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4. Interdisziplinäre Fortbildung
Versorgung von Fuß- und Sprunggelenksverletzungen
UpDate Osseointegration – wo stehen wir und wo können wir hin?
Datum: 21.02.2020
Beginn: 09.30 Uhr
Ende gegen 15.00 Uhr
Universitätsmedizin Göttingen, Hörsaal 542
Referentinnen/Referenten
Dr. med. Horst AschoffLeiter der Sektion Endo-Exo-Prothetik der Unfallchirurgischen Klinik d. Medizinischen Hochschule Hannover, Direktor Prof. Dr. med. C. Krettek.
Prof. Prof. Rickard Brånemark
Centre for Advanced Reconstruction of Extremities (C.A.R.E.), Sahlgrenska University Hospital, Department of Orthopaedics, Institute for Clinical Sciences, The Sahlgrenska Academy, Uni-versity of Gothenburg, Mölndal, Sweden; Massachusetts Insti-tute of Technology (MIT), Harvard University in Boston, USA.
Prof. Dr. med. Frank Braatz
Leiter Bereich Technische Orthopädie / Orthobionik Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie Universi-tätsmedizin Göttingen
PD. Dr. med. G. Felmerer
Leitender Arzt Schwerpunkt Plastische Chirurgie, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie; Universi-tätsmedizin Göttingen
Dr. med. Keno Gerd Ferlemann
Oberarzt, BG-liches Heilverfahren, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie; Universitätsmedizin Göttingen
Dr. med. Jennifer Ernst
Ärztin Schwerpunkt Plastische Chirurgie Klinik für Unfallchirur-gie, Orthopädie und Plastische Chirurgie Universitätsmedizin Göttingen
Ralf Rensinghoff
Dipl.-Betriebswirt, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Spitzenverband (DGUV), Berlin/Hannover.
Prof. Dr. med. Arndt F. Schilling
Leiter Forschung und Entwicklung, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie Universitätsmedizin Göttingen
Dr. med. Adam Stepniewski
Stellvertretender Leiter Schwerpunkt Plastische Chirurgie, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie; Universitätsmedizin Göttingen
Dr. med. Thomas Werner
Leitender Arzt Diabeteszentrum Bad Lauterberg
Anfahrt
Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie
Wir empfehlen am Eingang „Ost“ zu parken.
4. Interdisziplinäre Fortbildung: Versorgung von Fuß- und Sprung gelenksverletzungen
UpDate Osseointegration- Grenzen und Möglichkeiten
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie
Direktor der Klinik: Prof. Dr. med. Wolfgang Lehmann
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
In der Indischen Kultur bedanken sich die Inder am Ende des Tages, dass sie ihre Füße den ganzen Tag getragen haben.
Der Fuß ist entwicklungsgeschichtlich unser jüngster Skelettabschnitt. Durch die anatomisch-biomechanische Metamorphose der Hinterläufe zu Füßen unter Auf-werfung eines Quer- und Längsgewölbes wurde der bipedale, aufrechte Gang des Menschen ermöglicht.
Dank des exakten Zusammenspiels von oberen-und unterem Sprunggelenk und der robusten Fußsohle, tragen uns unsere Füße durch unseren Alltag.
Durch hochspezialisierte Operationsverfahren und an-schließende Hilfsmittelversorgungen gelingt es auch komplexe Verletzungsmuster zu rekonstruieren und die Fortbewegung unserer Patienten auf zwei Füßen wiederherzustellen.
Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft und die zunehmende Anzahl an Diabetikern, rückt den Fuß und die Fürsorge für diesen Skelettabschnitt in unseren klinischen Alltag. Die Versorgung des diabe-tischen Fußsyndroms ist gleichermaßen komplex wie die traumatologische Behandlung von Verletzungen des Fußes.
Ein interdisziplinäres Team optimiert in unsrer Fuß-sprechstunde die Behandlungspfade in enger Ab-sprache mit den zuständigen Kostenträgern.
Wir freuen uns, Sie mit unseren Konzepten bei dieser Veranstaltung vertraut machen zu können und hoffen auf eine anregende Diskussion.
Ihr
Prof. Dr. Wolfgang LehmannDirektor der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische
Chirurgie
Dr. Keno Gerd FerlemannOberarzt Bg-liche Heilverfahren
9:30 Anmeldung
10:00 Begrüßung W. Lehmann , R. Rensinghoff
10:15 Traumatische Genese von Fußulcera bei Diabetikern T. Werner Diabetes Zentrum Bad Lauterberg
10:45 Diabetisches Fußsyndrom Prinzipien bei Amputa-tionen und deren Nachbehandlung, Fallvorstel-lungen
F. Braatz
11:05 Weichteildefekte nach Fußverletzungen, Plastische OP Verfahren am US/Fuß
A. Stepniewski
11:25 Verordnung von Schuheinlagen/Schuhzurich-tungen/Schuhwerk im D-Arztverfahren
K. Ferlemann
11:55 Rechtliche Aspekte der Schuh- u. Hilfsmittelver-sorgung, Aufgaben ges. Unfallversicherung
Informationsfluss u. Haftung Arzt/UV-Träger/Schuhmachermeister rechtlicher Korridor
R. Rensinghoff DGUV
12:15 - 13:00 Mittagspause
13:00 Osseointegration- state of the art and future R. Brånemark
13:30 TMR Versorgung bei Endo/Exoprothetik G. Felmerer
14:00 Nachsorgekonzepte nach Osseointegration J. Ernst
14:15 Forschung / Entwicklung intelligenter Exopro-thetik
A. Schilling
14:30 Transkutane, osseointegrierte Prothesensysteme (TOPS)-
20 Jahre Erfahrungen mit der Endo-Exo-Pro-thetik (EEP)
H. Aschoff
Im 2. Abschnitt unsere Veranstaltungsreihe sind wir ganz besonders stolz über die Vorträge zum Thema Osseointegration von Prof. Rickard Brånemark vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), Harvard University in Boston, USA und Dr. Horst Aschoff von der Medizinischen Hochschule in Han-nover.
Viele kennen den Begriff der „Osseointegration“ am ehesten aus der Zahnheilkunde. Es handelt sich dabei um ein Implantat, welches eine stabile Veran-kerung des prothetischen Zahnersatzes im Kiefer-knochen ermöglicht.
Es war Per-Ingvar Brånemark, der vor mehr als 50 Jahren feststellte, dass sich Titanimplantate fest im Knochen integrieren können. Später prägte er das Wort „Osseointeration“, um dieses Phänomen zu beschreiben. Sein Sohn der Orthopäde Prof. Rickard Brånemark nutzte diese Beobachtung für die Rehabilitation von Amputierten. Über ein einge-brachtes Titanimplantat des Amputationsstumpfes, kann die Oberschenkel-, Unterschenkel oder Arm-prothese direkt angedockt werden. Dies unter-scheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Schaftprothetik und kann erhebliche Vorteile bei hierfür geeignete Patienten bieten.
Dr. Aschoff trieb diese Versorgungsmöglichkeit seit 1999 maßgeblich in Deutschland mit einem weiteren Implantat aus Kobalt-Chrom-Molybdän-Gusslegierung und einer Titanbeschichtung voran.
Es wird ein spannender Austausch dieser internatio-nal renommierten Spezialisten zu diesem innovati-ven Themenfeld.
Programm
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