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„GENERATION GOLD“

Ergebnisse einer qualitativen Studie über ausgewählte Öffentliche Bibliotheken in den neuen Bundesländern

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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GLIEDERUNG DES VORTRAGS

Umgebung der Studie –Motivation zur Thematik

Forschungsdesign – Forschungsfrage, Definitionen und Methodenauswahl

Fallbeispiele – Die Auswahl der Bibliotheken

Zielgruppe – Die Bedürfnisse der heutigen Senioren in Deutschland

Ansprüche – Der Kriterienkatalog

Ergebnisse I – Die Angebote der Bibliotheken

Ergebnisse II – Die Stärken und Schwächen des Angebots, Nachnutzung

Ausblick – anknüpfende Forschungsfragen, alternative Methoden

Recklinghausen – Literaturtreff in der Stadtbücherei – Erfahrungen

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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UMGEBUNG DER STUDIE

Ø I. Titel der Masterarbeit: Zielgruppe Senioren: Good-Practice ausgewählter Öffentlicher Bibliotheken in den neuen Bundesländern

Ø II. Problematik des demografischen Wandels in Deutschland à gesellschaftlicher Wandel trifft ÖB

I. Studie im Rahmen meiner Masterarbeit 2013

II. Motivation

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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FORSCHUNGSDESIGN – FORSCHUNGSFRAGE

Ø I. Kenntnisse über Bedürfnisse der Senioren zur Gewinnung des Kriterienkataloges

Ø II. Anwendung in der Praxis bei Analyse der Fallbeispiele

I. Anhand welcher Kriterien kann man bewerten, ob Öffentliche Bibliotheken Good-Practice-Beispiele in der Seniorenarbeit darstellen?

II. Wieweit sind ausgewählte Öffentliche Bibliotheken der neuen Bundesländer, die sich mit Seniorenarbeit bereits beschäftigen, schon in der Erfüllung dieser Kriterien vorangeschritten?

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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FORSCHUNGSDESIGN – DEFINITIONEN

Ø I. Good Practice ist bewährte gute Praxis, die nachhaltige Erfolge liefert. Abschwächung der Best Practice, die eine einzige Lösung darstellt. Ziel: Bedürfnissen der Zielgruppe Senioren in allen Belangen gerecht werden.

Ø II. Senior: Ein Mensch von mindestens 60 Jahren, der sich in der nachberuflichen und/oder nachelterlichen Phase befindet bzw. kurz vor dem Eintritt in diese Phase steht. Eine Obergrenze gibt es nicht.

Arbeitsdefinitionen:

I. Good Practice

II. Senioren

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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FORSCHUNGSDESIGN – METHODENAUSWAHL

Ø Leitfadeninterview: Ø 24 Fragen im Katalog

Ø Thematiken u.a. Ausstattung, Veranstaltungen, Service und Bestand, Erfahrungen und Einschätzungen

Ø Fragen vorab bekannt

Qualitative Sozialforschung zur Erforschung von Motivationen, Erfahrungen und Potentialen

Instrument: Leitfadeninterview

Ergänzung: Begehung

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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FALLBEISPIELE – DIE AUSWAHL DER BIBLIOTHEKEN

Ø Recherchewege Ø Zeitschriften, Datenbanken

Ø Mailinglisten

Ø Webauftritte der Kreisbibliotheken und ÖB kreisfreier Städte der neuen Bundesländer

Ø Landesfachstellen für ÖB

Ø à Auswahl der umfassendsten Angebote für Senioren

• Brandenburg an der Havel • Luckenwalde • Fürstenwalde • Merseburg • Erfurt • Eisenach

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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ZIELGRUPPE – DIE BEDÜRFNISSE DER HEUTIGEN SENIOREN IN DEUTSCHLAND

Ø Heterogenität

Ø Bildungsstand

Ø Weiterbildung/Kulturangebot

Ø Körperliche/geistige Fitness

Ø Freizeit- und Konsumverhalten

• Gesellschaftsbild der Senioren

• In fünf Kategorien

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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ANSPRÜCHE – DER KRITERIENKATALOG

Ø I. Barrierefreiheit, Sitzgelegenheiten, Regalhöhe, Sehhilfen

Ø II. Veranstaltungsbeginn, Planung, Übersichtlichkeit

Ø III. Sozialer Treffpunkt, Regelmäßigkeit

Ø IV. Neutralität, Partizipation

Ø V. Informationskanäle

Ø VI. Ausstattung, Präsentation, Evaluation, Nachhaltigkeit, Service

• Physische Einschränkung

• Sicherheitsbedürfnis

• Kommunikationsbedürfnis

• Wunsch nach Teilhabe an der Gesellschaft

• Konservatives Medienverhalten

• Qualitätsanspruch

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN – LUCKENWALDE

Ø I. nachmittags „Autoren zum Kaffee“

Ø Internetkurse „für Junggebliebene“

Ø Lesecafé Ø Ehrenamtliche Mitarbeit Ø II. Kompetenzüberschreitung Ø III. Seniorenarbeit im

Entwicklungsstadium

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN – FÜRSTENWALDE

Ø I. Büchertreff im Literaturcafé

Ø Bücherempfehlungen

Ø Ehrenamtliche Mitarbeit

Ø II. Seniorenbibliothek gescheitert

Ø Betreuungsintensive Zielgruppe

Ø III. generationenübergreifenden Treffpunkt schaffen

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN – BRANDENBURG AN DER HAVEL

Ø I. Stadtteilbibliothek als Themenbibliothek mit Zielgruppe Senioren

Ø Diavorträge, Bastelnachmittage

Ø II. Personalwechsel / Veränderungen abgelehnt

Ø Keine Barrierefreiheit

Ø III. Literaturveranstaltung geplant

Ø Treffpunkt im Stadtteil installieren

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN –MERSEBURG

Ø I. Zertifikat: seniorenfreundlicher Service im Saalekreis 2013

Ø Werkpräsentation seitens der Nutzer

Ø Partizipation Freundeskreis der Bibliothek

Ø II. Ablehnung der Filterung Senioren als Benutzergruppe

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN – EISENACH

Ø I. monatlicher Seniorennachmittag

Ø Themenständer „Generation Plus“

Ø II. „Oma-Opa-Rucksack“ gescheitert

Ø Keine Neuanmeldungen durch Seniorennachmittag

Ø III. Nutzerzahlen der Altersgruppe steigern

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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ERGEBNISSE – ANGEBOTE DER BIBLIOTHEKEN – ERFURT

Ø I. Lesecafé

Ø Reihe „Auf heimatlichen Wegen“

Ø Kooperation mit Seniorenbüro

Ø II. Seniorenzeitschrift im Bestand gescheitert

Ø Abendliche Veranstaltungen

Ø III. Anteil der Senioren an Gesamtnutzerzahl erhöhen

I. Veranstaltungen, Bestand, Service

II. Probleme

III. Ziele und Perspektiven

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ERGEBNISSE – DIE STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES ANGEBOTS

Ø J Physische Einschränkungen, konservatives Medienverhalten, Sicherheitsbedürfnis

à Äußere Rahmenbedingungen, Organisation des Angebotes

Ø L Qualitätsanspruch, Kommunikationsbedürfnis, Wunsch nach Teilhabe an der Gesellschaft à Qualitätssicherung, Zielbestimmungen, Partizipation

I. Welche Kriterien erfüllen die Bibliotheken insgesamt am besten?

II. Welche Aspekte erweisen sich als Schwachpunkte in der aktuellen Seniorenarbeit?

25.03.2015 Linda Schützhold 8. Bibliothekstagung

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ERGEBNISSE – NACHNUTZUNG DER UNTERSUCHUNG

Ø Im Großen und Ganzen alle sechs Bibliotheken, Unterschiede in der Intensität und im Umfang des Angebotes

Ø Handlungsempfehlungen: • Keine Sonderrolle für Senioren

• Personal- und finanzschonende Planung

• Regionale Thematiken beliebt

• Gute Aufenthaltsqualität

I. Welche Bibliotheken können nach der Bewertung durch einen Kriterienkatalog als Good Practice überzeugen?

II. Welche weiteren Erkenntnisse lassen sich für die praktische Arbeit mit Senioren aus der Untersuchung mitnehmen?

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AUSBLICK – ANKNÜPFENDE FORSCHUNGSFRAGEN, ALTERNATIVE METHODEN

Ø Flächendeckende Ergebnisse mittels standardisierter Umfragen

Ø mehr Vergleichsdaten à Best Practice realisierbar

Ø Vertiefung der Kriterien Ø Differenzierung der Zielgruppe Ø Zwei weitere Pfeiler des

Demografischen Wandels in Wechselbeziehung zu ÖB

• Quantitative Untersuchung

• Ermittlung von Best-Practice-Beispielen

• Nachnutzung des Kriterienkataloges

• Bevölkerungsschrumpfung und Internationalisierung

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RECKLINGHAUSEN – EIGENE ERFAHRUNGEN

Ø Einmal im Monat samstags Ø Offene Gruppe von

Literaturbegeisterten Ø Austausch von Leseerfahrungen

und –empfehlungen Ø Termin und Veranstaltungsart

spricht Senioren an Ø Sozialer Treffpunkt angenommen Ø Partizipationsgedanken

verstärken

I. Literaturtreff in der Stadtbücherei

II. Erkenntnisse und Herausforderungen

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LITERATUR

Ø Meine Masterarbeit veröffentlicht in den Berliner Handreichungen: Ø http://edoc.hu-

berlin.de/docviews/abstract.php?lang=ger&id=40480

Grundlage des Vortrags

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