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RE/MAX-ImmoSpiegel 1. Halbjahr 2017
Rekord: Über 60.000 Immobilien-Verkäufe in Österreich Wien legt spürbar zu, Vorarlberg im Sinkflug
+1,4% mehr Verbücherungen in den Amtlichen Grundbüchern im ersten
Halbjahr 2017
Deutliche Steigerung bei der Anzahl der Verkäufe in Wien, der Steiermark und
im Bundesland Salzburg
starker Einbruch hingegen in Vorarlberg, ein Minus auch im Burgenland
Wert der gehandelten Immobilien bis Juni 2017 bei rund 14 Mrd. Euro (+6,2%)
– Tirol, Steiermark und Kärnten mit jeweils über +15%
Niederösterreich Spitzenreiter bei der Anzahl der Verbücherungen, Wien beim
Wert der gehandelten Immobilien
Zinshaus in Wien 1 um 48 Mio. Euro teuerste verkaufte Immobilie
Amstetten, 16. August 2017 – Nach den Jahrhundert-Steigerungsraten im Vorjahr
hat eigentlich niemand mehr an ein weiteres, großflächiges Wachstum geglaubt.
Doch die Käufer und Verkäufer haben – so die Zahlen – anders entschieden und
noch einen kleinen Spitz auf das Sahnehäubchen draufgesetzt: Im ersten Halbjahr
2017 wurden um +1,4% mehr Immobilien verbüchert als noch im Jahr zuvor.
Die Grundbuchsgerichte hatten 2017 somit um +60% mehr Anträge abzuarbeiten als
noch vor 4 Jahren! Das geringe Wachstum heuer heißt aber auch: Verschnaufpause
bei der Anzahl der verkauften Immobilien auf allerhöchstem Niveau.
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60.312 Immobilien wurden laut RE/MAX ImmoSpiegel verbüchert, das sind um +860
mehr als im Vorjahr und sogar um +12% mehr als noch im ersten Halbjahr 2015.
„Die Ursache für die weiterhin erfreuliche Immobilienmarkt-Situation mit einem
leichten Wachstum kann nicht – wie mehrmals in der Vergangenheit – bei einer
Steuerreform oder einer gravierenden gesetzlichen Änderung gesucht werden, denn
die gab es nicht“, erklärt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard
Reikersdorfer, MBA.
„Bei der Bevölkerung sind Immobilien weiterhin als Investition für den Eigenbedarf
und als Anlageform sehr beliebt. Das Angebot ist gut, die Auswahl dementsprechend
groß, die Nachfrage weiterhin hoch und das Zinsniveau niedrig – alles wichtige
Parameter für einen gut florierenden Immobilienmarkt. Nach den derzeitigen
Ergebnissen und den vorliegenden Prognosen für das zweite Halbjahr kann das
Jahrhundertergebnis vom Vorjahr erreicht, ja möglicherweise sogar noch übertroffen
werden“, so Reikersdorfer weiter.
Der Wert der im ersten Halbjahr verbücherten Immobilien stieg um +6,2% auf 13,9
Mrd. Euro. Das ist einerseits ein neuer Rekord und andererseits der geringste
Zuwachs seit Beginn der Immobilienspiegel-Analyse im Jahr 2009. Einzig im
Krisenjahr 2013 war der Zuwachs geringer, nämlich negativ.
Die regionale Entwicklung geht allerdings nicht immer konform mit dem Bundestrend.
Mengenmäßig signifikant nach oben zeigen die Immobilien-Verkaufszahlen in Wien
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(+6,1%), der Steiermark (+4,7%) und im Bundesland Salzburg (+4,2%) – nach unten
dagegen im Burgenland (-3,0%) und in Vorarlberg (-14,0%).
Die Bundesländer Tirol (+16,7%), Steiermark (+16,0%) und Kärnten (+15,5%) haben
im ersten Halbjahr 2017 ebenso wie die Bundesländer Salzburg, Burgenland und
Niederösterreich ein zweistelliges Plus beim Verkaufswert zu verzeichnen.
Vorarlberg liegt hingegen -8,7% hinter dem Vorjahr. Eine leichte Veränderung des
Trends oder möglicherweise sogar eine leichte Entspannung zeichnet sich laut
RE/MAX-Experten in Wien ab: die Umsatzsteigerungen (+2,7%) waren geringer als
die Mengensteigerungen. „Kleinere Immobiliengrößen, geringere Preise oder eine
Verschiebung innerhalb der Immobilientypen könnten“, so Mag. Anton Nenning von
RE/MAX Austria, „die Ursache dafür sein.“
Parallel dazu ist im ersten Halbjahr 2017 der Wertanteil Wiens am österreichischen
Gesamtmarkt von 31,3% auf 30,3% gesunken. Trotzdem fließt auf dem Wiener
Immobilienmarkt noch immer annähernd so viel Geld, wie in den 5 Bundesländern
Burgenland, Kärnten, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich gemeinsam im ersten
Halbjahr 2017 für Immobilienkäufe.
Weitere Details zum Immobilienmarkt in Österreich und in den Bundesländern unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#oesterreich.
Die teuersten Immobilien und die Bundesländer im Detail
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Wien5 Wiener Bezirke fallen laut den RE/MAX Immobilien-Experten im ersten Halbjahr
2017 mit deutlich mehr Immobilien-Verbücherungen als in den Vorjahren auf: Mehr
als 100 Objekte Zuwachs verzeichnen Landstraße (3.), Favoriten (10.), Penzing
(14.), Rudolfsheim-Fünfhaus (15.) und vor allem, mit einem Plus von 326 Objekten,
Liesing (23.).
Deutlich unter den Werten des Vorjahres liegen derzeit noch Hietzing (13.),
Donaustadt (22.) und vor allem die Leopoldstadt (2.), die sich – nach einem
Traumjahr 2016 – mit minus 261 Immobilien wieder auf das Niveau der Vorjahre
einpendelt.
In Summe waren die 10.175 verbücherten Immobilien in Wien den Käufern 4,2 Mrd.
Euro wert. Landstraße (3.) und Favoriten (10.) übersprangen knapp die 400 Mio.
Euro-Grenze, Donaustadt (22.) und Innere Stadt (1.) kratzten an der 300 Mio. Euro-
Marke.
Die Mengensteigerung in Wien ist im ersten Halbjahr 2017 mit +6,2% moderat im
Vergleich zu den Vorjahren und außerordentlich hoch im Vergleich zu den anderen
Bundesländern. Die eigentliche Sensation ist aber, dass der Verkaufswert in Wien
nur um +2,7% gestiegen ist. Die Wertsteigerung der verkauften Immobilien lag in
den Vorjahren erheblich höher; 2016 bei +34%, 2015 bei +20% und 2014 bei +33%.
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Weitere Details zum Immobilienmarkt in den Wiener Bezirken unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#wien
Vier der Top-5 der nationalen Immo-Hitparade im ersten Halbjahr 2017 wurden in
Wien verbüchert: ein Zinshaus um 48 Mio. Euro in der Werdertorgasse (1.), ein
denkmalgeschütztes Palais am Parkring (1.) um 45 Mio., ein Büro- und
Geschäftsgebäude in der Aspangstraße (3.) um 44 Mio., ein Zinshaus in der
Hansenstraße (1.) um 30 Mio. und um 23 Mio. Euro erstmals außerhalb von Wien ein
Betriebskomplex auf 100.000 m² in Enzersdorf an der Fischa (Bezirk Bruck/Leitha).
Niederösterreich12.514 Immobilien-Verkäufe mit einem Gegenwert von erstmals über 2,0 Mrd. Euro
im Halbjahr registrierten die Immobilien-Experten von RE/MAX bei der Analyse der
blau-gelben Grundbücher. Das sind im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um
+0,9% mehr Immobilienverkäufe und um +12,0% mehr an Gegenwert.
Für die Bezirke Korneuburg und St. Pölten Land verzeichnet der RE/MAX
ImmoSpiegel zum ersten Mal über 800 verbücherte Objekte im ersten Halbjahr, für
Gänserndorf, Mistelbach und Tulln über 900 und für Baden wieder über 1.000
Verbücherungen. Der Bezirk Mödling konnte um mehr als ein Viertel zulegen und
kommt als Spitzenreiter im Bezirksranking auf 1.192 verbücherte Objekte von Jänner
bis Juni 2017.
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Die Vergleichszahlen zum Vorjahr leiden unter der Aufsplittung des Bezirks Wien-
Umgebung auf die angrenzenden Bezirke Bruck/Leitha, Korneuburg, St. Pölten Land
und Tulln. Denn immerhin war „WU“ der verkaufsstärkste Bezirk des Landes und
stellte alleine 10% der Objekte der ehemals 22 Bezirke. Den 1.243 Objekten vom
Vorjahr in Wien-Umgebung stehen heuer 1.161 mehr Immobilien in diesen 4
erweiterten Bezirken gegenüber. Der Bezirk Bruck/Leitha, dem 13 der 21
Gemeinden und Städte zugeschlagen wurden, vergrößerte seinen Immobilienmarkt
somit von 310 auf 787 Immobilien im Halbjahr und steigerte den Verkaufswert von 39
auf 182 Mio. Euro.
Weitere Details zu den Bezirkszahlen in Niederösterreich unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#niederoesterreich.
Die größten Deals in Niederösterreich: Nach dem Betriebskomplex in Enzersdorf im
Bezirk Bruck/Leitha um 23,1 Mio. Euro reihen sich weitere Betriebsliegenschaften in
die blau-gelbe Hitliste ein: Ein Gebäudekomplex in Zwettl kostete 14,0 Mio. Euro, ein
Betriebskomplex auf 210.000 m² Betriebsgrund in Fischamend 13,5 Mio. Euro.
Dagegen nur 6.500 m² Grundfläche weist eine Immobilie der öffentlichen Hand in
Perchtoldsdorf auf, allerdings in bester Lage – Kostenpunkt 11,4 Mio. Euro. Ein
weiteres öffentliches Gebäude, nämlich ein Sozialzentrum in Trumau (Bez. Baden)
lag bei 10,8 Mio. Euro.
Steiermark
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So positiv sich der steirische Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2017 gesamthaft
darstellt, immerhin +4,7% mehr Transaktionen und +16,0% mehr Umsatz, so
uneinheitlich ist er in Wirklichkeit:
+627 Immobilien mehr in Graz, +112 in der Südoststeiermark, +66 im Bezirk
Deutschlandsberg und +25 im Bezirk Murau. Weil aber alle anderen Bezirke hinter
dem Vorjahr nachhinken, bleibt für die gesamte Grüne Mark nur ein Plus von +406
Objekten. Graz liefert dabei 32% aller Verkäufe in der Steiermark, im Vorjahr waren
es 26%.
In absoluten Zahlen bedeutet das für die Steiermark: Erstmals 9.069 verkaufte und
verbücherte Häuser, Wohnungen und Grundstücke mit einem Gegenwert von 1,5
Mrd. Euro.
Weitere Details zu den Bezirkszahlen in der Steiermark unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#steiermark.
Die steirischen Immobilien-Mega-Deals des ersten Halbjahres 2017 erfolgten
weitgehend in Graz: Ein Gebäude in der Eggenberger Allee mit knapp 3.000 m²
kostete 20,1 Mio. Euro, ein kompletter Gartenbaubetrieb mit 120.000 m² Grundfläche
im Stadtgebiet 10,3 Mio. Euro. Ein Industriegebäude in der Puchstraße auf 27.000
m² Industriegrund schlug sich mit 7,6 Mio. Euro zu Buche und weitere 10.000 m²
Gewerbeflächen mit 6,8 Mio. Euro. Ein Zinshausanteil am Joanneumring wechselte
um beinahe dieselbe Summe die Eigentümer. Ein Logistikzentrum mit 6.000 m²
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Nutzfläche lag knapp unter 6 Mio. Euro, ebenso eine Landwirtschaft in Sölk im Bezirk
Liezen.
OberösterreichOberösterreich verzeichnet im ersten Halbjahr 2017 ein gutes Ergebnis im
Jahresvergleich: nur -0,5% weniger Verbücherungen als im Vorjahr, das historisch
gut war. Auch der Umsatz liegt weit über den Vorjahren, auch wenn die nackten
Zahlen auf den ersten Blick etwas anderes vermuten lassen.
„Nach einer Bereinigung der Vorjahresverkaufswerte um die 230 Mio.
Verbücherungen von Objekten der öffentlichen Hand liegt Oberösterreich mit 1,46
Mrd. Euro Immobilienverkaufswert im ersten Halbjahr 2017 um 47 Mio. Euro über
dem ersten Halbjahr des Vorjahres“, erklärt Mag. Anton Nenning.
Die Regionen zeigen durchaus unterschiedliche Tendenzen: Während die Bezirke
Steyr Stadt und Land (-91 Immobilien), Linz (-59), Braunau (-55) und Perg (-42)
hinter den Vorjahreswerten liegen, stürmten die Bezirke Vöcklabruck (+38), Linz
Land (+136) und vor allem Wels (Stadt und Land) mit +158 zu neuen Rekorden.
Weitere Details zu den Bezirkszahlen in Oberösterreich unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#oberoesterreich.
Vergleichsweise unspektakulär waren heuer die teuersten oberösterreichischen
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Immobilien-Großverkäufe. An erster Stelle ein Gebäude am Attersee um 6,9 Mio.
Euro, dahinter ein Bürogebäude in Ansfelden um netto 6,5 Mio. Euro und in der
Welser Böhmerwaldstraße ein Gebäude um netto 4,9 Mio. Euro.
SalzburgWenn man die Salzburger Bezirke nach den relativen Mengenzuwächsen am
Immobilienmarkt reiht, dann hat – wie schon im Vorjahr – der Lungau im ersten
Halbjahr 2017 die Nase vorne (+18,4%). Zell am See folgt mit +9,8%, St. Johann mit
+4,4%, der Flachgau mit +2,2%. Nur der Tennengau hat sein Vorjahresziel um exakt
eine Immobilie verpasst.
Zwischen +1,8% (Salzburg Stadt) und +45,3% (Tamsweg) liegen die
Steigerungsraten beim Immobilien-Verkaufswert. Für den Flachgau melden die
RE/MAX-Experten +29,3%, den Pongau +17,8%, Zell am See +16,9% und Hallein
+13,6%.
Das deutet – über alle Immobilientypen hin betrachtet – auf Preissteigerungen in
allen Land-Bezirken hin, während sich in der Stadt Salzburg Menge und Preis nur
unmerklich und parallel entwickelten.
In Summe verbücherten die Grundbücher im Bundesland Salzburg von Jänner bis
Juni 4.184 Immobilien, um 170 mehr als im Vorjahr. Der Gegenwert betrug 1,2 Mrd.
Euro (+150 Mio. Euro).
Mehr Details zum Immobilienmarkt in den Salzburger Bezirken unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#salzburg.
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Herausragend aus der Vielzahl der Salzburger Immobilienverkäufe ist – mit großem
Abstand – ein denkmalgeschütztes Geschäfts-, Büro- und Wohnhaus in der
Rainerstraße mit einem Verkaufswert von 20,3 Mio. Euro. Ein als Einkaufszentrum
gewidmetes Gebäude in der Ebernhard-Fugger Straße kostete 9,2 Mio. Euro und 7,1
Mio. Euro ein Projekt in Nußdorf am Haunsberg. In Hallein wurde ein Gebäude
auf einem Baurechtsgrund um 5,1 Mio. Euro verbüchert.
Tirol5.772 Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr 2017, um +1,3% mehr als 2016,
registrierten die Immobilien-Experten von RE/MAX für das Bundesland Tirol.
Die markantesten Veränderungen bei der Anzahl der verkauften Immobilien waren in
den Bezirken Innsbruck-Land (+182), Innsbruck (+124) und Schwaz (+123) zu
verzeichnen. Landeck dagegen, im Vorjahr bei 614 Verkäufen, liegt heuer wieder bei
den üblichen Werten der Vorjahre, nämlich bei 264 Immobilien-Verbücherungen.
Die Bezirke Lienz-Osttirol (-77 Objekte) und Kitzbühel (-64 Objekte) liegen hinter den
Vorjahresrekorden. Imst und Kufstein freuen sich über ein Allzeithoch: 486 bzw. 787
Verkäufe.
Der Gesamtwert der gehandelten Immobilien erhöhte sich im Bundesland um
+16,7% auf 1,7 Mrd. Euro.
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Massive Steigerungen beim Verkaufswert brachten die Bezirke Reutte, Imst,
Innsbruck-Land, Innsbruck-Stadt und Schwaz. Kufstein und Kitzbühel liegen moderat
im Plus, Landeck und Lienz im Minus.
Mehr Details zum Immobilienmarkt in den Tiroler Bezirken unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#tirol.
Wie so oft beginnt die Tiroler Liste der teuersten Immobilienverkäufe mit einem
„schlichten, einfachen, unscheinbaren“ Einfamilienhäuschen im Bezirk Kitzbühel.
Diesmal in Aurach bei Kitzbühel mit 5.000 m² Grund um 13,5 Mio. Euro. Ein 3.000 m²
Grundstück in Kitzbühel kostete „nur“ 11,8 Mio. Euro. Zum Vergleich: das Gebäude
der Feuerwehrschule in Telfs war ohne Grundanteil 10,5 Mio. Euro wert. Ein ganzes
Hotel in Telfs ging um 9,9 Mio. an neue Eigentümer und eine Dachgeschoßwohnung
in Kitzbühel mit 400 m² um 7,9 Mio. Euro. Weitere 5 Tiroler Objekte kosteten mehr
als 7 Mio. Euro, vier Immobilien mehr als 6 Mio. und neun mehr als 5 Mio. Euro.
KärntenMit 4.176 Immobilien (+2,9%) liegt Kärnten im Bundesländer-Ranking auf Rang 7.
Der Transaktionswert beträgt im ersten Halbjahr nach den Analysen der RE/MAX-
Experten 715 Mio. Euro (+15,5%).
Die Anzahl der Immobilien-Verkäufe entwickelt sich ziemlich gleichmäßig und positiv.
Bis auf zwei Ausreißer liegen alle Bezirke mindestens +1,1% und maximal +8,5%
über dem Vorjahr. Spittal verfehlt das Vorjahresergebnis um -0,8% und Völkermarkt
um -19,2%.
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Beim Wert der verkauften Immobilien legten alle Bezirke außer Hermagor und Spittal
zu, Feldkirchen, Klagenfurt-Stadt, St. Veit und Wolfsberg lagen im Bereich von 15%.
Mehr Details zu den einzelnen Bezirken in Kärnten unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#kaernten.
Eine Kaufpreis-Explosion lässt Klagenfurt-Land erbeben: 66 Mio. Euro mehr an
Immobilienverkäufen als 2016 ergeben ein Plus von +79,4%. Die Ursachen liegen
mehr am See als bei Gewerbe und Industrie:
Der Mega-Deal in Kärnten war ein Seegrundstück in Maria Wörth mit 4.300 m² um
12,7 Mio. Euro. Auf Platz 2 ein Gebäude in der Villacher Europastraße um 9,8 Mio.
und, wiederum in Maria Wörth, ein Grundstück an der Süduferstraße mit 5.200 m²
zur überwiegenden Wohnnutzung um 9,2 Mio. Euro. In der Auflistung ein Abstecher
zu einem Forstbetrieb im Bezirk St. Veit und wieder zurück nach Maria Wörth, zu
einem Objekt mit Steg, Boots- und Badehaus um 7,6 Mio. Euro. Erst am 6. und 7.
Rang folgen 2 Gewerbeobjekte in Klagenfurt um je 4 Mio. Euro, danach wiederum
in Maria Wörth ein Grundstück um 3,2 Mio. Euro und eine Wohnung um 3,0 Mio.
Euro.
Vorarlberg
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Vorarlberg dreht das Rad zurück, nämlich um 2 Jahre. 2.790 Verbücherungen (-453)
im Bundesland entsprechen der Anzahl im ersten Halbjahr 2015. Die 4 Bezirke
folgen diesem Trend überraschend im Gleichschritt. Für den Bezirk Bludenz
melden die RE/MAX-Experten 459 Verkäufe, für Bregenz 910, Dornbirn 679 und
für Feldkirch 742, insgesamt um -14% weniger als im ersten Halbjahr 2016.
Die Konsolidierung beim Immobilien-Verkaufswert ist deutlich geringer wie bei der
Stückanzahl, die Preistendenz zeigt also insgeheim nach oben, möglicherweise –
neben dem spürbar rückläufigen Immobilien-Angebot (ca. -30% im Jahresvergleich)
– ein wesentlicher Grund für den Mengenrückgang im westlichsten Bundesland. Bei
743 Mio. Euro Immobilienumsatz bis Ende Juni 2017 fehlen auf das Vorjahr -8,7%.
Diese kommen aus den Bezirken Bregenz und Dornbirn, denn Bludenz liegt auf
Vorjahrsniveau und Feldkirch sogar knapp darüber.
Im Bundesland Vorarlberg wurden seit dem Jahr 2010 rund 38.000 Immobilien
verbüchert, eine durchaus stolze Zahl für das kleine Ländle – wohl mit ein Grund für
das aktuell bescheidene Immobilienangebot.
Das größte Immobilien-Investment, das in Vorarlberg im ersten Halbjahr verbüchert
wurde, war ein Einfamilienhaus in Oberlech um 8,5 Mio. Euro. Ein Gebäude in
Rankweil mit 7.000 m² Grund und 2.200 m² Nutzfläche kostete 6,2 Mio. Euro, ein
Wohnhaus auf 14.000 m² Grund in Feldkirch 4,8 Mio. Euro. Bürs vermeldet die
Verbücherung eines Objektes um 4,6 Mio. Euro, Hohenems eines um 4,3 und
Wolfurt als Kaufpreis für das Schloss 4,1 Mio. Euro.
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Mehr Details zum Immobilienmarkt in den Vorarlberger Bezirken unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#vorarlberg.
BurgenlandDer burgenländische Immobilienmarkt liegt im ersten Halbjahr 2017 mengenmäßig
knapp hinter dem Vorjahr aber deutlich über all den Jahren davor.
Bei 3.344 verbücherten Immobilien fehlen -3,0% auf den Wert von 2016. Das lässt
sich leicht verschmerzen, weil der Umsatz mit Immobilien um +14,1% nach oben
geschnellt ist.
Mattersburg und Jennersdorf liegen in Euro betrachtet einstellig im Plus, Eisenstadt
(Stadt+Land+Rust), Neusiedl und Oberwart sogar zweistellig. Noch hinter den
Vorjahresergebnissen liegen die Bezirke Güssing und Oberpullendorf.
Die größten Umsatzbrocken in der Verbücherungsstatistik des Burgenlandes im
ersten Halbjahr 2017 sind ein 8.000 m² Grundstück in Oberwart um netto 4,0 Mio.
Euro, ein Bürogebäude auf 38.000 m² Betriebsgebiet in Neutal (Bez. Oberpullendorf)
um netto 2,0 Mio. Euro und ein Grundstück in Parndorf zum selben Preis. Es folgt ein
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Gebäude in Weiden am See um 1,8 Mio. Euro und eines in Eisenstadt um netto 1,7
Mio. Euro.
Mehr Details zum Immobilienmarkt in den burgenländischen Bezirken unter
www.remax.at/presse/immospiegel/gesamtmarkt#burgenland.
Sichere Zahlen aus dem GrundbuchDie Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in
Österreich liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen,
die von der IMMOunited GmbH, den Experten für Immobiliendaten, in der
Kaufvertrags-Sammlung vollständig erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet
und analysiert werden. Nur diese Kombination erfüllt die 3 wesentlichen Kriterien für
sichere, valide Daten:
Lückenlose Erfassung aller Verkäufe und nicht nur eines verzerrten Teils
Tatsächliche Verkäufe statt angebotener Immobilien
Tatsächliche Verkaufspreise statt Angebotspreise
„Perfekte Transaktionsdatensätze generieren wir nicht nur mit der Erfassung der
Immobilienkaufverträge aus dem Grundbuch. Wir ergänzen diese Informationen zum
Beispiel mit historisch erfassten Nutzwertgutachten, mit Hardfacts aus
vorangegangenen Immobilieninseraten, mit Flächen- und Gebäudeinformationen aus
dem österreichischen Grundstücksverzeichnis, mit Flächenwidmungen aus
Flächenwidmungsplänen der österreichischen Bundesländer und verifizieren
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letztendlich die Ergebnisse mit wertvollen Informationen unserer Makler-
Partnerunternehmen. Nur so können wir die beste Qualität unserer angebotenen
Immobilien-Transaktionsdatensätze für unsere Kunden sicherstellen“, sagt Mag.
Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.
Alle Informationen finden Sie unter www.remax.at/presse/presseaussendungen!
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© apa_Ludwig Schedl
„Weder eine Steuerreform noch eine gravierende gesetzliche Änderung waren die
Ursachen für die ungebrochene Dynamik am heimischen Immobilienmarkt, sondern
schlichtweg das Bedürfnis vieler Menschen nach Eigentum, nach qualitativ
hochwertigem Wohnen bzw. einer soliden Geldanlage“, meint der Geschäftsführer
von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
„Immobilien sind bei den Österreicherinnen und Österreichern äußerst beliebt, das
Angebot ist weiterhin gut, die Nachfrage in weiten Teilen des Landes ungebrochen
hoch und das Zinsniveau unverändert niedrig. Die Halbjahreszahlen für das Jahr
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2017 und die vorliegenden Prognosen lassen darauf schließen, dass das bisherige
Rekordjahr 2016 möglicherweise knapp erreicht oder vielleicht sogar noch getoppt
wird“, so Reikersdorfer weiter.
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© RE/MAX Austria
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Dr. Wolfgang Wendy
Tel: +43 664 828 40 76
eMail: wolfgang.wendy@reichlundpartner.com
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