udz 1/2010 - firdata.fir.de/download/udz/udz1_2010_638.pdf · 2010-04-28 · anforderungen an das...
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Produktionsmanagement
UdZUnternehmen der Zukunft
1/2010
Zeitschrift für Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung
www.fir.rwth-aachen.de
ISSN 1439-2585
Schwerpunkt
4 Unternehmen der Zukunft 1/2010
UdZ
Inhaltsverzeichnis
Projekte und Berichte
Produktionsmanagement im Unternehmen der Zukunft Effiziente Auftragsabwicklung in Produktions- und Logistiknetzwerken
RWTH Aachen CampusForschen, lernen, entwickeln, leben – das FIR und seine Partner freuen sich auf die Arbeit auf dem Campus
Konnektivität und Standards im ERPInnovationLabDen Nutzen von Informationstransparenz in Logistiknetzwerken erleben
Seit November 2009 macht das FIR im ERPInnovationLab
ko m p l e xe l o g i s t i s ch e
Zusammenhänge in einer
realen IT-Umgebung erleb-
bar und öffnet damit einen
Weg zu effizienter Wert-
schöpfung in Produktions-
und Logistiknetzwerken.
Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer Wissenschaftler der RWTH Aachen stärken den Wettbewerbsstandort Deutschland
Flexible Konfigurationslogistik für inte-grierte ProduktionssystemeKundenindividuelle Produkte zu Kosten der Massenproduktion durch eine komplexitätsopti-male Konfiguration des Produktionssystems
"High Resolution Supply Chain Management"Mit Informationstransparenz und Entscheidungs-unterstützung zur wandlungsfähigen Produktion
IMS2020: FIR leads the way towards a desirable future Supporting Global Research for 2020 Manufac-turing Vision (Artikel in englischer Sprache)
MSCO: "Maintenance Supply Chain Optimisation" Reduzierung der Durchlaufzeit in Lieferketten der Ersatzteilwirtschaft durch Plattformkooperation
InTime – Optimierung der Liefertermin-treue bei mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauern Ein Projekt im Rahmen des 7. EU-Forschungs-rahmenprogramms
NetAssess Gestaltung und simulative Bewertung von Supply- Chains
Graduiertenkolleg Anlaufmanagement: Ent-scheidungsmodelle im Produktionsanlauf Verbesserung der Entscheidungsqualität im Produktionsanlauf
HybridChain: Überwindung divergierender Zielsysteme in Unternehmensnetzwerken der Konsumgüterindustrie Entscheidungshilfe zur differenzierten Betrachtung unterschiedlicher Kundenanforderungen
SupplyTex: Erfolgreiches Supply-Management Entscheidungsunterstützung für kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Bekleidungs-industrie
CBS-Net: Cost-Benefit-Sharing in Netzwerken Aufwand und Nutzen der Umsetzung von SCM- Konzepten erkennen und verteilen
Standortstrategie NRWBenchmarking erfolgreicher Automobilwerke
Assess und Assist
FIR-Produkte: Passgenaue Lösungen für Ihr Unternehmen
Prozessoptimierung Initialstart für wettbewerbsfähige Unternehmens- prozesse
Das FIR hat eine branchenneutrale Methodik zur Prozessoptimierung entwickelt, die sich auf alle Berei-
che eines Unternehmens anwenden lässt.
Mit dem FIR das "Farbspektrum" erweitert Reorganisation der Kundenauftragsabwicklung bei der Peter-Lacke GmbH
Mehrwert für den Kunden Potenzial-, Kunden- und Prozessanalysen zur Steigerung der Kundenorientierung bei einem Nachtexpress-Dienstleister
Auswahl und Einführung von betrieblichen IT-SystemenAnpassung der Auswahlmethodik an den Bedarf zur Einführungsunterstützung
Die systematische Vorgehensweise des FIR erleichtert Unternehmen die Auswahl des passenden IT-Systems. Das FIR begleitet Unternehmen nun auch bei der Einführung dieser Systeme, was erfolgreiche Projekte eindrucksvoll belegen.
ERP-Auswahl bei der ROEMHELD-GruppeKonzernweite Integration und Standardisierung durch neues ERP-System
Harmonisierung und Internationalisierung der Prozesse und IT im MittelstandERP-Anbieter- und Systemauswahl bei einem mittel-ständischen Hersteller von Fahrzeugkompotenten
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Foto: David Wilms, Aachen
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5Unternehmen der Zukunft 1/2010
UdZ
Mit einer modernen Standardsoftware Effizienz und Kostenvorteile realisieren Auswahl eines Speditionsverwaltungssystems für den Logistikdienstleister Offergeld-Logistik
ERP-Audit ERP-Systemeinsatz bewerten und optimieren
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Mit konsistenten Daten schlanke Prozesse er-möglichenDie Bedeutung harmonisierter Datenlandschaften für ein präzises Produktionsmanagement
Transparenz und Zeitgewinn Prozesskosteneinsparungen bei der Otto Junker GmbH
Studie: Beschaffungslogistik im Maschinen- und Anlagenbau Stand – Potenziale – Trends
Elektronischer Datenaustausch vereinfacht erheblich die Interaktion zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Diese Erkenntnis hat die myOpenFactory im Ma- schinen- und Anlagenbau angewendet und für viele Unternehmen Entwick- lungspotenzial entdeckt.
Die Zukunft im Blick Zukunftstrends und Optimierungsansätze im Logistik- und Supply-Chain-Management
Liquiditätserhöhung durch Bestandssenkung Bestandsoptimierung mit dem FIR bei einem deutschen Premiumparketthersteller
Transparente Planungsprozesse im Fertigungsnetzwerk Analyse der Projektplanungs- und -steuerungs-prozesse bei der Uhde GmbH
Dynamisches Bestandsmanagement im Ersatzteilwesen Inhouse-Training bei der WINERGY AG
Forecasting in der Materialwirtschaft Auswahl von Prognoseverfahren bei MAN DIESEL SE
Bestandsmanagement und -optimierung Liquidität freisetzen, Kosten senken
FIR-Solution-Group
FIR-Solution-Group – Kompetenznetzwerk aus Forschung und Praxis
Shareholder-Relationship-ManagementDie code4business Software GmbH stellt sich vor
Qualifikation und Weiterbildung, Veranstaltungen
Potenziale erkennen – Effizienz steigern – Liquidität sichern17. Aachener ERP-Tage im Aachener Tivoli
Mitte Juni veranstaltet das FIR die 17. Aachener ERP-Tage. Die gesamte Fachwelt und interessierte Anwender sind herzlich eingeladen, sich bei dieser thematisch einmalig konzentrierten Gelegenheit untereinander und mit den Experten vom FIR auszutauschen.
EPC-/RFID-Business-Case-WorkshopPotenziale erkennen, Potenziale bewerten, Chancen ergreifen – In sechs Modulen zur richtigen Investi-
tionsentscheidung
13. Aachener DienstleistungsforumDienstleistungsproduktivität steigern – Liquidität sichern und neue Leistungssysteme gestalten
Fünf Tage geballtes "Logistik-Know-how"RWTH-Zertifikatkurs "Logistikmanagement" erfolgreich bei der Heidelberger Druckmaschinen AG durchgeführt
Executive MBA für TechnologiemanagerManagementwissen für Ihren Erfolg
Workshop BestandsmanagementBestandssenkungspotenziale identifizieren
Industrie-Workshop "Prozessmanagement"Prozesse verstehen, effizient gestalten und umsetzen
"Services for Renewable Energies" (Senergy)Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr für den Arbeitskreis im Bereich der erneuerbaren Energien
Future Dialogue: Business, science and politics in a changing worldMitglieder des FIR besuchten das Diskussionsforum in Berlin
Ehre, wem Ehre gebührt Walter Eversheim erhält den Ehrenring der Stadt Aachen
Studien, Standards und Publikationen
Literatur aus dem FIR
Kontakt- und Autorenverzeichnis
Veranstaltungskalender
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T. Brosze, A. Kleinert
Harmonisierung und Internationalisierung der Prozesse und IT im Mittelstand
ERP-Anbieter- und -Systemauswahl bei einem mittelständischen Hersteller von Fahrzeugkomponenten
Notwendigkeit einer strukturierten ERP-Anbieter- und ERP-Systemauswahl
Da sich mittelständische Produktionsunternehmen eher selten mit der ERP-Anbieter- und -System-auswahl beschäftigen, fehlt den Unternehmen in der Regel eine strukturierte Vorgehensweise, einschließ-lich der geeigneten Hilfsmittel zur Bewältigung dieser Herausforderung. Vor dem Hintergrund der anfallenden einmaligen und laufenden Kosten einer ERP-Systemeinführung können "Bauch- oder Golfplatzentscheidungen" bei der Auswahl ver-heerende Konsequenzen haben. Eine solide und fundierte Softwareauswahl ist daher unerlässlich.
Aufgrund der geschilderten Problematik und der Tragweite der Investitionsentscheidung hat die Hübner GmbH mit Sitz in Kassel, das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) damit beauftragt, sie bei der Auswahl eines anforde-rungsgerechten ERP-Systems zu unterstützen. Zur objektiven und herstellerneutralen Auswahl von betrieblichen Anwendungssystemen hat das FIR das 3PhasenKonzept entwickelt, das sich bereits vielfach bei Unternehmen verschiedener Branchen
Die Herausforderungen, vor denen ein produzierendes Unternehmen bei der Auswahl eines geeigneten ERP-Systems (Enterprise-Resource-Planning-System) steht, sind groß. Es muss sowohl evaluiert werden, welches System die unternehmensspezifischen Anforderungen am besten erfüllt, als auch, welcher Anbieter die nötige Expertise und Erfahrung mitbringt, um das Implementierungsprojekt effizient umzusetzen. Der vorliegende Beitrag thematisiert die zentralen Fragestellungen bei der ERP-System-Auswahl am Beispiel der Hübner GmbH.
und Unternehmensgrößen bewährt hat und konti-nuierlich weiterentwickelt wird [1]. Dieses Vorgehen gliedert sich in eine Organisationsanalyse, eine Vorauswahl und eine Endauswahl.
Ausgangssituation bei Hübner
Die Hübner GmbH fertigt Produkte für verkehrs-technische Branchen wie z. B. Schienenfahr-zeuge, Busse, Flughafentechnik, Automotive und Nutzfahrzeuge. Das Produktspektrum reicht von seriennahen Kleinteilen mit geringer Komplexität bis zu kundenspezifischen Kleinserien komplexer Module (vgl. Bild 1). Die Hübner GmbH versteht sich als Kundenauftragsauftragsfertiger mit einem hohen Anteil an Produktentwicklung bei einer mittleren bis hohen Fertigungstiefe.
Die Fertigung erfolgt im zunehmenden Maße im internationalen Unternehmensverbund, was sich an der weltweiten Verteilung der Produktion auf verschiedene Länder zeigt (vgl. Bild 2, S. 57). Neben dem Produktionsstandort in Kassel befinden sich weitere Produktionsstandorte in Ungarn, China, Brasilien, Russland und den USA.
Bild 1Produkte der Hübner GmbH: Faltenbälge, Übergangssysteme und Kunststoffteile
Assess und Assist
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Ihr Kontakt am FIRDipl.-Ing. Alexander Kleinert
58 Unternehmen der Zukunft 1/2010
UdZ Produktionsmanagement
Bild 2Internationale Standorte der Hübner GmbH
Vertriebsgesellschaften existieren in Frankreich, Italien, und Schweden. Am Standort Kassel sind ca. 850 Mitarbeiter, weltweit sind im Unternehmensverbund ca. 1600 Mitarbeiter beschäftigt. Der internationale Verbund gibt der Unternehmensgruppe die Möglichkeit, nah am Kunden zu sein und die jeweiligen natio-nalen Märkte flexibel mit ihren spezifischen Anforderungen bedienen zu können.
Projektziele
Um den Kundenwünschen zukünftig noch bes-ser gerecht zu werden, wurde die Reduktion der Komplexität in der IT-Landschaft sowie die Reduktion der redundanten Datenhalten als oberste Ziele definiert. Die Reorganisation der IT-Landschaft mit einer integrierten ERP-Lösung wurde dabei zu einem Projekt mit hoher strategischer Bedeutung.
Auf Basis der strategischen Vorgaben wurde ein Leitfaden für die Auswahl und Einführung einer modernen ERP-Lösung erarbeitet:• Abschaffung vereinzelter Software-Lösungen,
die das Wachstum durch mangelnde An-passungsfähigkeit behindern,
• Fokussierung auf die funktionalen Schwer-punkte Intercompany-Prozesse und Inter-company-Abrechnungen,
• Verbesserung der Kennzahlen in den Prozessen,• Ausbau der Fähigkeiten zur Integration mit
Kunden und Lieferanten.
Organisationsanalyse
Zwecks Analyse und Dokumentation wurde die gegenwärtige Ablauforganisation und die Systemlandschaft der diversen Sparten aufge-nommen und entsprechend der im Anschluss erstellten Sollvorgaben neu konzipiert. Als Modellierungswerkzeug diente die Software Bonapart, mit der sich zusätzlich zur Aufnahme
der Strukturen auch die Potenziale notieren lassen. Anhand einer am FIR entwickelten Methodik konn-ten die Potenziale in Maßnahmen umgewandelt und bewertet werden. Die Bewertung erlaubte somit eine Einschätzung darüber, welche quantitativen und qualitativen Potenziale zu realisieren sind, sowie eine Priorisierung der Maßnahmen für den künftigen Implementierungsprozess (vgl. Bild 3, S. 58).
Insbesondere die komplexe IT-Landschaft und die mangelnden Funktionalitäten des Alt-Systems stellten die wesentlichen Herausforderungen für die ERP-Einführung dar. Die eigenentwickelten Anwendungen, welche die Auftragsabwicklung unterstützen sollten, sowie das gegenwärtige ERP-System, das kontinuier-lich weiterentwickelt und über diverse Schnittstellen mit den Eigenentwicklungen verbunden wurde, führten zu Datenredundanzen und demzufolge zu Intransparenzen sowie funktionalen Mängeln. Speziell ergaben sich bei der standortübergreifenden Auftragsabwicklung und Fakturierung erhebliche Nachteile. Zudem erschwerte die unzureichende Anbindung der ERP- und Finanzbuchhaltungs-(Fibu)-Systeme die reibungsfreie Durchführung der kaufmän-nischen Geschäftsprozesse.
Vorauswahl
Auf Basis der Ergebnisse der Organisationsanalyse und der standardisierten Lastenheftvorlage, wel-che am FIR entwickelt wurde, wurden innerhalb der Vorauswahl die unternehmensspezifischen Anforderungen an das neue ERP- System in einem Lastenheft formuliert und gewichtet. Die Lastenheftvorlage besteht aus ca. 3000 Anforderungskriterien, die zur Bewertung und Auswahl von ERP-Systemen herangezogen wird [2]. Die funktionalen Anforderungskriterien wurden mit dem Datenbestand des „IT-Matchmakers“, der Internetplattform zur Gegen-überstellung von Kundenanforderungen und Anbieterangaben, abgeglichen.
Bild: © Hübner GmbH
59Unternehmen der Zukunft 1/2010
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Bild 3Vorgehensweise zur Potenzialbewertung und Maßnahmenentwicklung
Die Marktbeobachtung sollte sich jedoch nicht nur auf die funktionale Erfüllung der Systeme beschränken [3], technologische und wirtschaft-liche Entwicklungen der Softwarelösungen bzw. -anbieter wurden ebenfalls berücksichtigt. Anhand eines strukturierten Ansatzes wurden die zwei Auswahlgegenstände "System" und „Anbieter bzw. Systemhaus“ unterschieden und jeweils in eine leistungsbezogene und eine stra-tegische Dimension untergliedert. Insbesondere die Branchenausrichtung der Anbieter kann für die Auswahl eine wesentliche Rolle spielen. Anbieter, welche ihr System entweder vollstän-dig auf eine bestimmte Branche ausgerichtet haben oder ein Standardsystem für die speziellen Branchenanforderungen vorkonfiguriert haben, können die Kunden mit geringerem Aufwand und größerer Fachkompetenz bedienen [4].
Anhand der Angaben zu Referenzen, funktio-naler Anforderungserfüllung, Aussagen über Zusatzanforderungen, Kostenabschätzungen sowie Erläuterungen des geplanten Implemen-tierungsvorgehen wurden die 15 angeschrie-benen Anbieter der relevanten ERP-Lösungen miteinander verglichen und bewertet.
Endauswahl
Mit den verbliebenen drei Anbietern wurden jeweils zweitägige Systemtests durchgeführt. Innerhalb dieser Systemtests erhielt das gesamte Projektteam detaillierte Erkenntnisse und Informationen über die Funktionsweise und Anwenderfreundlichkeit der verschiedenen Lösungen. Für die Systemtests wurde auf Basis der Ergebnisse der Organisationsanalyse und der Vorauswahl ein Hübner-spezifischer Leitfaden, der sogenannte Testfahrplan, erstellt. Der Testfahrplan beschrieb neben allgemeinen Informationen der Unternehmensgruppe den gesamten Auftragsabwicklungsprozess von der
Angebotsanfrage bis zum Versand der Anlage. Er dient als Leitfaden und Bewertungsbogen für die Systemtests. Zudem wurde den Anbietern eine Auswahl relevanter Stamm- und Bewegungsdaten (z. B. Arbeitspläne, Stücklisten, Kunden- und Produktionsaufträge etc.) im Vorfeld der Systemtests gegeben, um für Anwender und Anbieter eine ge-meinsame Diskussionsbasis zu schaffen. Ziel des Systemtests war die Bewertung des Projektteams, ob die Softwarelösung die unternehmensspe-zifischen Arbeitsabläufe und Anforderungen hinreichend abdecken kann. Auf Basis der Bewertungen der funktionalen und technischen Systemtests sowie der Referenzkundenbesuche wurde eine Entscheidungsgrundlage zur Auswahl des ERP-Anbieters erarbeitet, mit dem die Vertragsverhandlungen geführt werden sollten. Parallel zu den Vertragsverhandlungen wurde eine Szenarioanalyse durchgeführt, in der die unter-schiedlichen Einführungsszenarien im Sinne einer Risikominimierung gegenübergestellt wurden.
Literatur
[1] Roesgen, R.; Schmidt, C.: Auswahl und Einführung von ERP- /PPS-Systemen. In: Produktionsplanung- und Steuerung. Grundlagen, Gestaltung und Konzepte. Hrsg.: G. Schuh. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Springer, Berlin (u. a.) 2006, S. 330-376.
[2] Bauhoff, F.; Brosze, T.; Kleinert, A.; Meier, C.; Novoszel, T; Schmidt, C.; Sontow, K.; Treutlein, P.: Marktspiegel Business-Software – ERP/PPS 2009/2010. Hrsg.: G. Schuh, V. Stich. 5. überarbeitete Auflage. Aachen 2009.
[3] Kleinert, A.; Sontow, K.: Marktübersicht ERP-Lösungen: Durchgängigkeit ist Trumpf. In: Is-Report 11(2007)7/8, S. 24-31.
[4] Kleinert, A.; Sontow, K. (2009): ERP-Branchen- lösungen – ein passender Deckel für jeden Topf?. In: Is-Report 13(2009)14/15, S. 18-22.
Assess und Assist
2 Unternehmen der Zukunft 1/2010
UdZ
Impressum
UdZ – Unternehmen der ZukunftFIR-Zeitschrift für Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung, 11. Jg., Heft 1/2010, ISSN 1439-2585„UdZ – Unternehmen der Zukunft“ informiert mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen vierteljährlich über die wissenschaftlichen Aktivitäten des FIR.
HerausgeberForschungsinstitut für Rationalisierung e. V. an der RWTH Aachen, Pontdriesch 14/16, 52062 AachenTel.: +49 241 47705-0 Fax: +49 241 47705-199E-Mail: info@fir.rwth-aachen.deWeb: www.fir.rwth-aachen.deBankverbindung: Sparkasse AachenBLZ 390 500 00, Konto-Nr. 3001 500
DirektorProf. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh
Geschäftsführer Dr.-Ing. Volker Stich
Leiter Geschäftsbereich ForschungDr.-Ing. Gerhard Gudergan
Leiter Geschäftsbereich IndustrieDr.-Ing. Carsten Schmidt
BereichsleiterProduktionsmanagement: Dipl.-Wi.-Ing. Tobias Brosze (inhaltlich verantwortlich für dieses Heft)Dienstleistungsmanagement:Dr.-Ing. Gerhard Gudergan Informationsmana ge ment: Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Peter LaingKommunikationsmanagement: Astrid Giernalczyk M.A., MSc.
Redaktionelle VerantwortungAstrid Giernalczyk M.A., MSc., FIR
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