von der beruflichen orientierung zu ausbildung und beruf · kolibri jobclub berufsbildungswerk...
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JobClub
Berufsbildungswerk ENAIP e. V. (Hrsg.)
Von der
beruflichen Orientierung zu Ausbildung und Beruf
Methoden und Techniken in der Übergangsberatung
Schule – Ausbildung – Beruf
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Das Projekt KoLIBRI JobClub wird im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL
in der Entwicklungspartnerschaft KoLIBRI vom Berufsbildungswerk ENAIP e. V.
durchgeführt und mit Mitteln der Europäischen Union (Sozialfonds)
und der Italienischen Republik gefördert.
Mitwirkung im Rahmen der KoLIBRI-JobClub-Workshops
Martin Alber; Clara Baggia, Marzia Bonavita, Maria Luisa Cataldi, Concetta Costa, Sandra Dus, Iris Enchelmaier, Silvana Fiore, Barbara Golini-Bösch, Norbert
Kreuzkamp, Adalgisa Ladu, Rosanna Loria, Nunziatina Maisano, Valeria Nicoletti, Sibylle Patriarca, Christina Paatzsch, Lucia Prestandrea, Amalia Rizzica, Paolo
Rosamilia, Elena Serturini, Olivia Tocci, Sabine Voigt-Grau, Letizia Vuono
Autoren/innen Sabine Voigt-Grau, Martin Alber, Iris Enchelmaier
Zusammenstellung und Redaktion
Iris Enchelmaier
Projektleitung Norbert Kreuzkamp
Herausgeber
Berufsbildungswerk ENAIP e. V. Stuttgart Mörikestraße 5 • 70178 Stuttgart • Telefon 0711 / 60174620
info@enaip.de • www.enaip.de • www.kolibri-online.de
Stand März 2004
(vorläufige Arbeitsfassung) © Berufsbildungswerk ENAIP e. V. / Sabine Voigt-Grau
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Inhaltsverzeichnis Seite Einführung 4 Das kleine 1x1 der Ausbildungsplatzsuche 5 n Träumen 7 n Forschen 12 n Gestalten 17 n Entscheiden/Umsetzen 23 Berufsorientierung im muttersprachlichen Unterricht 36 Das Vorstellungsgespräch 50 Techniken in der Beratungsarbeit 56 Kollegiale Supervision 71
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Einführung In diesem Reader sind alle, für die Übergangberatung Schule – Ausbildung – Beruf relevanten Themen, Methoden und Techniken zusammengefasst, die im Rahmen des EQUAL-Projekts KoLIBRI JobClub in den Workshops 2003 vorgestellt und erarbeitet wurden.
Durch das erste Kapitel führt Paula, eine Schülerin, die sich noch nicht mit dem Thema Beruf auseinandergesetzt hat. Anhand ihrer Geschichte, ist es möglich, den Prozess von der Annäherung an die eigenen Fähigkeiten und Interessen bis hin zu einer beruflichen Entscheidung nachzuvollziehen. Sie müssen nur den Seiten folgen, auf denen Paula abgebildet ist. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Methoden aufgeführt, die Sie bei Einzel- oder Gruppenberatungen anwenden können.
In dem Kapitel „Berufsorientierung im muttersprachlichen Unterricht“ finden Sie eine Auswahl von Unterrichtseinheiten zu den unterschiedlichen Stadien der beruflichen Orientierung. Zum Teil bauen diese aufeinander auf und können als fortlaufende thematische Unterrichtsreihe eingesetzt werden. Weitere Schwerpunkte in diesem Reader sind: das Vorstellungsgespräch, kollegiale Supervision und Techniken in der Beratungsarbeit. Und nun viel Spaß bei der Anwendung. Übrigens: Viele Seiten eignen sich auch als Arbeitsblätter für die Einzel- als auch für die Gruppenarbeit.
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Übersichtsplan Ziel Weg Methode
1. Phase: TRÄUMEN
§ Motivation § Ziele § Wünsche § Interessen
Paula träumt Wer bin ich? Was will ich?
Mein idealer Tag § Aufsatz § Tonband § Collage Arbeitsschatzkarte Phantasiereisen Bildassoziationen
2. Phase: FORSCHEN
§ Fähigkeiten § Eigenschaften § Fertigkeiten
Paula forscht Lebensalter und Erfolg Rufkarten Fähigkeitenliste Wenn ich ein Tier, Baum, Haus wäre,... Das kann ich alles!
3. Phase: GESTALTEN
§ Arbeitgeber finden
§ Branchen finden § Alternativen
finden
Paula kreiert Berufsküche I und II als Mindmap Alternativenliste Akquiseliste
4. Phase: ENTSCHEIDEN 7 UMSETZEN
§ Networking § Zeitmanagement § Motivation
Paula überprüft und setzt um
Akquiseliste Netzwerkkartei Zeit- und Aufgabenplanung Erfolgstagebuch
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Einleitung zum berufsorientierenden Gespräch Es ist nicht leicht, den richtigen Beruf zu finden. Stimmt‘s? Stimmt und auch nicht: Es kommt ganz darauf an, wie ihr vorgeht. Früher mussten sich die Menschen nicht so viele Gedanken machen. Sie haben einfach das gelernt, was der Vater, die Mutter oder ein Freund gemacht hat. Die hatten es gut, werden einige denken?! Vielleicht. Vielleicht sind sie aber auch nie zufrieden gewesen, mit dem, was sie gearbeitet haben. Vielleicht hat es ihnen auch nie etwas ausgemacht, vielleicht war es auch nie wichtig für sie. Wenn das für euch anders ist, oder ihr einfach einen der raren Ausbildungsplätze ergattern wollt, dann müsst ihr euch auf Entdeckungsreise machen. Was soll denn das nun wieder? Hört sich voll stressig an, höre ich. Na ja, so ganz easy ist es auch nicht. Nicht weil es schwer ist, nein, nur weil ihr euch intensiv mit euch selbst beschäftigen müsst. Also mal kein „Berlin, Berlin“ gucken. Es lohnt sich! Einverstanden??? Prima!!!, dann kann es losgehen. Begleiten wir Paula: Sie sucht einen Ausbildungsplatz, aber weiß noch nicht, was sie wirklich machen will. BeraterIn: Tag Paula, du suchst einen Ausbildungsplatz?
PAULA: Ja schon, aber ich hab’ echt keinen Plan. BeraterIn: Dann lass‘ uns mal zusammen entdecken, was es sein könnte. PAULA: Keine Ahnung, ich kann nichts wirklich gut! BeraterIn: Glaubst du das wirklich? Das glaub‘ ich nicht!
Jeder Mensch kann nämlich etwas richtig gut. Klar, nicht alle sind deshalb gleich eine Madonna oder eine Steffi Graf. Aber jeder Mensch hat besondere Gaben und wenn ihr einen Ausbildungsplatz wollt, dann müsst ihr euch auf die Suche nach euren Fähigkeiten machen. Bemerkung am Rande: Übrigens, Steffi und Madonna haben sehhhhhhhr, viiiiiiiiielllllll, für ihre Karriere getan. Aber das muss jede und jeder für sich selbst entscheiden.
BeraterIn: Überzeugt Paula? Klasse, dann kann es losgehen. Schreib einfach mal alles auf, was du gut kannst, was deine FreundInnen oder Eltern an dir toll finden . . .
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Material: !&
Methode 1: Traumreise – Ein idealer Tag Ausbildung / Arbeit / Beruflicher Erfolg
Aufgabe: Mach dir bei einem Spaziergang Gedanken über einen idealen Tag. Stell dir in allen Einzelheiten vor, wie dieser Tag verläuft. Du kannst deiner Phantasie freien Lauf lassen und später alles aufschreiben, was deinen Tag zu einem wundervollen Tag gemacht hat. Beschreibe diesen Tag so, als wenn du alle Freiheiten hast, unbegrenzte Mittel, alle Fähigkeiten und Kräfte, die du dir wünschst. Gut?
Dann geh ich mal los
Paula träumt...
Jetzt lies deine Geschichte und schau: § Was tust du - welche Art von Arbeit, welche Art von Vergnügen...? § Wo bist du - an welchem Ort, in welcher Situation, in welchem Raum...? § Mit wem arbeitest du, isst du, lachst du, sprichst du...?
Ich stehe erst um 9.00 Uhr auf. Von Beruf bin ich Stewardess bei der Lufthansa und fliege in der ganzen Welt herum. Dabei lerne ich mega viele Leute kennen und finde in jedem Land neue Freund, die ich besuchen kann, weil ich ja immer umsonst fliegen kann. Ich habe eine voll geile Wohnung und ein schwarzes Cabrio, mit dem ich morgens zur Arbeit fahre .., aber erst, wenn ich richtig ausgeschlafen habe, weil ich mich abends immer mit meinen Freundinnen treffe. Mit meinen Kollegen verstehe ich mich super, wenn ich was vergessen habe, meckert niemand an mir rum...
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Auswertung mein idealer Tag Jetzt musst du herausfinden, was für dich wirklich wichtig ist. Frage dich: a. Was ist für dich an einem idealen Tag unverzichtbar? Wenn du diese Dinge nicht
hättest, würdest du sehr unzufrieden werden? b. Was wäre schön, aber nicht unbedingt notwendig? c. Was sind nur Schnörkel, auf die du auch verzichten kannst? Paula trägt die Elemente ihrer Geschichte in diese Tabelle ein. WAS WO WER Unverzichtbar
Ein Job, der abwechslungsreich ist, ein Job der mit Reisen zu tun hat
Nette FreundInnen
Wünschenswert
Ein Auto, Party machen, lange schlafen.
Ins Ausland reisen.
Nette KollegInnen, viele Leute kennen lernen
Schnörkel
Ein Cabrio, eine eigene Wohnung.
Juhu geschafft
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Methode 2: Schatzkarten Ziel: Eine Schatzkarte soll aufzeigen, wie du in deiner „Idealvorstellung“ bist und dein Ziel ganz verwirklicht hast. Es hilft dir, dich immer wieder auf dein Ziel zu konzentrieren. § Deine Schatzkarte soll nur ein einziges Ziel oder ein einziges Thema ( Ausbildung, Freunde, Familie, Geld usw.) haben. § Deine Schatzkarte kann von jeder beliebigen Größe sein. § Du selbst darfst im Bild nicht fehlen (Foto). § Gestalte deine Schatzkarte farbenprächtig. § Zeig dich in einer Situation, die für dich glaubwürdig ist. Material: Eine Schatzkarte kann gezeichnet, gemalt oder als Collage gestaltet werden. Dazu werden Bilder und Texte, Zeitschriften, Büchern, Karten, Photos, Aufdrucke, Zeichnungen, Farbstifte, Schere, Kalligrafiestifte usw. benutzt. Arbeitsschatzkarte Zeigt das, was du wirklich machen willst: § Mit welchen Menschen du zusammenarbeitest, § wie viel Geld zu verdienst, § den Ort, an dem du dich aufhältst, § was du genau tust, § wer deine KundInnen sind.
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Methode 1: Fähigkeiten ermitteln
BeraterIn: So jetzt nimm mal deine Liste mit all den vielen Fähigkeiten und entscheide zuerst, welche der Fähigkeiten du besitzt und unterstreiche die entsprechenden Worte
PAULA: Bedienen kann ich. Ab und zu arbeite ich in den Ferien als Kellnerin.
BeraterIn: Okay, dann mach mal weiter und wenn du die Liste einmal durchgegangen bist, wähle von den unterstrichenen die aus, die du gut kannst und markiere diese Fähigkeit zusätzlich mit einem HÄKCHEN ü
PAULA: Bedienen kann ich echt auch, richtig gut, weil ich das schon eine
Weile mache. ü BeraterIn: Prima, dann wähle unter den Fähigkeiten die mit einem ü und
einem STRICH versehen sind die aus, die dir am meisten Spaß machen und kennzeichne diese mit einem STERN .
PAULA: Hey, bedienen ümacht mir auch Spaß. Ich lerne immer wieder
neue Leute kennen. Das finde ich voll cool. PAULA wählt von den Worten, die unterstrichen sind, einen ü und einen haben, die fünf aus, die ihr am wichtigsten sind. Dann hat sie ihre Lieblingsfähigkeiten. Sie sind ein großer Schatz und helfen ihr, einen Ausbildungsplatz zu finden. PAULAS Lieblingsfähigkeiten sind: 1. Bedienen ü 2. Kochen ü 3. Prüfen ü 4. Beobachten ü 5. Gespräche führenü
Was kann Paula damit machen? Hm, das könnt ihr euch gemeinsam überlegen. Alle Ideen sind erlaubt. Ich sage euch mal, was mir dazu einfällt:
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Methode 2: Lebensalter und Erfolg Ziel: Besinne dich auf deine Fähigkeiten und schau’ in welchen Situationen du zufrieden warst. Vielleicht denkst du, da fällt mir gar nichts ein; deshalb mache ich dir ein paar Vorschläge, wie du vorgehen kannst. Die Fragen, die du dabei beantworten sollst, lauten: WAS oder WELCHE ERFAHRUNG gab dir das Gefühl, etwas gut zu können? WOBEI oder WOMIT hattest du ERFOLG? WOMIT warst du zufrieden? Als du 7 – 12 Jahre alt warst? PAULA: Hmm, hmm, hmm. Ach da fällt mir etwas ein: Bevor ich in die Grundschule kam, sind meine Eltern umgezogen. Am Anfang war ich ganz traurig, weil ich nicht mit meinen Freundinnen aus dem Kindergarten in die Schule gehen konnte. Aber dann habe ich schnell wieder neue Freundinnen gefunden. Als du 13 – 17 Jahre alt warst? PAULA: Oh je, was war denn da? Ach ja, ich habe mal ein ganz tolles Referat über Afrika gehalten. Alle haben geklatscht, als ich fertig war, weil ich es so toll vorgetragen habe. Das hat mir wirklich Spaß gemacht. Jetzt fällt mir sogar noch etwas ein.... Und was fällt dir ein? Schreib soviel Geschichten, bis dir gar nichts mehr einfällt.
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Methode 3: Rufkarten Was ruft mich – Meine Fähigkeiten - Rufkarten Aufgabe: 1. Lies dir alle Fähigkeiten durch und unterstreiche diejenigen, die du gut kannst. 2. Wähle daraus fünf Fähigkeiten aus, die du am liebsten magst. 3. Fertige ein Dokument mit deinen besten Fähigkeiten. ZEIT: 30 min.
Sozial § Gemeinschaftsgeist wecken § Freude bringen § Beziehungen aufbauen § Dialoge herstellen § Vertrauen aufbauen § Veränderung bewirken § Mitmacher finden § Fürsorge zeigen § Wunden heilen § Hindernisse überwinden § Menschen etwas beibringen § Konflikte beilegen
Künstlerisch § Dinge mit Humor sehen § Neue Wege gehen § Dinge schöpfen § Themen entwickeln § Lücken schließen § Auftritte wahrnehmen § Möglichkeiten sehen § Das große Ganze sehen § Dinge schreiben
Forschergeist § Ideen vorantreiben § Informationen analysieren § Ressourcen erschließen § Dinge erforschen § Zum Kern vordringen § Schlussfolgerungen ziehen § Dinge recherchieren § Texte übersetzen
Unternehmungsgeist § Fähigkeiten ans Licht bringen § Andere befähigen § Den Weg ebnen § Geschäfte initiieren § Türen öffnen § Menschen überzeugen § Immaterielles verkaufen § Projekte in Gang bringen
Realistisch § Dinge bauen § Dinge reparieren § Dinge pflanzen § Für das Funktionieren von Dingen
sorgen § Umgebung gestalten § Probleme lösen
Konventionell § Berechungen erstellen § Dinge in die richtige Reihenfolge
bringen § Dinge ausführen § Dinge organisieren § Dinge verarbeiten § Dinge ordnen
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Methode 4: Interessenliste TO DO: Sammle deine Interessen. Welches sind meine Hobbys? u u u u u u Welchen gehe ich mit Begeisterung nach? u u u u u Bei welchen Themen werde ich hellwach, wenn ich Zeitschriften lese? u u u u u Welche Abteilungen in einer Buchhandlung ziehen mich magisch an? u u u u u Was wäre das Thema, wenn ich ein Buch schreiben würde? u u u u u Welche Aufgabe, welches Thema in der Schule hat deine Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch genommen, dass du jegliches Zeitgefühl verloren hast? u u u u u Für welchen Wissensbereich würdest du dich entscheiden, wenn du in einer Quizsendung im Fernsehen teilnehmen würdest? u u u u u u
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Methode 1: Berufsküche I Ziel: Kreative Suche nach passenden Ausbildungsberufen Paula ist jede Menge eingefallen, ihre Lieblingsfähigkeiten sind 6. Bedienen ü 7. Kochen ü 8. Prüfen ü 9. Beobachten ü 5. Gespräche führenü ..... und Deine???? Aufgabe: Sammle alles, was dir zu deinen Fähigkeiten einfällt. Du kannst auch deine Lehrerin, deine Eltern oder deine FreundInnen fragen. Da kommt dann schon einiges zusammen.
Material: Stift und Papier
Berufsküche22.05.03 - v1
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Berufsküche II „ Interessen und Berufe“ Ziel: Kreative Suche nach passenden Ausbildungsberufen Aufgabe: Sammle alles, was dich interessiert, alle Themen, mit denen du dich beschäftigst, Fächer in der Schule, die du gerne hast. alles was dir Spaß macht. Dann wähle deine „TOP FIVE“ aus. Sicher willst Du wissen, wie es da bei Paula aussieht. Lass‘ uns mal schauen!
Da kommt doch ganz schön was zusammen. Probiere es mal aus! Material: Wie immer Stift und Papier und dann kann’s losgehen mit der Suche. Zum Beispiel im Internet unter www.berufskunde.com oder www.arbeitsamt.de/berufenet. Dort findest du jede Menge Berufsbeschreibungen. Aber du musst dir ja nur die anschauen, die sich auf deine Interessen beziehen und nicht alle 400. Da geht man ja vorher in Rente, bis man da durch ist. Also „keep cool!“
Hey, das hätte ich nicht gedacht
Reisenandere Länder
Feste
Lesen
TanzenBerufsküche22.05.03 - v4
Reisekauffrau
Taxifahrerin
Animateur
Stewardess
Zollbeamtin
Schiffsköchin
Eventplanerin
Buchhändlerin
Fachkraft für audiovisuelle Medien
Souffleuse
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Wenn nichts dabei ist - weitersuchen - nach neuen Planeten Ziel: Kreative Suche nach passenden Ausbildungsberufen. Aufgabe: Fertige noch einmal eine Liste mit deinen Fähigkeiten an und überlege, wer diese Fähigkeiten braucht. Schreib so viel wie möglich auf - alles was dir einfällt. Bei Paula war das unter anderem „Bedienen“. Stimmts?
Na dann wolln’ wir mal!! Paulas Fähigkeiten Und wer braucht das? Krankenhäuser – Krankenschwester
Hotels – Hotelfachfrau / Servicekraft Bars – Barkeeper Haushalte – Hauswirtschaftsleiterin Fluggäste – Stewardess Schiffsgäste - Stewardess Studierende – Kantinenmitarbeiterin Altersheime - Altenpflegerin
Jetzt bist du dran – auf der Suche nach neuen Planeten
Material: Stift, Papier und eine Tabelle (wie oben) und alles sammeln. Ganz wichtig!
Stimmt!
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Da wären erst mal Ausbildungsberufe: Hotelfachfrau, Servicefachkraft, Köchin, Verkäuferin in einem Feinkostladen, einer Metzgerei, Hauswirtschaftsmeisterin, Stewardess... Wenn das nicht gleich klappt, dann kann sie auch jobben: Angestellte bei MC Donalds, Eisverkäuferin, Crepesverkäuferin... Oder wenn sie Spaß am Lernen hat, sich noch einmal auf die Schulbank setzen und dann studieren: Hotelmanagerin, Lebensmitteltechnikerin, Hauswirtschafts-lehrerin, Chemikerin... So das ist doch schon mal was. Oder??? Klar, wahrscheinlich habt ihr hippere Ideen und vielleicht ist für Paula ja nichts dabei, ups, No problem, dann schreibt sie für jede Fähigkeit möglichst genau auf, wo, wie und für wen sie diese Fähigkeiten einsetzen will und erstellt auf diese Art Ihre ganz persönliche Motivationsliste. Paulas Motivations / Akquiseliste (einige Beispiele zum Begriff bedienen) Bedienen in einem Flughafenrestaurant Bedienen der Theaterbesucher an einer Cocktailbar / Lounge eines Theaters Bedienen der Gäste eines Sporthotels Bedienen der Reisenden auf einer Autofähre / Schifffahrtsgesellschaft Bedienen der Studierenden in einer Mensa usw. usw. usw.
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Paula kann weitere Ausbildungsplätze finden, wenn sie ihre Interessen kennt. BeraterIn: Was interessiert dich denn? Womit beschäftigst du dich gerne? PAULA: Mit Tanzen, Lesen, Feste feiern, Reisen, PC, so ähnlich. BeraterIn: Dann lass uns überlegen, wo diese Interessen eine Rolle spielen. Tanzen z.B. Tanzschulen, Fitnessstudios, Tanzcafes, Discotheken, Musicalhall, Tanztheater, Tanzturniere, Wellnesshotels, usw. Lesen: Bibliotheken, Medienzentren, Universitäten. Feste: Eventagenturen, Cateringfirmen, Hotels, Ferienclubs. Reisen: Flughafen, Reiseveranstalter, DB, Fremdenverkehrsverein, ADAC, Busunternehmen, Mutter-Kind-Kuren, Automobilunternehmen. Jetzt hat Paula eine ganze Menge zusammengetragen. Sie kann sich die drei Ideen herausgreifen, die ihr am besten gefallen. Dabei ist es wichtig, sich zu überlegen, wo sie gute Chancen hat und wo ihre Voraussetzungen passen.
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Vom Traumberuf bis zum Notnagel Ziel: Jetzt musst du dich entscheiden, das ist nicht immer ganz leicht, aber es gelingt. Paula wählt sich folgende drei Berufe aus: Und wir schauen uns an, wie Paula sich entschieden hat. Zuerst einmal hat sie überlegt. TRAUM § Best case: Am liebsten würde sie Stewardess bei der Lufthansa werden, wenn das nicht geht dann... § Hotelfachfrau in Sporthotels wenn das nicht geht dann... REALITISCH § Servicefachkraft im einem Bistro wenn das nicht geht NOTNAGEL § Hauswirtschafterin in einer Mensa wenn gar nichts davon als Ausbildung geht dann... § Worst case: Bedienen / Jobben in einem Flughafenrestaurant, so ist sie dort,
wo sie am liebsten hin will und hat die Möglichkeit zwei der Optionen im Auge zu behalten (Hotelfachfrau, sie kann als Aushilfe überzeugen, dass sie gut ist und sie kann Stewardessen, Flughafenpersonal kennen lernen, die ihr bei ihrem TRAUM helfen können).
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Und so sieht ihr Plan aus! Traumberuf Realistisch Notnagel
Stewardess Servicefachkraft im einem Bistro
Aushilfe im Flughafenrestaurant
BeraterIn:: Paula wie findest du das?? PAULA: Naja, hört sich heftig an. Wie komme ich denn an eine Ausbildung als Stewardess? BeraterIn: Es gibt verschiedene Wege: Bei der Fluggesellschaft anrufen und fragen, wie es aussieht. Alle Menschen die du kennst fragen, ob sie jemanden kennen, die Stewardess ist. Alle Menschen die du kennst fragen, ob sie jemanden kennen, der oder die bei einer Fluggesellschaft arbeitet. Auf den Flughafen gehen und das Bodenpersonal ansprechen, ob sie dir jemand sagen können, die oder der dir weiterhelfen kann. Etwas ungewöhnlicher wäre, dass du in der nächsten Zeit öfter mal mit deiner Freundin in einem Flughafenrestaurant Kaffee trinken gehst. Dann lernt euch bald die Bedienung kennen und du kannst sagen, dass du den Job klasse findest und dir wünschen würdest, auch dort zu arbeiten. Ja und wenn du erst mal dort bist, kannst du langsam deine Fühler in Richtung Flugpersonal ausstrecken, auch die trinken dort hin und wieder vor dem Abflug oder nach der Ankunft einen Kaffee. Paula ist zwar noch nicht ganz angekommen, aber ihr Plan ist klarer geworden. Material: Stift, Papier mit Tabelle wie oben und alles sammeln, ganz wichtig!
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Konzept: Fragen, Wege und Ansatzpunkte in der Beratung
Situation: Hilfe, wie soll ich mich entscheiden? Persönliche
Situation Recherche Realitätsniveau Perspektive
in die Zukunft
Vorlieben Kontakt zu JobClub aufnehmen
Praktika Konkrete Chancen nach der Ausbildung
Eigenschaften Kontakt zu denen, die bereits in den Berufen arbeiten
Aktuelle Möglichkeiten vort überprüfen
Lieblingsfächer in der Schule, Noten
Die verschiedenen Berufe durch Interviews besser kennen lernen (Vor- und Nachteile)
Welche Zukunftsperspektive hat mein ausgewählter Beruf?
Prioritäten setzen
Netzwerk (Freunde, Bekannte, Familie)
Vorvertrag abhließen (als Probe)
Unterstützung durch Eltern
Berufsinformationszentrum beim Arbeitsamt (IZ)
Sich die Berufe aus der Nähe anschauen (Hospitation)
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Standortbestimmung: Wo stehe ich und was kann ich? Ziel: Diese kleine Standortanalyse kannst du nach und nach ausfüllen. Sie hilft dir bei deiner Bewerbung und du hast schon viel für das Vorstellungsgespräch damit vorbereitet.
Material: Stift und Arbeitsblatt
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TO DO Liste Ziel: Zeit einteilen und die richtigen Schritte planen. Aufgabe: Für deine Ausbildungsplatzsuche machst du jetzt einen Plan.
wann to do Unterstützung erledigt Ergebnis 1.Februarwoche genaue Tage.
1.Frage alle meine Bekannten ob sie eine Stewardess kennen. 2. Rufe bei drei Fluggesellschaften an und frage nach den Voraussetzungen.
2. Februarwoche 1. Rufe bei der IHK an und frage nach Ausbildungsplätzen für Hotelfachfrauen oder Servicefachkräften.
LehrerIn
3. Februarwoche Frage beim Flughafenrestaurant nach einem Aushilfsjob.
Freundin
4. Februarwoche Schreibe meinen Lebenslauf und ein Anschreiben
LehrerIn
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Ausbildungsplatzsuche – Rückwärtsgerichtete Planung Ziel: Berufswunsch/Ausbildungswunsch Vorteil: Es entstehen kleine Arbeitspakete/kleine Schritte, die für den/die Jugendliche/n einfach und selbständig durchführbar sind. Ausgangssituation: Heute Zwischen jedem Schritt steht die Frage: „Kann ich mit dem, was ich heute kann/weiß mein Ziel erreichen?“ Antwort Nein: „Was brauche ich dazu?“
Teilschritt Schritt 1 ? Teilschritt Teilschritt Schritt 2 ? Teilschritt Teilschritt Schritt 3 ? Teilschritt Schritt 4. . . Heute
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Beispiel 1: Rückwärtsgerichtete Planung
Fallskizze Ziel: Lehrer Name: Amando Alter: 15 Jahre Berufswunsch: Lehrer Schulabschluss; HS (9) Motivation: nicht sehr motiviert Fähigkeiten: Zeichnen, Frisieren Schwierigkeiten/Handicaps: Noten nicht ausreichend, um in
die Realschule zu kommen (vor allem in Deutsch) Was ist bisher geschehen: Trotz Nachhilfe kein Erfolg. Er
hat wenig Hoffnung
Zulassung an der PH ?
Antrag auf Zulassung stellen ?
Erwerb der fachgebundenen Hochschulreife ?
Erwerb des/eines mittleren Bildungsabschlusses ?
Abschluss Abschluss Absolvieren an einer Realschule an einer Werkrealschule einer Ausbildung
? Deutsch-Note verbessern
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Beispiel 2: Rückwärtsgerichtete Planung
Fallskizze Ziel: DolmetscherIn/SprachlehrerIn
DolmetscherIn/SprachlehrerIn ?
Universitätsstudium ?
Zulassung zur Universität ?
Abitur ?
Berufliches Gymnasium ?
Mittlere Reife (Durchschnitt 3,0 Mathe, Deutsch, 1. Fremdsprache) ?
Prüfung (April 03) ?
Ausgangssituation 10. Kl. Realschule
Literaturhinweis: Barbara Sher „Wishcraft“
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Beispiel: alternativer Bildungsweg Fallskizze Name: Claudia Alter: 16 Jahre Berufswunsch: Schauspielerin Schulabschluss; Hauptschule + Werkschule Motivation: mein größter Wunsch Stand:: Im Moment habe ich
denHauptschulabschluss und bin auf einer einjährigen Realschule
Handicaps, was ist bisher geschehen? Ich habe noch keine Information über diesen Beruf, weil es nur ein Traum ist.
Hauptschule + Werkrealschule (gibt Nachhilfe, sehr sozial)
? Traum als Ansatz
? Welche Fähigkeiten?/Werte
? Berufe finden, in denen ihre Fähigkeiten gebraucht werden, z.B.
o Theaterpädagogin
Erzieherin/Leitung in Pflegeheim (organisieren, gestalten)
o Touristikbranche
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Wege in Ausbildung + was Jugendliche tun können !
Gute + schnelle Lösung
Unternehmen •Ferienarbeit •Jobben •Praktikum •Zeitarbeit
Empfehlung •Freunde •LehrerInnen •Eltern •ehemalige KollegInnen
•AA; •Kammern etc. •Innungen •Job - Messen •Messen •überzeugende Präsentation
Initiativ •Online •überzeugende Präsentation
Bewerbung •tolle Mappe •gute Zeugnisse •überzeugende Präsentation
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Wie LehrerInnen unterstützen können
Gute + schnelle Lösung
Unternehmen •Arbeitsprozess begleiten •Konfliktfähigkeit trainieren •Kommunikationsfähigkeit trainieren •Selbstmanagement unterstützen •Ziele, Fähigkeiten, Eigenschaften klaren
Empfehlung •Fähigkeiten vermitteln •Netzwerk nutzen •Ressourcen entdecken •Stärken herausstellen
•Maßnahmenplan •Selbstanalyse •und Selbstpräsentation •unterstützen
Initiativ •Onlinebewerbungen schreiben
Bewerbung •Mappen anfertigen •Vorstellungsgespräche vorbereiten
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Akquise
Internet
Zeitung
Offizieller Stellenmarkt
- Job - Prakti-kum - Ausbil-dung
Verdeckter Stellenmarkt
Vitamin B
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Projektplan - Übergangsberatung Zeit
SchülerInnen Vorgehen / Schritte
Methoden Unterstützung
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Beispiel 1: Ablauf einer Übergangsberatung im Unterricht Ziele
Vorgehen
Methoden / Arbeitsblätter
Literatur
Vorbereitende Aktivitäten
2 - 3 UE a 45 Min.
Kreatives Schreiben Texte, Gedichte, Erzählungen, Science fiction, Tagebuch, SchriftstellerInnen
Gerda Marie Pogoda ( 200): Kreativ Schreiben. mvg
Hausaufgabe Berufe vorstellen: Mein Lieblingsberuf
Hausaufgabe „Ein idealer Tag“, „Mein Traumleben“ „ Der wäre ich gern“
Barbara Sher ( 1979): Wishcraft; Universitas, Verlag Tübingen
Visionen und Ziele klären UE 45 Min.
Filme, Biografien z. B. berufliche Vorbilder oder Erfolg und Begabung
Hausaufgabe „Lebensalter und Erfolg“ , „ Berufsküche II“, „Schatzkarte“
Richard Bolles (1999): Durchstarten zum Traumjob, Campus S. 105 ff
Kernfähigkeiten und Interessen ermitteln Workshop 4 x 45
Min.‘ der WS kann auch 2 x mal angeboten werden, einmal zum Thema Kernfähigkeiten, dann zum Thema Interessen
„Talentwerkstatt“ Beruf aktuell vom Arbeitsamt
Auswahl treffen
UE 2x 45 Min.“
Zu zweit Projektplan erstellen. „Entscheidung“, „To Do Liste“
Profilklärung Beratungsgespräch Optionen überprüfen, Netzwerk mit einbeziehen, Projektplan prüfen, abstimmen und Aufgaben verteilen.
„ To Do Liste“
www. arbeitsamt.de www. berufskunde. com http://www.orientiere-dich.de
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JobClub
Recherche Hausaufgabe Sammeln von Informationen zu den Optionen
Internetrecherche, Kammern, Arbeitgeber, Lehrstellenbörsen, Kultusministerium.
Ratgebergruppen
2 UE a 45 Min.‘ ca. alle drei Wochen
Wo steht ihr, was klappt, was nicht, was fällt den anderen dazu ein wie man weiter vorgehen kann?
Kollegiale Supervision
Fortlaufende Beratung und Supervision im Wechsel
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Beispiel 2: Übergangsberatung im Unterricht Ziel
Weg
Methode
Umsetzung
§ Motivation § Ziele § Wunsche § Interessen
Paula / Carlo träumt Wer bin ich, was will ich?
Mein idealer Tag als § Aufsatz § Tonband § Collage Arbeitsschatzkarte Phantasiereisen Bildassoziationen
§ Thematische UEs § Hausaufgaben § Workshop
2. Phase: Forschen
§ Fähigkeiten § Eigenschaften § Fertigkeiten
Paula / Carlo forscht
Lebensalter und Erfolg Rufkarten Fähigkeitenliste Wenn ich ein Tier, Baum, Haus wäre,... Das kann ich alles!
Thematische UEs Hausaufgaben Erste Beratung (30‘)
3. Phase: Gestalten
§ Arbeitgeber finden
§ Branchen finden
§ Alternativen finden
Paula / Carlo kreiert
Berufsküche I und II als Mindmap Alternativenliste Akquiseliste
Thematische UE s Hausaufgaben Workshop Zweite Beratung (30‘)
5. Phase: Entscheiden + umsetzen
§ Networking § Projekt- management § Vereinbarung/
Motivation
Paula / Carlo überprüft und setzt um
Akquiseliste Netzwerkkartei Zeit- und Aufgaben-planung
Folgeberatungen im Wechsel mit Ratgebergruppen
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Ideenwerkstatt 1
Schritt 1: Von der Werbung lernen / (FORSCHEN) Arbeitsauftrag: Suche eine Werbung die dir gut gefällt. (Verschiedene Werbeanzeigen von Jugendlichen mitbringen lassen)
Frage: Welche Werbung gefällt euch und warum? Was trägt dazu bei, dass ihr die Werbung toll findet?
Ziel: Erkennen der Bedeutung eines Alleinstellungsmerkmals (USP)
Methode: Roundtable Zeit: 30 min
Schritt 2: Kernkompetenz ermitteln / (FORSCHEN)
Ziel: Was mich besonders auszeichnet Methode: Einzelarbeit: Fähigkeitslisten erstellen Ziel: Künstlerwerkstatt Berufsküche Methode: Brainstorming in der Gruppe: Kreatives Assoziieren ausgehend von den Kernkompetenzen Zeit: 30 min. Hausaufgabe: Suche eine Ausbildung, die dich sehr interessiert: Eine die du sicher bekommen könntest und einen Notnagel
KoLIBRI JobClub Materialien 42
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Ideenwerkstatt 2
Ziel: Branchen finden / Entscheidung treffen Schritt 1: Meine Interssen
Methode: Einzelarbeit: Interessenlisten erstellen (FORSCHEN) Zeit: 15 min Schritt 2: Welche Tätigkeiten passen zu meinen Interessen Methoden:Künstlerwerkstatt, Berufsküche, Brainwriting in der Gruppe:- Kreatives Assoziieren zu den ausgewählten Interessen (GESTALTEN) Zeit: 15 min Schritt 3: Rat einholen und eine gute Entscheidung treffen Input: Rat geben aber wie? (Modell kollegiale Supervision) Methode: Ratgeberteam (ENTSCHEIDEN) Zeit: 30 min Hausaufgabe: Arbeitsblatt „Standortbestimmung“ Akquiseliste
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Ideenwerkstatt 3 / Teil 1: Kernfähigkeiten und Tätigkeiten Erster Schritt: Die Jugendlichen sollen aus dem vorhandenen Material die Fähigkeiten ankreuzen, die ihnen Spaß machen, die sie gerne tun. Sie können auch ergänzt werden durch Fähigkeiten, die noch nicht genannt wurden, von denen der Jugendliche aber weiß, dass er diese besitzt. Zweiter Schritt: Von den markierten Fähigkeiten werden 5 – 6 ausgewählt, verbunden mit der Frage: Auf welche Fähigkeit möchte ich nicht verzichten. Dritter Schritt: Dann wird eine Hitliste angefertigt: Was ist mir am aller wichtigsten, welches ist meine Nummer ein, zwei, drei, vier... ? und so weiter. BSPL. 1. Werken 2. Beobachten 3. Begeistern 4. Bauen 5. Umsetzen 6. Berichten Diese Fähigkeiten werden nun in ein Mindmap eingetragen
Methode: Einzelarbeit Zeit: 15 – 30 Minuten
1. Werken
2. Beobachten
3. Begeistern4. Bauen
5. Umsetzen
6. Berichten
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Ideen für Tätigkeiten oder Berufe sammeln Die Jugendlichen geben nun ihr eigenes Blatt an ihre/n NebensitzerIn weiter und
schreiben 1- 2 Minuten ihre Ideen zu den Fähigkeiten auf. Dazu können die
Jugendlichen sich auch an dem Buch vom Arbeitsamt Beruf aktuell“ orientieren oder
einfach überlegen, welche Tätigkeiten ihnen dazu einfallen. Das müssen nicht
unbedingt schon Berufe sein.
Es werden solange Ideen gesammelt, bis das eigene Blatt wieder vor einem liegt
Zum Schluss wählen die Jugendlichen drei aus. Eine Tätigkeit oder Beruf, der toll wäre... Eine Tätigkeit oder Beruf, der realistisch ist... Eine Tätigkeit oder Beruf, als Notnagel.. Methode: Rotationsgruppen Zeit: kommt auf die Größe der Gruppe an, der Wechsel der Blätter findet etwa nach 2 – 3 Minuten statt.
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Ideenwerkstatt 3 / Teil 2: Interessen und Berufsorte
Die Rotationsgruppen werden zum Thema „Interessen“ wiederholt. Die Jugend-lichen sollen ihre Interessen schon ausgewählt und in einem vorbereitetem Mindmap mitbringen. Der Ablauf ist genau so, wie beim Thema „Kernkompetenz“. Im Anschluss an die Rotationsgruppe, wählen die Jugendlichen 6 der interessantesten Ideen aus. Nun haben sie die Grundlagen für einen Akquiseplan für Arbeit oder Ausbildung oder neue Ideen für einen Beruf. BSPL:
Fernsehn
Party
Beziehungen
Lesen
Sport
Auto
SWR
Filmschulen
Fernsehhersteller
Eventagenturen
Diskotheken
Musikagenturen
Jugendzentren
Familienhilfe
Kinderg? rten
Schule
Schule
Verlage
Buchhandlungen
Sportartikelgesch? fte
Reiseveranstalter
Tennisclub
Sporthotels
AnimateurIn
Verk? uferIn
PromoterIn
LehrerIn
SchauspielerIn
K? nstlerIn
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Weitere Methoden Geschichten erzählen in Dreiergruppen / (FORSCHEN) § Die Jugendlichen bilden zu dritt eine Gruppe § Nacheinander erzählen sie sich ihre erste Geschichte. § Die zwei ZuhörerInnen schreiben auf einem extra Blatt auf, was der Erzähler
macht, welche Fähigkeiten setzt er ein (schreiben, reden, pflanzen, sich anpassen, Gefühle wahrnehmen, bauen, kochen etc.) Dabei ist darauf zu achten, dass die Jugendlichen auf das hören, was der Erzählende tut und nicht wie er oder sie ist.
§ Die Blätter erhält am Schluss der Geschichte der Erzählende, sie können noch in der Gruppe besprochen werden.
§ Dann beginnt der nächste mit seiner Geschichte, bis alle drei einmal erzählt haben
In drei aufeinander folgenden Erzählrunden, in immer neuer Zusammensetzung, werden auf diese Art alle drei Geschichten erzählt. Methode: Gruppenarbeit Zeit: 45 - 60 min Zirkus Kunterbunt / (FORSCHEN)
Zirkusdirektorin Seiltänzerin Popcornverkäuferin Dompteurin Clown Die Feuerschluckerin Die Kartenverkäuferin Aufgabenstellung: Welches dieser Berufsbilder würden Sie am ehesten werden wollen? Benennen Sie drei gute Gründe dafür und stellen Sie sich und diese Gründe in der kleinen Gruppe vor, so wie bei einem Vorstellungsgespräch. Methode: Gruppenarbeit Zeit: 30 bis 45 min.
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Das Vorstellungsgespräch / (UMSETZEN) Ziel: SchülerInnen wissen wie ein Bewerbungsgespräch abläuft Methode: Gesprächsvorbereitung: Fragen sammeln und entwickeln Methode: Fragen stellen - im Gespräch mit Lehrlingen oder Meister Zeit: 60 min
Hausaufgabe: Drei Fragen, auf die ich mich vorbereite
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KREATIVITÄTS-
Quantität vor Qualität Jede Idee ist willkommen, je ungewöhnlicher desto besser
Kritik später
Zeit und Energie in große Auswahl investieren
Alle Ideen visualisieren Sichtbare Anknüpfungspunkte schaffen
Ergänzungen sind erwünscht
Verbindungen führen zu Kettenreaktionen
Ergebnisse sind geistiges Gemeinschaftsgut Produzierte Ideen
TECHNIKEN IN DER BERATUNG
Regeln für Träume
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1. Kopfstand – Technik nach de Bono Voraussetzungen: 3-6 TN; 30 – 50 Min; Wandplakat, große Stifte Die Umkehrmethode nach de Bono löst bewusst einen Perspektivenwechsel aus. Die Aufgabenstellung wird auf den Kopf gestellt, in ihr Gegenteil verkehrt, negativ formuliert. In der Auseinandersetzung mit der gegensätzlichen Fragestellung öffnet vollkommen neue Horizonte und hilft, eingefahrene Wege zu verlassen. Vorgehen: 1. Zuerst wird ein IST-Zustand bestimmt und damit ein Ziel festgelegt. 2. Dann wir die Aufgabenstellung umgedreht, also negativ formuliert; hierzu werden
Ideen gesammelt und auf 1 Wandplakat geschrieben. Beispiel: „Wie können wir verhindern, dass Jugendliche unsere Beratung annehmen ?“ oder „ Was müssen wir tun, damit Jugendliche den Prozess abbrechen? „ Was müssen wir tun, damit wir unsere Begeisterung verlieren ?“
3. Anschließend werden zu jeder „Umkehridee“ Gegenlösungen gesammelt, indem
die Fragestellung wieder ins Positive gedreht wird. Beispiel: „Was müssen wir tun damit die Jugendlichen sich gerne beraten lassen?“
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Das Vorstellungsgespräch und Gesprächsführung
1. Persönlichkeit 2. Motivation 3. Fachlichkeit
1. Zuhören 2. Fragen 3. …
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Das Vorstellungsgespräch und wie wir auf andere wirken.
1. Persönlichkeit 2. Motivation 3. Fachlichkeit
1. Körpersprache •Blickkontakt •Bewegung •Lächeln •Outfit 2. Stimme •Lautstärke •Tempo •Melodie 3. Inhalt •roter Faden •Verständlichkeit
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Das Vorstellungsgespräch und worum geht es!
1. Persönlichkeit 2. Motivation 3. Fachlichkeit
1. Eigenschaften, Soft Skills, Werte, Ziele, Familie 2. Interesse, gute Gründe 3. Fähigkeiten, Erfahrungen
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Das Vorstellungsgespräch und mögliche Fragen!
1. Persönlichkeit 2. Motivation 3. Fachlichkeit
1. Was möchten Sie im Leben erreichen? Was halten Sie von Pünktlichkeit? Wie reagieren Sie, wenn Sie länger bleiben müssen, weil es viel Arbeit gibt? Was sind Ihre Schwächen? 2. Warum möchten Sie diesen Beruf erlernen? Wie sind Sie auf uns gekommen? Warum sollen wir Sie gerade ausbilden? 3. Was hat Ihnen in der Schule am meisten Spass gemacht? Haben Sie sich in der Schule engagiert? In welchen Fächern waren Sie gut? Was hat Ihnen keine Spass gemacht? Was würde Ihr Lehrer mir über Sie sagen
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Das Vorstellungsgespräch und wie es abläuft
Vorstellung des Unternehmens Fragen zur Motivation Fragen zur schulischen Laufbahn Fragen zum persönlichen Hintergrund Arbeitsproben/ Betriebsbesichtigung Fragen des Bewerbers Arbeitsrechtliches / organisatorisches
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Der Weg zu Kontrakt / Vereinbarungen Ø Erstgespräch
Ø Setting (Voraussetzungen für ein Beratungsgespräch, Raum, Zeit)
Ø Aktives Zuhören, wahrnehmen
Ø Spiegeln
Ø Ressourcen der Jugendlichen erfragen
Ø Netzwerkplanung (Micro-, Meso- und professionelle Ebene)
Ø Mandat klären, bin ich zuständig und wenn ja für was
Ø Erwartungen klären
Ø Kontrakt über die nächsten Schritte
Ø Transfer in den Alltag
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Der Kontrakt
Vereinbarungen Vorgehen
Form Ziele
Der Kontrakt23.05.03 - v4
was soll das Ergebnis sein ?
Was ist zu tun ?
Wer macht was ?
in welcher Zeit ?
Wie gehen wir vor
Erstgespr? ch
bilanzierende Gespr? che
Schriftlich
m? ndlich
Jugendliche Verantwortung ? bernehmen
BeraterIn Verantwortung abgeben
Kooperation
Verbindlichkeit
Ziele
Transparenz
Planung
Transfer in den Alltag
Qualit? tssicherung
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Die Vereinbarungen 1. Zielvereinbarung: Ende Mai kenne ich die Voraussetzungen für die Ausbildung zur Stewardess und weiß wer diese Ausbildungen durchführt. 2. Planung / Zeitmanagement
Nächster Termin: 1.06.03 um 14.30 in der Berufsgasse 24
WAS WER WIE und mit wem WANN Ergebnisse Liste der Ausbilder Paula Internet,
mit Schwester
31.05.03
Voraussetzungen B. Lufthansa 31.05.03 Fähigkeitenliste mailen
B. Bis Donnerstag
Fähigkeiten sammeln
Paula Fähigkeitenliste Freitagnachmittag, weil schulfrei mit Freundin
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Haltung und Handwerkszeug in der Beratung Wenn Sie an ihren Unterricht denken: Welche Haltung ihren SchülerInnen gegenüber und welche Methoden der Gesprächsführung wirken positiv?
Gesprächsführung/Methoden Haltung Fragen und Zweifel der SchülerInnen ernst nehmen
Offen und freundlich sein
(Methoden-)Kompetenz Freundschaftlich, partnerschaftlich mit den SchülerInnen umgehen
Bei Themen, die die SchülerInnen wirklich interessieren dranbleiben, weiter nachfragen und sich dafür interessieren
Sich durch sein Verhalten, nicht durch den Autoritätsposten Respekt verschaffen
Konkrete, nicht zu abstrakte Formulierungen in der Kommunikation wählen
Offen sein
Sich sprachlich den SchülerInnen anpassen Interessiert sein an den SchülerInnen als Menschen
Wahrnehmen, worum es dem/der Jugendlichen geht und Fragen stellen
Sie bei ihren Träumen unterstützen und sie ermutigen
Nicht sofort korrigieren oder widersprechen Aufmerksam zuhören Direktheit, systematisches Vorgehen Geduldig sein Beispiele geben (Rückmeldung) Spielerisch mit den SchülerInnen arbeiten Mit den deutschen LehrerInnen Kontakt aufnehmen (wo liegen Ähnlichkeiten/Unterschiede?)
Sich den SchülerInnen als Mensch zeigen, der sie und ihre Probleme versteht
Motivieren Verständnisvoll sein Durch Zuhören erreichen, dass die SchülerInnen mit mir zusammen arbeiten
Vertrauen schaffen
Sich in der Beratung den SchülerInnen durch einfache Fragen zur Person nähern
Den SchülerInnen mit nützlichen Informationen und Rat zur Seite stehen
Von persönlichen Erfahrungen berichten Natürlichkeit und Spontanität „Sprechen, hören, verstehen“ – fragen und reden lassen
SchülerInnen Vertrauen entgegenbringen Wertfreie Vorschläge machen; sich aber mit Patentrezepten zurückhalten
Das wertschätzen, was die SchülerInnen erzählen
Gute Stimmung im Unterricht aufbauen (spielerisch, freundlich)
Geduldig sein Vertrauen in die SchülerInnen und ihre Fähigkeiten setzen und sie nicht unterschätzen
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Fragen zur Motivation Wie motiviere ich meine SchülerInnen, sich mit der eigenen beruflichen Entwicklung zu beschäftigen? Wählen Sie in der Beratung diejenigen Fragen aus, die Ihnen am besten liegen, die für Sie stimmig sind! Der existenzsichernde Aspekt wird dabei bewusst in den Hintergrund gestellt, um die wahren Wünsche und Gedanken herauszufinden:
• Angenommen, Du erbst von einer Tante/einem Onkel 1 Mio. Euro. Bedingung dafür, dass Du das Geld bekommst, ist, dass Du arbeitest bzw. dir damit eine Ausbildung finanzierst. Welche wäre es und warum?
• Stell Dir Menschen vor, die Du kennst (Familie, Freunde, Bekannte, Schule), die viel Spaß an ihrer Arbeit haben. Warum denkst Du, ist das so und wie haben sie das gemacht?
• Stell Dir vor, Du bist ein berühmter Fußballstar/eine berühmte Schauspielerin/ein Supermodel – Deine Karriere ist zu Ende oder Du verletzt Dich. Welche neue berufliche Karriere würdest Du mit Deinem bisher verdienten Geld anpacken wollen?
• Welche Arbeit oder Tätigkeit findest Du überhaupt am besten, am spannendsten?
• Wenn Du an Arbeit oder Beruf denkst: Welche Menschen beneidest Du um ihre Arbeit und warum?
• Schau Dir diese Fotos (Collage …) von Persönlichkeiten/Idolen an – wer von ihnen wärst Du gerne und warum?
• Was meinst Du wird passieren, wenn Du Dich gar nicht um Deine berufliche Entwicklung kümmerst?
Arbeit
sinnstiftend existenzsichernd
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• Nenne mir den Beruf/die Arbeit, die Du sterbenslangweilig findest. Und stell Dir jetzt
vor, Du müsstest diese/n 8 Stunden täglich ausüben? Was denkst Du, würde nach vier Wochen passieren?
• Was möchtest Du beruflich machen, was möchtest Du werden und warum möchtest Du das?
• Möchtest Du mit Deinem Beruf in erster Linie Geld verdienen oder Dich verwirklichen?
• Entspricht Dein beruflicher Wunsch Deinen persönlichen Eigenschaften?
• Angenommen Deine Eltern schenken Dir sehr viel Geld. Was würdest Du damit machen: Würdest Du einen Studienaufenthalt im Ausland machen oder Dir eine Vespa kaufen?
• Stell Dir Deine Eltern vor: Welchen Beruf haben sie? Könntest Du Dir vorstellen, denselben Beruf zu ergreifen? Wenn ja: Was spricht Dich an diesem Beruf an? Ist es Dein Traumjob?
• Wenn nein: Was schreckt Dich an diesem Beruf ab?
• Und jetzt stelle Dir Deinen Bekannten/Freundeskreis vor…
• Stell Dir vor, wir sind auf dem Planeten „Neue Freiheit“ und Du darfst jeden Beruf auswählen, den Du willst. Welchen Beruf wählst Du und warum?
• Wenn Du Dich im Hier und Jetzt umschaust: Warum klappt dieses oder jenes nicht? Was bräuchtest Du, um es zu erreichen und wer könnte Dich dabei unterstützen?
• Wir sind im Jahr 2015: Wie könnte ein Tag in Deinem Leben aussehen?
• Stell Dir vor, Du bist 50 Jahre alt: Erzähle wie Dein Leben aussieht…
• Hier hast Du eine Auswahl an Stellenanzeigen mit den unterschiedlichsten Berufen: Wähle Deinen Traumberuf aus!
• Welches ist Dein Lieblingsfilm? Welche Rolle würdest Du in diesem Film gerne spielen und warum? Spiele diese Rolle…
• Stell Dir Deine Partnerin/Deinen Partner vor: Welchen Beruf sollte er/sie Deiner Ansicht nach idealerweise haben?
• Hast Du Dir schon mal vorgestellt, wie Dein Leben nach der Schule aussehen soll?
• Die Wahl Deines Berufes – wolltest Du diesen Beruf schon immer machen oder hat Dir jemand dazu geraten? Denkst Du, es gibt Alternativen, die Dir genauso gut gefallen könnten?
• Könntest Du Dir vorstellen, den Beruf, den Du Dir gewählt hast tatsächlich Dein ganzes Leben auszuüben, wenn Du die Möglichkeit hättest?
• Könntest Du Dir vorstellen, eine Arbeit auszuüben unabhängig von Deinem Schulabschluss oder sonstigen Qualifikationen?
• Würde es Dir gefallen, eine Arbeit auszuüben, die Deinen Interessen entspricht? Wo genau liegen Deine Interessen?
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Potenzialanalyse / Profiling Das Lebensrad Dieses kann in Form der Methode des Paarvergleichs (Paare gegenüberstellen, SchülerInnen zwischen den Paaren entscheiden lassen, so ergibt sich eine Prioritätenliste) zeigen, wo die Werte des jeweiligen Jugendlichen liegen.
Befindet sich in einem der Lebensbereiche eine Holperstelle, wirkt sich die auf alle anderen Bereiche des Rades aus!
Beziehung
Gesundheit
Geld
Erfolg
Familie
Kultur Beruf
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Interventionen und Methoden zum Profiling Fragen zu: WERTE
• Wenn Du Jeanne d´Arc oder Robin Hood wärst: Wofür würdest Du Dich einsetzen, wofür würdest Du kämpfen?
• Wer sind Deine Idole/Vorbilder. Was bewunderst Du an ihnen? • Worauf kannst Du unter keinen Umständen verzichten? Worauf legst Du wert? • Wenn Du auf eine einsame Insel nur drei Dinge mitnehmen könntest, welche
wären das? • Nenne mir fünf Dinge, die für Dich sehr wichtig sind? • Was ist für Dich wertvoll? • Wärst Du bereit eine Arbeit anzunehmen, weit weg von Deiner Familie? • Wie entscheidest Du Dich, wenn Dir Dein Traumjob weit weg von Deiner
Familie angeboten wird? • Wärst Du bereit, auf ein Vergnügen zu verzichten, um stattdessen im Haushalt
zu helfen? • Dein Freund /Deine Freundin und Du habt die gleiche Arbeitsstelle in Aussicht
– was machst Du? • Wie denkst Du über Schule schwänzen? • Welches Gewicht haben die folgenden Sachen für Dich. Gib Ihnen jeweils
Punkte zwischen 1 und 5: Erfolg, Bücher, Familie, Musik, Geld, FreundIn • Stell Dir vor, Du hättest alle materiellen Dinge, die Du Dir vorstellen kannst:.
Wer oder was würde Dir trotzdem fehlen? • Entwickle eine Werbekampagne für ein von Dir gewähltes Produkt (z.B. Auto,
Kaffeemaschine…)! • Wofür gibst Du Dein Taschengeld aus? • Wie reagierst Du auf die Frage: „Haste mal ´n Euro?“ • Was machst Du gerne in Deiner Freizeit? • Nenne die beiden für Dich wichtigsten Gebote? • Was würdest Du niemals tun?
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Fragen zu: ZIELE
• Welches sind die drei wichtigsten Dinge, die Du unbedingt gemacht haben willst, bevor Du stirbst?
• Was findest Du wichtiger: gewinnen/siegen oder dabei sein/teilnehmen? • Was möchtest Du unbedingt mal ausprobieren in Deinem Leben?
• Woran erinnerst Du Dich gerne? • Stell Dir vor, Du hast eine leere Schatztruhe und Du darfst drei Wünsche in
diese Truhe legen, die dann sofort in Erfüllung gehen – welches sind diese drei Wünsche?
• Welches sind die drei bedeutendsten Erinnerungen in Deinem Leben? • Ich packe meinen Koffer: Was brauchst Du unbedingt, welche Dinge kannst
Du Dir sparen?
• Wie siehst Du Deine Zukunft in fünf bis sieben Jahren? Was machst Du, was willst Du bis dahin erreicht haben?
• Welche Ziele hast Du im Leben? Was möchtest Du erreichen?
• Was willst Du werden und warum? • Würdest Du gerne GeschäftsführerIn eines Unternehmens sein?
• Wer ist Dein Idol/Vorbild und warum?
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Fragen zu: ENTWICKLUNGSFELDER
• Wenn Du an die Schule denkst – was klappt nicht? • Wie gehst Du mit Misserfolgen um? • Was macht Dich sauer auf Dich selbst? • Was würdest Du gerne lernen? • Wenn Du etwas an Dir ändern könntest, was wäre das? • Worin würdest Du gern besser werden? • Stell Dir eine Sache vor, die Dir nicht gelungen ist – wie könnte sie Dir beim
nächsten Mal gelingen, wie könntest Du sie erreichen? • Wer kann Dir helfen, wer kann Dich unterstützen? • Welche Arbeiten/Tätigkeiten bzw. welche Arbeit würdest Du nie tun? • Welche Kurse im Kursangebot der VHS würdest Du gerne besuchen? • Wenn fragst Du nach Ratschlägen? • Was denkst Du , kannst Du tun, um Deine Schwächen in …. (Mathe, Chemie,
Bio…) zu überwinden? • Was machst Du am liebsten in Deiner Freizeit/Deinen Ferien? • Hast Du eine Idee, wie/was Du bräuchtest, um in… besser zu werden?
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Fragen zu :EIGENSCHAFTEN Mögliche Methoden: Interview im Unterricht, Einzelgespräch oder Fragenkatalog als Hausaufgabe
1. Frage nach Schlüsselqualifikationen wären folgende: • Gehörst Du einem Verein an? (Wie engagiert ist jemand über das
normale Maß ist, tut er Dinge freiwillig) • Könntest Du ein fest für Deine Klasse organisieren?
(Organisationstalent, Dinge koordinieren) • Hilfst Du Deinem Bruder/Deiner Schwester bei den Hausaufgaben?
Wie gehst Du mit alten Menschen oder Kindern um? (Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme)
• Kannst Du für Deine Familie kochen? • Ein Freund erzählt Dir ein Problem – wie reagierst Du? (Soziale
Kompetenz) • Arbeitest Du lieber alleine oder fühlst Du Dich in einem Team wohler?
(Teamfähigkeit) • Bist Du in der Lage, Deinen Freunden ein Spiel zu erklären, ohne rot zu
werden? (wie verhält sich jemand in der Öffentlichkeit, wenn er etwas präsentieren soll)
• Kannst Du Deine Zeit gut einteilen? (Zeitmanagement) • Wie gehst Du mit Deinem Geld um? • Hast Du schon mal eine Gruppe geleitet, z.B. beim Fußball, im
Schwimmbad…? (Verantwortung, Selbstständigkeit)
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2. Arbeiten mit Metaphern (Bildern):
• Wenn Du ein Baum, ein Haus, eine Landschaft, eine Farbe, eine Musik… wärst – was wärst Du dann?
• Wähl Dir ein Bild aus, das Dir am besten gefällt! • Stell Dir vor, Du bist Ralf Schumacher – was machst Du in Deinem
Alltag? • Für welche Eigenschaften würdest Du einen Preis bekommen? • Wie siehst Du Dich? • Wie würde Dich Dein Vater/Deine Mutter, Deine Freundin/Dein Freund,
Dein Lehrer/Deine Lehrerin… beschreiben? Was denken Deine Freunde darüber, wie Du bist?
• Wähle einen Gegenstand, den Du bei Dir hast, und der Dich beschreibt!
• Wähle ein Bild, das Deine Stimmung spiegelt?
3. Arbeiten im Unterricht: • Rollenspiel - Wir drehen einen Film! Welche Aufgaben/Rollen würdest
Du gerne übernehmen? • Zirkusspiel („Zirkus Kunterbunt“) • Andere Rollenspiele
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Fragen zu: FÄHIGKEITEN:
• Womit beschäftigst Du Dich gerne? Was machst Du sehr gerne in Deiner Freizeit?
• Was denkst Du, kannst Du sehr gut? • Welches ist Dein Traumberuf und warum? • Was macht Dir Spaß? Was nicht?
• Literatur, Sport, Musik, Urlaub… – erzähle von Deinen Vorlieben!
• Bist Du lieber alleine oder in Gesellschaft? • In welcher Rolle fühlst Du Dich bei einer Team-Arbeit am wohlsten? • Welche Position spielst Du beim Fußballspiel mit Deinen Freunden?
• Was ist Dir bis heute richtig gut gelungen? • Wofür wirst Du oft gelobt?
• Wenn Du an die Schule denkst, was klappt gut? • Welche Aufgaben übernimmst Du gerne, wenn Du etwas mit Deinen
Freunden unternimmst?
• Schaffst Du es, alleine an eine Information zu kommen, die Du brauchst?
• Auf welchen Gebieten hast Du Schwierigkeiten? • Bist Du ein eher introvertierter Mensch? • Welche Rolle spielst Du in einer Gruppe? • Erzählst Du jemandem Deine Träume?
• Was denkst Du, schätzen Deine Freundinnen, deine Freunde an Dir?
• Bei welcher Sache haben Dir andere gesagt, dass Du das richtig gut kannst?
• Wie organisierst Du Deinen Geburtstag? • Welche Tätigkeit bei einer Festorganisation würdest Du gerne übernehmen?
• Ein Rollenspiel: Du bist auf dem Meer, auf einem Floß. Alles, was Du bei dir
hast ist ein Fass Wasser für eine Woche, ein Seil und einen Spiegel. Wie verhältst Du Dich?
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Fragen zu: FERTIGKEITEN
• Was kannst Du daheim am Besten? • Welche handwerklichen Fertigkeiten hast Du von Deiner Mutter/Deinem Vater
gelernt? • Kannst Du die Waschmaschine bedienen?
• Welches sind Deine besten Erfahrungen, die Du für Dich selbst gemacht
hast?
• Bastelst Du gerne? • Liest Du gerne? • Sprichst Du lieber oder hörst Du lieber zu? • Würdest Du Dich als Macher oder als Denker bezeichnen?
• Wo hast Du Dich bisher außerhalb der Schule weitergebildet? Wo hast Du
etwas gelernt und was? • Was kannst Du in der Schule gut? • In welchen Schulfächern bist Du gut? Welches sind Deine Lieblingsfächer? • Hast Du viel gelernt in der Schule, die Du besuchst?
• Was kannst Du am Besten?
• Wofür wirst Du von Deiner Familie geschätzt? • Wobei hast Du Deinen Eltern, Freunden geholfen?
• Welchen Ferienjob hast Du ausgeübt? • Was hast Du in Deinem Praktikum gelernt?
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Wenn nichts mehr geht?! „Wenn es schwierig wird, geh’ langsam,“ eine alte Weisheit, die leider in unserer schnelllebigen Zeit nicht immer leicht einzuhalten ist. Zudem ist die Aufgabenvielfalt so groß, dass wir uns nicht in langen Analyseprozessen aufhalten können. Bei der kollegialen Supervision handelt es sich um ein strukturiertes Vorgehen, das der Gruppe ein „Gerüst“ gibt. Es hilft zielgerichtet anstehende Fragen der Beratungsarbeit schnell und ergebnisorientiert zu erarbeiten. Leitfaden zur Fallbesprechung 1. Phase: Fallskizze � 5-10 min Jugendlichen
§ Alter, Geschlecht............................................................ § Sprachkenntnisse...........................................................
....................................................................................... § Schule/Schulabschluss /
Noten..............................................................................................................................................................................................................................................................
§ Beruf der Eltern......................................................................................................................................................................
§ Unterstützung.................................................................................................................................................................................................................................................
§ bisher geschehen......................................................................................................................................................................................................................................................
Supervisandin § Fragen, Wünsche, Gefühle,
Klärungsabsichten..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
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2. Phase Klären � 2-3 min Nachfragen der Kollegengruppe zur Fallskizze 3. Phase Analyse � ca. 5 min Brainstorming: Hypothesen bilden, Situation analysieren 4. Phase Kollegialer Erfahrungsaustausch � ca. 15 min Formulieren von Handlungsalternativen 5. Phase Rückmeldung des Supervisanden und der Gruppe
zum Fall � ca. 5 min Besprechung Gefühle, Ideen, Bewertungen
4. Kollegialer Austausch
1. Darstellung
2. Nachfragen
3. Analyse
5. R? ckmeldung
Darstellung 5-10 minWorum geht es, welche Fragehabe ich?
Nachfragen 2-3 minWas m? ssen wir noch wissen,was ist uns noch nicht klar?
Analyse ca. 5 minBrainstorming: Was ist los,Hypothesen
Kollegialer Austausch 5-10 minErfahrungsaustausch,Handlungsalternativenaufzeigen
R? ckmeldungGef? hle, Ideen, Erkenntnisse,offenes durchSupervisandIn
4. Austausch
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