wiener linien, klassenregeln - mach, was du willst
Post on 21-Jan-2016
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Mach, was du willst, aber bitte nicht hier!
Du kannst essen, was du willst, und so laut sein, wie du willst – aber bitte nicht in U-Bahn, Bus oder Bim! So lauten seit Montag, 16. September, die neuen Benimm-Regeln in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Seit Montag widmen sich die Wiener Linien drei Wochen lang verstärkt dem Thema Hausordnung. Bei 2,5 Millionen Fahrgästen täglich spielt gegenseitige Rücksichtnahme eine entscheidende Rolle. Der Fokus der Kampagne liegt auf den Themen Essen, Müll, Telefonieren und Musikhören. Denn jeder zweite Öffi-Fahrgast ist laut Statistiken genervt von stinkendem Essen und lautem Telefonieren.
Das sagen Öffi-Fahrer zur Aktion - Wer denkt was? Schreib die richtigen Namen zu den Aussagen unten.
1. Die Werbung der Wiener Linien kenne ich nicht und ich habe auch kein Problem mit Handys oder so.
2. Es ist wichtig, andere Menschen generell zu respektieren! 3. Die Kampagne ist super. Essen stört mich zwar nicht,
aber ich mag es nicht, wenn Leute zu laut am Handy sprechen. 4. Was mir nicht gefällt, ist, was Leute so alles in der U-Bahn zurücklassen.
Soll Essen oder telefonieren in den Öffis künftig gänzlich verboten sein?
⃝ Ja, da bin ich dafür ⃝ Ja, aber nur Essen ⃝ Ja, aber nur telefonieren ⃝ Ja, aber nur lautes Musikhören ⃝ Nein, das ist alles absoluter Blödsinn
Umfrage: Was denkst du?
„Respekt ist in allen Bereichen wichtig“.
Das sagt Vanessa in der Umfrage. Und es gilt auch für den Deutschunterricht. Sammle jetzt mit deinem Partner oder in einer kleinen Gruppe Ideen für eine Kampagne für „Rücksicht in der Klasse“. Was sollte man als Schüler oder als Lehrer nicht im Unterricht tun? Wie kann man seinen Respekt zeigen? Macht ein Poster und präsentiert es eurer Klasse!
Umfrageergebnisse:
Das sind die Ergebnisse der Umfrage der Zeitung „heute“. Wie sieht das Ergebnis bei euch in der Klasse aus? Gibt es Unterschiede?
ich sollte ich darf du solltest du darfst er sollte er darf wir sollten wir dürfen ihr solltet ihr dürft sie sollten sie dürfen
* Was darf Calvin machen? * Was darf er nicht machen? * Was soll Calvin machen? * Was mag
Calvin nicht? * Was muss Calvin machen? * Was will Calvin machen? * Was will er nicht machen?
Wie ist das mit dir? Was musst/darfst/willst/kannst/magst du (nicht) machen?
Finde für jedes Verb einen Satz und schreib ihn in dein Heft!
Liebes Dr. Deutsch-Team!
Am Mittwochabend möchte ich ins Jack-Black-Konzert gehen, aber ich habe am Donnerstag einen Test in Biologie. Was soll ich machen? -
Musik-Fan, 18 Liebes Dr. Deutsch-Team!
Ich bin in eine Schülerin in meinem
Mathematikkurs verliebt, aber ich kenne
sie nicht. Sie weiß nicht, dass ich überhaupt
existiere! Aber ich liebe sie so sehr. Was
soll ich machen? - Max, 15
Liebes Dr. Deutsch-Team!
Ich bin eine ordentliche Person, aber mein
Bruder, mit dem ich mir ein Zimmer teile,
räumt nie auf! Er schläft den ganzen Tag
und spielt laute Musik in der Nacht - ich
kann nicht schlafen! Was soll ich tun?
- Müde Lisa, 16
Lies die drei Posts oben und such dir einen aus. Schreibe eine Antwort!
Hast du eine Idee, was Max, Lisa oder der Musikfan tun können? Was sollten sie deiner Meinung nach machen, um ihre Probleme zu lösen?
Rat vom Dr.Deutschteam:
Die 10 goldenen Benimm-
Regeln für die U-Bahn Ganz Österreich spricht über die neue Kampagne der
Wiener Linien. Für unsere Leser hat der Wiener
Tanzschul-Chef Thomas Schäfer-Elmayer zehn
goldene Regeln bei jeder Fahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erstellt.
Essen
Essen Sie bitte niemals in den Öffis! So lecker Ihr Kebab auch sein mag, den starken Zwiebelgeruch hält niemand aus. Ziehen Sie auch keine Tropfspur mit Ihrer Käsekrainer. Eine Knoblauch-Fahne ist die Vorstufe von Körperverletzung.
Alkohol
Die U-Bahn ist kein Branntweiner. So wie Autos sollen auch Öffis alkoholfrei bleiben: Don’t drink and drive!
Nicht starren
Nicht einmal ein Hund mag es, angestarrt zu werden. Genauso wenig U-Bahn-Passagiere. Musik
Beschallen Sie mit Ihrem Handy oder MP3-Player nicht den ganzen Waggon. Auch wenn Sie ein Fan von Gangster-Rap oder Techno sind - nicht jeder teilt Ihren Musikgeschmack. Es gibt auch Hansi- Hinterseer-Fans.
Telefonieren
Keine intimen Geschichten am Handy! Nicht jeder will wissen, ob Sie vergangene Nacht eine tolle Liebesnacht
hatten oder Sie heute eine schwierige Operation haben. Wenn Sie angerufen werden, sagen Sie leise: "Ich kann zuhören, aber nicht reden."
Festhalten
Wenn Sie stehen, halten Sie sich unbedingt fest. Sonst werden Sie zum Ping-Pong-Ball, sobald die U-Bahn abrupt bremst.
Schuhe nicht auf den Sitz
Pseudo-coole Fahrgäste lieben es, die Schuhe auf den Sitz zu geben. Ein absolutes No-Go! Wenn sich dort jemand später mit heller Kleidung hinsetzt, ist schnell das ganze Outfit – und somit ein ganzer Abend – ruiniert. Außerdem sind Stinke-Socken abtörnend.
Rucksäcke
Liebe Ökos! Nehmt eure Rucksäcke herunter. Sonst fühlen sich die anderen Leute wie beim Eishockey und bekommen reihenweise Bodychecks ab.
Zuerst aussteigen lassen
Eigentlich logisch, aber viele Leute versuchen einzusteigen, bevor alle Fahrgäste die U-Bahn verlassen haben. Man rennt ja auch nicht auf die Toilette, so lange sie besetzt ist.
Aufmerksam sein
Helfen Sie Menschen mit Gepäck! Urlauber schätzen Hilfsbereitschaft und tragen Wiens guten Ruf in die Welt. Und: Seien Sie kein Rüpel und bieten Sie Älteren Ihren Sitzplatz an.
Richtig oder falsch?
Lies den Text über die 10 goldenen Benimmregeln für die U-Bahn und entscheide, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.
1. Herr Schäfer-Elmayer rät, in der U-Bahn nichts zu essen oder zu trinken.
2. Man sollte auf keinen Fall seine Füße auf die Sitze geben.
3. Hunde sollten besser zu Hause bleiben. Sie dürfen nicht in Öffis mitfahren.
4. Man muss so schnell wie möglich in die U-Bahn einsteigen, bevor die U-Bahn abfährt.
5. Jeden Tag eine gute Tat: In der U-Bahn sollte man helfen und ältere Menschen sich setzen lassen.
6. Kein Handy in der U-Bahn: Man sollte die anderen Fahrgäste nicht mit privaten Gesprächen stören.
Richtig Falsch
1. � � 2. � � 3. � � 4. � � 5. � � 6. � � lecker = das schmeckt sehr gut (Essen) r Sitz,-e = der Stuhl in der U-Bahn r Rüpel,- = unhöflicher Mensch
an|starren = jemanden/etwas intensiv ansehen besetzt = nicht frei an|bieten = offerieren fest|halten = damit man nicht umfällt aufmerksam = hier: höflich
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