houmlchstmoumlgli-chen Bildungsniveaus Bedacht nehmen muss Schulen die gelingen werden gebraucht weil die Qualitaumlt unseres Bildungssystems letztlich uumlber die kulturelle wirtschaftliche und vor allem soziale demokratische wie auch europaumlische Zukunft unseres Landes entscheidet Unsere groumlszligte Staumlrke sind die gut ausgebildeten Lehrlinge die zukuumlnftigen Fachkraumlfte mit ihrem Koumlnnen und ihrer Kompetenz Die oumlsterreichischen Berufsschulen engagieren sich fuumlr die erfolgreiche Entwicklung ihrer Potentiale und der Ausbildung ihrer Faumlhigkeiten
qibb - 5
2 QM-Orientierung
Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
qibb - 6
2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
qibb - 7
2 QM-Orientierung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
qibb - 8
2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
qibb - 9
2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
9
QIBB ndash oumlbs 10
qibb - 10
3
P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
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Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
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2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
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S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
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qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
qibb - 2
QF 4 ndash Bildungsauftrag 49 QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung 50 QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership 50 QF 7 ndash Internationalitaumlt 50 Teilzielplanungsmuster 51
7 OumlBS - Q U A L I T Auml T S M A T R I X 52
8 S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 58
Definition 58 Strategische Ausrichtung 59
9 V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E 60
Teilsystem Schule 60 Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulaufsicht 64 Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 66
10 M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W 68
Zweck 68 Qualitaumltsbericht 68
1
qibb - 3
B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T qibb
Das Bildungswesen ist im Bereich des berufsbildenden Schulwesens mit einem ra-schen Wandel in den Anforderungen und mit geaumlnderten Erwartungen konfrontiert Der Einfluss sich staumlndig entwickelnder Technologien wie auch sich stark wandelnde paumlda-gogische und soziale Rahmenbedingungen des Unterrichts- und Schullebens stellen hohe Anforderungen an die Professionalitaumlt der Lehrerinnen und Lehrer Es gilt die Schuumllerinnen und Schuumller fuumlr die dynamische Europaumlisierung und Globalisierung vor-zubereiten und sie fuumlr diese Herausforderung fit zu machen Vor diesem Hintergrund wurde im bmukk von der Sektion II Berufsbildung der Ent-schluss zur Qualitaumltsinitiative Berufsbildung (qibb) gefasst Diese Initiative umfasst alle Schularten sowie alle Ebenen im Rahmen der Schulverwaltung ndash Schulen Landes-schulraumlte und das bmukk Als verbindliche Elemente von qibb wurden fuumlr alle Schularten und Ebenen bisher fest-gelegt
Leitbild der Sektion II Berufsbildung (siehe wwwqibbat)
Leitbild der Schulart
Schluumlsselprozesse
Qualitaumltsmatrix
Basisuumlbereinstimmung hinsichtlich Schulprogramm Management amp Performance Review und der Evaluationsinstrumente
eine abgestimmte Unterstuumltzung durch die Paumldagogischen Institute
Alle Planungen und Maszlignahmen der Qualitaumltssicherung bzw -entwicklung orientieren sich an den genannten Elementen und Inhalten Wesentlich ist in diesem Zusammen-hang die Uumlberzeugung dass in der Berufsbildung kein Weg an der systematischen Qualitaumltsentwicklung vorbei fuumlhrt So bedeutet dies etwa dass Ziele klar formuliert und erkennbar sein muumlssen und dass das Erreichen der Ziele transparent sein soll Als zentrales Ziel wird die kontinuierliche Verbesserung der Bildungs- bzw Unterrichts-arbeit angesehen Das Qualitaumltssystem ist prozess- und outputorientiert ndash das heiszligt dass ausgehend von einer Zielbeschreibung Maszlignahmen gesetzt werden um diese Ziele zu erreichen In einem weiteren Schritt wird uumlberpruumlft ob die Maszlignahmen zum gewuumlnschten Erfolg ge-fuumlhrt haben (Regelkreis) Was so einfach klingt entwickelt sich bei konsequenter Durchfuumlhrung zu einem hoch komplexen Qualitaumltsmanagementsystem bei dem es im-mer auch darum gehen wird den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren Alle Eb-nen der Schulverwaltung sind in den Prozess einbezogen und damit mitverantwortlich Es ist nicht daran gedacht das gesamte System auf einmal umzusetzen Schrittweise soll der bdquoQualitaumltsgedankeldquo in den Gesamtbetrieb bdquoberufsbildende Schuleldquo einflieszligen wobei der Schwerpunkt auf der Ebene des Unterrichts liegt Das bedeutet natuumlrlich auch dass die bisherigen Arbeiten auf dem Gebiet der Qualitaumltsentwicklung in das Sys-tem eingebracht werden sollen
2
qibb - 4
Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G
Zweck der Leitbildziele bdquoDas Ziel ist der Same die Ruumlckmeldung die Ernteldquo
Zweck der Leitbildorganisation bdquoDie Zeit sie ist so schnell von hinnen Ordnung lasst euch Zeit gewinnenldquo (Goethe)
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) Noch ist das Qualitaumltsmanagement der oumlbs mit einigen verbunden Eines ist je-doch gewiss Der Begriff Qualitaumlt ist aus der Berufsbildung nicht mehr wegzudenken Egal ob von Qualitaumltsentwicklung -management oder von Qualitaumltssicherung die Rede ist in jedem Fall ist ein Qualitaumltsverstaumlndnis gefragt Eine gute Qualitaumlt der Ausbildung zu erreichen ist daher ursaumlchliches Interesse der Berufsschulen Es gibt in allen Bun-deslaumlndern an Berufsschulen ausgezeichnete Projekte und Initiativen zur Qualitaumltsent-wicklung und Qualitaumltssicherung Darunter ISO-zertifizierte Berufsschulen Berufsschu-len die mit externer Beratung an Qualitaumltssicherung arbeiten Berufsschulen welche die Instrumente die im Rahmen von QiS entwickelt wurden zur Qualitaumltssicherung und Schulevaluierung einsetzen Ferner gibt es einige Berufsschulstandorte die sich bereits sehr intensiv mit der Frage von Standards als ein wirksames Instrument der Qualitaumlts-sicherung und Qualitaumltsentwicklung beschaumlftigen
Nun gilt es dass Schulaufsicht Berufsschuldirektorinnen und Berufsschuldirektoren Berufsschullehrerinnen und Berufschullehrer Expertinnen und Experten von Paumldagogi-schen Instituten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Berufsschulen im bmukk gemeinsam einen Rahmen oder bildlich gesprochen ein Dach fuumlr die be-reits existierenden Bausteine und Zimmer des Qualitaumltshauses Berufsschule bauen um bereits laufende und zukuumlnftige Entwicklungen im Rahmen der Qualitaumltsar-beit an Berufsschulen auch nach auszligen hin transparent aufzeigen und dokumentieren zu koumlnnen Unabdingbar fuumlr das Gelingen von Berufsschule sind jedoch das Engagement und die Kreativitaumlt vor Ort an den Berufsschulen Die qualitative Weiterentwicklung der Berufs-schule wird ganz wesentlich mitbestimmt und mitgetragen von der Bereitschaft und Of-fenheit der Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie der Unterstuumltzung durch die Direk-tionen zur Modernitaumlt Flexibilitaumlt und Internationalitaumlt des Bildungsangebotes Thomas Alva Edison praumlgte den Satz bdquoThere is always a way to do it better hellip find itldquo Auch wenn Edison dabei vor allem an den technischen Forschergeist appellierte so beschreibt sein Satz ebenso einfach wie praumlgnant die bdquoMissionldquo der im Bildungsbereich im Allgemeinen und im Berufsbildungsbereich im Besonderen gefolgt werden muss Die Mission zeigt sich im paumldagogische Forschergeist der auf die stete Sicherung und Wei-terentwicklung bestmoumlglicher paumldagogischer Qualitaumlt zur Erreichung des houmlchstmoumlgli-chen Bildungsniveaus Bedacht nehmen muss Schulen die gelingen werden gebraucht weil die Qualitaumlt unseres Bildungssystems letztlich uumlber die kulturelle wirtschaftliche und vor allem soziale demokratische wie auch europaumlische Zukunft unseres Landes entscheidet Unsere groumlszligte Staumlrke sind die gut ausgebildeten Lehrlinge die zukuumlnftigen Fachkraumlfte mit ihrem Koumlnnen und ihrer Kompetenz Die oumlsterreichischen Berufsschulen engagieren sich fuumlr die erfolgreiche Entwicklung ihrer Potentiale und der Ausbildung ihrer Faumlhigkeiten
qibb - 5
2 QM-Orientierung
Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
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2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
1
qibb - 3
B E R U F S B I L D U N G S M E H R W E R T qibb
Das Bildungswesen ist im Bereich des berufsbildenden Schulwesens mit einem ra-schen Wandel in den Anforderungen und mit geaumlnderten Erwartungen konfrontiert Der Einfluss sich staumlndig entwickelnder Technologien wie auch sich stark wandelnde paumlda-gogische und soziale Rahmenbedingungen des Unterrichts- und Schullebens stellen hohe Anforderungen an die Professionalitaumlt der Lehrerinnen und Lehrer Es gilt die Schuumllerinnen und Schuumller fuumlr die dynamische Europaumlisierung und Globalisierung vor-zubereiten und sie fuumlr diese Herausforderung fit zu machen Vor diesem Hintergrund wurde im bmukk von der Sektion II Berufsbildung der Ent-schluss zur Qualitaumltsinitiative Berufsbildung (qibb) gefasst Diese Initiative umfasst alle Schularten sowie alle Ebenen im Rahmen der Schulverwaltung ndash Schulen Landes-schulraumlte und das bmukk Als verbindliche Elemente von qibb wurden fuumlr alle Schularten und Ebenen bisher fest-gelegt
Leitbild der Sektion II Berufsbildung (siehe wwwqibbat)
Leitbild der Schulart
Schluumlsselprozesse
Qualitaumltsmatrix
Basisuumlbereinstimmung hinsichtlich Schulprogramm Management amp Performance Review und der Evaluationsinstrumente
eine abgestimmte Unterstuumltzung durch die Paumldagogischen Institute
Alle Planungen und Maszlignahmen der Qualitaumltssicherung bzw -entwicklung orientieren sich an den genannten Elementen und Inhalten Wesentlich ist in diesem Zusammen-hang die Uumlberzeugung dass in der Berufsbildung kein Weg an der systematischen Qualitaumltsentwicklung vorbei fuumlhrt So bedeutet dies etwa dass Ziele klar formuliert und erkennbar sein muumlssen und dass das Erreichen der Ziele transparent sein soll Als zentrales Ziel wird die kontinuierliche Verbesserung der Bildungs- bzw Unterrichts-arbeit angesehen Das Qualitaumltssystem ist prozess- und outputorientiert ndash das heiszligt dass ausgehend von einer Zielbeschreibung Maszlignahmen gesetzt werden um diese Ziele zu erreichen In einem weiteren Schritt wird uumlberpruumlft ob die Maszlignahmen zum gewuumlnschten Erfolg ge-fuumlhrt haben (Regelkreis) Was so einfach klingt entwickelt sich bei konsequenter Durchfuumlhrung zu einem hoch komplexen Qualitaumltsmanagementsystem bei dem es im-mer auch darum gehen wird den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren Alle Eb-nen der Schulverwaltung sind in den Prozess einbezogen und damit mitverantwortlich Es ist nicht daran gedacht das gesamte System auf einmal umzusetzen Schrittweise soll der bdquoQualitaumltsgedankeldquo in den Gesamtbetrieb bdquoberufsbildende Schuleldquo einflieszligen wobei der Schwerpunkt auf der Ebene des Unterrichts liegt Das bedeutet natuumlrlich auch dass die bisherigen Arbeiten auf dem Gebiet der Qualitaumltsentwicklung in das Sys-tem eingebracht werden sollen
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Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G
Zweck der Leitbildziele bdquoDas Ziel ist der Same die Ruumlckmeldung die Ernteldquo
Zweck der Leitbildorganisation bdquoDie Zeit sie ist so schnell von hinnen Ordnung lasst euch Zeit gewinnenldquo (Goethe)
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) Noch ist das Qualitaumltsmanagement der oumlbs mit einigen verbunden Eines ist je-doch gewiss Der Begriff Qualitaumlt ist aus der Berufsbildung nicht mehr wegzudenken Egal ob von Qualitaumltsentwicklung -management oder von Qualitaumltssicherung die Rede ist in jedem Fall ist ein Qualitaumltsverstaumlndnis gefragt Eine gute Qualitaumlt der Ausbildung zu erreichen ist daher ursaumlchliches Interesse der Berufsschulen Es gibt in allen Bun-deslaumlndern an Berufsschulen ausgezeichnete Projekte und Initiativen zur Qualitaumltsent-wicklung und Qualitaumltssicherung Darunter ISO-zertifizierte Berufsschulen Berufsschu-len die mit externer Beratung an Qualitaumltssicherung arbeiten Berufsschulen welche die Instrumente die im Rahmen von QiS entwickelt wurden zur Qualitaumltssicherung und Schulevaluierung einsetzen Ferner gibt es einige Berufsschulstandorte die sich bereits sehr intensiv mit der Frage von Standards als ein wirksames Instrument der Qualitaumlts-sicherung und Qualitaumltsentwicklung beschaumlftigen
Nun gilt es dass Schulaufsicht Berufsschuldirektorinnen und Berufsschuldirektoren Berufsschullehrerinnen und Berufschullehrer Expertinnen und Experten von Paumldagogi-schen Instituten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Berufsschulen im bmukk gemeinsam einen Rahmen oder bildlich gesprochen ein Dach fuumlr die be-reits existierenden Bausteine und Zimmer des Qualitaumltshauses Berufsschule bauen um bereits laufende und zukuumlnftige Entwicklungen im Rahmen der Qualitaumltsar-beit an Berufsschulen auch nach auszligen hin transparent aufzeigen und dokumentieren zu koumlnnen Unabdingbar fuumlr das Gelingen von Berufsschule sind jedoch das Engagement und die Kreativitaumlt vor Ort an den Berufsschulen Die qualitative Weiterentwicklung der Berufs-schule wird ganz wesentlich mitbestimmt und mitgetragen von der Bereitschaft und Of-fenheit der Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie der Unterstuumltzung durch die Direk-tionen zur Modernitaumlt Flexibilitaumlt und Internationalitaumlt des Bildungsangebotes Thomas Alva Edison praumlgte den Satz bdquoThere is always a way to do it better hellip find itldquo Auch wenn Edison dabei vor allem an den technischen Forschergeist appellierte so beschreibt sein Satz ebenso einfach wie praumlgnant die bdquoMissionldquo der im Bildungsbereich im Allgemeinen und im Berufsbildungsbereich im Besonderen gefolgt werden muss Die Mission zeigt sich im paumldagogische Forschergeist der auf die stete Sicherung und Wei-terentwicklung bestmoumlglicher paumldagogischer Qualitaumlt zur Erreichung des houmlchstmoumlgli-chen Bildungsniveaus Bedacht nehmen muss Schulen die gelingen werden gebraucht weil die Qualitaumlt unseres Bildungssystems letztlich uumlber die kulturelle wirtschaftliche und vor allem soziale demokratische wie auch europaumlische Zukunft unseres Landes entscheidet Unsere groumlszligte Staumlrke sind die gut ausgebildeten Lehrlinge die zukuumlnftigen Fachkraumlfte mit ihrem Koumlnnen und ihrer Kompetenz Die oumlsterreichischen Berufsschulen engagieren sich fuumlr die erfolgreiche Entwicklung ihrer Potentiale und der Ausbildung ihrer Faumlhigkeiten
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Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
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Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
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S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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Q U A L I T Auml T S M A N A G E M E N T ndash O R I E N T I E R U N G
Zweck der Leitbildziele bdquoDas Ziel ist der Same die Ruumlckmeldung die Ernteldquo
Zweck der Leitbildorganisation bdquoDie Zeit sie ist so schnell von hinnen Ordnung lasst euch Zeit gewinnenldquo (Goethe)
Qualitaumltsmanagement bdquooumlsterreichische Berufsschulenldquo (oumlbs) Noch ist das Qualitaumltsmanagement der oumlbs mit einigen verbunden Eines ist je-doch gewiss Der Begriff Qualitaumlt ist aus der Berufsbildung nicht mehr wegzudenken Egal ob von Qualitaumltsentwicklung -management oder von Qualitaumltssicherung die Rede ist in jedem Fall ist ein Qualitaumltsverstaumlndnis gefragt Eine gute Qualitaumlt der Ausbildung zu erreichen ist daher ursaumlchliches Interesse der Berufsschulen Es gibt in allen Bun-deslaumlndern an Berufsschulen ausgezeichnete Projekte und Initiativen zur Qualitaumltsent-wicklung und Qualitaumltssicherung Darunter ISO-zertifizierte Berufsschulen Berufsschu-len die mit externer Beratung an Qualitaumltssicherung arbeiten Berufsschulen welche die Instrumente die im Rahmen von QiS entwickelt wurden zur Qualitaumltssicherung und Schulevaluierung einsetzen Ferner gibt es einige Berufsschulstandorte die sich bereits sehr intensiv mit der Frage von Standards als ein wirksames Instrument der Qualitaumlts-sicherung und Qualitaumltsentwicklung beschaumlftigen
Nun gilt es dass Schulaufsicht Berufsschuldirektorinnen und Berufsschuldirektoren Berufsschullehrerinnen und Berufschullehrer Expertinnen und Experten von Paumldagogi-schen Instituten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Berufsschulen im bmukk gemeinsam einen Rahmen oder bildlich gesprochen ein Dach fuumlr die be-reits existierenden Bausteine und Zimmer des Qualitaumltshauses Berufsschule bauen um bereits laufende und zukuumlnftige Entwicklungen im Rahmen der Qualitaumltsar-beit an Berufsschulen auch nach auszligen hin transparent aufzeigen und dokumentieren zu koumlnnen Unabdingbar fuumlr das Gelingen von Berufsschule sind jedoch das Engagement und die Kreativitaumlt vor Ort an den Berufsschulen Die qualitative Weiterentwicklung der Berufs-schule wird ganz wesentlich mitbestimmt und mitgetragen von der Bereitschaft und Of-fenheit der Berufsschullehrerinnen und -lehrer sowie der Unterstuumltzung durch die Direk-tionen zur Modernitaumlt Flexibilitaumlt und Internationalitaumlt des Bildungsangebotes Thomas Alva Edison praumlgte den Satz bdquoThere is always a way to do it better hellip find itldquo Auch wenn Edison dabei vor allem an den technischen Forschergeist appellierte so beschreibt sein Satz ebenso einfach wie praumlgnant die bdquoMissionldquo der im Bildungsbereich im Allgemeinen und im Berufsbildungsbereich im Besonderen gefolgt werden muss Die Mission zeigt sich im paumldagogische Forschergeist der auf die stete Sicherung und Wei-terentwicklung bestmoumlglicher paumldagogischer Qualitaumlt zur Erreichung des houmlchstmoumlgli-chen Bildungsniveaus Bedacht nehmen muss Schulen die gelingen werden gebraucht weil die Qualitaumlt unseres Bildungssystems letztlich uumlber die kulturelle wirtschaftliche und vor allem soziale demokratische wie auch europaumlische Zukunft unseres Landes entscheidet Unsere groumlszligte Staumlrke sind die gut ausgebildeten Lehrlinge die zukuumlnftigen Fachkraumlfte mit ihrem Koumlnnen und ihrer Kompetenz Die oumlsterreichischen Berufsschulen engagieren sich fuumlr die erfolgreiche Entwicklung ihrer Potentiale und der Ausbildung ihrer Faumlhigkeiten
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2 QM-Orientierung
Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
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2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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2 QM-Orientierung
Grundlagen der Leitbildarbeit Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Be-voumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund un-ter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchst-moumlgliches Bildungsniveau sichert Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen ist die gemeinsame Zielvorstellung die uns in der Sicherung und Entwicklung der dualen Berufsausbildung stuumltzt hilft und als Orientierung dient Das Leitbild der oumlsterreichischen Berufsschulen
ist verankert im Leitbild der Berufsbildungssektion des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissenschaft und Kultur und Teil der Initiative bdquoQualitaumlt in der Berufsbil-dung ndash qibbldquo
dokumentiert die Qualitaumltsarbeit fuumlr den schulischen Bereich der dualen Berufs-ausbildung ndash der Lehre
buumlndelt die Qualitaumltsinitiativen der oumlsterreichischen Berufsschulen zum gemein-samen Qualitaumltsprozess und ndashprodukt
ist ein offenes Programm der Moumlglichkeiten und Chancen fuumlr die Sicherung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsqualitaumlt
strukturiert die Qualitaumltsinitiativen in Qualitaumltsfelder beschreibt deren Ziele und zeigt die Umsetzungs- und Uumlberpruumlfungsmoumlglichkeiten auf
will die vorhandene Standortqualitaumlt aufzeigen in den Zusammenhang stellen ergaumlnzen Neues entwerfen und zur Weiterentwicklung anregen
ist eine Moumlglichkeit fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen die eigenen Staumlrken und erreichten Erfolge zu erkennen
ist ein bdquoMarktplatzldquo an Ideen der Qualitaumltsentwicklung die vom einzelnen Berufs-schulstandort zum standortspezifischen Qualitaumltsprogramm zusammengestellt werden koumlnnen
bindet alle in der dualen Ausbildung taumltigen Personen und Organe als Mitprodu-zenten und Mitverantwortliche fuumlr die duale Ausbildungsqualitaumlt und den dualen Ausbildungserfolg ein
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2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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2 QM-Orientierung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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QIBB ndash oumlbs 10
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
QIBB ndash oumlbs 13
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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2 QM-Orientierung
Europaumlische Dimension und bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Seit den 1990er Jahren laumlsst sich beobachten dass das Thema bdquoQualitaumlt der Aus- und Weiterbildungldquo bildungspolitische Prioritaumlt in allen Mitgliedsstaaten der Europaumlischen Union einnimmt Ausschlaggebend dafuumlr ist einerseits dass ein hohes Ausbildungsni-veau das private und berufliche Leben positiv beeinflusst Andererseits ist die Qualitaumlt der beruflichen Ausbildung eine der Grundlagen fuumlr eine gemeinsame Arbeitsmarktpoli-tik und traumlgt zur Verbesserung der Freizuumlgigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer innerhalb der EU bei Der Europaumlische Rat von Lissabon hat im Maumlrz 2000 festgeschrieben dass sich Euro-pa bis zum Jahr 2010 bdquozum wettbewerbsfaumlhigsten und dynamischsten wissensbasier-ten Wirtschaftraumldquo entwickeln soll In der Schlussfolgerung hierzu wird bestimmt bdquoJe-dem Buumlrger muumlssen die Faumlhigkeiten vermittelt werden die fuumlr das Leben und die Arbeit in dieser neuen Informationsgesellschaft erforderlich sindldquo Erweitert wurde dieser Auftrag durch den Europaumlischen Rat von Barcelona (Maumlrz 2002) ua mit dem Auftrag dass bdquodie allgemeine und berufliche Bildung zur weltweiten Quali-taumltsreferenz hellip wirdldquo Verbesserung der Aneignung von Grundkenntnissen und Foumlrde-rung der europaumlischen Dimension in der Bildung stehen dabei im Mittelpunkt In diesem Zusammenhang wurde das Arbeitsprogramm bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010 (ABB 2010) verabschiedet Das Arbeitsprogramm konzentriert sich darauf die Grund-fertigkeiten zu ermitteln und der Frage nachzugehen wie diese gemeinsamen mit den traditionellen Fertigkeiten in die Lehrplaumlne integriert erworben und ein Leben lang be-wahrt werden koumlnnen Allen Menschen einschlieszliglich Menschen mit besonderen Be-duumlrfnissen Schulabbrecherninnen und erwachsenen Lernenden sollte eine realisti-sche Moumlglichkeit zum Erwerb von Grundfertigkeiten geboten werden Die duale Berufsausbildung in Oumlsterreich ist hierzu ein anerkannt erfolgreicher Weg im Rahmen der beruflichen Erstausbildung Es ist eine unbestreitbare Erfahrung dass die hohe Qualitaumlt der dualen Berufsausbil-dung in ihren fachlichen wie auch in ihren sozial-integrativen Wirkungen eine der Vo-raussetzungen fuumlr den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oumlsterreich ist Fakt ist dass es vielen Jugendlichen durch die berufliche Erstausbildung im Rahmen der dualen Berufs-ausbildung ermoumlglicht wurde durch die erworbene berufliche und persoumlnliche Lebens-tuumlchtigkeit nicht nur besondere Lebensqualitaumlt zu gewinnen sondern auch im gesell-schaftlich-politischen Umfeld hoch geschaumltzter Leistungstraumlger und -partner zu werden Im Blickfeld dieser Erfahrungen ist die Aussage bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo als Leitmo-tiv der oumlsterreichischen Berufsschulen formuliert worden Dabei erkennen wir drei As-pekte dieses Leitmotivs
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo ist der paumldagogische Leitsatz fuumlr die Bildungsarbeit und Bildungsqualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen
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2 QM-Orientierung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
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S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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2 QM-Orientierung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo unterstreicht die Verantwortung und Verpflichtung der oumlsterreichischen Berufsschulen fuumlr das Ansehen und die Qualitaumlt der dualen Be-rufsausbildung
bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo betont das Engagement der oumlsterreichischen Berufs-schulen gemeinsam mit den Lehrberechtigten und den in die duale Berufsausbil-dung eingebundenen Institutionen den beruflichen und persoumlnlichen Erfolg der anvertrauten Lehrlinge zu ermoumlglichen und zum besten Niveau zu fuumlhren
Um dieses Ziel erreichen zu koumlnnen sind sieben Qualitaumltsfelder festgelegt die als we-sentlich fuumlr die Erreichung der Qualitaumlt und des Erfolgs der dualen Ausbildung erkannt werden Sie sollen jene Ordnung im unuumlbersehbaren Bereich der Qualifizierungsmaszlig-nahmen bringen die effizient und effektiv zur Umsetzung des Leitmotivs beitragen koumln-nen An erster Stelle der Qualifikationsfelder stehen die Qualifizierungsmaszlignahmen fuumlr die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller gefolgt von der Verantwortung fuumlr die integrative Berufsausbildung und der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Diese Anordnung ist bewusst gewaumlhlt und soll den primaumlren Fokus unserer Bildungsarbeit bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo kennzeichnen Die weiteren Qualifikationsfelder beziehen sich auf den Bildungsauftrag die Begabungsfoumlrderung die Bildungsleadership und die Vernet-zung unserer Bildungsarbeit mit der internationalen Entwicklung im Bereich der Berufs-bildung Wir sind uumlberzeugt dass wir durch diesen paumldagogischen Beitrag zur Gestaltung der Rahmenbedingungen der dualen Berufsausbildung das Bildungszentrum fuumlr den Fach-berufsnachwuchs sind So findet das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo in der Siche-rung des kompetenten und wettbewerbsfaumlhigen Fachberufsnachwuchses den wichtigen und entscheidenden Aspekt seiner Realisierung
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2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
QIBB ndash oumlbs 19
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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2 QM-Orientierung
qibb und der Europaumlische Qualitaumltssicherungsrahmen fuumlr Berufsbildung
Die Qualitaumltsinitiative (qibb) erfuumlllt die Kriterien national und international anerkann-ter Qualitaumltsmanagement-Systeme fuumlr Bildungsinstitutionen und traumlgt dem Gemein-samen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) Rechnung der auf europaumlischer Ebe-ne in Verbindung mit dem bdquoKopenhagen-Prozessldquo entwickelt wurde Die im Zuge des bdquoKopenhagen-Prozessesldquo eingeleitete europaumlische Zusammenar-beit im Bereich Berufsbildung war und ist ein Hebel fuumlr die Konsensbildung zu ge-meinsamen Leitlinien und Konzepten fuumlr freiwillige Maszlignahmen auf nationaler und europaumlischer Ebene Die aktiv gestaltende Beteiligung an den Entwicklungs- und Kooperationsprozessen auf internationaler Ebene sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarlaumlndern und den uumlbrigen Mitgliedern der Europaumlischen Union gehouml-ren zu den Schwerpunkten der Sektion Berufsbildung im bmukk Die bmukkSektion Berufsbildung war sowohl in dem 2001 noch vor Verabschie-dung des 10-Jahres-Arbeitsprogramms bdquoAllgemeine und berufliche Bildung 2010ldquo und vor Beginn des Kopenhagen-Prozesses eingerichteten European Forum on Quality in VET als auch in der von der Europaumlischen Kommission eingesetzten Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo vertreten und engagiert sich weiterhin aktiv an der Etablierung und Implementierung des European Network on Quality Assurance in Vocational Education and Training (ENQA-VET - Gruumlndung am 3102005 in IrlandDublin) Die Arbeitsergebnisse dieser internationalen Qualitaumltsfo-ren und ndashprojekte flieszligen in die Entwicklung und Konzeption von qibb ein Die Qualitaumltsinitiative Berufsbildung versteht sich als nationale Strategie zur Umset-zung des Gemeinsamen Europaumlischen Qualitaumltssicherungsrahmen in der berufli-chen Bildung (CQAF ndash Common Quality Assurance Framework) der in den Jahren 2002-2004 von der Facharbeitsgruppe bdquoQualitaumlt in der beruflichen Bildungldquo entwi-ckelt wurde qibb folgt im Hinblick auf Zielsetzung Leitprinzipien Schwerpunktset-zungen und Struktur dem CQAF
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2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
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P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
QIBB ndash oumlbs 22
qibb - 22
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
QIBB ndash oumlbs 23
qibb - 23
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
qibb - 9
2 QM-Orientierung
Parallelen zwischen CQAF und qibb
Kriterien CQAF qibb
Ziel Verbesserung amp Evaluierung der Ergebnisse der Berufsbildung
Verbesserung und Evaluierung der Ergebnisse des oumlsterreichischen Berufsbildungsystems
Intention
Hilfe fuumlr die Mitgliedstaaten eigene Systeme und Verfahrensweisen durch ein gemeinsames Bezugssys-tem zu entwickeln zu verbessern zu uumlberwachen und zu evaluieren Anwendbarkeit der Qualitaumltsrichtli-nien sowohl auf System- als auch auf Berufsbildungsanbieterebene
Einfuumlhrung eines Q-Systems im Be-reich der Berufsbildung auf allen Systemebenen als Grundlage der kontinuierlichen Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse Entwicklung von gemeinsamen Stra-tegien bei ausreichendem Freiraum fuumlr alle Berufsbildungsbereiche
Struktur und Methodologie
Kontinuierliche Verbesserung Q-Regelkreis Planung Durchfuumlhrung Evaluierung und Bewertung Feedback und Einleitung von Veraumlnderungen Q-Ziele (klar und messbar) Prozessbeschreibungen Q-Kriterien und Bezugsindikatoren Indikatoren Uumlberpruumlfung der Zielerreichung und Feedback Selbst- und Fremdevaluation ndash Schwergewicht auf Selbstevaluation Nutzung international und national verfuumlgbarer Bildungsdaten
Schwerpunkte
Beschaumlftigungsfaumlhigkeit Abstimmung von Angebot und Nachfrage Zugang zur LLL-Berufsbildung Staumlrkung des gegenseitigen Ver-trauens in Berufsbildungssysteme
Berufsaussichten und berufliche Verwertbarkeit Transparenz in der oumlsterreichischen Berufsbildung Staumlrkung des nationalen Vertrauens in die berufliche Bildung Aktualitaumlt Innovation Praxis-orientierung der Ausbildung Partnerschaft mit der Wirtschaft an-deren Bildungs- und Sozialeinrich-tungen internationale Ausrichtung der Aus-bildung Steigerung der persoumlnlichen Stu-dier- und beruflichen Weiterbil-dungsfaumlhigkeit
Leitprinzipien
Ergebnis(Output-)-Orientierung Transparenz ndash Partizipation - Systematik Einsatz anerkannter QM-Methoden ndash Aufbau auf den wesentlichen Prin-zipen der wichtigsten existierenden Q-Sicherungsmodelle Q-Sicherung kein Selbstzweck ndash oumlkonomischer Einsatz von Ressourcen Ethik in Bezug auf Evaluationsziele -maszlignahmen und Umgang mit Daten Geschlechtergerechtigkeit
Quelle ndash Broschuumlre Qualitaumltsinitiative Berufsbildung Hrsg bmukk Sektion II - Berufsbildung
9
QIBB ndash oumlbs 10
qibb - 10
3
P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
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Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
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S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
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V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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3
P R O F I L Ouml S T E R R B E R U F S S C H U L E N (oumlbs) - 2013
Merkmale
Arten von berufsbildenden Pflichtschulen Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufszahl 2013 uumlber 199) im Sinne des Be-
rufsausbildungsgesetzes Schuumllerinnen-Zahl 199697 124009 (1000 ) 200102 129635 (1045 ) 200506 127242 (1023 ) 200809 139462 (1125 ) 200910 139373 (1124 ) 201011 137064 (1105 ) 201112 133444 (1076 )
Land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen fuumlr Lehrberufe (Lehrberufsanzahl
2013 15) im Sinne des Bundesgrundsatzgesetzes fuumlr land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen Schuumllerinnen-Zahl 199697 1031 (1000 ) 200102 962 ( 933 ) 200506 1045 (1014 ) 200809 911 ( 884 ) 200910 883 ( 856 ) 201011 817 ( 792 ) 201112 838 ( 813 )
Von den zwei genannten Gruppen sind somit die Berufsschulen fuumlr Lehrberufe im Sin-ne des Berufsausbildungsgesetzes der am staumlrksten besuchte und insofern auch der bedeutendste Berufsschulbereich Die Berufsschulen nach dem Berufausbildungsgesetz gehoumlren zum Kompetenzbereich des bmukk die land- und forstwirtschaftlichen Berufsschulen zum Kompetenzbereich des BM fuumlr Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Die hier gemachten Ausfuumlhrungen und Analysen beziehen sich auf die Berufsschulen die zum Kompetenzbereich des bmukk gehoumlren
Berufsausbildungsgesetz Man kann in Oumlsterreich zum Abschluss eines gesetzlich anerkannten Lehrberufes ge-langen wenn man eine Lehre im dualen Ausbildungssystem absolviert Ihr Merkmal ist die Kombination von betrieblicher Ausbildung und Besuch einer Berufsschule Die Lehrzeit fuumlr diese Ausbildung betraumlgt zwischen zwei und vier Lehrjahren und schlieszligt mit einer Lehrabschlusspruumlfung ab Das Erlernen eines Lehrberufes ist in Oumlsterreich durch das Berufsausbildungsgesetz geregelt In diesem sind alle grundsaumltzlichen rechtlichen Bestimmungen niedergelegt wie Personen aufgrund eines Lehrvertrages zum Erlernen eines in der Lehrberufsliste angefuumlhrten Lehrberufes bei einem Lehrberechtigten fachlich ausgebildet und im
QIBB ndash oumlbs 11
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
QIBB ndash oumlbs 13
qibb - 13
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
QIBB ndash oumlbs 14
qibb - 14
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
qibb - 15
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
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Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Rahmen dieser Ausbildung verwendet werden Der Abschluss eines Lehrvertrages ver-pflichtet zum Besuch der Berufsschule Seit 1 September 2003 sind auch die Voraussetzungen zur Integration koumlrper- und sinnesbehinderter Schuumllerinnen Schuumllerinnen mit Teilleistungsschwaumlchen sowie Schuumllerinnen mit Vermittlungsschwierigkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung gegeben Im Jahre 2006 wurden in das Berufsausbildungsgesetz die Bestimmungen zur Einfuumlh-rung von modularisierten Lehrberufen aufgenommen
Lehrberuf Mit 31 Dezember 2012 gibt es in Oumlsterreich 199 Lehrberufe mit insgesamt
125228 Lehrvertraumlgen (2005 122378)
In diesen Lehrberufen wurden 120391 (2005 111230) Einzellehrvertraumlge und 4837 (2005 11148) Doppellehrvertraumlge (zB Baumlcker-in und Konditor-in 255 (2005 258) abgeschlossen
Die Lehrzeit und damit die Berufsschulpflicht sind mit mindestens zwei Jahren (zB
Masseurin) und maximal vier Jahren (zB Maschinenmechanik) festgelegt Die meisten Lehrberufe haben eine dreijaumlhrige Lehrzeit
Die integrative Berufsausbildung die am 1 Sep 2003 in das Berufsausbildungs-
gesetz (BGBl I-792003) aufgenommen wurde kennt zwei Arten der Ausbildung
Verlaumlngerung der normalen Lehrzeit Sie kann maximal um zwei Jahre verlaumln-gert werden zB ein dreijaumlhriger Lehrberuf kann auf maximal fuumlnf Jahre ver-laumlngert werden
Teilqualifizierung Wenn auf Grund des vorliegenden Leistungsprofils der er-folgreiche Abschluss einer normalen Lehre nicht erwartet werden kann ist die Ausbildung in bestimmten Qualifikationsbereichen eines Lehrberufes moumlglich Die Ausbildungszeit betraumlgt maximal drei Jahre Die Teilqualifizierung kann mit und ohne Berufsschulpflicht festgelegt werden Hieruumlber entscheidet ein Gre-mium
Bei der integrativen Berufsausbildung (Statistik im Abschnitt bdquoBildungsstatistik)
handelt es sich um Jugendliche die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in ein Lehrverhaumlltnis vermittelt werden konnten und bestimmte Voraussetzungen erfuumlllen Sonderpaumldagogischer Foumlrderbedarf zum Ende der Pflichtschulzeit teilweiser
Unterricht nach dem Lehrplan der Foumlrderschule Hauptschulabschluss fehlt oder negativ Behinderung nach den Behinderteneinstellungsgesetzen (Bund Land) Gruumlnde persoumlnlicher Art (zB Teilnahme an einer Berufsorientierungsmaszlignah-
me keine Lehrstellenvermittlung durch AMS)
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
QIBB ndash oumlbs 21
qibb - 21
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
QIBB ndash oumlbs 22
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
QIBB ndash oumlbs 23
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 12
qibb - 12
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ein Modullehrberuf (BGBl I-52006 Gesamtlehrzeit mindestens 3 Jahre) besteht
aus einem Grundmodul (Vermittlung der berufsfeldtypischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten in der Regel 2 Jahre Lehrzeit) und einem Hauptmodul (Vermittlung der lehrberufsspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Regel 1 Jahr Lehrzeit) In Ergaumlnzung dazu kann ein weiteres Hauptmodul oder ein Spezialmodul gewaumlhlt werden (maximale Lehrzeit 4 Jahre) Im Jahre 2008 wurden die ersten Modullehr-berufe verordnet ndash derzeit gibt es 9 Am Beispiel des Modullehrberufs bdquoMetalltech-nik ist der Aufbau dieser Lehrberufe erkennbar
Neben dem Grundmodul (2 Jahre Lehrzeit) stehen folgende Hauptmodule zur Auswahl
Maschinenbautechnik (H1)
Fahrzeugbautechnik (H2)
Metall- und Blechtechnik (H3)
Stahlbautechnik (H4)
Schmiedetechnik (H5)
Werkzeugbautechnik (H6)
Schweiszligtechnik (H7)
Zerspanungstechnik (H8)
Daruumlber hinaus werden folgende Spezialmodule angeboten
Automatisierungstechnik (S1)
Designtechnik (S2)
Konstruktionstechnik (S3)
Prozess- und Fertigungstechnik (S4)
Diese Haupt- und Spezialmodule koumlnnen gemaumlszlig folgender Tabelle miteinander kombiniert werden
QIBB ndash oumlbs 13
qibb - 13
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
QIBB ndash oumlbs 14
qibb - 14
9 3 Profil der oumlbs
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Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
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Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
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Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Trotz neuer Lehrberufe ist die Verteilung der Lehrverhaumlltnisse auf die Lehrberufe wenig differenziert Uumlber Jahre hinweg verteilten sich ca frac34 der Lehrverhaumlltnisse bei den Maumldchen und ca die Haumllfte der Lehrverhaumlltnisse bei den Burschen auf 10 Lehrberufe Innerhalb der letzten 6 Jahre veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis aller-dings sowohl bei Maumldchen als auch bei Burschen auf ca 23 (vgl hierzu die Statis-tik auf S 24) Bei den Maumldchen vollzog sich dieser Wandel durch einen stetigen Ruumlckgang des Anteils der Lehrlinge in den beliebtesten zehn Berufen bei den Bur-schen kam es von 2010 auf 2011 zu einem sprunghaften Anstieg dieses Anteils von 53 auf 623 (bedingt durch die Einfuumlhrung des Modullehrberufs Metalltech-nik)
Schulerhalter Der Schulerhalter ist in der Regel das Bundesland In den Bundeslaumlndern Niederoumlsterreich Steiermark Tirol und Wien gibt es Privatschulen mit Oumlffentlichkeits-recht Der Schulerhalter ist in diesen Faumlllen ua ein Wirtschaftsunternehmen eine Inte-ressenvertretung oder eine staatliche Fuumlrsorgeeinrichtung
QIBB ndash oumlbs 14
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
QIBB ndash oumlbs 22
qibb - 22
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
QIBB ndash oumlbs 23
qibb - 23
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 14
qibb - 14
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Ausbildungsorte Lehrbetrieb
Die Lehrlingsausbildung erfolgt in der Regel zu 45 im Lehrbetrieb bei einemeiner Lehrberechtigten zu 15 in der Berufsschule Die Lehrlingsausbildung kann aber auch in Ausbildungseinrichtungen nach sect 30 BAG (zB Lehrwerkstaumltten) erfolgen Ausbildungsverbund Zur Unterstuumltzung der fachlichen Ausbildung schlieszligen sich Lehrbetriebe zusammen und stellen ihre Ausbildungsmoumlglichkeiten anderen Lehr-betrieben fuumlr die Lehrlingsausbildung zur Verfuumlgung Aber auch spezielle Lehr-lingskurse werden von den Weiterbildungseinrichtungen im Rahmen von Ausbil-dungsverbuumlnden angeboten Diese Ausbildungsverbuumlnde werden von der oumlffentli-chen Hand gefoumlrdert Die Sicherung der Lehrlingsausbildung haumlngt auch mit der Bereitschaft von Firmen und oumlffentlicher Hand ab Lehrplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen Die Zahl der Lehrbe-triebe (2001 noch 40152) hat sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ent-wickelt Die Zahl der Lehrbetriebe betrug am 31 Dez 2012 in den 4 wichtigsten lehrlingsausbildungende Sparten der Wirtschaftskammer 30224 (vgl auch naumlchste Tabelle)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Hand-werk
566 552 551 552 551 554
Handel 151 156 150 152 152 152
Industrie 39 39 39 39 39 40
Tourismus und Frei-zeitwirtschaft
124 126 121 118 115 112
Lehrbetriebe absolut 38470 39815 38941 37564 36640 35256
Lehrbetriebsanteil der 4 Sparten in
863 873 861 861 857 858
Abbildung 1 Verteilung der Lehrbetriebe auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 15
qibb - 15
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
QIBB ndash oumlbs 16
qibb - 16
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Im Jahre 2005 und 2006 wurde durch die BLUM-Initiative (Kern zusaumltzliche Ein-stellung von Lehrlingen gegenuumlber dem Vorjahr) ein bedeutender und sehr erfolg-reicher Impuls zur Lehrlingseinstellung gesetzt 2008 wurde ein neues Lehrlings-foumlrderungspaket verordnet das neben der Foumlrderung der Lehrlingseinstellung auch qualitative Ausbildungsmaszlignahmen der Lehrbetriebe foumlrdert Im Vergleich mit der Anzahl der Lehrbetriebe ist der durchschnittliche Anteil der Lehrlinge je Lehrbetrieb in der Industrie am houmlchsten (vgl folgende Tabelle)
Verteilung der Lehrlinge (31 Dez dJ) auf die vier lehrlingsstaumlrksten Sparten der Wirtschaftskammer in (gegliedert nach dem Jahr 2005)
Sparte 2005 2007 2009 2010 2011 2012
Gewerbe und Handwerk
484 474 454 441 438 434
Handel 151 153 145 144 148 150
Industrie 125 124 126 126 127 128
Tourismus und Freizeitwirt-schaft
118 114 103 97 92 90
Lehrlinge abso-lut
122378 129823 131676 129899 128078 125228
Lehrlingsanteil der 4 Sparten in
878 865 828 808 805 802
Auffallend ist dass zwischen 2005 und 2011 der Anteil dieser 4 Sparen an der Ge-samtzahl der Lehrlinge um mehr als 7 Prozentpunkte abgenommen hat
Abbildung 2 Verteilung der Lehrlinge auf die vier wichtigsten Sparten (in ) 2005 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
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QIBB ndash oumlbs 60
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qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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QIBB ndash oumlbs 16
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Berufsschule
Kenndaten 200506 200809 200910 201011 201112
Berufsschulstandorte 162 151 151 150 150
Klassen 5835 6438 6610 6666 6583 Durchschnitt-SchuumllerInnen je Klasse
220 216 211 206 203
Lehrer 3060 3361 3333 3346 3276
Lehrerinnen 1445 1594 1649 1660 1659 LehrerInnen-Summe 4505 4955 4982 5006 4935
Schuumller 83453 90962 91003 90002 87448
Schuumllerinnen 44834 48500 48370 47062 45966 SchuumllerInnen-Summe 128287 139462 139373 137064 133444
Abbildung 3 Lehrerinnen und Lehrer an Berufsschulen
Abbildung 4 Schuumllerinnen und Schuumller an Berufsschulen
QIBB ndash oumlbs 17
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
QIBB ndash oumlbs 18
qibb - 18
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
QIBB ndash oumlbs 19
qibb - 19
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
QIBB ndash oumlbs 20
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
QIBB ndash oumlbs 21
qibb - 21
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
QIBB ndash oumlbs 22
qibb - 22
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
QIBB ndash oumlbs 23
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 17
qibb - 17
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Der Berufsschulbesuch erfolgt in ganzjaumlhriger (in der Regel 1 Tag bis 15 Tage pro Woche) oder lehrgangsmaumlszligiger Organisationsform (8-Wochen 9 13 Wochen 10-Wochen 12 Wochen) Die Organisationsformen der Berufsschulen koumlnnen seit 1990 flexibler gestaltet werden Insbesondere kann im ganzjaumlhrigen Unterricht auch Blockunterricht inte-griert werden bzw der lehrgangsmaumlszligige Unterricht auch auf mehrere getrennte Wochen aufgeteilt werden Bei beiden Organisationsformen ist sowohl der Lehrstoff als auch die Jahresstun-denzahl des erteilten Unterrichts gleich (840 Stunden2-jaumlhrige Lehrzeit bis 1640 Stunden4-jaumlhrige Lehrzeit) In der Regel wird die ganzjaumlhrige Organisationsform in Ballungsgebieten die lehr-gangsmaumlszligige in regional weitraumlumigen Gebieten oder bei zentralen Ausbildungs-standorten gewaumlhlt
Auf Grund der geringen Lehrlingszahlen bei einzelnen Lehrberufen (zB Augenop-tik) in den einzelnen Bundeslaumlndern wird fuumlr diese ein zentraler Berufsschulstand-ort in einem Bundesland festgelegt (zB Augenoptik ndash Hall in Tirol) So aumlndert sich auf Grund der Abgabe bzw Aufnahme von Lehrlingen die Schuumllerinnen-Zahl ge-genuumlber der Lehrlingszahl des Bundeslandes Diese Festlegungen erfolgen seit 1951 in der jaumlhrlich in Kuchl stattfindenden Konferenz von Vertreterninnen der ein-zelnen Bundeslaumlnder (Schulerhalter) und des bmukk (= Kuchler Konferenz) Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt die Expositur der BS Linz I am Institut fuumlr Houmlr- und Sehbildung in Linz dar Die Ausbildung erfolgt zB in den Lehrberufen KochKoumlchin Damenkleidermacher-in In Niederoumlsterreich und in der Steiermark gibt es auch eine Berufsschule an einer Jugendstrafanstalt
Struktur der LehrlingeBerufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die Voraussetzung fuumlr den Beginn einer Lehrlingsausbildung ist die Absolvierung
der neunjaumlhrigen Schulpflicht und der Abschluss eines Lehrvertrages bzw Ausbil-dungsvertrages (integrative Berufsausbildung - Teilqualifikation)
Betrug das Verhaumlltnis von maumlnnlichen weiblichen Lehrlingen fruumlher etwa 70 30 so veraumlnderte sich dieses Verhaumlltnis nun schon uumlber Jahre folgendermaszligen 23 der Lehrlinge in Oumlsterreich sind maumlnnlich ca 13 weiblich (Stichtag 31 Dez dJ)
Jahr maumlnnlich weiblich
Summe abs in abs in
2005 82120 671 40258 329 122378
2006 83858 666 42103 334 125961
2007 85980 662 43933 338 129923
2009 86864 660 44812 340 131676
2010 85517 660 44812 340 129899
2011 84313 658 43765 342 128078
2012 82094 656 43134 344 125228
QIBB ndash oumlbs 18
qibb - 18
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
QIBB ndash oumlbs 19
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Lehre als houmlchste abgeschlossene Bildung der 25-64-jaumlhrigen Bevoumllkerung
zeigt fuumlr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012) folgendes Bild Durchschnittswert 401 Anteil der Maumlnner 503 Anteil der Frauen 300
Etwa 40 der Schuumller und Schuumllerinnen der 10 Schulstufe in Oumlsterreich sind seit
Jahren Lehrlinge und damit Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Im Schuljahr 201112 lag dieser Wert bei 375 Der Anteil in den einzelnen Bundeslaumlndern zeigt davon deutliche Abweichungen (30 ndash 50 zB ist in Burgenland der Anteil niedriger (219 ) in Tirol (391 ) Vorarlberg (449 ) und Oberoumlsterreich (435 ) houmlher)
BerufsschuumllerInnen-Anteil in einzelnen Schulstufen
Jahr 10 Schulstufe 12 Schulstufe
gesamt m w gesamt m w
200809 407 486 318 443 519 355
200910 372 445 292 443 521 354
201011 380 458 295 439 522 346
201112 375 453 290 427 508 337 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml Bildung in Zahlen 201112
Abbildung 5 Anteil der Schuumllerinnen und Schuumller an der GesamtschuumllerInnenzahl in der 10 und 12 Schulstufe an Berufsschulen
Auch die Rekrutierung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ist uumlber Jahre im
Wesentlichen unveraumlndert Ungefaumlhr 35 der Berufsschuumllerinnen kommen aus der Polytechnischen Schule (PTS) etwa 15 kommen aus der Hauptschule (HS) aus weiterfuumlhrenden Vollzeitschulen (primaumlr berufsbildende Mittelschulen zB land- und fortwirtschaftliche Fachschulen und berufsbildende houmlhere Schulen) ca 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die Zubringerfunktion von HS und PTS ist unbestritten Bis zum Schuljahr 1975 stieg der Anteil der Lehranfaumlnger aus diesen beiden Schultypen staumlndig an und war 1975 mit 79 am houmlchsten Ab dem Schuljahr 1976 ging der Anteil wieder zuruumlck Im Schuljahr 201112 lag er bei ca 50
Arbeitsmarktdaten Fuumlr das Jahr 2012 (Quelle Statistik Austria Mikrozensus ndash Arbeitskraumlfteerhebung 2012 und AMS Personenbezogene Auswertung 2012) liegen folgende Grunddaten vor Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen liegt bei 36 und ist damit um 57
Prozentpunkte niedriger als bei Personen mit Pflichtschulabschluss (93 ) Die Arbeitslosenquote der Lehrabsolventen lag mit 36 deutlich unter dem
Durchschnitt von 43 aber auch unter der Arbeitslosenquote der Absolven-teninnen allgemein bildender houmlherer Schulen (55 ) und der Arbeitslosenquote der Absolventinnen berufsbildender houmlherer Schulen (38 )
Die Dauer der Arbeitslosigkeit von Lehrabsolventen belief sich 2012 durchschnittlich auf 106 Tage die durchschnittliche Dauer bezogen auf alle Bil-dungskategorien betrug mit 115 Tagen deutlich mehr
Das Verhaumlltnis zwischen offenen Stellen (Printmedien) und gemeldeten Arbeitslo-sen pro Jahr ist fuumlr Lehrabsolventen guumlnstiger als fuumlr Absolventen von BMS AHS Hochschulen
In den Medien bisweilen verbreitete negative Darstellungen der Arbeitsmarktlage von Lehrabsolventen beruhen auf einer Fehlinterpretation der Statistik indem die Anzahl der Lehrabsolventen nach formaler Bildung isoliert betrachtet wird ohne dabei den hohen Anteil der Lehrabsolventen unter den Erwerbspersonen zu be-ruumlcksichtigen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Kuchler Konferenz Im Jahre 1951 initiierte der Landesschulrat fuumlr Salzburg eine Konferenz fuumlr die oumlster-reichweite gemeinsame Ausbildung im Lehrberuf bdquoSaumlgerldquo in Kuchl Kuchl war damals schon ein oumlsterreichisches Ausbildungszentrum fuumlr die Holzverarbeitung
Der Landesschulrat fuumlr Salzburg lud hierzu die fuumlr Berufsschulangelegenheiten zustaumln-digen Beamtinnen vom Bund (Bildungsministerium) und den Laumlndern ein Diese erste Tagung war sehr erfolgreich und zeigte auf dass eine gute Abstimmung unabdingbar fuumlr eine bdquoVerfachlichungldquo des Berufsschulunterrichtes ist insbesondere in jenen Lehrbe-rufen die in den einzelnen Bundeslaumlndern nicht ausreichend Lehrlinge fuumlr eine langfris-tige Klassenbildung in einer Schulstufe haben Seit 1951 (2013 63 Konferenz) organi-siert nun das Land Salzburg diese Konferenz Die Vorsitzfuumlhrung obliegt dem BMUKK Teilnehmerinnen an der Kuchler Konferenz
Landesfinanzreferentinnen der Berufsschulen Vertreterin der Verbindungsstelle der Bundeslaumlnder Landesschulinspektoreninnen Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums (Bereiche Sektion Berufsbildung Abt Berufsschulen Schulrecht Legis-tik Landeslehrerdienstrecht Stellenplan-Budgetangelegenheiten fuumlr den Pflicht-schullehrerinnenbereich) Vertreterinnen des Wirtschaftsministeriums
Themen
Jaumlhrlich fix verhandelt werden
bindende Vertraumlge betreffend der Aussprengelung von Lehrlingen in andere Bundeslaumlnder (Kuumlndigungsfrist der Vertraumlge betraumlgt 5 Jahre es sei denn es gibt eine Einigung im Vorfeld)
Vereinbarung des bdquoKuchler-Satzesldquo fuumlr die ausgesprengelten Berufsschuuml-lerinnen (Schuljahr 201213 euro 4590Woche valorisiert nach dem VPI 2010)
Behandlungspunkte je nach Aktualitaumlt und Dringlichkeit
die Finanzierung der Berufsschulen (kostenwirksame Angelegenheiten des Landeslehrdienstrechts - wie zB Neufassung von Lehrverpflichtungen Sonder-vertraumlge etc Ausstattungserfordernisse aufgrund neuer Lehrberufe Berufs-schulorganisation usw)
paumldagogische Aspekte Entwicklungen im Berufsschulbereich Neuerungen der dualen Ausbildung im Allgemeinen
Ziel
Die Kuchler Konferenz spricht jaumlhrlich Empfehlungen aus welche Maszlignahmen in Angriff genommen werden sollen Der Bunddie Laumlnder haben somit eine bdquoHaus-aufgabeldquo die sie bis zur naumlchsten Konferenz zu erledigen haben Diese Empfeh-lungen haben sich bislang als sehr wirksam erwiesen da sich alle weitgehend be-muumlhen diese einzuhalten bzw umzusetzen
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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11
QIBB ndash oumlbs 21
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Entwicklungsschwerpunkte seit 1962 Die wichtigsten Eckpunkte der inhaltlichen und qualitativen schulischen Ausbildungs-verbesserungen seit der groszligen Schulreform im Jahre 1962 sind
1962
sect 46 SchOG Die Berufsschule hat die Aufgabe
in einem berufsbegleitenden fachlich einschlaumlgigen Unterricht
den berufsschulpflichtigen Personen
die grundlegenden theoretischen Kenntnisse zu vermitteln
ihre betriebliche Ausbildung zu foumlrdern und zu ergaumlnzen
1975 sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern
1984
Die Schuumller sind im betriebswirtschaftlichen und fachtheoretischen Unterricht durch die Errichtung von Leistungsgruppen zu foumlrdern
Zusaumltzlich wird der Foumlrderunterricht fuumlr den betriebswirtschaftlichen Unterricht und Fachunterricht eingefuumlhrt
1990
Der Pflichtgegenstand bdquoBerufsbezogene Fremdspracheldquo wird Be-standteil der schulischen Ausbildung In allen Lehrberufen ohne Fremdsprachenunterricht (Englischunterricht gab es nur in den Lehr-berufen Koch Kellner Einzelhandel- und Groszlighandelskaufmann Drogist) wird die Berufsschulzeit um 120 Stunden erweitert
1993 ndash 1998 In die Lehrplaumlne wird der Pflichtgegenstand bdquoDeutsch und Kommuni-
kationldquo aufgenommen
1995
SchOG-Novelle (sectsect 6 und 47) Im Lehrplan der Berufsschulen sind als Pflichtgegenstaumlnde vorzusehen Religion (nach Maszliggabe der Best-immungen des Religionsunterrichtsgesetzes) Deutsch und Kommu-nikation Berufsbezogene Fremdsprache Politische Bildung be-triebswirtschaftliche und die fuumlr den betreffenden Lehrberuf erforderli-chen theoretischen und praktischen Unterrichtsgegenstaumlnde
1997 Zur Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung sind interessierte Schuumller
nach Moumlglichkeit durch Differenzierungsmaszlignahmen im Unterricht und durch Freigegenstaumlnde zu foumlrdern
2000 Der Foumlrderunterricht fuumlr die sprachlichen Gegenstaumlnde wird einge-
fuumlhrt
2003 Die integrative Berufsausbildung (IBA) wird eingefuumlhrt
2006
Die Grundlagen fuumlr die modularisierte Lehrlingsausbildung (Grund- Haupt- Spezialmodul) im Berufsausbildungsgesetz werden geschaf-fen Fuumlr die oumlsterreichischen Berufsschulen sind damit besondere Aufgaben der Lehrplangestaltung und Standortorganisation verbun-den
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qibb - 22
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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11
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9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
2008
Die Berufsreifepruumlfung wird fuumlr Lehrlinge die waumlhrend der Lehrzeit mit der Vorbereitung auf die einzelnen Teilpruumlfungen beginnen kos-tenlos
Das Lehrlingsfoumlrderungspaket ermoumlglicht ua Zuschuumlsse zu Vorberei-tungen auf Wiederholungspruumlfungen Klassenwiederholungen und die Lehrabschlusspruumlfung
Modullehrberufe werden eingefuumlhrt Installations- und Gebaumludetechnik (3 Hauptmodule 4 Spezialmodule) Werkstofftechnik (1 Hauptmodul 1 Spezialmodul) Kraftfahrzeugtech-nik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul) Holztechnik (3 Hauptmodule 1 Spezialmodul)
2009 Zur Foumlrderung der Individualisierung wird eine Initiative zur Kleingrup-
penfoumlrderung fuumlr 2 Jahre festgesetzt und Projektinitiativen werden auf 3 Jahre durch zusaumltzliche Werteinheiten gefoumlrdert
QIBB ndash oumlbs 23
qibb - 23
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
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qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 23
qibb - 23
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsinhalte
Bildungsinhalte
Allgemeinbildung
Betriebswirtschaftlicher Unterricht
Fachunterricht
Fachtheorie
Laboratoriumsuumlbungen
Projektpraktikum
Praktikum
Allgemein-bildung
bdquoPolitische Bildungldquo (80 Unterrichtseinheiten (UE))
Berufsbezogene Fremdsprache (Englisch) und Deutsch und Kommu-nikation (in der Regel 40 ndash 120 UE beide Faumlcher zusammen maximal 160 UE wobei mindestens 40 UE auf einen Gegenstand entfallen muumlssen)
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr Teile des Lehrstoffes die sich auf den Lehrling als Konsument und Lehrling beziehen
Rechnungswesen Teile des Lehrstoffes die auf den Lehrling als Konsument Lehrling Fachkraft Bezug nehmen
Internationale Bildung
Sie erfolgt einerseits durch bestimmte Schwerpunktsetzungen in ein-zelnen Pflichtgegenstaumlnden (Politische Bildung Berufsbezogene Fremdsprache - Englisch) andererseits durch die Teilnahme an EU-Projekten
Zwischen 1995 und 2012 nehmen uumlber 4700 Lehrlinge an Mobili-taumltsmaszlignahmen im Rahmen des EU-Berufsbildungsprogrammes Le-onardo da Vinci teil
Projekt- arbeiten
Die Aufgeschlossenheit der BS gegenuumlber modernen paumldagogischen Konzepten zeigt sich in der Fuumllle der Projektarbeiten die trotz er-schwerter zeitlicher und organisatorischer Bedingungen durchgefuumlhrt werden
Aufnahme des Projektunterrichts in die Lehrplaumlne
Fachpraktikum Im Lehrplan fuumlr Buumlrokaufmannfrau findet sich dieser Pflichtgegenstand seit der Lehrplanreform im Jahre 1996
Projektpraktikum Im Jahre 2003 wird im Lehrplan bdquoKraftfahrzeug-technikldquo dieser Pflichtgegenstand zum ersten Male eingefuumlhrt In den folgenden Jahren wird dieser Gegenstand in weitere Lehrplauml-ne mit technischem Schwerpunkt aufgenommen
In weiteren Lehrplaumlnen findet sich der Hinweis zur Durchfuumlhrung von Projektarbeiten ndash zB Einzelhandel im Pflichtgegenstand bdquoWa-renspezifisches Verkaufspraktikumldquo
Kultur- initiativen
Lehrlings-Kultur-Festival-Veranstaltungsorte 1998 Wr Neustadt 1999 Linz 2000 Kapfenberg 2001 Wiener Neustadt 2003 Wien
Die Kulturinitiative bdquoDas Nuumltzliche und das Fremdeldquo hat uumlber Jahre in verschiedenen Bundeslaumlndern zu einer besonderen Auseinanderset-zung mit Kultur gefuumlhrt
In letzter Zeit erfolgt der Ausbau der Kooperationen mit bdquoKulturkontakt Oumlsterreichldquohellip
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 24
qibb - 24
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Einflussfelder auf die Berufsschule Abkuumlrzungen HS = Hauptschule PTS = Polytechnische Schule SPZ = Sonderpaumldagogisches Zent-rum BS = Berufsschule BMHS = Berufsbildende mittlere und houmlhere Schule AHS = allgemein bilden-de houmlhere Schule bmukk = Bundesministerium fuumlr Unterricht Kunst und Kultur BMWFJ = Bundesmi-
nisterium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend
BERUFS-
SCHULE
LEHR- BERECH-
TIGTE
REGIONA-LE BIL-DUNGS-
PLANUNG
EU-BERUFS-BILDUNG
ERZIE-HUNGS-
BERECH-TIGTE
WIRT- SCHAFTS-
KAMMER
bmukk
BMWFJ
ARBEI-TER-
KAMMER
PAumlD HOCH-
SCHULE
LANDES-REGIE-
RUNG
LANDES-SCHUL-
RAT
HS PTS SPZ BS BMHS
AHS SONSTIGE BILDUNGS-
PARTNER
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 25
qibb - 25
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Bildungsstatistik Gesamtzahl der Lehrlinge in den einzelnen Bundeslaumlndern (Stichtag jeweils 3112)
1970 1980 1990 2000 2010 2011 2012
B 4139 5215 4044 3119 3039 2926 2798
K 13493 15288 11430 9686 9170 8967 8798
NOuml 24259 31428 23379 20183 19814 19407 19171
OOuml 24799 35514 27793 26855 27591 27361 26703
S 8643 13819 10814 10003 10308 10062 9787
ST 27222 35606 25363 20172 19295 18911 18264
T 10117 17094 13116 12377 13359 12937 12525
V 4530 9045 7722 7106 8133 8240 8104
W 20243 31080 21855 17099 19187 19267 19078
Ouml gesamt 137445 194089 145516 126680 129899 128078 125228
Index 1000 1412 1059 922 945 932 911 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 6 Anzahl der Lehrlinge 1970 - 2012
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 26
qibb - 26
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen und Schuumller in den einzelnen Bundeslaumlndern an den Berufsschulen (inkl Privatschulen mit Oumlffentlichkeitsrecht)
197071 198081 199091 200001 200910 201011 201112
B 3458 4877 3607 2788 2650 2454 2342
K 12727 14924 10870 9417 9268 9470 9166
NOuml 23814 29687 22982 21101 20295 20063 19645
OOuml 24544 35018 26529 27487 30320 29525 29156
S 8526 13700 10468 10198 10807 10583 10523
ST 25854 36230 27213 22244 21289 20623 19528
T 10443 17472 14063 13068 13704 14042 13601
V 4778 9486 7898 6577 7254 7297 7323
W 22370 32773 24333 18742 23786 23007 22160
Ouml gesamt 137604 194167 147961 131622 139373 137064 133444
Index 1000 1411 1075 957 1013 996 970 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Der Unterschied zwischen den Lehrlingszahlen der Bundeslaumlnder und den Schuuml-lerinnen-Zahlen der Bundeslaumlnder und der Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den oumls-terreichischen Berufsschulen hat im Wesentlichen zwei Ursachen Ein- und Aussprengelung von Lehrberufen je nach Bundesland Je nach Bundesland ist die Aufnahme auszligerordentlicher Schuumllerinnen (= ohne
Lehrverhaumlltnis nicht schulpflichtig) unterschiedlich (zB ein Grund der Aufnahme kann der fehlende Lehrplatz sein) Die Aufnahme entscheidet die Landesregierung bzw der Stadtschulrat fuumlr Wien als Schulerhalter
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 27
qibb - 27
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Burschen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Metalltechnik1 11212 137
2 Elektrotechnik1 8852 108
3 Kraftfahrzeugtechnik1 7837 95
4 Installations- und Gebaumlude-technik
1
4897 60
5 Einzelhandel2 4887 60
6 Tischlerei3 3639 44
7 Koch 3055 37
8 Maurer 2967 36
9 Maler und Beschichtungstech-niker
4
1912 23
10 Mechatronik 1662 20
Summe der Top-ten-Lehrberufe 50920 620
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 82094 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Modullehrberuf inklusive Vorgaumlngerlehrberufe
2 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
3 Tischlerei inklusive Tischlereitechnik mit allen Schwerpunkten
4 Maler und Beschichtungstechniker mit allen Schwerpunkten (inkl Vorgaumlngerlehr-
beruf Maler und Anstreicher)
Die bevorzugten Lehrberufe bei den Maumldchen
Rang Lehrberufe
Rangfolge nach Einzellehrvertraumlgen
31 Dez 2012
abs -Anteil
1 Einzelhandel1 10964 254
2 Buumlrokauffrau 5273 122
3 Friseurin und Peruumlckenmache-rin (Stylistin)
4424 103
4 Restaurantfachfrau 1659 38
5 Koumlchin 1600 37
6 Gastronomiefachfrau 1204 28
7 Pharmazeutisch-kaufmaumlnnische Assistenz
1190 28
8 Hotel- und Gastgewerbeassis-tentin
1164 27
9 Verwaltungsassistentin 1049 24
10 Groszlighandelskauffrau 783 18
Summe der Top-ten-Lehrberufe 43310 680
Gesamtsumme der Einzellehrvertraumlge 43134 1000 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik 1 Einzelhandel mit allen Schwerpunkten
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 28
qibb - 28
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Gesamtzahl der Schuumllerinnen an den Berufsschulen (gewerbliche kaufmaumlnni-sche Berufsschulen) berufsbildenden mittleren (BMS) und berufsbildenden houml-heren Schulen (BHS) ohne die land- und forstwirtschaftlichen Schulen
BS BMS BHS Summe
Jahr abs abs abs abs
197071 137604 661 41372 198 29339 141 208315 1000
198081 194167 591 61326 186 73133 223 328622 1000
199091 147961 509 46794 161 95856 330 290611 1000
200001 131622 453 38590 133 120330 414 290542 1000
200506 127242 426 40599 136 130866 438 298707 1000
2006071) 133625 438 39758 130 131615 432 304998 1000
200809 139462 451 37703 122 132086 427 309251 1000
200910 139373 447 38526 124 133704 429 311603 1000
201011 137064 446 36702 119 133783 435 307549 1000
201112 133444 441 35590 118 133314 441 302348 1000 Quelle Statistik Austria 1) Berufsschulen 200607 inkl land ndashund fortwirtschaftliche Schulen (ca 1000 SchuumllerInnen) Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
Abbildung 7 Schuumllerinnen an berufsbildenden Schulen 197071 - 201112
Indexreihe der Entwicklung der Schuumllerinnen-Zahlen an den berufsbildenden Schulen (ohne land- und fortwirtschaftliche Schulen) auf Basis des Schuljahres 197071
Jahr 197071 198081 199091 200001 201011 201112
SUuml-Zahl 208315 328622 290611 290542 307549 302348
Index in 1000 1578 1395 1395 1476 1451 Quelle Statistik Austria Grunddaten des oumlsterreichischen Schulwesens httpwwwbmbwkgvatschulenbwuebersichtschulstat_oesterxml
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
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qibb - 59
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 29
qibb - 29
9 3 Profil der oumlbs
Profil der oumlbs
Art der integrativen Berufsausbildung Anzahl der verlaumlngerten Lehrvertraumlge und Teilqualifikationen in Oumlsterreich zum 31 Dez des jeweiligen Jahres
Art der integrativen Berufsausbildung
Verlaumlngerte
Lehrzeit Teilqualifikation
Summe
(100 ) Index-Vertrauml-
ge Jahr abs abs abs
2004 715 642 399 358 1114 1000
2005 399 590 795 410 1940 1741
2006 1752 643 974 357 2726 2447
2007 2228 653 1182 347 3410 3061
2008 2650 676 1270 324 3920 3519
2009 3305 706 1378 294 4683 4204
2010 3680 711 1493 289 5173 4644
2011 4000 726 1507 274 5507 4943
2012 4237 738 1504 262 5741 5154 Quelle Statistiken Lehrlingsstatistik der WKOuml httpwkoatstatistik
Abbildung 8 Anzahl der Lehrlinge mit einer verlaumlngerten Lehrzeit und einer Teilqualifikation im Rahmen der In-tegrativen Berufsausbildung 2004 - 2012
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
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EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
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4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
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oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
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oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
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4 lehre
oumlbs
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4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
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L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
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9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
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9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
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9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
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9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
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qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
4 4 lehre
oumlbs
QIBB ndash oumlbs 30
qibb - 30
S T R U K T U R DES ldquooumlbs-Q-SYSrdquo
Strukturtabelle ndash bdquoLeitbildauftragldquo Die Strukturtabelle bdquoLeitbildauftragldquo soll die wesentlichen Elemente des bdquooumlbs-Q-SYSldquo in knapper uumlbersichtlicher Weise darstellen Der dabei gefasste Rahmen bdquoLeitbildauftrag ndash Leitbildquelle ndash Leitbildverantwortung ndash Leitbildvernetzungldquo hat seine Entsprechungen in
Leitbildauftrag B-VG Art 14 Abs 5a
Leitbildquelle bmukk SC II ndash qibb
Leitbildverantwortung bmukk SC ndash Abt II1
Leitbildvernetzung Vernetzung des oumlbs-Leitbildes mit den Schluumlsselprozessen von Schule LSRSSR f Wien und bmukk
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
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oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
qibb - 31
4 L E I T B I L D A U F T R A G -Q U E L L E -V E R A N T W O R T U N G -V E R N E T Z U N G
LEITBILDAUFTRAG B-VG Art 14 Abs 5a LEITBILDQUELLE bmukk ndash SC II - qibb
LEITBILDVERANTWORTUNG bmukk-II1 - oumlbs ndash LEITBILD -bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo
7 Qualitaumltsfelder (mit beispielhaften Rechtshinweisen)
1 sect 2 SchOG
2 sect 2 SchOG
3 sect 51 SchUG
4 sect 46 SchOG
5 sect 46 SchOG
6 sect 2 SchOG
7 sect 2 SchOG
Berufsschuumller-innen und Be-
rufsschuumller
Integrative Be-rufs-ausbildung
Mitarbeiter-
innen und Mit-arbeiter
Bildungs-
auftrag
Begabungs-foumlrderung
Bildungs-
kooperation und -leadership
Internationalitaumlt
Missionen 7 Kernprozesse (KP) Die oumlbs
foumlrdern die Fauml-higkeiten der Be-
rufs-schuumllerinnen -schuumller
engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftli-chen Erfolg der in-tegrativen Berufs-
ausbidlung
sichern durch das Lehr- und
Verwaltungsper-sonal die Qualitaumlt der Berufsschul-
bildung
definieren ziel- qualitaumltsorien
tierte Prozesse der Unterrichts-
und dualen Erzie-hungsarbeit
foumlrdern die Be- gabungen der Be-rufsschuumllerInnen motivieren sie zu
lebenslangem Ler-nen
bringen sich in-novativ in die Wei-terentwicklung der dualen Berufsaus-
bildung ein
beobachten die Entwicklung der
europaumlischen und internationalen Be-
rufsbildung
Management-(MP) und Supportprozesse (SP)
stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf paumldagogischer und admi-
nistrativer Ebene sicher
stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leis-tungen der Berufsschule durch geeignete
Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
KP ndash MP ndash SP Prozessvariable
Ziele Teilziele Initiativen Output Evaluation Indikatoren Instrumente
KP ndash MP ndash SP Prozesstraumlger
Schule Schulerhalter
(Land) LSRSSR f Wien bmukk
LEITBILDVERNETZUNG Die KP ndash MP ndash SP sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger vernetzt
Prozessoutput KP - Hauptindikatoren
Selbstwert Erfolg bei der Lehrab- schlusspruumlfung multikulturelle
Offenheit
IBA Teil der dualen be-ruflichen Erstaus-
bildung
Unterrichts- und Schulerfolg positi-ves Unterrichts-
Schulklima
Zusatz-qualifikationen
Vorbereitung auf die
Berufsreifepruumlfung
Verantwortung fuumlr QM Wertschaumlt-zung der Schul-
partnerschaft
Mitentwicklung an der dualen Be-rufsausbildung
Internationale An-erkennung der dualen Berufs-
ausbildung
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 32
4 lehre
oumlbs
qibb - 32
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Zielsetzung Fuumlr die Qualitaumltsentwicklung und Qualitaumltssicherung an den oumlsterreichischen Berufs-schulen wird dieses Qualitaumltssystem entwickelt Es traumlgt den Namen bdquooumlbs-Q-SYSldquo (oumls-terreichische Berufsschulen - Qualitaumltssystem) Damit verpflichten sich die oumlsterreichi-schen Berufsschulen (oumlbs) zu einer hochwertigen und evaluierbaren Ausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung Als besonderer Fokus dieser Qualitaumltssicherung gilt auch die Vernetzung des Ausbildungsangebotes mit den Lehrbetrieben Die oumlbs sind Teil des Berufsbildungssektors und erkennen die Bedeutung der Zusam-menarbeit mit den anderen berufsbildenden Schulen um fuumlr die oumlsterreichische Wirt-schaft den erforderlichen Fachberufsnachwuchs sicherstellen zu koumlnnen Alle Verwaltungs- und Bildungsprozesse an den oumlbs sind konsequent auf die Umset-zung der Ziele des oumlbs Leitbildes ausgerichtet Es traumlgt im Besonderen der durch die Verwaltungsorganisation vorgegebenen Struktu-rierung in die Teilsysteme Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk dadurch Rechnung dass klare Zustaumlndigkeiten und gemeinsam getroffene Zielvereinbarungen festgelegt werden und diese in aufeinander abgestimmten Systembereichen agieren Der Erfolg dieses Qualitaumltssystems erfordert eine systematische Lenkung auf all diesen Ebenen Weitere wichtige Steuerungsinstrumente sind die Konferenzen der Schulaufsicht auf regionaler Ebene die Direktoreninnenkonferenzen und die Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter
oumlbsndashQ-SYS als umfassendes Qualitaumltssystem Die Wahrnehmung der Leitungs- und Lenkungsaufgabe im Rahmen des Schulmana-gements erfolgt auf der Grundlage des geltenden Rechts und anerkannter Manage-mentmethoden die im Besonderen auch ein adaumlquates Qualitaumltsmanagement ein-schlieszligen Durch verbindliche Rechtsnormen werden viele Bereiche des schulischen Gesche-hens so erfasst dass die daraus resultierenden Prozesse nach vorgegebenen Regeln ablaufen Daneben gibt es betraumlchtliche Gestaltungsfreiraumlume ndash vor allem bei der paumldagogi-schen Arbeit ndash die mit der Einfuumlhrung von oumlbs-Q-SYS ebenfalls durch systematische Qualitaumltssicherung und Qualitaumltsentwicklung erfasst werden
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 33
4 lehre
oumlbs
qibb - 33
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitbild oumlbs-Q-SYS baut auf einem gemeinsamen bundesweit guumlltigen oumlbs-Leitbild auf das mit dem Leitbild des gesamten Berufsbildungssektors abgestimmt ist und an den Be-rufsschulen durch standortspezifische Ziele ergaumlnzt wird Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sollen den persoumlnlichen und beruflichen Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Be-rufsausbildung sicherstellen Aus den Qualitaumltsfeldern werden die Qualitaumltsziele abge-leitet Siehe hierzu die Abschnitte 5 und 6
Strukturelemente Zentrale Strukturelemente sind
Qualitaumltsziele
Prozessbeschreibungen
Messsystem mit Indikatoren
Evaluation der Zielerreichung mit Feedback in den Prozess Der Umsetzungserfolg wird gesichert durch kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen zwischen den Fuumlhrungskraumlften auf den Organisationsebenen Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk sowie Zielvereinbarungen an der Schule zwischen den Fuumlhrungs-kraumlften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Prozessorientierung oumlbs-Q-SYS ist prozessorientiert Das bedeutet dass die Aktivitaumlten der Bildungsein-richtung als Prozesse dargestellt werden die im Sinne der Qualitaumltsziele zu leiten und zu lenken sind Je nach Managementebene stehen verschiedene Prozesse im Mittel-punkt
Kernprozesse dh Bildungsprozesse die direkt auf die Schuumllerinnen und Schuumller wirken ndash zB Praxisbezug der Ausbildung
Managementprozesse dh Prozesse der Lenkung Leitung und Koordination der Kernprozesse
Supportprozesse dh Prozesse zur Unterstuumltzung von Kern- und Managementprozessen Die dargestellten Kernprozesse sind strukturierender Bestandteil der Mission des Leit-bildes Durch die entwickelten Ziele und Teilziele erhaumllt die Mission ihre spezifische Ausrichtung
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 34
4 lehre
oumlbs
qibb - 34
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Ein Prozess gliedert sich in folgende Schritte Input in Form von evaluierbaren Zielen die aus dem Leitbild der oumlbs abgeleitet
werden Initiativen zur Erreichung dieser Ziele Output auf Grund der durchgefuumlhrten Initiativen Evaluation zur Bewertung der Prozessleistungen
Indikatoren mit deren Hilfe die Zielerreichung beurteilt werden kann
Bewertung der Prozessleistungen und ndashergebnisse mit empirischen Methoden Abbildung Schema der Prozessorganisation
Leitbild
Qualitaumltsziele
Schulprogramm
KERNPROZESSE =
BILDUNGSPROZESSE
OUTPUT
(Indikatoren
Kriterien)
INPUT
(evaluierbare
Ziele)
Paumldagogische
Konferenzen
Fuumlhrungskraumlfte-
konferenzen
MANAGEMENT-
und
SUPPORTPROZESSE
Aussta
ttung
Pe
rson
al
Bu
dget
EVALUIERUNG
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 35
4 lehre
oumlbs
qibb - 35
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Im Folgenden werden die fuumlr das oumlsterreichische Berufsschulsystem relevanten Kern- Management- Supportprozesse und deren Hauptindikatoren vorgestellt (vgl Leitbild)
Kernprozesse (K) und Hauptindikatoren (HI)
K 1 Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
K 1-HI Selbstwert Lehrabschlusspruumlfungserfolg multikulturelle Offenheit
K 2 Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Er-folg der integrativen Berufsausbildung
K 2-HI Integrative Berufsausbildung ist Teil der beruflichen Erstausbildung
K 3 Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufsschulbildung
K 3-HI Verantwortung fuumlr das QM Wertschaumltzung der Schulpartnerschaft
K 4 Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
K 4-HI Aktualitaumlt Praxisbezug der Ausbildung Unterrichts- und Schulerfolg po-sitives Unterrichts- Schulklima
K 5 Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und -schuumller und motivieren sie zu lebenslangen Lernen
K 5-HI Berufliche Zusatzqualifikationen Vorbereitung auf die Berufsreifepruumlfung
K 6 Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Be-rufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
K 6-HI Mitentwicklung der dualen Berufsausbildung durch Einbindung in die damit befassten Institutionen
K 7 Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationa-len Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
K 7-HI Internationale Anerkennung der dualen Berufsausbildung
Management- und Supportprozesse (MS) und Hauptindikatoren (HI)
MS 1 Die oumlbs stellen eine ziel- und qualitaumltsorientierte Personalpolitik auf pauml-dagogischer und administrativer Ebene sicher
MS 2 Die oumlbs stellen die Qualitaumlt der Prozesse und Leistungen der Berufs-schule durch geeignete Maszlignahmen sicher und entwickeln sie weiter
MS-HI
Strategische und operative Zielvereinbarungen
Strategisches Ressourcenmanagement
Systematische Personalentwicklung
Systematische Evaluierung
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 36
4 lehre
oumlbs
qibb - 36
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluation
Definition Die Uumlberpruumlfung der Qualitaumlt der Leistungen des Schulsystems wird schon lange im Bereich der oumlbs und im Rahmen der Schulaufsicht wahrgenommen Das Neue der jet-zigen Initiative ist dass die Evaluation der oumlbs eingebettet ist in ein umfassendes Qua-litaumltsmanagementsystem fuumlr den gesamten Bereich des berufsbildenden Schulwesens Oumlsterreichs Die Evaluation dient der Bewertung der Prozessleistungen wie auch der Prozessergeb-nisse Sie erfolgt sowohl in Form von Selbst- als auch von Fremdevaluierung Die Evaluation bewertet mit systematisch angewendeten empirischen Methoden (zB Frageboumlgen Erhebungsraster) die Qualitaumlt der oumlsterreichischen Berufsschulen Auf den Ergebnissen wird die Weiterentwicklung (zB Festlegung neuer Ziele) geplant Vorrangig werden vereinbarte Schluumlsselprozesse an Hand festgelegter Hauptindikato-ren evaluiert Die Evaluation kann eine unterschiedliche Reichweite haben Auf der Systemebene (Systemevaluation) steht die Zielerreichung aller Beteiligten (Schulstandort Bundes-land bmukk) im Vordergrund Auf der Schulebene (Selbstevaluation der Schule) steht die Evaluierung schulspezifischer Ziele (zB Steigerung des Einsatzes aktivierender Lehr- und Lernformen) im Mittelpunkt der Evaluation Auf der Individualebene (Individu-alfeedback) bezieht sich die Evaluation auf Ruumlckmeldungen und Auswertungen zu Ein-zelpersonen oder Personengruppen (zB Lehrerninnen)
Evaluationsarten
Systemevaluation Die Systemevaluation geht vom oumlbs-Leitbild und den davon abgeleiteten Zielen aus und setzt auf diese abgestimmte Evaluationsinstrumente und Erhebungsver-fahren ein Diese Instrumente und Erhebungsverfahren werden von einer Arbeits-gruppe die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller berufsbildenden Schulen zusammensetzt erarbeitet
Selbstevaluation - Fremdevaluation Zur Durchfuumlhrung der Selbstevaluierung wird ein zentral abrufbares Angebot an Evaluierungsinstrumenten fuumlr quantitative und qualitative Indikatoren zur Verfuumlgung gestellt Fremdevaluierungen sind zu ausgewaumlhlten Prozessen in regelmaumlszligigen Zeitabstaumlnden vorgesehen
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 37
4 lehre
oumlbs
qibb - 37
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Die Selbstevaluierung an den oumlbs wird durch regelmaumlszligiges Manage-mentPerformance-Review mit der zustaumlndigen Instanz vereinbart analysiert und fuumlr die Qualitaumltsentwicklung nutzbar gemacht
Evaluationsinstrumente und -verfahren Die Instrumente und Verfahren koumlnnen auf die spezifischen Besonderheiten der Schul-art angepasst werden bzw es koumlnnen bei Bedarf eigene Instrumente und Verfahren fuumlr die Schulart entwickelt werden Die Instrumente und Verfahren stehen den Schulen und Institutionen kostenlos in ei-nem bdquoMethoden- und Instrumentenpoolldquo zur Verfuumlgung Die Auswertung erfolgt EDV-gestuumltzt (Internetapplikation) und die Auswertungsergebnisse werden dem Schulstand-ort elektronisch (bei bundesweiten Zielen auch mit dem Referenzwert der Schulart) uumlbermittelt Die Landesschulraumlteder SSR fuumlr Wien bzw das bmukk erhalten die Er-gebnisse nur in aggregierter Form Auch fuumlr das Individualfeedback wir ein Materialienpool sowie eine Handreichung fuumlr den Umgang und den Einsatz im Rahmen der Qualitaumltssicherung bereitgestellt Dem Individualfeedback muss eine Vereinbarung aller Beteiligten zu Grunde liegen Die gewonnenen Daten dienen zur Uumlberpruumlfung ob die formulierten Qualitaumltsziele er-reicht wurden oder nicht bzw in welchen Bereichen noch Verbesserungen und zusaumltz-liche Initiativen erforderlich sind Die Daten bilden die Grundlage fuumlr weitere Entschei-dungen im Bereich der Qualitaumltsentwicklung und stellen gleichzeitig die Basis fuumlr neue Zielvereinbarungen dar Daruumlber hinaus werden auf nationaler und internationaler Ebene verfuumlgbare Daten nutzbar gemacht um relevante Kenngroumlszligen vergleichen zu koumlnnen
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 38
4 lehre
oumlbs
qibb - 38
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Leitsaumltze fuumlr die Evaluation
Die Evaluation entspricht den Kriterien der Nuumltzlichkeit (zB fuumlr die Schulentwick-lung) Durchfuumlhrbarkeit Objektivitaumlt und Korrektheit
Die Evaluation wird ethischen Normen gerecht Vgl hierzu Altrichter H Einige Gebote zur Ethik der Evaluation Reflexion und Evaluation in Schulentwicklungsprozessen In AltrichterSchleySchratz (Hrsg) Handbuch zur Schul-entwicklung Studien-Verlag 1998 S 285
Arbeite nicht allein
Informiere alle relevanten Personen und Gruppen uumlber Art Umfang und Funktion (bdquoProjektumfeldanalyseldquo)
Hole dir das Mandat von legitimierten Entscheidungstraumlgern
Beteilige die direkt Betroffenen und spricht wenigstens mit den indirekt Tangierten
Berichte regelmaumlszligig uumlber den Verlauf
Vereinbare Ziele Formen und Prozesse
Hole vor Datenerhebung die Erlaubnis ein Vereinbare Eigentuumlmerrechte und Zu-gangsrechte zu den Daten
Lege Wert auf Mehrspektivitaumlt Besorge dir Informationen aus mehreren Quellen
Gehe verantwortungsvoll mit den Daten um und respektiere Anspruumlche auf Vertrau-lichkeit
Kopple Daten Analysen und Bewertungen mit offen gelegten Kriterien
Vermeide Bloszligstellungen infolge von Fehlinformationen oder Einseitigkeiten durch kommunikative Validierung von Aussagen vor der ndash auch schulinternen ndash Veroumlffentli-chung
Sei selbst bereit evaluiert zu werden
Ziehe Konsequenzen aus den Ergebnissen
Mache diese Grundregeln bekannt
Die Evaluation findet auf den Verwaltungsebenen Schule LSRSSR f Wien (Schulaufsicht) und bmukk (Abteilung II1) statt
Gegenstand der Evaluation sind sowohl Prozesse (zB Lehrgangseinberufungen) an sich als auch Ergebnisse des paumldagogischen und administrativen Handelns (zB Berufsschuumllerinnen- und -schuumllerleistungen)
Feedback wird grundsaumltzlich von allen Personengruppen eingeholt welche die Qualitaumlt der Schule unmittelbar oder mittelbar beurteilen koumlnnen also Berufsschuuml-lerinnen -schuumller Absolventinnen und Absolventen Erziehungs- und Lehrberech-tigten Lehrerinnen und Lehrer Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Bildungsforschung
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 39
4 lehre
oumlbs
qibb - 39
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Evaluationskonzept - oumlbs Das Evaluationskonzept fuumlr die oumlbs stuumltzt sich bei der Informationsgewinnung auf eine Kombination von personenbezogenen und systembezogenen Verfahren Zur personenbezogenen Gruppe gehoumlren Frageboumlgen strukturierte Gespraumlche und Beobachtungen um von relevanten Personengruppen Einschaumltzungen betreffend der Schul- Bildungs- und Verwaltungsqualitaumlt zu erhalten Systembezogene Verfahren nutzen Kennzahlen aus dem Schulbereich (zB aus der Schulstatistik) oder von auszligerschulischen Bereichen (zB Arbeitsmartkstatistik) Die Ergebnisse der Evaluation werden durch einen Qualitaumltsbericht dokumentiert
Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung Die Evaluation liefert Ergebnisse die eine Ruumlckkoppelung des Prozessoutputs in den Prozessinput ermoumlglichen Dies fuumlhrt zu dem in den meisten Qualitaumlts-managementsystem implementierten Regelkreis nach der so genannten PDCA-Methodik (plan-do-check-act) In der Planungsphase (P) werden in Uumlbereinstimmung mit dem Leitbild der Bildungs-einrichtung Ziele festgelegt (Arbeits- bzw Schulprogramm) Es folgen die Durchfuumlh-rungsphase (D) in welcher die Maszlignahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt wer-den die Pruumlfphase (C) in welcher die Durchfuumlhrung und das Ergebnis des Prozesses bewertet werden und schlieszliglich die Verbesserungsphase (A) die gegebenenfalls zu neuen Zielvorgaben undoder Maszlignahmen zur Verbesserung der Prozessleistung fuumlhrt Durch konsequente Anwendung der PDCA-Methodik wird ein kontinuierlicher Verbes-serungsprozess in Gang gesetzt und aufrechterhalten Die Ruumlckkoppelung der Ergeb-nisse der Evaluierung in den Prozesskreislauf erfolgt im Rahmen von regelmaumlszligig auf allen Verwaltungsebenen durchzufuumlhrenden Management-Performance-Reviews
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
9
qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
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qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
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11
QIBB ndash oumlbs 40
4 lehre
oumlbs
qibb - 40
4 Struktur des QM-Systems bdquooumlbs ndash Q-SYSldquo
Abbildung Prozessentwicklung und ndashlenkung nach der PDCA-Methodik
Prozesse und Indikatoren Das oumlbs-Leitbild beschreibt sieben Qualitaumltsfelder Sie sind die strukturellen Elemente des Ziels unserer Arbeit der persoumlnliche und berufliche Erfolg fuumlr die Berufsschuumllerin und den Berufsschuumller durch die duale Ausbildung Dabei werden auch europaumlische und internationale Entwicklungen fuumlr die Gestaltung der beruflichen Erstausbildung beachtet und beruumlcksichtigt Zur Sicherung des bdquopersoumlnlichen und beruflichen Erfolgs der dualen Ausbildungldquo wird die Umsetzung der im Leitbild des bmukk in den Bereichen bdquoLehren und Lernenldquo bdquoQualitaumltldquo bdquoWirtschaft und Gesellschaftldquo und bdquoInternationalitaumltldquo festgelegten Ziele als wesentlich erkannt Im Rahmen der Ausarbeitung der Teilziele nach den Kriterien bdquoIni-tiativen ndash Output ndash Evaluationldquo wird auf das Leitbild des bmukk durch einen konkre-ten Hinweis der Bezug hergestellt
PLANUNG
(P)
DURCH-
FUumlHREN
(D)
HANDELN
(A)
BEWERTEN
(C)
Planung durch
geeignete Maszlignahmen
umsetzen
Vorgehen planen in
Uumlbereinstimmung mit
Leitbild Qualitaumltsziele
Schulprogramm
Ergebnisse messen
und bewerten
Bewertungsergebnisse
ruumlckkoppeln Planung
undoder Umsetzungs-
maszlignahmen aumlndern
EVALUIERUNG
MANAGEMENT
REVIEW
ZIELE ENTWICKELN UND
VEREINBAREN
QIBB ndash oumlbs 41
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qibb - 41
5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
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9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
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L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
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oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
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oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 41
9
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5
L E I T B I L D - K O M P E T E N Z E N - Q U A L I T Auml T S Z I E L E
Leitbild Art 14 Abs 5a Bundesverfassungsgesetz Demokratie Humanitaumlt Solidaritaumlt Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Tole-ranz gegenuumlber den Menschen sind Grundwerte der oumlsterreichischen Schule auf deren Grundlage sie der gesamten Bevoumllkerung unabhaumlngig von Herkunft sozialer Lage und finanziellen Hintergrund unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmoumlglicher Qualitaumlt ein houmlchstmoumlgliches Bildungsniveau sichert Bildungsauftrag Der Bildungsauftrag nach sect 46 SchOG verpflichtet die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) zur Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse der Foumlrderung und Ergaumlnzung der betrieblichen Ausbildung der Erweiterung der Allgemeinbildung und der Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Dieser Bildungsauftrag wird ergaumlnzt durch Visionen Zur Erfuumlllung dieses Bildungsauftrages sind sieben Qualitaumltsfelder (QF) ausgewaumlhlt worden Ihre stetige Fortentwicklung ndash Foumlrderung ndash Sicherung verankert und garantiert den Nutzen und Ertrag der dualen Berufsausbildung in der Entwicklung der Schluumlssel-kompetenzen Selbst- Fach- Methoden- Sozialkompetenz Visionen Im Jahre 2020 zeichnet sich das duale Berufsbildungssystem Oumlsterreichs dadurch aus
dass die oumlbs das Kompetenzzentrum fuumlr die Erstausbildung im Fachberufsbereich sind und houmlherwertige Bildungsabschluumlsse mit Fachhochschul- und Universitaumlts-zugangsberechtigung fuumlr Personen mit Berufsabschluumlssen anbieten
dass durch systemimmanente und systementwickelnde Vernetzungsformen des Wissens- Einstellungs- und Handlungsmanagements der beiden Ausbildungsorte bdquoLehrbetriebldquo und bdquoBerufsschuleldquo eine nachhaltige werterhoumlhende Leistungssteige-rung des dualen Ausbildungsweges gegeben ist Diese Leistungssteigerung wird nachweisbar von der Oumlffentlichkeit wahrgenommen und findet ua in einer attrakti-ven Neubezeichnung der Berufsschule wie zB bdquoFachberufsschuleldquo ihr sichtbares aumluszligeres Zeichen
dass fuumlr die Ausbildung bdquoRahmenlehrplanldquo und bdquoAusbildungsordnungldquo in einem gemeinsamen Ausbildungsplan zusammengefasst sind
dass der Ausbildungsabschluss der beiden Ausbildungsorte bdquoBerufsschuleldquo und bdquoLehrbetriebldquo in einem gemeinsamen Abschlussdokument vorliegt
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 42
qibb - 42
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Missionen Die oumlsterreichischen Berufsschulen (oumlbs) sind die schulischen Kompetenzpartner der Lehrberechtigten in der dualen Berufsausbildung zur kaufmaumlnnischen handwerkli-chen und technischen Fachberufsausbildung Die oumlbs gestalten ihre Bildungsarbeit fuumlr die duale Berufsausbildung mit der Verpflich-tung und Verantwortung fuumlr das Leitmotiv bdquoIhr Erfolg ist unser Zielldquo Zur Umsetzung die-ses Leitmotivs definieren gestalten und evaluieren die oumlbs ihre Bildungsarbeit in sie-ben Qualitaumltsfeldern (QF) Damit sollen auch die Moumlglichkeiten der Entwicklung und Si-cherung der Schluumlsselkompetenzen Selbst- Fach- Methoden- und Sozialkompetenz nachhaltig geschaffen werden und die Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller ihren einmaligen Selbstwert entwickeln und erfahren koumlnnen QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller durch opti-male Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrab-schlusses QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung QF 4 - Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit QF 5 - Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei QF 7 - Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsaus-bildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit Die Sektion Berufsbildung im bmukk sowie die paumldagogische Fachabteilung des bmukk die Schulaufsicht und die Berufsschulen verpflichten sich zur gemeinsamen Umsetzung dieses Leitbildes
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 43
qibb - 43
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Leitbildkristall
Berufsschuumllerin-nenBerufsschuumller
Mitarbeiterin-
nenMitarbeiter Bildungsauftrag
Begabungs-
foumlrderung
Bildungs-leadership
Integrative Be-
rufsausbildung
I
I
I
I
I
I
I = Internationalitaumlt
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 44
qibb - 44
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzen Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernen Im Entwurf bdquoVorschlag fuumlr eine Empfehlung des Europaumlischen Parlaments und des Ra-tes zu Schluumlsselkompetenzen fuumlr lebenslanges Lernenldquo (20050221(COD) Nov 2005) wird definiert Kompetenz ist die Kombination von Wissen Faumlhigkeit und kontextabhaumln-gigen Einstellungen Schluumlsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen die alle Menschen fuumlr ihre per-soumlnliche Entfaltung soziale Interaktion aktive Buumlrgerschaft und Beschaumlftigung benoumlti-gen Es sind 8 Kompetenzen formuliert uumlber die Schulabgaumlnger beim Eintritt in das Erwachsenenleben verfuumlgen sollten Als Prozessvariable fuumlr den Erwerb dieser Kompetenzen werden bei den einzelnen Kompetenzen die erforderlichen Kenntnisse die zu erwerbenden Faumlhigkeiten und Ein-stellungen angefuumlhrt
Muttersprachliche Kompetenz Sie umfasst die Faumlhigkeit Gedanken Gefuumlhle und Tatsachen sowohl muumlndlich als auch schriftlich interpretieren und sprachlich angemessen in allen gesellschaftlichen und kulturel-len Kontexten ndash Bildung Berufsbildung Arbeit Zuhause und Freizeit ndash darauf reagieren zu koumlnnen
Fremdsprachliche Kompetenz Sie erfordert weitgehend dieselben Faumlhigkeiten Sie erfordert daruumlber hinaus auch Vermitt-lungsfaumlhigkeit und die Faumlhigkeit zum interkulturellen Verstehen
Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompe-tenz
Die bdquoMathematische Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit Addition Subtraktion Multiplikation Division und Bruchrechnen sowohl im Kopf als auch bei schriftlichen Berechnungen anzuwenden um Probleme in Alltagssituationen zu loumlsen Schwerpunkte Verfahren Aktivitaumlt und Wissen Mathematische Kompetenz umfasst weiters die Faumlhigkeit und Bereitschaft mathematische Denkarten und Darstellungen zu benutzen
Die bdquoNaturwissenschaftliche Kompetenzldquo ist die Faumlhigkeit und Bereitschaft die natuumlrli-che Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklaumlren um Fragen zu stellen und Schlussfolgerungen zu ziehen
Die bdquoTechnische Kompetenzldquo ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Metho-den um Antworten auf festgestellte Wuumlnsche und Beduumlrfnisse zu finden
Computerkompetenz Sie umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien fuumlr die Informationsge-sellschaft fuumlr Arbeit Freizeit und Kommunikation Grundkenntnisse Benutzen von Compu-tern Informationen abfragen bewerten speichern produzieren austauschen Internet-kommunikation Teilnahme an Kooperationsnetzen
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 45
qibb - 45
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Lernkompetenz Sie ist die Faumlhigkeit einen Lernprozess zu beginnen und weiterzufuumlhren Der EinzelneDie Einzelne sollte in der Lage sein sein eigenes Leben zu organisieren auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement sowohl alleine als auch in der Gruppe
Interpersonelle interkulturelle und soziale Kompetenz und Buumlrgerkompetenz Diese Kompetenzen betreffen alle Formen von Verhalten die Personen ermoumlglichen in ef-fizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften um gegebenenfalls Konflikte louml-sen zu koumlnnen
Unternehmerische Kompetenz
Sie ist die Faumlhigkeit Ideen in die Tat umzusetzen Dies erfordert Kreativitaumlt Innovation und Risikobereitschaft sowie die Faumlhigkeit Projekte zu planen und durchzufuumlhren um bestimm-te Ziele zu erreichen Die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo ist Grundlage fuumlr die besonderen Faumlhigkeiten und Kenntnisse die Unternehmer und Unternehmerinnen benoumltigen um ge-sellschaftliche oder gewerbliche Taumltigkeiten zu begruumlnden
Kulturelle Kompetenz Sie ist die Anerkennung der Bedeutung des kuumlnstlerischen Ausdrucks von Ideen Erfahrun-gen und Gefuumlhlen durch verschiedene Medien wie Musik darstellende Kuumlnste Literatur und visuelle Kuumlnste
Die Merkmale (Kenntnisse Faumlhigkeiten Einstellungen) der hier angefuumlhrten Schluumlssel-kompetenzen finden sich in vernetzter Form in den Merkmalen der fuumlr die Leitbild-Teilziele vorgenommenen Kompetenzorientierung nach Selbst- Fach- Methoden- So-zialkompetenzen So sind etwa fuumlr die bdquoUnternehmerische Kompetenzldquo die Kenntnisse ua in der bdquoFach-kompetenzldquo die FaumlhigkeitenEinstellungen zB Risikobereitschaft Kreativitaumlt Selbstsi-cherheit in der bdquoSelbstkompetenzldquo die Verhandlungsfaumlhigkeit in der bdquoMethodenkompe-tenzldquo die Teamfaumlhigkeit in der bdquoSozialkompetenzldquo verankert Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz zeigt sich in den individuellen Handlungsmustern (gepraumlgt und geformt von Erfahrung Faumlhigkeiten Handlungen Koumlnnen Motivation Verstehen Wis-sen) und den spezifischen Handlungsbereitschaften welche bei der Bewaumlltigung der in den Handlungsfeldern und deren Handlungssituationen enthaltenen Aufgaben und Herausforderungen eingesetzt werden Selbstbewusstsein - Selbststaumlndigkeit ndash Selbstsi-
cherheit ndash Initiative ndash MotivationInteresseNeugier ndash Flexibilitaumlt ndash Risikobereitschaft - Verantwor-tungsbewusstseinEigenverantwortlichkeit ndash Flexibilitaumlt ndash Denkvermoumlgen Erfolgs- Misserfolgs-orientierung - Lernfaumlhigkeit und Lernbereitschaft ndash Kreativitaumlt - Innovation ndash koumlrperli-chepsychische Leistungsfaumlhigkeit ndash Charaktereigenschaften (zB Charme Einfuumlhlungsvermouml-gen Integritaumlt)
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 46
qibb - 46
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Fachkompetenz Die Fachkompetenz zeigt sich im Wissen den Faumlhigkeiten und Fertigkeiten welche ein erfolgreiches und produktives Handeln im Berufs- und Arbeitsfeld ermoumlglichen und si-cherstellen Das Berufsprofil und das Berufsbild der Ausbildungsordnungen der Lehrbe-rufe und die dazugehoumlrigen Lehrplaumlne der Berufsschulen beschreiben umfassend die Fachkompetenz Die Schwerpunkte bilden dabei Kenntnisse uumlber den Betrieb lehrbe-rufsspezifisches Wissen und Koumlnnen ausbildungsrelevante Rechtsvorschriften der dualen Berufsausbildung Grundlegend fuumlr den Erwerb von Fachkompetenzen sind vor allem die im europaumlischen Referenzrahmen erwaumlhnte muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz die Computerkompetenz die Lernkompetenz die mathematische und naturwissenschaft-lich-technische Kompetenz die unternehmerische Kompetenz die interpersonelle in-terkulturelle und soziale Kompetenz Methodenkompetenz Die Methodenkompetenz zeigt sich im Beherrschen von Instrumenten und Methoden um sich notwendige Informationen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten fuumlr Leben und Beruf beschaffen aneignen und situationsgerecht anwenden zu koumlnnen Analyse- Arbeits- Entspannungs- Entscheidungs- Informations- Kreativitaumlts- Konzentrations- Lern- Moderati-ons- Planungs-Durchfuumlhrungs-Kontroll- Fuumlhrungs- Delegations- Praumlsentations- Problemlouml-sungs- Verhandlungs- Beurteilungs- Verkaufstechniken Projektmanagement Risikobewer-tung vernetztes Denken setzen von Zielen und Prioritaumlten
Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz zeigt sich im verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt dem beziehungsfoumlrdernden Umgang mit der Mitwelt und dem zukunftsorientierten Umgang gegenuumlber der Nachwelt Auftreten ndash Belastbarkeit - Eigenverantwortung ndash soziale Flexibilitaumlt
ndash Kommunikationsfaumlhigkeit ndash Konfliktfaumlhigkeit - Leistungsbereitschaft ndash soziale Lernfaumlhigkeit ndash oumlkologisches Verhalten ndash Teamfaumlhigkeit ndash Transferfaumlhigkeit ndash Umgangsformen ndash Verhandlungs-faumlhigkeit ndash Werthaltungen (zB Anerkennung Empathie Solidaritaumlt Toleranz interkulturelles Verstaumlndnis)
Selbstwert Der Selbstwert ist das individuelle Produkt aus den erworbenen Kompetenzen Zwei Dimensionen treten vorrangig in den Vordergrund
Selbstverantwortung Sie zeigt sich in der Bereitschaft zum selbststaumlndigen Wahrneh-men Denken und Handeln auf Grund der erworbenen Kompetenzen und der Zuversicht die persoumlnlichen beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen er-folgreich bewaumlltigen zu koumlnnen
Selbstachtung Sie zeigt sich im Respekt vor sich selbst und ist getragen von einer reali-taumltsbezogenen Selbst- und Fremdeinschaumltzung auf der Grundlage der persoumlnlichen Werte-orientierung und Leistungsvermoumlgens und der erbrachten Leistungen
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 47
qibb - 47
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Kompetenzenvernetzung
Selbstkompetenz
bdquoIhr Erfolg ist
unser Zielldquo Fach-
kompetenz Sozial- kompetenz
Methodenkompetenz
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 48
qibb - 48
9 5 Leitbild ndash Kompetenzen - Qualitaumltsziele
Qualitaumltsziele Zweck Aus dem oumlbs-Leitbild werden die Qualitaumltsziele abgeleitet Fuumlr die Umsetzung dieses Leitbildes und die Zielerreichung muumlssen Prozesse eingeleitet werden Jeder Prozess geht von einem im Leitbild festgelegten Qualitaumltsziel aus Die Gesamtheit der Qualitaumltsziele (einschlieszliglich deren Detaillierung in Teilziele) stellt einen Teil der oumlbs Qualitaumlts-Matrix (oumlbs Q-Matrix siehe Anhang B) dar Die oumlbs Q-Matrix umfasst weiters die Beschreibung geeigneter Initiativen zur Zielerrei-chung sowie zur Prozessevaluation in Form von Output-Evaluations-Indikatoren und Evaluationsinstrumenten Elemente der Q-Matrix
Elemente Beschreibung
Qualitaumltsfeld Die Definition des Qualitaumltsfeldes wird angefuumlhrt
Ziele Die Kernziele des Qualitaumltsfeldes werden formuliert
Teilziele
Fuumlr das einzelne Ziel werden wichtige Teilziele beschrieben
Das Umfeld des Teilzieles wird je nach Moumlglichkeit durch folgende Kategorien beschrieben Rechtshinweise Ein Bezug zu schulrechtlichen und berufs-
rechtlichen Bestimmungen wird hergestellt bmukk-Leitbildbezug Ein Bezug zu den Qualitaumltsfeldern des
Leitbildes der Sektion II Berufsbildung wird hergestellt Prozesszustaumlndigkeiten Die relevanten Umsetzungsakteure
(Schule-LandesschulratStadtschulrat-BMUKK-Sektion II Be-rufsbildung) werden angefuumlhrt
Schluumlsselkompetenzen (Selbst- Fach- Methoden- Sozialkom-petenz) Die durch das Teilziel miterfassten Kompetenzen wer-den beispielhaft angefuumlhrt
Initiativen Initiativen zur Zielerreichung werden definiert
Output Der moumlgliche bzw erwartete Output der Zielerreichung wird festge-halten
Evaluation Die Indikatoren und die Instrumente der Evaluation der Bildungspro-zesse und Bildungsprodukte werden angefuumlhrt
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 49
9 6
qibb - 49
L E I T B I L D ndash Q U A L I TAuml T S Z I E L E
QF 1 ndash Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und -schuumller durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses 11 Wir foumlrdern die berufliche Leistungsentwicklung die Allgemeinbildung und unterstuumltzten
die Persoumlnlichkeitsentwicklung 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben
QF 2 ndash Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrati-ven Berufsausbildung 21 Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter Beruumlcksichtigung von flankie-
renden Maszlignahmen 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
QF 3 ndash Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die Qualitaumlt der Berufs-schulbildung 31 Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Niveau der Berufsschulleh-
rerinnen und Berufsschullehrer 32 Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwaltung
QF 4 ndash Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit 41 Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforderungen der
Berufspraxis aus 42 Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevanten Lernzielen auf achten auf vernetz-
tes Denken nachhaltiges Behalten und die Vermittlung sozialer Werte
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 50
9
9
qibb - 50
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
QF 5 ndash Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und moti-vieren sie zu lebenslangem Lernen 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
QF 6 ndash Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei 61 Wir kooperieren nach innen und auszligen zur Sicherung des gemeinsamen Erfolgs der du-
alen Berufsausbildung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsbildungspolitik innovative
Konzepte
QF 7 ndash Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbil-dung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit 71 Wir foumlrdern und pflegen europaumlische und internationale Kontakte 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
73 Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen Anerkennung der dualen
Berufsausbildung
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
9
QIBB ndash oumlbs 51
qibb - 51
6 oumlbs - Leitbild - Detailziele
Teilzielplanungsmuster Die Operationalisierung der Ziele- Teilziele ist im bdquoTeil B Qualitaumltsmatrixldquo zusammen-gefasst Die Q-Matrix der Sektion II Berufsbildung kann unter wwwqibbat herunterge-laden werden Sie ist auch im Anhang B angefuumlhrt
Teilziel (Bildungsauftrag)
422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten
Rechtshinweise sect2 SchOG sect 17 SchUG
bmukk - Leitbildbezug Lehren- und Lernen Vermittlung fachlicher und allgemeiner Kompetenzen Schaffung eines positiven Lehr- und Lernklimas
Prozesszustaumlndigkeiten Schule
Miterfasste Kompe-tenzen-Entwicklung
Selbst- Selbststaumlndigkeit Selbstverantwortung im Setzen eigener Ziele und Prioritauml-ten Flexibilitaumlt Zielorientierung
Fach- Systematisches Vorgehen flexibles Disponieren Qualitaumltsbewusstsein
Methoden- Ziel- und Prioritaumltensetzung Vorbereitungs- und Planungstechniken vernetz-tes Denken Erkennen von Lerntypen Beherrschen von Lerntechniken
Sozial- Eigenverantwortung Leistungsbereitschaft
Initiativen
Foumlrderung der Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer in der Aus- und Weiterbildung
Beachtung von Unterrichtsgrundsaumltzen ndash wie zB
Individualisierung und Differenzierung
Einbeziehung praxisorientierter Lernanlaumlsse und Einbeziehung betrieblicher Erfahrung
Anschaulichkeit durch Lehrausgaumlnge Exkursionen Vortraumlge schulfremder Personen
Schulung des vernetzten Denkens durch Projektunterricht fauml-cheruumlbergreifendes Arbeiten
Nutzung von elektronischen Lernumgebungen
Output
Methodenkompetenz der Berufsschullehrerinnen und Berufsschul-lehrer
Kompetenzen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden
Evaluation
Indikatoren
Art und Anzahl der Weiterbildungsangebote Anzahl der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer
Haumlufigkeit mit der Methoden zur Foumlrderung des eigenverantwortli-chen Lernens und Arbeitens umgesetzt werden
Ausmaszlig der Kompetenz der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller in Bezug auf eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Instrumente
Erhebungen
Frageboumlgen
Statistiken
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
7
qibb - 52
oumlbs - Q U A L I T Auml T S M A T R I X
QF 1 Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller Die oumlbs foumlrdern die Faumlhigkeiten der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller
durch optimale Ausbildungsqualitaumlt zur Erreichung eines bestmoumlglichen Schul- und Lehrabschlusses
Teil- ziel Nr
11 Ziel 12 Ziel
Wir foumlrdern die berufliche Leis-
tungsentwicklung die Allgemein-bildung und unterstuumltzen die Per-
soumlnlichkeitsentwicklung
Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlf-fentlichen und kulturellen Leben
1
Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
2 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung
3
Wir foumlrdern das Sicherheitsbe-wusstsein bei der Arbeit die
Werte- und Gesundheitserzie-hung im Sinne der Persoumlnlich-
keitsentwicklung
4 Wir foumlrdern die Klassen- und
Schulgemeinschaft
5
Wir foumlrdern eine erfolgreiche Be-rufs- und Schullaufbahn und tra-gen Mitverantwortung fuumlr einen erfolgreichen Lehrabschluss
6
Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an wei-terfuumlhrenden Bildungseinrichtun-
gen ein
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
7
qibb - 53
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 2 Integrative Berufsausbildung (IBA) Die oumlbs engagieren sich fuumlr den beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg der integrativen Berufsausbildung
Teil- ziel Nr
21 Ziel 22 Ziel
Wir planen eine erfolgreiche
schulische Ausbildung unter Be-ruumlcksichtigung von flankierenden
Maszlignahmen
Wir professionalisieren das pauml-dagogische Handeln der Berufs-
schullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integra-
tive Berufsausbildung
QF 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die oumlbs sichern durch das Lehr- und Verwaltungspersonal die bestmoumlgliche Qualitaumlt der Berufsschulbildung
Teil- ziel Nr
31 Ziel 32 Ziel
Wir sorgen fuumlr das erforderliche fachliche und paumldagogische Ni-veau der Berufsschullehrerinnen
und Berufsschullehrer
Wir wecken und intensivieren das Verstaumlndnis und die Bereitschaft zur Mitarbeit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fuumlr den QM-Prozess in Schule und Verwal-
tung
1
Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personal-
entwicklung her
Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Un-
terrichtsentwicklung
2
Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistun-gen (Unterricht Schulgemein-
schaft Verwaltung) der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter
Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter in die Gestaltung des Schullebens ein
7
qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
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qibb - 54
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 4 Bildungsauftrag Die oumlbs definieren gestalten und evaluieren ziel- und qualitaumltsorientierte Prozesse der Unterrichts- und dualen Erziehungsarbeit
Teil- ziel Nr
41 Ziel 42 Ziel 43 Ziel 44 Ziel 45 Ziel 46 Ziel
Wir richten die Lehrplaumlne und die Lehrstoffauswahl an den aktuellen Anforde-rungen der Berufspraxis
aus
Wir bauen den Unterricht auf klaren praxisrelevan-ten Lernzielen auf achten
auf vernetztes Denken nachhaltiges Behalten
und die Vermittlung sozia-ler Werte
Wir stellen die Ausstattung und
deren Nutzung fuumlr eine praxisorien-tierte Ausbildung
sicher
Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lern-zielen sicher und ge-
waumlhrleisten eine transparente Leis-tungsbeurteilung
Wir loumlsen Kon-flikte unter Wah-rung der Wuumlrde der Beteiligten
Wir sichern Quali-taumlt durch geeigne-te Verwaltungs-
und Management-prozesse
1
Wir vernetzen unsere Rah-menlehrplan-
entwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Ausbil-
dungsordnungen der Lehr-berufe
Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoff-
verteilungen Lernziele fest die sich an der Arbeits- und
Lebenswelt der Berufs-schuumllerinnen und Berufs-
schuumller orientieren
2
Wir pflegen einen regelmauml-szligigen Kontakt mit Lehrbe-
trieben und Interessenvertre-tungen bei der Festlegung
von Bildungsinhalten
Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und
vermitteln die Kompetenzen zum eigenverantwortlichen
Lernen und Arbeiten
3
Wir entwickeln Lehrstoff-strukturen die Allgemein-bildung Fachtheorie und
Fachpraxis in sinnvollen Zu-sammenhaumlngen vernetzen
Wir achten auf geschlech-tergerechten und geschlech-
tersensiblen Unterricht
4 Wir entwickeln Bildungs-
standards fuumlr die berufliche Qualifikation
Wir foumlrdern unternehmeri-sches Denken und Handeln
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
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11
7
qibb - 55
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 5 Begabungsfoumlrderung Die oumlbs foumlrdern die Begabungen der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller und motivieren sie zu lebenslangem Lernen
Teil- ziel Nr
51 Ziel 52 Ziel 53 Ziel
Wir vermitteln die Kompetenzen
zum lebenslangen Lernen
Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifi-
kationen an der Berufsschule
Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
1
Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an
2
Wir ermoumlglichen den Erwerb an-erkannter beruflicher Qualifikati-
onszertifikate
3
Wir unterstuumltzen Berufsschuumlle-rinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Berufsreife-
pruumlfung
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
7
qibb - 56
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 6 Bildungskooperation und Bildungsleadership Die oumlbs bringen sich innovativ in die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung ein und tragen zu deren Erfolg und Zukunft bei
Teil- ziel Nr
61 Ziel 62 Ziel
Wir kooperieren nach innen und
auszligen zur Sicherung des ge-meinsamen Erfolgs der dualen
Berufsausbildung
Wir erarbeiten mit den Entschei-dungstraumlgern der dualen Berufs-
bildungspolitik innovative Konzepte
1
Wir gestalten mit allen am Schul-leben Beteiligten eine auf gegen-seitige Wertschaumltzung aufgebau-
te Schulkultur
2 Wir arbeiten gestaltend in der re-
gionalen Bildungspolitik mit
3
Wir kooperieren mit der Schul-psychologie sowie mit Jugend- Gesundheits- und Sozialeinrich-
tungen
4
Wir praumlsentieren und dokumen-tieren die
Angebote und Leistungen der Schulgemeinschaft
7
qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
qibb - 58
S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
9 8
Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
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qibb - 57
oumlbs - Qualitaumltsmatrix
QF 7 Internationalitaumlt Die oumlbs beobachten die Entwicklung der europaumlischen und internationalen Berufsbildung und reflektieren diese fuumlr die Bildungsarbeit
Teil- ziel Nr
71 Ziel 72 Ziel 73 Ziel
Wir foumlrdern und pflegen europaumli-sche und internationale Kontakte
Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen
Berufsbildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Wei-
terentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
Wir foumlrdern und unterstuumltzen Maszlignahmen zur internationalen
Anerkennung der dualen Berufsausbildung
1
Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlglichkeiten
Wir engagieren uns fuumlr die inter-nationale Anerkennung der Bil-
dungsabschluumlsse der dualen Be-rufsausbildung
2 Wir foumlrdern die Teilnahme an
Mobilitaumltsprogrammen und Ko-operationsprojekten
Wir zeigen die Chancen und We-ge im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt
auf
9 9 8
QIBB ndash oumlbs 58
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S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
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QIBB ndash oumlbs 60
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V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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QIBB ndash oumlbs 58
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Definition Die Prozesse der oumlbs sind mit den Schluumlsselprozessen der Prozesstraumlger Schule LSRSSR fuumlr Wien und bmukk zu vernetzen (vgl Abschnitt 6) Ein Schluumlssel-prozess beschreibt die zentralen Aktivitaumlten und Taumltigkeiten dieser Institutionen Im Folgenden sind die Schluumlsselprozesse der Verwaltungsebenen bdquoSchuleldquo ndash bdquoLan-desschulrat bzw Stadtschulrat fuumlr Wienldquo ndash bdquoBundesministerium fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kulturldquo zusammengefasst In der Spalte bdquoProzesstypldquo bezeichnet bdquoKldquo einen Kernprozess bdquoMldquo einen Managementprozess bdquoSldquo einen Supportprozess Bei den Teil-zielen (siehe Teil B Qualitaumltsmatrix) wird bei der Kategorie bdquoProzesszustaumlndigkeitldquo festgelegt welche Verwaltungsebene fuumlr die Realisierung des Teilzieles Verantwor-tung traumlgt bzw zustaumlndig ist Schluumlsselprozesse auf Schulebene
Schluumlsselprozesse - Schule Prozess-
Typ
1 Schulprogramm M
2 Foumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller K
3 Umsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanarbeit und Er-stellung von Bildungsangeboten
K
4 Unterricht und Erziehung Planung Erteilung Sicherung des Unterrichtsertrages Internationalitaumlt Feedback
K
5 Leistungsfeststellung und ndashbeurteilung K
6 Schulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernortekoopera-tion)
M
7
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S
8 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
9 Qualitaumltsmanagement M
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
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qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
QIBB ndash oumlbs 59
qibb - 59
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Schluumlsselprozesse
Schluumlsselprozesse auf Landesschulratsebene(LSR)Ebene Stadtschulrat fuumlr Wien (SSR)
Schluumlsselprozesse ndash LSRSSR f Wien Prozess-
Typ
1 Regionale Bildungsplanung und ndashentwicklung K
2 Qualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichts K
3 Nahtstellenmanagement bmukk (II1) ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (einschlieszliglich Informationsmanage-ment))
M
4
Personalmanagement Auswahl und Einfuumlhrung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter Weiterbildung Personalentwicklung Fuumlhrungskraumlfteentwicklung Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
M
5 Ressourcenmanagement (Raum Einrichtung Ausstattung Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe)
M
6 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich daruumlber hin-aus Evaluation)
M
Schluumlsselprozesse auf Ebene des Bundesministeriums fuumlr Bildung Wissen-schaft und Kultur (bmukk) ndash Abteilung II1
Schluumlsselprozesse ndash bmukk Abt II1 Prozess-
Typ
1 Bildungsplanung und -entwicklung strategisch -einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumlt
K
2 Nahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f Wien (Schulaufsicht ndash Schule (Information Koordination Steuerung)
M
3 Legistische und organisatorische Rahmenbedingungen S
4 Ressourcenmanagement M
5 Qualitaumltsmanagement (im Zustaumlndigkeitsbereich) M
6 Kommunikation und Kooperation (national international) M
Strategische Ausrichtung Diesen Schluumlsselprozessen werden bezogen auf Schule LSRSSR bmukk (II1) die einzelnen ZieleTeilziele der oumlbsndashQualitaumltsmatrix (siehe Teil B) zugeordnet Dadurch ist eine strategische Ausrichtung gegeben Die Implementierung von oumlbs-Q-SYS erfolgt kontinuierlich Eine kontinuierliche schwerpunktmaumlszligige Auswahl Dokumentation und Evaluierung von ZielenTeilzielen erhoumlht die Effizienz und Effektivitaumlt der Einfuumlhrung der qibb weil eine komplette Einfuumlh-rung zu einem Zeitpunkt zu einer Uumlberforderung aller Ebenen fuumlhren wuumlrde
9
QIBB ndash oumlbs 60
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qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
9
11
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QIBB ndash oumlbs 60
9 9
qibb - 60
V E R N E T Z U N G K-M-S-P R O Z E S S E - S C H L Uuml S S E L P R O Z E S S E
Teilsystem Schule 1 Schluumlsselprozess bdquoSchulprogrammldquo
Das Schulprogramm bezieht sich grundsaumltzlich auf alle Qualitaumltsfelder und weist einen mittelfristigen bis langfristigen Planungshorizont auf Die Umsetzung des Schulprogramms erfolgt im Rahmen der Jahresplanung mit ausgewaumlhlten Schwerpunkten
2 Schluumlsselprozess bdquoFoumlrderung der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumllerldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 113 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein am Arbeitsplatz die Wert- und Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 114 Wir foumlrdern die Klassen- und Schulgemeinschaft 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 51 Wir vermitteln die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen 52 Wir schaffen die Moumlglichkeiten fuumlr den Erwerb von Zusatzqualifikationen an der Berufs-
schule 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
3 Schluumlsselprozess bdquoUmsetzung des Bildungsauftrages durch Lehrplanar-
beit und Erstellung von Bildungsangebotenldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung von Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindliche Uumlbungen an 512 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 513 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit
QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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QIBB ndash oumlbs 61
qibb - 61
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoUnterricht und Erziehungldquo Teilprozess bdquoUnterrichtsplanungldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen
Teilprozess bdquoUnterrichtserteilungldquo 112 Wir foumlrdern die Allgemeinbildung 123 Wir foumlrdern das Sicherheitsbewusstsein bei der Arbeit die Werte ndashund Gesundheitser-
ziehung im Sinne der Persoumlnlichkeitsentwicklung 422 Wir nutzen aktivierende Lehr- und Lernformen und vermitteln die Kompetenz zum eigen-
verantwortlichen Lernen und Arbeiten 423 Wir achten auf geschlechtergerechten und geschlechtersensiblen Unterricht 424 Wir foumlrdern unternehmerisches Denken und Handeln 45 Wir loumlsen Konflikte unter Wahrung der Wuumlrde der Beteiligten
Teilprozess bdquo Sicherung des Unterrichtsertragesldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 43 Wir stellen die Ausstattung und deren Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung si-
cher 44 Wir stellen bei der Leistungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben
Teilprozess bdquoInternationalisierungldquo 12 Wir foumlrdern die Teilnahme am oumlffentlichen und kulturellen Leben 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen
Arbeitsmarkt auf
Teilprozess bdquoFeedbackldquo 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
10
qibb - 68
M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
qibb - 69
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QIBB ndash oumlbs 62
qibb - 62
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoLeistungsfeststellung und ndashbeurteilungldquo 421 Wir legen auf der Basis der Lehrplaumlne und Lehrstoffverteilungen Lernziele fest die sich
an der Arbeits- und Lebenswelt der Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller orientieren 44 Wir stellen bei der Leitungsfeststellung das Niveau durch die Festlegung von Lernzielen
sicher und gewaumlhrleisten eine transparente Leistungsbeurteilung
6 Schluumlsselprozess bdquoSchulpartnerschaft und Auszligenbeziehung (ua Lernor-
tekooperation)ldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessensvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 53 Wir foumlrdern die Teilnahme an Wettbewerben 661 Wir gestalten mit allen am Schulleben Beteiligten eine auf gegenseitige Wertschaumltzung
aufgebaute Schulkultur 662 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 663 Wir kooperieren mit der Schulpsychologie sowie Jugend- Gesundheits- und Sozialein-
richtungen 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufsbildungsdiskus-
sion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Berufsausbildungs-systems auf
7 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung
311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
QIBB ndash oumlbs 63
qibb - 63
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
9 9
oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
qibb - 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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10
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Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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8 Schluumlsselprozesse bdquoRessourcenmanagementldquo 43 Wir stellen die Ausstattung und Nutzung fuumlr eine praxisorientierte Ausbildung sicher 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
9 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 115 Wir foumlrdern eine erfolgreiche Berufs- und Schullaufbahn und tragen Mitverantwortung fuumlr
einen erfolgreichen Lehrabschluss 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Be-
rufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die integrative Berufsausbildung 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 64
qibb - 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
qibb - 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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QIBB ndash oumlbs 68
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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QIBB ndash oumlbs 64
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem LandesschulratStadtschulrat fuumlr Wien - Schulauf-sicht 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung und -entwicklung (regional national
international)ldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben Interessenvertretungen bei
der Festlegung von Bildungsinhalten 521 Wir bieten Freigegenstaumlnde und unverbindlichen Uumlbungen an 522 Wir ermoumlglichen den Erwerb anerkannter beruflicher Qualifikationszertifikate 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 612 Wir arbeiten gestaltend in der regionalen Bildungspolitik mit 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltssicherung im Rahmen des Unterrichtsldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung flankierender Maszlignahmen 312 Wir sorgen fuumlr die Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 413 Wir entwickeln Lehrstoffstrukturen die Allgemeinbildung Fachtheorie und Fachpraxis in
sinnvollen Zusammenhaumlngen vernetzen 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation
3 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk Abt II1 ndash LSRSSR f
Wien ndash Schuleldquo 111 Wir foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule
QIBB ndash oumlbs 65
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
QIBB ndash oumlbs 69
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
5 Schluumlsselprozess bdquoRessourcenmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 21 Integrative Berufsausbildung Wir planen eine erfolgreiche schulische Ausbildung unter
Beruumlcksichtigung von flankierenden Maszlignahmen 22 Integrative Berufsausbildung Wir foumlrdern professionalisieren das paumldagogische Handeln
der Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer fuumlr die IBA 321 Wir vermitteln Kompetenzen zur Mitwirkung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung 322 Wir binden die in der Verwaltung taumltigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestal-
tung des Schullebens ein 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse 615 Wir praumlsentieren und dokumentieren die Angebote und Leistungen der Schulgemein-
schaft
QIBB ndash oumlbs 66
qibb - 66
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
QIBB ndash oumlbs 67
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
9
QIBB ndash oumlbs 68
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M A N A G E M E N T- P E R F O R M A N C E - R E V I E W
Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
Teilsystem bmukk ndash Abteilung II1 (Berufsschulen) 1 Schluumlsselprozess bdquoBildungsplanung -entwicklung strategisch ndash
einschlieszliglich Lehrplan Bildungsmobilitaumltldquo 411 Wir vernetzen unsere Rahmenlehrplanentwicklungsarbeit mit der Entwicklung der Aus-
bildungsordnungen der Lehrberufe 412 Wir pflegen einen regelmaumlszligigen Kontakt mit Lehrbetrieben und Interessenvertretungen
bei der Festlegung von Bildungsinhalten 414 Wir entwickeln Bildungsstandards fuumlr die berufliche Qualifikation 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte 711 Wir vermitteln internationale und interkulturelle Kompetenzen im Rahmen unserer Moumlg-
lichkeiten 712 Wir foumlrdern die Teilnahme an Mobilitaumltsprogrammen und Kooperationsprojekten 72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
731 Wir engagieren uns fuumlr die internationale Anerkennung der Bildungsabschluumlsse der dua-len Berufsausbildung
732 Wir zeigen die Chancen und Wege im Zugang zum europaumlischen und internationalen Arbeitsmarkt auf
2 Schluumlsselprozess bdquoNahtstellenmanagement bmukk ndash Abt II1 ndash LSRSSR f
Wienldquo 111 Wir kooperieren foumlrdern und erleichtern den Eintritt in die Berufsschule 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein
3 Schluumlsselprozess bdquoLegistische und organisatorische Rahmenbedingun-
genldquo 116 Wir treten fuumlr die Anerkennung erworbener Abschluumlsse an weiterfuumlhrenden Bildungsein-
richtungen ein 312 Wir sorgen fuumlr Anerkennung uumlberdurchschnittlicher Leistungen (Unterricht Schulge-
meinschaft Verwaltung) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 523 Wir unterstuumltzen Berufsschuumllerinnen und Berufsschuumller bei der Vorbereitung auf die Be-
rufsreifepruumlfung 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
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oumlbs ndash Vernetzung Kern- Schluumlsselprozesse
4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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4 Schluumlsselprozess bdquoPersonalmanagementldquo 22 Wir professionalisieren das paumldagogische Handeln der Berufsschullehrerinnen und Be-
rufsschullehrer fuumlr die IBA 311 Wir stellen die Voraussetzungen fuumlr eine systematische Personalentwicklung her 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
5 Schluumlsselprozess bdquoQualitaumltsmanagementldquo 46 Wir sichern Qualitaumlt durch geeignete Verwaltungs- und Managementprozesse
6 Schluumlsselprozess bdquoKommunikation und Kooperation (national und interna-
tional)ldquo 611 Wir arbeiten gestalten in der regionalen Bildungspolitik mit 62 Wir erarbeiten mit den Entscheidungstraumlgern der dualen Berufsausbildung innovative
Konzepte
72 Wir beteiligen uns aktiv an der europaumlischen und internationalen Berufs-
bildungsdiskussion und nehmen Anregungen fuumlr die Weiterentwicklung des dualen Be-rufsausbildungssystems auf
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Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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Zweck Als Management-Performance-Review (Reflexion der FuumlhrungsebeneDurchfuumlhrungs-ebene) wird eine ergebnisorientierte und zielorientierte Besprechung (Bilanz- und Ziel-vereinbarungsgespraumlch) zwischen Fuumlhrungsorganen (zB Schule-Schulaufsicht Schulaufsicht ndash bmukk) verstanden Management-Performance-Review ist ein wesentliches Qualitaumltssicherungsinstrument der qibb und wird auf der Ebene der Schule der Schulaufsicht und des bmukk einge-setzt Inhaltlich geht es darum welche Maszlignahmen umgesetzt wurden wo allenfalls Verbes-serungspotenzial liegt welche Ziele man sich fuumlr das naumlchste Jahr steckt und wie diese erreicht werden koumlnnen (bdquoFuumlhren durch Zieleldquo ndash bdquomanagement by objectives Weiters sollten benoumltigte Ressourcen besprochen und festgelegt werden
Qualitaumltsbericht Der Qualitaumltsbericht ist ein unverzichtbarer Teil von Management amp Performance Re-view Er haumllt die Ergebnisse der Evaluation fest
Vergleich und Bewertung der Ergebnisse der Evaluation mit den vereinbarten Qua-litaumltszielen
Festlegung weiterer Maszlignahmen Verbesserungsvorschlaumlgen (falls erforderlich) in den besprochenen Bereichen
neue Zielvorgaben
entwicklungsrelevante Daten (in aggregierter Form)
Angaben zur QM-Organisation Von den Schulen ausgehend wird im Landesschulratsbereich ein zusammengefasster Qualitaumltsbericht erstellt der die Grundlage fuumlr den Qualitaumltsbericht der Abteilung II1 im bmukk bildet Die Zusammenfassung der Berichte aller Schularten ergibt den Quali-taumltsbericht der Sektion Berufsbildung der als Grundlage fuumlr bildungspolitische Ent-scheidungen gedacht ist
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