vorlesung informatik & gesellschaft dr. andrea kienle 25.04.2005
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VorlesungInformatik & Gesellschaft
Dr. Andrea Kienle
25.04.2005
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Informatik &Gesellschaft
Dr. Andrea Kienle: Vorlesung Informatik & Gesellschaft 2005, UniDO 25.04.2005
Informatik & Gesellschaft – Kapitel der Vorlesung
1. Soziotechnische Systeme 1.1 Grundlagen (11.04.) 1.2 Der Entwurf soziotechnischer Systeme (18.04.)
2. Kommunikation 2.1 Grundlagen menschlicher Kommunikation (18.04.) 2.2 Medial vermittelte Kommunikation; Klassifizierung von
Kommunikationsmedien (25.04.)
3. Kooperation und Koordination 3.1 Theoretische Grundlagen (02.05.) 3.2 Systeme zur Unterstützung von Koop (CSCW, Joint Editing,
Awareness) (09.05.) 3.3 Systeme zur Unterstützung von Koordination (WMS,
Gruppenkalender) (23.05.)
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Gliederung für die heutige Sitzung
Herausforderungen medial vermittelter Kommunikation
SeeMe
Einbettung
Möglichkeiten der Vagheit
Theorien zur Klassifizierung von Kommunikationsmedien
Media Richness Theory
Media Featured Theory
Social Richness
Media Synchronicity Theory
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B
aufnehmendes Handeln
Vor-stellung
ent-wickeln
aufnehmenEin-
drucker-
zeugen
demAus-druckfolgen
Idee von BAusdrucks-
abbild
Innerer Kontext von B
RollentauschA
mitteilendes Handeln
mitteilenMittei-lung
konzi-pieren
Idee von A Kommunika-tionskonzept
Innerer Kontext von A
Aus-druck
er-zeugen
Aus-druck
Vor-stellung
ent-wickeln
Partnerbild
Ein kontext-orientiertes Kommunikationsmodell
Partnerbild
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Zusammenfassung 2.1: Die Definition von Kommunikation Eigenschaften menschlicher Kommunikation
Symbolisch vermittelte, soziale Interaktion Nachvollziehen von Vorstellungen (inneren Handlungen), die
den Vorstellungen anderer Menschen ähneln Gegenseitige Anregung zur Vollziehung von Handlungen des
Verstehens Die Ausnutzung von Kontext zur Verkürzung kommunikativer
Mitteilungen Kombination von verbalen und non-verbalen Äußerungen Berücksichtigung und Beeinflussung der sozialen Beziehung
(Aufbau eines Partnerbildes)
... Und NICHT !!! Nachrichtentransport von A nach B Vorhandensein eines stabilen Codierungssystems
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Formen elektronischer Kommunikationsunterstützung
Synchron Telefonie, insbesondere CAT, Voice over IP Mediaspaces Videokonferenzen Chat / Instant Messaging
Asynchron E-Mail Diskussionsforen Annotationen, Kommentare
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online-vermitteln
IuK-System
äußerer Kontext
Umwelt
direkt gemeinsam wahrnehmbar;abhängig vom Medium reduziert
direkt vonA wahr-nehmbar
direkt vonB wahr-nehmbar
Ausdruck
mitteilendes Handeln
mitteilen
innerer Kontext innerer Kontext
aufnehmendes Handeln
aufnehmen
extra-komm.
Verhalten
extra-komm.
Verhalten
Medial vermittelte Kommunikation
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Medial vermittelte Kommunikation
• Unmittelbare Situation (äußerer Kontext) ist weniger stark wahrnehmbar als bei Face-to-Face-Kommunikation
• Missverständnisse sind wahrscheinlicher und können weniger schnell erkannt werden
• Berücksichtigung, welche Teile des äußeren Kontext wahrgenommen werden können und welche zu explizieren sind
• Nachdem Feedback bei asynchroner Kommunikation langsam ist, möglichst in einem Schritt mehrere Ausdrucksvarianten anbieten
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Date: Fri, 30 May 1997 10:12:24 +0200 To: "Thomas Goesmann" <goesmann@do.isst.fhg.de> From: Marcel Hoffmann <hoffmann@iugsun.informatik.uni-dortmund.de> Subject: Re: Struktur der MOVE Berichte 2-4 Cc: just@iugsun.informatik.uni-dortmund.de, walter@iugsun.informatik.uni-dortmund.de, herrmann@iugsun.informatik.uni-dortmund.de, bayer@iugsun.informatik.uni-dortmund.de
Hi Thomas,
wenn Du die IWis von Deinem Vorschalg (Freitag IWi, Wochenende ISST) in Kenntnis setzt und die OKAy sagen, bin ich damit einverstanden, so vorzugehen.
Warum das ganze jetzt eilig ist, koenne wir naechste Woche mal besprechen. Die Sorge, dass wir spaeter Probleme mit durch die Struktur bekomme, teile ich nicht, da allen Beteiligten klar ist, dass der heutige Entwurf nicht verbindlich ist. Eine so ungenaue Planung wie Du sie vorschlaegst reicht den Springers eben nicht.
Gruss Marcel
At 10:03 30.05.97 +0200, you wrote: >Content-Description: Plain Text >Content-Type: text/plain ; charset=iso-8859-1 >X-Zm-Decoding-Hint: mimencode -q -u>>Hallo Marcel, >gerade mit Rudi gesprochen: Also,... >machen wir uns nix vor, heute kann nichts passieren: Thorsten ist in Koeln,
Ein E-Mail Beispiel
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mitteilendes Handeln
Mitteilung konzipieren
mitteilen
Vorwissen der Rezipienten einschätzen
Kontext erschließbar machen
Bekanntes auslassen
geeignete Umschreibungen anbieten
Verständniserfolg zusätzlich prüfen
Unwesentliches verstecken
Mitteilendes Handeln
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aufnehmen
Eindruck erzeugen
Ggf. weitere Informationenanfordern (statt Imagination!!)
Partnerbild beachten
Inneren Kontext einbeziehen
Zu äußerem Kontextin Bezug setzen
dem Ausdruck folgen
Kontextbezügeidentifizieren
Aufnehmendes Handeln
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SeeMe
Einbettung und Vagheit
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Formen der Einbettung - Überblick
Über-geordne-tes Element
Sub-Ele-ment
Die Einbettung ist durch einen Farbwechsel hervorzuheben!
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Einbettung in strukturgleiche Elemente (1/2)
Rollen in Rollen Einbettung von Rollen in Rollen kann insbesondere genutzt werden, um die
Binnengliederung einer Rolle, also ihre Organisationsstruktur zu beschreiben.
Die übergeordnete Rolle trägt in der Regel für ihre Sub-Rollen Verantwortung.
Aktivitäten in Aktivitäten Mit den eingebetteten Sub-Aktivitäten werden alle Aktivitäten dargestellt, die
(ggf. nur unter bestimmten Bedingungen) benötigt werden, damit die übergeordnete Super-Aktivität abgeschlossen werden kann.
Sub-Aktivitäten, die nicht durch Relationen verbunden sind, können in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden, sie sind nebenläufig.
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Beispiel: Rollen in Rollen
Leitung
Verwaltungseinheit
SB [1]
Referat [1]
SB [4]
SB [2]
SB [3]
Referat [2]
Die Verwaltungseinheit besteht aus den Hierarchieebenen Leitung, Referat und Sachbearbeiter (SB).
Die interne Struktur von Referat [1] ist im Modell nicht näher spezifiziert, es weist SB[1] und SB[2] an, die von ihm unabhängig existieren.
SB[3] und SB[4] sind spezielle Rollen, deren Existenz an Referat [2] gebunden ist; sie werden direkt von der Leitung kontrolliert.
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Beispiel: Aktivitäten in Aktivitäten
Umfassende Nutzung elektronischer Medien
Kommunikation Kooperation Koordination
Nachvollziehen der Kommunikation und Kooperation
Informations-verteilung
Informationretrieval
Suchen Finden
Die Abbildung zeigt die Aktivitäten, die in der Regel zu einer umfassenden Nutzung elektronischer Medien gehören. Die Durchführung dieser Aktivitäten kann nebenläufig oder sequenziell erfolgen (dies entscheiden hier die ausführenden Rollen), nur zwischen „Suchen“ und „Finden“ gibt es eine vorgegebene Abfolge.
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Einbettung in strukturgleiche Elemente (2/2)
Entitäten in Entitäten
Entitäten bettet man in eine Entität ein, wenn ein enger Zusammenhang zwischen den beiden besteht und die Sub-Entität nicht mit dritten Entitäten im selben Zusammenhang steht.
Die Eigenschaft der übergeordnete Entität sollte die Einbettung der Sub-Entitäten rechtfertigen. Sie kann z.B. aus den Sub-Entitäten zusammengesetzt sein, sie als Container enthalten, in die Sub-Entitäten unterteilt sein. Die Sub-Entitäten können auch Kategorien der übergeordneten Entität repräsentieren.
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Beispiel: Entitäten in Entitäten
Eine vollständige multimediale Präsentation setzt sich aus den Darstellungsarten Text, Bild und Ton zusammen. Den Ton kann man nach den Kategorien Musik, Signale, Sprache und Geräusche differenzieren.
Multimedia Präsentation
Bild
Text
Ton
Sprache
Signale
Geräusche
Musik
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Beispiel: Entitäten in Rollen
Experte
Fachbuch
Kompetenz
Entitäten kann man in Rollen einbetten, wenn sie für den Erhalt oder das
Verhalten dieser Rolle benötigt werden und sie (bzw. eine Instantiierung
der Entität) auch nicht in anderen Rollen enthalten sein kann.
Das implizite Wissen einer Person oder eines Teams kann z.B.
eingebettet werden, um auszudrücken, dass es nicht externalisiert
vorliegt.
Während ein Fachbuch, das die Kompetenz eines Experten beschreibt, auch von anderen wahrgenommen werden kann, gilt dies für die unmittelbar mit der Person verbundenen Handlungskompetenz des Experten nicht. Sie ist als interne Entität eingebettet.
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Beispiel: Entitäten in Aktivitäten
weiterleiten
temporäre Sicherungs-
kopie
E-mailMessage- Transfer-
Agent
Eine Entität sollte in eine Aktivität eingebettet werden, wenn sie
ausschließlich zur Durchführung dieser Aktivität benötigt wird oder
ausschließlich von dieser verändert wird
und wenn keine anderen Aktivitäten auf sie zugreifen,oder wenn sie in sonstiger enger semantischer Verbindung mit der
Aktivität steht (z.B. Schreiben und Schreibmaschine).
Der Message-Transfer-Agent erstellt aus Sicherheitsgründen beim Weiterleiten eine temporäre Sicherungskopie, die gelöscht wird, nach dem die erfolgreiche Weiterleitung bestätigt wurde.
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Beispiel: Aktivitäten in Entitäten
Computergestützter Terminkalender
automatisches Erinnern
automatisch Verknüpfungen vorschlagen
Das Einbetten von Aktivitäten in eine Entität ist sinnvoll, wenn sie ausschließlich genutzt werden, um diese Entität zu verändern oder wenn die Aktivität ausschließlich von dieser Entität ausgeführt wird. Letzteres ist insbesondere der Fall, wenn Aktivität die Zustandsänderungen eines Computersystems beschreibt. Diese Art der Einbettung macht auch Sinn, wenn ein enger, ausschließlicher Zusammenhang zwischen Entität und Aktivität besteht.
Das Einbetten von Aktivitäten ist insbesondere sinnvoll, wenn sie als Leistung eines technischen Systems von diesem automatisch erbracht werden, wie hier die Alarmfunktion eines Terminkalenders oder automatisch erfolgende Vorschläge, die neue Einträge mit bereits vorhandenen Items verknüpfen.
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Ausführen von Aktivitätendurch ein technisches System und durch Rollen
Computer
abfragen
Datenbank
abfragen
Datenbank Web-Schnitt-stelle
Experte
abfragen
Abfragesprache
Datenbank
Experte
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Vagheit - Einführung
1. Ein wesentlicher Aspekt sozio-technischer Systeme besteht darin, dass viele Zusammenhänge und Strukturen nicht formal festgelegt sind, sondern nur informal bestimmt sind. Viele Eigenarten von Strukturen oder Prozessen werden von Fall zu Fall oder von Zeitpunkt zu Zeitpunkt unterschiedlich realisiert. Deshalb ist es wichtig, dass man Vagheit (Unvollständigkeit und Unsicherheit) in den Diagrammen darstellen kann.
2. Unter Vagheit verstehen wir Unvollständigkeit und/oder Unsicherheit. Unvollständigkeit und Unsicherheit können sich im wesentlichen beziehen auf:• Sub-Elemente eines Basis Elementes• Auf die Verankerung und Spezifizierung von Relationen• Auf die Wertebelegung von Attributen und damit auch auf die
Spezifizierung von Modifikatoren• Auf die Spezifizierung von Konnektoren
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Indikatoren für Vagheit bei Sub-Elementen - Bedeutung
Der leere Halbkreis im linken Diagramm symbolisiert, dass die Festlegung der Sub-Elemente (E1.1 und E1.2) nicht vollständig ist. Die Festlegung weiterer Elemente des gleichen Typs (hier also Entitäten E1.3 etc.) wird nicht als sinnvoll für das Modell erachtet bzw. nicht gewollt.
Die Menge der für E2 festgelegten Sub-Elemente wird dagegen als vollständig angesehen.
E1
E1.1 E1.2
E2
E2.1 E2.2versus
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E2
E2.1 E2.2
E1
E1.1 E1.2versus
Es gibt verschiedene Gründe, warum man den leeren Halbkreis benutzt: Zum Beispiel
• weil man keine weiteren Elemente für die Darstellung von Zusammenhängen im Modell braucht,
• weil weitere Elemente das Modell unnötig überladen,
• weil die Menge der zu ergänzenden Elemente mit jeder Instantiierung anders aussehen könnte,
• weil man nicht den Aufwand betreiben will, zu untersuchen, welche weiteren Sub-Elemente es gibt.
Indikatoren für Vagheit bei Sub-Elementen - Begründung
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Vage Spezifizierung von Sub-Elementen eines Elementes - Beispiele
Hier geht es nur darum zu zeigen, dass es der Chef ist, der die Strategie im Unternehmen festlegt. Andere Rollen im Unter-nehmen sind daher in diesem Diagramm un-interessant
Kalender
WocheMonat
Jahr
Unternehmen
Chef
Strategie festlegen
Es gibt viele Möglich-keiten, einen Kalender zu unterteilen. Der Modellierer deutet an, dass er dies weiß und dass er sich absichtlich auf die gezeigte Einteilung beschränkt.
denken
vergleichen
einordnen
entscheiden
Es ist offensichtlich, dass es noch weitere Sub-Aktivitäten des Denkens gibt und dass es kaum möglich ist, diese abschließend aufzuzählen.
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Vagheit - Darstellungsprinzipien
gleiche Symbole oder Indikatoren für Unvollständigkeit oder Unsicherheit
Unterscheidung zwischen gewollter und gegebener Vagheit.
Gewollte Vagheit (Unvollständigkeit):Leere Flächen: Der Modellierer will sich nicht um weitere Details kümmern oder
hält deren Festlegung nicht für sinnvoll.Schwarze Flächen: Hinter diesen aktivierbaren Flächen verbergen sich Verweise auf
erweiterte Darstellungen
„+“ : Der Modellerier hat absichtlich nicht mehr dargestellt, weiß aber mehr.
Gegebene Vagheit (Unsicherheit):„...“: Es wäre sinnvoll mehr darzustellen, der Modellierer weiß aber zum
Zeitpunkt der Modellierung nicht mehr.„?“: Das mit Fragezeichen versehene Detail ist eventuell nicht korrekt.„???“: Es ist unsicher, ob man noch weitere Details festlegen müsste oder
nicht.
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Unterschiedliche Arten gewollter Vagheit
+
Zu der bereits dargestellten Definition des leeren Halbkreises ist zu ergänzen, dass der Modellierer mit diesem Symbol auch absichtlich ungeklärt lässt, dass eine Möglichkeit der dargestellten gegebenen Vagheit zutrifft.
Der Modellierer hat zusätzliche Informationen über Sub-Elemente, die er absichtlich nicht zeigt, aber die er mitteilen kann.
Der schwarze Halbkreis beinhaltet Referenzen bzw. Links zu weiteren Information über das Super-Element. Bei computergestützten Präsentationssystemen kann die schwarze Fläche aktiviert werden.
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Unterschiedliche Arten gewollter Vagheit - Beispiel
Der Modellierer möchte in dem Modell nicht die Tatsache vertiefen, dass man über die vollständige Liste der moderierenden Sub-Aktivitäten nicht genügend weiß. Der leere Halbkreis beinhaltet jedoch diese Möglichkeit.
Besprechung moderieren
strukturieren
fragen klären
Bewertung initiieren
Kalendertag
am?
Der Modellierer möchte die zentrale hierarchische Struktur darstellen und geht daher auf Rollen wie Buchhaltung oder Fahrer, die er kennt, nicht ein.
Die vollständige Einteilung des Kalendertags wird gezeigt, wenn man die schwarze Fläche aktiviert.
Meister
Handwerksbetrieb
Geselle
Lehrling
+
Kalendertag
am pm
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Unterschiedliche Arten gegebener Vagheit
Es wurde festgestellt, dass die Menge der festgelegten Sub-Elemente, die vom gleichen Typ wie das Super-Element sind, sicherlich unvollständig ist, man weiß aber nicht, wie man sie vollständig spezifizieren könnte.
...
???
Es kann sein, dass die Menge der festgelegten Sub-Elemente zu erweitern ist, um das Super-Element angemessen zu beschreiben, man ist aber bzgl. dieser Erweiterungsnotwendigkeit nicht sicher.
?
Man vermutet, dass die gewählte Menge der Sub-Elemente bzgl. ihrer Struktur, ihre Umfanges oder bzgl. einzelner Sub-Elemente nicht korrekt ist oder nicht für jede Instantiierung angemessen ist (Unsicherheit).
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Unterschiedliche Arten gegebener Vagheit - Beispiele
Eine verbindliche Liste aller wesentlichen Sub-Aktivitäten des Moderierens (neben den gezeigten Kernaktivitäten) ist nicht bekannt.
Besprechung moderieren
...
fragen
strukturieren
klären
Bewertung initiieren
Software-Ergonomie Kriterien nach DIN
Fehlerrobustheit
Aufgabenangemessenheit
Selbstbeschreibungsfähigkeit
Steuerbarkeit
Erwartungskonformität
???
Qualifikation
Fähigkeit
Fertigkeit
Kenntnisse
Soziale Kompetenz
?
Seit der Diskussion um eine internationale Norm (ISO) wurde die Vollständigkeit der gezeigten DIN-Kriterien in Frage gestellt.
Es gibt so viele Möglichkeiten, das Phänomen Qualifikation zu gliedern, dass man die Angemessenheit der gezeigten Aufteilung bezweifeln kann.
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Vage Verankerung des Start- oder Endpunktes einer Relation
Die Darstellung drückt aus, dass für R1 nicht festgelegt wird wo R1 startet. Der Startpunkt kann bei A insgesamt liegen oder bei A1 und/oder A2. Er kann sogar bei Sub-Elementen von A1 oder A2 liegen. Unter Umständen variieren die Bedingungen für die Verankerung des Startpunktes mit jeder Instantiierung.
Das gleiche gilt für den Endpunkt von R2 bzgl. B, B1 und B2.
A, A1 und A2 müssen vom gleichen Typ sein, ebenso B, B1 und B2.
A1
A
A2
B1
B
B2
Y R2R1
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Vage Verankerung des Start- oder Endpunktes einer Relation – Beispiele
ChefMitar-beiter
Kundengespräch führen
Adresse
Name Ort
verändern
Zusätze
Es ist nicht festgelegt, ob der Chef oder die Mitarbeiter Kundengespräche führen.
Es ist möglich, den Namen eines Basis-Elementes, hier der Rolle, wegzulassen.
Es ist nicht festgelegt, worauf sich „verändern“ bezieht – einzelne Teile einer Adresse können verändert werden, ohne dass die anderen einbezogen sind.
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Theorien zur Klassifizierung
von Kommunikationsmedien
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Klassifikation von Kommunikationsmedien - Motivation
Kommunikationsmedien unterscheiden sich hinsichtlich der zuvor genannten Eigenschaften, z.B.
Wahrnehmung des Kommunikationspartners Übertragung von Kontextinformationen Feedback(geschwindigkeit)
Zu deren Klassifikation sind Theorien entstanden Media Richness Theory Media Featured-Oriented Theory Social Richness Media Synchronicity Theory
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Media Richness Theory (MRT)
Erster Versuch der Klassifizierung von Medien (nicht
ausschließlich Kommunikationsmedien!)
Medienwahl abhängig von der Aufgabe
Die Reichhaltigkeit („richness“) eines Mediums lässt sich an
folgenden Faktoren messen:
Möglichkeit des unmittelbaren Feedbacks
Anzahl der verwendeten Kommunikationskanäle
Persönliche/unpersönliche Sprache
Vielfalt der verwendeten Sprache
Autoren: Daft & Lengel (1986)
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Beispiele, klassifiziert nach MRT
Merkmale
Feedback
Anzahl der Kommunikations-kanäle
Persönliche/unpers-önliche Sprache
Vielfalt der verwendeten Sprache
Face-to-Face
+ direkt
+ Sprache, Gestik, Mimik, Audio, Video
+ Übermittlung von Emotionen möglich
+ ausdrucksstark
Briefpost
- mit Verzögerung
- wenig Text
- nicht möglich
+ wenig nur bei vorgefertigten Formularen
reicharm
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Klassifizierung von Aufgaben
Unsichere Aufgaben (uncertainty)
…könnten optimal gelöst werden, wenn alle Informationen
vorhanden wären
Mehrdeutige Aufgaben (equivocality)
… können auch durch sehr viele Informationen nicht gelöst
werden
„equivocality can be seen as a measure of the inability to
reduce uncertainty, or a measure of the absence of knowledge
about a given task“ (Kock 1998)
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Relevanz der Klassifizierung von Aufgaben
Mehrdeutige Aufgaben sind komplexer als unsichere
Aufgaben: bei mehrdeutigen Aufgaben sucht man Variablen, bei
unsicheren Variablenwerte
Verwendung von geeigneten Medien führt zu höherer
Effektivität bei der der Aufgabenbearbeitung
Medienwahl
Mehrdeutige Aufgaben: reiches Medium
Unsichere Aufgaben: ärmeres Medium, aber viel
Informationen vermitteln
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Medienwahl abhängig von der Aufgabe
Bereich
effek
tiver
Kommun
ikatio
n
Over-simplification(unpersönlich,kein Feedback)
Overcomplication(Mehrdeutigkeit, zuviele Neben-informationen)
Media Richness
Komplexität derKommunikationsaufgabe
Face-to-Face Dialog /„Meeting“
Videokommunikation
Telefon /Telefonkonferenz
Voice Mail
Computerkonferenz
Telefax
Briefpost /Dokumentation
Hoch
Mittel
Niedrig
Medium
aus (Reichwald et al. 1998)
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Empirische Untersuchungen der MRT(El-Shinnawy & Markus 1997, 1998)
Untersuchung von V-Mail und E-Mail
E-Mail ist ärmer als V-Mail, überträgt aber mehr Informationen
Vermutung nach MRT
Für unsichere Aufgaben: E-Mail
Für mehrdeutige Aufgaben: V-Mail
Befund: E-Mail wird bevorzugt für
Die Reduktion von Unsicherheiten
Das Ausräumen von Mehrdeutigkeiten
V-Mail: es entstehen weitere Mehrdeutigkeiten
+ bei E-Mail: Ablagemöglichkeiten
besser nachvollziehbareraber + bei V-Mail:
Erstellung von Kommu-nikationsbeiträgen
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Kritikpunkte an der MRT(El-Shinnawy & Markus 1997, 1998)
Unterscheidung von Perspektiven des Senders und
Empfängers ist notwendig „…choose media on the basis of their
communication role“ (El-Shinnawy & Markus 1997, pp. 464)
MRT ist nicht auf „neue“ computervermittelte Medien
übertragbar; vielmehr ist die Wahl von „Features“ beeinflusst:„The ability of communicators to handle equivocality may depend, not only
on the richness of their media but also on other media features and
functionalities such as communication mode and filing/retrieval
capabilities“ (El-Shinnawy & Markus 1997, pp. 464)
Entwicklung der Media Featured-Oriented Theory
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Media Feature-Oriented Theory (MFT)
Starker Einfluss der Features eines Mediums auf die Wahl eines
Kommunikationsmediums; beeinflussende Funktionalitäten:
Möglichkeit, eine bestimmte Nachricht zu versenden
Qualität der Übertragung (bei v-mail in der Studie
Übertragungsschwierigkeiten)
Möglichkeit, die Kommunikation zu dokumentieren und Dokumente
abzulegen
Handhabbarkeit:
Anstrengungen, die zur Nutzung des Mediums notwendig sind
eine leichte Handhabbarkeit beeinflusst die Auswahl eines
Mediums positiv
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Ein anderer Ansatz: Social Richness (SR)
Social richness Häufigkeit des Gebrauchs(Camino et al. 1998)
Wahl einer Kommunikationsunterstützung abhängig von der jeweiligen Situation und auch von der kritischen Masse( critical mass theory)
Medienwahl abhängig von symbolischen und situationsbedingten Einflüssen (Rice 1992) Normen des Informationsbereiches Status eines Mediums Individuelle Wahl der übergeordneten Hierarchiestufe
neue Medien testen im Vergleich mit anderen, bereits vorhandenen Medien
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Laterale, vertikale und diagonale KommunikationHinds & Kiesler (1995)
lateral (42%)Telefon ist ausreichend; schnelles Feedback!!!
vertikal(30%)
Abhängig von oberer
Hierarchie-stufe
Diagonal (28%)Medium mit vielen Kanälen
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Media Synchronicity Theory (MST) Dennis & Valacich (1998)
Kritik an MRT MRT klingt plausibel, die empirischen Untersuchungen bislang
nicht überzeugend waren. Studien zu MRT basieren auf Wahrnehmungen der Eignung von
Medien für Aufgaben, nicht aber auf echter Nutzung
Ansatz der MRT ist zu grob; nicht die Aufgabe, sondern der Kooperationsprozess bestimmt die Medienwahl
Unterscheidung zweier Prozesse: Divergente Prozesse: Verteilung von Informationen Konvergente Prozesse: Verdichtung von Informationen, um zu
einem gemeinsamen Verständnis zu kommen.
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Konvergente und divergente Prozesse
Problemanalyse undRedefinition
Ideengenerierung Ideenbewertung und -auswahl
aus (Schwabe 1999)
Divergenter ProzessBezug zu MRT: Reduktion
von Unsicherheiten
Konvergenter ProzessBezug zu MRT: Reduktion
von Mehrdeutigkeiten
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Dr. Andrea Kienle: Vorlesung Informatik & Gesellschaft 2005, UniDO 25.04.2005
MST: Eigenschaften von Kommunikationsmedien
Geschwindigkeit des Feedbacks: Wie schnell kann ein Kooperationspartner auf Nachrichten antworten?
Symbolvarietät: Auf wie viele Weisen kann eine Information übermittelt werden (vgl. Anzahl der Kanäle bei MRT)
Parallelität der Kommunikation: wie viele Kanäle stehen gleichzeitig zur Verfügung?
Überarbeitbarkeit eines Kommunikationsbeitrages (relevant für Mitteilenden)
Wiederverwendbarkeit eines Kommunikationsbeitrages (relevant für Rezipienten)
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MST: Kommunikationsmedien und -prozesse
Hohe Geschwindigkeit des Feedbacks und geringe Parallelität = hohe Synchronität
Divergente Prozesse: Medien mit geringer Synchronität
Konvergente Prozesse: Medien mit hoher Synchronität Höhere Wiederverwendbarkeit führt zu besseren Ergebnissen
Überarbeitungsleistung hat positiven Einfluss auf Ergebnis
Einfluss der Gruppe!!!: Etablierte Gruppen benötigen weniger Synchronität Der Bedarf an Synchronität nimmt im Laufe der Zeit ab, da sich ein
gemeinsames Grundverständnis entwickelt.
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Dr. Andrea Kienle: Vorlesung Informatik & Gesellschaft 2005, UniDO 25.04.2005
Zusammenfassung: Differenzierungsmöglichkeiten für Kommunikationsunterstützung
Synchron vs. asynchron („Feedback“; MRT & MST)
Anzahl der Kommunikationskanäle
MRT, zusätzlich: persönliche Sprache, Vielfalt der Sprache
Hinds & Kiesler: Unterscheidung abhängig von
Kommunikationsart (lateral, vertikal, diagonal)
Möglichkeit zur Erstellung/Wiederverwendung
Aufwand der Erstellung von Kommunikationsbeiträgen
(MFT, MST)
Wiederverwendbarkeit von Kommunikationsbeiträgen
(MFT, MST)
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Dr. Andrea Kienle: Vorlesung Informatik & Gesellschaft 2005, UniDO 25.04.2005
Zusammenfassung: Differenzierungsmöglichkeiten für Kommunikationsunterstützung
Art der zu unterstützenden Aufgaben
Unsicherheit/Mehrdeutigkeit (MRT)
Divergente/konvergente Prozesse (MST)
Kommunikation in oder zwischen Hierarchiestufen (SR)
Art der Teilnehmer
Unterscheidung von Mitteilender und Rezipient (MFT)
Hinds & Kiesler: bezüglich Hierarchiestufen in Unternehmen
(SR)
Gruppen etabliert/nicht etabliert (MST)
Bevorzugte Kommunikationsmedien vorhanden? (Rice)
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Literatur zum Weiterlesen Camino, Beatrice M.; Milewski, Allen E.; Millen, David R.; Smith, Thomas M. (1998): Replying to email with
structured responses. In: International Journal Human-Computer Studies (1998), 48. S. 763-776. Daft, Richard L.; Lengel, Robert H. (1986): Organizational Information Requirements, Media Richness and
Structural Design. In: Management Science, Vo. 32, No. 5. S. 554-571. Dennis, Alan R.; Valacich, Joseph S. (1999): Rethinking Media Richness: Towards a Theory of Media
Synchronicity. In: Proceedings of the 32nd Hawaii International Conference on System Sciences, 1999. El-Shinnawy, Maha; Markus, Lynne M. (1997): The poverty of media richness theory: explaining people´s choice
of electronic mail vs. voice mail. In: International Journal of Human-Computer Studies, Vol. 46 (1997). S. 443 - 467.
El-Shinnawy, Maha; Markus, M. Lynne (1998): Acceptance of Communication Media in Organizations: Richness or Features? In: IEEE Transactions on Professional Communication, Vol. 41, No. 4, Dec. 1998. S. 242-253.
Hinds, Pamela; Kiesler, Sara (1995): Communication across Boundaries: Work, Structure, and Use of Communication Technologies in a Large Organization. In: Organization Science, Vol. 6, No. 4, July-August 1995. S. 373-393.Kock, Ned (1998): Can communication medium limitations foster better group outcomes? An action research study. In: Information & Managment Vol. 34 (1998). Elsevier. S. 295-305.
Reichwald, R.; Möslein, K.; Sachenbacher, H.; Englberger, H.; Oldenburg, S. (1998): Telekooperation, Verteilte Arbeits- und Organisationsformen.: Springer.
Rice, Ronald E. (1992): Task analyzability, use of new media, and effectiveness: a multi- site exploration of media richness. In: Organization science, Vol 3, No. 4 November 1992. S. 475- 500.
Schwabe, Gerhard (1999): Telekooperation für den Gemeinderat. Habilitationsschrift. Schwabe, Gerhard (2001): Theorien zur Mediennutzung bei der Gruppenarbeit. In: Schwabe, G. ; Streitz, N.;
Unland, R. (2001): CSCW-Kompendium. Heidelberg: Springer. Winograd, Terry (1988): A Language/Action Perspective on the Design of Cooperative Work. In: GREIF, I. (ed.)
(1988): Computer-Supported Cooperative Work: A Book of Readings. San Mateo, California: Morgan Kaufmann Publishers. pp. 623-653
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