wenn essen und trinken zum problem wird! · lebensmittelplan getreideprodukte und kartoffeln 200...
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Ernährung von älteren und
vielleicht verwirrten Menschen
Wenn Essen und Trinken zum
Problem wird!
Inhalt
• Warum Essen zum Problem werden kann
• Wie die Freude am Essen erhalten bleiben kann
• Wie kann einer Unterernährung vorgebeugt werden
• Gibt es Hilfen die die Selbständigkeit erhalten
• Sind Nahrungsergänzungsmittel notwendig
• Wassergehalt im Körper nimmt abVon 70 % beim Säugling auf bis zu 45 % im Alter
• Muskelmasse und Knochenmasse nimmt ab
• Leistungsfähigkeit der Organe nimmt ab
• Verminderte Ausnutzung von Nährstoffenz.B. durch nachlassende Magensäureproduktion, reduzierte Enzymtätigkeit
• Verminderte Aufnahme von Nährstoffen
Körperliche Veränderungen im Alter
• schnellere Sättigung (Magendehnung, Medikamente ua.)• nachlassendes Durstempfinden, Angst vor Inkontinenz• Geschmacksempfinden/ Geruchsvermögen nimmt ab• Mundtrockenheit/ Schluckstörungen• Kauprobleme, Zahn/Prothesenprobleme• Krankheit / Medikamenteneinnahme• psychische Beeinträchtigungen (Bsp.: Demenz, Depression)• Soziale Faktoren
Einflussfaktoren auf die Nahrungsaufnahme in höherem Alter
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• Geruch und Geschmack sind eng verbunden mit unserer Erinnerung und unseren Emotionen und damit unserem Wohlbefinden
• Störungen im Geruchs- und Geschmackssinn werden unterschätzt, schwer messbar
• Lebensqualität, Nahrungsaufnahme kann stark beeinträchtigt werden
Wenn der Appetit vergeht
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Veränderungen im Energiebedarf
Körperzusammensetzung verändert sich
Weniger Muskeln, mehr Fett
geringerer Grundumsatz, geringerer Leistungsumsatz
Nährstoffbedarf bleibt gleich – evt. leicht erhöht
Energiebedarf kann bei Demenz erhöht sein durch stereotype Bewegungen
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Alter:
Bei mittlerer Körperlicher Aktivität
25 – 50 Jahre
m 2900 kcalW 2300 kcal
51 bis 64 Jahre
m 2500 kcalw 2000 kcal
65 Jahre und älter
m 2300 kcalw 1800 kcal
Wenig körperlich aktiv
Ca. 200 – 400 kcal weniger
Ca. 200 – 400 kcal weniger
Ca. 200 – 400 kcal weniger
Körperlich sehr aktiv30 – 60 Min Sport
4 – 5 mal wöchentlich
Ca. 200 – 400 kcal mehr
Ca. 200 – 400 kcal mehr
Ca. 200 – 400 kcal mehr
Energiebedarf (Quelle: DGE)
• Eine ausgewogene Ernährung (z.B. mediterrane
Diät) wird zur allgemeinen Risikoreduktion empfohlen.
• Regelmäßiger Alkoholkonsum wird nicht zur
Prävention einer Demenz empfohlen.
• Regelmäßige körperliche Bewegung und ein
aktives geistiges und soziales Leben sollten
empfohlen werden.
DGN und DGPPN 2016
S-3-Leitlinie Demenz
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Mediterrane Küche
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Täglich:Obst, Gemüse, Nüsse, Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Vollkorn, KräuterKäse, JoghurtOlivenöl, Rapsöl
Ein paar Mal pro Woche:Fisch, Geflügel Eier, Süßes
Ein paar Mal im Monat:Rotes Fleisch, HülsenfrüchteFertiggerichte, Fast Food
14.03.2017
Täglich eine warme Mahlzeit ein Glas Milch und Joghurt bzw. Quark oder Käse in
entsprechender Menge Eine Scheibe Vollkornbrot 1,3 – 1,5 l Trinken (Mehrmals pro Woche Fleisch, Fisch und Eier) Wenig aber hochwertige Pflanzenfette
Mindestanforderung an bedarfsgerechte Ernährung
LebensmittelplanGetreideprodukte und Kartoffeln
200 bis 300 g (Vollkorn)brot oder Graubrot (4-6 Scheiben) ersatzweise als Getreideflocken;Rund 200 – 250 g Kartoffeln oder Nudeln bzw. 150 – 180 g Reis (Natur)
Gemüse 400 g Gemüse (z.B. 200 g gekocht, 100 g roh und eine Portion Salat auch Hülsenfrüchte
Obst Jeden Tag 2 Portionen bzw. 250 g auch Konserven, TK oder Fruchtsaft
Milch und Milchprodukte
200 – 250 ml fettarme Milch oder Jogurt (1,5 %) und 2 Scheiben fettarmer Käse (ca 60 g)
Fisch, Fleisch, Wurst und Eier
300 – 600 g Fleisch/Wurst pro Woche1-2 Seefischmahlzeiten pro Woche + Jodsalz2-3 Eier
Fette und Öle 15 – 30 g Streichfett10 – 15 g Kochfett (Raps, Soja-, Oliven-, Sonnenblumenöl
Veränderungen beginnen schleichend
14.03.2017
Störung des Kurzzeitgedächtnisses
Störungen bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben
Komplexe Handlungen bereiten Probleme
Essen, Trinken, Kauen, Schluckern wird vergessen
Veränderungen im Essverhalten …
Einkaufen und Zubereitung gelingt nur mit Hilfe verändertes Hunger- und Sättigungsgefühl es wird vergessen zu essen Hunger/Durst kann nicht mehr mitgeteilt werden Motorische Unruhe erschwert das Essen Essen/Medikamente werden verweigert
(Angst vor Vergiftungen, Schmerzen im Mundbereich) veränderte Geschmackswahrnehmung Speisen und Getränke werden nicht mehr als
solche erkannt, Gebrauch von Besteck wird vergessen Kau- und Schluckstörungen
… und die Folgen
Flüssigkeits-mangel
Verwirrtheit
Kreislauf-komplikation
Unter-ernährung
Vitamin- und Mineralstoff-mangel
Eventuell erhöhter Bedarf
Gewichts-verlust ca. 4%
Calcium, Magnesium: verringerte Aufnahme
aus dem Darm
Vitamin D: Fähigkeit der Haut zur Bildung lässt
deutlich nach
Protein (Eiweiß):schlechtere Verwertung;
bei Dekubitus und Krebs höherer Bedarf
Vitamin E, B6,12, Folsäure:
Erhöhter Homocysteinspiegelscheint Demenzrisiko zu
erhöhen
Kritische Nährstoffe im Alter/bei Demenz
Studien belegen bisher nicht, dass durch Vitamine das Demenzrisiko reduziert wird
Unterernährung feststellen
z.B. mit dem Mini Nutritional AssessmentFragen zu: • Gewichtsverlust• Mobilität• Akute Krankheiten• Neuropsychologische Probleme• Body Mass Index
Ältere Menschen gelten ab einem BMI von 20 oder weniger als unterernährt; und erst ab einem BMI > 29 als übergewichtig
• Appetitlosigkeit• Demenz – erhöhter Bewegungsdrang• „zehrende Krankheiten“ wie Krebs, Dekubitus• Depression, Antriebslosigkeit• Armut, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten• Kochkenntnisse nicht vorhanden oder verlernt• Kau- und Schluckbeschwerden• Zu wenig/keine Unterstützung
Ursachen von Mangel/Unterernährung
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Ess- und Trinkprotokoll
März 17 18
• Erschöpfung, Schwäche, Antriebslosigkeit • Störung der Immunfunktion• Neurologische und kognitive Störungen• Verschlechterung aller Organfunktionen• Reduktion von Knochen- und
Muskelmasse (Gebrechlichkeit, Stürze)• Senkung der Lebensqualität usw.
Folgen von Unterernährung
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Wie kann die Lust am Essen gefördert werden
gemeinsam kochen – basale Stimulation
auf Essenswünsche eingehen
gemeinsam Tisch decken
Gemeinsam, aber selbständig essen lassen
regelmäßige, feste Essenszeiten
Entspannt essen, aber wie ?
Bei Rastlosigkeit: vorher einen kleinen Spaziergang machen
unauffällige Unterstützung
Teller, Tassen nur halb füllen
Nicht zu viel Auswahl
Ein optimaler Essplatz
Essplatz hell Bequemer Sitzplatz
Keine Tisch-dekoration
jeweils nur einen Gang servieren
keine Ablenkung
Selbst essen lassen
Tischdecke abwischbar
Hilfsmittel zur Selbständigkeit
WGP-Produktdesign
wgp-produktdesign
Esshilfen einsetzen bedeutet …
Positive Emotionen auslösen
Selbstbewusstsein und
Erinnerungsvermögen steigern
… Selbstständigkeit so lange wie möglich bewahren
Welche Speisen machen Probleme?
Speisen, die „schwer zu essen“ sind
zu heiß / zu kalt / klebrig
fremde, exotische Speisen
Speisen mit unterschiedlicher Konsistenz
dünnflüssige Suppe, Getränke mit Kohlensäure
Vermeiden
Welche Speise ist die Richtige?
Traditionelle Speisen und Getränke
Kräftig gewürzt mit Kräutern
Lieblingsspeisen
Ausreichend Flüssigkeit anbieten
Sinnvoll
Getränkeauswahl
Empfehlenswert sind
bekannte Getränke:
Apfelsaft, Kräutertee, Leitungswasser,
Kakao, Milch, Milchkaffee, Kaffeeersatz
Obst- und Gemüsesäfte
Smoothies
Empfehlenswert sind
bekannte Getränke:
Apfelsaft, Kräutertee, Leitungswasser,
Kakao, Milch, Milchkaffee, Kaffeeersatz
Obst- und Gemüsesäfte
Smoothies, Milchmixgetränke
Brühe
Wichtig beim Trinken
Geeignete Trinkgefäße Nicht zu heiß / nicht zu kaltKeine CO2-haltigen Getränke („explodieren“ im
Mund) Nährstoffreiche Zutaten wie Milch, Sahne,
MaltodextrinGetränke etwas andicken
(schützt vor Verschlucken)
• Milchmischgetränke (evtl. ohne Laktose)
• Buttermilch• Bier (alkoholfrei), Radler, Malzbier, • Wein(-schorle)• Suppen (früh, mittags, abends…)
• Kompotte• Wasserhaltige Lebensmittel (Tomaten, Gurken, Obst)
Flüssigkeits-Alternativen
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Fingerfood sollte:
• Mit einem Handgriff aufnehmbar sein
• Mit ein bis zwei Bissen essbar sein
• Nicht zu weich oder heiß sein
• Abwechslungsreich in Farbe und
Geschmack!
Essen zum Anfassen„Nicht wie, sondern überhaupt!“
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Mobile Häppchen – „Eat bei Walking“
portionierbar nicht krümelig nicht klebrig hygienisch einwandfrei
KekseSchokoriegelObst, GemüsestückeKäsegebäckkleines HefegebäckMinipizzenMinischnitzel, FischstäbchenGemüse im Backteig
Sichern die Kalorienaufnahme
Düfte und Aromen wecken „schlafenden“ Appetit!• Lebensmittel mit intensivem Geruch auswählen• Zubereitung von Speisen und Getränken (z.B. Kaffee)
direkt vor Ort• Tee aus frischen Kräutern herstellen• Obst- und Gemüsesäfte frisch pressen• Speisen stärker würzen: Frische Kräuter / Gewürze
einsetzen• Herkömmliche Gerichte süßlich abschmecken
z.B. Schweinebraten mit Apfelmus
Mit allen Sinnen genießen
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Zusatznahrung
Trinknahrung in verschiedenen Formen
Einzelne Nährstoffergänzungen
Andicken von Getränken
Hersteller: Nestle, Resource, Fresenius, Pfrimmer, metaX
Bei Unterernährung
Kauen und Schlucken
Schlucken ist ein komplexer Vorgang
50 vom Gehirn koordinierte Muskelpaare sind notwendig
Störungen können an vielen Stellen auftreten
Schluckhäufigkeit schwer messbar und sehr unterschiedlich1500 – 2000 mal täglich schlucken wir
Anzeichen von Kau- und Schluckbeschwerden
Häufiges husten, räuspern, würgen, verschlucken
Speichel läuft aus dem Mund
Nahrungsreste bleiben im Mund
kein Schluckreflex sichtbar
Belegte raue, heisere Stimme
Gurgelnde Geräusche beim Schlucken
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
• 30 – 40 % der Bewohner von Pflegeheimen
• 55 % der Patienten mit Schlaganfall
• 50 % der Patienten mit Morbus Parkinson
• 30 – 35 % der Patienten in neurologischen
Reha-Kliniken
• 12 – 20 % der Patienten in Krankenhäusern
Häufigkeit von Schluckstörungen
März 17 36
• Tumore• Entzündungen• Erkrankungen der Speiseröhre• Schlaganfall• Parkinson• Multiple Sklerose• Demenz
Krankheiten die den Schluckvorgang beeinträchtigen
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Kau- und Schluckbeschwerden
Wichtig beim Essen
nährstoffreiche Zutaten
leicht zu kauen und zu schlucken
ausreichend Flüssigkeit
feuchte (saftige) Gerichte
So lange wie möglich „“Normalkost“
• adaptierte Kost/Schluckkost, nicht püriert• weiche bzw. teilpürierte Kost. • pürierte Kost• dickflüssige bzw. breiige Kost
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
März 17 40
Smooth-Food
Kau- und Schluckbeschwerden
Empfehlenswert sind zerdrücktes/püriertes Gemüse und Kartoffeln püriertes Fleisch grätenfreier Seefisch mit Soße Cremesuppen Anreicherung mit Butter und Sahne (Vollkorn-)Getreidebreie aus fein gemahlenen
Haferflocken, Hirseflocken oder Weizengrieß Milch, Milchprodukte, Quarkspeisen
Was sonst noch beachtet werden sollte!
• Gute Sitzposition• Für guten Speichelfluss sorgen• Alles gut zu erreichen• Rutschfeste Unterlage• Frische Luft• Ess- und Trinkrituale
• Ernährungszustand erhalten oder verbessern• Essprotokolle und Trinkprotokolle schreiben• Gewicht regelmäßig überprüfen• Betroffener, Angehöriger, Pflegende
sensibilisieren• Regelmäßig körperlich bewegen• Geistig aktiv bleiben• Soziale Kontakte pflegen• Risikofaktoren für H-K-Erkrankungen senken
Zusammenfassung
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
14.03.2017
Altern ist ein hochinteressanter Vorgang:
Man denkt und denkt und denkt –
plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern.
Ephraim Kishon
Ulrike Birmoser, Diätassistentin
VerbraucherrechtVersicherungenAltersvorsorgeFinanzenBaufinanzierungHauswirtschaftErnährungUmweltEnergie
Beratung
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Beratungsstelle AugsburgErnährungsberatungUlrike BirmoserOttmarsgäßchen 886152 Augsburg
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Prävention von Demenz
• Kann man einer Demenz vorbeugen?
14.03.2017 Kompetenzzentrum für Ernährung
Nicht beeinflussbar: Beeinflussbar:
- Alter - Bildungsniveau, geringe geistige Aktivität- weibliches Geschlecht kardiovaskuläre Risikofaktoren- Demenz bei Verwandten - Schädel-Hirn-Trauma
1. Grades - Depression- genetische Erkrankungen - Rauchen und erhöhter Alkoholkonsum
- Bewegungsmangel- ungesunde Ernährung- wenig soziale Kontakte
Risikofaktoren
14.03.2017 Kompetenzzentrum für Ernährung
• Übergewicht, Adipositas
• Bluthochdruck
• Fettstoffwechselstörungen
• Diabetes mellitus
• Arteriosklerose
Was gut für Dein Herz ist,
ist gut für dein Gehirn!
Kardiovaskuläre Risikofaktoren
14.03.2017
Empfehlung: Etwa 2,5 Stunden pro Woche bewegen!
- Moderate Bewegung (leichtes Schwitzen, schnelleres
Atmen) für mindestens 30 Minuten an 5 Tagen pro
Woche
- ODER
- sehr anstrengende Bewegung für mindestens 25
Minuten an 3 Tagen pro Woche.
Regelmäßige Bewegung
Kompetenzzentrum für Ernährung 50
• Geistige Stimulation
• Ergotherapie (z.B. Üben von praktischen Fertigkeiten
• Körperliche Aktivierung
• Künstlerische Therapie (Musik, Malen)
• Sensorische Stimulation
Nicht medikamentöse Therapieansätze
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Weitere belegte Maßnahmen:
• Ergotherapie, Musik, Singen,
Biographiearbeit
• Neu S 3 Leitlinie misst dieser Therapie
mehr und kostengünstigeren Erfolg bei als
Medikamente
Finger Studie 2015
14.03.2017 Ulrike Birmoser, Diätassistentin
Zum Weiterlesen
1. Genuss im Alter: Kochen für Menschen mit Demenz, ISBN 978-3-8334-8935-8
2. www.wegweiser-demenz.de
3. Ernährung im hohen Alter, aid-Heft 1485, aid Infodienst e.V., 0228/8499-0
4. Trinken im Alter, dge, www.dge-medienservice.de, 0288 3776-860
5. Kau- und Schluckbeschwerden, dge, www.dge-medienservice.de, 0288 3776-860
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