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Telekommunikation 2012

Dr. Iris Henseler-Unger,Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur

Ausschuss für Technische Regulierung der Telekommunikation der BundesnetzagenturMainz, 31. Januar 2007

3

Auswirkungen der Konvergenz

Es besteht ein enger Entwicklungszusammenhang von Breitbandigkeit, VoIP und NGN/NGI/NGMN

- Technisch und ökonomisch

Große Chance für Innovationen, Wettbewerb und neue Produkte

Standortfaktor

4

Roadmap BNetzA (1)

Analyse der Rahmenbedingungen für die Zusammen-schaltung IP-basierter Netze

- Netztopologie?

- Preissetzung?

- Abrechnungssysteme?

Erarbeitung eines neuen Zusammenschaltungsregimes für die Sprachtelefonie

5

Roadmap BNetzA (2)

Aufzeigen von Migrationspfaden

Marktdefinitionen und –analyse, Regulierungsverfügungen

Später ggf. Ausgestaltung konkreter Zusammenschaltungs-leistungen und Entgelte in einem Beschlusskammerverfahren

6

Zentrale Kriterien für die BNetzA

Intensivierung eines nachhaltigen Wettbewerbs

Anreize zu effizienten Investitionen

Anreize zu effizienter Netznutzung

Minimierung von Transaktionskosten

Vermeidung regulatorisch induzierter Abitragepotenziale

Internalisierung von Netzexternalitäten

7

Förderung von Breitbandigkeit durch die

BNetzA

Entscheidung zu TAL / Linesharing

Entscheidungen zu Bitstream Access

8

Entbündelte Teilnehmer-anschlussleitung (TAL)

30.000 130.000320.000

620.000940.000

1.350.000

1.960.000

3.240.000

4.600.000

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006e

9

TAL-Entgelte - Anträge und Genehmigungen in €

14,72

24,16

17,4

10,56 10,65

12,03

17,417,4

11,8

12,4812,99

9

11

13

15

17

19

21

23

25

Antrag Genehmigung

10

DSL-Anschlüsse in Betrieb (in Mio.)

1,87

3,16

4,40

10,38

14,2

6,77

0

2

4

6

8

10

12

14

16

2001 2002 2003 2004 2005 2006e

Mio

.

Prognose

Entwicklung der geschalteten DSL-AnschlüsseBroadbandtotal: 14, 8

11

DSL Anschlüsse der Wettbewerber nach Vorleistungen, 2006e

3.400.000

1.500

43.000

220.000

0 500000 1000000 1500000 2000000 2500000 3000000 3500000 4000000 4500000

Resale

Bitstream

Line-sharing

ULL

Own realisation

4.050.000

- Schließt sich die „Vorleistungenlücke“? -

12

Was tut die BNetzA zur Förderung von VoIP?

Forumsveranstaltung

Eckpunkte zu VoIP

Nichtgeografischen Rufnummer (0)32

Zuteilungsregeln für Ortsnetzrufnummern

Einbeziehung in die Märkte 1 bis 6

Notrufregeln

13

Expertengruppe „Rahmenbedingungen der

Zusammenschaltung IP-basierter Netze“

Von der BNetzA im August 2005 ins Leben gerufen

Hochrangige Telekommunikationsexperten ad personam

- Achim Berg (bis 31.10.2006)- Gerd Eickers- Tomas Eilers- Charles Fränkl (bis einscließlich 5. Sitzung Stan Laurent)- Dr. Bernd Huber- Dr. Iris Henseler-Unger- Peer Knauer- Matthias Kurth- Dr. Horst Lennertz- Dr. Karl-Heinz Neumann- Eckhard Spoerr- Harald Stöber

Verantwortung für den unternehmerischen Erfolg

14

Expertengruppe „Rahmenbedingungen der

Zusammenschaltung IP-basierter Netze“

Abschlussbericht

- http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/8287.pdf

- Konsultation bis 26.02.2007

Keine rechtlich verbindlichen Vorgaben für zukünftige Entscheidungen der BNetzA

15

Vorläufige Schlussfolgerungen der Expertengruppe (1)

Sinkende Anzahl von Zusammenschaltungspunkten

Abnehmende Kosten von NGN im Verhältnis zu PSTN

Zur Vermeidung von Abritage einheitliches Preisniveau für NGN- und PSTN-Zusammenschaltung

Gleitpfad in Richtung NGN-Kosten

Tatsächliche Dauer des Migrationspfades nicht präzise bestimmbar

16

Aktuelle Fragestellungen – Eckpfeiler eines

Zusammenschaltungskonzepts

Kurzfristige Zusammenschaltung IP-basierter Netze für Sprachdienste in der Praxis:

Differenzierung von Voice over NGN und Voice over Internet

Quality of Service

Adressierung

Diensteportfolios

Portierungsdatenaustauschverfahren

verschiedene Fragen der Preisgestaltung

17

Vorläufige Schlussfolgerungen der Expertengruppe (2)

Weiterer diskutiert werden müssen u.a.

- das geeigneten Abrechungssystem(Bill & Keep versus CPNP)

- die geeignete Preisstruktur

- ob bei der Zusammenschaltung weiterhin alle Verkehre gleich zu behandeln sind

18

Was tut die BNetzA international?

Workinggroup der E/IRG

- IP-IC-Bericht, NGN-Bericht

Arbeitsprogramm der ERG 2007

- Common Position on NGN Regulatory Principles

19

Agenda dahinter

Nationale Lösung?

IP- und TK-Welt? Bandbreite vs. Priorisierung (net neutrality)

Was wollen die Kunden?

- Zukunft Mehrwertdienste

- Flatrates / Bündelprodukte

- Content (Urheberrechte)

Was zahlen die Kunden / wer finanziert die Investitionen?

Wie sehen die Geschäftsmodelle der Zukunft aus?

20

Visionen 2012

1. Zunahme breitbandiger Infrastrukturen (FTTH?)

- Angebot und Nutzung

2. Echter Infrastrukturwettbewerb

3. Breitbandiger(er) Mobilfunk

4. Starke Konkurrenzangebote der Kabelbetreiber

5. Konzentrierung der Regulierung auf die verbliebenen Bottlenecks

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