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V I . L E I S T U N G S V E R Z E I C H N I S U N D P R E I S Z U S A M M E N - S T E L L U N G
1. Problembeschreibung
Das Universitätsklinikum Leipzig plant, ausgehend von der Einführung einer einheitlichen Rechnerunterstützung für die Operationsdokumentation schrittweise zu einer rechnerunter-stützten Dokumentation des gesamten Behandlungsprozesses der Patienten in den chirurgischen Einrichtungen zu kommen, die sowohl die ambulanten als auch die stationären Behandlungabschnitte integriert.Chirurgische Eingriffe am Patienten bei stationären Behandlungsfällen sind eingebettet in einen Behandlungsprozeß, der neben dem gesamten stationären Aufenthalt mit Kontakten zu verschiedenen Leistungsstellen auch ambulante bzw. vorstationäre oder nachstationäre Besuche im Universitätsklinikum umfaßt. Dieser Behandlungsprozeß ist daher auf Seiten der Informationsverarbeitung neben den Aufgaben im Umfeld des chirurgischen Eingriffs begleitet von weiteren Aufgaben der Dokumentation, Schriftguterstellung und Organisation. Diese Aufgaben sind an den klinischen Arbeitsplätzen einschließlich der (Stations-) Sekretariate und Schreibbereiche durchzuführen und sollen nach der Einführung des jetzt ausgeschriebenen Systems zur Operationsdokumentation durch entsprechenden Anwendungssysteme in einem weiteren Schritt erfolgen. Um die Integration des jetzt auszuwählenden OP-Dokumentations- und Planungssystems in ein geplantes Klinisches Arbeitsplatzsystem zu gewährleisten, fragen wir bereits jetzt für die von Ihnen auf diesem Gebiet vorhandenen Module/Systeme deren derzeitige Funktionalitäten und Ihre Planungen hinsichtlich der Weiterentwicklung dieser Module ab.Das Klinische Arbeitsplatzsystem (KAS) sollte den Arzt, die Pflegekraft sowie Mitarbeiter in den Funktionsbereichen, den Sekretariaten und der Verwaltung vorwiegend in der Kranken-versorgung (administrative Belange), aber auch in Forschung und Lehre unterstützen. Es bietet den Benutzern des Klinikumsinformationssystems auf der Station (, in der Ambulanz und in den Funktionsbereichen) Zugang zu den dort benötigten Verfahren. Das betrifft insbe-sondere die Medizinische Basisdokumentation, fachspezifische Dokumentationen, die Erstellung von Textdokumenten, die Dokumentenverwaltung, die Unterstützung des Pflege-dienstes hinsichtlich Pflegeplanung und -dokumentation, organisatorische und administrative Aufgaben des Pflegedienstes und in weiteren Ausbauschritten die Leistungsanforderung und Befundrückmeldung, den Zugriff auf Medizinische Wissenserver sowie die Material- und Medikamentenanforderung. Anforderungen an derartige Systeme bestehen bezüglich Funk-tionalität, Schnittstellen und Technik. Die Sichtweise kann arbeitsplatzbezogen (Stationsarbeitsplatz (Pflegebereich), Arztarbeitsplatz, Sekretariatsarbeitsplatz (med. Bereich) etc.) oder funktionsbezogen sein. Wir betrachten zunächst die funktionsbezogene Sichtweise und haben auf den den Anforderungen an ein OP- und Anästhesiedokumentations- und -planungssystems folgenden Seiten die Anforderungen an die gewünschten Funktionalitäten am Klinischen Arbeitsplatz zusammengestellt. Daran anschließend finden sich die Schnittstellen-Anforderungen, die technischen Anforderungen sowie Fragen zum Anbieter und zu den Kosten.
Um die Möglichkeit der Ersetzung des am Universitätsklinikum Leipzig eingesetzten Anästhesiedokumentationssystems zu einem späteren Zeitpunkt zu haben, fragen wir auch jetzt die Funktionalitäten eines von Ihnen angebotenen Anästhesiedokumentionssystems ab.
Anforderungskatalog für ein Anwendungssoftwareprodukt für die OP-Dokumentation Universitätsklinikum Leipzig, Gabriele Herrmann (IMISE), Dr. Irmfried Müller (ZMAI)
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Anforderungskatalog für ein Anwendungssoftwareprodukt für die OP-Dokumentation Universitätsklinikum Leipzig, Gabriele Herrmann (IMISE), Dr. Irmfried Müller (ZMAI)
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2. Mengengerüst
Kennzahlen des Universitätsklinikums Leipzig- ca. 1400 Betten - 83 Stationen (72 Stationen Normalpflege, 11 Intensivstationen)- 12 operierende Einrichtungen mit insgesamt 30 OP-Tischen großes Programm und 15
OP-Tischen kleines Programm- ca. 23.000 Anzahl von Operationen/Jahr- Anzahl der jetzt ausgeschriebenen Lizenzen für das OP-Dokumentations- und
Planungssystem: 120- Anzahl der jetzt ausgeschriebenen Lizenzen für den Stationsarbeitplatz: 25- Sekretariate, die von beiden Modulen angesprochen werden, sind nur einmal
berücksichtigt
Als Kommunikationsserver wird das Anwendungssoftwareprodukt DataGate der Firma OSM GmbH zum Einsatz kommen. Für einige wenige ausgewählte Bereiche (25 Lizenzen) soll bereits jetzt die Möglichkeit des Zugriffes von der Station aus auf bestimmte Verfahren des Klinischen Arbeitsplatzes ermöglicht werden.
3. Anforderungskatalog
I. Anforderungen an die Funktionalität
Die folgenden Funktionen und fachlichen Anforderungen sollen von dem angebotenen OP-Planungs- und Dokumentationssystem unterstützt werden.
A Modul/Funktionalität vorhanden C Entwicklung geplantB in Entwicklung, Freigabe ab D keine Entwicklungen
geplantA, B und C werden Bestandteile der jeweiligen Updateleistung
A B C D
1. Stammdatenverwaltung
Alle hinter Feldern hinterlegbaren Stammdaten können individuell gepflegt werden:
1.1 Kataloge:- einweisende Klinik/einw.Ärzte- Mitarbeiter: Chirurgen/Anästhesisten/ OP- /Anästhesie-Schwestern/Externe- OP-Material- ICD- Leistungen: Hauskatalog, GOÄ, DKG-NT, EBM, ICPMwelche weiteren Kataloge ?
welche dieser Kataloge sind mit Gültigkeitsdatum (Zeitstempel) versehbar ?
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für Felder, hinter denen Stammdaten hinterlegt sind, gilt:die Auswahl kann nur aus dem Bereich dieser (festgelegten) Stammdaten erfolgen
1.2 Mitarbeiterstammdaten,Name, Vorname, Titel, Personal-Nr.
die Mitarbeiter sind Organisationseinheiten zuordenbar
die Mitarbeiter sind Tätigkeitsgruppen zuordenbar (Chir., Anästh., Instrumentarist, Anästh.Schw., Springer, usw.), die Funktionszuordung erfolgt erst im OP-Plan
externe Mitarbeiter (Spezialisten für eine bestimmte OP-Leistung, Hospitanten) sind dokumentierbar
Telefon+Pieper-Nummer des Mitarbeiters speicherbar
Einweis. Klinik (intern u. extern), Station, Adresse + Telefon
1.3 OP-und Anästhesie - Material
gegliedert nach Materialarten:OP-Nahtmaterial, Instrumente und -siebe, Einweg-Artikel und -siebe. Implantate mit Material-Nr.
Dimension des Artikels (insbes. Implantat)
Apothekenbedarf Anästhesie Laborbedarf Anästhesie Blutkonserven
Material mit Schlüsselnummer der Beschaffungsabtlg.
mit Beschaffungskosten/Artikel
Vorrat
Bestellvermerk, Lieferzeit
Chargen, mit Verfallsdatum, Sterilzeit
Blutkonserven mit Lieferschein- Rückgabe/Weitergabe nicht verbrauchter Kons.
1.4 Diagnose und Befundung
Hausspezifische resp. facharztspezifische Schlüssel, welche ?
gibt es graphisch unterstützte Befundung?bitte Liste der fachspezif. Bausteine insbes. HNO, Augen, Chirurgie, MKG- Chirur., TNM-Klassifik., AO-Schlüssel
1.5 Eingesetzte OP-Techniken/Verfahrenaufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten ist es erforderlich, (mehrere) parametrisierbare Masken zur Verfügung zu haben, die mit einem Maskengenerator selbst gestaltbar und folgende Funktionalität umfaßt:
- Felder mit hinterlegbaren Feldinhalten
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- Feldtypen: alphanum., num., Uhrzeit- Feldbezeichnungen in den Masken - wieviel solcher Felder sind verfügbar? (mind. 100)- wieviel solche Masken sind verfügbar? (mind. 10)- Konsistenzprüfungen, welche
die zu parametrisierenden Masken sollen nach OP-Bereichen/Kliniken differenzierbar sein (mandantenfähig)
Beispielhaft genannt seien:(diese Felder sollen implementiert sein und weitere)
Reinheitsklasse OP
Lagerung, Umlagerung
Blutleere/BlutsperreLokalisation,Beginn/Ende, Dauer
HF-Chirurgiemonopolar/bipolar
Neutrale Elektrode, Lage
Wärmeart
Gipsart
Röntgen, Dosis, Spannung
Spülung, Saugerinhalt
Haut-Desinfektion
Anästhesie-Verfahren
Bildgebende Verfahren
Mikrochirurgie
Neurologisches Monitoring
Histologischer Schnellschnitt
Abstrich
Laser, Beamer,Cusa, Cell-Saver ja/nein
Drainagen, Art, Lokalisation
eingesetztes Antibiotikum
Reoperation ja/nein
Anzahl Bauchtücher/Streifen vor/nach OP
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Katheder
2. OP-Planung
OP-Anmeldungs- und Warteliste, mit Dringlichkeiten, Implantat, EinbestellungenAnzeige präoperative Tage
sortierbar nach Dringlichkeiten, Implantaten bzw. Einbestellungen
Planung von OP-Räumen, Personal, (Intensiv-) Betten-Verfügbarkeit
Wochenend- und Feiertagskalender
OP-Plan heute und morgen,Pat.Status (im Vorb.raum, OP, AWR, offen)
3. Inhalte des OP-Patientendatensatzes
3.1 Präoperative Befunde
AnamneseVoroperartionen bei gleicher Erkrankung bei anderer Erkrankung
spez.Risiken
OP - Pat.aufklärungsprotokollwann, durch wen
Anästhesie - Pat..aufklärungsprotokollwann, durch wen
3.2 Prämedikation
Nahrungsaufnahme, Zeit
Medikamente, Dosis, Appl., Zeit
siehe auch das Prämedikations-ProtokollAnästhesie in Anlage A
3.3 Diagnosen15 ICD - Schlüsselfelder (und Freitextfeld), alsEinweisungs-, Aufnahme-,postoperative Diagnose
wahlweise umschaltbare ICD-Auswahl mit ID DIACOS - Oberfläche
Auswahlmöglichkeit einschränkbar nach:- Fachgebiet- Organ/Topologie- Erkrankungsart ("Karteikastenprinzip")
ICD-Auswahl auch als Hitliste
Verknüpfung Hauskatalog zum ICD
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3.4 OP- und Anästhesie - Zeiten(siehe auch die Zeiten-Systematik in Anlage B)
Wartezeiten , Grund
Anästhesiepräsenz Beginn/Ende
Anästhesie Beginn/Ende
OP-Freigabe durch Anästh.
OP-Beginn/Lagerung
Schnitt-, Naht - Zeit
Blutleere, Blutsperre
OP-Ende/Verband
AWR Beginn/Ende
3.5 OP- und Anästhesie - Verlauf
OP-Techniken/Verfahren siehe 1.5
Anästhesie-/AWR-Protokoll ( siehe Anlage A)
Forschungsthemen-Zugehörigkeits-Feld
3.6 Leistungen
bis zu 80 ICPM-Schlüsselfelder (und Freitext)
ICPM, 6-stellig vollständig
wahlweise umschaltbare ICPM-Auswahl mit ID DIACOS - Oberfläche
Auswahlmöglichkeit einschränkbar nach:- Fachgebiet- Organ/Topologie- Erkrankungsart ("Karteikastenprinzip")
Verknüpfung von ICD und OPS301 zu SE- und FP- Vorschlag,
ICPM-Vorauswahl durch ICD
ICPM-Hauskatalog,
Verknüpfung Hauskatalog zum ICPM
GOÄ, DKG-NT, EBM - für amb. Operieren
3.7 Komplikationen
Verletzungen Personal
Gerätefehler
Zwischenfälle
Ursache
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3.8 Materialverbrauchs - Dokumentation
alle Materialartem gemäß 1.3
Verbräuche werden "wie Leistungen" an IS-H zurückgemeldet
Materialerfassung auch über Barcode
3.9 Mitarbeiter - Dokumentation (siehe 1.2)
3.10 Elektronisches Krankenblatt Einordnung OP-Patientendatensatz in eine übergeordnete elektronische Krankenakte wie strukturiert ?
3.11 OP-JournalNr, Pat.name, Geb.dat, Adresse, ICD, ICPM, Narkoseart, Operateure, Anästhesit, Schwester, Implantat
4. Listen, Auswertungen
OP-Sofort-Protokoll,mit Nachbehandlungs-Anforderungen für Station
OP-Bericht, strukturierbar
Erstellen eines OP-Berichtes auch mit Hilfe von Textbausteinen
automatische Generierung des OP-Berichtes
SQL-fähige Abfrage mit strukturiertem Zugriff auf alle dokumentierten Felder (Crystal Reports)
Patientenorientierte Dokumentenverwaltung (Verlaufsdarstellung), innerhalb der Datenbank ?
welche Dokumententypen ? (OP-Bericht, Arztbrief,Verlegungsbrief, Epikrise, Anästh.Befund, Forschungsbericht, Fremddoku.)
Statistiken:Facharzt-Nachweis nach Klassifikation der Landesärztekammer (auf Basis ICPM)
OP-Statistiken nach ICD und ICPM
Statistik präoperative Zeiten
OP-Katalog pro ChirurgAnzahl/Diagnose, Zeiten
OP-Saal-Auslastung
Statistik der Wartezeiten/Gründe
Materialverbrauch
Personalzeiten
Daten-Export in fremde Textverarbeitung (WINWORD)
über ODBC an Standard-Datenbank (Excel, Access)
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5. Weitere Funktionen / Schnittstellen:
Notaufnahme im System, mit Pat./Falldaten-Export zum IS-H, welche Schnittstelle ? Nachrichtentyp?
integrierbares digitales VOICE-Mailing (Kommunikation Arzt - Sekretariat), mit Diktat-Status, welche Hardware
ambulantes Operieren wird unterstützt(Terminierung, EBM, amb.OP-Bericht)
Parametrierungsmöglichkeit von Pflichtmasken und -feldern zwecks vollständiger Dokumentation
und deren sukszessive Abarbeitung(Vollständigkeitsprüfung)
keine Änderungsmöglichkeit nach Dokumentationsschluß (X Tage nach OP),mit Identifikation des abschließenden Mitarbeiters
und/oder Dokumentation aller nachträglichen Änderungen
Fachbereichswechsel während der OP
Makro-Funktionalität: Konfiguration von ICPM's mit Standard- Materialverbrauch (änderbar)
Einbindung der Qualitätssicherung zu FP/SE der SQS Hamburg /DKI- Eigenprogrammierung oder- SQS-Programm mit Datenexport nach HL7- Subset in SQS - Programm
Unterprogrammaufrufmöglichkeit, mit offengelegten Datenfeldern
Client-Server-Programmstruktur Programmiersprache ?
Datenspeicherung in SQL-fähige Standard-Datenbank,welche ?- als Runtime - Lizenz ?- als Full - Lizenz ?
Berechnung verschiedener Personalzeiten aus OP- Zeiten und Übergabe
6. Datenschutz / Datensicherheit (siehe auch III. 5.)
alle Eingabefelder werden auf zulässigen Wertebereich geprüft
7. UmfeldUpdate-Service für gesetzliche Diagnosen- und Leistungskataloge
Unterstützung im Anästhesie-Protokoll welcher Monitoring -Gerätehersteller?
Die folgenden Funktionen und fachlichen Anforderungen sollten von einem Klinischen Arbeitsplatzsystem und damit insbesondere auch von der OP-Dokumentations- und
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Planungssoftware unterstützt werden.
A Modul/Funktionalität vorhanden C Entwicklung geplant
B in Entwicklung, Freigabe ab D keine Entwicklungen geplant
A, B und C werden Bestandteile der jeweiligen Updateleistung
A B C D
1. Medizinische Basisdokumentation
Patientenstammdaten (Übernahme aus IS-H)
siehe auch Schnittstellen
Diagnosendokumentation
(Zur Vermeidung von Inkosistenzen: Pflege der Standardkataloge im IS-H; Einspielung der identischen K. in das KAS)
Möglichkeit zur Integration fachspezifischer Kataloge: Haus- und Standardkataloge
- Verwendung des 4-stelligen ICD 10
- Abbildung Hauskatalog in gesetzlich geforderten
Mehrfachverschlüsselung
Erzeugen von Abteilungskatalogen aus bestehenden
Zuordnung von Schlüsselwörtern (multiaxiale Struktur)
Integration stationseigener Hitlisten
- Hitlisten automatisch generierbar
Freitextdokumentation
Integration von Instrumenten zur Freitextver-schlüsselung
Therapiedokumentation ICPM /OPS-301 / Hauskatalog
Risikofaktoren
Pflegestufen (Überleitung ins IS-H) siehe auch 3. Pflegedokum./PPR-Dokumentation, und II. Schnittstellen
diverse statistische Auswertungen siehe auch 8. Auswertungen
Bereitstellung von Organisationshilfen z.B. Mahnlisten
2. Spezielle klinische Dokumentation/Erstellen von Textdokumenten
Aufbau strukturierter auswertbarer fachspezifischer Dokumentionen. u. beliebiger klinischer Register
z.B. Nierentransplantationsregister, Spezialdokumenta-tionen Dermatologie (Allergie, Angiologie, Histologie)
Dokumentenarten Arztbriefschreibung
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- Arztadressenverwaltung / bis max. wieviel parallel?
- Freitextdokumentation möglich mit: systemeigenen Editor Textverarbeitungssystem/ welche Standard-SW?
- Nutzung von frei definierbaren Textbausteinen möglich
- bereits Textbausteine vorhanden? für welches klinische Fach
- Übernahme von Pat.- und medizin. Daten möglich: Stammdaten aus bereits dokumentierten Leistungen/Befunden
- Wie erfolgt Selektion der Daten
beliebige andere Befunde und Berichte (vorstrukturierte Dokumente mit Textbausteinen, Freitext z.B. Anamnese, Pflegebogen, Gutachten, konsil. Befunde, D-Arztbericht)
Erhebungsbogen
Erhebungen im Rahmen von QS-Programmen (QS bei FP, SE und amb. OP gemäß gesetzl. Anforderungen)
Dokumentationswerkzeuge zur
Dokumentenerzeugung
Anbindung von Standard-Textverarbeitungssystemen/ welche?
systemeigener Texteditor
graphischer Formulareditor
Einfügung von Textbausteinen möglich
digitale Sprachaufzeichung (Zuord. zum Patienten) und Wiedergabe möglich (ohne Spracherkennung)
3. Pflegerischer Dokumentation / Unterstützung des Pflegedienstes
Pflegediagnosen (innerhalb PPR)
Pflegeanamnese Strukturierung entsprechend den Kategorien der ge-wünschten Pflegeleitbilder bzw. Pflegemodelle
Bereich, Art u.Umfang von Beeinträchtigungen
Pflegemaßnahmen
(Standard Pflegedurchführungspläne)
dialoggestützte Erstellung von patientenbezogenen Pflegeplänen (u.a. mit Kopieren/Umschichten von Teilmengen hinterlegter Standardpflegepläne)
Arbeitsliste: Erstellung bereichsbezogen möglich (z.B. Medikation-, Spritzen-, Infusionslisten etc.)
Anordnung
Durchführung/Dokumentieren
Anordnen von mediz. Leistungen durch den Arzt: Maßnahmen, Medikamente
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Dialoggestützte Verwaltung von krank-heitsartbezogenen Standardpflegeplänen
Neuplanung:
Erstanlage verbunden mit automatischer Übernahme von bereichsspezifischen Defaultwerten
Wiederholungsplanung:
Kopieren/Umschichten von Teilmengen vorhandener Standardpflegepläne
Auskunftsfunktionen nach verschiede-nen Selektionskriterien
patienten-bezogen
zeitraum-bezogen
erledigte/unerledigte Pflegeaktivitäten eines Patienten
unterstütztes Standardpflegemodell
(Reduktion auf "Abteilungskatalog" sinnvoll?)
welches
Anzeige/Ausdruck der Standardpflegepläne sortiert nach: Krankheitsarten, Fachbereichen
welche Anzeigen/Auswertungen werden zusätzlich bereitgestellt
Erinnerung an Zielkontroll-Termine
Therapieplanung Schnittstelle zu Subsystemen in Funktionsbereichen
Risikofaktoren (pflegerisch) (siehe auch Med. Basisdokumentation)
dialoggestützte Verwaltung von Risikofaktoren
Pflegebericht Unterstützung des pfleger. Berichtswesens
Allergieliste, Risikoliste erstellen und pflegen der Liste
Alarmfunktion
Dokumentation mediz. Diagnostik und Therapie
Vitalzeichen, Medikation, Bilanzierung, Trends (Pflegebeobachtungen)
PPR-Dokumentation automatisches Ableiten der Pflegestufe
Diensteplanung bereits integriert durch die Systeme PEP (Fa. Hinz) und DIENSTE
Bettendisposition
4. Qualitätssicherung
Integration von Katalogen zu qualitätsrelevanten Merkmalen (für Abteilungen)
Auswertung von Qualitätsmerkmalen
Erstellen von Berichten zur Qualitätssicherung
einfache Zusammenstellung von qualitätssicherungsrelevanten OP-Daten nach gesetzlicher Vorgabe
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5. Verwaltung elektronischer Dokumente
Ablegen/Wiederfinden eines Doku-ments unter verschiedenen Kriterien
direkter Aufruf eines Dokuments
Auswahl eines Dok.aus der Dokumentenübersicht
versch. Selektionskriterien:
Patient, OE, Dokumententyp, Bearbeiter, Status, Dringlichkeit
Verwaltung folgender Dokumententypen möglich?
Texte (WinWORD)
Grafik
Bilder
Video
digitale Sprachdatei
Verwaltung/Speicherung/Anzeige von Dokumenten unterschiedlicher Her-kunft
aus System selbst (Erhebungsbögen)
aus einem Textverarbeitungssystem
aus einem Subsystem (Fremdbefunde)
eingescannte Dokumente (Vorbefunde)
Zeiger auf Bilddokumente
(Sonographie, Endoskopie, Kardiologie, Radiologie)
Speicherung mit Zeitstempel (Datum und Uhrzeit)
Speicherung mit Namensstempel (Nutzerkürzel)
wie erfolgt Speicherung der mit KAS-eigenem Formu-largenerator erzeugten Dokumente
wie erfolgt Speicherung der mit PC-Anwendung er-zeugten Dokumente
Statusverwaltung der Dokumente durch Admin. definierbar, die Folge der Bearbeitungs-stati, die ein Dokument annehmen kann
durch Admin. definierbar, welche Benutzergruppen in welchen Status fortschalten darf
Statuswechsel wird protokolliert und ist nachvollziehbar
Dokumentencharakter ab best. Status ist gewährt
Erstellung von Dokumentenvorlagen Erstellung innerhalb des KAS/OP-Systems, frei parametrierbar
Erstellung innerhalb des KAS/OP-Systems mit graphisch. Editor
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Erstellung mit Hilfe einer PC-Anwendung (z.B. mit Ma-cros innerhalb WinWord) über einen Report
Abspeichern dieser Dokumententypen verschlüsselt möglich?
komprimiert möglich?
Löschen von Dokumenten
(besser: von Feldinhalten)
Dokumente können nicht gelöscht, nur für ungültig erklärt werden (mit Zeitstempel, Namensstempel, Begründung)
Archivierungskonzept (Langzeitarchivierung)
6. Elektronische Leistungsanforderung und - dokumentation / Befundrückmeldung
Anfordern von mediz. Leistungen Einzelanforderung:
- Erstellen und Pflegen einer Liste von Einzelleistungen
- jede Einzelleistung kann im Detail angezeigt werden
- es besteht die Möglichkeit, Zusatztexte zu erfassen
Sammelanforderung:
- Erstellen und Pflegen von Sammelprofilen
- Auswahl von Einzelleistungen aus Sammelprofil
- Ergänzungen weiterer nicht im Sammelprofil
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enthaltener
Einzelleistungen
- Auflösung von Sammelanforderungen in Einzelleistun- gen (Bildung dynamischer Gruppen)
Einstiegspunkte: Stations-, Ambulanz-, Warteliste, Anforderungsübersicht (pat.- oder OE-bezogen), Status
Funktionen:
- Hitliste (typspezifisch)
- Bestätigung von Anforderungen
- Meldung für hinweispflichtige Leistungen
Unterstützung zykl.anzufordernder Leistungen
Anforderung von sonstigen Leistungen, Materialien und Medikamenten
- patienten- und OE-bezogen
- Konsilanforderung an konsilerbringende Stellen
- Einspielen von Materialkatalogen möglich
Übersichten zur Disposition von Leistungen, Räumen und Personal
Dokumentation geplanter und er-brachter Leistungen
patientenbezogen
Dokumentation von Materialien und Medikamenten
patientenbezogen
Festlegen der Behandlungsreihenfolgen
Behandlungsstatus leistungsstellenspezifische Statidefinition (z.B. angefor-dert, bestätigt, erbracht, befundet, freigegeben, storniert)
Statusfortschreibung:
gemäß Stand der Abarbeitung wird Status der angeforder-ten Leistung in den entsprechenden Status fortgeschrieben
Übermittlg. von Befunden und Ergebnissen
Die Übernahme und Visualisierung von Meßwerten wird im Rahmen der Subsystemanbindung realisiert
7. Erweiterte Stationsunterstützung, Management und Organisationsunterstützung
OP-Planung siehe Anforderung OP-Dokumentationssystem
Erfassung von Verleg., Entlassungen, Notaufnahmen und vor- und nachstationäre Behandlungen
Dokumentenauskunft
Erinnerungshinweise Untersuchungs- und OP-Termine
Übersichten (patientenbezogene Prozeßsicht)
zeitlich geordnete Dokumentenanzeige, hierarchisch strukturiert
Dokumentenanzeige nach strukturierten Dokumenteninhalten: ICD, ICPM, Personal
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Stationsanzeige
Laborkurvenanzeige mit mind. 5 Parametern
Funktionsarbeitsplatz zur Terminplanung/-disposition,
Ressourcenverwaltung,
Patiententerminierung incl. Voranmeldungen, Wiederein-bestellungen, Stornierungen;
Terminvergabe nach Einzelressourcen ( z.B. Ärzte, Behandlungsteam, Behandler)
Terminübersichten:
- patientenbezogen
- leistungsstellenbezogen
- ressourcenbezogen
Terminierung von Maßnahmen arbeitsplatzbezogen und -übergreifend
Führung einer Warteliste bei besetzten und deren Berücksichtigung bei freiwerdenden Terminen
Erstellung von Arbeitslisten
8. Auswertungen, Präsentationen
Präsentationsmethoden Liste, Tabelle, Graphik, Bild
Bereitstellung verschiedener Sichten auf die elektronische Krankenakte
patienten-, fall-, Statusart-, OE-bezogen, chronologisch (Dokumente), ereignis-, prozedurorientiert, nach Datentyp
Laborkurvenanzeige
Bereitstellung fertiger Statistiken, gesetzlich geforderter
Diagnosestatistiken, Leistungsstatistiken, Stationsstatistik (Belegungsstatistik usw), Stationsliste und andere
frei spezifizierbare Auswertungen mit Query-Generatoren
Freie Gestaltung in der Druckausgabe graphischer Layout-, Listen-, Formblattgenerator
9. Zugriff auf Assistenzfunktionen unter einer gemeinsamen Oberfläche
Informationsdienste MEDLINE, Rote Liste, Pschyrembl, Pflegefachliteratur, Telefonverz., PLZ-Verz., Fahrpläne
Entscheidungsunterstützung zur Eingangs- und Differentialdiagnostik, zu Therapie-entscheidungen, zu Verlaufsübersichten und -kontrollen
persönliche Werkzeuge Textverarb., Tabellenkalk., Grafik-SW, Statistikprogr.
Außenkommunikation elektronische Post (email), WWW, FTP
Zugriff auf Daten und Wissen auf überregionaler Ebene:
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Daten- und Wissensbanken, Referenzdatenbanken, Behandlungsprotokolle, Richtlinien
II. Schnittstellen-Anforderungen
A Modul/Funktionalität vorhanden C Entwicklung geplantB in Entwicklung, Freigabe ab D keine Entwicklungen geplantA, B und C werden Bestandteile der jeweiligen Updateleistung
A B C D
1. Kommunikationsstandards / Kommunikationsserver
unterstützte Kommunikationsstandards HL7, wenn ja, welche Version (2.1 oder 2.2)
weitere: z.B.EDIFACT, DICOM, LDT
eigener Kommunikationsstandard
realisierte Verbindungen zu Kommuni-kationsservern
DataGate
weitere
2. asynchrone und synchrone Schnittstellen zur Entgegennahme von Daten über DataGate
Empfangen von HL 7 Nachrichtentypen auf der Basis der entsprechenden HL 7 Ereignistypen
im Einsatz sind: Radiologie: SIMEDOS (Siemens),Labor: C-BAK, C-LAB (LDS), GELAB (Gellrich)Apotheke: AMOR,Materialverw.: SAP R/3 MM
vom IS-H:
Patienten- und Falldaten incl. Änderungen(HL 7 Ereignistypen A01, A02, A03, A04, A05, A06, A07, A08, A11, A12, A13, A18)
von Leistungsstellen u. weiteren Subsystemen:
Befundrückmeldung
Terminbestätigung
Bestellbestätigung Material
3. asynchrone und synchrone Schnittstellen zur Übermittlung von Daten an das PVS und andere Anwendungssysteme über DataGate
Senden von HL 7 Nachrichtentypen auf der Basis der entsprechenden HL 7 Ereignistypen
im Einsatz sind:
an IS-H:
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Radiologie: SIMEDOS (Siemens),Labor: C-BAK, C-LAB (LDS), GELAB (Gellrich)Apotheke: AMOR,Materialverw.: SAP R/3 MM
Leistungsdaten
an Leistungsstellen und weitere Subsysteme:
Befundanforderung
Materialanforderung
Terminanforderung
4. weitere Schnittstellen
Diktiergerät digitale Sprachaufzeichung und Wiedergabe
Integration von ID-DIACOS (welche Version)
zur graphischen Auswahl und Befundung
Übernahme der graph. Befundung in das KAS
offline-Schnittstelle zum Einspielen von Material- und anderen Katalogen
Schnittstellen zu Standardapplikationen MS-Word, MS-Excel
III. Technische Anforderungen
A Modul/Funktionalität vorhanden C Entwicklung geplantB in Entwicklung, Freigabe ab D keine Entwicklungen geplantA, B und C werden Bestandteile der jeweiligen Updateleistung
A B C D
1. Systemarchitektur
Mandantenfähigkeit Konfigurationsmöglichkeiten und Zugriffsrechte ge-trennt nach Kliniken/OP-Bereichen/Stationen bei ge-meinsamer Datenbankbenutzung
Client/Server-Architektur
funktionsbezogene Modularität
2. Unterstützung von Datenbanksystemen und Entwicklungsumgebungen
Lauffähigkeit (Server) unter UNIX oder Windows NT
welche Plattformen
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Verwendung von SQL-fähigen relationalen Datenbanksystemen
- welche DBS- Offenlegung des Datenmodells
Nutzung von Entwicklungstools
3. Oberfläche
Benutzeroberfläche graphische Benutzeroberfläche
Einloggen mit automatischer Rückkehr zur letzten be-arbeitenden Maske
einfache Gestaltg. und restriktive Handhabung
einheitliche Oberflächen, Funktionstasten
Auswahl möglich über - Auswahlliste- Matchcodes
Arbeitsweise ohne Maus möglich (nur Funktionstasten)
automatische Aktualisierung von Ereignissen
z.B. Übermittlung von Befunden, Leistungsan-forderung (pathologische Befunde durch farbliche Markierung oder akustisches Signal)
einfacher Benutzerwechsel
Anfänger-/Expertenmodus
4. Erstellung und Nutzung von Organisationsmitteln
Erstellung und Nutzung von Barcode
Lesen von Versichertenkarten
Erstellung von Etiketten
5. Datenschutz und -sicherheit
Datenschutz, Datensicherheit und Zugriffsberechtigungskonzept
Protokollierung von Aktivitäten/Datenänderg.;welche
verschlüsselte Ablage / Versendung personen- gebundener Daten
Authorisierung: Vergabe der Zugriffsrechte für Masken, Dokumente und Felder - rollenspezifisch/Nutzergruppen
- arbeitsplatzbezogen
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Authentifizierung: - Persönliches Login und Paßwort
- paßwortergänzenden Verfahren zur Nutzer- identifikation (Karte, Schlüssel,...)
Paßwort geht verschlüsselt vom Client zum Server
automatische Abmeldung bei Unterbrechungen
alle Eingabefelder werden auf zulässigen Wertebereich geprüft
Ausfallkonzept eigenständige Weiterarbeit der Software und die nach-trägliche Datenkommunikation ist bei Unterbrechung zu über-/untergeordneten Systemen gewährleistet
digitale Signatur
6. Anpass- und Wartbarkeit
Parametrierungsunterstützung Einfügen neuer Dokumententypen, Masken und Menüs durch die Klinischen Administratoren ohne Program-mieraufwand durch den Software-Anbieter möglich
freie Gestaltung der Erfassungsmasken
Anpassbarkeit von Funktionsumfang und Oberfläche an
Benutzer und Benutzergruppe
Organisationseinheit (AP, Station, Amb., OP)
Stammdatenkataloge (Leistungen, Diag-nosen, Therpien, Ärzte,...)
Export/Import möglich
Bildung von Hauskatalogen
Abbildg. v. Hauskatalogen in gesetzl.geforderte
Verwendung von Synonymen in Leistungs- und Dia-gnosekatalogen
Möglichkeit des Versionsmanagements beim Einsatz von Katalogen (Zeitstempel)
Eingrenzung von Katalogen fachrichtungsbe-zogen (z.B.Diagnosen-, Leistungsspektrum analog Karteika-stensystem von DIACOS)
Möglichkeit des Anwenders zur Parametrierung und Generierung von Masken, Menüs, Listen/ Statistiken, Formularen, unterschiedlichen Ablauforganisationen, Schnittstellen (Masken selbst ausbaubar durch neue Felder)
Delegierung von Nutzerrechten (Möglichkeiten einer kooperativen Systemparametrierung z.B. Bil-dung von weitestgehend selbständigen Arbeitsgruppen wie DV-Beauftragte der Kliniken)
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7. Systemadministration
Funktionen zur Systemüberwachung und -steuerung
Backup im laufenden Betrieb
schnelle Recoverymechanismen
automatisierte Batchverfahren
8. Performance und Verfügbarkeit
Antwortzeitverhalten im Dialog unter 3 Sekunden
Aussagen zur Ausfallsicherheit des Systems
9. Dokumentation
Benutzerhandbücher
Programmdokumentation
online-Hilfen und -Dokumentation
IV. Fragen zum Anbieter
Antwort
1. Unternehmensstruktur
Wieviel Mitarbeiter beschäftigt Ihre Firma
insgesamt
- im Bereich "Gesundheitswesen" - für Klinische Arbeitsplatzsysteme
im Bereich "Support Gesundheitswesen"
Nennen Sie die Standorte Ihrer nächsten Supportniederlassungen
Standort
Anzahl Mitarbeiter
2. Erfahrungen
Wie lange haben Sie Erfahrungen mit
SQL-fähigen DB-Systemen / welche?
grafischen Benutzeroberflächen / welche
Client/Server-Applikationen
Wie lange unterhält Ihre Firma bereits eigene Installationen im Gesundheitwesen?
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Nennen Sie Art, Anzahl, Einführungsjahr und Kunden Ihrer Installation im Gesundheitswesen!
Wie lange sind Sie mit dem angebotenen System seit der ersten Produktivschaltung auf dem deutschen Markt?
Sind Sie im Besitz einer aktuellen Zertifikation nach ISO 9000?
3. Auswahlunterstützung
Besitzen Sie ein logisches Daten- und Prozeßmodell für das OP-Dokumentations- und Planungssystem und das Klinische Arbeitsplatzsystem (KAS)?
Wird dieses Modell offengelegt
Sind Sie bereit, alle für das UKL notwendigen Schnittstellen offenzulegen?
Sind Sie im Falle des Zuschlages zu einer Testinstallation bereit?
Nennen Sie 3 Referenzkliniken für Ihr OP-System mit den Adressen und Telefonnummern der jeweili-gen Ansprechpartner
Referenzklinik 1
Referenzklinik 2
Referenzklinik 3
Machen Sie konkrete Angaben über
Anzahl bisheriger und gepl.Releasewechsel
Zeitabstände zwischen den Releasewechsel
4. Wartung
Fernwartung möglich
4. Schulungsangebot
V. Kosten
Folgende Lizenzanzahlen (Arbeitsplatzlizenzen) sind in dieser Ausschreibung gefordert:- 120 Liz. für das OP-Dokumentions- und Planungssystem (named user unbegrenzt)- 25 Lizenzen für den Stationsarbeitsplatz (named user unbegrenzt)Alle Kostenangaben für Installation, Customizing, Schulung, Wartungsvertrag etc. beziehen sich auf obige Lizenzanzahlen.Ebenfalls in dieser Ausschreibung sind Kostenangaben für die unten angegebenen Schnittstellen gefordert.
Um eine Abschätzung der zu erwartenden Kosten für den Ausbaus des Systems zu einem späteren Zeitpunkt (HBFG-Antragstellung geplant) vornehmen zu können, erbitten wir noch zusätzliche Angaben
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(vergl. V. /9.). Das betrifft das Anästhesiedokumentationssystem, benötigt werden ca. 100 Lizenzen, und das KlinischeArbeitsplatzsysteme auf allen Stationen des Universitätsklinikums, geplant sind hierfür ca. 4 Arbeitsplätzepro Station. Für letzteres ist eine Campuslizenz anzustreben.
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Kosten
1. Lizenzgebühr für die Anwendungssoftware differenziert nach Gesamtsystem und ggf. nach einzelnen Moduln, bezogen auf gleichzeitig aktive Nutzer
120-Platz-Lizenz OP-Dokumentations- und Planungssystem
25-Platz-Lizenz Stationsarbeitsplatz
2. Kosten der Schnittstellen gemäß II, sofern nicht durch Basisfunktionalität abgedeckt
IS-H-Anbindung über den Kommunikationsserver DataGate
- Patienten- und Falldaten von IS-H
- Leistungsübermittlung an IS-H
Schnittstelle von/zu den Laborsystemen über den Kommunikationsserver Datagate
- Befundanforderung an das Laborsystem
- Befundrückmeldung vom Laborsystem
- Terminanforderung
- Terminbestätigung
3. Kosten weiterer Software
Betriebssystem
Datenbanksystem - als Run-Time-Lizenz ?
- als Full-Lizenz ?
sonstige Systeme
4. Kosten für Implementierung und Organisationsunterstützung für 1. - 3.
Höhe Tagessatz für Installation auf der Basis von wieviel Tagen
Reisekosten für Installation (incl. Übernachtung)
Fahrzeitstundensatz oder pauschale Fahrtkosten
Service-Stundensatz für zu berech-nende Leistungen
z.B. Anpassungsprogrammierung
5. Dokumentation
25 Stück Benutzerhandbücher
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15 Stück Programmdokumentationen
6. Schulungskosten
für Programmbetreuer auf der Basis von wieviel Tagen
für Nutzer auf der Basis von wieviel Tagen
Reisekosten für Schulung (incl. Übernachtung)
Fahrzeitstundensatz oder pauschale Fahrtkosten
7. Wartungskosten
entsprechend unserer Einkaufsbedingungen wird für 1 Jahr nach Erklärung der Inbetriebnahme Gewährleistung gefordert
dementsprechend werden im 1. Jahr Updates gegebenenfalls nur nachgekauft, sofern sie über den geforderten Leistungsumfang hinausgehen
Die Programmbetreuung umfaßt Hotline und Fernwartung
Kosten Programmbetreuung 1. Jahr
Kosten Vollwartungsvertrag (Updates und Betreuung) ab 2. Jahr,einschließlich gesetzlicher Änderungen
8. Wartungskosten für Zusatzleistungen
Anpassungsprogrammierung % pro Monat
9. Orientierende Preisangabe für geplante Systeme (KAS und Anästhesiedokumentations-System)
400-Platz-Lizenz Stationsarbeitsplatz
Campuslizenz Stationsarbeitsplatz
100-Platz-Lizenz für das Anästhesiedokumentationssystem
Campuslizenz für das Anästhesiedokumentationssystem
Summe der Positionen 1. - 6.
MwSt
Gesamt Brutto (1. - 6.)
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Anlage A zum Anforderungskatalog:Anästhesie - Prämedikations-, Anästhesie- und AWR(postoperativ) - Protokolle
Dargestellt sind nicht nur die geforderten Eingabemöglichkeiten, sondern (teilweise) bereits auch Auswer-tungen sowie (teilweise) die Verbindung zum "DGAI - Kerndatensatz".Die Forderungen sind (teilweise) deckungsgleich mit dem "Erweiterten DGAI-Kerndatensatz" und zielen auf eine breitere und tiefere Anästhesiedokumentation ab, welche sowohl als Patientendokumentation als auch für die interne und externe Qualitätssicherung genutzt werden kann. Eine Belegleservariante scheidet infolgedessen aus.Online - Monitoring -Daten sollen in der Regel von dem bereits laufenden hausinternen COPRA-System für die Vitalparameter übernommen werden.Besonders wichtig ist eine breite Konfigurationsmöglichkeit, um Daten für Klinische Studien (Register) bedarfsweise zusätzlich zu erfassen und auszuwerten.
A Modul/Funktionalität vorhanden C Entwicklung geplantB in Entwicklung, Freigabe ab D keine Entwicklungen geplantA, B und C werden Bestandteile der jeweiligen Updateleistung
A B C D
(gegliedert nach OP-/Anästhesie-Bereichen)in Klammern ist eine geforderte Mindestauswahl angegebenaußer den eigentlichen anästhesiologischen Leistungen soll die Erfassung (eingeschränkt) auch für die Leistungsarten:KonsileSchmerzsprechstundenur PrämedikationBegleitung Transportdienstmöglich sein
Realisierung im DGAI-Kerndatensatz ?
Fälle nach Dienstarten:DienstartRegeldienstBereitschaftsdienst
DGAI
Altersgruppe Patienten (9) DGAI nach Tagen/Mo/Jahr
Geschlecht Patienten(3) DGAI
Prä Fälle nach Eingriffsart:EingriffsartWahleingriffDringlichNoteingriffSoforteingriff
(DGAI (3))
Prä ASA - Risikogruppen (6) DGAI
Prä Präoperative Befunde nach Organsystem und Befundar-ten: - präoperat. Risikoeinschätzung -
der DGAI-Satz nach den fast gleichen Organsystemen hat eine Tiefe von 4 Merkmalen:nicht pathologischpatholog. ohne anästh. Relevanzpatholog. mit anästh.Relevanznicht erhoben
(DGAI)
Organsysteme: (in Klammern Anzahl Befundarten)Hämatologie (11)Gerinnung (9)Laborwerte (10)Myokardfunktion (9)Koronarfunktion (12)EKG (17)Herzvitien (10)Blutdruck/Kreislauf (11)Gefäßsystem (11)Lunge/Atemwege (11)Röntgen/Thorax (18)
Zuordnung zum DGAI über 'Translationsliste'
Stoffwechsel (16)Leber (14)Niere (8)Muskulatur (9)Allergie (14)Bewußtsein/Neurologie (14)Mißbildungen (8)Sonstige Risiken (10)
Prä Unterlagen-Vollständigkeit (4)
Prä Prämedikationsort (2)
Prä Prämedikationssubstanzen (8)
Prä Prämedikations-Applikationen (6)
Prä Prämedikations-Wirkung (5)
Prä Prämedikations-Zeitbedarf (5)
Prä Intubationseinschätzungen (21), Risiken:Kopf-ReklinationKinn-Kehlkopf-AbstandMallampatie-Wert
Op Lagerung zur OP (10)
Op Operation (>250) möglichst mit Überleitung vom ICPM (und dann wäre Über-nahme aus der Op-Doku. möglich)
(DGAI nach Ort(8)Gewebe (7)besond.Eingriff(6) )
Op Anästhesietechniken (50) (16 im DGAI)
Op Anästhesie-Medikamente (19)
Op Narkose-Systeme (7)
Op Luftweg (9)
Op Monitoring Herz-Kreislauf (4)
Op sonstiges Monitoring (4)
Op Besondere Maßnahmen (10)
Op Besondere Leistungen Anästhesie (29)
Op Besondere Leistungen Blutgasanalyse (3)
Op Zustand nach OP-Ende (17)
Op+Post
AVB's nach Organsystem, Art, Zeitpunkt, Ursache, Kon-sequenz für Patient und Therapie:
Organsysteme: (8 nach DGAI) in Klamm Anzahl Arten1 Atemwege/Gasaustausch (23)2 Herz-Kreislauf (13)3 Allgem.Reaktionen (8)4 Laborwerte (6)5 Nervensystem (9)6 Regionalanästhesie (14)7 Equipment-Probleme (10)8 Läsionen (10)9 Verlegung (4)
im DGAI als ZEK nach Organsystem Art Zeitpunkt Schweregrad
"Art" ist weniger tief gestaffelt
Zeitpunktevor der Einl.EinleitungAnästhesieAusleitungAWRnach EntlassungSonstigeUrsachenpräexisteAnatomieMedikationGeräteakutes EreignisOperationSonstigesKonsequenz für Patientkein Schadenreversibler Schadenirreversibler SchadenTodesfallTherapie (Ja/Nein)
statt "Konsequenz""Schweregrad (5)"
Op Fälle nach GOÄ-Leistungen (68) und Aufnahmearten
Op Anästhesie - Zeiten (nach Tag und Nacht):siehe Zeiten - Systematik im Anlage 3b
DGAI
Post Zustand bei Verlegung (17)
Post Störungennach Organsystem, Art und RelevanzOrgansysteme: 1 Atemwege/Gasaustausch (8)2 Herz-Kreislauf (14)3 Allgem.Reaktionen (5)4 Laborwerte (8)5 Nervensystem (11)6 Venenverweilkanüle (3)7 ZVK (3)8 Arterielle Kanüle (3)9 Regionalanästhesie Katheder (4)10 Halzschmerzen nach ITN (3)11 Kiefergelenkschmerzen (3)12 Wundschmerzen (3)13 Muskelschmerzen (3)14 Rückenschmerzen (3)15 Sonstiges (4)Relevanzen:(wahrscheinl., möglicherweise, unbedeutend)
(DGAI nach Organsystem(6)Art Relevanz (6))
Post Fälle entlassen auf: nach StationsartStationsartenNormalstationWachstationIntensivstationAnderes KrankenhausExitusSonstiges
DGAI
Post Anzahl Postoperative Visitennach 0.-3.Tag / danach / Entlassen /nicht durchgeführt
(DGAI: nur ja/nein)
Konsile - Zeiten:für MaßnahmeHinwegRückweg
Personalbedarf1-3 Ärzte1-3 Pflegekräfte
DGAI
Doppelbelegungen
Fälle nach Leistungsart und Aufnahmeart:Leistungsarten:AnästhesieKonsileSchmerzsprechstundenur PrämedikationBegleitung TransportdienstAufnahmearten:stationärTagesklinikambulantNotaufnahmeWissenschaft
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