w. weitensfelder: folien der vorlesungen aus funktioneller anatomie, physiologie und...

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W. Weitensfelder: Folien der Vorlesungen aus „Funktioneller Anatomie“, „Physiologie“ und „Medizinterminologie“

Fachhochschul-Studiengang„Medizinische Informationstechnik“

W. Weitensfelder

Funktionelle Anatomie und Medizinterminologie

Vorlesungstermine und

Vorlesungsinhalte

1. Semester, WS 2001

Vorlesung unter www.w-weitensfelder-chirurg.at abrufbar

Vorlesungen WS 2001/02

VorlesungVorlesung Sonstige AnmerkungenSonstige Anmerkungen

04.10.2001

11. 10. 2001

18. 10. 2001

25. 10. 2001

01.11.2001 VL entfällt wegen Feiertag, wird in Absprache mit den Studenten verlegt.

08. 11. 2001

15. 11. 2001

22. 11. 2001

29. 11. 2001

06. 12. 2001

13. 12. 2001

10. 01. 2002

17. 01. 2002

24. 01. 2002

31. 01. 2002

04.10 2001 Einführungsvorlesung

Einführung in die Anatomie und MedizinterminologieEntwicklung der Medizin am Beispiel der Therapie der akuten BlinddarmentzündungGrundbegriffeRichtungsbezeichnungenLiteraturangaben für die VL

11.10 2001 Zytologie

Zytoplasma und ZellmembranZelle und ExtrazellulärraumZellmembranEndo- und Exocytose, amöboide BeweglichkeitZytoplasma

„Aus Zellen und Geweben setzen sich alle Organsysteme zusammen. Einzelne Zellen sind aber nur beschränkt selbständig. Die Zellmembran bildet die Außengrenze jeder Zelle; ihr Inneres enthält die Zellorganellen und das Zytoplasma.“

Zytologie IZellorganellenZellkernMitochondrienEndoplasmatisches Retikulum

„Im Zellkern liegt die genetische Information als DNA vor. Die Mitochondrien erzeugen Energie in Form von ATP.“

11.10 2001 Zytologie

Zytologie IIRibosomen

Golgi- Apparat

Zytoplasmatisches Vesikel

Zytoskelett„Das verzweigte endoplasmatische Retikulum produziert

zusammen mit den Ribosomen Eiweißstoffe für den „Export“. Die Filamente des Zytoskeletts geben der Zelle ihre innere Festigkeit und erlauben eine aktive Fortbewegung.“

18.10 2001 Zytologie

Zellzyklus und TranslationZellzyklus

Translation„Eiweißmoleküle bestehen aus langen, unverzweigten Ketten von

Aminosäuren, die sich mehrfach zusammenfalten. Je 3 Nucleinsäuren der mRNA werden am Ribosom mit hilfe der tRNA in eine bestimmte Aminosäure „übersetzt“. .“

Transkription und DNA-ReplikationTranskription

Replikation der DNA in der S-Phase„Die DNA muss sowohl zur Herstellung von mRNA als auch in

Vorbereitung auf die Zellteilung entspiralisiert werden. “

25.10 2001 Zytologie

MitoseAllgemeinesStadien

„Während der Mitose teilt sich jedes Chromosom in zwei Chromatiden. Jede Tochterzelle ist genetisch identisch. Bei der Mitose spielt das Zytoskelett eine aktive Rolle. “

MeioseAllgemeinesBesonderheiten der Meiose IBesonderheiten der Meiose II

„Die Meiose besteht aus zwei unterschiedlichen Teilungen. In der Prophase der ersten Reifeteilung findet ein Austausch zwischen mütterlicher und väterlicher DNA statt.“

01.11 2001 Histologie

Gewebetypen und EpithelgewebeGewebetypen

Epithelgewebe„Die regelmäßig geformten Zellen des Epithelgewebes eignen

sich dazu, zwei Räume gegeneinander abzugrenzen. “

Typen des Epithelgewebes und Deckepithel Typen des Epithelgewebes

Deckepithel„Beim Deckepithel, z.B. von Haut und Schleimhäuten, steht die

Abdichtungsfunktion im Vordergrund. .“

01.11.2001 Histologie

Transportierendes Epithel und DrüsenepithelSekretionsformen des Drüsenepithels

Aufbau einer transportierenden Epithelzelle„Alle Drüsen des Körpers und die meisten inneren Organe bestehen

hauptsächlich aus transportierendem Epithelgewebe. “

08.11.2001 Histologie

Binde- und StützgewebeTypen

Bindegewebe„Die Zellen des Bindegewebes geben langkettige Eiweißstoffe, vor

allem Kollagen, in den Zwischenzellraum ab.“

Fettgewebe, Sehnen und BänderFettgewebe

Sehnen

Bänder„Fettgewebe speichert Energie, polstert den Körper gegen

mechanische Beanspruchung und isoliert gegen Kälte.“

08.11.2001 Histologie

Stützgewebe und KnochenbildungStützgewebe

Knochenbildung„Knorpel- und Knochenzellen produzieren so viel extrazelluläre Substanz,

dass sie sich regelrecht selbst einmauern. Jeder Knochen besteht aus einer harten Schale aus Kompakta um eine schwammartige Spongiosaschicht herum. “

15.11.2001 Histologie

Grundlagen der ElektrophysiologieRuhemembranpotentialAktionspotential

„Aufgrund der hohen Kaliumkonzentration des Zytoplasmas entsteht ein innen negatives Ruhemembranpotential. Wenn Natrium in die Zelle einströmt, kehrt sich das Membranpotential um, ein kurzes Aktionspotential entsteht. “

MuskelgewebeAllgemeinesSarkomerElektromechanische KoppelungGlatte MuskulaturHerzmuskulaturSkelettmuskulatur

„Muskulatur besteht aus Aktin- und Myosinfilamenten, die als Teile eines Sarkomers aktiv gegeneinander gleiten. Es gibt drei unterschiedliche Typen von Muskulatur.“

22.11.2001 Histologie

NervengewebeAnatomie und Funktion einer NervenzelleErregungsfortleitung im AxonSaltatorische Erregungsübertragung

„Eine Nervenzelle besteht aus Dendriten, Soma und Axonen. Nachdem ein Aktionspotential am Soma erzeugt wurde, pflanzt es sich entlang des Axons in einer Richtung fort.“

Synapsen und SummationSynapseSummationMotorische Endplatte als Spezialfall einer Synapse

„Die Synapsen bzw. die motorische Endplatte übersetzt elektrische in chemische Signale und die wieder zurück.“

29.11.2001 Verdauung

Übersicht über das VerdauungssystemEinteilung und Funktion„Innen“ und „Außen“

„Über das Verdauungssystem- Magen-Darm-Kanal, Mundspeicheldrüsen, Pankreas und Leber- nimmt der Körper Energie und Baustoffe auf.“

Mundvorhof, Zähne und KauaktLippen, Wangen und MundvorhofZähneKieferbeweglichkeit und Kaumuskulatur

„Schneide-, Eck- und Backenzähne bestehen aus dem Zahnbein, dem harten Zahnschmelz und der gefäß- und nervenreichen Pulpa. Kaumuskeln wie der M. masseter und M. temporalis schließen die Zahnreihen und zermalmen die Nahrung zwischen den Backenzähnen “

29.11.2001 Verdauung

Mundhöhle und ZungeBegrenzungen der MundhöhleZunge

„Die Wände der Mundhöhle sind teils starr (harter Gaumen, Kieferknochen), teils nachgiebig (weicher Gaumen, Zunge, Mundboden). Mit der derben Oberseite der Zunge können wir Speisen hin- und herbewegen und zerdrücken. Sie trägt auch die Geschmacksknospen.“

MundspeicheldrüsenAufgabe der MundspeicheldrüsenMundspeicheldrüsen im EinzelnenMikroskopische Anatomie und FunktionSteuerung der Speichelsekretion

„Die drei großen Mundspeicheldrüsen feuchten die Nahrung an, machen sie gleitfähig und beginnen mit der Kohlenhydratverdauung. Vegetative Einflüsse steuern entscheidend das Maß der Speichelsekretion: Der Parasympathikus fördert, der Sympathikus hemmt die Sekretion. “

06.12.2001 Verdauung

Aufbau des Magen-Darm-KanalsWandschichten des Magen-Darm-Kanals

„Die Wand von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm hat denselben Aufbau: Schleimhaut, Submukosa und zwei Muskelschichten.“

Speiseröhre und Kardia, ErbrechenSpeiseröhre

Erbrechen„Von den drei physiologischen Engstellen der Speiseröhre arbeitet die

unterste (Kardia) als Ventil am Eingang des Magens. Erbrechen ist ein Schutzreflex gegen verdorbene Nahrung. Erbrochenes in den Luftwegen kann die Lunge gefährlich andauen.“

13.12.2001 Verdauung

Peritoneum und MagenPeritonealhöhleMagen

„Das Peritoneum umhüllt alle Organe des Bauchraums ganz oder teilweise und macht sie so besser gegeneinander verschieblich. Der Magen besteht aus Kardia, Fundus, Korpus, Antrum und Pylorus.“

MagensekretionMikroskopische Anatomie der MagenschleimhautStieuerung der Magensekretion

„Die Belegzellen der Magendrüsen geben konzentrierte Salzsäure ab. Vegetative und hormonelle Faktoren steuern die Säuresekretion. Eine Schlüsselrolle spielen die N. vagus, Gastrin und Sekretin. “

13.12.2001 Verdauung

MagenmotorikVerweildauer der SpeisenWeg des SpeisebreisSteuerung der Magenmotorik

„Die Magenwand erzeugt peristalitsche Wellen, welche den Mageninhalt durchkneten, zerkleinern und in den Dünndarm befördern.“

DünndarmGliederung und Lage des DünndarmsMikroskopische Anatomie der Dünndarmschleimhaut

„Der Dünndarm nimmt die größte Länge des Magen-Darm-Kanals ein. Seine Schleimhaut resorbiert die Nährstoffe und gibt sie ins Innere des Körpers ab. Vom Duodenum über das Jejunum bis zum Ileum wird die Schleimhaut des Dünndarms zunehmend flacher und ist weniger stark gegliedert.“

10.01 2002 Verdauung

DickdarmGliederung und makroskopische Anatomie des DickdarmsBeziehungen zum BauchfellMikroskopische Anatomie der Dickdarmschleimhaut

„Der Dickdarm besteht aus dem Blinddarm mit dem Wurmfortsatz, dem aufsteigenden, queren und absteigenden Kolin, dem Sigma und dem Mastdarm. Die Dickdarmschleimhaut absorbiert Wasser und verfestigt den Kot.“

Darmmotorik und PassagezeitenDarmperistaltikPassagezeiten im Magen-Darm-Trakt

„Der Plexus myentericus erzeugt die peristaltischen Wellen im Darm. Die Nahrung bleibt für jeweils mehrere Stunden im Magen und Dünndarm und zusätzlich für 1-2 Tage im Dickdarm liegen.“

17.01 2002 Verdauung

PankreasLage und AufbauInnenansichtFunktionAktivierung der Pankreasenzyme

„Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse verdauen Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett. Das alkalische Bicarbonat neutralisiert die Magensäure.“

Steuerung der exokrinen und endokrinen PankreasfunktionExokrine PankreasfunktionEndokrine Pankreasfunktion

„Vegetative und hormonelle Faktoren steuern nicht nur die Säuresekretion des Magens, sondern auch die Funktionen des Pankreas.“

17.01 2002 Verdauung

LeberLageAnatomieGefäßversorungMikroskopische Anatomie

„Die Leber nimmt den ganzen rechten Oberbauch ein. Sie ist das größte Stoffwechselorgan und die größte Drüse des Körpers. Aus der Leberarterie bezieht die Leber sauerstoffreiches Blut; aus der Pfortader erhält sie die Nährstoffe des Darms. Das Blut strömt durch die Sinusoide ins Zentrum der Leberläppchen, während die Galle aus dem Zentrum nach außen fließt.“

Exkretorische LeberfunktionEnterohepatischer Kreislauf der Gallensalze (Gallensäuren)Entgiftungsfunktion der Galle

„Als Drüse produziert die Leber die für die Fettverdauung wichtigen Gallensalze und scheidet Abfallstoffe in den Darm aus.“

17.01 2002 Verdauung

Gallenblase und ableitende GallenwegeLage und Aufbau der Gallenwege

Speicherung und Ausschüttung der Blasengalle

Gallensteine (Cholelithiasis)„Die Gallenblase konzentriert Gallensalze und Lezithin und speichert die

Galle zwischen den Mahlzeiten. Hormone steuern die Abgabe der Galle ins Duodenum.“

LeberstoffwechselStoffwechselfunktionen der Leber

„Als Stoffwechselorgan hält die Leber den Blutzuckerspiegel konstant und wirkt entscheidend am Fett- und Eiweißhaushalt mit .“

24.01 2002 Bewegungsapparat

Knöcherne WirbelsäuleEinführung

Anatomie und FunktionWirbelkörper und WirbelbogenHalswirbelsäuleBrustwirbelsäuleLendenwirbelsäuleKreuzbein und Steißbein

„Lordose und Kyphose verleihen der Wirbelsäule Elastizität gegenüber den Erschütterungen beim Gehen und Laufen. Von oben nach unten werden die Wirbelkörper zunehmend größer und plumper, ihr Bauprinzip bleibt jedoch gleich. Das Kreuzbein ist Teil des Beckens. Es besteht aus fünf Wirbeln, die zu einer festen Einheit verschmolzen sind.“

24.01 2002 Bewegungsapparat

Bandscheiben und BänderBandscheibenBänder der WirbelsäuleHäufig auftretende Wirbelsäulenbeschwerden

„Je zwei Wirbel sind untereinander durch eine Bandscheibe und mehrere straffe Bänder flexibel miteinander verbunden. Ein Bandscheibenvorfall oder eine knöcherne Einengung der Zwischenwirbellöcher kann sensible oder motorische Nerven lähmen.“

Autochthone RückenmuskulaturAufgabenAufbau

„Die tiefe Schicht der autochthonen Rückenmuskulatur verbindet vorwiegend je zwei benachbarte Wirbel miteinander. In der oberflächlichen Schicht liegen die langen geraden Rückenmuskeln, die viele Segmente überbrücken können.“

24.01 2002 Bewegungsapparat

BrustwandRippenBrustbeinForm des BrustkorbsEigenmuskulatur der Brustwand

„Die Rippen verbinden die Wirbelsäule gelenkig mit dem Brustbein. Sie schaffen ein starres Widerlager für die Lunge. Alle Muskeln, die an den Rippen ansetzen bzw. dort ihren Ursprung haben wirken entweder auf die Ein- oder die Ausatmung.“

BauchwandVerspannungssysteme der Bauchwand

„Die Bauchmuskulatur verspannt als breite Muskelplatte die vordere Rumpfwand horizontal, vertikal und diagonal.“

31.01 2002 Bewegungsapparat

Übersicht

... über die einzelnen Gelenke des menschlichen Körpers

Viel Spaß bei der Vorlesung und viel Freude am neu erworbenen Wissen

wünscht IhnenW.Weitensfelder

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