verkehrsgutachten - mannheim€¦ · gmbh, stand september 2016, diringer & scheidel lanz -...
Post on 16-Jun-2020
3 Views
Preview:
TRANSCRIPT
OBERMEYER Planen + Beraten GmbHHauptsitz München: Hansastraße 40 | 80686 München | Tel.: +49 89 5799-0 | Fax: +49 89 5799-910 |info@opb.de | www.opb.de
VERKEHRSGUTACHTEN
Vorhabenbezogener Bebauungsplan 42.20„Postspitze“in Mannheim – Schwetzingerstadt
Auftraggeber: GBI Objekt 29 GmbH & Co. KG
Sebastianstraße 3168165 Mannheim
OPB Projekt Nr.: 24491Datum: 07.12.2016Ort: MünchenVersion: Endbericht
IMPRESSUM
OBERMEYER Planen + Beraten GmbHHansastraße 4080686 MünchenDEUTSCHLAND
Postfach 20 15 42 • 80015 München
Tel.: +49 89 5799-0Fax: +49 89 5799-910
E-Mail info@opb.deInternet www.opb.de
© 2016OBERMEYER Planen + Beraten GmbHMünchen
Verantwortlich Dipl.-Ing. Helmuth Ammerl
Redaktion Dipl.-Ing.Tom Seufert
Stand 07.12.2016
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 3/34VersionEndbericht
INHALTSVERZEICHNIS
1. AUFGABENSTELLUNG __________________________________________ 4
2. DATENGRUNDLAGEN ___________________________________________ 4
3. UNTERSUCHUNGSUMGRIFF ______________________________________ 6
4. ANALYSE VERKEHRSBELASTUNGEN _____________________________ 74.1 Grundverkehr in Kfz/24h ______________________________________________ 74.2 Maßgebende Spitzenstundenbelastungen ________________________________ 84.3 Verkehrsabschätzung Neuverkehr _____________________________________ 114.4 Verkehrsverteilung __________________________________________________ 15
5. ERSCHLIEßUNGSKONZEPT _____________________________________ 16
6. GESAMTVERKEHRSAUFKOMMEN PROGNOSE 2025 ________________ 186.1 Tagesbelastungen __________________________________________________ 186.2 Maßgebende Spitzenstundenbelastungen 2025 __________________________ 19
7. KAPAZITÄTSBETRACHTUNGEN _________________________________ 227.1 Methodik __________________________________________________________ 227.2 Verkehrstechnische Randbedingungen _________________________________ 237.3 Berechnungsergebnisse _____________________________________________ 247.3.1 Knotenpunkt 1: Bismarckplatz _________________________________________ 247.3.2 Knotenpunkt 2: Reichskanzler-Müller-Straße/ Tattersallstraße ________________ 257.3.3 Knotenpunkt 3: Reichskanzler-Müller-Straße/Heinrich-Lanz-Straße____________ 267.3.4 Knotenpunkt 4: Reichskanzler-Müller Straße/ Keplerstraße /Verlängerte Keplerstraße _________________________________________________ 267.3.5 Knotenpunkt 5: Reichskanzler-Müller-Straße / Kopernikusstraße / VerlängerteKopernikusstraße _______________________________________________________ 27
8. DIMENSIONIERUNG VERKEHRSANLAGEN _________________________ 29
9. TIEFGARAGENERSCHLIEßUNG __________________________________ 31
10. ZUSAMMENFASSUNG / FAZIT ___________________________________ 33
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 4/34VersionEndbericht
1. AUFGABENSTELLUNG
Für den vorhabensbezogenen Bebauungsplan 42.20 „Postspitze“ mit dem ge-planten Neubau zweier Beherbergungsbetriebe auf dem ehemaligen PostarealQ13 (Baufeld 1) wird im Rahmen dieses Verkehrsgutachtens die verkehrlichenBelange hinsichtlich einer funktionierenden Erschließung des Bebauungsplan-geländes und die verkehrstechnischen Belange hinsichtlich der Leistungsfähig-keit und Dimensionierung der betroffenen Knotenpunkte geprüft. Hierbei sinddie bahnhofsspezifischen Nutzungsanforderungen infolge des bestehendenFernbusbahnhofs und des angrenzenden Hauptbahnhofes entsprechend zuberücksichtigen.Um bzgl. der Gestaltung / Dimensionierung der Verkehrsanlagen auf der siche-ren Seite zu liegen, werden neben der geplanten Bebauung der GBI Objekt 29GmbH (Baufeld 1) südlich der verlängerten Kopernikusstraße die im Bau be-findlichen Bauvorhaben der Ostermayer Wohnbau GmbH für die mittleren Bau-felder (B-Plan 42.18: Baufeld 2/3) zwischen der Verlängerten Keplerstraße undKopernikusstraße und der Diringer & Scheidel Lanz-Carré GmbH (B-Plan42.17: Baufeld 4) zwischen Heinrich-Lanz-Straße und der Verlängerung derKeplerstraße im Verkehrsgutachten berücksichtigt. Das vorliegende Verkehrs-gutachten baut auf den bereits bestehenden Verkehrsgutachten der Bebau-ungspläne 42.17 (Baufeld 4) und 42.18 (Baufeld 2/3) aus den Jahren 2015 auf.
2. DATENGRUNDLAGEN
Folgende Unterlagen liegen der Verkehrsuntersuchung zugrunde:
· Verkehrsgutachten Bebauungsplan 42.17 „ Postareal“ in Mannheim-Schwetzingerstadt West, 12.06.2015, Obermeyer Planen+Beraten GmbH
· Verkehrsgutachten Bebauungsplan 42.18 „ Postareal“ in Mannheim-Schwetzingerstadt West, 14.07.2015, Obermeyer Planen+Beraten GmbH
Für die Abschätzung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens der geplantenBebauung liegt von Seiten des AG ein Entwurf der geplanten Bebauung mitAngaben zu Art der geplanten Nutzungen und den Bruttogeschoßflächen fürdas Baufeld 1 vor. Für die mittleren Baufelder 2/3 der Ostermayer WohnbauGmbH und das Baufeld 4 der Diringer & Scheidel Lanz - Carré GmbH liegenebenfalls detaillierte Angaben zu Art der geplanten Nutzungen und den Brutto-geschoßflächen vor.
Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Übersichtsplan des Bauvorhabens amBaufeld 1.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 5/34VersionEndbericht
Abbildung 1: Übersichtsplan Bauvorhaben Hotel (Quelle: foundation5+ architektenBDA)
Von Seiten der Stadt Mannheim wurden Verkehrszählungen der betroffenenKnotenpunkte aus den Jahren 2010, 2004 und 1980 zur Verfügung gestellt.Zusätzlich wurden im Jahr 2012 an maßgebenden Knotenpunkten und Stra-ßenquerschnitten Erhebungen zur Vervollständigung bzw. Aktualisierung derDatengrundlage durchgeführt.
Ein Verkehrsmodell mit Prognosen über die zukünftig zu erwartenden Ver-kehrsmengen im Untersuchungsraum steht nicht zur Verfügung. Aus diesemGrund wurde mit der Stadt Mannheim vereinbart die Leistungsnachweise aufGrundlage der aktuellen Verkehrsmengen = Istzustand mit Überlagerung deszu erwartenden Neuverkehrs der geplanten Bebauung zu führen.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 6/34VersionEndbericht
3. UNTERSUCHUNGSUMGRIFF
In Abstimmung mit der Stadt Mannheim umfasst der Untersuchungsraum denStraßenzug der Reichskanzler-Müller-Straße vom Knotenpunkt Bismarckstra-ße/Kaiserring bis zum Knotenpunkt Viehhofstraße/Schwetzinger Stra-ße/Stotzstraße
Abbildung 2: Umgriff der Verkehrsuntersuchung
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 7/34VersionEndbericht
4. ANALYSE VERKEHRSBELASTUNGEN
4.1 GRUNDVERKEHR IN KFZ/24HDer angesetzte Grundverkehr basiert auf den vorliegenden Knotenpunktzäh-lungen der Stadt Mannheim bzw. der durchgeführten aktuellen Verkehrszählun-gen. In der folgenden Abbildung sind die ermittelten Tagesverkehrsbelastungenbasierend auf den vorliegenden Verkehrszählungen im Untersuchungsraumdargestellt.
Abbildung 3: Ermittelte Tagesverkehrsbelastungen Analyse in Kfz/24h,Schwerverkehr in Prozent vom Gesamtverkehr
Die Querschnittsbelastung der Reichs-Kanzler-Müller-Straße liegt zwischen ca.27.000 Kfz/24 bis ca. 34.000 Kfz/24h. Die beiden Erschließungsstraßen Kepler-und Kopernikusstraße sind heute mit ca. 2.500 Kfz/24 bzw. 1.400 Kfz/24h be-lastet.
Der heutige „Bahnhofsknoten“ Tattersallstraße / Heinrich-Lanz-Straße weistebenfalls ein hohes Verkehrsaufkommen von heute ca. 15.000 Kfz/24h bis16.000 Kfz/24h auf, welcher sich überwiegend aus dem Taxi- und Brin-ger/Holer-Verkehr zum Hauptbahnhof und Fernbusbahnhof zusammensetzt.
Im Übergangsbereich zur Heinrich-Stephan hat trotz Sackgassenausbildungeine Kfz-Belastung von knapp über 5.000 Kfz/24h. Ca. 3.500 Kfz/24h sindParkhausbenutzer, Bringer- und Holer-Verkehr des Fernbusbahnhofes undDHL-Verkehr. Das restliche nicht unerhebliche Verkehrsaufkommen von ca.1.500 Kfz/24h resultiert überwiegend aus dem hauptbahnhofbezogenen Brin-
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 8/34VersionEndbericht
ger-/Holerverkehr, welcher (aus Beobachtungen) von der Tattersallstraße bzw.Heinrich-Lanz-Straße kommend hinter dem „Bahnhofknoten“ wendet.
4.2 MAßGEBENDE SPITZENSTUNDENBELASTUNGEN
Maßgebend für die Ermittlung der Knotenpunktkapazitäten auf der Reichskanz-ler-Müller-Straße sind die Spitzenstunden am Morgen und am Abend. In derfolgenden Abbildung ist die Auswertung der Verkehrszählungen bezogen aufden Untersuchungsumgriff für die Morgen- und Abendspitzenstunde in Kfz/hdargestellt. Der Schwerverkehr ist in Klammern dargestellt.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 9/34VersionEndbericht
Abbildung 4: Grundverkehrsbelastungen der maßgebenden Morgenspitzen-stunde auf Grundlage der Verkehrszählungen in KFZ/h
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 10/34VersionEndbericht
Abbildung 5: Grundverkehrsbelastungen der maßgebenden Abendspitzen-stunde auf Grundlage der Verkehrszählungen in KFZ/h
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 11/34VersionEndbericht
4.3 VERKEHRSABSCHÄTZUNG NEUVERKEHRVon Seiten des Auftraggebers liegt wie beschrieben ein Entwurf für die geplanteBebauung des südlichen Baufeldes 1 mit 2 Hotels vor.Für das mittlere Baufeld 2/3 und das nördliche Baufeld 4, die bereits im Baubefindlich sind, liegen ebenfalls konkrete Planungen und Angaben zu den ge-planten Nutzungen vor. Danach ist von den folgenden Nutzungen und Brutto-geschoßflächen auszugehen:
Tabelle 1: Kennwerte städtebauliches Konzept (Quelle: GBI Objekt 29GmbH, Stand September 2016, Diringer & Scheidel Lanz - Carré GmbH, StandJuli 2015, Ostermayer Wohnbau GmbH, Stand Feb. 2015)
Bauherr Gebäudenummer BGF in m² Nutzung
825 Einzelhandel1.665 Büro/Ärzte/Dienstl.2.280 Wohnen175 Einzelhandel
2.310 StudentenwohnheimHaus 3 3.175 betreutes Wohnen
160 Second Hand320 Kita
635DRK
Ausbildung/Ortsverein510 Verwaltung320 Tagespflege
4.680 Betreutes Wohnen3.590 Pflegeheim2.915 Fitness630 Gastronomie
1.040 Büro/Ärzte/Dienstl.Haus 6 3.535 BoardinghouseHaus 7 8.200 Hotel
3.015 Büro/Ärzte/Dienstl.1.620 Einzelhandel4.060 Wohnen
Haus 9 2.780 WohnenHaus 10 2.780 WohnenHaus 11 1.425 WohnenHaus 12 1.425 Wohnen
Hotel 1 HIEX 5.641 HotelHotel 2 4.504 HotelHotel 10.627 Hotel
Studentenwohnen 1.935 StudentenwohnenWohnen Nord 10.040 WohnenWohnen Süd 10.838 Wohnen
Gewerbe Nord 6.084 BüroGewerbe Süd 9.318 Büro
GBI Objekt 29GmbH
OstermayerWohnbau GmbH
Diringer& ScheidelLanz-Carré GmbH
Haus 2
Haus 1
Haus 5
Haus 8
Haus 4
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 12/34VersionEndbericht
Anhand dieser Planungsvorgaben wird in Anwendung der „Hinweise zur Schät-zung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen“, FGSV 2006 und dem Heft42 „Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Abschätzung derVerkehrserzeugung“ der Hessischen Straße- und Verkehrsverwaltung (2000)mit den darin enthaltenen Kennwerten das zu erwartende Verkehrsaufkommeninfolge der geplanten Nutzung abgeschätzt.
In der folgenden Tabelle sind die angenommenen Kennwerte sowie die zu er-wartenden Verkehrsmengen getrennt nach Beschäftigten-/Einwohnerverkehr,Kunden-Geschäfts- und Besucherverkehr sowie Güterverkehr dargestellt.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 13/34VersionEndbericht
Tabelle 2: Verkehrsabschätzung Bauvorhaben „Postareal“
Bau
herr
Geb
äude
num
mer
BGF
inm
²Nu
tzun
g
1 Besc
häfti
gter
/xx
m²B
GF
bzw
.EW
/xx
m²B
GF
Besc
häfti
gte/
EW
Weg
e/B
esch
MIV
-Ant
eil
Pkw
-Be
setz
ungs
-gr
adAn
wes
en-
heits
grad
Pkw
-Fa
hrte
n
Kun
denw
ege/
Bes
chäf
tigte
mbz
w.K
unde
n/m
²B
GF
Kund
enw
ege
MIV
-Ant
eil
Pkw
-B
eset
zung
s-gr
adVe
rbun
d-w
irkun
gK
fz-F
ahrte
nLk
w-F
ahrte
n/Be
schä
ftigt
emLk
w-
Fahr
ten
Ges
amt-
verk
ehr
Sum
me
825
Einz
elha
ndel
5017
2,5
0,5
1,1
0,9
170,
233
00,
61,
250
%83
0,1
210
21.
665
Büro
/Ärz
te/D
iens
tl.40
422,
50,
71,
10,
960
416
80,
71,
10
107
0,1
417
12.
280
Woh
nen
5046
3,5
0,5
1,2
0,9
600,
159
0,7
1,2
05
0,05
267
175
Einz
elha
ndel
504
2,5
0,5
1,1
0,9
40,
270
0,6
1,2
50%
180,
10
222.
310
Stu
dent
enw
ohnh
eim
4058
3,5
0,3
1,2
0,9
460,
523
0,5
1,2
010
0,05
359
Hau
s3
3.17
5be
treut
esW
ohne
n55
582,
50,
21,
10,
924
0,5
120,
51,
20
50,
16
3516
0Se
cond
Han
d50
32,
50,
61,
10,
94
0,5
160
0,5
1,5
053
0,1
057
320
Kita
2,0
62,
50,
81,
10,
910
0,8
256
0,5
1,2
010
70,
080
117
635
DR
KAu
sbild
ung/
Orts
vere
in2,
013
20,
51,
10,
911
0,5
318
0,5
1,2
013
31,
087
151
510
Verw
altu
ng40
132,
50,
71,
10,
919
452
0,5
1,1
024
0,1
144
320
Tage
spfle
ge41
82,
50,
71,
10,
911
1080
0,9
1,5
048
0,1
160
4.68
0Be
treut
esW
ohne
n55
852,
50,
21,
10,
935
0,5
180,
51,
20
80,
19
523.
590
Pfle
gehe
im10
036
2,5
0,8
1,1
0,9
590,
0172
0,5
1,5
024
0,2
790
2.91
5Fi
tnes
s12
523
2,5
0,5
1,1
0,9
240,
2572
90,
41,
50
194
0,05
121
963
0G
astro
nom
ie60
112,
50,
51,
20,
910
3033
00,
51,
50
110
0,7
812
81.
040
Büro
/Ärz
te/D
iens
tl.40
262,
50,
71,
10,
937
410
40,
71,
10
660,
13
106
Hau
s6
3.53
5B
oard
ingh
ouse
100
353,
50,
51,
20,
946
931
50,
61,
20
158
0,5
1822
2H
aus
78.
200
Hot
el75
109
2,5
0,5
1,1
0,9
111
998
10,
61,
20
491
0,5
5565
73.
015
Büro
/Ärz
te/D
iens
tl.40
752,
50,
71,
10,
910
74
300
0,7
1,1
019
10,
18
306
1.62
0Ei
nzel
hand
el50
322,
50,
51,
10,
933
0,2
648
0,6
1,2
50%
162
0,1
319
84.
060
Woh
nen
5081
3,5
0,5
1,2
0,9
106
0,15
160,
71,
20
90,
054
119
Hau
s9
2.78
0W
ohne
n50
563,
50,
51,
20,
974
0,15
110,
71,
20
60,
053
83H
aus
102.
780
Woh
nen
5056
3,5
0,5
1,2
0,9
740,
1511
0,7
1,2
06
0,05
383
Hau
s11
1.42
5W
ohne
n50
293,
50,
51,
20,
938
0,15
60,
71,
20
40,
051
43H
aus
121.
425
Woh
nen
5029
3,5
0,5
1,2
0,9
380,
156
0,7
1,2
04
0,05
143
Hot
el1
HIE
X5.
641
Hot
el75
752,
50,
51,
10,
977
967
50,
61,
20
338
0,5
3845
3H
otel
24.
504
Hot
el75
602,
50,
51,
10,
961
954
00,
61,
20
270
0,5
3036
1H
otel
10.6
27H
otel
7514
22,
50,
51,
10,
914
59
1278
0,6
1,2
063
90,
571
855
Stu
dent
enw
ohne
n1.
935
Stud
ente
nwoh
nen
4048
3,5
0,3
1,2
0,9
380,
519
0,5
1,2
08
0,05
248
Woh
nen
Nor
d10
.040
Woh
nen
5020
13,
50,
51,
20,
926
40,
1540
0,7
1,2
023
0,05
1029
7W
ohne
nSü
d10
.838
Woh
nen
5021
73,
50,
51,
20,
928
50,
1543
0,7
1,2
025
0,05
1132
1G
ewer
beN
ord
6.08
4B
üro
4015
22,
50,
71,
10,
921
84
608
0,7
1,1
038
70,
115
620
Gew
erbe
Süd
9.31
8B
üro
4023
32,
50,
71,
10,
933
44
932
0,7
1,1
059
30,
123
950
113.
057
Sum
me
Ges
amt
2.46
34.
226
348
7.13
8Su
mm
eG
BIO
bjek
t29
Gm
bH13
860
868
814
GB
IObj
ekt2
9G
mbH
Ost
erm
ayer
Woh
nbau
Gm
bH
Diri
nger
&S
chei
del
Lanz
-Car
réG
mbH
Hau
s2
Hau
s1
Hau
s5
Hau
s8
Hau
s4
Besc
häfti
gte/
EW
Güt
erve
rkeh
rK
unde
nver
kehr
/Ges
chäf
tsve
rkeh
r/Bes
uche
r
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 14/34VersionEndbericht
Insgesamt ergibt sich durch die geplanten Nutzungen ein geschätztes Ver-kehrsaufkommen von ca. 7.150Kfz-Fahrten/24h. Davon entfällt auf das Baufeld1 der GBI Objekt 29 GmbH eine geschätztes Verkehrsaufkommen von knapp820 Kfz-Fahrten/24h.Unter Ansatz der normierten Tagesganglinien aus den „Hinweise zur Schätzungdes Verkehrsaufkommens von Gebietstypen“, FGSV 2006 ergibt sich für diegeplanten Nutzungen in der morgendlichen Spitzenstunde (ca. 7:30-8:30 Uhr)ein Quellverkehrsaufkommen (abfahrender Verkehr) von ca. 320 Kfz/h und einZielverkehrsaufkommen (anfahrender Verkehr) von ca. 300 Kfz/h (s. Tabelle),davon entfallen auf das Baufeld 1 ca. 65 Kfz/h im Quellverkehr bzw. ca. 32Kfz/h im Zielverkehr.
Tabelle 3: Ermittlung Verkehrsaufkommen Morgenspitzenstunde in Kfz/h
In der abendlichen Spitzenstunde (ca. 16:45-17:45 Uhr) errechnet sich anhandder Tagesganglinien ein Quellverkehrsaufkommen von ca. 260 Kfz/h und einZielverkehrsaufkommen von ca. 325 Kfz/h, davon entfällt auf das Baufeld 1 ca.30 Kfz/h im Quellverkehr bzw. ca. 50 Kfz/h im Zielverkehr.
Beschäftigte/EW Kunden Güterverkehr
SummeKfz-Fahrten/h
Beschäftigte/EW Kunden Güterverkehr
SummeKfz-Fahrten/h
Haus 1 4,00% 1,00% 4,75% 1 28,70% 3,00% 8,00% 42,00% 1,00% 4,75% 1 28,70% 3,00% 8,00% 10
14,00% 3,00% 1,00% 4 2,00% 3,25% 1,00% 0Haus 2 4,00% 1,00% 4,75% 0 28,70% 3,00% 8,00% 1
14,00% 3,00% 1,00% 3 2,00% 3,25% 1,00% 1Haus 3 2,00% 1,00% 4,75% 0 28,70% 1,00% 8,00% 4Haus 4 4,00% 1,00% 4,75% 0 28,70% 3,00% 8,00% 1
1,00% 28,70% 1,00% 15 28,70% 37,00% 4,00% 210,00% 0,00% 0,00% 0 28,70% 3,00% 1,00% 42,00% 1,00% 4,75% 0 28,70% 3,00% 8,00% 34,00% 3,00% 4,00% 1 28,70% 3,00% 4,00% 2
14,00% 3,00% 1,00% 3 2,00% 3,25% 1,00% 12,00% 1,00% 4,75% 1 28,70% 3,00% 4,00% 9
Haus 5 0,00% 2,00% 1,00% 2 14,00% 3,25% 1,00% 50,00% 1,00% 4,75% 1 14,00% 3,00% 8,00% 32,00% 1,00% 4,75% 1 28,70% 3,00% 8,00% 6
Haus 6 4,00% 20,00% 4,75% 17 28,70% 3,00% 8,00% 10Haus 7 4,00% 20,00% 4,75% 53 28,70% 3,00% 8,00% 25Haus 8 2,00% 1,00% 4,75% 2 28,70% 1,00% 8,00% 17
4,00% 1,00% 4,75% 2 28,70% 3,00% 8,00% 714,00% 3,00% 1,00% 8 2,00% 3,25% 1,00% 1
Haus 9 14,00% 3,00% 1,00% 5 2,00% 3,25% 1,00% 1Haus 10 14,00% 3,00% 1,00% 5 2,00% 3,25% 1,00% 1Haus 11 14,00% 3,00% 1,00% 3 2,00% 3,25% 1,00% 0Haus 12 14,00% 3,00% 1,00% 3 2,00% 3,25% 1,00% 0Hotel 1 HIEX 4,00% 20,00% 4,75% 36 28,70% 3,00% 8,00% 18Hotel 2 4,00% 20,00% 4,75% 29 28,70% 3,00% 8,00% 14Hotel 4,00% 20,00% 4,75% 68 28,70% 3,00% 8,00% 33Studentenwohnen 14,00% 3,00% 1,00% 3 2,00% 3,25% 1,00% 1Wohnen Nord 14,00% 3,00% 1,00% 19 2,00% 3,25% 1,00% 3Wohnen Süd 14,00% 3,00% 1,00% 20 2,00% 3,25% 1,00% 3Gewerbe Nord 2,00% 1,00% 4,75% 4 28,70% 1,00% 8,00% 34Gewerbe Süd 2,00% 1,00% 4,75% 7 28,70% 1,00% 8,00% 52Summe Gesamt 318 295Summe GBI Objekt 29 GmbH 65 32
Büro/Ärzte/Dienstl.
Fitness
Hotel
Hotel
Second Hand
Wohnen
WohnenWohnen
Verwaltung
Wohnen
Büro/Ärzte/Dienstl.Wohnen
Studentenwohnheim
KitaDRK Ausbildung/Ortsverein
Boardinghouse
HotelHotel
Wohnen
BüroBüro
Wohnen
Studentenwohnen
Einzelhandel
Zielverkehr
Einzelhandel
Wohnen
TagespflegeBetreutes WohnenPflegeheim
GastronomieBüro/Ärzte/Dienstl.
betreutes Wohnen
Einzelhandel
Quellverkehr
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 15/34VersionEndbericht
Tabelle 4: Ermittlung Verkehrsaufkommen Abendspitzenstunde in Kfz/h
4.4 VERKEHRSVERTEILUNGFür die Ermittlung der maßgebenden Knotenstrombelastungen wurde eine Ver-teilung des spezifischen Verkehrsaufkommens der geplanten Baumaßnahmenauf die Reichskanzler-Müller Straße von je 50% nach Nordwesten und Südos-ten angenommen.
Beschäftigte/EW Kunden Güterverkehr
SummeKfz-Fahrten/h
Beschäftigte/EW Kunden Güterverkehr
SummeKfz-Fahrten/h
Haus 1 13,75% 5,00% 7,00% 3 4,00% 14,00% 5,00% 613,75% 5,00% 7,00% 7 1,00% 1,00% 5,00% 1
7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 4Haus 2 7,50% 8,00% 1,00% 1 13,75% 12,00% 1,00% 1
7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 4Haus 3 13,75% 1,00% 7,00% 2 1,00% 1,00% 5,00% 0Haus 4 7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 3
12,00% 10,00% 7,00% 6 1,00% 6,00% 1,00% 313,75% 8,00% 1,00% 6 4,00% 12,00% 1,00% 813,75% 5,00% 7,00% 2 1,00% 1,00% 5,00% 013,75% 5,00% 7,00% 2 1,00% 1,00% 1,00% 0
7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 313,75% 10,00% 7,00% 6 3,00% 12,00% 5,00% 3
Haus 5 7,50% 8,00% 1,00% 9 4,00% 12,00% 1,00% 1213,75% 30,00% 1,00% 17 1,00% 30,00% 1,00% 1713,75% 5,00% 7,00% 4 1,00% 1,00% 5,00% 1
Haus 6 13,75% 5,00% 7,00% 8 4,00% 14,00% 5,00% 18Haus 7 13,75% 5,00% 7,00% 22 4,00% 14,00% 5,00% 53Haus 8 13,75% 1,00% 7,00% 9 1,00% 1,00% 5,00% 2
13,75% 5,00% 7,00% 6 4,00% 14,00% 5,00% 127,50% 8,00% 1,00% 4 13,75% 12,00% 1,00% 8
Haus 9 7,50% 8,00% 1,00% 3 13,75% 12,00% 1,00% 5Haus 10 7,50% 8,00% 1,00% 3 13,75% 12,00% 1,00% 5Haus 11 7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 3Haus 12 7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 3Hotel 1 HIEX 13,75% 5,00% 7,00% 15 4,00% 14,00% 5,00% 26Hotel 2 13,75% 5,00% 7,00% 12 4,00% 14,00% 5,00% 21
Hotel 13,75% 5,00% 7,00% 28 4,00% 14,00% 5,00% 49Studentenwohnen 7,50% 8,00% 1,00% 2 13,75% 12,00% 1,00% 3
Wohnen Nord 7,50% 8,00% 1,00% 11 13,75% 12,00% 1,00% 20Wohnen Süd 7,50% 8,00% 1,00% 12 13,75% 12,00% 1,00% 21
Gewerbe Nord 13,75% 1,00% 7,00% 17 1,00% 1,00% 5,00% 3Gewerbe Süd 13,75% 1,00% 7,00% 27 1,00% 1,00% 5,00% 5
Summe Gesamt 255 325Summe GBI Objekt 29 GmbH 27 47
Gastronomie
Second Hand
Büro/Ärzte/Dienstl.Wohnen
Studentenwohnheim
DRK Ausbildung/Ortsverein
WohnenEinzelhandel
Pflegeheim
Büro
HotelBüro/Ärzte/Dienstl.
Einzelhandel
Kita
Studentenwohnen
Wohnen
Wohnen
Quellverkehr Zielverkehr
Wohnen
Büro/Ärzte/Dienstl.
VerwaltungTagespflegeBetreutes Wohnen
betreutes Wohnen
Fitness
Boardinghouse
HotelHotel
Büro
WohnenWohnen
Einzelhandel
Hotel
Wohnen
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 16/34VersionEndbericht
5. ERSCHLIEßUNGSKONZEPT
Das ehemalige Postarealgelände ist heute ausschließlich über die Heinrich-Lanz-Straße und Tattersallstraße erreichbar, wodurch eine zusätzliche Belas-tung des ohnehin schon hochbelasteten Bahnhofsbereiches verursacht wird.Mit dem entwickelten Erschließungskonzept soll durch eine Verlängerung derKepler- und der Kopernikusstraße bis zur Heinrich-v.-Stephan-Straße eine wei-tere Belastung des Bahnhofsbereiches durch den erzeugten Neuverkehr grund-sätzlich vermieden und gleichzeitig die Verkehrsverhältnisse für die bahnhofs-bezogenen Verkehre insbesondere für den Radverkehr und Fernbusverkehrverbessert werden. Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Vorschlag des Er-schließungssystems.
Abbildung 6:Skizze Erschließungssystem Postarealgelände
MIV/TaxiDie geplante Erschließung schafft nun weitere Anbindungsmöglichkeiten an dieReichs-Kanzler-Müller-Straße in Verlängerung der beiden bestehenden Er-schließungsstraßen Kepler- und Kopernikusstraße mit Durchbindung der Hein-rich-v.-Stephan-Straße, welche den gesamten zu erwartenden Ziel-/Quellverkehr infolge der geplanten Nutzungen aufnehmen soll. Zusätzlich wirdauch der Fernbus- und Parkverkehr in der Heinrich-v.-Stephan-Straße über diegeplanten Erschließungsstraßen abgewickelt. An den entstanden „Vollkreuzun-gen“ Reichkanzler-Müller / Kepler- und Kopernikusstraße sind alle Abbiegebe-ziehungen vorhanden.
Eine verkehrliche Durchbindung des MIV in der Heinrich-v.-Stephan-Straßezum Hauptbahnhof ist aufgrund der neuen Erschließungssituation nicht mehr
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 17/34VersionEndbericht
erforderlich. Der heute bestehende „Taxipool“ für den Hauptbahnhof bleibt er-halten.
FernbusverkehrDer zum Busbahnhof orientierte Fernbusverkehr kann auf direktem Weg überdie verlängerte Keplerstraße und/oder über die verlängerte Kopernikusstraßeanfahren und abfahren. Voraussetzung hierfür ist aufgrund der baulichen Zu-fahrtssituation eine Drehung der der Bushaltestellen um 90 Grad. Um jedochgesicherte Aussagen zur Leistungsfähigkeit und Dimensionierung der Knoten-punktgestaltung Verlängerte Kepler und Kopernikusstraße (Länge der geplan-ten Linksabbiegespuren auf der Reichskanzler-Müller-Straße) zu erhalten, wur-de angenommen, dass der Fernbusverkehr komplett über die verlängerteKeplerstraße abgewickelt wird. In der Praxis jedoch wird eine Aufteilung desFernbusverkehrs auf beide Straßenzüge Verlängerte Kepler und Kopernikus-straße erfolgen, so dass sich der Schwerverkehrsanteil (vorwiegend Busse) inbeiden Erschließungsstraßen auf einem durchschnittlichen Niveau einpendelt.
Zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit für die Radfahrer wird der Straßen-querschnitt der Verlängerten Kepler und Kopernikusstraße mit einer 5,50mFahrbahnbreite und jeweils 1,75m breiten Schutzstreifen für Radfahrer ausrei-chend breit dimensioniert.
Für den vorhandenen Bringer- / Holerverkehr von/zum Fernbusbahnhof von ca.3.000 Kfz/24h werden entsprechende Längsaufstellbereiche in der Heinrich-Stephan-Straße (einseitig) sowie in der verlängerten Keplerstraße (beidseits)angeboten.
Fuß/RadAn den geplanten Vollkreuzungen Kepler- und Kopernikusstraße sind in ausrei-chender Anzahl Fuß- und Radwegquerungen vorgesehen. Durch eine soge-nannte „Radschiene“ wird der Radverkehr verkehrssicher an den beiden Haupt-kreuzungen abgewickelt. Der Radverkehr aus Richtung Osten kann nun aufdirektem Weg über die verlängerte Kepler- und Kopernikusstraße und weiter inder Heinrich-v.-Stephan-Straße den Bahnhofsbereich erreichen.
Innerhalb des Bebauungsplangebietes werden in sämtlichen Erschließungs-straßen (Verlängerte Kepler- und Kopernikusstraße, Heinrich-v.-Stephan-Straße) sogenannte Schutzstreifen für die Radfahrer jeweils in beiden Fahrtrich-tungen angeboten. Die verbleibende Straßenbreite für den MIV von 4,50m inder Heinrich-v.-Stephan-Straße sowie 5,50m in der Verlängerten Kopernikus-straße und Keplerstraße sind gemäß den zuständigen Richtlinien (ERA 2010,Rast06) ausreichend bemessen.
Zur weiteren Attraktivitätssteigerung für den Radverkehr wird ein neuer Fuß-/Radweg für beide Fahrtrichtungen in Verlängerung der Heinrich-v.-Stephan-Straße Richtung Südosten vorgeschlagen. Die Einbindung in den vorhandenenFuß-/Radweg entlang der Reichs-Kanzler-Müller-Straße ist problemlos, da die-ser bereits für den Fuß-/Radverkehr in beiden Fahrtrichtungen ausgebaut istbzw. fungiert.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 18/34VersionEndbericht
6. GESAMTVERKEHRSAUFKOMMEN PROGNOSE 2025
6.1 TAGESBELASTUNGEN
Das Tagesverkehrsaufkommen für den Prognose Planfall 2025 ergibt sich ausder Überlagerung des Grundverkehrs (Analyseverkehr) unter Berücksichtigungdes Wegfalls heutiger Nutzungen (z.B. DHL) und den Verkehrsverlagerungenaufgrund der Änderungen im Straßennetz (z.B. Verlängerung Kepler und Ko-pernikusstraße) im Bebauungsgebiet mit dem zu erwartenden spezifischenVerkehrsaufkommen der geplanten Bebauungen. Das daraus resultierendeGesamtverkehrsaufkommen Prognose Planfall 2025 ist für den Tagesverkehr inder folgenden Abbildung dargestellt.
Abbildung 7: Ermittelte Tagesverkehrsbelastungen (gerundet auf 100) Prog-nose Planfall 2025 in Kfz/24h, Schwerverkehr in Prozent vom Gesamtverkehr
Die prognostizierten Querschnittsbelastungen für die geplanten Erschließungs-straßen innerhalb des Bebauungsplangebietes liegen bei der Heinrich-v.-Stephan-Straße grob zwischen 2.500 bis 4.000 Kfz/24h. Im KreuzungsbereichReichskanzler-Müller-Straße beträgt die Verkehrsbelastung ca. 3.500 Kfz/24h
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 19/34VersionEndbericht
auf der Verlängerten Kopernikusstraße und mit ca. 4.400 Kfz/24 die höchsteBelastung auf der verlängerten Keplerstraße.Der Schwerverkehrsanteil beträgt aufgrund des vorhandenen Fernbusbahnho-fes sowie des zu erwartenden Liefer- /Andienungsverkehr im Mittel bei ca. 5%.
Im Bereich des heutigen „Bahnhofsknoten“ Tattersallstraße / Heinrich-Lanz-Straße sinkt das Verkehrsaufkommen (Summe der Knotenzufahrten ohneBahnhofsplatz) von heute ca. 15.000 Kfz/24h bis 16.000 Kfz/24h auf etwa12.300 Kfz/24h ab.
6.2 MAßGEBENDE SPITZENSTUNDENBELASTUNGEN 2025
Die maßgebenden Spitzenstundenbelastungen für die Ermittlung der Knoten-punktkapazitäten ergeben sich aus der Überlagerung des Grundverkehrs 2025mit dem zu erwartenden spezifischen Verkehrsaufkommen der geplanten Be-bauungen.
Die folgenden Abbildungen zeigen die ermittelten Knotenstrombelastungenwährend der Hauptverkehrszeiten morgens und abends:
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 20/34VersionEndbericht
Abbildung 8: Gesamtverkehrsaufkommen Prognose 2025 in der maßgeben-den Morgen-spitzenstunde in Kfz/h
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 21/34VersionEndbericht
Abbildung 9: Gesamtverkehrsaufkommen Prognose 2025 in der maßgeben-den Abendspitzenstunde in Kfz/h
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 22/34VersionEndbericht
7. KAPAZITÄTSBETRACHTUNGEN
Die Berechnung / Überprüfung der Leistungsfähigkeit/Verkehrsqualität wirdaufgrund der engen Knotenpunktabfolge, des insgesamt hohen Verkehrsauf-kommens und der damit verbundenen gegenseitigen Beeinflussung mittelsEinsatz einer mikroskopischen Verkehrssimulation für die Festzeitsteuerungdurchgeführt. Die Bewertung der Verkehrsqualität erfolgt gemäß den Kriteriendes HBS 2015 (Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen,FGSV, 2015). Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit geprüft werden die folgendenKnotenpunkte:
· Knotenpunkt 1: Bismarckplatz· Knotenpunkt 2: Reichskanzler-Müller-Straße/Tattersallstraße· Knotenpunkt 3: Reichskanzler-Müller-Straße/Heinrich-Lanz-Straße· Knotenpunkt 4: Reichskanzler-Müller-Straße/Keplerstraße/Verlängerte
Keplerstraße· Knotenpunkt 5: Reichskanzler-Müller-Straße/Kopernikusstraße/
Verlängerte Kopernikusstraße
Aufgrund der höheren Belastungen an den Knotenpunkten und den ungünstige-ren Lastverteilungen entlang der Reichskanzler-Müller-Straße wird die abendli-che Spitzenstunde maßgebend.
7.1 METHODIK
Die Bismarckkreuzung ist bereits heute aufgrund des hohen Verkehrsaufkom-mens in Verbindung mit der eingerichteten ÖPNV-Bevorrechtigung stark ausge-lastet. Unter Berücksichtigung der real gemessenen Grünzeiten ist die Kapazi-tät der Zuflussbelastung auf der Reichskanzler-Müller-Straße während dermaßgebenden Spitzenstunde (abends) im Geradeausverkehr auf ca. 900 Kfz/hbegrenzt.
Die sich aus der Verkehrsabschätzung ergebende Prognosebelastung beträgtknapp ca. 1.000 Kfz/h (Steigerung des Geradeausverkehrs an der Bismarck-kreuzung von heute 879 Kfz/h auf 960 Kfz/h), so dass die Zuflussbelastungdurch entsprechende Grünzeitverteilung an den im Zulauf befindlichen Knoten-punkten dosiert werden muss. Diese notwendigen Systemveränderungen(Grünzeitverteilung, Versatzzeiten) an den betroffenen LSA-Anlagen der beidenKnotenpunkte 4 bis 5 werden in einem iterativen Simulationsprozess erarbeitet.
In einem ersten Schritt erfolgt die Nachbildung der heutigen Verkehrssituationim Simulationsmodell mit den auftretenden Rückstaubildungen vor dem Bis-marckplatz, welche sich heute auf einer Länge von ca. 300m bis 350m bis zumKnotenpunkt Keplerstraße während der Hauptverkehrszeiten ausdehnen kön-nen. Anschließend wird auf Basis der Prognosebelastungen in der maßgeben-den Abendspitzenstunde eine überschlägige Bemessung der Grünzeitverteilungdurchgeführt.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 23/34VersionEndbericht
Im letzten Arbeitsschritt erfolgt in der Verkehrssimulation unter Berücksichti-gung der Koordinierungsbedingungen entlang der Reichskanzler-Müller-Straßesowie der Fußgänger-Gehen-Bedingungen eine Optimierung der Festzeitsteue-rung und der Versatzzeiten für die jeweiligen LSA-Anlagen der beiden Knoten-punkte 4 und 5 im Zuge der Reichskanzler-Müller-Straße. Durch Auswertungder mittleren Verlustzeiten erfolgt gemäß den Richtwerten des HBS 2015 dieBestimmung der Verkehrsqualität. Maßgebend ist der Knotenstrom mit derhöchsten Wartezeit.
Bei signalgeregelten Knotenpunkten wird als noch ausreichende Verkehrsquali-tät eine mittlere Wartezeit von bis zu 70 sec angesehen (s. Tabelle 4).
Tabelle 5: Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten
Für die Fußgänger beträgt die zumutbare Wartezeit an Lichtsignalanlagen ca.45 Sekunden. Dies entspricht gemäß des HBS 09 der Verkehrsqualitätsstufe D.
Die Bestimmung der erforderlichen Anzahl und Länge der Aufstellspuren erfolgtdurch Auswertung der 95%-Rückstaulänge (d.h. während 5% der Spitzenstun-de kann der Rückstauwert auch höher liegen) aus der Verkehrssimulation. Die-se werden für den stadteinwärts fahrenden Hauptverkehrsstrom im Zuge derReichskanzler-Müller-Straße an den maßgebenden Knotenpunkten heute undkünftig ausgewiesen, um die durch die vorgenommenen verkehrstechnischenOptimierungsmaßnahmen an den LSA-Anlagen hervorgerufenen verkehrlichenAuswirkungen zum Verkehrsablauf während der kritischen Abendspitzenstundefundiert darstellen zu können.
7.2 VERKEHRSTECHNISCHE RANDBEDINGUNGEN
Die Durchführung der Kapazitätsberechnungen mittels Einsatz der Verkehrssi-mulation für die maßgebende Abendspitzenstunde basiert auf folgenden Grund-lagen, Annahmen und Randbedingungen:
· LSA-Steuerung der Bismarckkreuzung einschließlich ÖPNV-Bevorrechtigung bleibt unverändert. Es werden die real gemessenen Grün-zeiten verwendet, so dass die Kapazität auf ca. 900 Kfz/h begrenzt ist. DiePrognosebelastung beträgt ca. 1.000 Kfz/h, so dass die Zuflussbelastungdurch entsprechende Grünzeitverteilung an den im Zulauf befindlichen Kno-tenpunkten entsprechend dosiert wird.
QSV (Verkehrs-qualitätsstufe)
zulässige mittlere Wartezeit [s]für Kfz-Verkehrvorfahrtsgeregelter Knotenpunkt Knotenpunkt mit Lichtsignalanlage
A ≤ 10 ≤ 20B ≤ 20 ≤ 35C ≤ 30 ≤ 50D ≤ 45 ≤ 70E > 45 ≤ 100F --- > 100
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 24/34VersionEndbericht
· Gewährleistung einer Koordinierung der Hauptverkehrsströme im Zuge derReichs-Kanzler-Müller-Straße in beiden Fahrtrichtungen mit einem durchge-henden „Grünband“ von mindestens 30 Sekunden
· Mindestgrünzeit für Fußgänger 7 Sekunden + Gehzeit bis zur zweiten Hälfteder Richtungsfahrbahn
· Matrixbildung zwischen Keplerstraße und Kaiserring aufgrund der engenKnotenpunktabstände
· Annahme Geradeausverkehr im Zuge der Kepler-/Kopernikusstraße Rich-tung Bebauungsplangebiet pauschal mit ca. 10 Kfz/h und Fahrtrichtung
· Kein gebrochener Durchgangsverkehr → Kapazitätsberechnungen liegenauf der sicheren Seite
· Für Fußgänger und Radfahrer wird mindestens die Verkehrsqualitätsstufe Dangestrebt.
7.3 BERECHNUNGSERGEBNISSE
Die Ergebnisse der Auswertungen aus der Verkehrssimulation (mittlere Warte-zeiten) sind knotenstromscharf dargestellt und gemäß der HBS 2015 einer Ver-kehrsqualitätsstufe zugeordnet. Ergänzend wird für den stadteinwärts fahren-den Hauptstrom die 95%-Rückstaulängen, welche sich aus der Zuflussdosie-rung ergeben, an den maßgebenden Knotenpunkten ausgewiesen, und demheutigen Rückstauwert gegenüber gestellt (heute / künftig).
7.3.1 KNOTENPUNKT 1: BISMARCKPLATZ
Grundlage für die Ermittlung der Verkehrsqualität ist das bestehende Lichtsig-nalprogramm für die abendliche Spitzenstunde. Da dieses Lichtsignalprogrammmit verkehrsabhängiger Steuerung und Priorisierung der Stadtbahn sehr kom-plex ist, wurde von Seiten der Stadt eine aktuelle Grünzeitenauswertung in dermaßgebenden Abendspitzenstunde durchgeführt. Anhand der geschaltetenGrünzeiten wurde dann ein Mittelwert der Freigabezeiten für alle Signalgruppendes Knotenpunktes ermittelt. Diese mittleren Grünzeiten wurden in das Signal-programm der Verkehrssimulation implementiert.
Die Auswertungen der Verkehrssimulation zeigen, dass der Linksabbieger vonder Bismarckstraße in den Kaiserring mit mittleren Wartezeiten von über 100snur eine Verkehrsqualitätsstufe F aufweist. Da der Linksabbieger von der Bis-marckstraße in den Kaiserring weder durch die geplanten Bebauungsmaßnah-men zusätzlich belastet wird noch die Grünzeit zu Lasten anderer Knotenströ-me verkürzt wird, ist davon auszugehen, dass dieser Knotenstrom bereits heuteproblematisch ist. Damit ist dieser Knotenstrom für die Beurteilung der verkehr-lichen Auswirkungen der geplanten Baumaßnahmen nicht maßgebend.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Verkehrssimulation für diejeweiligen Knotenströme detailliert dargestellt.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 25/34VersionEndbericht
Tabelle 6: Ergebnis Verkehrssimulation Abendspitze Knotenpunkt Bismarck-platz
Maßgebend wird der Geradeausstrom auf der B37 Ost, der aufgrund der star-ken ÖV-Eingriffe in die Signalsteuerung Grünzeiten in Höhe von ca. 20 bis 21Sekunden zur Verfügung gestellt bekommt.
Die nicht mögliche Koordinierung der Bismarckkreuzung (aufgrund der erhebli-chen ÖV-Eingriffe durch Bus und Stadtbahn) mit dem benachbarten Knoten-punkt Reichskanzler-Müller Straße/Tattersallstraße sowie die unterschiedlichenzur Verfügung stehenden Freigabezeiten für den Hauptverkehr im Zuge derReichs-Kanzler-Müller-Straße führen zu den bereits heute auftretenden Rück-stauerscheinungen von mehr als 300m bis zum Knotenpunkt Reichskanzler-Müller Straße/Keplerstraße.
Durch eine entsprechende Zuflussdosierung der auf der B37 stadteinwärts fah-renden Geradeausverkehre an den Knotenpunkten 4 und 5 können die mittle-ren Verlustzeiten auf knapp 80 Sekunden, was einer Verkehrsqualitätsstufe Eentspricht, begrenzt werden. Durch eine Verlagerung der rückstauenden Fahr-zeuge auf die voranliegenden Knotenpunkte 4 und 5 wird die 95% Rückstau-länge wird auf maximal ca. 300m begrenzt, so dass der Knotenpunkt Kepler-straße nicht mehr überstaut wird.
7.3.2 KNOTENPUNKT 2: REICHSKANZLER-MÜLLER-STRAßE/ TATTER-SALLSTRAßE
Für den Knotenpunkt Reichskanzler-Müller Straße/Tattersallstraße wurden diebestehenden Festzeitprogramme in der Verkehrssimulation verwendet. DerKnotenpunkt läuft in Festzeitsteuerung. Eine Koordinierung mit dem direkt be-nachbarten Knotenpunkt Bismarckplatz erfolgt nicht, sodass in der Verkehrssi-mulation zur Abbildung einer realistischen Verkehrsabwicklung ein Zeitversatzin der Geradeausrichtung der Reichskanzler-Müller Straße in Fahrrichtung Ostnach West implementiert wird, um besser die in der Realität auftretenden Rück-stauerscheinungen vom Bismarckplatz bis zur Heinrich-Lanz-Straße nachzubil-den.
Unter den getroffenen Annahmen weist die Simulation für den Knotenpunkt miteiner Verkehrsqualitätsstufe D (maßgebend wird der Geradeausstrom auf derB37 Ost) eine noch ausreichende Leistungsfähigkeit in der maßgebendenabendlichen Spitzenstunde aus. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisseder Verkehrssimulation für die jeweiligen Knotenströme detailliert dargestellt.
Belastung Abendspitze
Kfz/h Wartezeit QSV heute künftig2 GA/RAB K3 1033 32,0 B
2 LAB K4 610 >100 FFuss F21 - F24 100 35,0 D1 GA K2 90 37,0 C
1 RAB K1 50 27,0 BRad R62 60 14 B2 GA K8 960 76,0 E 320m 300m1 LAB K9 41 41,0 C2 RAB K5 535 35,0 B1 GA K6 55 30,0 B2 LAB K7 544 44,0 C
Abendspitzenstunde95%-RückstauZufahrt Fahrspur Signalgruppe Auswertungen
K1
B37 West
Kaiserring Süd
B 37 Ost
Kaiserring Nord
Knoten
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 26/34VersionEndbericht
Tabelle 7: Ergebnis Verkehrssimulation Abendspitze Knotenpunkt Reichskanz-ler-Müller-Straße/TattersallstraßeGrundsätzlich ist festzuhalten, dass durch eine Koordinierung mit der benach-barten Lichtsignalanlage am Bismarckplatz die Rückstauerscheinungen in Rich-tung Osten erheblich abgemindert werden könnten und mit einem verbessertenVerkehrsfluss die Leistungsfähigkeit gesteigert wird.
7.3.3 KNOTENPUNKT 3: REICHSKANZLER-MÜLLER-STRAßE/HEINRICH-LANZ-STRAßE
Die Verkehrssimulation hat gezeigt, dass am Knotenpunkt Reichskanzler-MüllerStraße/Heinrich-Lanz-Straße mit einer maximalen mittleren Verlustzeit von 55sfür den maßgebenden Rechtseinbieger aus der Heinrich-Lanz-Straße Nord undeiner Verkehrsqualitätsstufe D (nach HBS 2015HBS 2015) noch ausreichendleistungsfähig ist.
Die detaillierten Ergebnisse der Verkehrssimulation sind in der folgenden Tabel-le separat für die einzelnen Knotenströme dargestellt.
Tabelle 8: Ergebnis Verkehrssimulation Abendspitze Knotenpunkt Reichs-kanzler-Müller-Straße/Heinrich-Lanz-Straße
7.3.4 KNOTENPUNKT 4: REICHSKANZLER-MÜLLER STRAßE/ KEPLER-STRAßE / VERLÄNGERTE KEPLERSTRAßE
Für den Knotenpunkt Reichskanzler-Müller-Straße/ Keplerstraße/ verlängerteKeplerstraße wurde auf Basis der derzeitigen Festzeitsteuerung ein dreiphasi-
Belastung Abendspitze
Kfz/h Wartezeit QSV2 GA K5 1316 <10 A
1 RAB K4 161 <10 A1 LAB K6 49 <10 AFuss F26-F28 60 29,0 C
1 GA/LAB K3 206 72,0 D-1 RAB K2 46 51,0 DFuss F23 - F25 60 <10 A
2 GA/RAB K1 1074 65,0 DFuss F21 - F22 60 28 C
1 GA/RAB/LAB K7 28 41,0 CFuss F29 60 15 B
Auswertungen
K2
B37 West
Tattersallstraße Süd
B 37 Ost
Tattersallstraße Nord
AbendspitzenstundeKnoten Zufahrt Fahrspur Signalgruppe
Belastung Abendspitze
Kfz/h Wartezeit QSV2 GA K5 1355 15,0 A
1 RAB K4 10 <10 AFuss F22 - F23 60 31,0 D
1 RAB K3 88 24,0 BFuss F21 60 20 B2 GA K1 910 33,0 B1 LAB K2 126 46,0 C1 RAB K6 206 55,0 DFuss F24 60 <10 A
H.-Lanz-Str. Nord
Knoten Zufahrt Fahrspur
K3
B37 West
H.-Lanz-Str. Süd
B 37 Ost
Signalgruppe AuswertungenAbendspitzenstunde
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 27/34VersionEndbericht
ges Lichtsignalprogramm mit Berücksichtigung der geplanten Erschließung desNeubaugebietes entwickelt. Um den Verkehrsfluss auf der Reichskanzler-MüllerStraße besser zu steuern und die Rückstaubildung vom Bismarckplatz zu redu-zieren, wurde die Grünzeit in Geradeausrichtung von Ost nach West reduziert.Dadurch wurde eine bessere Nutzung der Rückstauräume zwischen den Kno-tenpunkten erreicht und die Leistungsdefizite der Querrichtungen durch dieFreiräumung der benachbarten Knotenpunktbereiche abgebaut.
Die Ergebnisse der Verkehrssimulation sind in der folgenden Tabelle detailliertfür die einzelnen Knotenströme dargestellt.
Tabelle 9: Ergebnis Verkehrssimulation Abendspitze Knotenpunkt Reichs-kanzler-Müller-Straße/Keplerstraße/verlängerte Keplerstraße
Die Ergebnisse der Verkehrssimulation zeigen, dass der Knotenpunkt mit ma-ximalen mittleren Wartezeiten von ca. 58 s für den Linksabbieger auf derReichskanzler-Müller Straße in Fahrtrichtung West und VerkehrsqualitätsstufeD noch ausreichend leistungsfähig ist. Die Zuflussdosierung in Form einerGrünzeitverkürzung für den stadteinwärts fahrenden Kfz-Verkehr bewirkt mehrals eine Verdopplung der Rückstaubildung vor der LSA-Anlage. Insgesamt istder Knotenpunkt noch ausreichend leistungsfähig.
7.3.5 KNOTENPUNKT 5: REICHSKANZLER-MÜLLER-STRAßE / KOPERNI-KUSSTRAßE / VERLÄNGERTE KOPERNIKUSSTRAßE
Basierend auf dem derzeitigen Lichtsignalprogramm wurde für den KnotenpunktReichskanzler-Müller-Straße/Kopernikusstraße/Verlängerte Ko-pernikusstraßeein dreiphasiges Lichtsignalprogramm mit Berücksichtigung der geplanten Er-schließung des Neubaugebietes entwickelt. Wie am benachbarten KnotenpunktKeplerstraße wurde die Grünzeit in Geradeausrichtung von Ost nach West re-duziert (dosiert), um den Verkehrsfluss auf der Reichskanzler-Müller-Straßebesser zu steuern und die Rückstaus vom Bismarckplatz zu reduzieren.
Die Verkehrssimulation weist für den Knotenpunkt mit einer Verkehrsqualitäts-stufe C eine ausreichende Leistungsfähigkeit nach dem HBS 2015 nach. Maß-gebende wird der Rechtsabbiegestrom von der Reichskanzler-Müller Straße indie Kopernikusstraße mit mittleren Verlustzeiten von 44s in der maßgebendenAbendspitzenstunde. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Ver-kehrssimulation für die jeweiligen Knotenströme detailliert dargestellt.
Belastung Abendspitze
Kfz/h Wartezeit QSV heute künftig2 GA K3 1247 17,0 A
1 LAB K4 118 49,0 C1 RAB K6 78 <10 A
1GA/RAB K7 79 31,0 B1 LAB K7 80 36,0 CFuss F24 60 28,0 B2 GA K2 831 41,0 C 60m 190m
1 RAB K1 36 26,0 B1 LAB K8 53 58,0 DFuss F21 - F22 50 29,0 C
1 GA/RAB/LAB K5 145 37,0 CFuss F23 50 18 B
Auswertungen 95%-RückstauAbendspitzenstunde
B37 West
Verlängerte Keplerstraße
K4
B 37 Ost
Keplerstraße
Knoten SignalgruppeZufahrt Fahrspur
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 28/34VersionEndbericht
Tabelle 10: Ergebnis Verkehrssimulation Abendspitze Knotenpunkt Reichs-kanzler-Müller-Straße/ Kopernikusstraße/Planstraße
Die Verkehrssimulation weist für den Knotenpunkt mit einer Verkehrsqualitäts-stufe C eine ausreichende Leistungsfähigkeit nach dem HBS 2015 nach. Maß-gebende wird der Rechtsabbiegestrom von der Reichskanzler-Müller Straße indie Kopernikusstraße mit mittleren Verlustzeiten von 44s in der maßgebendenAbendspitzenstunde. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Ver-kehrssimulation für die jeweiligen Knotenströme detailliert dargestellt.
Die Zuflussdosierung in Form einer Grünzeitverkürzung für den stadteinwärtsfahrenden Kfz-Verkehr bewirkt mehr als eine Verdopplung der Rückstaubildungvor der LSA-Anlage. Insgesamt ist der Knotenpunkt noch ausreichend leis-tungsfähig.
Belastung Abendspitze
Kfz/h Wartezeit QSV heute künftig2 GA/RAB K3 1280 35,0 B
1 LAB K4 46 35,0 BFuss F21-F22 40 28,0 C
1GA/RAB K7 83 27,0 B1 LAB K7 52 29,0 BFuss F24 60 17,0 B2 GA K2 821 24,0 B 50m 120m
1 RAB K1 52 44,0 C1 LAB K8 98 34,0 CFuss F21 - F22 50 28,0 C
1 GA/RAB/LAB K5 67 32,0 BFuss F23 50 18 B
Verlängerte Kopernikusstraße
95%-RückstauAbendspitzenstunde
AuswertungenKnoten Zufahrt
K5
B37 West
B 37 Ost
Kopernikusstraße
Fahrspur Signalgruppe
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 29/34VersionEndbericht
8. DIMENSIONIERUNG VERKEHRSANLAGEN
Grundlage für die Dimensionierung der Verkehrsanlagen (Knotenpunkte undStraßenquerschnitte) sind die Ergebnisse der Kapazitätsberechnungen mittelsVerkehrssimulation sowie die einschlägigen Richtlinien zur Straßenraumgestal-tung (RASt06) und Führung des Radverkehrs (ERA 2010).
StraßenraumabmessungenGemäß der RASt 06 (Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen) sind die ge-planten Erschließungsstraßen Verlängerte Kepler- und Kopernikusstraße sowieHeinrich-v.-Stephan-Straße hinsichtlich ihrer Lage im städtischen Straßennetzsowie der prognostizierten Verkehrsbelastung von ca. 300 bis knapp 500 Kfz/hVerkehrsstärke als Quartiersstraßen mit Erschließungsfunktion einzustufen.Aufgrund des vorhandenen ÖPNV (Busverkehr) sollte die Straßenbreite min-destens 6,50m für den Begegnungsfall Bus / Bus betragen.
Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Querschnittsaufteilung der drei ge-planten Quartiersstraßen Verlängerte Kepler-, Kopernikusstraße und Heinrich-v.-Stephan-Straße
Abbildung 10: Querschnitt Straßenraum Verlängerte Keplerstraße
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 30/34VersionEndbericht
Abbildung 11: Querschnitt Straßenraum Verlängerte Kopernikusstraße
Abbildung 12: Querschnitt Straßenraum Heinrich-Stephan-Straße
In sämtlichen drei Straßenquerschnitten werden für die Radfahrer sogenannteAngebotsstreifen in beiden Fahrtrichtungen mit einer Breite von mindestens1,25m angeordnet. Aufgrund der höheren Belastung in der verlängerten Kepler-und Kopernikusstraße durch Pkw- und Fernbusverkehr wird der verbleibendeFahrbahnbereich für den MIV mit 5,50m dimensioniert. In der Heinrich-v.-Stephan-Straße genügt eine verbleibende Fahrbahnbreite von 4,50m. DieseWerte sind in der aktuell gültigen ERA 2010 abgedeckt.
Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit für die Radfahrer ist in der Heinrich-v.-Stephan-Straße zwischen den Pkw-Längsparkständen und Schutzstreifen ein0,30m breiter Sicherheitsstreifen vorgesehen und in der Verlängerten Kepler-straße erhalten die Pkw-Längsparkstände eine Breite von 2,50m, da diese ins-besondere vom Bringer- und Holerverkehr von / zum Fernbusbahnhof genutztwerden.
Die Gehbahnbreiten liegen einheitlich bei 3,0m.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 31/34VersionEndbericht
Knotenpunkte:Die Befahrbarkeit der Knotenpunkte für den Schwer- bzw. Busverkehr wurdemittels Schleppkurvenprüfung nachgewiesen. Hinsichtlich der Bestimmung dererforderlichen Anzahl und Länge der Aufstellspuren wurden die Ergebnisse derKapazitätsberechnungen mittels Auswertung der 95%-Rückstaulänge herange-zogen. Hierbei wurde von einer einzuhaltenden Verkehrsqualitätsstufe D fürsämtliche Ein- und Abbiegeströme LOS D ausgegangen.
Die sich hieraus ergebenden Dimensionierung bzw. Gestaltung der Knoten-punkte ist im beigefügten Straßenlageplan dargestellt.
9. TIEFGARAGENERSCHLIEßUNG
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Lage der geplanten Tiefgaragenzu- undAusfahrt an der Verlängerten Kopernikusstraße:
Abbildung 12: Lage der Tiefgaragenzu-/Ausfahrt an der Verlängerten Koperni-kusstraße.
Die geplante Tiefgaragenzufahrt in der Verlängerten Kopernikusstraße befindetsich in einem Abstand von ca. 55m gemessen vom äußeren Straßenrand derReichskanzler-Müller-Straße. Die Tiefgaragenzufahrt liegt damit vsl. nicht im
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 32/34VersionEndbericht
Rückstaubereich des Knotenpunktes Reichskanzler-Müller-Straße/ Kopernikus-straße, da die 95%-Rückstaulänge in den maßgebenden Spitzenstunden bei30-35 m liegt.Unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit, Orientierbarkeit bzw. Erkennbarkeitsind keine Einschränkungen bzw. Behinderungen im Verkehrsablauf zu erwar-ten. Zudem bewegt sich die geplante Stellplatzanzahl von ca. 39 Pkw-Stellplätzen in der Tiefgarage und ca. 16 Stellplätzen an der Oberfläche aufeinem niedrigen Niveau, so dass keine Behinderungen für den nachfolgendenKfz-Verkehr zu erwarten sind.
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 33/34VersionEndbericht
10. ZUSAMMENFASSUNG / FAZIT
Das zu erwartende spezifische Verkehrsaufkommen infolge der geplanten Nut-zungen der Bebauungspläne 42.17, 42.18 und 42.20 wird auf ca. 7.150 Kfz-Fahrten/24h geschätzt, welches sich auf die Reichskanzler-Müller-Straße etwazu je 50% nach Nordwesten und Südosten verteilen wird.
Zur Sicherstellung einer leistungsfähigen und verkehrssicheren künftigen Ab-wicklung des gesamten Ziel-/Quellverkehrs aus dem Bebauungsplangebietwurde ein Erschließungskonzept für alle Verkehrsteilnehmer unter Berücksich-tigung der bestehenden Verkehrsprobleme am Hauptbahnhof entwickelt. Nach-folgend sind die wichtigsten Merkmale bzw. Vorteile des Verkehrskonzeptesaufgelistet:
· Entlastung des „Bahnhofknotens“ Tattersallstraße / Heinrich-Lanz-Straßevom MIV um knapp 20%
· Verbesserung der Fernbusabwicklung hinsichtlich Beseitigung von Störun-gen im Verkehrsablauf durch die neuen Erschließungsmöglichkeiten →Entzerrung von MIV und ÖPNV im Bereich des „Bahnhofknotens“
· Allgemeine Verbesserung der Erreichbarkeit des Fernbusbahnhofes für denBus- und Bringer-/Holerverkehr
· Das geplante Erschließungssystem schafft günstigere Voraussetzungen füreine Busbevorrechtigung an den maßgebenden Knotenpunkten Kepler- undKopernikusstraße → weniger überstaute Bereich im Zuge der Reichskanz-ler-Müller-Straße
· Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr durch Anordnungvon Schutzstreifen
· Erhöhung der Attraktivität für den Radverkehr durch Schaffung kürzererRadwegverbindungen durch das Bebauungsplangebiet
Mittels Einsatz der Verkehrssimulation wurde nachgewiesen, dass die prognos-tizierten Knotenströme an den betrachteten Knotenpunkten mindestens miteiner Verkehrsqualitätsstufe D gemäß den Kriterien des HBS 2015 abgewickeltwerden können. Voraussetzung hierfür ist auch eine ausreichende Dimensio-nierung der Knotenpunkte hinsichtlich Länge und Anzahl der Links-/Rechtsabbiegespuren auf der Reichs-Kanzler-Müller-Straße sowie der Knoten-zufahrten aus dem Bebauungsplangebiet.
Die Bismarckkreuzung ist bereits heute aufgrund des hohen Verkehrsaufkom-mens in Verbindung mit der eingerichteten ÖPNV-Bevorrechtigung stark ausge-lastet. Unter Berücksichtigung der real gemessenen Grünzeiten ist die Kapazi-tät der Zuflussbelastung auf der Reichskanzler-Müller-Straße während dermaßgebenden Abendspitzenstunde (abends) im Geradeausverkehr auf ca. 900Kfz/h begrenzt. Hier kann an bestimmten Werktagen die Kapazitätsgrenze er-reicht werden. In der Morgenspitze und tagsüber sind keine Kapazitätsengpäs-se zu erwarten.
Um die Leistungsfähigkeit in der Abendspitzenstunde sicherzustellen, muss derstark ausgeprägte stadteinwärts fahrende Hauptstrom auf der Reichskanzler-Müller-Straße Richtung durch entsprechende Grünzeitbegrenzung an den vor-ausliegenden Knotenpunkten Kepler- und Kopernikusstraße dosiert werden, um
Stand: 07.12.2016Autor: Seufert, TomAblage: N:\24491\2-Projekt\D-Bearbeitung\Bericht\VPL_0001_20170220_GBI_Abgabe.docx
Seite 34/34VersionEndbericht
das sich aus der Verkehrsabschätzung ergebende zusätzliche Verkehrsauf-kommen von knapp ca. 100 Kfz/h im stadteinwärts orientierten Geradeausver-kehr leistungsfähig abwickeln zu können.
Diese notwendigen Systemveränderungen (Grünzeitverteilung, Versatzzeiten)an den betroffenen LSA-Anlagen der beiden Knotenpunkte 4 bis 5 wurden ineinem iterativen Simulationsprozess erarbeitet. Im Wesentlichen findet eineVerlagerung bzw. Aufteilung des heutigen Rückstaus vor der Bismarckkreuzungvon ca. 350m bis zur Keplerstraße auf die voraus liegenden Knotenpunkte statt,um gleichzeitig das zusätzliche Verkehrsaufkommen infolge der Bauvorhabenleistungsfähig über die Reichskanzler-Müller-Straße abwickeln zu können. DieFolge ist eine deutliche Erhöhung der Rückstaulängen und Verlustzeiten für denGeradeausverkehr an den beiden auszubauenden Knotenpunkten Kepler undKopernikusstraße gegenüber heute. Insgesamt jedoch weisen alle Knotenpunk-te eine noch ausreichende Leistungsfähigkeit auf
Aus gutachterlicher Sicht ist eine Koordinierung der vorhandenen bzw. geplan-ten Lichtsignalanlagen vom Knotenpunkt Viehhofstraße bis zur Tattersallstraßezwingend notwendig, um die gewünschte Gesamtkoordinierung der B 37 insbe-sondere stadtauswärts sowie die notwendige Zuflussdosierung stadteinwärts zugewährleisten.
07.12.2016Dipl.-Ing. H. Ammerl
top related