verband für landwirtschaftliche fachbildung lauingen ... · vorneweg werden herr boris roth und...
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Unsere Hauptversammlung, zu der hiermit sat-
zungsgemäß eingeladen wird, findet
am Dienstag, den 31. Januar 2017
um 19.45 Uhr
im Schützenheim in Steinheim statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Geschäftsbericht, Kassenbericht
3. Entlastung des Vorstandes
4. Festlegung der Kassenprüfer für 2017
5. Ehrungen
6. Wünsche und Anträge
7. Vortrag mit Diskussion
„Der Landwirt im Feuer der Medien
und selbst ernannter Tierschützer“
(Kathrin Seeger, Otzberg/Odenwald)
Die gebürtige Rosenheimerin kam „der Liebe we-
gen“ in das südhessische Otzberg an der Grenze
zu Bayern. Dort betreibt sie mit ihrem Ehemann
Peter einen großen Ackerbaubetrieb mit Zuchtsau-
en und Schweinemast. Obwohl die Ställe aus hy-
gienischen Gründen hermetisch abgeriegelt sind,
hatte sie vor vielen Jahren dort Besuch von selbst
ernannten „Tierschützern“ – mit den mittlerweile
leider üblichen Ergebnissen. Dies war für sie der
Startschuss, selbst offensiv in die Öffentlichkeit zu
gehen. Mittlerweile arbeitet sie auch bei der
Kampagne „Wir machen Euch satt“ mit. Kathrin
Seeger will uns teilhaben lassen an ihren hochin-
teressanten Erfahrungen mit der öffentlichen und
der veröffentlichten Meinung, wie Landwirte
sich wehren können oder noch besser aktiv in die
Öffentlichkeit gehen.
Wer mehr über unsere Referentin erfahren will,
sollte sie im Internet googeln. Besonders interes-
sant ist http://www.faz.net/aktuell/rhein-
main/ein-schweinestall-muss-kein-saustall-sein-
13536596.html.
Jahreshauptversammlung des VLM
Dienstag, 10. Januar 2017, 19.45 Uhr:
im Schützenheim in Steinheim mit Vortrag
„Landwirtschaft in Irland“
Referent ist Robert Knöferl vom AELF Wertin-
gen. Er hatte die seltene Gelegenheit, an einem
Berateraustausch des Staatsministeriums für Er-
nährung, Landwirtschaft und Forsten teilzuneh-
men.
Mit seinem irischen Tauschpartner Phelim
McDonald war er zunächst (während der ZLF-
und Oktoberfestzeit!!) in Bayern unterwegs und
hat ihm dabei auch drei landwirtschaftliche Be-
triebe im Landkreis gezeigt. Anfang Oktober
konnte Robert Knöferl auf Gegenbesuch auf die
grüne Insel fliegen und dort vielfältige Eindrücke
über die dortige Landwirtschaft einfangen. Die
klimatischen Voraussetzungen mit relativ
gleichmäßig übers Jahr verteilten Niederschlä-
gen, einem frostarmen Winter und mäßig war-
mem Sommer haben eine ganz andere Landwirt-
Angelegenheiten des Verbandes
Hauptversammlung
Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen
Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: poststelle@aelf-wt.bayern.de
Jahrgang 44 November 2016 Nr. 2
schaft entstehen lassen als bei uns. Der Betriebs-
wirtschaftler Robert Knöferl hat sicher auch her-
ausgefunden, um wieviel die Iren Milch billiger
und Getreide teurer erzeugen als wir hier. Oder ist
doch Alles etwas anders als gedacht, schließlich
ist Kerrygold-Butter bei uns sehr hochpreisig.
Lassen Sie sich überraschen!
Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft Auf so eine lange Zeit können 16 ehemalige Schü-lerinnen und Schüler zurückblicken. Sie waren 1966 nach dem Besuch der Landwirtschaftsschule unserem Verband beigetreten. Die Vorsitzenden unseres Verbandes Manfred Hitzler und Barbara Deisenhofer zeichneten zusammen mit Magnus Mayer von der Landwirtschaftsschule Wertingen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler für 50 Jahre Treue zum Verband aus.
Geehrt wurden:
Eduard Berchtenbreiter, Dillingen; Dr. Johann
Hitzler, München; Roswitha Glenk, Laugna;
Anton Hahn, Weisingen; Elisabeth Hegele, Reis-
tingen; Antonie Hieber, Peterswörth; Josef Ilg,
Zusamaltheim; Georg Keis, Laugna; Anneliese
Launer, Dillingen/Hausen; Ernst Linder, Dat-
tenhausen; Hermann Mayr, Blindheim; Barbara
Müller, Lauterbach; Josef Oberfrank, Blind-
heim/Wolpertstetten; Josef Rössle, Oberliez-
heim; Otto Spengler, Lauingen; Antonie Wag-
ner, Zusamaltheim.
Persönliche Nachrichten
Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten
VLF-Nachrichten im Mai 2016 wurden uns fol-
gende Todesfälle bekannt gegeben:
Marianne Schretle, Lutzingen; Karl Bäurle,
Reistingen.
Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstor-
benen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Runde Geburtstage 2016
Der Verband für landwirtschaftliche
Fachbildung gratuliert herzlich zu den
runden Geburtstagen und wünscht wei-
terhin alles Gute, viel Glück, Freude, Zu-
friedenheit und vor allem Gesundheit.
Leider wurden in der Mai-Ausgabe die Mitglie-
der, die in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag fei-
ern können/konnten nicht aufgeführt.
Ball der Landwirtschaft
Traditionell wird der
„Ball der Landwirtschaft“ wieder gemeinsam
mit dem BBV durchgeführt. Er beginnt am Frei-
tag, den 10. Februar 2017 um 19.30 Uhr in der
Stadthalle Lauingen. Es spielt die Kapelle
„Amadeus“. Der Eintritt beträgt 10 Euro pro
Person. Der Höhepunkt unseres Balles wird
wieder der Auftritt der Faschingsgesellschaft
„Laudonia“ sowie die Gruppe „Frauenpower“
aus Wittislingen im Laufe des Abends sein. Ihre
Freunde und Bekannten sind wie immer auch
herzlich eingeladen.
85. Geburtstag Bess Michael, Wittislingen
Dannemann Franz, Sonderheim
Demharter Josef, Holzheim
Fischer Josefa, Gundelfingen
Gumpp Alfons, Laugna
Gumpp Wilhelm, Wertingen
Häußler Xaver, Bocksberg
Keis Leonhard, Mörslingen
Kirner Alfred, Gremheim
Reutner Lydia, Unterthürheim
Schweizer Franz, Fristingen
Zengerle Alois, Unterliezheim
1. Tag, Di 27.06.17: Anreise – Tagebau Garz-
weiler
Frühe Abfahrt in Deisenhofen und Fahrt vorbei an
Heilbronn und Koblenz nach Grevenbroich.
Unterwegs Frühstückspause aus dem Bus.
Mittagessen im Restaurant Kupferkanne bei Gre-
venbroich (Nordrhein-Westfalen).
Außenbesichtigung des Braunkohle Tagebaus
Garzweiler. Seit 1987 besteht dieser Braunkohletagebau und er wird
noch bis zum Jahr 2045 aktiv bleiben und bis dahin sollen
12 Ortschaften und über 7000 Menschen umgesiedelt wer-
den.
Bei der anschließenden Besichtigung eines Um-
siedlungsbetriebs erfahren Sie, welche Auswir-
kungen das Umsiedeln auf die Landwirtschaft hat.
Weiterfahrt nach Düsseldorf, Hotelbezug im
4****Mercure Hotel Düsseldorf-Seestern.
Abendessen im Hotel.
2. Tag, Mi 28.06.17: Firma Lemken - Holländi-
sche Landwirtschaft um Venlo
Nach dem Frühstück Fahrt nach Alpen (Nieder-
rhein).
Besuch bei der Firma Lemken, dort Mittagessen.
Weiterfahrt in den Raum Limburg/Brabant.
Besichtigung eines Tomatenbetriebs. Der Gemüsebe-
trieb baut in einem zwei Hektar großen Glashaus Strauchto-
maten an. Die Tomaten werden in Steinwolle kultiviert und
durch Tröpfchenbewässerung mit Nährlösung und Wasser
versorgt.
Anschließend Besichtigung eines Blumenbetriebs.
Weiterfahrt nach Utrecht, Zimmerbezug im
4****Mitland Hotel Utrecht.
Abendessen im Hotel
3. Tag, Do 29.06.17: Käserei und
Polderbetriebe
Nach dem Frühstück Fahrt nach Oldeberkoop.
Besichtigung der Käserei Kaasboerderij de Stelp. Seit Juni 2000 stellt der Betrieb Käse aus Milch der eige-
nen Kühe her. Neben den Natursorten stellt die Familie
auch diverse Kräuterkäsesorten her. Insgesamt kommen sie
auf 14 verschiedene Sorten.
Anschließend Mittagsimbiss auf dem Betrieb.
Weiterfahrt nach Zeewolde.
Besichtigung eines Milchvieh- und eines Acker-
baubetriebs. Die Besonderheit bei diesen Betrieben ist, dass es sich
hierbei um Polderlandbetriebe handelt. (130 Milchvieh,
100 Jungvieh, und 60 ha, Anbau von Zwiebeln, Kartoffeln,
Zuckerrüben, Weizen).
Rückfahrt nach Utrecht, Abendessen im Hotel
4. Tag, Fr 30.06.17: Blumenversteigerung und
Rotterdam
Nach dem Frühstück Fahrt nach Aalsmeer.
Besichtigung der berühmten Blumenversteige-
rung. In der größten Blumenversteigerung der Welt werden täg-
lich ca. 20 Millionen Blumen versteigert.
Weiterfahrt nach Rotterdam.
Hafenschifffahrt im größten Seehafen Europas. Rotterdam besitzt einen der größten Häfen der Welt. Der
Hafen und die hafenbezogene Wirtschaft trägt allein etwa
7% zum niederländischen Bruttoinlandsprodukt bei und
sorgt für etwa 320.000 Arbeitsplätze.
Gelegenheit zum Mittagessen in den Markhallen
Weiterfahrt nach Scheveningen.
Freizeit am Strand von Scheveningen. Von einem kleinen Fischerdorf hat es sich zum größten
Seebad der Niederlande entwickelt und besitzt eine lange
Strandpromenade mit Geschäften, Restaurants und Sonnen-
terrassen.
Abendessen am Strand von Scheveningen
Rückfahrt zum Hotel.
5. Tag, Sa 01.07.17: Amsterdam mit Grach-
tenfahrt
Nach dem Frühstück Fahrt nach Amsterdam.
Gemütliche Rundfahrt durch Amsterdam. Amsterdam wird von einem Netz von Grachten (Kanälen)
durchzogen. Im Rijksmuseum werden Gemälde großer
niederländischer Meister aus dem 17. Jahrhundert wie z. B.
Rembrandt und Vermeer ausgestellt. Im Rijksmuseum
Vincent van Gogh kann ein Teil der bekanntesten Gemälde
von Van Gogh besichtigt werden, das Stedelijk Museum ist
zeitgenössischer Kunst gewidmet. Viel besucht sind das
Anne-Frank-Haus, in dem sich Anne Frank während der
deutschen Besatzung verborgen hielt und ihr Tagebuch
schrieb, der barocke Königliche Palast (Koninklijk Paleis)
und das Rembrandt-Huis.
Grachtenfahrt in Amsterdam.
Mittagessen in einem typisch holländischen Res-
taurant.
6-Tage-Sommerlehrfahrt Niederlande
(vom 27.06. – 02.07.2017)
Weiterfahrt nach Duisburg, Hotelbezug im
4****Mercure Hotel Duisburg City
Abendessen im Hotel
6. Tag, So 02.07.17: Tropische Speisefische und
Heimreise
Nach dem Frühstück Fahrt nach Bessenbach (Un-
terfranken).
Mittagessen auf dem Waldmichelbacher Hof.
Weiterfahrt nach Burggrumbach.
Besuch auf dem Betrieb der Familie Oppmann. Die Familie Oppmann betreibt die erste Anlage zur Erzeu-
gung von tropischen Speisefischen in Bayern.
Kurze Weiterfahrt nach Zeilitzheim, ca. 25 km.
Besichtigung und Abschlusseinkehr im Weinhof
Herbert. Nachweislich seit 1642 führt die Familie diesen landwirt-
schaftlichen Betrieb. Feldanbau, Rinderzucht und Weinbau
sind traditionell die tragenden Stützen.
Weitere Heimreise
Programmänderungen möglich!
Leistungen:
• Fahrt mit modernem Fernreisebus
ab/bis Deisenhofen
• 1 x Übernachtung 4****Mercure Hotel Düssel-
dorf Seestern
• 3 x Übernachtung 4****Hotel Mitland Utrecht
• 1 x Übernachtung 4****Mercure Hotel Duisburg
City
• 5 x Frühstücksbuffet im Hotel
• 3 x Abendessen im Hotel
• 2 x Abendessen im Restaurant
• 1 x Abendessen auf einem Weingut
• 3 x Mittagessen im Restaurant
• 1 x Mittagessen bei der Firma Lemken
• 1 x Mittagessen auf einem Milchviehbetrieb
mit Käserei
• Außendrundgang Tagebau Garzweiler
• Eintritt Blumenversteigerung
• Hafenrundfahrt Rotterdam
• Grachtenfahrt Amsterdam
• 1 Tag fachlicher Reiseleiter Region
Limburg/Brabant
• 3 Tage örtliche Reiseleitung
• Betriebsbesichtigungen laut Programm
• Reiserücktrittskosten- und Insolvenz-
versicherung
Reisepreis: ca. 840,00 Euro pro Person
Einzelzimmerzuschlag: 170,00 Euro
Anmeldung unter 08272/8006-155
Flugreise nach Georgien
Zusammen mit Reiseservice Vogt führt der VLF-
Bundesverband vom 04. bis 15. Juni 2017 eine
Reise mit kulturellem und landwirtschaftlichem
Programm nach Georgien durch.
Flug ab/bis Frankfurt/Main. Kosten ca. 2000 €.
Nähere Auskünfte durch VLF Bundesverband
Georg Enssle Erbstetter Str. 58 71522 Backnang,
Tel 07191 8954212 (g.enssle@rems-murr-
kreis.de).
Einen Flyer können wir Ihnen per e-mail zuleiten
Tel 082728006-155.
Stammtisch 2016
Am Dienstag, den 15. November
lädt der VLM um 19:45 Uhr zu seinem zwei-
ten Stammtisch in das
Restaurant Dillinger Hof nach Dillingen
(Rudolf-Diesel-Straße 8) ein.
Wie auch im vergangenen Jahr sollte das Ge-
spräch untereinander im Mittelpunkt stehen.
Vorneweg werden Herr Boris Roth und Herr
Markus Pfeifer vom Wasserwirtschaftsamt Do-
nauwörth ein kurzes Referat mit dem Thema
„Einfluss der Landbewirtschaftung auf die Was-
serqualität“ halten. Darüber oder über völlig an-
dere interessante Dinge kann anschließend disku-
tiert werden. Nur ein Thema ist an diesem Abend
Tabu: Flutpolder. Dazu hätte der VLM andere
Referenten einladen müssen. Aber wahrschein-
lich enthält das Referat der beiden Vertreter der
Donauwörther Behörde auch so mehr als genug
kontroverses Material zum Diskutieren.
25.01.2017 Gebietsversammlung Steinheim
14.00 Uhr „Soluna – Naturheilmittel nach
alter Naturlehre“
01.02.2017 Gebietsversammlung Steinheim
14.00 Uhr „Brauchtum rund um Lichtmess
und Heilkraft der Birke“
Sigrid Beck, Offingen
08.02.2017 Gebietsversammlung Steinheim
14.00 Uhr „Schilddrüse – kleine Drüse -
große Wirkung“
Natascha Eiglmeier, Augsburg
22.02.2017 „Tag der Landsenioren“
14.00 Uhr Schlössle, Finningen
Verband landwirtschaftlicher
Meister und Ausbilder
Termine BBV Dillingen
Mit 18 Studierenden im 1. Semester und 17 im 3.
Semester hat am 24. Oktober 2016 die Landwirt-
schaftsschule, Abteilung Landwirtschaft mit dem
Unterricht im Wintersemester begonnen.
Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Land-
wirt
Die Abschlussprüfungen im Ausbildungsberuf
Landwirt wurden heuer zwischen dem 27.06. und
07.07.2016 abgenommen. Neben der schriftlichen
Prüfung in der Nordschwabenhalle in Höchstädt,
wurden 40 Prüflinge auf 6 landwirtschaftlichen
Betrieben in den Landkreisen Dillingen und Do-
nau-Ries praktisch in der Tier- und Pflanzenpro-
duktion geprüft.
Wie auch im letzten Jahr, traten heuer mehr Ne-
benerwerbslandwirte, die sich im Rahmen des
Bildungsprogramms Landwirt (BiLa) auf die Prü-
fung vorbereitet hatten, als Lehrlinge zur Ab-
schlussprüfung an. So mussten 24 BiLa Teilneh-
mer und 16 Lehrlinge ihr Können, unter den kriti-
schen Augen der Prüfer, beweisen.
Bei der Freisprechungsfeier am 30.07.2016 im
Gasthaus Krone in Bissingen erhielten 39 Absol-
venten, die ihre Prüfung erfolgreich abgelegt hat-
ten, ihre Zeugnisse.
Als Prüfungsbeste wurden ausgezeichnet:
von links: Heinz Merklein (Bildungsberater),
Thomas Rühl (Prüfungsbester), Dominik Foag
(Zweitbester), Andreas Rager (Drittbester), Martin
Sienz und Dominik Schlecht (Vorsitzender des
Prüfungsausschusses).
Ausbildungszahlen
Im Berufsgrundschuljahr (BGJ) Agrarwirtschaft
an der Berufsschule in Höchstädt haben sich heu-
er 24 junge Menschen aus den Landkreisen Do-
nau - Ries und Dillingen für das BGJ angemel-
det. Erfreulich ist, dass sich 8 Mädchen für die-
sen Ausbildungsberuf entschieden haben.
Im ersten betrieblichen Lehrjahr werden auf den
Ausbildungsbetrieben im Dienstgebiet des Be-
rufsbildungsamtes Nördlingen (Landkreise DON
und DLG) 20 Lehrlinge ausgebildet. Drei Lehr-
linge hiervon durchlaufen die landwirtschaftliche
Ausbildung im Rahmen eines Dualen Studiums
an der Hochschule Weihenstephan / Triesdorf.
Im zweiten betrieblichen Lehrjahr befinden 14
Lehrlinge, darunter 4 Verkürzer, die aufgrund
einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder
Abitur und dem erfolgreich bestandenen BGJ,
nur ein betriebliches Lehrjahr absolvieren müs-
sen.
Zu allen Fragen der landwirtschaftlichen Aus-
und Fortbildung informiert Sie gerne unser Bil-
dungsberater
Herr Merklein 09081 2106-24
Landwirtschaftsschule
Abteilung Landwirtschaft
Die Abschlussprüfung im Beruf „Landwirt“
haben 2016 aus dem Landkreis Dillingen
erfolgreich abgelegt:
nach Lehre: Egger Reiner, Hohenreichen;
Flemisch Johannes, Echenbrunn; Käßmeyer
Andreas, Dillingen; Mantlik Johannes,
Gundelfingen; Reile Florian, Dillingen; Rager
Andreas, Laugna; Wiedemann Christoph,
Glött.
Teilnehmer Bilddungsprogramm Landwirt:
Abt Thomas, Wertingen; Bösele Josef, Bissin-
gen; Grundgeier Johannes, Kicklingen; Hanel
Angelika, Lauingen; Hofer Claudia, Grem-
heim; Hurler Michael, Oberringingen; Miller
Christian, Unterthürheim; Sandmaier Andre-
as, Diemantstein; Sandmaier Klaus, Diemant-
stein; Sing Bernd, Diemantstein.
Bildungsprogramm Landwirt
Am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-
ten Wertingen beginnt das Bildungsprogramm
Landwirt (BILA) mit einer neuen Seminarreihe.
Das Bildungsprogramm bietet interessierten
Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit
der Aus- und Fortbildung. Jeweils Montag und
Mittwoch von 19.30 – 22.30 Uhr finden im Gast-
haus Bergfried, Am Judenberg 1 in Wertingen
die Seminare statt.
B l o c k II
Datum Thema/Inhalt Referent
3.4 Ackerfutterbau und Konservierung
07.11.16 Silomaisanbau Stephan Haase
09.11.16 Zwischenfrüchte und
Feldfutterbau Stephan Haase
14.11.16 Grünlandwirtschaft Stephan Haase
16.11.16
Silagebereitutung/
Konservierungsver-
fahren
Stephan Haase
5. Landwirtschaftliche Betriebsführung
21.11.16 Wirtschaftlichkeit
von Produktions-
verfahren
Peter Schulz
23.11.16 Wettbewerbsfähigkeit
von Produktions-
verfahren
Ottmar Hurler
28.11.16 Berechnung der Ma-
schinenkosten Peter Schulz
30.11.16
Überbetrieblicher
Maschineneinsatz
Kooperationen in der
Landwirtschaft
MR-
Geschäftsführer
Werner Müller
05.12.16 Landwirtschaftliche
Buchführung Robert Knöferl
07.12.16 Erfolgsbegriffe in der
Landwirtschaft Ottmar Hurler
4.4 Schweinemast und Vermarktung
12.12.16 Grundlagen der
Schweinefütterung Andreas Rauch
14.12.16 Vermarktung, Wirt-
schaftlichkeit,
Bestandsführung
Wolfgang Grob
19.12.16 Haltungsverfahren,
Stallbau Wolfgang Grob
Sonstiges
22.12.16
Einführung Ergänzungs-
seminar (in Nördlingen)
Heinz
Merklein
4.2 Rinderaufzucht, Rindermast und Ver-
marktung
09.01.17 Fressererzeugung,
Rindermast
Klaus
Zimmerer,
FZ Rinder-
mast
11.01.17 Kälberaufzucht Sabine
Klostermeir
16.01.17 Extensive Rinderhaltung
Christian
Habel,
FZ Rinder-
haltung
18.01.17 Wirtschaftlichkeit der
Rinderhaltung
Klaus
Zimmerer,
FZ Rinder-
mast
6. Steuern und Soziales, Recht
23.01.17 Steuern und Versiche-
rungen BBV-
Geschäfts-
führer Eu-
gen Bayer 25.01.17 Hofübergabe und
Rechtsfragen
2.2 Grundlagen des Ökolandbaus
30.01.17
Grundlagen des öklo-
gischen Landbaus
Franz Högg,
FZ Ökol.
Landbau
2.4 Tierschutz beim Transport und Nottö-
tung
März
2017
Tierschutz beim Trans-
port und Nottötung
LRA Donau-
Ries
Die Anmeldung ist nur „online“ möglich:
www.weiterbildung.bayern.de
In der Abteilung Hauswirtschaft werden derzeit
16 Studierende unterrichtet. Sie begannen im
September 2015 und werden im Mai 2017 den
Schulbesuch abschließen. Aktuell bereiten sich
die Studierenden auf ihre praktische Prüfung für
die Ausbildereignung vor.
Anmeldungen zur Landwirtschaftsschule können
im Internet heruntergeladen, ausgefüllt und aus-
gedruckt werden http://www.stmelf.de
Abteilung Hauswirtschaft
Mit uns gewinnt die Region!
Die Hauswirtschaftsschule Wertingen beginnt
im Herbst 2017 mit neuem Semester
Im Herbst 2017 beginnt wieder ein neuer einse-
mestriger Studiengang Hauswirtschaft an der
Landwirtschaftsschule in Wertingen. Er dauert bis
Mai 2019 und lehrt, einen Haushalt fachkundig zu
führen – egal, ob für die eigene Familie oder für
ein Einkommen mit hauswirtschaftlichen Kompe-
tenzen. 20 Studierende können aufgenommen
werden.
Im Mittelpunkt unserer Fachschule stehen prakti-
sche Fertigkeiten und Fachwissen zum Familien-
und Haushaltsmanagement. Der Studiengang
stärkt die Persönlichkeit und fördert unternehmeri-
sches Denken und Handeln. Er richtet sich an
Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung
außerhalb der Hauswirtschaft.
Zulassungsvoraussetzungen
Abschlusszeugnis einer Berufsschule oder eines
gleichwertigen Bildungsgangs, Abgeschlossene
Berufsbildung außerhalb der Hauswirtschaft mit
anschließender Berufserfahrung, Ausnahmen re-
gelt die Schulleitung
Unterrichtszeiten
Der Unterricht findet zur besseren Vereinbarkeit
von Familie, Haushalt und Berufstätigkeit in Teil-
zeitform statt.
Die 660 Unterrichtsstunden verteilen sich auf ei-
nen Zeitraum von 21 Monaten.
Der Unterricht findet in der Regel an einem gan-
zen Tag (Dienstag: 8:20 bis 16:30 Uhr) und einem
Vormittag (Donnerstag: 8:20 bis 12:15 Uhr) statt.
Die Ferienordnung für das Land Bayern wird be-
rücksichtigt.
Abschluss
Absolventinnen sind berechtigt, mit Bestehen der
Fachschule die Bezeichnung „Fachkraft für Ernäh-
rung und Haushaltsführung“ zu führen. Werden
die Zulassungsvoraussetzungen nach § 45/2 Be-
rufsbildungsgesetz erfüllt, kann die Abschlussprü-
fung in der Hauswirtschaft abgelegt werden.
Kosten
Der Schulbesuch ist kostenfrei. Die Kosten für
Unterrichtsmaterialien, Lehrfahrten, Verpflegung
etc. sind von den Studierenden zu tragen.
Kontakt und Anmeldung
Dr. Cornelia Stadlmayr, Monika Weber und Sig-
linde Ballis AELF Wertingen Landrat-Anton-
Rauch-Platz 2 86637 Wertingen
Telefon: 08272-8006-0, Fax: 08272/8006-157
E-Mail: poststelle@aelf-wt.bayern.de
Genussvoll MITTEN im Leben
Ernähren Sie sich ausgewogen? Trinken Sie ge-
nug? Bewegen Sie sich ausreichend?
Häufig werden wir mit diesen Fragen konfron-
tiert: beim Einkauf, in den Medien, beim Arzt.
Doch wie lassen sich gesunde Ernährung und
genügend Bewegung im täglichen Leben umset-
zen?
Die 16 Studierenden der Landwirtschaftsschule
Wertingen, Abteilung Hauswirtschaft, befassten
sich im Rahmen ihres Schulprojektes 2016 mit
dem neuen Bildungsangebot der Ämter für Er-
nährung, Landwirtschaft und Forsten. „Genuss-
voll MITTEN im Leben“ wendet sich gezielt an
Menschen ab 65 Jahren.
Unter Leitung von Fachlehrerin Elisabeth Decker
veranstalteten die Studierenden drei Aktionstage.
In Wertingen, Wittislingen und Wengen nahmen
insgesamt etwa 70 Personen teil. Auf themenspe-
zifischen „Genuss- und Bewegungsinseln“ be-
kamen die Teilnehmer praktische Anregungen,
wie bedürfnisgerechte Ernährung und Aktivität
im Alltag gelingen kann.
Insgesamt 18 Schulstunden wurden für dieses
Projekt verwendet. Dabei waren die Fachschüle-
rinnen vor allem bei der eigenständigen Planung
und Durchführung im Team gefordert. Die Aus-
wertung ergab, dass „Genussvoll MITTEN im
Leben“ ein rundherum gelungenes und lehrrei-
ches Projekt war.
Unter Leitung von Fachlehrerin Elisabeth Decker
(2. von links) veranstaltete die Landwirtschafts-
schule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft drei Pro-
jekte mit dem Thema „Genussvoll MITTEN im
Leben“.
Bereich Landwirtschaft
Milchmengenreduzierungsprogramm
Aufgrund der anhaltend schwierigen Lage auf
dem Milchmarkt, wurde diese Stützungsmaßnah-
me ins Leben gerufen.
Im Landkreis Dillingen hatten bei der ersten Run-
de 32 Milcherzeuger für knapp 470.000 kg die
Milchreduzierungsbeihilfe beantragt. In der zwei-
ten Runde nur noch zwei Betriebe.
Da das Budget zur Finanzierung dieses Pro-
gramms weitgehend ausgeschöpft ist, scheint es
unwahrscheinlich, dass eine geplante dritte Runde
(Antragsendtermin wäre der 09.11.2016) noch
eingeläutet wird.
Für alle die bereits einen Antrag gestellt haben ist
zu beachten, dass neben dem gestelltem Grundan-
trag spätestens 45 Tage nach Beendigung des Ver-
ringerungszeitraums ein entsprechender Auszah-
lungsantrag zu stellen ist. Für Antragsteller der
ersten Runde also spätestens bis 14.02.2017. Die-
ser Antrag ist in HIT zu erfassen (dies ist auch am
AELF Wertingen an einer Eingabestation mög-
lich). Kopien der Milchgeldabrechnungen aus den
drei Monaten des Verringerungszeitraums sind
ebenfalls bis zum 14.02.2017 am AELF Wertin-
gen vorzulegen (Ausschlussfrist!).
Agrarumweltmaßnahmen /Antragstellung 2017
Erfreulicherweise wurden zusätzliche finanzielle
Mittel bereitgestellt, die eine vielfältigere Antrag-
stellung als im letzten Jahr ermöglicht.
Voraussichtlich ab 9. Januar beginnt die Antrag-
stellung. Beachten Sie entsprechende Ankündi-
gungen in der Presse. Beantragt werden kann, wie
schon im vergangenen Jahr:
- B10/11-Ökologischer Landbau
- B25/26- Emmissionsarme Wirtschaftsdün-
gerausbringung
- B34-Gewässer- und Erosions-
schutzstreifen
- B39-Verzicht auf Intensivfrüchte in was-
sersensiblen Bereichen
- B50-Heumilch
- B59-Struktur- und Landschaftselemente
- B60 Sommerweidehaltung (Beantragung
erst mit dem Mehrfachantrag 2017)
Zusätzlich werden im Jahr 2017 folgende Maß-
nahmen angeboten:
- B21-23 Grünlandnutzung für Rauhfutter-
fresser
- B28 Umwandlung von Acker in Grünland
entlang von Gewässern
- B29 Umwandlung von Acker in Grünland
auf Moorstandorten
- B36-Winterbegrünung mit Wildsaaten
- B37/38-Mulchsaat bzw. Streifen-
/Direktsaat bei Reihenkulturen
- B47/48-Blühflächen
- B51-Mahd von Steilhangwiesen
- B57-Streuobst
- B58-Extensive Teichwirtschaft
Greening
Die Einhaltung der Greening-Auflagen im Land-
kreis Dillingen ist nahezu vorbildlich. Die drei
Säulen des Greenings (Dauergrünlanderhalt, An-
bauvielfalt und Ökologische Vorrangflächen-
ÖVF) verlangen aber eine noch intensivere Pla-
nung des Anbaus.
Insbesondere bei den ökologischen Vorrangflä-
chen . 80% der ÖVF Flächen werden im Dillin-
ger Landkreis in Form von Greening Zwischen-
früchten erbracht. Nach Ernte der Vorfrucht bis
15. Januar ist hier kein chem. Pflanzenschutz
zulässig. Ab 16 Januar bestehen keine Auflagen
mehr. Vorsicht bei Winterbegrünungen, die im
Rahmen vom Kulturlandschaftsprogramm ange-
baut wurden: hier ist eine Bodenbearbeitung erst
nach dem 15. Februar zulässig, ein chem. Pflan-
zenschutz zur Behandlung der Zwischenfrucht
jedoch nicht!
Landwirte die im Rahmen des KULAPs ab 2017
Mulchsaat beantragen wollen, können dies nur,
wenn die Zwischenfrucht keine Greening-
Zwischenfrucht war. Bei Unklarheiten stehen
Ihnen Ihre zuständigen Sachbearbeiter am AELF
Wertingen zur Verfügung.
Zahlungsansprüche/ Betriebsinhaberwechsel
Sollte ein Betriebsinhaberwechsel bevorstehen
oder schon vollzogen sein, bitte unbedingt zeit-
nah am AELF Wertingen melden.
Abt. Förderung
Mitteilungen des
Amtes für Ernährung, Landwirt-
schaft und Forsten
Kinderleicht und lecker – fit und gesund durch
den Familienalltag mit Kindern bis drei Jahren
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-
ten Wertingen bietet für Eltern mit Kindern bis
drei Jahren neue kostenfreie Kurse zu Ernährung
und Bewegung im Landkreis Dillingen an. Zum
ersten Mal dabei ist auch ein Ernährungsvortrag
zum aktuellen The-
ma „Kinderlebens-
mittel und -getränke
unter der Lupe“ am
8.11.2016 von 10.00
bis 11.30 Uhr im
ASB-
Mehrgenerationen-
haus in Wertingen.
Nutzen Sie die Mög-
lichkeit, sich neutral
und kompetent von
Experten über ge-
eignete Getränke
und Speisen für
Kinder, aber auch zu
den Themen Baby-
kost, Essatmosphäre
und Bewegungsan-
regungen für die
Kleinsten zu informieren.
Die Referentinnen geben nicht nur theoretische
Tipps – Eltern bereiten die Gerichte gemeinsam
mit den Kindern selbst zu, und bei den Bewe-
gungsangeboten dürfen die Kinder natürlich mit-
machen.
Die aktuellen Termine und Angebote des staatlich
geförderten Netzwerks Junge Eltern/Familie mit
Kindern finden Sie auf der Homepage des Land-
wirtschaftsamtes Wertingen www.aelf-
wt.bayern.de. Die Anmeldung erfolgt im Internet
unter www.weiterbildung.bayern.de. Bei Bedarf
senden wir Ihnen den Flyer zum Halbjahrespro-
gramm zu. 08272/8006-0
Schulklassenbesuch auf dem Betrieb
Käsbohrer in Fultenbach
Im Rahmen des Programmes „Erlebnis Bauern-
hof“ - organisiert vom Landwirtschaftsamt Wert-
ingen - besuchten erstmals vierzehn Mädchen
und Buben der Dillinger Theresia-Haselmayer-
Schule (Sonderpädagogisches Förderzentrum)
den Erlebnisbauernhof Käsbohrer in Fultenbach.
„Die bäuerlichen Familien bilden nur mehr einen
geringen Anteil der Bevölkerung“, stellte der
Leiter des AELF Wertingen, Magnus Mayer,
fest. „Dadurch haben sich die Verbraucher zu-
nehmend von der Landwirtschaft entfremdet, es
fehlt ihnen der Bezug zur bäuerlichen Urproduk-
tion“. Umso wichtiger sei das kostenfreie Lern-
programm des bayerischen Landwirtschaftsmi-
nisteriums „Erlebnis Bauernhof“, das bereits den
Jüngsten einen reellen Blick auf die moderne
Landwirtschaft vermittelt.
Seit August 2015 können neben den Schulkin-
dern der dritten und vierten Jahrgangsstufe auch
alle Mädchen und Buben von Förderschulen
mitmachen.
So war es eine Premiere, als die Mädchen und
Buben der 6. Klasse des „Privaten Sonderpäda-
gogischen Förderzentrums Dillingen“ am 1. Juni
2016 als erste Förderschulklasse des Landkreises
einen Bauernhof mit dem Programm „Erlebnis
Bauernhof“ erkundeten. Vom Betriebsleiter Mar-
tin Käsbohrer und seinen Eltern Christa und Hans
wurden sie herzlich empfangen. Der vielfältig
strukturierte Betrieb mit Milchkühen, Damm-
wild-Muttertieren samt Nachzucht, Legehennen,
Masthähnchenplätzen, Bienenvölkern, einer Ei-
erpackstelle, einem Schlachtraum für Geflügel
und Wild, einer eigenen Nudelmanufaktur und
einem Hofladen bot den Schulkindern interessan-
te Einblicke in eine modern geführte Landwirt-
schaft mit Direktvermarktung.
Gemeinsam mit seinem Vater erklärte Martin
Käsbohrer, welches Futter den verschiedenen
Tieren auf dem Hof vorgelegt wird. Anschlie-
ßend wurde der Fuhrpark gezeigt, für den sich
vor allem die Buben brennend interessierten.
Dann ging es zu den Legehennen. Im Hühnerstall
konnten die Schülerinnen und Schüler eine Le-
gehenne streicheln und Eier direkt von der Sor-
tieranlage einpacken.
Sachgebiet Ernährung,
Haushaltsleistungen
Programm
„Erlebnis Bauernhof“ Abt. Beratung und Bildung
So viel neue Erfahrungen machen hungrig, des-
halb gab es danach eine kleine Verschnaufpause
mit einer Brotzeit, die Christa Käsbohrer vorberei-
tet hatte. Gestärkt ging es weiter zu den Kühen
und Kälbern, die ausgiebig gestreichelt wurden.
Viele Fragen stellten die Kinder am Dammwild-
gehege, das eher selten auf einem Bauernhof zu
finden ist. Abschließend hatte Martin Käsbohrer
für die Schulkinder noch einen kleinen Test vorbe-
reitet. „Ich muss doch schauen, ob ihr mir gut zu-
gehört habt“, lachte der Betriebsleiter. Natürlich
hatten die Mädchen und Buben gut aufgepasst und
machten an den richtigen Stellen das Kreuz.
Es war für die Lehrkräfte und Schüler ein sehr
lehrreicher und interessanter Vormittag, der allen
Spaß machte und gezeigt hat, dass der Zusam-
menhang von der Produktion unserer Lebensmittel
bis zum Verkauf im Geschäft und der Kontakt mit
Tieren vor allem für Schulkinder und auch für
Lehrer sehr wichtig und ein großer Gewinn ist.
Betriebsleiter Martin Käsbohrer mit den Schülern
im Kuhstall.
Veranstaltungstermine „Erlebnisorientierte
Angebote“ für landwirtschaftliche Unterneh-
merinnen und Unternehmer
Fit für das Programm „Erlebnis Bauernhof“
für Grund- und Förderschulen
Veranstaltungsort: AELF Ebersberg
Wasserburger Str. 2
85560 Ebersberg
Termin: 24. Nov. 2016
Anmeldung bis: 17. Nov. 2016
Veranstaltungsort: AELF Fürth
Jahnstr. 7
90763 Fürth
Termin: 29. Nov. 2016
Anmeldung bis: 19. Nov. 2016
Erlebnisorientiertes Arbeiten mit Förder-
schulklassen im Programm „Erlebnis Bau-
ernhof“
Veranstaltungsort: AELF Ebersberg
Betrieb: Diefenthaler Hof
Speicherseestr. 108
85652 Landsham
Termin: 15. Nov. 2016
Anmeldung bis: 08. Nov. 2016
Veranstaltungsort: AELF Ingolstadt
Auf der Schanz 43 a
85049 Ingolstadt
Termin: 23.Nov. 2016
Anmeldung bis: 18. Nov. 2016
Veranstaltungsort: AELF Kaufbeuren
Betrieb: Friedl´s Stadl-
Leben, Am Ziegelstadel 1
87767 Niederrieden
Termin: 30. März 2017
Anmeldung bis: 21. März 2017
Die Kurse können online gebucht werden unter
www.diva.bayern.de
Ansprechpartnerin am AELF Wertingen ist
Kerstin Kranzfelder 08272/8006-133
Lehrgang zur Referentin für Ernährung und
Hauswirtschaft
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten in Mindelheim bietet eine Qualifizierung
für Fachkräfte an, die praxisbetonte Kurse im
Bereich Ernährung und Hauswirtschaft durchfüh-
ren. Der 5tägige Kurs beginnt am Donnerstag,
den 12. Januar 2017 und dauert jeweils von 9 bis
16.30 Uhr. Die weiteren vier Lehrgangstage fin-
den statt an den Freitagen 20.01.2017,
03.02.2017, 17.02.2017 und 10.03.2017 jeweils
09:00 - 16:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt
50€.
Im Lehrgang geht es um die Erschließung inte-
ressanter und bedarfsgerechter Themen und Ziel-
gruppen, effiziente Vorbereitung, rhetorische
Grundlagen mit Vortragsübungen und Vorfüh-
rungen sowie Kostenkalkulation und Vermark-
tung des Angebots. Teilnehmen können Fach-
kräfte aus dem Bereich Ernährung und Hauswirt-
schaft mit Meisterprüfung oder Fachschulabsol-
ventinnen mit Ausbildereignungs-Prüfung. Min-
delheim ist einer von fünf Standorten in Bayern,
an denen das Angebot stattfindet. Anmeldung bis
spätestens 10. Dezember 2016 unter Tel. 08261
/ 9919-0 oder direkt online unter
www.weiterbildung.bayern.de/Akademie für
Diversifizierung/07 Referentin für Hauswirtschaft
und Ernährung.
Ansprechpartnerin für den Bereich Ernährung am
AELF Wertingen ist Dr. Cornelia Stadlmayr
08272/8006-131.
Hauswirtschaftliche Dienstleiterinnen im Ein-
satz – Umgang mit Trauernden
Als hauswirtschaftliche Dienstleisterin sind Sie oft
mit dem Thema Tod und Trauer in der Einsatzfa-
milie konfrontiert. Eine ganztägige Fortbildung zu
diesem Thema findet am 11.02.2017 am AELF in
Wertingen, Landrat-Anton-Rauch Platz 2 statt.
Ansprechpartnerin ist FOL Monika Weber.
Kosten: 20 Euro.
Inhalte: Wie verhalte ich mich als hauswirtschaft-
liche Dienstleisterin in einer trauernden Familie,
Umgang mit Sterben, Tod und Trauer, die Rolle
der Dienstleisterin, Umgang mit dem Wechsel-
spiel zwischen Innehalten, Trauern, Rückschau
und Bewältigung des Alltags.
Anmeldung bis 11.02.2017 über die Homepage
www.weiterbildung.bayern.de/Akademie für
Diversifizierung/ 05 Hauswirtschaftliche Dienst-
leistungen. Hier finden Sie auch weitere in ganz
Bayern geplante Alternativtermine.
Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF)
Am 10. März 2016 war heuer der einzige Abgabe-
termin für die EIF-Anträge. Inzwischen sind die
Anträge bearbeitet und die jeweiligen Bewilli-
gungs- bzw. Ablehnungsbescheide an die Antrag-
steller versandt worden.
Die in im Auswahlverfahren gesetzte Hürde von
11 Punkten konnten im Landkreis Dillingen fast
alle Neu- und Wiederantragsteller erreichen. Al-
lerdings mussten aufgrund der knappen Haus-
haltsmittel auch in diesem Jahr bayernweit Anträ-
ge abgelehnt werden. Deutliche Vorteile beim
Auswahlverfahren hatten Antragsteller, die auf-
grund einer höheren beruflichen Qualifikation
(z.B. Landwirtschaftsschule) zusätzliche Punkte
erzielen konnten.
Neue Antragsrunde:
Für das Jahr 2017 ist ebenfalls eine Antragstel-
lung geplant. Über die Ausgestaltung der neuen
EIF-Richtlinie liegen noch keine Angaben vor.
Da jedoch auch das Jahr 2017 keine bessere
Haushaltslage erwarten lässt, ist davon auszuge-
hen das die Fördersätze geringer ausfallen wer-
den als bisher.
Der Beginn der Antragstellung wird wie immer
rechtzeitig über Tagespresse und Fachzeitschrif-
ten sowie auf unserer Homepage
http://www.aelf-wt.bayern.de/ veröffentlicht. Die
Merkblätter zum Antrag, zum Auswahlverfahren
und zu den baulichen Anforderungen an eine
besonders tiergerechte Haltung findet man unter
http://www.stmelf.bayern.de/. Das Sachgebiet L
2.2 des AELF Wertingen steht für die Abwick-
lung der Förderung zur Verfügung.
Aktuelles zum Befall von Maiszünsler und
Maiswurzelbohrer
Regional wurde in Bayern dieses Jahr ein stärke-
rer Befall des Maiszünslers beobachtet. Die aus
an die Blattunterseiten gelegten Eiern geschlüpf-
ten Larven bohren sich in die Stängel der Mais-
pflanze. Die Symptome sind unterschiedlich.
Meistens knicken die Pflanzen unterhalb der
Fahne ab. Bei stärkerem Befall sogar unterhalb
des Kolbens. Gegen Ende der Vegetationszeit
wandern die Larven im Stängel abwärts zur
Stängelbasis um dort zu überwintern.
Feldhygiene beachten
Daher ist eine sorgfältige Zerkleinerung der
Maisstoppeln wichtig, um den Maiszünslerlarven
ihre Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen. Das
saubere Zerschlagen der Maisstoppeln mit an-
schließendem Unterpflügen hat sich am effek-
tivsten bewährt. Ein anderer bedeutender Schäd-
ling ist der westlichen Maiswurzelbohrer. Der
Quarantäne Status des Schädlings wurde bereits
aufgehoben. Dennoch führen die Fachzentren für
Pflanzenbau weiterhin ein Befallsmonitoring
durch. Im Südosten Bayerns wurde eine deutliche
Zunahme des Befalls festgestellt. Daher sollte
auch in Schwaben Achtsamkeit herrschen, um
eine weitere Zunahme bzw. Ausbreitung des Kä-
fers zu unterbinden.
Fruchtfolge einhalten
Bei der Bekämpfung hilft ausschließlich die Ein-
haltung der Fruchtfolge. In drei Jahren sollte ma-
Sachgebiet Landwirtschaft
ximal 2-mal Mais angebaut werden – besser wären
lediglich 50% in der Fruchtfolge. Wird diese Re-
gel eingehalten so gibt es kein Maiswurzelbohrer-
Problem! Landwirte sind gut beraten, dieses bei
ihrer diesjährigen Anbauplanung zu berücksichti-
gen.
Bodenschutz betrifft alle
Die Starkregenereignisse im Mai/Juni 2016 haben
gezeigt, wie wichtig praktischer Erosionsschutz
auf landwirtschaftlichen Flächen ist. Trotz um-
fangreicher Maßnahmen kam
es im Dienstgebiet zu um-
fangreichen Abschwemmun-
gen und in diesem Zusam-
menhang zu erheblichen
Schäden durch Über-
schwemmungen. Keller von
Wohnhäusern liefen mit Was-
ser voll und Straßen waren
mit Schlammmassen bedeckt.
Dieses verursachte enorme
Kosten für die Straßenreini-
gung (Siehe Abb. 2). Schnell wurde der Mais so-
wohl von der Presse als auch von der Bevölkerung
als Hauptverursacher identifiziert. Jedoch ist nicht
alleine der Mais schuld – vielmehr spielte die tat-
sächliche Niederschlagsmenge eine große Rolle.
Die in kürzester Zeit gefallene Menge an Nieder-
schlag konnte auch nicht z.B. durch konservieren-
de Bodenbearbeitung im Boden aufgenommen
werden.
Warum Erosionsschutz?
Starkregenereignisse werden uns auch in Zukunft
begleiten. Niemand kann vorhersagen, wann und
wo diese auftreten. Daher ist es notwendig, auf
solche Ereignisse vorbereitet zu sein. Erosionen
gab es schon immer und wird es auch in Zukunft
geben. Die Landwirtschaft kann einen großen Bei-
trag dazu beitragen, dass die Ausmaße minimiert
werden, zumal durch Erosionen kostbarer und
fruchtbarer Boden für immer verloren geht, der
bekanntlich die Grundlage unserer Landwirtschaft
ist.
Bewirtschaftung entscheidet
Bodenabtrag lässt sich auf Ackerflächen nicht
vollständig vermeiden. Ideal wäre es, den Bo-
denabtrag so weit zu senken, dass er die natürli-
che Bodenbildung nicht übertrifft. Die Bewirt-
schaftung kann mit einer Reihe von Maßnahmen
dazu beitragen, den Bodenabtrag zu vermindern.
Die einfachste Möglichkeit ist die Bewirtschaf-
tung quer zu erosionsgefährdeten Flächen. Wei-
tere Vorkehrungen sind eine konservierende Bo-
denbearbeitung, Mulchsaat von Reihenkulturen
mit möglichst hoher Bodenbedeckung nach der
Saat, verbleibende Ernterückstände auf der Bo-
denoberfläche, Unterteilung von erosionsgefähr-
deten Hängen, Zwischenfruchtanbau und Unter-
saaten (z.B. im Mais), ein raues Saatbett sowie
ausreichende Humus- und Kalkversorgung.
Landwirte berichten ihre Erfahrungen
Landwirt Manfred Schiele aus Ellerbach prakti-
ziert die Mulchsaat seit einigen Jahren. Nach den
hohen Niederschlagsmengen im Mai wurde der
große Unterschied zwischen Mulchsaat- und
Pflugflächen deutlich. Die kleinen Strohhalme
der Mulchschicht funktionierten wie viele kleine
Staudämme. „Die Wasseraufnahmefähigkeit der
Mulchsaat war beeindruckend“, so Manfred
Schiele. Das Wasser wurde durch diese Barrieren
gebremst. So war es nicht verwunderlich, dass
auf diesen Flächen weniger Boden abgetragen
wurde als auf gepflügten Ackerflächen. Dieser
kostbare Boden, der mit dem Wasser abge-
schwemmt wurde, ist für die Landwirtschaft ver-
loren.
Trotz aller Vorzüge die
eine Mulchsaat mit sich
bringt, waren jedoch im
Laufe der Vegetation
Schwachpunkte erkenn-
bar. So wurde das Was-
ser auf schweren Böden
zwar gebremst, jedoch
waren die Flächen an-
schließend mit Wasser gesättigt, was sich nach-
teilig auf die Jugendentwicklung des Maises
auswirkte. So war die Jugendentwicklung ge-
hemmt und konnte im restlichen Jahr nicht mehr
aufgeholt werden. Rückblickend betrachtet war
die Mulchsaat laut Schiele aus der Sicht des Ero-
sionschutzes ein „voller Erfolg“, jedoch aus Sicht
des Ertrags nur ein „mittelmäßiger Erfolg“.
Trotzdem überwiegen für Landwirt Schiele die
Vorteile der Mulchsaat.
Fazit
Starkregenereignisse sind extreme Situationen, die
uns auch in Zukunft begleiten werden. Unsere
heimischen Landwirte leisten bereits heute durch
ihre Bewirtschaftung einen großen Beitrag zum
Erosionsschutz. Schon aus dem eigenen Interesse
heraus sollte versucht werden, den Bodenabtrag
auf den Flächen so gering wie möglich zu halten.
Eine Vielzahl an Maßnahmen steht hierzu zur
Verfügung. Natürlich ist nicht jede Maßnahme
geeignet. Hier muss individuell entschieden wer-
den, welche Maßnahme die richtige für meinen
Betrieb ist. Das bereits vielerorts angewendete
Mulchsaat-Verfahren liefert neben dem Erosions-
schutz auch einen großen Beitrag zum Erhalt der
Bodenfruchtbarkeit.
Kostenlose Beratung
Falls Sie Fragen bezüglich Erosionsschutzes ha-
ben oder konkrete Fragen zu den einzelnen Bo-
denschutzmaßnahmen haben, melden Sie sich bei
uns am Amt 08272/8006-127.
Beantragung des neuen Sachkundenachweises
(Scheckkarte) beim AELF Wie bekannt ist, gilt mit Inkrafttreten des neuen
Pflanzenschutzgesetzes am 14.02.2012 und der
neuen Pflanzenschutz-Sachkundeverordnung am
06.07.2013 ein neues Verfahren für die Beschei-
nigung der Sachkunde im Pflanzenschutz. In
früheren VLF Nachrichten haben wir seitdem um-
fangreich über den neuen Sachkundenachweis
berichtet.
So haben seit Anfang 2014 ca. 1500 Personen, die
beruflich Pflanzenschutzmittel anwenden, Pflan-
zenschutzmittel verkaufen, oder Nichtsachkundige
im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses oder
einer einfachen Hilfstätigkeit anleiten oder beauf-
sichtigen, sowie Personen die über den Pflanzen-
schutz beraten, den bundeseinheitlichen (SKN) im
Scheckkartenformat beantragt und erhalten.
Personen, die zukünftig in den oben genannten
Bereichen tätig werden, müssen auch weiterhin
den Sachkundenachweis beim dem für ihren
Wohnsitz zuständigen Amt für Ernährung, Land-
wirtschaft und Forsten beantragen. Über die Inter-
netseite www.pflanzenschutz-skn.de kann der
Antrag online ausgefüllt werden. Als Hilfestellung
zur Beantragung ist auf der Internetseite eine Aus-
füllhilfe hinterlegt. Die Ausgabe des Sachkunde-
nachweises ist gebührenpflichtig.
Fortbildungsmaßnahmen:
Neben dem Sachkundenachweis sind für den
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln regelmäßige
Fortbildungen erforderlich. Diese werden von
verschiedenen Organisationen (Erzeugerring,
BBV) angeboten. Der Veranstalter händigt den
Teilnehmern eine Bescheinigung aus, welche bei
Fachrechtskontrollen in Verbindung mit der
Scheckkarte die Sachkunde nachweist. Die Fort-
bildungen sind jeweils für einen Dreijahreszeit-
raum gültig und müssen dann aufgefrischt wer-
den.
Termine zur Sachkunde-Fortbildung
Mittwoch, 09. November 2016, 09.30 Uhr
Landgasthof Stark, Gottmannshofen
Freitag, 11. November 2016, 09.30 Uhr
Gasthof Krone, Bissingen
Donnerstag, 24. November 2016, 09.30 Uhr
Gasthof Sonne, Gundelfingen
Veranstalter: Erzeugerring für Pflanzenbau Süd-
bayern 08443 91770
Termine für Pflanzenbautage 2017
Dienstag, 24. Januar 2017
Gottmannshofen, Landgasthof Stark
Dienstag, 09. Februar 2017
Finningen, Gasthaus Zum Schlössle
Beginn ist jeweils um 9.00 Uhr.
„ Nordschwäbischen Milchviehtag“ am
Donnerstag, 10. November 2016
im Gasthaus Krone in Bissingen
Programm
9:15 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen/WER
9:30 Uhr Jetzt noch eine 75 kW – Biogasanlage bauen?
Hannes Geitner, AELF Nördlingen
10:30 Uhr Selektives Trockenstellen bei Milchkühen
Charlotte Stricker / Martin Kühberger, LfL
N.N., Praxisbetrieb beim Forschungsprojekt „RAST
11.30 Uhr: Aktuelles vom LKV
Franz Heber, LKV Beratungsgesellschaft mbH
Mittagspause von 11:50 Uhr – 13:00 Uhr
13:00 Uhr Aspekte zur Fruchtbarkeit in der Milchviehherde
Dr. Wolfgang Schernthaner, Tierärztliche Klinik Gessertshausen
15:15 Uhr Diskussion und Schlussworte
„Bäuerinnentag“ am
Mittwoch, 25. Januar 2017
im Gasthaus Krone in Bissingen
Programm
10:00 Uhr Kultur des Miteinanders - Dialog zwischen den Generationen
(Margret Hospach, Oberhausen)
Mittagspause von 12:00 Uhr – 13:30 Uhr
13:30 Uhr Homöopathie im Kuhstall - Homöopathische Behandlung von Eutererkrankungen
(Angela Lamminger-Reith, Teisendorf)
Im Anschluss besteht wie gewohnt bei Kaffee und Kuchen ausreichend Gelegenheit zum
Austausch und zur Diskussion!
Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Nördlingen, Wertingen und Mindelheim laden ein zum:
Fußfesseln – zur Verhinderung des Grätschens
bei Milchkühen nach der Geburt
Nachdem das Thema durch die örtliche Presse
ging, nach Rücksprache mit dem Veterinärwesen
im Landratsamt folgende Klarstellung:
Die Fußfessel dient dazu, Verletzungen vorzu-
beugen.
Das Hormon Östrogen führt ca. 14 Tage vor der
Geburt zur Aufweichung der Bänder, das Becken
weicht bei der Geburt auseinander. Diese Wir-
kung hält ca. bis 14 Tage nach der Geburt an. Um
einen "Spagat" der Kuh zu vermeiden, werden die
Hinterbeine für einige Tage zusammengebunden.
Das „Vergrittungsgeschirr“ sollte bei festliegen-
den Tieren angewendet werden, die versuchen
aufzustehen, wackelig auf den Beinen sind und
Gefahr laufen auszugrätschen. Solche Fußfesseln
geben dem Tier zusätzlichen Halt bei Aufstehver-
suchen und verhindern weitergehende Verletzun-
gen durch Ausrutschen (Muskelriss). Die Tiere
können trotz der Fußfessel gehen, es ist lediglich
die Schrittgröße eingeschränkt.
Es sieht zwar wenig „schön“ aus, wenn eine Kuh
mit einem solchen Vergrittungsgeschirr versucht,
aufzustehen oder zu laufen, hilft aber effektiv
einen drohenden Adduktorenriss, wie er nach
Geburten, Gebärparesen oder auf zu glatten Bö-
den häufig vorkommt, mit anschließender Eutha-
nasie oder Notschlachtung zu vermeiden. Das
Aufstallen von Kühen in einer eigenen einge-
streuten Abkalbebucht hat sich seit langem be-
währt.
Phänomenaler Erfolg der Wertinger Fleck-
viehzüchter bei der ZLF-Landestierschau:
Bayerns beste Jungzüchter sind aus dem
Landkreis Dillingen
Die Teilnehmer des Zuchtverbandes Wertingen
bei der Landestierschau haben den Jungzüchter-
wettbewerb und das Preisrichten dominiert und
herausragende Erfolge erzielt.
In Summe war der Zuchtverband Wertingen der
mit Abstand erfolgreichste Fleckviehzuchtver-
band.
Bereits am Sonntag beim landesweiten Jungzüch-
terwettbewerb gab es einen Doppelsieg. In der
Einzelkonkurrenz ließ Stefanie Kraus aus Deu-
bach alle Konkurrenten hinter sich und sicherte
sich souverän den ersten Platz. Auch in der
Teamwertung überzeugten die Wertinger Jung-
züchter mit Stefanie Kraus, Bastian Hermanns
aus Reistingen und Robert Lindemeyr aus Bli-
ensbach; sie errangen den Siegertitel und sind
damit Bayerns beste Jungzüchter beim Fleckvieh.
Mit einem eindeutigen Klassen-Auftaktsieg der
ausstellungsgewohnten Engadin-Tochter Lie,
vorgeführt von Michael Landwehr, Neu-Ulm,
Gurrenhof begann das Preisrichten der Fleckvieh-
kühe. Lie präsentierte sich mit 10 Kalbungen in
enormer Fische, sowie mit bestem Fundament
und Euter.
Auch Vanadin-Tochter Henriete aus dem Zucht-
betrieb Jutz, Loppenhausen, vorgeführt von Aus-
zubildender Julia Göggelmann, präsentierte sich
sehr gut im idealem Zweinutzungstyp und errang
eine 1c-Platzierung.
Bei den Zweitkalbskühen stellte Stefan Seitz-
Götz aus Schwennenbach die Orbit-Tochter
Bretagne vor. Sie bestach bei zwei Kalbungen mit
viel Harmonie und einem sehr schönen Seiten-
bild.
In der Jungkuhklasse, die in drei Untergruppen
mit Abstand am stärksten besetzt war, errang An-
dreas Böhm mit der Manton-Tochter Pokerface
eine 1c-Platzierung. Sein Joker jedoch stach in
der letzten Jungkuhgruppe. Die Obi-Tochter Hot-
babe wurde zunächst Gruppen- und später Klas-
sensiegerin aller Jungkühe.
Damit noch nicht genug: die natürlich hornlose
Kuh stellte sich der internen Klasse der Hornlos-
kühe und dominierte auch diese mit einem Klas-
sensieg – also ein Doppelsieg dieser herausragen-
den Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Böhm, Op-
pertshofen.
Die spannendste Entscheidung war sicherlich die
Wahl der Bayern-Siegerin aus den Klassensiege-
rinnen aller Altersgruppen. Diesen Titel „Miss
Bayern“ errang bei Konkurrenz auf allerhöchstem
Niveau die Lebensleistungskuh Lie von Michael
Landwehr, Gurrenhof.
Fachzentrum Rinderzucht
Der bahnbrechende Erfolg der Wertinger Fleck-
viehzüchter wurde komplettiert durch einen wei-
teren schwäbischen Gesamtsieg in der Fleischrin-
derzucht. Mit dem Angusbullen Tyler errang
Bernhard Delle den Klassensieg und wurde unter
allen Fleischrinderrassen Bayernsieger.
Allen Teilnehmern gelten unser Dank und unsere
herzliche Gratulation zu den erzielten Erfolgen.
Für den Zuchtverband Wertingen wird dieses
ZLF wohl als einzigartiger und noch nie dagewe-
sener Erfolg in die Geschichte eingehen.
Jungzüchter-Siegerehrung:
Die Wertinger Jungzüchter mit zwei Teilnehmern
aus dem Landkreis errangen beim Fleckvieh sou-
verän den ersten Platz und dürfen sich nun Bay-
erns beste Jungzüchter nennen. Die siegreichen
Drei (vorn v.l.n.r.) – Stefanie Kraus aus Deubach,
Nachbarlandkreis Augsburg; Bastian Hermanns
aus Reistingen und Robert Lindemeyr aus Bliens-
bach durften bei der großen Siegerehrung am
Tierzuchttag aus der Hand von stellvertretender
Ministerpräsidentin Ilse Aigner und Landwirt-
schaftsminister Helmut Brunner die Siegerurkun-
den und –medaillen entgegennehmen. Weiterhin
gratulierten Landesbäuerin Annemarie Göller,
BBV-Präsident Walter Heidl, der 2.Bürgermeister
der Stadt München Josef Schmid und der Präsi-
dent des Hauptverbandes tierische Erzeugung
Siegfried Schütz.
Alle Aussteller:
Beim Zentrallandwirtschaftsfest in München war
der Zuchtverband Wertingen der mit Abstand
erfolgreichste Fleckviehzuchtverband. Drei Klas-
sensiege, der Gesamtsieg mit Bayerns bester
Fleckviehkuh und siegreiche Jungzüchter im Ein-
zel- und Mannschaftswettbewerb – mehr kann
man nicht gewinnen!
Aus dem Landkreis war Stefan Seitz-Götz aus
Schwennenbach (Mitte) mit „Bretagne“, einer
sehr harmonischen Obi-Tochter beim Wettbewerb
beteiligt: er präsentierte diese Zweitkalbskuh aus
dem elterlichen Betrieb hervorragend.
Arbeitskreis Rinderzucht Dillingen/Donau-
Ries
Das nächste Arbeitskreis-Treffen findet am
Dienstag, 13.12.2016, 19.30 Uhr
im Gasthaus zur Grenz in Erlingshofen statt.
Personelles aus dem Zuchtverband Wertingen
Leider hat Herr Martin Götz zum 31. August
2016 den Zuchtverband verlassen: er tritt zum
1.9. eine neue Arbeitsstelle in seiner Heimat in
Nordwürttemberg an. Wir bedauern dies, haben
aber volles Verständnis für die Entscheidung aus
familiären Gründen.
Herr Götz war seit Oktober 2015 beim Zuchtver-
band Wertingen tätig; er hatte sich in kurzer Zeit
gut eingearbeitet und betreute vornehmlich den
Bereich Kälber- und Fresservermarktung. Als
„Teamplayer“ fügte er sich bestens in das Team
des Zuchtverbandes ein.
Wir wünschen ihm für die neue, heimatnahe Ar-
beitsstelle in der Viehvermarktung viel Erfolg
und Freude und bedanken uns sehr herzlich für
die sehr kollegiale Mitarbeit.
Wichtige Informationen zur Meldefrist in der Rinderdatenbank Hi-Tier
Bisher gab es bei Cross Compliance (CC) eine Bagatellregelung bei den Meldefristüberschreitungen.
Seit dem 1.Januar 2016 sind die Regeln bei den Meldefristüberschreitungen erheblich verschärft.
Die Meldung muss innerhalb von sieben Tagen mit einer Meldekarte oder über das Internet an die Zent-
rale Datenbank erfolgen.
Ein Frühwarnsystem bzw. eine Vorwarnung wie in den vergangenen Jahren gibt es nicht mehr. Jede Mel-
dung nach sieben Tagen führt zu Sanktion der Beihilfe.
Zur Eigenkontrolle kann in der zentralen Datenbank (HI-Tier) über das Hauptmenü die Abfrage der Melde-
fristüberschreitungen abgerufen werden (siehe: Rubrik-Abfragen-Menüpunkt weitere Abfragen und Funk-
tionen).
Zu beachten ist, dass es sich bei nicht fristgerecht erfolgten Meldungen um Verstöße handelt, die bei Cross
Compliance zu Sanktionen führen.
Untersuchungsergebnisse zu Mykotoxinen im
Getreide der Ernte 2016
Die Bedingungen zur Blüte mit lokal unterschied-
lichen Regenereignissen waren heuer für das Ge-
treide ungünstig. Die Gefahr, dass sich Getreide
mit Fusarien infizierte, war heuer deutlich erhöht,
so dass sich bereits in den letzten beiden Monaten
wesentlich mehr Landwirte dazu entschieden ha-
ben, ihr Getreide auf Pilzgifte untersuchen zu las-
sen.
Die bisherigen Untersuchungsergebnisse aus der
Ernte 2016 des Tiergesundheitsdienstes Bayern
weisen in der Tendenz eine wesentlich höhere
Belastung bei den Mykotoxinen Desoxynivalenol
(DON) und Zearalenon (ZON) aus.
Tabelle 1: Vergleich von Probenumfang und
Mykotoxinbelastung der Jahre 2015 und 2016 in
Futterproben
Aus der Grafik ist ersichtlich, dass zum Teil die
Orientierungswerte bei Desoxynivalenol (DON;
>1mg/kg) und Zearalenon (ZON; >0,05mg/kg)
deutlich überschritten werden. Es ist deshalb je
73
181
50
93
17
115
0
17
5
36
0
17
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
Aug 15 Aug 16 Aug 15 Aug 16
DON ZON
UntersuchteProben
positive Proben
Proben > 1mgDON bzw. 0,05mg ZON pro kg
Fachzentrum Schweinezucht und -
haltung
dem Schweinehalter zu empfehlen, seine Weizen-
ernte bzw. Gerstenernte untersuchen zu lassen.
Atypische Gerüche (muffig, erdig, stechend), ro-
sige bzw. rötliche Verfärbungen der Körner wie
auch Verklumpungen des Futters sowie ein erhöh-
ter Feuchtigkeitsgehalt sind ebenfalls Hinweise
auf mögliche Probleme mit Pilzgiften.
Proben können Landwirte über den zuständigen
Ringberater an den TGD weiterleiten oder das
Untersuchungsformular auf der Hompage beim
TGD Bayern unter www.tgd.bayern.de herunter-
laden.
Die CCM- bzw. Körnermaisernte hat begonnen.
Jedoch lagen zum Redaktionsschluss noch keine
Untersuchungsergebnisse bezüglich dessen To-
xingehalte vor.
Wird Mykotoxin belastetes Getreide an Schweine
verfüttert, so kann sich dies bei den Schweinen
durch eine geringere Futteraufnahme und damit
mit niedrigen Zunahmen in der Schweinemast
äußern. Auch gesundheitliche Probleme wie
Durchfallerkrankungen und schlechtere Frucht-
barkeit bei Sauen können Auswirkungen sein.
Belastete Getreidepartien sollten mit möglichst
geringen Anteilen in der Futterration eingesetzt
werden. Wenn das Getreide verfüttert werden
muss, dann sollte es eher bei weniger empfindli-
chen Schweinen (z.B. in der Endmast) als bei
empfindlicheren Tieren (z.B. Ferkel) eingesetzt
werden.
Für das Auftreten einer starken Mykotoxinbelas-
tung sind immer folgende Faktoren ausschlagge-
bend:
1. Bodenbearbeitung (, pfluglos bzw. Mini-
malbodenbearbeitung)
2. Vorfrucht (Mais)
3. Sortenwahl (in Befallsjahren entschei-
dend!)
Durch eine gezielte Fungizidmaßnahme nahe am
Infektionszeitraum kann die Belastung reduziert,
aber nicht verhindert werden.
Zentrallandwirtschaftsfest 2016
Auch die schwäbische Schweinezucht war auf
dem ZLF vertreten. So stellte der Schweineher-
debuchbetrieb Hermann Gumpp aus Deisenhofen
einen Pietrain-Jungeber aus. Der Velma- Sohn
war einer von den sechs ausgestellten PI- Ebern.
Alle Tiere waren von hervorragender züchteri-
scher Qualität und damit würdige Vertreter der
bayerischen Schweinezucht.
Beim traditionellen Jungzüchterwettbewerb- Be-
reich Schweinezucht- nahmen aus Schwaben
auch drei jungen Damen teil. Laura Gumpp aus
Deisenhofen und Stefanie Röger aus Schretzheim
erreichten gemeinsam den 3. Siegerpreis, die
Schwester Katharina Röger einen Ehrenpreis (im
Bild von links nach rechts ).
Herzlichen Glückwunsch !
Für den Landkreis Dillingen ist Christian Habel
der Ansprechpartner für alle Betrieb, die schon
Mutterkuhhalter sind, oder sich mit dem Gedan-
ken tragen, in die Mutterkuhhaltung einzusteigen.
Die Beratung umfasst alle Themen von der Wirt-
schaftlichkeit bis zur Zucht. Christian Habel ist
unter Tel. 08341/9516-25 zu erreichen.
Das Fachzentrum kann über poststelle@aelf-
sd.bayern.de oder im Internet unter www.aelf-
sd.bayern.de kontaktiert werden.
Fachzentrum Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltungaltung Schwandorf
Düngeverordnung – Verschiebung der Sperr-
frist auf Grünland
Die Kernsperrfrist für die Ausbringung stickstoff-
haltiger Dünger wurde vom Fachzentrum Ag-
rarökologie (AELF Krumbach) wie schon in den
Vorjahren für Grünlandflächen auf den Zeitraum
1. Dezember (2016) bis 15. Februar (2017) ver-
schieben. Die Sperrfrist für Ackerland läuft wie in
den Vorjahren vom 1. November (2016) bis zum
31. Januar (2017). Außerhalb der genannten
Sperrfristen ist eine Ausbringung nur erlaubt unter
Beachtung sonstiger Vorschriften (z. B. keine
Ausbringung auf wassergesättigten, schneebe-
deckten oder gefrorenen Boden).
Die Regelung betrifft organische Dünger wie Gül-
le, Biogasgärsubstrat oder Geflügelkot sowie mi-
neralische Dünger.
Eine Ausbringung auf nicht aufnahmefähigen Bo-
den wird als Ordnungswidrigkeit geahndet und
gilt als CC-Verstoß.
Biogasanlagen, die Gärreste an Landwirte abge-
ben, unterliegen einer Untersuchungspflicht. Die
Untersuchungsergebnisse der Gärreste sind zu den
Hauptausbringzeiten erforderlich und den abneh-
menden Landwirten als Zugabe zum Lieferschein
mitzugeben.
Abgeber und Aufnehmer von Wirtschaftsdüngern
unterliegen der Verordnung über das Inver-
kehrbringen und Befördern von Wirtschafts-
düngern.
Dazu gehören Aufzeichnungen (§ 3) von Abgeber,
Beförderer und Empfänger nach Abschluss des
Inverkehrbringens.
Eine Meldepflicht (§ 4) besteht für Empfänger von
Importen aus anderen Bundesländern oder dem
Ausland. Ebenso haben alle gewerbsmäßigen In-
verkehrbringer eine Mitteilungspflicht
(§ 5).
Entsprechende Formulare zur Verordnung können
auf den Internetseiten der Bayerischen Landesan-
stalt für Landwirtschaft (LFL) heruntergeladen
werden.
http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/032104/
Bei Fragen wenden Sie sich an ihr zuständiges
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
oder das Fachzentrum Agrarökologie am AELF-
Krumbach.
Direktvermarktung
„Wozu in die Ferne
schweifen, sieh das
Gute liegt so nah“
Die Direktvermarkter des Landkreises Dillingen
sind unter www.regionales-bayern.de zu finden.
Eine Internetseite, die auch über Smartphones
aufgerufen werden kann. Bisher haben sich sie-
ben Anbieter regionaler Produkte aus dem Land-
kreis eingetragen. Für alle Betriebe, die sich ein-
tragen möchten, findet im Januar eine Schulung
statt.
Die Anmeldung erfolgt über:
www.diva.bayern.de
Auskunft erhalten sie am AELF Wertingen
08272/8006-0 bei Frau Stephanie Kopold-Keis
Infotag für Milchbauern
„Milchvermarktung mit Automaten –
Chancen und Risiken“
am Donnerstag 01.12.2016 im Gasthof „Zum Kreuz“
Ludwig und Bärbl Schaflitzel, Weiher-
brunnenstraße 1, 89434 Blindheim
Programm:
8:45 Uhr Ankommen/Einsammeln der Ta
gungsgebühr
9:15 Uhr Begrüßung
Manfred Faber, AELF Nördlingen
9:30 Uhr Milchmarkt aktuell
Reinhold Stangl, Leiter
Milcheinkauf der Molkerei Grop-
per
9:45 Uhr Ökonomik der Automaten – Ver-
marktung: Rahmenbedingungen,
Investitionen, Kosten
Dr. Anja Hensel-Lieberth, LfL
11:15 Uhr Bericht aus der Praxis
Fachzentrum Diversifizierung und
Strukturentwicklung/Nördlingen
Ludwig und Bärbl Schaflitzel,
Blindheim
11:45 Uhr Mittagspause
12:45 Uhr Milch ab Automaten – Marktent-
wicklung
Wie tickt der Verbraucher: Chancen
und Risiken
Erhard Würth, Fachzentrum Diver-
sifizierung, AELF Nördlingen
13:45 Uhr Praktiker berichten über ihre
Erfahrungen:
Hans Schüle, Harburg
Michael Bauer, Obermichelbach
14:15 Uhr Kaffeepause
14:45 Uhr Hygienerechtliche Aspekte der
Automaten-Vermarktung
Roland Ehrnsberger,
Landratsamt Neumarkt
15:45 Uhr Abschluss
Die Seminargebühr von 10 € ist vor Ort zu ent-
richten
Anmeldung unter:
www.weiterbildung.bayern.de
Seminarreihe: Grundlagenseminar Direktver-
marktung
Das Angebot richtet sich an alle, die einen Be-
triebszweig Direktvermarkung ausbauen bzw.
optimieren wollen und an Neueinsteiger. Das Se-
minar schließt mit einem Zertifikat ab.
Die Qualifizierung findet von November 2016 bis
März 2017 statt:
mit insgesamt 12 Seminartagen und einer Ab-
schlussveranstaltung
in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernach-
tungsmöglichkeit
an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäu-
erlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern
Kosten: 300 € Lehrgangskosten sowie die Kosten
für Übernachtung und Verpflegung. Die Seminar-
plätze sind begrenzt und werden in Reihenfolge
des Eingangs berücksichtigt.
Anmeldungen: www.weiterbildung.bayern.de.
Information: Sabine Biberger, AELF Ingolstadt
(Tel: 0841/3109-321 / sabine.biberger@aelf-
in.bayern.de)
Seminarreihe „Landerlebnisreisen – Angebote
für Reisegruppen auf dem Bauernhof entwi-
ckeln“
Ob für Vereine, Betriebe oder Schulklassen:
Landerlebnisreisen-Betriebe organisieren attrak-
tive und individuell konzipierte Einblicke in die
bayerische Landwirtschaft. Ziel der Qualifizie-
rung ist, dass Sie Ihr Wissen und Können rund
um die Landwirtschaft an Busgruppen professio-
nell weitergeben. Die Teilnehmer lernen worauf
sie bei Busreiseveranstaltern achten müssen. Im
Seminar wird ein eigenes Konzept für eine Hof-
führung erarbeitet.
Die Seminarreihe startet im Januar 2017:
mit insgesamt 8 Seminartagen und einer Ab-
schlussveranstaltng
in jeweils 2-tägigen Modulen mit Übernach-
tungsmöglichkeit
an unterschiedlichen Lehrgangsorten mit bäu-
erlichen Gastronomiebetrieben in ganz Bayern
Kosten: 300,- €. Lehrgangskosten sowie die Kos-
ten für Übernachtung und Verpflegung. Eine
kostenlose Informationsveranstaltung über Inhal-
te und Ablauf des Seminars findet am Mittwoch,
den 30. November um 10 Uhr beim Ziegenhof
Deß, Richthof 5 in 92342 Freystadt statt. Die
weiteren Seminarorte sind ausgewählte bäuerli-
che Gastronomie-Betriebe in ganz Bayern. An-
meldungen: www.weiterbildung.bayern.de
Informationen: Ursula Wallner, AELF Abens-
berg (Tel. 09443/704 132 / E-Mail: Ursu-
la.Wallner@aelf-ab.bayern.de).
Bereich Forsten
Borkenkäfersituation im Bereich des AELF
Wertingen
Nachdem die Schadholzmengen, bedingt durch
die Trockenheit 2015 und anschließenden Käfer-
befall, bis April 2016 aufgearbeitet waren, hat die
feuchte Witterung im Frühjahr und Sommer eine
Massenvermehrung des Buchdruckers und Kup-
ferstechers zunächst verhindert.
Der trockene und niederschlagsarme Spätsommer
hat jedoch die Entwicklung des Buchdruckers
stark begünstigt. Seit Ende August ist im ganzen
Landkreis ein vermehrter Stehendbefall festzu-
stellen. Die befallenen Bäume haben meist eine
grüne Krone, obwohl sich die Rinde bereits im
ganzen Stammbereich ablöst.
Alle Waldbesitzer sollten deshalb auch in den
kommenden Wochen regelmäßig ihre Fichtenbe-
stände auf Käferbefall kontrollieren. Befallene
Bäume sollten umgehend waldschutzwirksam
aufgearbeitet werden, weil ein Teil der Borkenkä-
fer unter der Borke der befallenen Bäume in ver-
schiedenen Entwicklungsstadien überwintert.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten Wertingen, Bereich Forsten, bietet für
Waldbesitzer Kurse an zum Thema: „Sichere
Waldarbeit mit der Motorsäge“.
Mit diesem „Motorsägen-Grundkurs“ erwerben
Waldbesitzer, Landwirte und deren Familienange-
hörige die wichtigsten Kenntnisse im Umgang mit
der Motorsäge. Am ersten Tag werden die Unfall-
verhütungsvorschriften erläutert. Außerdem lernen
die Teilnehmer die vorgeschriebene Schutzausrüs-
tung kennen. Am zweiten Tag wird der praktische
Umgang mit der Motorsäge sowie das Fällen eines
Baumes unter Anleitung eines Forstwirtschafts-
meisters geübt.
Ausbildungsschwerpunkte
Grundfähigkeiten in der Handhabung von Mo-
torsägen
Vertrautheit mit den Grundregeln der Arbeits-
sicherheit beziehungsweise der Unfallverhü-
tung im Umgang mit der Motorsäge
Einblicke (mit Praxisteil) in die Schneide- und
Fälltechnik
Grundkenntnisse der Motorsägentechnik und
Fertigkeiten zur Wartung und Pflege der Mo-
torsägen
Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Grenzen
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnehmen können Waldbesitzer, Landwirte
und deren Familienangehörige mit einem Min-
destalter von 18 Jahren.
Vollständige persönliche Schutzausrüstung:
o Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz
o Hose mit Schnittschutzeinlage
o Sicherheitsschuhe oder -stiefel mit Schnitt-
schutzeinlage
o Arbeitshandschuhe
Die Teilnahme am Kurs erfolgt auf eigenes Risi-
ko.
Anmeldungen für das Winterhalbjahr
2016/2017 sind ab sofort möglich
Michaela Hutter, AELF WertingenLandrat-
Anton-Rauch-Platz 2, 86637 WertingenTelefon:
08272 8006-117 (Mittwoch, Donnerstag, Freitag)
Fax: 08272 8006-149
E-Mail: poststelle@aelf-wt.bayern.de
TERMINE
Zeitraum Thema Forstrevier
20.02.–21.02.2017
Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge
Haunsheim
22.02.–23.02.2017
Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge
Unterliezheim
03.04.–04.04.2017
Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge
Wertingen/ FRAUENKURS
05.04.–06.04.2017
Sichere Waldarbeit mit der Motorsäge
noch nicht bekannt
Steinle ist gegangen, Stadlmayr ist gekommen!
Zum 1. Juli des Jahres wurde Hauswirtschafts-
oberrätin Brigitte Steinle vom AELF Wertingen
an das AELF Nördlingen versetzt. Dort hat sie
die Leitung der Abteilung 2 „Beratung und Bil-
dung“ und des Sachgebiets 2.1 „Ernährung,
Haushaltsleistungen“ übernommen. Brigitte
Steinle war seit 2004 als Mitarbeiterin, zuletzt im
Sachgebiet 2.1 in Wertingen beschäftigt. Zu ih-
ren wichtigsten Aufgaben gehörte die Ernäh-
rungsbildung und der Unterricht in verschiedenen
Fächern in der Wertinger Landwirtschaftsschule,
Abteilung Hauswirtschaft. Auch war sie als An-
sprechpartnerin des Hauswirtschaftlichen Fach-
service sehr geschätzt. Der Landwirtschaftsschu-
le wird Frau Steinle weiterhin verbunden bleiben
und ihren Unterricht in Berufs- und Arbeitspäda-
gogik im aktuellen Semester noch abschließen.
Personalnachrichten
Dr. Cornelia Stadlmayr
Zum 1. Juni wurde Dr. Cornelia Stadlmayr nach
Wertingen ins Sachgebiet 2.1 versetzt, um über-
wiegend die Aufgaben von Brigitte Steinle zu
übernehmen, vor allem in der Ernährungsbildung
und im Unterricht. Die gebürtige Neuburgerin hat
ihr Studium der Ökotrophologie in Freising absol-
viert. Danach zog es sie zunächst für 2 Jahre nach
München an das Bayerische Landesamt für Ge-
sundheit und Lebensmittelsicherheit. Anschlie-
ßend promovierte sie vier Jahre an der TUM
Weihenstephan, um 2008 zur Vernetzungsstelle
Schulverpflegung Bayern am Bayerischen
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten in München zu gehen. Dort war sie
u. a. als Projektleiterin tätig. Im Mai dieses Jah-
res hat sie ihr Referendariat für den höheren
Dienst abgeschlossen. Dr. Cornelia Stadlmayr ist
verheiratet und hat eine kleine Tochter.
Die Mitarbeiter des AELF wünschen Frau
Stadlmayr eine gute Zeit in Wertingen und viel
Erfolg; Frau Steinle gilt der Dank für die in den
vergangenen 12 Jahren geleistete Arbeit und der
Wunsch für weiterhin viel beruflichen Erfolg.
Zum Schmunzeln …………………… Der(nie geschriebene) Dankesbrief eines unbekannten Verpächters im Landkreis Dillingen Lieber Pächter, schon länger habe ich mir vorgenommen, Dir mal zu sagen, was für ein toller Kerl Du bist und wie sehr Du mir mein Leben die letzten Jahre erleichtert hast. 1995 sind meine Eltern beide 65 geworden. Weil ich keine landwirtschaftliche Ausbildung hatte und weil mich – wie man so auf gut Schwäbisch sagt – der „Bettel“ meiner Eltern schon immer aufgeregt hat, ha-ben sie Dir unsere 12 ha Äcker und Wiesen für 500 Mark im Monat verpachtet. Das war- ehrlich gesagt – schon fast so viel, wie meine zwei Alten bisher aus dem Hof rausgeholt hatten, zumindest wenn man be-rücksichtigt, dass sie ja den Stadel einem Wohnwagenbesitzer zusätzlich verpachtet haben und im Stall jetzt die Pferde der Tochter von unserem Lehrer stehen. Besonders gute Pächter waren die zwei ja nie; ständig musste mein Vater dem Geld hinterherspringen. Da warst Du schon viel besser; Du hast immer den Pacht am Monatsersten pünktlich bezahlt. Sogar in dem Jahr, in dem deine Frau wegen ihrer kaput-ten Bandscheiben auf Kur weg war und bei Dir auf dem Hof Einiges drunter und drüber gegangen ist. 2004 ist der Pachtvertrag nach neun Jahren ausgelaufen, und Du hast anstandslos akzeptiert, dass wir im neuen Pachtvertrag aus den Mark Euro gemacht haben. Als anständiger Kerl hast Du den Schwindel mit dem Euro gleich durchschaut. In meiner Lieblingswirtschaft hat der Wirt mit der Einführung vom Euro sei-ne Karte genauso geändert. Er hat D-Mark durchgestrichen und durch Euro ersetzt. Und weil Du ja ein reeller Mensch bist, hast Du auch zugestimmt, dass wir bei Pachtende 2013 die Zahlungsansprüche be-kommen, falls Du die Fläche zurückgibst. Du hast genau gewusst, dass ohne Zahlungsansprüche die Flä-chen nicht mehr so gut zu verpachten wären. Zum Glück kam es nicht so weit. Dein Sohn wollte auch Bauer werden, und weil Du einen neuen Stall planst, hast Du die Fläche gebraucht. So haben wir gleich 2011 wieder einen Pachtvertrag auf 9 Jahre geschlossen. Da Du wohl geahnt hast, dass es 2012 hohe Getreidepreise geben wird, haben wir den Mo-natspacht auf 750 € erhöht. Sei nicht traurig, bei den momentanen Getreidepreisen bleibt es nicht. Es hilft Dir auch nicht weiter, wenn Du ständig darüber nachgrübelst, dass Du derzeit fast den Wert von 6 Tonnen Getreide im Monat überweist. Kopf hoch - es wird bestimmt wieder besser. Auf lange Sicht wird die Rech-nung schon irgendwie aufgehen – irgendwann.
Aber als Landwirt bist Du ja Kummer gewöhnt. Anständigerweise hast Du bisher auch gar nicht nachge-fragt, ob wir nicht vorübergehend den Pachtpreis senken können. Das hätte ich zwar einerseits verstan-den, andererseits hätte ich Dir aber sagen müssen: Ich hab mich an Deine Pachtzahlungen gewöhnt. Nachdem vor 3 Jahren kurz hintereinander meine Eltern gestorben sind, bekomme seitdem ich Deinen Pacht. Letztes Jahr hat mich mein Arbeitgeber, dieses Schw…, mit 60 Jahren in den Vorruhestand ge-schickt. Du kannst Dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie hart das Leben eines rüstigen Rentners ist. Ich muss mich jeden Tag mit einem anderen Hobby beschäftigen und das kostet! Sei froh, dass Du so viel Arbeit hast und deshalb so billig leben kannst. Übrigens: Dein „bester“ Freund, du weißt schon wen ich meine, hat mir angeboten, dass er meine 12 ha für 1000€ im Monat pachten würde. Zumindest mal im ersten Jahr, hat er gesagt. Ich habe natürlich so ein unsittliches Angebot abgelehnt. Ob der immer so pünktlich zahlt? Und ich weiß, auf Dich kann ich mich verlassen. Sobald die Preise für Fleisch, Milch und Getreide anziehen, können wir sicher einen höheren Monatsbe-trag festlegen. Mir wäre es auch lieber, wenn Du nicht erst zum Monatsersten überweist, sondern schon ein paar Tage früher. Irgendwie ist auf meinem Konto schon am 20. des Monats Ebbe. Wir werden uns da sicher einigen, schließlich will ich Deinem „besten“ Freund die Flächen eigentlich nicht geben. Nachdem er auf der Fläche, die er von meinem Nachbar gepachtet hat, dreimal hintereinander Mais gebaut hat, hat es heuer im Mai viele LKW-Fuhren Erde abgeschwemmt. Unser Bürgermeister hat getobt, weil er sämtliche Gräben unter dieser Fläche ausbaggern lassen musste. Bei Dir kommt so was nicht vor. Du baust jedes Jahr was Anders an; die tolle Zwischenfrucht, die Du heu-er nach der Wintergerste gebaut hast, ist ein Gedicht fürs Auge und natürlich auch für meine Bienen, mein liebstes Hobby. Selbstverständlich bekämst Du einen Sonderpreis, wenn Du bei mir Honig kaufst. Schön wäre es, wenn Du mir Deinen Schlepper ab und zu ausleihen könntest. Ich müsste im Wald noch 25 Ster Holz holen. Der Honig wär dann auch umsonst: Diesel gegen Honig sozusagen. Aber gib mir bitte den neuen Schlepper mit Allrad. Du weißt ja, wie schlecht unsere Waldwege sind. Ich freue mich weiter auf unsere gute Zusammenarbeit zum gegenseitigen Wohl. Bleib so, wie Du bist; ich bleib’s auch! Habe die Ehre!
Dein fast zufriedener Verpächter ………………….. oder doch zum Nachdenken!
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Der Verband bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung durch den Genossenschaftsverband Bayern –
Kreisverband Dillingen – bei der Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Mayer Hitzler Deisenhofer
Geschäftsführer 1. Vorsitzender Vorsitzende d. Frauengruppe
Dank an Genossenschaftsverband Bayern – Kreisverband Dillingen
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